Guten Abend allerseits,
@Ecke
Zitat von Ecke im Beitrag #98
Jetzt baue ich schon seit geraumer Zeit an meinen Segmenten wie ich gerade Lust und Laune und Zeit habe.
Ich fahre und steuere alles analog, aber mit viel Stellmotoren.
Wow, Deine Segment-Anlage gefällt mir sehr gut, danke für's Zeigen! Du hast Dich auch an eine Segment-Drehscheibe gewagt, das habe ich bei mir ja nicht gemacht ... Deine sehr umfangreiche Elektrik sieht allerdings zugegebernmaßen glatt danach aus, als hättest Du eine 10x größere Anlage obendrüber ...
@derdietmar
Zitat von derdietmar im Beitrag #99
Allerdings gehe ich davon aus, dass es mittelfristig nur noch digitale Modelle geben wird, daher nun der Umstieg.
Das kann gut sein. Mir persönlich wäre am liebsten, daß die Modelle weiterhin zwar ohne Decoder geliefert werden, aber mit Schnittstelle (und genug Platz, da auch einen Decoder nach Wahl unterzubringen). Wer dann digital fahren möchte, fände ich es gut, wenn man sich den Decoder immer selbst aussuchen kann ...
Zitat von derdietmar im Beitrag #99
Sound und sonstige Spielzeugfunktionen sind mir nicht wichtig. Die Langsamfahreigenschaften allerdings sind es, und die sind wirklich deutlich besser, was ja gerade für so eine Kleinbahn mit Rangierbetrieb in Endbahnhöfen und an Anschließern wichtig ist (Stichwort Gemütlichkeit ).
Ja, aus dem Grund fahre ich nur mit den Fahrpulten mit Pulsweitenmodulation. Das ist vom Prinzip her bei den Langsamfahreigenschaften genausogut wie ein Digitaldecoder. Das Roco ASC 1000 ist in der Hinsicht zugegeben veraltet, harmoniert aber mit meinen jetzigen Modellen sehr gut und ist in der Bedienbarkeit auch sehr gut. Diese dicken Drehregler am ASC 1000 für alle Einstellungen machen einfach Spaß!
Der Heisswolf-Fahrregler, den ich im letzten Beitrag verlinkt hatte, ist dann vom Preis her natürlich schon eine Luxuslösung, leider auch derzeit nicht lieferbar. Man kann alle Einstellungen für jede Lok dort abspeichern, genau wie bei einem Digitaldecoder: Beschleunigen, Bremsen, Höchstgeschwindigkeit, Anfahrspannung, Pulsfrequenz je nach Motortyp. Der einzige Unterschied ist, daß man halt trotzdem pro Stromkreis nur 1 Lok fahren kann. (Bei mir kein Problem.) Knackpunkt, klar die Kosten. Ich denke unter 200 Euro wird die Neuauflage nicht zu haben sein.
Solange man nur einen einzigen solchen Fahrregler braucht, ist das m.E. okay. Aber wenn man eine größere Anlage hat, macht es finanziell natürlich irgendwann keinen Sinn mehr. Gar keine Frage, digital fahren hat auch Vorteile. Ich hab für mich entschieden, daß ich niemals mehr als 1 Lok gleichzeitig selbst fahren kann. Falls ich mehr Fahrzeuge gleichzeitig fahren sehen möchte, dann muß das automatisiert laufen (Blockstellen, zweigleisige Strecke, oder wie auch immer). Für automatisiert analog fahren braucht man die teuren Fahrregler aber eh nicht.
Die modernen Fahrregler von Tillig und Kato sind allerdings schon sehr bezahlbar und haben auch Impulsweitenmodulation, also auch die sanften Fahreigenschaften ähnlich wie digitale Modelle. Hier fehlen aber dann die zusätzlichen Einstellungen (Beschleunigungskurve usw.).
Zitat von derdietmar im Beitrag #99
Und für den Modulbetrieb ist die Verkabelung auch ein Punkt. So, wie ich heute plane, benötige ich nur zwei Leitungen für den Fahr-/Digitalstrom, welche sich über alle Module ziehen. Beleuchtung und motorisiertes Spielzeug wird nicht verwendet werden, Weichen plane ich mittels Stellstangen zu schalten.
Bei mir ist es ja ansich genauso. Klar, wenn ich einen zweiten Bahnhof baue, sollte ich eventuell dort auch ein zweites Fahrpult anschließen, aber so richtig groß scheint mir der Verkabelungsaufwand trotzdem nicht zu werden: Meine Weichen laufen ja auch über die Stellstangen. Signale hab ich bei meinem Konzept vorbildgetreu nicht. Beleuchtung möchte ich schon haben. Da habe ich bisher angedacht, daß ich die einfach über solche Batteriekästen (3x AA-Batterien) nutze. Einfach pro Modul (wo etwas zu beleuchten ist) kommt ein Batteriekasten drunter und gut ist.
Zitat von derdietmar im Beitrag #99
Was die Detailtreue der Modelle angeht, ist mir ein stimmiges Gesamtpaket wichtiger als 100%ige Vorbildtreue. Und da liegen m.E. die Fleischmann Modelle weit vorne, sie sind einfach schön und haben stimmige Proportionen etc., wenn auch einzelne Details nicht exakt dem Original entsprechen.
Ja, die Modelle sind einfach sehr hochwertig gearbeitet, wenn man das so blöd formulieren kann. Das mag ich daran!
Zitat von derdietmar im Beitrag #99
Ich hoffe ja immer noch, dass mal ein Hersteller die eierlegende Wollmilchsau an NEM-Kupplung erfindet.
Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt ;)
Zitat von memento im Beitrag #97
Gibt es schon irgendwas von Deiner Anlage zu sehen? Oder einen Planungs-Thread? Würde mich jedenfalls sehr interessieren!
Zitat von derdietmar im Beitrag #99
Es gibt hier im Forum kein Planungsthema, ich habe für mich selbst mal gedanklich etwas an einem Szenario gebastelt. Zeitraum ist in jedem Fall nach 1910, vornehmlich Nachkriegszeit aufgrund er besseren Dokumentation dieser damaligen Zeit. Regional soll die fiktive Kleinbahn im Norden an der Küste angesiedelt sein, ein Sielhafen mit Anschließer würde mir gut gefallen. Fahren möchte ich mit Hilfe von Wagenkarten und grafischen Fahrplänen (ohne Spielzeit). Das Ganze als Modulanlage im Stile der MiniMax-Kollegen. Ein Endbahnhof, ein Sielhafen und einige Anschließer, ggf. noch ein Haltepunkt. Dazu ein/zwei Schattenbahnhöfe mit 2-3 Gleisen.
Das klingt wirklich sehr ähnlich zu meinen Ideen. Ja, die Minimax-Module haben mich auch sehr inspiriert !! Das Thema Wagenkarten, Fahrplan usw. muß ich auch noch angehen, irgendwie hab ich das die ganze Zeit bisher noch vor mir her geschoben.
@trainfanattic
Auch an dieser Stelle nochmal herzlich willkommen auf Bf. Loitzerwald
Zitat von trainfanattic im Beitrag #100
Seht alles ganz schön aus! Was man auf 120x30 machen kann ist endlos. Ich heb auch ein 120x30 cm diorama: ich benutze das als Photographierstelle. Ich hab's gebaut weil ich zwischen Anlagen war: ich bin umgezogen nach ein neuer Wohnung und hatte erst kein Raum fúr eine anlage. Ein 120x30 dirama war dann super um an zu arbeiten.
Ja, das ist einer der großen Vorteile von solchen kleinen Anlagen bzw. Modulen. Man kann es einfach überall mitnehmen (Umzüge, usw.). Mir macht das auch nach und nach mehr Spaß. Ich baue auch icht "Vollzeit" an meiner Modellbahn, ich habe noch diverse andere Hobbies und dann Arbeit, Freunde, Familie ... es ist nicht immer sehr viel Zeit übrig. Auch daher ist es gut, wenn die Anlage klein ist!
LG
Thomas