RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#1 von fantux , 19.04.2016 19:34

Hallo Stummis,

da mein Plan mit Modellbahn in Segmentbauweise im Wohnzimmer einfach nicht umzusetzen war und ich auch einen zumindest kleinen Abschnitt haben möchte, der zwecks Landschaftsbau permanent aufgebaut sein kann, habe ich mir in den letzten Wochen ein Regal zusammengebaut in dem ich wenigstens ein bisschen Modellbahn unterbringen kann. Ich habe auf steril-weißer Fläche schon mal prototypisch ein paar C-Gleise ausgelegt, um schnell Betrieb machen zu können . Nun überlege ich jedoch ob sich noch etwas mehr Spielwert aus dem Platz holen lässt, ohne dass die Anlage trotz Landschaftsbau als Gleiswüste endet. Habt ihr Verbesserungsvorschläge für mich?

1. Titel
"Bahnhof Breschtling".

2. Spurweite & Gleissystem
HO, Märklin K. Das C-Gleis auf den Bildern wird dann anderweitig verwendet.

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon

Gebaut wird in ein bestehendes Regal. Hier ein Bild (C-Gleise nur prototypisch aufgelegt) und eine Wintrack-Skizze:




3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
L-Form

3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
180cm breit, 30cm tief, L-Schenkel ist 30cm breit und 60cm tief.

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Spielbahn - in diesem Bahnhof soll viel Rangiert werden. Die Rangieraufgaben dürfen auch gerne etwas anspruchsvoller werden. Allerdings möchte ich die Anlage durchaus landschaftlich ausgestalten. Das Auge rangiert mit .

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Eingleisige Nebenbahn

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Je größer desto besser . Angesichts der Platzverhältnisse wird es wohl eher R1.

4.4 Maximale Steigung
Keine Steigung

4.5 Maximale Zugslänge
83cm

4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
30 cm (langer Teil), 60cm (Schenkel)

4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Bei der Größe wohl überflüssig.

4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
74cm. Das ist meine Schreibtischhöhe, d.h. ich kann für einzelne Fahrtage über den rechts im Bild sichtbaren Basteltisch eine C-Gleis-Strecke mit weiteren Bahnhöfen zum Spielen anbauen (nach umfangreichen Aufräumarbeiten *hust*). Der Unterbau muss also sehr flach bleiben (2-3cm maximal).

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Nein.

4.10 Oberleitung ja / nein
Nein.

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Digital mit Intellibox 1 + FREDI-Handreglern.

5.2 Steuern analog oder digital
Digital mit Intellibox 1.

5.3 PC-Steuerung
Der PC ist für das Stummiforum! (Also nein)

6. Motive
6.1 Epoche
Ziel für die Bahnanlagen ist Epoche 2 bis maximal 3a - auch wenn dank Spielbahncharakter darauf nachher fährt was gefällt.

6.2 Bahnhofstyp(en)
Nebenbahn-Endbahnhof.

6.3 Landschaft
Nur für die Bahnhofsanlagen + Hintergrundbild, wenn ich eines finde das mir gefällt.

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Breschtling ist einer kleine Stadt auf dem Land. Die Umgebung ist vornehmlich Landwirtschaftlich geprägt (Breschtling ist der größte Erdbeerexporteur der Gegend!) mit ein wenig Gewerbe (Schlosserei, Holzverarbeitung, Baufirma). Breschtling braucht also ordentlich Güterverlademöglichkeiten. Sollte ein expliziter Industrieanschluss untergebracht werden, wird das ein Sägewerk.

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Definitiv nicht mehr als eine Lokeinsatzstelle. Trotz des geringen Platzes würde ich gerne 2 Loks im Bahnhof abstellen können.

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Zu wenige, natürlich . Der Fuhrpark an Loks beginnt am kleinsten Ende mit einer Bayrischen G10 und einer BR80 (beides Tenderloks, für die, die nicht nachschauen wollen). Über z.B. BR74, 75, 78 in verschiedenen Lackierungen erreicht man am größten Ende einen Kato ET515 Triebwagen (der härtetest für jede R2-S-Kurve) und einer BR52 (muss nur Umsetzen und ggfs. Rangieren können, wird nicht in diesem Bahnhof abgestellt). Wie man sieht liegt mein Fokus auf Dampf. Im Spielbetrieb kommen auch mal E-Loks, Dieselloks und E- oder Dieseltriebwagen vorbei. Die werden aber ebenfalls maximal umsetzen und brauchen bei der Anlagenplanung nicht berücksichtigt werden.

An Wagen: Das längste ist die Personenzuggarnitur 26542 von Märklin (~80cm LüP laut Waschzettel). An Personenzügen werden sonst nur Bummelzuggarnituren bis 4 Wagen gefahren (2-achser, Donnerbüchsen-Größe oder kleiner). Güterwagen sind auch jede Menge vorhanden, quer durch die Epochen gemischt: Offen, gedeckt, Niederbord, Silo, Bier, Zeitung, frische Ölsardinen... Vieh und Tankwagen habe ich noch nicht (oh, eine Gelegenheit, Einkaufen zu gehen!). Die Güterwagen fahren auch mal in einem PmG-Zug mit. Ziel wäre, mit sieben 2-achern Betrieb machen zu können.


7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)

Hier sind zwei Varianten. Einmal die Entsprechung zum Bild oben, nur geplant mit K-Gleis:


Und dann noch "Rangiermeisters (Alb)traum" mit maximierter Anzahl an verbauten Gleisen:


7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Vornehmlich Einzelspieler. Mehrspielerbetrieb kann vorkommen, dann passiert aber maximal eine Zugbegegnung im Bahnhof.

7.4 Budget
Notwendiges Holz + 300€. Sämtliche Elektronik und Elektrotechnik sind bereits vorhanden. Schienen habe ich auch genug um das Regal in zwei Ebenen dicht an dicht vollzustapeln.

7.5 Zeitplan
Holzarbeiten müssen bis zum Herbst fertig sein, bis Weihnachten Fahrbetrieb. Landschaftsbau muss ich erst lernen - wenn's fertig ist, ist's fertig.

8. Anhänge
Was heißt bei der Eisenbahn doch Wagen, nicht Anhänge(r)! Trotzdem ist hier der Link zum Wintrack-File mit dem verfügbaren Platz und "Rangiermeisters (Alb)traum": Wintrack File

Gruß,
fantux


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#2 von heip , 20.04.2016 15:22

Hallo,

Dein 1. Plan ist doch schon mal nich' schlecht,
zum Rangieren müsstest Du wohl ein wegnehmbares
Schienenelement (zumindest) am kurzen Schenkel
ansetzen (Ausziehgleis). So nach Auge wären die
Schreibtischplatte und das Bord (Foto) eventuell auf gleiche
Höhe zu bringen und "schwupp" ist das temporär
schnell machbar ... .
Ich habe mir viele schmale "An Der Wand Lang Anlagen"
angesehen und passende Gleiselemente für meine
Platzverhältnisse "exportiert" und angepasst.

Hier im Forum gibt es einen Strang mit pfiffigen
"MiniMax" - Elementen, z.B. hier
viewtopic.php?f=24&t=122012&hilit=minimax+gleisplan ... .

Ein weiteres Stichwort für die Suchfunktion ist "ivar regal" ... .


Btw, ich plane auch auf sehr beschränkter Breite ...


Spielrangierbahn auf schmalem Brett:

http://abload.de/image.php?img=scarm-hei...ngier-3kjya.jpg

Viele Grüße

Heino


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#3 von fantux , 20.04.2016 21:46

Hallo heip,

Zitat von heip

Dein 1. Plan ist doch schon mal nich' schlecht,
zum Rangieren müsstest Du wohl ein wegnehmbares
Schienenelement (zumindest) am kurzen Schenkel
ansetzen (Ausziehgleis). So nach Auge wären die
Schreibtischplatte und das Bord (Foto) eventuell auf gleiche
Höhe zu bringen und "schwupp" ist das temporär
schnell machbar ... .



Regal und Schreibtisch sind auf gleicher Höhe - das war eine primäre Anforderung an das neue Regal. Dort mit Strecke anzubauen war ja schon angedacht. Was mich eher stört ist dass ich nur zwei Gütergleise habe, ich befürchte doch etwas eintönige Rangieraufgaben.

Mir ist gerade noch aufgefallen, dass ich in meinen Plänen die angedachte Verwendung der Gleise gar nicht angegeben habe. Außerdem hatte ich noch eine neue Eingebung, daher hier ein Update:


Dieser Plan hat noch den netten Nebeneffekt, dass ich Segmente entsprechend der Regalbretter bauen kann ohne dabei eine Weiche zu durchtrennen. Man bekommt die Anlage also auch ohne Zersägen oder Regal abbauen wieder heraus. Der Überhang in der Innenecke erfordert allerdings noch einiges an Zähneknirschen.

Abgesehen vom Zähneknirschen: Ergibt das so einen sinnvollen Bahnhof, oder wären in natura Laderampe und Schuppen ohnehin immer zusammengefasst? Mit 30cm für Rampe + Freiladegleis bekommt man ja auch nicht üppig viele Wagen unter - wenn drei Wagen auf dem Gleis stehen muss die rangierende Lok schon in der kurve Kuppeln, was dem Spielspaß erfahrungsgemäß eher abträglich ist.

Zitat von heip

Hier im Forum gibt es einen Strang mit pfiffigen
"MiniMax" - Elementen, z.B. hier
viewtopic.php?f=24&t=122012&hilit=minimax+gleisplan ... .

Ein weiteres Stichwort für die Suchfunktion ist "ivar regal" ... .


Btw, ich plane auch auf sehr beschränkter Breite ...


Die Breite ist gar nicht mal so das Problem, es klemmt eher an der Länge. Den Minimax-Thread kenne ich, allerdings haben die Bahnhöfe dort alle mindestens 2m *gerade* Länge. Die *richtig* schönen Bahnhöfe von Lokalbahn-Reminiszenzen haben typischerweise nicht unter 2,4m gerade Länge. Ich habe gerade mal 1,8m und muss darauf noch die Ausfahrkurve unterbringen, zusätzlich werde ich durch die Regalstützen für ein Gleis hinten oder vorne in der Länge eingeschränkt.

Gruß,
fantux


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#4 von KLVM , 21.04.2016 01:51

Bei mir sieht das inzwischen so aus:

viewtopic.php?f=24&t=124323


Mit minimalem Überhang sollten die Bahnhofsmodule auch auf einen kleinen Esstisch passen mit 160 x 80:



Das 40x80er Kurvenmodul gehe ich an, sobald das 2. Bahnhofsmodul steht. Statt der 2206er wären natürlich auch Weichen zu weiteren Tischen möglich.


Ich habe auch festgestellt, dass man mit K einfach platzsparender bauen kann:

-kleinerer Gleisabstand
-kürzere Weichen
-kompletteres System mit Zwischengrößen in allen Längen und notfalls Industriekreis möglich.

Ich mag K!


Ich mag kein Streumaterial.


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#5 von heip , 21.04.2016 11:14

Moin,

Zitat : (...) Die Breite ist gar nicht mal so das Problem, es klemmt eher an der Länge. (...)

Was ist mit dem Raum "links" vom Regal (Foto) ?
Wenn dort nicht gerade die Wandecke ist, wäre
dort auch eine temporäre Verlängerung möglich,
nach dem Spielen abnehmen und hochkant an's
Regal schnallen (event. so wie das dort schon
stehende Regalbrett (?) ... .

Zum Entkuppeln : Willst Du händisch entkuppeln ?
Ansonsten das Einplanen eines halben geraden Gleises
(Entkupplungsgleis) nicht vergessen .

Beim M-Gleis (das verbaue ich) ist das Kuppeln im R2-Bogen
tadellos, allerdings sind bei mir die alten Relex-Blechkupplungen
vorhanden, welche penibel "eingestellt" sein müssen. Bei den
"neuen" KK weis ich nich' ... .


Hallo KLVM,

in M-Gleis-Version sind die 3-Wege Weichen "Teufelswerk" ,
aber sehr schön bei Dir gelöst.


Spielrangierbahn auf schmalem Brett:

http://abload.de/image.php?img=scarm-hei...ngier-3kjya.jpg

Viele Grüße

Heino


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#6 von fantux , 21.04.2016 21:02

Hallo Heip,

Zitat von heip
Zitat : (...) Die Breite ist gar nicht mal so das Problem, es klemmt eher an der Länge. (...)

Was ist mit dem Raum "links" vom Regal (Foto) ?
Wenn dort nicht gerade die Wandecke ist, wäre
dort auch eine temporäre Verlängerung möglich,
nach dem Spielen abnehmen und hochkant an's
Regal schnallen (event. so wie das dort schon
stehende Regalbrett (?) ... .



Links aus dem Bild kommt die Tür, dann die Zimmerecke. Auf der Seite kann und will ich aber nicht anbauen: Das Brett dort ist jetzt schon im Weg und fällt des öfteren um. Die Tür will ich nicht zubauen, da der Raum im Falle von Besuch quasi sofort voll ist. Mal noch ganz davon abgesehen, dass der Platz ohnehin nicht herauszuhandeln wäre.

Zitat von heip

Zum Entkuppeln : Willst Du händisch entkuppeln ?
Ansonsten das Einplanen eines halben geraden Gleises
(Entkupplungsgleis) nicht vergessen .



Da bin ich noch unschlüssig. Allerdings ist die Gleisplanung noch nicht soo exakt. Insbesondere werde ich für eine Segmentierung ja auch Gleise an die Stöße legen oder durchsägen müssen. Das habe ich beim auslegen der Gleise in Wintrack noch nicht berücksichtigt.

Bisher habe ich immer von Hand entkuppelt, an automatischen Entkupplungsgleisen kenne ich nur die Version der M-Gleise. Deren Lärmlevel finde ich einfach inakzeptabel. Die K-Gleise sehen für mich vom Prinzip her ähnlich aus, ich erwarte daher eigentlich nicht, dass ich die vernünftig nutzen kann. Ich hatte mir auch mal Repa-Entkuppler angeschaut. Die sind aber potentiell auch laut und erfordern mehr Bauraum nach unten als ich verfügbar habe. Sympathisch wäre mir aus Betriebssicht eine Variante mit Miniservos. Das erfordert aber einiges an Konstruktionsaufwand...

Hier ist aber eine verrückte Idee für einen Workaround: Die M-Entkupplungsgleise haben einen Hebel, mit der man das Entkupplungsgleis von Hand betätigen kann. Haben die K-Entkupplungsgleise diesen Hebel auch? Einen Servo im Untergrund zu montieren der an der Lasche zieht, dürfte wesentlich einfacher sein. Und Entkupplungsgleise mit gegrillten Spulen sind sicher sehr günstig

Zitat von heip

Beim M-Gleis (das verbaue ich) ist das Kuppeln im R2-Bogen
tadellos, allerdings sind bei mir die alten Relex-Blechkupplungen
vorhanden, welche penibel "eingestellt" sein müssen. Bei den
"neuen" KK weis ich nich' ... .



Hab's ausprobiert und auch im Forum herumgefragt - ab mindestens 2m Kurvenradius gibt es schon probleme mit dem Kuppeln. Ich tue mir das gar nicht an und will meine Rangiergleise einfach alle Bolzgerade haben.

Gruß,
fantux


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#7 von heip , 22.04.2016 10:35

ja,

die Entkuppler schnarren, da is' das Ende von wech ... ,
... entschädigt wirst Du aber vom Aufleuchten der Birne im
dazugehörigen Mast ... , ... zumindest beim M-Gleis ... .

http://cdn.idealo.com/folder/Product/400...de-1-2-2297.jpg

Die Idee mit der servobetätigen Hebelei (siehe Bild) des K-Entkupplers
find ich pfiffig, die Frage ist nur ob die Kupplungen bei
der dann relativ langsamen Betätigung der Entkupplungsvorrichtung
dann auch zuverlässig funzen... .
Im Forum gibt es einen Strang, in dem ein Selbstbauentkuppler
verwendet wird, welcher nur mit einem Impuls die Kupplungen trennt,
find ich aber nicht mehr.

Das mit dem Anbau einer Trassenfortführung links vom Bord war temporär
gemeint, nach Spielende abnehmen und gut is' .


Spielrangierbahn auf schmalem Brett:

http://abload.de/image.php?img=scarm-hei...ngier-3kjya.jpg

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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#8 von netztier , 22.04.2016 11:15

Hallo Fantux

Zitat von fantux

Die Breite ist gar nicht mal so das Problem, es klemmt eher an der Länge.



Hast du schon mal daran gedacht, Länge in der Diagonalen zu gewinnen?

Der Abstand des Regalbodens der Bahn zum nächsthöheren Regalboden dürfte erheblich bleiben, damit "man auch was sieht", woll?

Damit hättest du in der Vertikalen genügend raum, "Stauraum" für aufklappbare Segmente vorzusehen. Vereinfacht:



In der Skizze habe ich sehr stark vereinfacht mit der Gelenk-Achse und sie einfach auf die Vorderkante der Regalböden gelegt.

Das ginge raffinierter, indem die Achse gleich eines der Löcher im Regalpfosten nutzt und das Klappsegment in seinen "nahen Ecken" einen kopfstehenden L-Förmigen Träger bekommt. Im hochgeklappten zustand versenkt sich das Klappsegment in den freien Regal-Raum über der Bahngrundplatte.

Die vordere Kontur des Klappsegmentes kannst du für die Raumverhältnisse nach Lust, Laune oder WAF (Wife Acceptance Factor) optimieren, angedeutet mit der angeschnittenen Ecke.

In der Summe erhälst du so aber Breite, welche zu z.B. für schrägliegende, jedoch gerade (!) Abstellgleise nutzen könntest. Es vertrüge auch Aufbauten und Ausgestaltung auf den Klappsegmenten; die wären nach dem Hochklappen bestens geschützt, und die Unterseite des Segments ist sicher leicht mit Karton, Poster oder Tuch zu verdecken.

Und heip denkt jetzt sicher wieder: der Schweizer hat einfach die Klappkrankheit. Muss an den Offiziersmessern liegen, oder so.

Gruss

Marc


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#9 von heip , 22.04.2016 14:08

OT :



Nein, denkt er nich', klappen in jeder Form
ist die Zukunft für raumminderbemittelte
Modellspielbahner ...

Bei Deinem Vorschlag bliebe das Problem des
Bordpfeilers, müsste smart getarnt werden ...


Spielrangierbahn auf schmalem Brett:

http://abload.de/image.php?img=scarm-hei...ngier-3kjya.jpg

Viele Grüße

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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#10 von Dampflok92 , 22.04.2016 15:10

Zitat von heip
ja,

die Entkuppler schnarren...



Hi,
kann man die Entkuppler nicht mit Gleichstrom betreiben? Sollte doch auch nichts anderes als eine Magnetspule sein. Gleichrichter und Elko sind Centartikel. Etwas löten müsste man halt.

Viele Grüße
Lukas


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#11 von netztier , 22.04.2016 17:40

Zitat von netztier

Das ginge raffinierter, indem die Achse gleich eines der Löcher im Regalpfosten nutzt und das Klappsegment in seinen "nahen Ecken" einen kopfstehenden L-Förmigen Träger bekommt.



... was natürlich ausgemachter Blödsinn ist - selbst entworfener noch dazu - weil es genau der Idee...

Zitat von netztier

Im hochgeklappten zustand versenkt sich das Klappsegment in den freien Regal-Raum über der Bahngrundplatte.



... zuwiderläuft. Das kopfstehende L würde das Klappsegment im aufgeklappten Zustand ins Zimmer hinaus ragen lassen.

Das kann erwünscht sein, dann kannst du ein Segment anlegen, das zwei Regal-Element-Breiten überspannt. Dann ist auch die Problematik des Zwischenpfostens und der Lücke bei zwei Platten gelöst. So:




Wenn sich die hochgeklappten Segmente im Freiraum im Regal unterbringen sollen, dann muss die Achse (rot) nach innen, und die Gelb umrandete Fläche müsstest du wohl aus den Regalböden ausschneiden und die Klappsegmente brauchen entsprechende "Zungen":



Problematisch könnte bleiben: die Klapp-Achse sollte (beim nach-oben-Klappen) oberhalb der Grundebene bzw Gleisoberkante sein, auf welcher die Gleise liegen, sonst "Klemmen" die Gleisstösse.

Liegt die Achse tiefer, brauchts womöglich ein ca 2-3cm langes Gleisstück mit eigener Stromversorgung, das du einfach über die Plattenkante "einlegst", sobald die Betriebsposition des Klappsegments erreicht ist; kleine dünne Kanthölzer halten es seitlich in Position zwischen den Gleisstössen - es rumpelt dann beim Rangieren halt ein wenig.

Aber da gibt's Lösungen, da finden wir was.

Gruss
Marc


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#12 von fantux , 23.04.2016 14:29

Hallo,

Zitat von heip
Die Idee mit der servobetätigen Hebelei (siehe Bild) des K-Entkupplers
find ich pfiffig, die Frage ist nur ob die Kupplungen bei
der dann relativ langsamen Betätigung der Entkupplungsvorrichtung
dann auch zuverlässig funzen... .


Naja, auch Servos kann man ordentlich zuhauen lassen. Ich hatte mal ein Modellflugzeug, bei dem konnte man von Hand an den Servos für die Querruder herumspielen. Wenn man die verstellt hat und dann den Strom anschließt, waren die Querruder schneller in Nullposition als man gucken konnte. Um die Geschwindigkeit mache ich mir also keine sorgen.

Zitat von heip
Das mit dem Anbau einer Trassenfortführung links vom Bord war temporär
gemeint, nach Spielende abnehmen und gut is' .



Das ist schon klargeworden. Problem ist nur, dass der Raum hier echt winzig ist. Schon zu zweit kann man sich gerade noch so umdrehen. Und wenn mal Freunde für einen Fahrtag kommen, sind wir meistens schon zu viert. Da muss der Ausgang frei bleiben.

Zitat von netztier

Zitat von fantux

Die Breite ist gar nicht mal so das Problem, es klemmt eher an der Länge.



Hast du schon mal daran gedacht, Länge in der Diagonalen zu gewinnen?

Der Abstand des Regalbodens der Bahn zum nächsthöheren Regalboden dürfte erheblich bleiben, damit "man auch was sieht", woll?

Damit hättest du in der Vertikalen genügend raum, "Stauraum" für aufklappbare Segmente vorzusehen. Vereinfacht:




Darüber habe ich schon nachgedacht, und hatte das verworfen. Vielleicht muss ich noch etwas mehr über die Hintergrundgeschichte dieses Aufbaus erzählen. Vor zwei Jahren habe ich aus lauter Anlagenbaufrust in der kleinen Wohnung einfach einen ganz großen Haufen C-Gleise angeschafft und damit auf dem im Bild sichtbaren Tisch, einem zweiten im Zimmer stehenden Tische und einem dazwischengehängten Brett eine Anlage mit zwei kleinen Bahnhöfen + Timesaver aufgebaut. Quasi Teppichbahning auf dem Tisch. Damals stand an Stelle des weißen Regals aber noch ein Regal, in das man keine Bahn einbauen konnte. Ich hatte dann vorgesehen, ein Brett vorne an das Regal anzubringen, auf dem die Strecke vom sichtbaren Tisch in einen Schattenbahnhof o.ä. verlängert wird. Es hat sich dann aber gezeigt, dass der verbleibende Platz im Zimmer für die Spieler einfach zu klein ist. Außerdem kommen sich jemand der im Regalbahnhof rangiert und jemand der den Basteltisch-Bahnhof bedient ständig ins gehege. So genial ich Klapplösungen auch finde - spielen könnte ich dann hier nur mit eingeklappter Anlage. Das äußerste wäre ein Überhang in der Innenecke des Schenkels. Aber auch das möchte ich eigentlich vermeiden, wenn es eine andere Lösung gibt.

Ich habe aber nochmal mit Wintrack herumgespielt:


Wenn man alle Gleise etwas Richtung Wand rückt, bekommt man drei Gleise nebeneinander ins Regal. Das passt sogar mit C-Gleis (bei C darf man aber den Gleisabstand nicht wie im Bild vergrößern). Vorteil dieser Lösung: Man hat ein komplettes Gütergleis, das man nicht direkt befahren kann. Das dürfte schon ein wenig Gehirnschmalzeinsatz verursachen, wenn ein Güterzug Wagen abliefern muss. Nachteil dieser Lösung: Die Lokbehandlung passt nicht mehr auf der Wandseite. Über die Kreuzweiche kann man ein Lokbehandlungsgleis erreichen. Das Lokumsetzgleis könnte zwar auf Zugriff auf Wasserkran etc. bekommen, allerdings kann dort keine Lok gelagert werden. Dafür erhält man ein universelles Abstellgleis an der Wand, dass man für ein paar Personenwagen, Güterwagen oder auch (außerhalb vom Spielbetrieb) eine Lok nutzen kann. Die funktionalen Anforderungen wären also erfüllt - optisch überzeugt mich das aber noch nicht.

Gruß,
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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#13 von heip , 10.05.2016 08:01

Hi,
hast Du nochmal am Gleisbild gearbeitet,
oder ist bei Dir Sommerpause ...


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Viele Grüße

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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#14 von fantux , 11.05.2016 20:17

Hallo heip,

nein, ich habe nicht mehr am Gleisplan gearbeitet. Zum Einen war ich mit dem Job beschäftigt (irgendwie muss dieses Hobby ja finanziert werden), zum Anderen habe ich noch an der Regalwand gearbeitet. Dort wo in meinem ersten Post nun der Chaostisch stand, ist jetzt noch mehr von dem Regal. Allerdings steht damit nicht mehr Platz für die Modellbahn zur Verfügung, als zuvor. Der Nicht-Modellbahn-Platz sieht jetzt einfach nur besser aus

Ansonsten fehlt mir etwas die weitere Inspiration. Ich habe in Gedanken herumprobiert, wie kompliziert es wohl ist, auf 2, 3 oder 4 Gütergleisen zu Rangieren. Mein Fazit: Auf 2 Gleisen ist das ein reines Gesäge. Man sortiert einen Zug einfach zwischen Gütergleis 1 und Rangiergleis. Ist Gütergleis 1 fertig, schiebt man den Rest auf Gütergleis 2. Nicht sehr herausfordernd . Mit 3 Gleisen wird das schon interessanter: Dann gibt es mehr Gütergleise als Rangiergleise und man muss tatsächlich bei jedem Zug neu Nachdenken. Mit 4 Gleisen wird es noch interessanter, dafür fehlt mir aber der Platz. Damit ist weiterhin dieser Plan mein Favorit:


Wenn die Nachwehen des Regalumbaus ausgestanden sind (sprich: Neues Regal vollständig eingeräumt) will ich mal das 1:1-Märklin-K-Gleisplanspiel auspacken und versuchen, ob sich in der Realität vielleicht noch das eine oder andere ergibt, mit dem ich die geschnittene Ecke vermeiden kann.

Gruß,
fantux


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#15 von paul_952 , 09.06.2016 19:50

Hey (:

Sehr schönes Konzept, gefällt mir gut und erinnert mich an meine MoBa im Kinderzimmer
Die war auch mal "nur" im Regal und hat sich dann über das ganze Zimmer ausgedehnt...ich bin gespannt, wie das weitergeht

Beste Grüße,
Paul


Beste Grüße aus dem schönen Neckartal,

Paul

viewtopic.php?f=64&t=137803&p=1550581#p1550581
Hier gehts zu meiner Anlage - die schmalspurige MPEG


 
paul_952
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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#16 von fantux , 12.06.2016 14:14

Hallo Regalbahnbegeisterte,

ich habe nun den Gleisplan mal in K-Gleis ausgelegt. Ergebnis:


Mein Gedanke ist, die Anlage in drei Segmente aufzuteilen. Leider funktioniert der Plan so nicht. Irgendwo scheint sich auch ein Fehler in der Planung eingeschlichen zu haben. Hier erstmal ein aktualisierter Gleisplan:


Das Problem: In meinem Fuhrpark befindet sich ein ET 515 von Kato. Der ist so lang (genaue 1:87, glaube ich), dass er das Lichtraumprofil in Kurven vollständig ausnutzt. Daher musste ich die Gleise erstmal ein wenig verschieben, so dass an der Bahnhofsausfahrt (blauer Kasten) 4cm zwischen Gleismitte und Regalpfosten bleiben. Wenn ich das tue, verschiebt sich aber auch der Schienenstoß an den Güterweichen. Kritisch ist hier die Weiche im braunen Kasten. Auf dem Gleisplan sieht es noch so aus, als ob das Ende der Weiche neben einem Regalpfosten liegt. In Realität zeigt sich aber folgendes:


Die rote Linie ist die äußerste Distanz von der Bahnhofseinfahrt, an der die Segmente noch sinnvoll getrennt werden können. Entgegen dem Plan ragt hier die Weiche voll über die Trennung

Um dieses Problem zu lösen hatte ich zuerst überlegt, die fragliche Weiche durch eine Bogenweiche zu ersetzen und dadurch mit dem nachfolgenden Gleisbogen zu vereinigen. Damit gewinne ich ~6cm Länge. Das resultierende Gütergleis muss dann aber entweder gebogen sein (dann kann man nicht mehr Rangieren -> Kurzkupplungen) oder es liegt extrem nah an der Ausfahrkurve (-> Sieht doof aus, Problem mit dem Lichtraumprofil). Was tun? Und: Warum behauptet Wintrack eigentlich, dass mein Gleisplan passen würde?

Ratlose Grüße,
fantux


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#17 von hks77 , 12.06.2016 14:47

Zitat von fantux
Hallo Regalbahnbegeisterte,
............. Warum behauptet Wintrack eigentlich, dass mein Gleisplan passen würde?

Ratlose Grüße,
fantux



Wahrscheinlich weil die Toleranz sehr hoch eingestellt ist.
Ich sags immer wieder, dass man die von Beginn an aufs Minimum herabsetzen soll.
Im übrigen kann man vor Verbinden, den exakten Gleisabstand von Wintrack messen lassen. Auf den Zehntel genau.
Daran ist dann sofort abzulesen, ob es ein passendes festes Gleisstück gibt. Ansonsten - Flex


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#18 von fantux , 19.06.2016 22:08

Hallo Stummis,

die Planung hat keine weiteren Fortschritte gemacht. Da aber klar ist, in welche Richtung die Segmentunterteilungen bis zum Maximum verschoben werden müssen, habe ich angefangen, meinen Unterbau herzustellen.

Stand heute Morgen: Holz.


Ein befreundeter Stummi hat mir gestern mit seiner Tischkreissäge freundlicherweise etwas Großholz in Kleinholz verwandelt . Das Holz entstammt einer Anlage aus meinen Kindertagen, daher die Korkauflage. Das Holz selber ist 10mm Sperrholz unbekannter Baumart.

Stand heute Abend: Der erste Kasten ist fertig.

Arbeitspunkt 1 des Tages war die Seitenleisten passend zu kürzen und die Aussparungen am Deckbrett zu sägen. Man sieht allerorts spalten zwischen dem Regal und dem Kasten. Das ist hier beabsichtigt. Das Regal hat beim Aufbau etwas Spiel und ich möchte nicht an der Anlage sägen müssen, wenn ich mal umziehe.

Von unten sieht der Kasten so aus:

Die Klötze herzustellen war der zweite große Arbeitspunkt (Nummer drei war das Zusammenleimen und -schrauben). Die Klötze sind Hirnholz-Seitig mit den jeweiligen Seitenbrettern verleimt, von Oben hält sie je eine Schraube am Trassenbrett. Eigentlich wollte ich alles Schrauben, ein erster Prototyp hat aber gezeigt, dass dann alles krumm und schief wird. Ich Leime zwar auch nicht unbedingt orthogonaler als ich Schraube, aber so habe ich beim Schrauben einen Freiheitsgrad weniger, in dem ich danaben liegen kann. Und außer euch sieht ja keiner den Unterbau

Man sieht auch, wie die Verbindung zu den Nachbarbrettern hergestellt wird: Die Seitenbretter an den Stirnseiten haben zwei 12mm-Bohrungen bekommen. Dadurch kommen zwei M8- oder M10-Schrauben, so kann man die Kästen noch gut gegeneinander justieren. Die Idee ist von Fremodulen geklaut, auch wenn die Bohrungen keinesfalls auf ein Fremodul passen können. Ich habe auch auf der linken Seite die Bohrungen gesetzt. Da kommen zwar aktuell nur Prellböcke hin, aber vielleicht reicht es ja doch mal für die 2000m2 Modellbahnhalle - und jetzt ist das Bohren noch einfach.

Bevor jetzt einer nach einem weiteren Durchbruch für Kabel schreit: Die Regalbretter unter den Kästen werden noch entfernt. Die Kästen werden später M10-Schrauben als Stützen bekommen. In das Regal schraube ich dann ein paar Leisten, auf denen die Schraubenköpfe aufsitzen können. Dann ist die gesamte Konstruktion von unten offen und Kabel können einfach als Affenschaukel rübergezogen werden.

Neben dem einen fertigen Kasten habe ich den zweiten geraden Kasten für den mittleren Regalteil beinahe fertig bekommen. Da trocknet gerade der Leim an den Seitenblenden, Schrauben kann ich wohl frühestens morgen Abend. Da die nächsten Wochenenden mit Nicht-Modellbahnerischen Terminen zugekleistert sind, werde ich wohl erst in ein paar Wochen zum Eckbrett kommen.

Gruß,
fantux


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RE: Nebenbahn-Endbahnhof für's kleine Regal

#19 von Waldbart , 15.10.2016 19:29

Hallo!

Wow, die Idee mit den klappbaren Erweiterungsbrettern ist ja super (notier! ).


Viel Erfolg beim weiteren Basteln, bin gespannt

Waldbart.


Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina
H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg
p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de


 
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