RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#101 von NVB , 28.01.2021 11:15

Zitat

Eigentlich sollte man wieder zum eigentlichen Problem der defekten Endschalter zurückkommen - die sind das, was am meisten bei den meisten Probleme machen, nicht die abbrennenden Spulen!




Ich versuche noch einmal eine Zusammenfassung:

1. Die Endschalter sind unterdimensioniert.
2. Beim Ausschalten des Antiebs entstehen Abrissfunken, was die Kontakte im Laufe der Zeit abbrennen lässt.
3. Intakte Endschalter könnte man durch eine Freilaufdiode, einen Kondensator oder einen Widerstand entlasten.
4. Defekte Endschalter müssen überbrückt werden, mit oder ohne Schalterausbau.
5. Weichenantriebe ohne Endschalter können durch zu lange Betätigung durchbrennen.
6. Zur Vermeidung einer zu langen Einschaltdauer wurden hier mehrere Methoden vorgestellt.


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#102 von robbie103 , 28.01.2021 11:24

Zitat

how, how, !!!


Eigentlich sollte man wieder zum eigentlichen Problem der defekten Endschalter zurückkommen - die sind das, was am meisten bei den meisten Probleme machen, nicht die abbrennenden Spulen!




Das Problem ist wirklich doch schon gelost beim ausbauen der Schalter, und wenn man durchbrennen furcht gibts es ein sehr einfache losung, die selbstruckstellende ptc...Alles andere ist, naja, mist...oder vielleicht besser : nebel


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#103 von V100 Fanboy , 28.01.2021 11:27

Hallo NVB,
danke für die Zusammenfassung!
Ich habe aus Deinem Thread viel mitgenommen und letztlich ja auch eine Methode gefunden, die mir einfach, logisch und sicher erscheint.

Ich denke den "Königsweg" der Reparatur gibt es nicht, da hat jeder auch andere Ansprüche und Schwerpunkte worauf es Ihm im Besonderen ankommt!
Idealerweise hätte Märklin von Anfang an Antriebe ausgeliefert die funktionieren, alles was wir diskutieren/machen ist ja nur Schadensbegrenzung,
weil der Hersteller was "verbockt" hat.

Dann schlage ich vor, schliesse den Thread jetzt doch als erledigt oder so...
Oder was erwartest Du noch für neue Erkenntnisse?
Ich jedenfalls wüsste nicht was da konkret jetzt noch "neues" kommen sollte.


Beste Grüße,
Rainer


 
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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#104 von NVB , 28.01.2021 12:48

[quote="V100 Fanboy" post_id=2239423 time=1611829657 user_id=45053]
ch denke den "Königsweg" der Reparatur gibt es nicht, da hat jeder auch andere Ansprüche und Schwerpunkte hat, worauf es Ihm im Besonderen ankommt! Idealerweise hätte Märklin von Anfang an Antriebe ausgeliefert die funktionieren, alles, was wir diskutieren/machen ist ja nur Schadensbegrenzung, weil der Hersteller was "verbockt" hat.[/quote]


Dem kann ich nur zustimmen, wobei wir nicht vergessen dürfen, dass es um die rechtzeitige Abschaltung der Weichenspulen geht. Es ist also ein Zeitproblem, was Märklin über eine Ortsfunktion unzureichend gelöst hat. Unzureichend deshalb, weil beim Klemmen der Weiche der Endschalter nicht abschaltet und der Endschalter selbst zum Ausfall neigt.

Da es kein (Über-)Stromproblem gibt, können Sicherungen, die – völlig unahängig von ihrer Bauart – bei Überströmen allesamt den Stromfluss unterbrechen, hierbei nicht hilfreich sein.

Gegen den Tod einer Antriebsspule gibt es nur zwei Mittel:
1. Begrenzung der Einschaltzeit
2. Reduzierung des Schaltstromes

Das Verrückte an Punkt 1. ist, dass alle Digitalanlagen dies eigentlich zuverlässig erledigen sollten. Ich glaube an die entsprechende Zuverlässigkeit meiner CS 3 und andere nicht. Damit wären wir bei den von Dir angesprochenen Schwerpunkten, die jeder für sich setzt und natürlich auch setzen darf. Die zur Kaste der "Handschalter" gehörenden Leute bestimmen selbst, wie lange sie drücken. Die nicht digitalisierten Automatikfahrer und die auf Rückmeldung angewiesenen Modellbahner brauchen die Endschalter und es kann nur darum gehen, diese zu schwachen Bauteile zu entlasten. Das geht nur mit Freilaufdioden, die entgegen der Schaltstromrichtung parallel zu den Enschaltern gelötet werden.

Die Reduzierung gemäß Punkt 2 kann mit Einfügen eines 6,2 Ω Widerstandes ins gelbe Kabel erreicht werden, weil damit der Strom von über 0,9 A auf etwa 0,6 A reduziert wird und beim Abschalten sogar die Mikroschalter geschont werden.

Doch wie Du so schön geschrieben hast, es ist eben kein "Königsweg". Und gesagt ist jetzt auch alles.

Ende, Punkt


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#105 von robbie103 , 28.01.2021 13:43

Wirklich ein toller id, ein widerstand einbauen wenn die dingen so oft uberhaupt nicht ausreichend leistung haben um zuverlassig zu schalten, entweder wegen zu wenig spannung oder ein weiche die ein bisschen schwergangig ist. Bitte mach so weiter.


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#106 von Ludger , 28.01.2021 18:26

Zitat von Ludger im Beitrag Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

Hallo zusammen,
Bin neu hier im Forum und auf eure Hilfe und Wissen angewiesen.
Habe nach einigen Jahren mich wieder der Modellbahn zugewandt - Märklin Ho , C-Gleis, Loks digital ( ehemals Delta), alles andere analog.
Folgendes Problem:
Habe eine neue Märklin Weiche 74492, die ich in einem analogen Weichenstellpult mit der üblichen LED Schaltung steuern möchte. Bei den alten 74491 ging das völlig problemlos bis die Antriebe dann vereinzelt ausfielen. Habe einen neu gekauft und drei bei Märklin reklamiert, die auch problemlos ausgetauscht wurden.
Habe nun folgendes Problem: Der ausgebaute Weichenmotor zeigt von Hand betätigt die jeweilige Fahrtrichtung mittels der LED's richtig an, schaltet aber nicht über den Schalter. Selbst ein Kurzschließen der LED-Schaltung veranlasst den Motor zu keinerlei Reaktion. Erst das Weglassen der Schaltung - also direkte Stromverbindung veranlasst den Motor zu den Schaltvorgängen. Mir scheint, die LED-Schaltung zieht zuviel Strom bzw. die im Motor eingebaute Elektronik passt nicht zur LED-Schaltung bzw. umgekehrt.
Die alten hatten keinerlei Elektronik verbaut, die neuen sind diesbezüglich von Märklin richtig aufgerüstet.
Gibt es da eine Lösung die Weichenstellung mittels LED anzeigen zu lassen?


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#107 von SET800 , 28.01.2021 19:42

Hallo,
wie werden denn die Weichen mit Strom versorgt? Mit Anschluß "gelb" von einem Märlklintransformator und vom Trafo "braun" zu Stellpult seitlich?

Die blauen Leitungen der Weichen dann zum Stellpult und an den roten und grünen Buchsen angeschlossen?

Grüße


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#108 von SET800 , 28.01.2021 22:00

Zitat von NVB im Beitrag Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

.................
Die Reduzierung gemäß Punkt 2 kann mit Einfügen eines 6,2 Ω Widerstandes ins gelbe Kabel erreicht werden, weil damit der Strom von über 0,9 A auf etwa 0,6 A reduziert wird und beim Abschalten sogar die Mikroschalter geschont werden.
........................
Ende, Punkt



Hallo,

eine bessere Idee, deine optimiert. Nicht einen Widerstand von 6,3 Ohm sondenr eine 12V-5W-Glühbirne, die ist ein Kaltleiter, lässt problemlos einen
hohen Schaltstrom durch und bgrenzt dann noch deutlicher einen Dauerstrom. Besondes empfehlenswert fürM- und K-21xx -Weichen.

Grüße

Oder für Elektronikbastler folgende Schaltung:

[attachment=0]Tunnel-Weiche.pdf[/attachment]

Dateianlage:
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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#109 von Ha_Pe , 05.02.2021 20:44

Hallo NVB,
zu diesem lästigen Problem mit den 74491 - Antrieben ist ja hier schon extrem viel geschrieben worden. Da möchte ich lediglich noch meine Erfahrungen ergänzen. Vielleicht hilft das jemandem beim "retten" seiner Antriebe:

Bisher sind an meiner Märklin-Anlage des Öfteren die Weichenantriebe gestorben. Ist auf Dauer natürlich ärgerlich und vor allem irgendwann teuer. Im Internet stieß ich schnell auf Leidensgenossen. In einem Youtube-Video habe ich gelernt, dass meistens die Endschalter die Ursache sind.
Also habe ich mir 3 meiner defekten Antriebe hergenommen und die Endschalter ausgebaut und stattdessen (selbstheilende) PTC-Sicherungen (Reichelt: FRX02060F, 0,30 €/Stk.) eingelötet. Und siehe da – die Antriebe schnurren wieder und zwar zuverlässig!

Irgendwie ließ mir das Thema aus technischer Sicht aber keine Ruhe. Ich habe mir den Weichen-Antrieb 74491 von Märklin mal näher angeschaut:
- Jede der beiden Spulen hat einen ohmschen Widerstand von 12 Ohm.
- Direkt an 16 Volt Wechselspannung angeschlossen (angeblich verträgt der Antrieb ja 18 Volt Wechselspannung) wird die Spule also theoretisch
mit ca. 1,3 A belastet!! Das passiert zwar nur als kurzzeitiger Impuls, aber wenn die Endschalter hinüber sind, ist das der Tod der Spule.
- Der Draht, der für die Wicklungen verwendet wird, ist extrem dünn. Der hat einen Durchmesser von höchstens 0,16 mm! Damit ist das ein
AWG34 - Draht. Laut Tabelle verträgt so ein Draht nur circa 40 bis 50 mA Dauerstrom.
- Mit den 16 Volt angesteuert „katapultiert“ es den Schalthebel förmlich in die jeweils andere Endstellung, vorausgesetzt, die Mechanik der
Weiche und des Weichenantriebs sind in Ordnung. Muss das denn so kraftvoll sein?

Dann habe ich mal folgenden Versuch gemacht:
- Ich habe 16 Volt Wechselspannung über einen Vorwiderstand von 14 Ohm angelegt und wechselweise die Spulen angesteuert. An der Spule
liegen jetzt nur noch etwa 7,5 Volt an! Und siehe da – die Weiche wird immer noch ordentlich umgeschaltet.
- Subjektiv merkt man am Schaltgeräusch, dass die Kraft jetzt eher „sanft“ den Umschalthebel bewegt. Wenn die Mechaniken in Ordnung sind,
dann bewegt sich der Umschalthebel ganz leicht. Da reicht diese „sanfte Kraft“ völlig aus!

Fazit aus meiner Sicht:
- Die Achillesferse der Weichenantriebe sind die Endschalter und der extrem hohe Strom, mit dem die Schaltzunge in die jeweilige Endstellung
gepeitscht wird.
- Da des Schaltstrom so extrem hoch ist, habe ich den Schaltimpuls für alle meine Weichenantriebe vom „Standard“ (250 ms) reduziert auf
75 ms. Das reicht völlig – alle meine Weichen schalten trotzdem immer noch sauber um.
- Alle meine Decoder verwenden externe Wechselspannung mit 16 V zum Schalten der Weichenantriebe. Es wäre mal ein Versuch wert,
die externe Spannung zu reduzieren und dafür evtl. wieder den Impuls z.B. auf 150ms zu verlängern. Irgendwann mache ich da mal....
- Ich tausche bei allen Weichenantrieben die Endschalter gegen PTC-Sicherungen aus.
- Seit diesen Modifikationen habe ich mit den Weichenantrieben keine Probleme mehr.

Viele Grüße und bleibt gesund
Hans-Peter


Langsamfahrer und Thinkle haben sich bedankt!
 
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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#110 von badIVh , 06.02.2021 09:36

Hallo Hans-Peter,

im Prinzip hast du ja recht, aber eben nur im Prinzip. Ich muß jetzt mal den Klugscheißer raushängen. Von fast allen, die sich zu diesem Thema meldeten wurde der Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselstrom nicht mit einbezogen. Du hast den Widerstand der Spule gemessen? Richtig! Aber das ist der Gleichstromwiderstand. Der Wechselstromwiderstand liegt deutlich höher. Der ist nicht leicht zu messen, da er von der Frequenz abhängt und davon, ob sich der Eisenkern (= Anker) gerade in der Spule befindet oder nicht. Also der Induktivität der Spule. Man spricht dabei vom induktiven Blindwiderstand. Den gibt es bei Gleichspannung nicht (nur im Einschaltmoment), weshalb deine Rechnung für Gleichspannung auch stimmt. Deshalb soll man NIE !!! eine Spule für Wechselspannung mit einer gleichhohen Gleichspannung betreiben. Die brennt absolut sicher durch.
Noch ein Zweites zum Thema Endabschaltung. Warum die sterben hat mehrere Gründe. Einmal die billige mechanisch Bauweise, der Schaltstrom und dann der Abreißfunke. Immer dann, wenn eine Spule (=Induktivität) abgeschaltet wird, erzeugt sie einen kurzen hohen Spannungsimpuls, der am Schalter natürlich zu einem kleinen Lichtbogen führt. Beim Betrieb mit Gleichspannung kann man das mit einer einfachen Diode verhindern (=Freilaufdiode), bei Wechselspannung geht das nicht so einfach.

Das alles ändert nichts am Problem, aber bei einigen Beiträgen schmerzt einfach das Elektrikerherz.

Viele Grüße Thomas


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#111 von Schwanck , 06.02.2021 11:48

Moin zusammen,

der Beitrag von Thomas bad.IVh hat es auf den Punkt gebracht.
Wie und warum die die zerstörerischen Vorgänge an den Endschaltern passieren, hat er gut erklärt.
Der Praktiker kommt durch Versuch und Irrtum zu Lösung der Aufgabe, der Theoretiker durch das Studium der Lehrbücher, dem Ingenieur steht beides zur Verfügung; dehalb muss man sich nicht entschuldigen, wenn man den "Klugscheißer" raushängt.
Dazu ein Beispiel zur offenen Frage Wechselstrom: In einem Wechselstromkreis, in dem die Last durch eine Spule (Induktivität) gebildet wird, eilt der Strom der Spannung nach, umgekehrt ist es wenn die Last ein Kondensator (Kabazität) ist. Mein Dozent brachte den einprägsamen Satz:
"Bei Kapazitäten eilt sie ihm nach; bei Induktivitäten eilt er ihr nach." in seinen Vorlesungen.
Diese Phasenverschiebung zwischen Strom (er) und Spannung (sie) wird Phasenwinkel genannt und der wird bei der Leistungsberechnung als cos phi (Cosinus phi) berücksichtigt. (Mit "phi" ist der griechische Buchstabe gemeint.) Damit unterscheiden sich Wirk- und Schein-Leistung!


Tschüss

K.F.


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#112 von ThorstenP , 26.03.2021 16:07

Hallo zusammen.

Ich habe zu diesem Thema auch noch ne Story für euch.
Alle Weichen funktionierten mit den M83 Dekodern einwandfrei.
Jetzt habe ich alle Dekoder durch die WeichenChefs 2.1 von Can Digital ausgetauscht, weil ich den Rest auch von Can Digital habe.
Mit den neuen Dekodern fangen auf einmal einige Weichen an zu flattern und in Rocrail Fehlermeldungen auszuspucken. Folge: Rocrail spinnt auch.
Ich habe mit jetzt für meine 23 Weichen 46 PTCs bei Reichelt bestellt und löte die Endabschaltungen aus. Dann sehen wir mal weiter.
Scheint auf Dauer besser für meine Anlage und Nerven zu sein.

Oder was meint ihr?

Schöne Grüße, Thorsten.


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#113 von powermaxi2000 , 26.03.2021 18:45

Zitat


Oder was meint ihr?




Dass wenn es mit einem Märklin Decoder funktioniert hat und mit einem Fremddecoder Probleme auftreten es vielleicht zu kurz gesprungen ist die Antriebe permanent an den Pranger zu stellen.... (Zumindest mal bezogen auf die aktuelle Ausführung des Antriebs)


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#114 von Topham Hatt , 26.03.2021 20:17

Hallo,

verstehe nicht, weshalb man sich ein funktionierendes System zerpflückt. Never change a winning team!


Schöne Grüße
Jürgen


 
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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#115 von ThorstenP , 27.03.2021 10:22

[quote="Topham Hatt" post_id=2269875 time=1616786236 user_id=11249]
Hallo,

verstehe nicht, weshalb man sich ein funktionierendes System zerpflückt. Never change a winning team!
[/quote]

Du hast eigentlich völlig Recht, mit dem was du sagst.
Ich erkläre dir aber gerne, warum ich mich zu diesem Schritt entschieden habe.
Ich habe 23 Weichen und hatte 6 M83er zentral unter einer großen U-Platte.
Ich musste für die Weichen, die den Dekodern am weitesten weg waren Kabel ohne Ende legen.
Hinzu kommt, dass ich für die Rückmelder und Sigale Dekoder von CAN Digital benutze.
Ich finde das System klasse, das ich per Patchkabel alle Dekoder miteinerander verbinden kann.
Der M83er kann ja nur mit M83ern und M84ern verbunden werden und dann auch nur ohne Kabel.
Dazu muss man für den M83er und M84er eine Universanversorungseinheit von Märklin nehmen, diese fällt jetzt auch weg.

Schöne Grüße, Thorsten.


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#116 von ThorstenP , 27.03.2021 10:24

Zitat

Zitat


Oder was meint ihr?




Dass wenn es mit einem Märklin Decoder funktioniert hat und mit einem Fremddecoder Probleme auftreten es vielleicht zu kurz gesprungen ist die Antriebe permanent an den Pranger zu stellen.... (Zumindest mal bezogen auf die aktuelle Ausführung des Antriebs)




Da hast du Recht, ist schn komisch, dass nach einem Dekoderwechsel auf einmal Weichenzungen flattern.
Ich habe es beim Hersteller auch mal angesprochen. Aber ich denke, jeder Dekoderhersteller verwendet andere Schaltzeiten usw.
Jetzt werde ich auf die PTCs warten und alle Antriebe pimpen, dann wird dieses Problem schon mal behoben sein.


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#117 von DG-300 , 22.06.2021 14:34

Ich will nur mal meinen Fuß reinstellen damit ich es wieder finde.


lg Björn

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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#118 von vikr , 22.06.2021 17:37

Hallo Björn,

am Stand der Best-Praxis für den Umgang mit den Märklin-Doppelspulen-Antrieben hat sich seit Jahren eigentlich nichts geändert.

C-Gleis-Anlagenbesitzer sollten die Lenz LS150 als Schaltdecoder nutzen und die Weichenantriebe - von ihrer Erstinbetriebnahme an - mit 50 Hz Wechselstrom schalten.

C-Gleis-Teppich-, Parkett- oder Teppichbahner, die die Weichenantriebe aus der am Gleis anliegenden Spannung versorgen (damit mit gleichgerichteter Versorgungsspannung schalten), sollten in die Bettung ihrer Weichen Einbau-Decoder mit einstellbarer Impulslänge (z. B. WeichEi oder von Decoderwerk) einbauen und spätestens beim Ausfall der Endschalter diese einfach überbrücken.

Mein Eindruck:
Von Märklin gibt es leider (im Digitalbetrieb - seit gut dreißig Jahren) somit keine wirklich längerfristig funktionierenden Doppelspulenantriebe, während dieselben Antriebe analog mit manuellen Tastern (Momentschaltern) klaglos funktionieren.
Ist das bei den Doppelspulen-Antrieben anderer Hersteller eigentlich wirklich anders? Die fallen doch wohl im Digitalbetrieb genauso häufig aus?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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zuletzt bearbeitet 22.06.2021 | Top

RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#119 von roschi , 08.05.2023 07:55

Hallo, Märklin scheint ja wahrlich neben der Spur zu denken. Warum gibt es die Weichenantriebe immer noch nicht so, dass digitale Modellbahner diese in Auslieferung ohne Umbau dauerhaft gebrauchen können.

Gruß Roland


_____________________________________
Schaut auf mein Bauprojekt: viewtopic.php?f=64&t=86882

oder auch nicht.


 
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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#120 von Michael Knop , 08.05.2023 09:19

Zitat von roschi im Beitrag #119
Hallo, Märklin scheint ja wahrlich neben der Spur zu denken. Warum gibt es die Weichenantriebe immer noch nicht so, dass digitale Modellbahner diese in Auslieferung ohne Umbau dauerhaft gebrauchen können.

Gruß Roland



Hi Roland,

ich sehe dein Problem nicht - die "aktuellen" (= seit ca. 10 Jahren) 74491 sind bisher absolut unauffällig, was Ausfälle betrifft.
Von daher scheint Märklin doch seine Hausaufgaben (zugegeben, nach einigen Irrungen) ordentlich gemacht zu haben.


Viele Grüße, Michael


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#121 von vikr , 08.05.2023 17:31

Hallo Michael,

Zitat von Michael Knop im Beitrag #120
ich sehe dein Problem nicht - die "aktuellen" (= seit ca. 10 Jahren) 74491 sind bisher absolut unauffällig, was Ausfälle betrifft.
Von daher scheint Märklin doch seine Hausaufgaben (zugegeben, nach einigen Irrungen) ordentlich gemacht zu haben.
das kann ich leider nicht bestätigen. Auch von den 74491 habe ich schon etliche umtauschen müssen und auch bisher anstandslos umgetauscht bekommen. Gefühlt ist es allerdings vielleicht ein wenig seltener geworden.

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 08.05.2023 | Top

RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#122 von V100 Fanboy , 08.05.2023 18:51

Zitat von vikr im Beitrag #121
Hallo Michael,
Zitat von Michael Knop im Beitrag #120
ich sehe dein Problem nicht - die "aktuellen" (= seit ca. 10 Jahren) 74491 sind bisher absolut unauffällig, was Ausfälle betrifft.
Von daher scheint Märklin doch seine Hausaufgaben (zugegeben, nach einigen Irrungen) ordentlich gemacht zu haben.
das kann ich leider nicht bestätigen. Auch von den 74491 habe ich schon etliche umtauschen müssen und auch bisher anstandslos umgetauscht bekommen. Gefühlt ist es allerdings vielleicht ein wenig seltener geworden.

MfG
vik


Hallo Vik,
Ich habe mittlerweile auch ausnahmslos die 74491 in meinen Weichen verbaut (vormals 74490) und hätte da noch keine Ausfälle.
Gefühlt haben die aber auch nicht viel "leisten" müssen (also Anzahl Schaltvorgänge), im Moment ist mal wieder alles in den Schachteln...
Trotzdem haben Sie auf jeden Fall schon mal länger gehalten als die 74490, bei denen gingen die Ausfälle nach bereits wenigen Schaltungen los.

Mich würde interessieren ob das Symptom dasselbe ist (Weiche schaltet nur noch in eine Richtung) und auch die Ursache (Mikroschalter),
falls Du dazu etwas sagen kannst.
Und wenn möglich auch nach etwa wie vielen Schaltvorgängen das anfängt.


Beste Grüße,
Rainer


 
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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#123 von vikr , 08.05.2023 19:28

Hallo Rainer,

Zitat von V100 Fanboy im Beitrag #122
Mich würde interessieren ob das Symptom dasselbe ist (Weiche schaltet nur noch in eine Richtung) und auch die Ursache (Mikroschalter),
falls Du dazu etwas sagen kannst.
ja, der Antrieb funktioniert in einer Richtung scheinbar problemlos, in der anderen nicht.
Zitat von V100 Fanboy im Beitrag #122
Und wenn möglich auch nach etwa wie vielen Schaltvorgängen das anfängt.
Ich habe etliche Testbretter mit C-Gleisen Märklin und Trix und diesen Antrieben - incl. Einbaudecoder, für das Testen von automatischen Abläufen mit Memmory/Ereignissteuerung bzw. den üblichen Modellbahnsteuerprogrammen. Wenn die Abläufe in Betrieb sind, schalten die Weichen durchaus alle zwei bis drei Minuten.
Tatsächlich habe ich es aufgegeben die Antriebe oder gar die
Mikroschalter zu öffnen und zu untersuchen. Reklamation und Tausch.

MfG

vik


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RE: Untersuchung C-Gleis-Weichenantriebe mit Endabschaltung

#124 von Michael Knop , 08.05.2023 22:57

Zitat von vikr im Beitrag #123
Hallo Rainer,
Zitat von V100 Fanboy im Beitrag #122
Mich würde interessieren ob das Symptom dasselbe ist (Weiche schaltet nur noch in eine Richtung) und auch die Ursache (Mikroschalter),
falls Du dazu etwas sagen kannst.
ja, der Antrieb funktioniert in einer Richtung scheinbar problemlos, in der anderen nicht.
Zitat von V100 Fanboy im Beitrag #122
Und wenn möglich auch nach etwa wie vielen Schaltvorgängen das anfängt.
Ich habe etliche Testbretter mit C-Gleisen Märklin und Trix und diesen Antrieben - incl. Einbaudecoder, für das Testen von automatischen Abläufen mit Memmory/Ereignissteuerung bzw. den üblichen Modellbahnsteuerprogrammen. Wenn die Abläufe in Betrieb sind, schalten die Weichen durchaus alle zwei bis drei Minuten.
Tatsächlich habe ich es aufgegeben die Antriebe oder gar die
Mikroschalter zu öffnen und zu untersuchen. Reklamation und Tausch.

MfG

vik


Hi vik,

Dann interessiert mich stark die „Umgebung“ der Antriebe:
- Dekoder
- bei Einbaudekodern die Entfernung zur nächsten Gleiseinspeisung
- Kabelquerschnitt von der Stromversorgung (zentrale/Booster) und dessen Länge
- Typ der Stromversorgung, und dessen Versorgung (Typ und Leistung)
- eingestellte Spannung



Ich kann nur noch mal sagen, trotz ständig steigender Anzahl an Antrieben und auch stärkerer Nutzung, gegenüber den Zeiten des 74490, habe ich seit dem kompletten umstellen auf die 74491 (2. Generation) vor ca. 6 bis sieben Jahren keinen einzigen Ausfall mehr.
Bei den 74490 waren jährlich zwischen 2 und 5 Antriebe auffällig.


Meine Umgebung der Antriebe:
- Einbaudekoder von Märklin (alle Generationen), weichei und Dekoderwerk (seit ca. 3 Jahren nur noch die letzen beiden)
- Je nach Aufbau (Tischbahning) zwischen 20 cm und 2 Metern
- 2,5qmm - 4 bis 12 Meter vom booster, der letzte Meter 0,25 qmm
- Tams B4 mit Schaltnetzteil 22 Volt, 5 Ampere
- 20 Volt Gleisspannung, stabilisiert
- IB2 als Signalerzeugung, ohne direkte Verbindung zum Gleis (Stromversorgung der Anlage nur via



Viele Grüße, Michael


Michael Knop  
Michael Knop
ICE-Sprinter
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Ort: Ruhrpott
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
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