RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#51 von Minibaer12 , 30.08.2020 19:42

Zitat

Testanlage heißt ja bloß: wenn schon Gleise usw. vorhanden sind, sollte man zuerst eine fliegende Anlage testen, wie das denn überhaupt abläuft mit Automatik und so. Dazu reichen ja vielleicht auch zwei Bahnhofsgleise und eine Kehrschleife, um dann mal mit Besetztmelder, Programmierung, Stromversorgung usw. loszulegen. Das ganze Gedöns ohne Verschraubung, Schotterung... Das wäre ein Modell vom Modell.


ähm Jochen, mit Testanlage meine ich schon das was du im ersten Teil genannt hast, nur nicht soooooo groß


Gruß
Jens


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#52 von Instandsetzung , 30.08.2020 22:29

Hallo Jens,

Zitat

Zitat:
9. Status des Projektes
- Gleisplanung -> Neubeginn
- Zusammenstellung der Kosten -> offen
- Digitalisierung in RocRail -> offen
- Testanlage -> offen
- Projektentscheidung der Umsetzung -> offen

. . .

Zweidrittel meiner "Must have" Komponenten stehen auf rot; der Gleisplan und das Rangieren. Die Kostenrechnung ist auch noch offen. Ich werde ganz bestimmt keinen € ausgeben, für ein Projekt, dass dunkelrot ist!


Wenn Du keinen einzigen Euro ausgeben willst, bevor die Anlage nicht bis zur letzten Schraube durch geplant ist, dann wirst Du niemals eine Modelleisenbahn besitzen

In diesem Falle solltest Du Dir einfach ein neues Hobby suchen.

Ich habe in diesem Forum hier schon Quatschköppe erlebt, die Jahrelang geplant und sinniert haben, die besitzen bis heute kein einziges Stück Schiene.

Ist jetzt überhaupt nicht böse gemeint. Nach dem Niedermachen folgt nun das Wiederaufbauen.


Zitat

- Gleisplanung -> Neubeginn


Du kannst dir sicher sein, Du wirst einen Gleisplan haben, spätestens wenn die Anlage fertig ist.

Glaubst du wirklich, daß hier irgendein Forumane seinen allerersten Gleisplan auch wirklich 1:1 umgesetzt hat ?


Zitat

- Zusammenstellung der Kosten


Bei einem kannst Du Dir sicher sein. Es wird Geld kosten. Aber da Du große Teile aus 2. Hand erwerben willst, wird es definitiv weniger, als die Gesamtheit der unverbindlichen Preisempfehlungen.


Zitat

- Digitalisierung in RocRail


Weiter oben hast du doch geschrieben, daß Du mit Rocrail klar kommen würdest. Um das zu verifizieren, hilft nur ein Gleisoval und 2 günstige Loks anschaffen - und los geht’s.
Aktuell sind Fahrzeuge, die Auslaufmodelle sind, immer wieder mal zum halben Preis zu bekommen. Da kommt man teilweise günstiger an Neuware, als an Gebrauchtmaterial.


Zitat

"Must have" . . . der Gleisplan


Dass die Anlagengröße Vorgegeben ist, wird hier ja von keinem in Abrede gestellt.
Aber muss der Gleisplan zwingend genau so aussehen ?
Mit ein paar Änderungen wären die Probleme einfach zu beheben.


Zitat

"Must have" . . . das Rangieren


Nur weil man nicht in Kurven ankuppeln kann, heißt das doch noch lange nicht, daß man nicht rangieren kann. Was spricht denn bei entsprechender Planung dagegen, auf gerader Strecke anzukuppeln ?

Meiner Meinung nach, sind alle Deine Vorstellungen umsetzbar. . . . man muss halt nur wissen wie.

MfG
Oliver


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#53 von kleiner Wolf , 31.08.2020 13:15

Beitrag gelöscht


Gruß
Roland




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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#54 von Rossi , 31.08.2020 16:04

Hallo zusammen

Hier gibts die schöne Messeanlage von Rautenhaus zu sehen. Die ist in Spur N, kann aber auch in H0 gute Ideen liefern: https://youtu.be/gvErn0H4H6U

Den Gleisplan habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, kann aber vermutlich beim Hersteller angefragt werden.

Herzliche Grüsse
Rossi


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#55 von Analogbahner , 31.08.2020 16:22

Schöner Film. Aber er ist so um den heißen Brei herum gedreht, dass man nie einen Überblick bekommt, ja, es ist nicht mal ersichtlich, ob es sich überhaupt um einen Endbahnhof handelt oder nicht, geschweige denn, wie groß die Anlage ist... Klar, das macht man, um Ausschnitts-Eindrücke zu vermitteln und um die wahre Kleinheit zu vertuschen... Verstehe ich ja.
Übrigens wartet der Schienenbus nie auf den Anschlusstriebwagen. Da kann man gar nicht umsteigen!


Gruß Analogbahner


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#56 von Gambler87 , 31.08.2020 16:53

hier mal das Anlagen - Porträt der Rautenhaus Anlage
https://www.rautenhaus-digital.de/presse...ssenanlage.html
Bissel Scrollen bis Messeanlage
gruß Jörg


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#57 von Rossi , 31.08.2020 17:30

Vielen Dank, Jörgen, für den Link zur Beschreibung der Anlage.

Es gab auch noch die Vorgänger-Anlage, ebenfalls mit Kopfbahnhof und wie ich meine, noch ein bisschen kompakter. Hier findet sich der Gleisplan: http://www.muellerbahn.de/pages/home/com...lectrix-rmx.php

Herzliche Grüsse
Rossi


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#58 von kleiner Wolf , 31.08.2020 17:45

Beitrag gelöscht


Gruß
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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#59 von Minibaer12 , 31.08.2020 18:30

Hallo,

ich vergaß eine Kliezekleinigkeit zu erwähnen: Ich bin stolzer Besitzer eines Bahnhofes Bonn (Maße 99 cm * 25,5 cm) von Kibri komplett; Bahnhofsgebäude plus 4 Bahnhofshallen. Den habe ich Mitte bis Ende der 80'er von meinem sauer erspartem Geld einem MoBa-Händler für 250 DM abgekauft. Erwähnenswert ist, das es sich um ein Ausstellungstück handelt -> incl. Bodenplatte von Kibri. Ganz zu schweigen vom Transport, mit dem riesen Teil durch die Innenstadt zum Bahnof und 30 km Zugfahrt.

Überflüssig zu sagen, dass er auch auf die Anlage muss...


Gruß
Jens


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#60 von Quox , 31.08.2020 19:32

HAllo
Eine dynamische Lösung für einen Kopfbahnhof für Umkehrzüge programmiere ich in TC 9 in wenigen Stunden. Sogar preiswert mit einem einzigen Melder im Bahnhofsblock.( Loks eingemessen) Ich habe keinen Kopfbahnhof aber einen VT 11.5 und den behandle ich so auf meiner Anlage als ob ich einen Kopfbahnhof habe. Fährt halt in Gegenrichtung raus und wieder in den SB. In dem im Thread gezeigeten Video eines Kopfbahnbetriebes nur mit Konsole ( ist wirklich toll, keine Kritik) sieht man aber das die Fahrstraßen wenig flexibel sind. Es soll ja die Lok nicht immer in das gleichen Gleis oben fahren. Mal sind wenige Züge im Bahnhof mal viele usw. hohe Flexibilität wie auch in Echt. Da braucht mal eben die teure Software oder man ist mit Rockrail RICHTIG fit in der Programmierung. Billiges Material, gebraucht mit wenig Präzision( Fahrstufen) , nach m.M. ungeeignet.
Bei mir funktioniert das, übrigens auch mit Compter gesteuertem Tag/ Nacht Betrieb im Raum und und passenen lichtschaltungen auf der Anlage . https://www.youtube.com/watch?v=2FKItkWmTEY Preiswert realisiert, bei der Top SW in der Steuerung bereits vorhanden. ( Geht nicht nur mit TC)

Die Aufgabe Umsetzen der Lok ist dann die Königsklasse !

Das will ich auch noch angehen. Da kommt mir die ESU Lok mit dem Abkuplungswalzer entgegen. ( können das auch andere Modelle/ Hersteller? ) Einfach die neue Lok hinten ansetzen so lange die alte noch vorne die Wagen blockiert dann die alte Lok automatisch per Knopfdruck ( Kuplungswalzer ) abkuppeln. Neue Lok fährt in Gegenrichtung raus. Theoretisch müsste es soleicht und sicher realisieren zu lassen. Hat das einer mal so gemacht ? Gibt es da ein YT Video ?

grüße
Peter


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#61 von vikr , 01.09.2020 11:19

Hallo Peter,

Zitat

Einfach die neue Lok hinten ansetzen so lange die alte noch vorne die Wagen blockiert dann die alte Lok automatisch per Knopfdruck ( Kuplungswalzer ) abkuppeln. Neue Lok fährt in Gegenrichtung raus. Theoretisch müsste es soleicht und sicher realisieren zu lassen. Hat das einer mal so gemacht ? Gibt es da ein YT Video ?


Bei mir haben nur (einige) Rangierloks eine Telexkupplung, Streckenloks nicht. Da muss das Abkuppeln über ein Entkupplungsgleis für jedes Bahnhofsgleis in jeder Fahrtrichtung realisiert sein.

Mich würde schon interessieren, wie man das für alle dort eingesetzten Streckenloks so genau hinbekommen kann! Aber mit nur einem Melder wird es wohl auch mit TC eher nicht gehen?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#62 von BernhardB ( gelöscht ) , 01.09.2020 12:59

Hallo Peter,

Zitat
Es soll ja die Lok nicht immer in das gleichen Gleis oben fahren. Mal sind wenige Züge im Bahnhof mal viele usw. hohe Flexibilität wie auch in Echt.


In echt fahren die Züge nicht zufällig, sondern nach Fahrplan, und zwar immer ins gleiche Gleis, das Gleis steht auch im Fahrplan, dort warten schon die Beförderungsfälle auf dem Bahnsteig. Ausnahmen nur bei Störungen oder Verspätungen. Natürlich sollte eine Steuerung flexibel sein, vor allem in Hinsicht auf Änderungen. Ein größerer Kopfbahnhof hat mindestens zwei Ausgangsrichtungen, durchgehende Züge kommen von der einen und fahren in die andere Richtung weiter, also sind kreuzende Fahrstraßen normal. Beginnende und endende Züge kommen von/fahren zur Abstellgruppe. Auch das alles sollte eine Steuerung können (und der Gleisplan hergeben).

Den Betrieb eines modernen Kopfbahnhofs mit Trieb- und Wendezügen sollte jede Software können. Die Unterschiede für den Anwender sind mehr die Art und der Aufwand des Programmierens des Betriebs. Automatisches Umsetzen oder Lokwechsel sind theoretisch auch vollautomatisch möglich, meiner Meinung nach aber nur sehr schwer betriebssicher hinzubekommen. Außerdem kann man sowas (bei nur wenigen solchen Zügen) doch von Hand machen, statt nur zuzusehen.

Ein realistischer größerer Kopfbahnhof ist im übrigen tendenziell länger als ein Durchgangsbahnhof, denn es gehört eine Abstellgruppe für ganze Züge im Bahnhofsvorfeld dazu. Man kann im Modell das ganze aber falten, also der Abstellteil auf einem anderen Anlagenschenkel oder auf der Gegenseite, bei einer Zweiseitenanlage.

Grüße,
Bernhard


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#63 von Jürgen , 01.09.2020 13:31

Moin,

noch ein Gedanke zur Testanlage. Ich halte sie für zwingend, da die fehlende Erfahrung die Planung obsolet macht. Man geht von Dingen aus, die nicht oder nur unter ganz anderen Bedingungen funktionieren. Deshalb: Testanlage und Planung gehen Hand in Hand. Der TE spricht ja selber von hohem finanziellen Risiko. Das sollte so weit wie möglich durch praktische Erfahrung reduziert werden. Auch in der Wissenschaft wird es nicht anders gemacht. Große Probleme werden so lange in kleine Probleme zerlegt, bis sie lösbar sind. Man wird nicht von einer Fülle von Problemen überhäuft, sondern h´geht eins nach dem anderen durch.

Mein Tip: Man baue ein Überholungsleis mit jeweils einem Ausziehgleis an einer Seite. Die Aufgabe, die vollautomatisch zu lösen ist: man setze zwei drei Wagen und eine Lok auf das Gleis. Der Zug fährt in das Überholungsgleis, kuppelt ab, umfähert den Zug und kuppelt wieder an. Danach setzt sie ein Stück zurück, fährt wieder vor und das Spiel beginnt von vorn. Wenn das mindestens 100 Mal am Stück funktioniert, kann man sich wieder der Planung zuwenden. Wenn schon das nicht gelingt, kann man das Projekt getrost an den Nagel hängen. Das finanzielle Risiko bleibt überschaubar. Klappt es, kann man seine Komponenten weiter verwenden.

Wenn man das große Problem nicht in kleine zerlegt, wird man mit Sicherheit scheitern und sehr viel Lehrgeld in Form von verlorener Zeit, Geld un einer Menge Frust bezahlen. Kleine Fortschritte erhöhen die Motivation weiter zu machen und man kommt schneller zu Ziel.

Bedenkenswert oder ?
Viele Grüße
Jürgen


Mein Erstling von 2002/2003: Rosentalviadukt, Friedberg, Hessen um 1960

Meine aktuellen Projekte: Maulbronn, ein schwäbischer Endbahnhof, 21.Juni 1922 und Zeitreise nach und in Maulbronn-West


 
Jürgen
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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#64 von Harzroller ( gelöscht ) , 01.09.2020 13:55

Beitrag gelöscht


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#65 von Minibaer12 , 01.09.2020 17:12

Zitat
Ein größerer Kopfbahnhof hat mindestens zwei Ausgangsrichtungen, durchgehende Züge kommen von der einen und fahren in die andere Richtung weiter, also sind kreuzende Fahrstraßen normal. Beginnende und endende Züge kommen von/fahren zur Abstellgruppe. Auch das alles sollte eine Steuerung können (und der Gleisplan hergeben).



Vielen Dank Bernhard, mit dieser Aussage hast du mir einen "Bärendienst" erwiesen. Ich war schon am verzweifeln an der Bahnhofeinfahrt. Zwar kann ich das so nicht umsetzen, aber du hast mich ungewollt auf etwas anderes hingedeutet.

Vielen Dank für die Inspiritation.


Gruß
Jens


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#66 von Analogbahner , 01.09.2020 17:55

Kommt auf die Epoche an. Die größeren Kopfbahnhöfe des 19./20. Jahrhunderts kennen oft auch nur "rein-raus", weil sie bahngesellschafts- und himmelsrichtungsabhängig waren. Bei einem Bahnhof der Epoche 6 sicher nicht mehr, aber man kann so eine Lösung immer mit engem Platz in der Stadt begründen. Wenn ich mir z.B. "Cannon Station" in London ansehe...


Gruß Analogbahner


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#67 von Harzroller ( gelöscht ) , 01.09.2020 21:12

Beitrag gelöscht


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#68 von Analogbahner , 01.09.2020 21:51

Nun ja, der TE hat „360 x 120 cm auf 3 Ebenen“ - da bleibt nicht viel Spielraum. Im Grunde muss man da auch mit R1 arbeiten, um bei 120 cm Anlagentiefe überhaupt um die Kurve zu kommen, ohne am Anlagenrand zu kleben. Und 120 cm Anlagentiefe ist, wie wir wissen, nicht zu empfehlen. Um bei 360 cm Länge auf die nächsttiefere Ebene zu gelangen, muss dann zusätzlich getrickst werden. Weshalb die „Ebenen“ zwar theoretisch möglich sind, aber durch die Wendeln eher mehr Platz klauen als sie für Abstellbahnhöfe zur Verfügung stellen. Mit Stadtkulissen oder Hochtrassierung kann man sicher was wettmachen, aber irgendwie muss der Zug ja unsichtbar in den Untergrund...


Gruß Analogbahner


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#69 von Minibaer12 , 02.09.2020 19:06

Zitat

Nun ja, der TE hat „360 x 120 cm auf 3 Ebenen“


so ist es

Zitat

Und 120 cm Anlagentiefe ist, wie wir wissen, nicht zu empfehlen.


Das hätte ich jetzt ganz gern genauer gewusst

Zitat

Um bei 360 cm Länge auf die nächsttiefere Ebene zu gelangen, muss dann zusätzlich getrickst werden.


Ich habe testhalber die Rampe in Wintrack gezeichnet, und das beschwert sich nicht, liege unter 3%.


Gruß
Jens


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#70 von Analogbahner , 03.09.2020 02:51

Zitat


Zitat

Und 120 cm Anlagentiefe ist, wie wir wissen, nicht zu empfehlen.


Das hätte ich jetzt ganz gern genauer gewusst




Weil die Armlänge nicht reicht, um ganz nach hinten zu langen. Das wäre nur anders, wenn die Anlage frei steht und man von beiden Seiten herankommt. Aber in der Regel stehen Anlagen an Zimmerwänden, und ganz hinten entgleisen die Züge am liebsten...

Da hilft ein simpler Test: lege eine Pappe. die 1,20 cm breit ist (alter TV-Karton, es ginge auch ein Türblatt... ), auf zwei Böcke, und versuche, hinten dranzukommen und etwas Pfriemeliges zu machen, ohne draufzustürzen... Modellbahn ist IMMER pfriemelig...

Ja, gut, 3,60 m reichen natürlich für eine Rampe. Rein rechnerisch. Ein Schattenbahnhof sollte aber ausreichend Lichtraum haben - unter anderem für die Verdrahtung der Oberetagen und für Licht (!), schließlich möchte man sehen, was da unten parkt. Und man muss über die Züge greifen können, um Unfälle zu beseitigen. Wenn vorne eine Garnitur im Weg steht, sollte man schon an die hinteren Züge gelangen können. Oder an die Wendel oder was sonst noch da ist. Und dann bei 120 cm Tiefe und nur mit knappster Höhe von 20 cm..???

Siehe auch hier:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=29&t=183327


Gruß Analogbahner


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#71 von Harzroller ( gelöscht ) , 03.09.2020 10:15

Beitrag gelöscht


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#72 von Analogbahner , 03.09.2020 14:49

Natürlich gibt es IMMER Möglichkeiten, z.B. ein Rollbrett über der Anlage oder sonstwas. Da der TE aber sehr wenig Platz und noch weniger Geld hat, sollten Lösungsvorschläge umsetzbar sein. Die Leiter finde ich auch pfiffig, aber wenn ich Stellplatz für diese Leiter hätte, könnte ich auch einen zweiten Laufweg einplanen...

PS Ich kann keine Bremse (Feststeller) an der Leiter erkennen. So genutzt wäre sie regelrecht lebensgefährlich... Durch das Drehmoment wirken starke Kräfte auf diese Pipi-Klemmen an den Rädern... Und bei einem SBhf in 40 cm Höhe nützt das Gerät auch nicht viel...


Gruß Analogbahner


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#73 von Harzroller ( gelöscht ) , 03.09.2020 19:45

Beitrag gelöscht


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#74 von Analogbahner , 03.09.2020 20:39

Er hat irgendwo zwischendrin geschrieben, dass er keinen Zentimeter zugeben könnte.

Edit:

Zitat
Meine Anlagengröße ist nicht "verhandelbar", also fix. Das Thema Beleuchtung der Wagons (auch beim Rangieren) stufe ich in meiner Priorität herab. Darum kümmere ich zu einem späteren Zeitpunktes des Projektes.


Gruß Analogbahner


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RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

#75 von Harzroller ( gelöscht ) , 03.09.2020 21:46

Beitrag gelöscht


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