Hallo zusammen, herzlichen Dank für das Feedback.
Zur Frage nach weiteren Plänen: Die Anlage sah am 31. Oktober 2021 wie folgt aus:
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Bereits am 16. Januar 2022 hatte ich den folgenden Stand erreicht. Ich habe irgendwie eigentlich zweieinhalb Monate lang im Corona-Winter nichts anders gemacht.
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Wenn man dieses Bild mit meinem aktuellen Stand vergleicht, sieht es so aus, als ob in meinen Bauaktivitäten Stillstand eingetreten wäre. Dem ist nicht ganz so. Ich habe die neuen Freiheiten im Sommer natürlich genutzt, wieder viel zu reisen und mich an der frischen Luft zu bewegen. Aber es gab immer wieder ein paar Herausforderungen. So hatte sich meine Frau über die kahle Ecke vorne beschwert. Wir haben dann darauf gewartet, dass sich dort die Wildschweine mit ihren Frischlingen ansiedeln und eine Suhle-Kuhle aufwühlen. Das ist passiert. Damit wurde in meinem Städtchen Schönblick der Migrationshintergrunzanteil signifikant vergrößert.
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Hinter der Kirche in Talheim entstand ein Friedhof.
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Und im Oktober hat meine Frau sich beschwert, dass es in Talheim am Abend so dunkel sei. Also wurden Straßenlaternen installiert. Damit war natürlich auch losgetreten, Beleuchtung in die Häuser zu bringen. Hier stieß ich auf die Herausforderung, dass wir damals in den fünfziger und sechziger Jahren noch nicht das Innenleben mit den schwarzen Tonkartons und den Gardinen eingebaut hatten. Das Nachrüsten war eine wahre Sisyphosarbeit. Bei den Geschäftshäusern aus den Fünfzigern musste ich die Flachdächer vorsichtig abtrennen, um von oben in sie hineinzukommen. Und das Thema "Beleuchung" ist noch nicht abgeschlossen, wenngleich das auf dem dritten Bild in meinem ersten Beitrag schon ganz gut aussieht.
Naja, dann freut man sich natürlich täglich auf den Fahrbetrieb und lässt zum Beispiel mal wieder die E44 von 1959 ihre Runden ziehen. Die drei ältesten D-Zug-Wagen sind die Märklin 346/1, 346/3 und 346/6 noch rein aus Blech gefertigt mit der historischen Länge von 20,5 cm. Diese wurden später ergänzt mit den Wagen 4024 und 4052, die schon aus Kunststoff gebaut waren und eine Länge von 24,0 cm haben.
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Auch wenn eine Anlage fertig aussieht, findet man immer wieder Kleinigkeiten, sie zu verfeinern. Vom räumlichen Konzept unserer Wohnung ist eine weitere Expansion nicht in der Planung. Dagegen spricht auch die Tatsache, dass diese Anlage meine allererste ist, die nicht an der Wand fixiert ist, sondern auf Doppelwalzen steht, so dass ich sie altersgerecht zum besseren Zugriff von allen Seiten zentral in den Raum schieben kann. Das ist natürlich komfortabel, aber durch entsprechende Aussparungen in den Platten ist eigentlich auch alles von unten erreichbar. Allerdings wäre das mit dem Lötkolben eine echte Herausforderung. Da baue ich meine Hilfsschaltungen, wie die Vorwiderstände für die LEDs, dann lieber an der Werkbank auf einem kleinen Sperrholzbrettchen auf, welches ich dann unter die Platte schraube.
Na, und heute zum Abschluss einmal einen Blick in meinen Bahnhof Talheim. Dort steht unsere gute alte BR89 mit den Blechwagen "Donnerbüchse" aus der Anfängerpackung von 1954. Sie wurde nie nachgerüstet und fährt immer noch mit dem originalen Motor und der Umschalter braucht auch noch die zwei 24-Volt-Impulse für den Fahrrichtungswechsel. Aber pendelt sie fleißig zwischen Talheim und Schönblick die Nebenstrecke entlang.
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Herzliche Grüße aus Schöneberg
Emmanuel