Moinsen

Da demnächst die mühlentaler Eisenbahnfreunde auf der Hohenburer-Strecke die Museumsdampfbahn " schnaufende Emma " ( welche planmäßig jeden 2. Sonntag verkehren wird ) in Betrieb nehmen, musste ich ja auch entsprechende Versorgungseinrichtungen vorsehen. So habe ich dann mal meine Grabbelkiste aus der Ecke geholt und einen kleinen Notbekohlungsbansen gebastelt. Dieser wurde, wie der dazugehörige Wasserkran unter großen Angagement des Vereines vor der Demontage im Rahmen des Bahnsteigneubaues gerettet, und kommt demnächst zu neuen Ehren. Zur Zeit sind es noch farblich unbehandelte Rohbauten, aber für eine Stellprobe des späteren Ensembles mit dem noch zu gießenden Bahnsteig, reicht es erstmal.



Als " Kohle " kommt wieder mein allzeit bewährter Dekosand zum Einsatz, welcher, wie der ganze Bansen, natürlich noch farblich angepasst wird.



Kurz vor der Segmentdrehscheibe kommt später beides zu Stehen:



Den ehemals dazugehörigen 1,5t Einheitsbekohlungskran konnten die Eisenbahnfreunde leider nicht mehr vor dem Schneidbrenner retten, sodas später per Körbchen und Muskelkraft für Nachschub gesorgt werden muß.

Die Gleiszwischenräume haben nun auch ihren Erdstreifen erhalten. Hier habe ich allerdings keinen Quarzsand verwendet ( die vermeindliche Dose enthielt leider nur feinen Zement ) sondern zwischen zwei Schleifklötzen zu ( fast ) Staub zermahlene, und für´s Kurbeln von Glimmstägeln eh nicht mehr geeignete Rauchware Der farbliche Unterschied ist zwar momentan noch sehr krass, aber die Farbe im Schotterbett fehlt ja noch. Auch ist auf den Bildern das Leim/Wassergemisch noch nicht 100%tig trocken.
Hier mal ein Übersichtsbild mit einem gerade eingefahrenen Nahverkehrszug:



Gruß

Carsten

Hallöchen

Momentan bin ich verdammt gut " im flow ", und somit gibt´s nochmal ein kurzes Update:

Nachdem ja meine Probefärbung des Schotterbettes bei euch so gut angekommen ist, habe ich heute die restliche Strecke bearbeitet. Dabei kam es aber leider auch zu eine Unfall

Ich zitiere Hubert nochmal

Zitat

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Hoffentlich hat sich das kleine Vorsignal angesichts der bedrohlichen Nachbarschaft nicht zu Tode erschrocken und funktioniert noch.

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In diesem Falle muß sich das Signal nicht vor irgendwelchen gewaltigen Spannvorrichtungen fürchten, sondern vor der hoffnunglosen Ungeschicktheit eines "Katastrophenschraubers "



Der Versuch es zu kleben scheiterte kläglich Zwar stand der Mast wieder fest an Ort und Stelle, nur blöderweise hat sich der Sekundenkleber trotz sparsamster Anwendung kapillarisch in das Hebelgelenk geschlichen R.I.P. Glücklicherweise habe ich ja noch eins.

Dann habe ich mal einen Versuch gestartet, Grasstreifen herzustellen.

Hierzu habe ich einmal normalen UHU genommen, und unverdünnten Holzleim. Beides habe ich als dünne "Wurst" auf Backpapier gegeben und mit 6mm Fasern elektrostatisch begrast.
Das Ergebnis mit Holzleim war wesendlich besser, wenn auch noch nicht perfekt. Hier werde ich im nächsten Versuch den Leim 1:1 mit Wasser verdünnen, dann trägt die Sache nicht so dick auf.
Die erzeugten Streifen habe ich dann mal probeweise, lose zwischen die Bahnhofsgleise gelegt.



Zum Zeitpunkt der Aufnahmen führten die Mühlentaler Eisenbahnfreunde mit ihrer "Emma" Lastprobefahrten durch. Bergab ging alles noch super!







Auf der Rückfahrt kam aber die große Ernüchterung Zwar schaffte die nur 170 PS starke ehemalige Werklok der MMEG die nur halb besetzte Fuhre den Berg hinauf, aber um später im Planbetrieb mitzuschwimmen ist sie schlichtweg zu schwach. Zudem sollen im Planbetrieb mal 5 Wagen am Haken hängen!
Aber hier ist ja Besserung in Sicht, die nächste Tour nach Grainitz, resp. BW Aibstadt ist ja geplant. Hoffendlich sind die "Organe" den dampflokverrückten Wessis wohlgesonnen und die Verhandlungen zum Erwerb einer (nicht wirklichen) Schrottlok führen zum ersehnten Erfolg!

Gruß

Carsten

Hallo Carsten,

oh je, jetzt hat es das arme Signal doch erwischt.
Die Kapilarwirkung bei flüssigem Seku-Kleber ist zwar manchmal gut zu gebrauchen aber nicht im Zusammenhang mit empfindlichen Signalen. Ab damit ins warme Wasserbad, noch ein Tropfen Spülmittel dazu und warten ... und warten ... Wenn Du Glück hast, wird der Kleber abgelöst und Du kannst das Signal wieder bewegen. Dann mit WD40 drauf und es sollte wieder gehen. Für das erneute Ankleben empfehle ich Seku-Gel ... da kapiliert und kapituliert nix.

Die Grasstreifen werden doch sicher noch zu einzelnen Büscheln ausgedünnt ... in diesem ... öhhh ... Graswurstformat sieht's m.E. noch ein wenig merkwürdig aus.

LG
Hubert

Servus, Carsten,

auch meinerseits Beileid für das arme Vorsignal. Vielleicht bekommst Du es mit der Hubertschen Methode ja doch wieder zum Leben erweckt. Habe selber aber mit Seku-Kleber keine Erfahrungen. Und was Emma betrifft, fünf Zweiachser in den engen Steigungskurven sind in der Tat eine Herausforderung für solch eine kleine Maschine. Bin daher schon gespannt, welche Maschine die Mühlentaler Eisenbahnfreunde denn aus Aibstadt mit nach Hause bringen werden.

Was mich etwas verwundert, ist Deine Herangehensweise bei den Grasstreifen. Zum einen, warum schießt Du das Gras nicht direkt auf die Tabakerde auf? Kleine Weißleimpunkte, so dass es Büschel werden und los geht's mit dem Begraser. Nur vorher solltest Du das Umfeld etwas abdecken, sonst finden sich die Grasfasern in einem größeren Umkreis wieder (Der Staubsauger sammelt dann wieder alles ein ). Zum anderen, warum 6 mm? Das sind 96 cm im Original, das heißt die Strecke wäre schon am Zuwachsen! Da Du aber noch regelmäßigen Betrieb hast, sind 1,5-2 mm locker ausreichend. Ich habe mein "Bahnhofsgras" sogar noch mit der Haarschneidemaschine klein geschnitten, so dass es wirklich wie zarte Büschel ausschaut.

Probiere es einfach mal aus!

Ciao, Frank

Guten Morgen zusammen,

und DANKE an Hubert und Frank für die guten Tips.

Das Signal werde ich gleich sofort in die " Wanne " mit Wasser und Spüli legen, vieleicht klappt es ja. Selbst wenn ich des später nur noch Ersatzteilspender verwende. ( den Antrieb hatte ich so gut eingebettet, das es ihn bei der Demontage zerlegte

Bezüglich der Grasstreifen, welche natürlich nicht so bleiben, hatte ich ja schon geschrieben, das es sich um einen Versuch handelt. Hier ist natürlich in der Ausführung noch ordendlich Platz nach oben. So habe ich z.B. die Leimwürste viel zu dick aufgetragen, und die verwendeten Fasern sind zwar farblich passend, aber wie Frank schon bemängelte, mit 6 mm natürlich zu lang. Hier werde ich auf 2 mm reduzieren, den Leim verdünnen und mit dem Pinsel auf dem Backpapier verteilen. Der Vorteil an dieser Methode ist, das mir das hier

Zitat

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Nur vorher solltest Du das Umfeld etwas abdecken, sonst finden sich die Grasfasern in einem größeren Umkreis wieder (Der Staubsauger sammelt dann wieder alles ein )

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erspart bleibt, und ich die überschüssigen Fasern vorher per Pinsel auskehren und wiederverwenden kann.

Zitat

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Bin daher schon gespannt, welche Maschine die Mühlentaler Eisenbahnfreunde denn aus Aibstadt mit nach Hause bringen werden.

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Na dann werde ich das Geheimnis mal lüften

Bei ihrer letzten großen Tour nach Grainitz wurde im nahegelegenen BW eine sehr gut erhaltene preussische T12 entdeckt, welche sich zwischen 110´ern, 112´ern und diversen U-Booten versteckt hielt. Die Lok hat wohl zuletzt ihr Gnadenbrot als "Hofhund" im Bw Aibstadt verdient und ist incl. Kesselfrist sehr gut in Schuß. Mit dieser, 640 KW starken Maschine sollten die kommenden Museumsfahrten problemlos zu meistern sein

Gruß

Carsten

Servus, Carsten,

da haben die Mühlentaler Eisenbahnfreunde eine echte Rarität erwischt, denn offiziell gilt diese Baureihe seit 1968 als ausgestorben. Allerdings ist das BW Aibstadt gerade dabei, sich einen Ruf zu erarbeiten als Hort für Traditionsdampfer. Ein weiterer solcher ist auch schon in Sichtweite und sollte im Oktober oder November eintreffen. Da auch Traditionsdampfer regelmäßig Auslauf brauchen, wird die Maschine ab und an auch in Grainitz zu sehen sein.

Noch einmal zum Begrasen: Zum Entfernen überschüssigen Grases (bis zu 90 % dessen, was man drauf schießt) nutze ich meinen Staubsauger mit einer über den Saugrüssel gezogenen Socke (irgendeine Einzelsocke findet sich bei Dir sicher im Schrank). Der Sauger wird auf die niedrigste Stufe eingestellt und beim Absaugen bleibt alles lose Gras in der Socke hängen und kann wieder verwendet werden. So eine "Begrasungssocke" macht sich auch gut bei der "normalen" Anlagenreinigung. Gerade weil Du noch nicht allzuviele Details auf der Anlage hast, kommst Du auch gut mit dem Staubsauger überall ran. Nur ein Sicherheitsabstand zu den Signalen sollte dringend eingehalten werden.

Ciao, Frank

Hallo Carsten,

erstmal Glückwunsch zum fortscheitendem Bau Richtung Hohenbure bzw. dessen demnächst auch musealer planmässiger Zug-Inbetriebnahme!
Wir widersprechen allerdings hier einmal Frank (sry Frank, wir schätzen deine Modellgestaltungen ja sonst sehr, wie du ja auch weisst ) und geben dir Carsten recht: Du probierst momentan noch, also machen die Grasstreifenversuche Sinn. Und selbst wenn dir diese dann gelingen, wie du es dir vorstellst, kannst du die Streifen in Punkte schneiden und so setzen (so machen wir es ). Tipps hier von uns: Weissleim bereits braun einfärben (wir nehmen Acrylfarbe aus dem Baumarkt, … und Zusatztipp, wir verdünnen nicht mit Wasser... Erfahrungswert... aber da muss jeder selbst seine ihm bevorzugte Methode finden ), direkt verschiedene Grasfaserlängen einschiessen (für H0 nehmen wir meisst 2+4mm oder 4+8mm, für N musst du da schauen und entscheiden).
Interessant finden wir deine Tabakresteverwertung! Hier noch unser Tipp für low budet: Acker- und/oder (je nach Gestaltung) Walderde! Wir sammeln die jeweils auf Spaziergängen, daheim getrocknet, bei Bedarf in einer alten Kaffeebohnenmaschine (wie heissen die Dinger heute??? ) zerkleinert und dann ganz wichtig auf einem Blech im Backofen bei 200 Grad entkeiminisiert hat man reine Erde zum gestalten.

Wir schauen einfach interessiert weiter, wie sich Mühlental entwickelt.

LG
Mylina&Follet

Hallo Carsten

Ich find's toll was sich bei dir seit meinem letzten Post alles so entwickelt hat.
Besonders gefällt mir die Farbgestaltung des Sees - hat so eine richtig schöne "Alpensee-Farbe".
Zu deinen "Graswürsten":
Wir haben das bei'm Kumpel auch ausprobiert.
Nach mehreren Versuchen haben wir ganz normalen, unverdünnten Kaltleim sehr dünn (ca. 0,5mm) auf eine aufgeschnittene, durchsichtige Zellophan-Tüte gestrichen und dann begrast. Die Tüte haben wir dazu straff gezogen und seitlich beschwert.
Hat bis 12mm Faserlänge wunderbar funktioniert - abends begrast, am nächsten Tag fertig.
Du mußt das einfach ausprobieren, ist reine Übungssache. 👍

PS: Bei 12mm Fasern neigen sich die seitlichen Fasern allerdings nach außen - sieht dann aus wie Moorgras-Büschel.

Servus, miteinand’,

nein, ich wollte hier um Gottes willen keinen „Begrasungskrieg“ lostreten. Das ist ähnlich zielführend wie z.B. die Frage nach der besten Anlagensoftware – jeder hat hier seine eigenen Erfahrungen und jede Methode ihre Stärken und Schwächen und alle können zum Ziel führen. Geht man direkt mit dem Begraser auf die Anlage, sieht man keinen Untergrund der "Grasmatte" (Folie, Backpapier etc.), muss aber jede Menge Grasfasern mit Staubsauger und Begrasungssocke wieder einsammeln. Verlagert man das Begrasen nach „extern“, heißt es, den Untergrund zu verbergen, aber es kommt das Gras eben nur genau dahin, wo es hin soll.

Heißt, Du, Carsten, hast jetzt drei verschiedene Vorschläge bekommen, die Du ausprobieren kannst und musst/wirst am Ende für Dich herausbekommen, welche Methode für Deine Anlage und die „Tabakerde“ am besten taugt. Daher wünsche ich Dir viel Erfolg beim Ausprobieren und bin schon gespannt auf die Bilder.

Ciao, Frank

Hallo zusammen!

Ich finde es super, das hier über meine kleinen Problemchen diskutiert wird und deshalb erstmal DANKE an Frank, Mylina, Follet und Ulf für eure Beiträge und Lösungsvorschläge

Zur Zeit ruhen die Begrasungsversuche etwas, denn eine andere, lästige Tätigkeit muß zur digitalen Inbetriebnahme des Anbaues ja auch noch erfolgen:

KABEL

Hier bekam ich aber heute wieder unerwartet Unterstützung. Mein Töchterlein musste den Frust über ihre erste Matheklausur irgendwie loswerden, und was gibt´s da Besseres, als mit dem "Alten" bei Kaffee und heavy metal im Keller abzuhängen und Strippen zu ziehen

Wir sind zwar heute nicht ganz fertig geworden, dennoch hab ich ein paar Bilder von unserer lustigen Bastelrunde:













Ordnungsgemäß durchgeklingelt hat sie auch ( und das ohne Anweisung )



Ich denke mal, das der eingebaute Trafo zur externen Versorgung ausreicht, denn all zu viel ist ja auf dem Anbau an Verbrauchern nicht zu erwarten.
Hoffendlich komme ich morgen dazu, das Schaltmodul zu programmieren und meinen ersten Meilenstein in Sachen digitales Schalten erfolgreich zu Ende zu bringen.

Gruß

Carsten

Hallo Carsten,

jetzt stell Dir nur vor, bei der Matheklausur wäre alles glatt gelaufen ... keine Hilfe ... ganz allein mit all den Leitungen im Bastelkeller ... was hast Du für ein Glück. Der Stolz des Papas schaut zwischen den Bildern und Zeilen deutlich hervor.

Tja, so eine Unterstützung könnte ich im Augenblick auch gut gebrauchen. In der Mark Michingen ist ebenfalls der Elektriker bei der Arbeit.

Mögen die Bits mit Dir sein und so schalten, wie Du es Dir vorgestellt hast ...

LG
Hubert

Moin Carsten,

so eine Helferin wünscht sich wohl jeder Vater
Die Verkabelung sieht gut aus und das Programmieren des DR4018 ist auch kein Hexenwerk.

Ich erwarte mit Spannung die erste digital gesteuerte Fahrt rost:

Guten morgen in die Runde!

Gestern Abend habe ich noch die letzten Strippen gezogen und den DR 4018 programmiert. Das war tatsächlich kein Hexenwerk und die Sache funktionierte auf Anhieb!!!!
Natürlich war sodann erstmal ausgiebiges Spielen angesagt, wovon ich ein kleinen Filmchen zusammengeschnitten habe.

Viel Spaß beim Gucken

[youtu-be]https://youtu.be/BTIT_NEMRyM[/youtu-be]

Ein kleines Problem habe ich aber noch:

Wenn ich die Signale mit der Maus schalte, funktionieren sie einwandfrei. Über die z21-App zicken sie aber rum Man kann in der App den Ausgang zwar als Formsignal konfigurieren, aber wenn ich über´s Tablet schalte, fällt das Signal sofort wieder in Hp0 zurück :
Da muß ich noch etwas Ursachenforschung betreiben.
Falls jemand das Esig im Film vermisst, das ist leider defekt Weder die Spule, noch die Beleuchtung funktionieren, und das auch extern am Trafo.

Auf jeden Fall ist mein Einstieg gelungen

Gruß

Carsten

Zitat

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Hier bekam ich aber heute wieder unerwartet Unterstützung. Mein Töchterlein musste den Frust über ihre erste Matheklausur irgendwie loswerden, und was gibt´s da Besseres, als mit dem "Alten" bei Kaffee und heavy metal im Keller abzuhängen und Strippen zu ziehen

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Hallo,

es geht doch nichts über eine gepflegte Runde Headbangen zum Abschalten. Meine Ex hat auch nie verstanden wie man Seelenruhig Modelle bemalen kann während nebendran die Lautsprecher schier auseinander fallen. "Hörst du wieder deine Wikinger?" Pf, Kulturbanause



Gruß
Marco

Servus, Carsten,

das funzt ja super - da haben sich die Mühen der Kabelei voll gelohnt! Und ein schönes Video ist auch noch dabei abgefallen!

In Sachen Ra 12 - wenn Du eh noch die Buchstaben an Deinen Ausfahr-Hauptsignalen korrigierst, bring einfach gleich mit eine Rautentafel (Zs 103 - gilt nicht für Rangierfahrten) an den beiden Signalmasten an. Das war durchaus üblich bei untergeordenten Nebenstrecken und dann ist alles korrekt.

Ciao, Frank

EDIT 29.09.2019 nach Anmerkung von Remo Suriani (Beitrag 743, siehe weiter unten): Das mit den Rautentafeln galt nur für`s DR-Gebiet (DV 301). Also Carsten, Rautentafeln braucht es in Deinem Fall nicht.

Moin Carsten,

die Probefahrt ist gelungen

Ich habe bei mir gerade das Gegenteil, mein Lichtsignal schaltet erst viel zu spät wieder zurück auf HP0. Da werde ich wohl noch einen Melder kurz nach der Ausfahrt setzen müssen.

Hallo Carsten,

ja isses nicht schön ... der Lohn der Mühe.

Ein kleines, wenig vorbildgerechtes Ereignis ist mir im Video allerdings aufgefallen. Du schreibst dort: "Und pünktlich kommt die 212 am Bahnsteig zu stehen." Pünktlich ... gibt es das noch ... wären so 5 Minuten Verspätung nicht vorbildnäher ...

Hubert, Du Lümmel ... sei ruhig, weil sonst ....

LG
Hubert

Hallo Carsten,

aber in dem Video hört man ja gar nichts von dem Metal Hatte es extra deshalb angemacht

Ne im ernst, Glückwunsch zur erfolgreichen Digitalisierung.
Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich ein paar Kleinigkeiten anmerke:

Eine Zugfahrt darf von der Strecke nicht sofort in besetztes Gleis einfahren, in eine Ladegleis eigentlich auch nicht, wenn es leer ist. Der Fahrweg müsste also in das mittlere Gleis führen. Nach der reinen Lehre würde die Lok dann bis zum Ende des Gleises fahren (gewöhnlicher Halteplatz), dann wieder zurücksetzten bis vor die Weiche und diese dann umstellen um in das Gleis zu fahren. Praktisch würde sie vermutlich zwischen Ausfahrsignal und der Anschlussweiche schon anhalten. Dann würde die Einfahrzugstraße aufgelöst und die Weiche gestellt und es kann weiter an den Wagen gehen.

Was meinst Du mit dem Ra12. Das Grenzzeichen? Es wäre ja eher eine Überraschung überhaupt eins auf der Modellbahn zu sehen, ich vermute, das vermissen die wenigiten Aber schön wärs, genauso wie eine Schachbrettafel zwischen den Gleisen um die Linksaufstellung des Ausfahrsignals zu kennzeichnen.

Hallo Frank

Zitat

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bring einfach gleich mit eine Rautentafel (Zs 103 - gilt nicht für Rangierfahrten) an den beiden Signalmasten an. Das war durchaus üblich bei untergeordenten Nebenstrecken und dann ist alles korrekt.

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Nach allem, was man bisher sehen kann, ist die Anlage in Westdeutschland beheimatet. Dort gibt es das Signal Zs103 nicht. Die Rautentafel steht vielmehr im Zusammenhang mit Bahnübergängen. In der hier dargestellten Epoche IV galten auch Hp0 zumindest im Westen NICHT für Zugfahrten. Das ist auch der Grund, warum Lichtsignale zwei rote Lichter haben (damals Hp00), denn dann gilt es (analog zum Sh0 mit zwei roten Lichtern) auch für Rangierfahrten. Es ist daher kein weiteres Signal erforderlich. Wenn der sehr viel rangiert würde, wäre höchstens ein Sperrsignal denkbar, aber bei so einfachen Verhältnissen kann man sich das wohl sparen.

@Carsten: H-Tafeln vor der Segmentdrehscheibe wären vielleicht noch nett, damit der oben schon erwähnte gewöhnliche Halteplatz eindeutig vor der Grube liegt

Hallo Carsten,
das hat ja schon super geklappt. Glückwunsch
Mir gefällt das.
Dass das Esig nicht funzt ist ja ärgerlich. Kannst Du das reparieren?

Viele Grüße,
Daniel

Servus, Dirk,

danke Dir für Deinen Hinweis - wieder was gelernt. Das sich DB- und DR-Signalisierung bisweilen erheblich von einander unterscheiden, habe ich bei bereits bei Grainitz I realisieren müssen. So zeigt mein Endbahnhof-Einfahrsignal Begriffe mit Halt erwarten an (Hl10/Hl12a), während bei der DB an der gleichen Position ein Hp2 mit Zs3 für 30 km/h gesetzt würde. Das die Rautentafel auch "Ostinventar" ist, hatte ich nicht auf dem Radar. Im Beitrag 740 habe ich nun einen EDIT eingefügt.

Und Ra 12 kann in Grainitz an den Ausfahrsignalen angezeigt werden - muss ja - es wird ja viel rangiert.

@ Carsten: Wünsche Dir, dass Du Dein Esig schnell repariert oder ausgetascht bekommst. Ansonsten als "Low Budget"-Variante eine Trapeztafel stellen (und die Asigs wieder abbauen). Trapeztafeln (Ne 1/So 5) hatte und hat es im Westen definitiv auch.

Ciao, Frank

Moin zusammen!

Ich bin immer wieder fasziniert, welche geballte Ladung Fachwissen hier im Forum kursiert

Zitat

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Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich ein paar Kleinigkeiten anmerke:

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@ Dirk:

Natürlich ist das in Ordnung und sogar erwünscht! Schließlich bin ich kein ausgebildeter Tf oder Fdl und kenne bei Weitem noch nicht alle Signale und Tafeln. Was ich allerdings wusste ist, das es zwischen DR und DB doch erhebliche Unterschiede gab. Die Rautentafel ist mir z.B. von unserer Nebenbahn bekannt, dort steht sie im Zusammenhang mit Blinkanlagen für Bahnübergänge, weswegen mich Frank´s Aussage erstmal etwas verdutzte.
Aber: Forum bildet und deshalb DANKE für die ausführliche Erklärung

Zitat

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H-Tafeln vor der Segmentdrehscheibe wären vielleicht noch nett, damit der oben schon erwähnte gewöhnliche Halteplatz eindeutig vor der Grube liegt

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Die werden, genau wie die Schachbretttafeln noch kommen, aber erst in der finalen Phase.

Zitat

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Dass das Esig nicht funzt ist ja ärgerlich. Kannst Du das reparieren?

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@Daniel:

Das weiß ich noch nicht, werde es aber versuchen. nichts desdo trotz habe ich für Ersatz gesorgt.

Zitat

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Ein kleines, wenig vorbildgerechtes Ereignis ist mir im Video allerdings aufgefallen. Du schreibst dort: "Und pünktlich kommt die 212 am Bahnsteig zu stehen." Pünktlich ... gibt es das noch ... wären so 5 Minuten Verspätung nicht vorbildnäher ...

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@Hubert:

Wir schreiben hier die 80´ger-Jahre und nicht die mehdornverpfuschte Neuzeit Damals war es garnicht so unüblich, das selbst eine Bimmelbahn pünktlich kam ( war zumindest auf Unserer so, da konnte man die Uhr nach stellen )

Zitat

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Ich habe bei mir gerade das Gegenteil, mein Lichtsignal schaltet erst viel zu spät wieder zurück auf HP0. Da werde ich wohl noch einen Melder kurz nach der Ausfahrt setzen müssen.

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@Bernd:

Einen Melder habe ich noch nicht einmal, ich schalte nach Auge! Aber ich habe schon eine Vermutung:
Das Vor- und Hauptsignal liegen parallel auf dem selben Anschluß ( wollte ne Adresse einsparen ), evtl. liegt da der Hund begraben.

So, kommen wir nun zum heutigen Thema:

Der hier schon beschriebene deutsch-deutsche Deal ist gelaufen

Die mühlentaler Eisenbahnfreunde bekommen die in Aibstatt gesichtete 74´ger und im Gegenzug gibt es Kupferdraht aus der hohenburer Drahtzieherei und geschmiedete Ankerwellenrohlinge der MMEG für die VEB-Elektromotoren in Grainitz.
Die Lok wurde mit einem Sondertransport nach Mühlental geschafft und dort von den Vereinsmittgliedern optisch und technisch ( ein paar kleinere Reparaturen hat´s dann doch gebraucht ) hergerichtet ( digitalisiert )
Hier erstmal ein paar Bilder aus der Werkstatt:

Der Rahmen wurde per Dremel ausgefräst, um dem neuen Triebwerk Platz zu verschaffen:









Ursprünglich sollte der Decoder über dem Motor im Führerhaus liegen. Dabei ist mir bei der Endmontage aber ein Missgeschick passiert! Ich hatte ein Kabel leicht gequetscht und es gab einen Masseschluß. R.I.P
Daraufhin habe ich schweren Herzens das Gewicht im Kessel ausgefräst, und den ( glücklicherweise noch vorhandenen ) Ersatzdecoder dort hin verfrachtet.



Blöderweise habe ich das Bild versehendlich gelöscht. Aber dafür nehme ich die Lok jetzt nicht nochmal auseinander, denn wie heißt es so schön:

NEVER TOUCH A RUNNING SYSTEM

Nach meiner samstäglichen "Therapiestunde " in der Mobabude ist nun auch meine Museumsgarnitur komplett und das defekte Esig ist ersetzt. Auch fanden noch diverse Ausgestaltungsmaterialien den Weg in die Bastelhöhle:





Zu guter Letzt habe ich auch noch bewegte Bildchen der Jungfernfahrt der 74´ger:

[youtu-be]https://youtu.be/rHr6IrQoST0[/youtu-be]

Gruß

Carsten

Hallo Carsten,

toll was du für Fortschritte über den Sommer geschafft hast!
Besonders der Motortausch bei der Arnold 74. Ich habe jetzt auch den ersten günstigen Glockenankermotort verpflanzt und bin sehr zufrieden damit.

Viele Grüße

Dominik

Hallo Carsten,

da haben die Eisenbahnfreunde ja Glück gehabt und nach der schweren Arbeit mit der für sie gewaltigen Dremelfräse den Motor erfolgreich getauscht. Was für eine Freude ... das Schätzchen schafft tatsächlich 55 km/h ... ... Respekt! Nach der zweiten Gehirntransplantation scheint auch die Steuerung perfekt zu funktionieren. Im Video sehen die Fahreigenschaften jedenfalls prima aus.

LG
Hubert

Hallo Carsten,

das sind schöne Neuigkeiten mit dem Ost-West-Deal
Und schön, dass das Schnauferl so gut funktioniert.

Viele Grüße,
Daniel

Sehr sanftes Fahrverhalten. Deshalb ist das anschauen des Videos ein Vergnügen!

Reinout