Hallo Frank,

so beleuchtet gibt es eine wunderbare Nachtstimmung!

Hatte ja schön ofters geschrieben, dass ich absoluter Fan davon bin. Sitze manchmal lange einfach nur vor der Anlage und genieße die Nachtstimmung, oft auch ohne rollendes Material.

Mit der Dampflok ist es ja ähnlich wie kürzlich bei mir - wenn's nicht passt, besser zurückschicken als sich später immer wieder zu ärgern.

Gruß Matthias

Servus, liebe StummikollegInnen,

Danke Euch Peter, Silvio, Daniel, Andreas, Volker, Philipp und Matthias. Freue mich, dass auch Euch die Nachtstimmung in Grainitz gut gefallen hat.

So, heute mal wieder eine kleine Bildergeschichte. Viel Spaß beim Lesen:
…

Flüche in der Fahrdienstleitung: Schon wieder eine Fahrplanänderung in Grainitz. Diesmal ein neuer Interzonenzug. Grainitz – Aibstadt – Mühlental – Sistenix – Märklingen – so der Zuglauf. D 1378/1379 ist die Zugnummer. Der 1378er ab Grainitz hat eine schönen Namen bekommen: „Nougattraum“. Soll irgendwie mit dem Fahrziel zusammenhängen. Der 1379er aus Märklingen hört auf den Namen „Kellertaunus“. Was immer auch das sein mag.

Nur warum soll der Zug auf Gleis 1 abfahren? Ein Blick aus dem Stellwerkfenster klärt den Fahrdienstleiter auf: Ach, das Ding hat gerade mal zwei Wagen – 1 x DB, 1 x DR, passt also. Zwischen Aibstadt und Sistemix dann Zusatzwagen. Da war die Einsatzleitung in Aibstadt wohl eher vorsichtig. Auf jeden Fall hat 119 056 mit dem Züglein ein leichtes Spiel.




Und der erste nachmittägliche Nahgüter, den 118 525 nach Grainitz heraufbrachte, hatte heute einen besonderen Wagen mit dabei.






Holzfassl mit Old 1776 als Aufschrift – den kennt man seit kurzem aus dem westlichen Werbefernsehen. Aus Amerika soll das Zeugs kommen, genauer aus einer Wüstenkleinstadt namens Nugget Town. Also schauen wir uns den Wagen mal genauer an, sagte sich der Chef der Güterabfertigung und verschwand mit den Frachtpapieren erst einmal ins Büro.




Und da galt es erst einmal einige Rätsel zu knacken: Bahngesellschaft SNCF – nie gehört. Adressat der Lieferung: Konsumgenossenschaft Grainitz - ??? Also erst einmal telefonieren.
Und nach einer Stunde im Wirrwar der Zuständigkeiten hatte er es herausbekommen: Der Wagen hat tatsächlich feinsten hochprozentigen Alkohol an Bord. Die Bahngesellschaft ist eine private aus dem Westen – genauer die Sistenixer Transportgesellschaft für Nussbrand, Cognac und Fruchtschäpse GmbH. Soll irgendwie zu einem Keiner-Konzern gehören. Und das Zeugs geht auch wirklich zum Lager der örtlichen Konsumgenossenschaft. Fragt sich nur, wie es in den Osten kommt. Und was es so alles gibt auf dieser Welt. Das alles kurz vor der Rente.

Ein kurzer Stich in der Seite erinnert den Chef der Güterabfertigung genau daran. Zuviel Stress mittlerweile mit den ganzen Westwaren. Erst das Marzipan, dann der VEB Elektromaschinenbau und nun auch noch Schnaps. Den könnte ich jetzt auch selbst gebrauchen. Ist leider im Dienst streng verboten. Aber heut abend in der Bahnhofsgaststätte. Moment – die ist doch vom Konsum. Also nix wie dahin mit dem Zeugs. Nur wie?

Erst einmal an die Ladestraße mit dem Wagen. Die Kabeltrommeln sind erst mal Wurscht, jetzt hat es wichtigeres. Die Telefone laufen heiß. Zwei große Fassl mit Alkohol wollen geborgen werden.




Plötzlich Sirenengeheul. Zwei Vopo-Wartburgs donnern zur Ladestraße, so schnell, wie die Zweitakter und die Stoßdämpfer zulassen. Immer diese Betonplattenstraßen, die sind ja wie kleine Sprungschanzen. Aber Vopos entladen den Wagen mit Sicherheit nicht. Die würden höchstens mitsaufen.




Und noch ein Anruf. Diesmal von der Brauerei. Die hatten auch schon von dem Problem gehört. Die Welt ist doch ein großes Dorf. Und sie hatten gerade eine frische Lieferung Bierfassl bekommen. Gegen einen gewissen Anteil lassen sich die Bierfassl auch sicher gut mit Old 1776 befüllen. Gesagt, getan. Gegen ein weiteres Fassl spendierte der VEB Kraftverkehr auch noch einen großen LKW. Und so kam das Zeugs dann doch noch ins Konsum-Lager und von da aus am Abend in die Bahnhofswirtschaft.




Der Wirt teilte seine Lieferung gleich erstmal auf: Die Hälfte als Bückware und Bestechungsmittel für die allgemein üblichen Tauschgeschäfte. Ein Drittel wird für die Mühlentaler Eisenbahnfreunde zurückgestellt. Die sind äußerst trinkfest und vor allem großzügig beim Trinkgeld mit Westgeld. Wenn nur die Dampfloks öfters fahren würden und weniger die Genickschusswagen ... Der Rest bleibt für die Stammgäste, dass sie wenigstens mal probieren dürfen.

Eins ist sicher, sagt sich der Chef der Güterabfertigung: Wenn das nächste Mal ein solcher Wagen kommt, wird ein Tanklaster organisiert.


Ciao, Frank

Moin Frank,

super Geschichte!

Wie aus dem Leben gegriffen!

Au weia... Nun ist der Hirnverdreher vom Klassenfeind auch noch in Grainitz angekommen! Wenn das mal nicht dem ABV zusätzliche Kopfschmerzen bereiten wird.

Die Geschichte und die Bilder sind großartig, Frank! Schön, dass der Suff nun auch bei dir Einzug gehalten hat.

Hallo Frank,

tolle Geschichte

Zitat von Frank K im Beitrag #2402

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Sistenixer Transportgesellschaft für Nussbrand, Cognac und Fruchtschäpse Gmb

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Hallo Frank !

Der dicke Bus wirkt richtig gut in der Abgasversifften Umgebung .

Auch die gealterten Trichterwagen passen sehr gut zum verrusten Industriebetrieb !

Ich mach mir bei solchen DDR-Szenarien immer Gedanken wie das alles wohl heute aussehen würde !
Würden die Gleise im Industriebetrieb noch liegen ? Wären die Fassaden heute renoviert und bunt angestrichen ? etc.

Planst Du auch eine DDR-typischen Schmalspurbahn ?


LG Zillerkrokodil

Guten Morgen Frank,

was für eine Geschichte zum Frühstückskaffee!

Wo dieser Wildwest-Whiskey mittlerweile alles auftaucht, der läßt sich weder von Raum & Zeit aufhalten noch von Grenzmauern...

Gruß Matthias

Moin moin Frank ,

... ich kann mich auch nur wundern, wie das Zeug die
Grenze passiert hat Eine ganz ganz tolle Geschichte,
sehr sehr gut
Das Zeug ist wirklich ein Exportschlager

Moin Frank,

man glaubt es kaum, hier meldet sich ein Verschollener aus der Sommerpause. Aber diese Geschichte .. zu schön . Wenn ich so aus dem Fenster schaue, könnte man hier auch ein Heißgetränk mit einem guten Schuss Old 1776 gebrauchen. Am Morgen. Ende August. Fehlen nur die Weihnachtsplätzchen. So viel zum Thema Sommerpause.

Moin Frank,

schicker Zug und die neuen Leuchten sind wirklich klasse.
Die SNCF aus Sistenix - Sistenixer Transportgesellschaft für Nussbrand, Cognac und Fruchtschäpse GmbH - kannte ich noch gar nicht.
Da sieht man mal, was die da unten im Dunkeln so unbemerkt werkeln. Am Ende bekommen die noch eine Markenschutzklage aus Finsternthal an den Hals, denn dort ist ja bekanntlich
die SNCF - Sociéte nouvelle des chemins de fer finsternthalois - zu Hause (die Gerüchten zufolge den Franzosen verbieten möchte, ihren Namen auf deren Hochgeschwindigkeitszüge zu schreiben. )

Erstaunlich ist natürlich vor allem, wo der Old 1776 überall zu finden ist. Entweder ist der wirklich so gut, dass er reißenden Absatz findet oder so schlecht, dass die Bewohner von Nugget Town ihn auf dem schnellsten Weg verschiffen.

LG

Patrick

Moin Frank,

Super in Szene gesetzt deine spannende Geschichte

Viele Grüße

Ulf

Servus Frank,

tolle Geschichte mit noch beseren Bildern

Auch , das die Verbindungen im Stummikursbuch ständig wachsen. Der D 1738 wurde übrigens von Trainspottern in Mühlental bereits erlegt

Ebenfalls der sind die Nachtaufnahmen aus Grainitz! Ein Ohrfloh mit Langzeitwirkung

Gruß

Carsten

Hallo Frank,

da hat der Ohrfloh ja so ganze Arbeit geleistet.
Grainitz bei Nacht ist echt der .
Und die Leuchten die Carsten dir da gebaut hat ... könnten da fertig gekaufte überhaupt besser ausschauen?? Ich glaube nicht.

Klar, Betrieb bei Nacht (vor allem rangieren) ist schwierig. Aber trotzdem schade, dass sich die Bag-Reko's nicht beleuchten lassen (waran auch immer das scheitert).
Aber für die geringere Nachfrage zu den Tagesradlagen wäre ja auch die Ferkeltaxe vokommen ausreichend, da braucht es ja keinen Wagenzug.
Doch allein die Nachtstimmung ist die Bilder schon wert, auch ohne Fahrbetrieb.

Wobei die Nachbilder in erster Linie wohl auch eine Nachtschicht erfordert haben.

Zitat von Frank K im Beitrag #2394

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Um 1:00 Uhr in der gestrigen Nacht war es dann soweit – die Verdrahtung steht.

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Zitat von Frank K im Beitrag #2402

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Gegen ein weiteres Fassl spendierte der VEB Kraftverkehr auch noch einen großen LKW.

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Zitat von Frank K im Beitrag #2402

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Sistenixer Transportgesellschaft für Nussbrand, Cognac und Fruchtschäpse GmbH

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Hallo Frank.

Da habt ihr ( Carsten und Du ) ja ganze Arbeit geleistet
Grainitz mit Beleuchtung sieht ja richtig klasse aus. Und die Zimmerbeleuchtung kannst du Dir ja jetzt auch sparen

Deine Geschichte zum Import imperialistischer Klassenfeindware ist ja auch der Knüller.
Ist denn der Chef der Güterabfertigung wieder klar in der Rübe...?

@ Stephan (E16-06): Das ist ein Roman - ein rumänscher Linzenzbau vom MAN.

Viele Grüße aus Schöppenstedt

Wolfgang

Hallo Frank,

Vielen Dank das du uns wieder einmal mit tollen Photos und Geschichten aus Grainitz und Umgebung verwöhnst.

Das dabei noch die außergewöhnliche Geschichte des ersten West-Imports von OLD1776 in die DDR dokumentiert wurde, setzt diesem Beitrag noch die Krone auf und ist einfach nur der .

Zu meinem Erstaunen hörte ich dann, das der Importeur dieses teuflischen Getränks, die

Sistenixer Transportgesellschaft für Nussbrand, Cognac und Fruchtschäpse GmbH ist.

Diese Gesellschaft muß unter der Hand einen Großteil des auf meiner Anlage laufenden Wagenparks aufgekauft haben da sich dieser Name auf fast allen meinen Wagen wiederfindet.
Anscheinend befindet sich sogar das Hauptquartier dieser Gesellschaft bei mir in St. Julien

siehe Photo:


Ich werde dieser mysteriösen Firma morgen früh mal auf den Zahn fühlen.

Jetzt hoffe ich nur, das sämtliche Personen die mit OLD1776 in Berührung kamen () dies auch gut überstanden haben und ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen ihre Arbeit am darauffolgenden Morgen wieder aufnehmen konnten.





Herzliche Grüße

Volker

Hallo Wolfgang,

Zitat von Wolfgang Sz im Beitrag #2414

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@ Stephan (E16-06): Das ist ein Roman - ein rumänscher Linzenzbau vom MAN.

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Servus, liebe StummikollegInnen,

Danke Euch Silvio, Andreas, Daniel, Clemens, Matthias, Thomas, Christian, Patrick, Ulf, Carsten, Stephan, Wolfgang und Volker für Eure Besuche. Freue mich, dass die kleine Geschichte bei Euch so gut angekommen ist.

Größere Saufgelage in der Grainitzer Bevölkerung wurden bislang noch nicht beobachtet. Vermutlich horten die meisten Einwohner das Zeugs erst einmal als Tauschware. Möglicherweise wird sich dies aber ändern, wenn der Wagen von nun an regelmäßig in Grainitz auftaucht.

Clemens: Grainitz heute – wohl wirklich viele bunte Häuser entlang der Bahnhofstraße und der Riederburger Straße. Vielleicht ein paar Ruinen dazwischen, weil sich die Erben der alten Eigentümer bis aufs Messer fetzen. Im VEB Elektromaschinenbau ein Einkaufszentrum und ein paar Lofts. Vom Bahnhof dürfte nicht viel übrig bleiben – 1 oder 2 Gleise, der Rest ist Brache.
Das Thema Schmalspur hat durchaus auch seinen Reiz, das wäre eher was für ein Grainitz III (keine Panik, keine wirklich konkreten Pläne!). Auf der aktuellen Anlage fehlt es einfach an Platz. Würde dann aber im Falle eines Grainitz III wohl eher auf H0m oder H0e gehen. Und auch eine moderne Schmalspurbahn wie die GSB oder Deine SRC könnte ich mir gut vorstellen. Allerdings fehlen da in Deutschland die Vorbilder.

Christian: Du hast extra Deine Forums-Sommerpause unterbrochen? Das macht mich ja richtig stolz. Ja, der Sommer ist heuer keiner mehr, bei gerade mal 13 °C Höchstwerten und jede Menge Wasser von oben bekommen mittlerweite die ersten Bäume bei uns bereits gelbe Blätter.

Carsten: Dein Ohrfloh hat tatsächlich Langzeitwirkung. Bin schon gespannt auf die nächste Lieferung. Und Dein Filmchen – große Klasse!

Patrick/Volker: In Sachen SNCF deutet sich da eine feindliche Übernahmeschlacht an? SNCF Sistenix gegen SNCF Finsterthal und beide gemeinsam gegen die aus Paris. Mal schauen, wer am Ende da die Oberhand behält. Nix ist spannender als Wirtschaft - und Eisenbahnwirtschaft im speziellen. Daher, Volker, schau mal nach, welche SNCF gerade bei Dir im Bahnhofsgebäude hockt - die aus Finsterthal, die aus Sistenix oder noch die aus Paris.

Stephan: Die Bag-Rekos haben keinerlei Kontaktschleifer und es hat auch keine Bausätze für die Beleuchtung. So werden sie dunkel bleiben müssen. Aber in der Ferkeltaxe hat es Licht und dann fährt sie den Lumpensammler.

Wolfgang: Danke Dir für Deine Erklärung zu den ROMAN-LKWs. Die waren ja doch recht häufig im Osten unterwegs. Die Firma ROMAN soll lt. Wikipedia sogar die Wende überlebt haben, ist aber jetzt in einem Konkursverfahren.

Derzeit wird am Werksgelände des Erweiterungsteils gearbeitet. Es ist bereits Erde entstanden und die Straßenflächen wurden grundiert. Auch das Anschlussgleis zur Halle 12 ist nun vollständig geschottert. Zumindest die Grundstruktur kann man nun erahnen. Wenn nur das Trocknen bei dem jetzigen Wetter nicht immer so lang brauchen würde …




Und da kein Beitrag ohne Betriebsbildl sein sollte, hat es heut auch wieder ein paar davon.

Ciao, Frank


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114 626 ist mit ihrem Personenzug aus Aibstadt angekommen




118 525 wird die Rückfahrt übernehmen






131 006 mit einem Nahgüter am Esig

Zum ROMAN noch folgende Bemerkung. In Berlin haben die Kipperfahrer gern mal das R und das N entfernt und sind dann mit OMA durch die Stadt gedonnert...


Viele Grüße aus Berlin!
Bernd

Moin Frank, danke für die immer gern gesehenen Betriebsbilder!

Und bei gefühlt 100% Luftfeuchtigkeit muss man viiiiel Geduld mit dem Trocknen haben...

Hallo Frank,

tolle Geschichte von der anderen Seite der Mauer

Wenn weitere Lieferungen benötigt werden, so melde dich bei Andreas in Nugget-Town, damit er die Produktion hochfahren lassen kann.
Ich habe Zugriff auf noch mehr US-Tankwagen, falls denn der Bedarf so groß sein sollte
Der Transport nach Europa wurde ja bereits erfolgreich getestet...

Gruß und
Railstefan

Hallo Frank und der Rest der Bande,

so langsam glaube ich, dass regierungsamtliche fake news keine Erfindung des Internetzeitalters sind.
Nur gut, dass die wenigen Zeitzeugen der Vorgänge während des sogenannten "Kalten Krieges" nun endlich die Gelegenheit ergreifen, das offizielle Geschichtsbild, das uns in Märchenbüchern - Geschichtsbücher kann man die ja nicht mehr nennen - vorgetäuscht wurde, zu demaskieren.
Tolle Geschichte Frank mit dem Warenverkehr der SNCF - Fasswagen.
Wenn ich mich recht erinnere, tauchten die auch am 30. September 1968 in Breyell auf anlässlich der Feiern zum 850. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung des Stadtnamens. Ich zitiere mal Wikipedia:
Breyell gehörte zum Herzogtum Jülich und wurde vermutlich erstmals urkundlich am 30. September 1118 erwähnt, als Graf Gerhard I. von Kessel dem von ihm gegründeten Kollegiatstift zu Wassenberg einen Hof in „Breidele“ schenkte.
Jetzt müsste es beim @Schwellenzähler klingeln.

Die damaligen Ereignisse werden sicherlich nach Abarbeiten des Montagsfahrplans in Breyell noch dargestellt werden, denn die Breyeller sind trinkfeste Feierbiester.
Ist eigentlich in Grainitz schon der GmP Devisenhandel aus Eckenreuth eingetroffen oder hat die 82 unterwegs schlapp gemacht? Oder war das Tor des Schutzwalls schon geschlossen?

Gruß von Ruhr und Nette nach Grainitz
Hans

Höre ich hier Alkoholschmuggel?

Gibt mir n halben Wagen ab und ich hab nix gesehen!

berichtschreibende grüße,
Sarah

Servus, liebe Stummi-MitstreiterInnen,

diesmal geht mein Dank an Bernd, Andreas, Stefan, Hans und Sarah für Eure Besuche und Eure lobenden Worte. Und Dir Stefan, ein herzliches in Grainitz!

Hans: Es freut mich, dass Du Deine OP gut überstanden hast und wieder an Bord bist. Und den GmP „Devisenhandel“ gibt’s unten. Allerdings musste die Lok an der Grenze getauscht werden, 110 728 hat hier diese Leistung übernommen. Die zuständige Reichsbahndirektion plant nun inzwischen, einige der Personenzüge Grainitz – Aibstadt weiter nach Eckenreuth durchzubinden. Auch soll die Strecke als Umleitungsstrecke für Güterzüge in Richtung Mühlental genutzt werden, da die kürzeren Routen über Engelsroth und Grünzella mittlerweile ihre Kapazitätsgrenze erreicht haben.

Sarah: Der staatlich organisierte West-Ost-Alkohol-Schmuggel ist scheinbar bereits in einem mittelgroßen Stil angelaufen (Drogen für’s gemeine Volk!). Der berühmt-berüchtigte Fasswagen der SNCF (welcher denn – der aus Sistenix oder der aus Finsterthal mittlerweile?) gefüllt mit Old 1776 wurde inzwischen mehrfach in Grainitz gesichtet. Allerdings konnte bislang noch kein Tanklaster organisiert werden, so dass nach wie vor noch händisch umgefüllt werden muss. Zumindest sinkt damit mittlerweile der Tauschwert des Gesöffs auf dem Schwarzmarkt und es konnte auch zunehmender Eigenkonsum der Grainitzer beobachtet werden. Wenn das mal nicht die Arbeitsmoral versaut.
Abzweigungen für den Eigenbedarf funktionieren am besten mit einem W50-LKW (fällt am wenigsten auf) und einem Fuffi oder einem DM-Schein in der Hand für den Lademeister. Dann steigt formal mal eben der Schwund beim Umladen …

Baulich ist in den letzten Tagen nicht allzu viel passiert. Immerhin hat es auf dem Gelände des VEB Elektromaschinenbau jede Menge Erd- und Straßenbauarbeiten gehabt, so dass jetzt auch der Erweiterungsteil ans Verkehrsnetz angebunden ist. Zudem nervt mich meine Lenz-Elektronik im Moment etwas – entweder das LAN/USB-Interface oder die Zentrale beginnen zu schwächeln. Da Lenz jedoch 6 Jahre Garantie gibt, hoffe ich auf eine kostenlose Reparatur. Dennoch, um nicht für mehrere Wochen MoBa-frei zu sein, wurde vorsichtshalber eine LZV 200 als Ersatz geordert. Schließlich ist die Zentrale ja das Herzstück der Anlagensteuerung.

Kommt gut durch die Woche!

Ciao, Frank


Die neuen „alten“ Straßen im VEB Elektromaschinenbau




Der GmP „Devisenhandel“ bei der Einfahrt nach Grainitz

Servus, liebe Stummi-KollegInnen,

Danke erste einmal an alle Däumchendrücker. Gebe zu, dass ich mich in den letzten Tagen recht rar im Stummiforum gemacht habe. Ich war auf Fehlerjagd im Elektrischen und hatte keine Nerven für anderes mehr. Mittlerweile werkeln eine neue LZV 200 und eine neue Multimaus in Grainitz, aber weder das eine oder andere Teil – heißt die LZV 100 oder die alte Multimaus – waren Ursache der Weichenschaltprobleme. Jetzt ist aber der Fehler gefunden und beseitigt. Schuld war letztendlich eine Fehleingabe bei der Schaltzeit der Weichen in iTrain. Hatte bei einer der Weichen aus Versehen das m der Millisekunden überschrieben und plötzlich stand da eine sehr große Zahl. Und beim Nachchecken war mir das durch die Lappen gerutscht.
In der Folge legte es erst die eine Weiche lahm und kurz darauf alle anderen. Irgendwie hängt ja in der Digitalwelt alles mit allem zusammen. Die Fehlersuche hat es im iTrain-Forum auf ganze drei Seiten gebraucht. Und Xander, der Entwickler von iTrain, wird nun eine sinnvolle obere Grenze bei den Schaltzeiten einbauen. Millionen Magnetartikel und Schaltdecoder werden es ihm danken.

Die LZV 100 und die alte Multimaus werden als Backup erst einmal eingelagert. Für wirkliche Reklamationsfälle.

Und noch ein Tip für Rote-Multimaus-Benutzer an der LZV 200: Bitte programmiert unter Einstellungen/X-Bus für jede Maus eine XPressnet-Adresse ein – nicht die 3 (ist die Fabrik-Voreinstellung bei allen Mäusen) und nicht die Adresse der Zentrale. Das erspart Euch jede Menge Err 13-Meldungen. Die Einstellung Automatik im folgenden Menüpunkt kann bleiben.

Ansonsten ist noch etwas Buschwerk im Neubauabschnitt des Werksgeländes gewachsen.










So – nach soviel hauptsächlich Elektronischem auch noch ein paar Betriebsbilder. Der Fotograf hat 114 626 im Personenzugdienst begleitet.

Kurz vor dem Esig



Ankunft auf Bahnsteig 1



Umsetzen – am VEB Elektromaschnenbau



Vor der Asig-Gruppe



Ausziehen bis zum Gaswerk



Geschafft – fertig für die Rückfahrt




Habt ein schönes Wochenende! Und nach dem nun endlich wieder alles funzt und normal Betreib gemacht werden kann, habe ich hoffentlich wieder mehr Muse fürs Forum. Verpasst habe ich da ja so einiges ...

Ciao, Frank

Hallo Frank,

auch wenn die Suche recht aufwändig war, so ist es doch beruhigend, dass es nur ein banaler Tippfehler war...

Schön, dass alles wieder läuft, wie man auch an den schönen Bildern wieder sehen kann

Viele Grüße,
Daniel