Hallo Dominik, das wird ein spannendes Projekt welches ich mir gerne anschaue. Bei den Abmessungen rate ich dir aber dringend dazu, dass du dir ein längeres Lineal o.ä. besorgst. Lange gerade Schnitte sind mit den kleinen Dingern schwer zu machen. Gruß Heiko
das ist ein gewaltiges Projekt, auf das ich sehr gespannt bin. Ich hatte mich bei meiner Anlage 1982 für den Bahnhof "Mittelstadt" von Faller entschieden, welcher nur 45 Zentimeter lang ist, weil mir "Bonn" mit seinen 70 Zentimetern zu gewaltig erschien. Das sehe ich heute durchaus anders, obwohl meine Anlage "Schreckenstein" mit nur 6,6 Quadratmetern durchaus kleiner ist, als meine damalige Spandauer Anlage mit 8,5 Quadratmetern. Die Länge der Bahnhofsgleise hätte damals weit mehr möglich gemacht, aber das Konzept der Anlage hat nicht viel Platz für die Stadt gelassen.
Dein Bahnhof "Alpe Bianco" ist ja optisch gesehen nicht zwischen den Bergen eingequetscht - ganz im Gegenteil! Das ist einfach genial! Und ich muss jedes Mal schmunzeln, wenn ich sehe, dass du das Handwaschbecken so dicht am Geschehen hast. Überhaupt hast du ja unendlich viel aus dem Raum herausgeholt mit der Erweiterung der Anlage in den Bereich hinter der ursprünglichen Anlage.
Ich werde die Entwicklung des LagoMaggioreExpress neugierig weiter verfolgen!
Ja, die Dimensionen für dein Hotel sind schon gewaltig, allerdings sind die meisten Gebäude der einschlägigen Hersteller (besonders Faller) erheblich zu klein. Umso mehr fällt dann so ein Gebäude auf. Aber ich finde es gut, dass Du so etwas umsetzt. Schließlich muss die Bahn ja auch eine Daseinsberechtigung haben. Und da ist so ein Hotelkomplex genau das richtige.
Gerade die Schweizer und Österreicher haben in den letzten Jahrzenhnten einen ganz besonderen modernen Architekturstil geprägt. Ich bin mal gespannt, was und wie Du es umsetzen wirst.
Vielleicht kannst Du ja noch irgendwo angedeutet einen Spa-/ Fitness-Bereich andeuten, wo sich die Skifahrer im Anschluss noch erholen, vielleicht mit großzügigem Blick auf die Alpe Bianco.
Für Größendimensionen und gerade auch die Erschließung mit Treppen und Aufzügen, kann ich Dir den "RAUMPILOT - Grundlagen" der Wüstenrot-Stiftung empfehlen. (www.wuestenrot-stiftung.de) Dort erfährst Du viel über die richtigen Maße. Gibt es als kostenlose PDF zum Direktanschauen. Das ist bei uns im Architekturbüro auch ein ständiger Begleiter, da man einfach nicht alle Maße im Kopf haben kann. Ansonsten einfach mal im Internet "Hotelgrundrisse" eingeben. Da findest Du sicher auch viele gute Beispiele.
Ich bleibe auf jeden Fall an deinem interessanten Thema dran, das finde ich sehr spannend (wie dein gesamtes Anlagenkonzept). Mein erstes Projekt nach dem Studium war auch eine Hotelanlage in den neuen Bundesländern, die dann aber nie realisiert wurde, da der Investor damals Pleite ging.:( Freu mich schon auf mehr...
Viele Grüße. Andreas
neu im Bau: Segmentanlage "Lenningen-Ost": Durchgangsbahnhof in Anlehnung an den Bahnhof Oberlenningen (Teckbahn) mit Anschluss der Papierfabrik, Epoche 5+6
na das wird ja ein gewaltiger Hotelkomplex. Aber klar, wenn auch Bahnhof & Seilbahnstation mit integriert sind, dann muss es schon größer ausfallen. Erinnert mich auch bissle an einen Skiurlaub in Südtirol im Schnalstal, da war das Hotel samt Wellnessbereich oben in die Bergstation integriert.
Die Jägerndorfer Seilbahnstützen sind sehr schön detailliert, die hab ich mal auf ner Messe gesehen. Gibt's ja auch als Paar extra zu kaufen, ebenso die Gondeln einzeln - somit kannste da die Seilbahn als Standmodell gut andeuten, ohne gleich ne Komplettpackung kaufen zu müssen.
vielen Dank für die zahlreichen Kommentare zum Hotelneubau in Alpe Bianco und den Besuch meiner Website.
Der Hotelneubau wird wirklich groß (über 100 Zimmer benötigen auch entsprechenden Platz). Ich habe heute mal ein bisschen weitergearbeitet, wobei das Ausschneiden der Fensteröffnungen schon sehr aufwendig ist. Ich weiß gar nicht wie Gottfried @H0er das bei seinem doch sehr viel detaillierteren Hotelbau schafft. Ich habe jedenfalls schon einen Krampf im Handgelenk .
Hier zeige ich euch mal eine Stellprobe des rechten Gebäudeteils. Dieses wird der schlichtere Bereich mit den Zimmern sein. In die erkennbaren Öffnungen werden verspiegelte Fensterfronten eingesetzt. Die Fassade besteht überwiegend aus Sichtbeton, aufgelockert durch Verschalungen aus Lärchenholz. Kastanie ist zwar im Tessin eher verbreitet, dieses ist als Bauholz jedoch nur bedingt geeignet. Lärche, und sei es auch nur als Verkleidung und nicht als statisches Element eingesetzt, ist da deutlich widerstandsfähiger und somit haltbarer.
Nun kommt die Frage der Dimension des Baus auf. Natürlich soll das Gebäude als Hintergrund dienen, da der Anlagenschenkel nur 25 cm breit ist. Mir ist es jetzt schon fast zu hoch, wobei man bedenken muss, dass aus unserer Perspektive die Talseite sichtbar ist und auf der Rückseite ein bis zwei Etagen unterhalb des ansteigenden Hangs verborgen sind.
Ich bin derzeit dabei zu überlegen, die oberste Etage abzuschneiden und ein paar Zentimeter nach hinten zu versetzen. Das lockert die ganze Sache etwas auf und schafft Superior-Rooms, die über eine kleine Dachterrasse verfügen - was meint ihr dazu? Lasst euch aber bitte nicht durch den jetzigen industrial-style irritieren. Wie bereits gesagt werden die Fensterfronten und die Lärchenholzverkleidung die Fassade noch deutlich mehr auflockern.
die Idee mit der obersten Etage finde ich gut. Würde ich auch so handhaben. Nur würde ich es vllt zum Test auf die oberste und die darunter ausdehnen. Dafür dann die Zimmer und deren Balkone etwas verbreitern damit es noch mehr nach "Superior" aussieht.
Hallo Dominik, also vor der kurzen Schneeräumeinheit wirkt der Komplex schon sehr wuchtig. Ich frage mich, wie der Komplex mit dem LMEx oder einem Regio wirken würde. Außerdem wolltest du doch die Gleise einhallen? Dann würde des ganze Ensemble wieder anders wirken. 🤔 VG Dieter
Hey Matthias, danke für deinen Post. Von Alpe Bianco bis zum Gipfel ist es ja noch ein ganzes Stück, so dass ein einfacher Skilift nicht die benötigte Kapazität haben wird. Ich habe daher die Seilbahnanlagen von Jägerndorfer im Blick.
Die Stützen und auch die Gondeln sind sehr detailliert, die Seilbahnstation gefällt mir jedoch nicht so gut. ich überlege, die Bahn als Standmodell mit einzubinden.
Da es von Jägerndorfer sowohl die Stützen, als auch die Seilbahnkabinen einzeln zu kaufen gibt, kann man die gut als Standmodell aufbauen. Ich habe sowas mit einer Bahn am Rande meines Seilbahndioramas gemacht, von der nur ein Teil dargestellt wurde. Als "Seilimmitat" habe ich hier dünne Stahldrähte genommen, weil sonst die Seilspannung fehlt und die Kabinen zu sehr durchhängen würden.
... "mächtig gewaltig" würde jemand sagen Mir bleibt auch die Spucke weg und ich mußte drei Mal hinschauen Mir persönlich wäre es zu gewaltig ; aber man muss wohl das Ganze betrachten und dann lassen wir uns mal überraschen
Das ist ein gewaltiges Projekt an das du dich das wagst! Bezüglich den Fenster ausschneiden kann ich dir gut nachfühlen. Die repetitiven Arbeiten bei zu vielen Fensteröffnungen sind meine unliebsamsten Arbeiten… In diesem Rohbaustadium zu beurteilen wie es am Schluss wirkt finde ich recht schwierig. Bei bisher allen Gebäudeprojekten meinte ich in dieser Phase, dass das nichts wird. Erst mit etwas Farbe und „gefüllten“ Fenstern erhalten die Gebäude ihre Wirkung. Darum „noch“ nicht verzagen…
Dass es nicht so eine flächige Fassade wird, hätte ich allenfalls auch noch eine Idee. Was kommt auf die Bahnsteig-Überdachung? Eine Möglichkeit wäre noch als Vorsprung zur Hauptfassade eingeschossig den Esssaal darüber zu platzieren. So würde das Gebäude nochmals mehr terrassiert und an den Hang angeglichen. Ich bin aber auch kein Architekt…
ja du solltest m. E. die Fassade noch staffeln, so wirkt es momentan doch arg "flächig" und sieht eher nach Großstadt als nach Berghotel aus.
Zitat von H0er im Beitrag #1314wir sind leider in der Fallerwelt 1:120 wurde als 1:87 verkauft gefangen!
@H0er Gottfried Jetzt muss ich aber doch Faller mal in Schutz nehmen - diese waren die Ersten, die in den 80ern schöne maßstäbliche & moderne Einfamilienhäuser (nach Vorbild Weber-Haus) auf den Markt gebracht hatten! Dagegen wirkten all die anderen EFH, egal ob Vollmer/Kibri/Pola/etc., echt mickrig.
Wäre definitiv nichts was ich buchen würde, aber in so ein Skigebiet passt es glaube ich ganz gut. Eine kleine Almhütte würde die aufwendige Anbindung per Bahn nicht rechtfertigen.
Sind die Gleisanlagen eigentlich später unter dem Hotel, oder davor? Ich stelle mir nämlich gerade vor, wie ich als Urlauber entspannt auf dem Balkon sitze, und plötzlich schickt mir die Faur von unten ihre Abgasfahne rauf....
vielen Dank für die hohe Resonanz und die zahlreichen Vorschläge zum Bau des Hotel-Resorts auf der Alpe Bianco. Vor lauter Arbeit komme ich leider nur sehr bedingt dazu auf alle Kommentare einzugehen oder überhaupt hier so regelmäßig zu schreiben, wie ich mir das eigentlich wünschte.
In den letzten beiden Tagen habe ich aber den Hotelneubau entscheidend weiterbringen können: Doch zunächst gab es einen Rückschritt: Die in Beitrag #1307 gezeigte Fassade mit den ausgeschnittenen Fenstern eignete sich nicht so, wie ich mir das dachte, die verspiegelten Fenster einzusetzen. Weitere Vorbildstudien ergaben, dass verspiegelte Fenster oftmals ganze Fassadenelemente sind und an der Fensterseite eines modernen Gebäudes oftmals gar kein Mauerwerk vorhanden ist - das Glaselement ist durchgehend vom Fußboden bis zur Decke. Im Architekturbedarfshandel wurde ich fündig und bestellte verspiegelte Quadrate, die perfekt für meinen Zweck geeignet schienen.
Doch zunächst ging es erstmal daran die Holzriegel, die später die Fassade gliedern sollen, anzufertigen:
Bereits eingefärbte Lärchenholz-Fassaden-Elemente:
Raus aus dem Modellbahnkeller bei diesem sonnigen Vorfrühlingswetter.
Erstes Ergebnis des rechten Gebäudeteils. Die einstmals über vier Etagen (+EG) reichende geschlossene Fassade ist um eine Etage verringert worden Die Zimmer im obersten Stock wurden zurückgesetzt und verfügen nun über eine Terrasse vor dem Zimmer. Durch diese Maßnahme wirkt das Gebäude ein bisschen weniger wuchtig.
Die bisherige Baubeschreibung findet ihr in meinem Modellbahnblog. Dort gibt es auch schon ein Foto vom Einbauort, das ich hier warum auch immer nicht einbinden kann.
Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche! LG Dominik
Hallo Dominik, danke für das letzte Bild. Das wirkt futuristisch und mit der gegliederten Front m. E. auch besser. Allerdings hast du dir mit den Spiegelelementen auch ein Problem eingefangen. 😉 Fast hätte sich der Fotograf selbst abgebildet. 😁 Frage: Sollte das hinterste Gleis nicht eine Lademöglichkeit bekommen. Aus deinen früheren Beschreibungen habe ich im Kopf, dass dort die Güterwagen zur Versorgung der Alpe entladen werden sollten. 🤔 VG Dieter
die Spiegelverglasung wirkt sehr futuristisch - auch wenn ich den Eindruck habe, dass diese in der modernen Architektur wieder seltener verwendet und eher auf (stark) getönte Glaselemente gesetzt wird.
Und ob es bei der Moba, wo sich nicht die Berge drin spiegelen, sondern Kellerwände und 1:1 Figuren etc,, ideal ist, bin ich mir nicht sicher...
Aber das Hotel mit Bahnstation wird auf jeden Fall ein Highlight und steht voll im Kontrast zum beschaulichen Ort unten am See.
Diese Idee ist super mit dem Gebäudeensemble. Hier noch ein Link mit Fotos eines verwirklichten Projektes in der Schweiz. Bahnhof Fiesch Bahn, Postauto inklusive einer Gondelbahn. Ist natürlich von den Dimensionen bedeutend kleiner.