Habe hier mehrere C-Gleis Weichenantriebe, älterer Produktion.

Einige haben die bekannten Probleme mit dem zurückschnellen der Weichenzungen, andere haben das problem, das sie rattern wenn man zu lange aufm Taster bleibt.
Ich vermute ein Problem mit der Endabschaltung?

Dazu 2 Fragen:

1.bei dem Zurückschnellen der Weichenzungen, woher kommt das Problem genau?Zu Hohe Spannung?
Kann man das durch andere Trafos(verwende zum Schalten die alten blauen) vermindern?
Das Einlöten der Widerstände hilft bei einigen perfekt, bei anderen führt es dazu das sie nurnoch in eine Richtung schalten(habe mehrere Widerstände durchprobiert, half alles nichts).

2.Kann man das Rattern bei der Endabschaltung irgendwie in Griff bekommen?
Ich meine, das ist nicht Schlimm, da die Weichenzungen perfekt anliegen, das rattern nervt halt nur, später werde ich digital Schalten, wo ich die Schaltzeit einstellen kann, und dadurch das Rattern minimieren kann, aber analog hätte ich es auch gerne weg....

Mir fällt noch eine Frage ein:

Welchen Durchmesser haben die Schrauben mit denen man den Antrieb anschraubt?

2,5mm?

Hallo Sammy,

in beiden Fällen schaltet die "Endabschaltung" eben nicht ab.
Lösung: Aufmachen und Kontakte justieren.

Schraube: eine Schraube rausdrehen, messen (Schieblehre), Schraube dann nicht wegschmeißen sondern wieder reindrehen.

Gruß
Walter

Zitat von Walter Zöller

---

Hallo Sammy,

in beiden Fällen schaltet die "Endabschaltung" eben nicht ab.
Lösung: Aufmachen und Kontakte justieren.

Schraube: eine Schraube rausdrehen, messen (Schieblehre), Schraube dann nicht wegschmeißen sondern wieder reindrehen.

Gruß
Walter

---

Ich habe jetzt mehrfach gelesen das man die Endabschaltung ganz deaktivieren soll, aber nirgens wozu es genau gut ist......

Auch Frage ich mich warum bei einigen Antrieben die Weichenzungen zurückspringen, bei anderen nicht, wenn es doch scheinbar immer das gleiche Problem ist?

Ja ich habe die Schraube gemessen, sind 2,5mm, aber ich wusste nicht ob man als Angabe das Aussenmaß des Gewindes nimmt oder das Innenmaß......

Hallo Thomas,

wie Du bei Deinen Störungen feststellen kannst, hat die Endabschaltung bei den Weichen-Antrieben ihre Berechtigung.
Sie abzuschalten kommt von der Gewohnheit, daß die alten Märklin-Antriebe eben keine Endabschaltung hatten.
Man sollte sie also auf keinen Fall abschalten bzw. überbrücken, sondern korrekt einstellen.
Vielleicht kann sich Märklin dazu entschließen, bessere Schalter zu verwenden ???
Übrigens: Taster sind "Momentkontakte" und keine Sofas zum darauf ausruhen. Bei richtig funktionierender Endabschaltung kann man statt der Taster auch Schalter für die Weichen benutzen, wie man sie bei motorischen Antrieben ja sowieso benutzen sollte.

Gruß
Walter

Zitat von Walter Zöller

---

Hallo Thomas,

wie Du bei Deinen Störungen feststellen kannst, hat die Endabschaltung bei den Weichen-Antrieben ihre Berechtigung.
Sie abzuschalten kommt von der Gewohnheit, daß die alten Märklin-Antriebe eben keine Endabschaltung hatten.
Man sollte sie also auf keinen Fall abschalten bzw. überbrücken, sondern korrekt einstellen.
Vielleicht kann sich Märklin dazu entschließen, bessere Schalter zu verwenden ???
Übrigens: Taster sind "Momentkontakte" und keine Sofas zum darauf ausruhen. Bei richtig funktionierender Endabschaltung kann man statt der Taster auch Schalter für die Weichen benutzen, wie man sie bei motorischen Antrieben ja sowieso benutzen sollte.

Gruß
Walter

---

ich habe sie trotzdem überbrückt und die Zungen ausgeclipst, alleine aus dem Grund, weil ich dadurch alle Problematischen Antriebe zum einwandfreien Schalten gebracht habe.
Da ich digital Schalte(Schaltzeit 100ms) gibt es nun auch kein Rattern mehr, und die kurze Schaltzeit sollte auch unproblematisch für die Spulen sein.......

Und nicht vergessen: Isolierband zwischen Antriebsgehäuse und Weichenmittelleiter.
Ich hatte gerade gestern wieder einen Kurzschluss an einer Weiche. Eigentlich hatte ich bei allen Weichen vorsorglich das Isoband eingeklebt, aber offensichtlich doch nicht bei allen.
Zum Hintergrund:
Es kommt gelegentlich vor (insbesondere bei der älteren Asuführung mit glattem Gehäuse), dass das Potential des gelben Kabels auf dem Gehäuse anliegt. Und wenn das dann den Mittelleiter berührt, ist der Kurzschluss perfekt. Bei mir ist dadurch gestern auch noch ein Booster gestorben.

Schöne Grüße
Martin