RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#1 von floete100 , 06.04.2014 22:16

Nachdem ich hier - wie in unserem schönen Forum üblich - wieder perfekt beraten wurde, habe ich "meinen" Knallfrosch inzwischen bekommen. Den Decoder habe ich zwar noch nicht, aber den Umbau auf Mittelleiter habe ich schon mal vorgenommen. Auch dazu hatte ich im oben verlinkten Thread gute Vorschläge bekommen. Während des Umbaus sind mir dazu zwei simple Ideen gekommen, die ich für eventuelle "Nachmacher" hier vorstellen möchte . Ich kann natürlich nicht beurteilen, für welche Trix-Loks das geht - auf jeden Fall geht's bei der E 41/22142.

Thema 1: Leitfähige Verbindung der beiden Räder einer Achse
Dazu kam der Tipp, Silberleitlack zu verwenden. Ich hatte sogar noch welchen - den hatte ich allerdings nie gebraucht, und jetzt war der Feststoffanteil ausgehärtet . Was tun? Ich habe mir zunächst die Achsen genauer angesehen. Dabei stellte ich fest, dass eins der Räder ohnehin leitend mit der Achse verbunden ist. Das zweite Rad wird durch einen nur 0,5 mm dicken Kunststoffring gegen die Achse isoliert. Meine Lösung: Ich habe in diesen Kunststoffring parallel zur Radachse eine 0,5 mm Bohrung gesetzt (nicht ganz durchgebohrt). In diese Bohrung habe ich die Spitze einer Stecknadel eingepresst. Funktioniert perfekt! Für die übrigen 3 Achsen habe ich weitere Stücke derselben Nadel verwendet - sie waren durch den Seitenschneider beim Ablängen bereits auf zwei Seiten abgeschrägt, und ich habe mit einer Feile jeweils wieder eine Spitze angeformt.

Thema 2: Masseverbindung in der Lok
Trix verwendet eine m. E. sehr pfiffige Lösung: In beide Drehgestelle wird von unten eine Kunststoffplatte eingeklipst, die jeweils einen Radschleifer trägt. Dieser Schleifer verbindet die beiden gegen die Achse isolierten Räder des Drehgestells miteinander. Bei Märklin werden offenbar dieselben Drehgestelle verwendet - aber hier wird statt der Radschleifer ein Mittelschleifer eingeklipst. Bei näherem Betrachten fiel mir auf, dass an jedem Drehgestell sogar ein brauner (!) Masseanschluss angelötet ist - wogegen die Radschleifer in beiden Drehgestellen mit roten Kabeln angeschlossen sind. Das machte mich stutzig - was soll dann der Masseanschluss? Mir wurde so langsam klar, dass ich eigentlich eine Märklin-Lok vor mir habe, die nur "getrixt" wurde: Metallene Drehgestelle, in denen die Achsen in metallenen Lagerbuchsen laufen, dazu der Masseanschluss ... Moment, wozu brauche in dann überhaupt noch den Radschleifer (zumal ich ja die Achsen schon "märklinisiert" hatte)? Gesagt, getan - Radschleifer abgebaut gelassen, rotes Kabel vom hinteren Radschleifer nicht auf braun um-, sondern ganz abgelötet. Einmal durchgemessen: Tatsächlich, perfekter elektrischer Durchgang von jedem Rad zu jedem beliebigen anderen. Mittelschleifer eingeklipst, Lok auf Rollenprüfstand (mit Mittelleiter) gestellt, Gleichstrom angeschlossen - fährt !

Fazit: Umbau noch simpler als gedacht. Radschleifer entfernen, Mittelschleifer einklipsen - fertig! Man muss nichts umlöten, und im Prinzip muss man nicht mal die Radisolierung überbrücken. Der Radschleifer muss allerdings wirklich weg - oder man muss ihn doch auf Masse umlöten, sonst gibt's nen Kurzen.

Eine Frage stellt sich mir aber doch nach diesem Umbau: In den roten Verbindungsleitungen beider Radschleifer zur Platine befindet sich je ein fetter "Widerstand". Er trägt 4 Farbringe: Rot/Rot/Schwarz/Silber. Das wären 22 Ohm. Mein Messgerät bescheinigt dem Teil jedoch vollen Durchgang - also ist's kein Widerstand. Kann mir jemand erklären, worum es sich bei diesem Bauteil handelt? Die üblichen grünen Motordrosseln sind bei dieser Lok zusätzlich vorhanden.

Gruß,
Rainer


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RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#2 von DeMorpheus , 07.04.2014 00:20

Zitat von floete100
Eine Frage stellt sich mir aber doch nach diesem Umbau: In den roten Verbindungsleitungen beider Radschleifer zur Platine befindet sich je ein fetter "Widerstand". Er trägt 4 Farbringe: Rot/Rot/Schwarz/Silber. Das wären 22 Ohm. Mein Messgerät bescheinigt dem Teil jedoch vollen Durchgang - also ist's kein Widerstand. Kann mir jemand erklären, worum es sich bei diesem Bauteil handelt? Die üblichen grünen Motordrosseln sind bei dieser Lok zusätzlich vorhanden.

Das sind Drosseln, keine Widerstände. Die sollen Störsignale verhindern (sowohl in die Lok rein als auch raus; da war mal was mit plötzlich losrasenden Loks). Ganz nebenbei erschweren oder verunmöglichen sie manchmal auch eine Programmierung des Decoders, dann nehme ich die raus.

Grüße,
Moritz


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#3 von h.-h.kiltz ( gelöscht ) , 07.04.2014 02:14

Lieber Rainer,
ich habe auch so ein Set mit Silber-Leitlack von vor ca. 10 Jahren. Total eingetrocknet und das Fläschchen mit Verdünner leer.
Der Verdünner ist reines Xylol. Wenn Sie einen Chemiker im Bekanntenkreis haben, kann er Ihnen Xylol besorgen. Sonst mal in der Apotheke fragen.
Ich habe mir Xylol besorgt und konnte damit den eingetrocknet Silberlack wieder voll reaktivieren.
Ich habe gerade eine Trix 103 auf 3-Leiter umgebaut und den elektrisch leitenden Kontakt der linken Räder mit der Achse durch den Leitlack gemacht. Funktioniert einwandfrei. Der Leitlack ist aber nicht sehr fest und wird leicht abgerieben. Ich habe ihn deshalb mit farblosem Nagellack abgedeckt.
Ihre Methode mit der Bohrung und Stecknadel finde ich nicht so obertoll. Die Stecknadel bringt automatisch eine Unwucht in die Raeder.
Gruss
h.-h.kiltz


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RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#4 von Schwanck , 07.04.2014 08:14

Moin h.-h.,

meinst du wirklich "Unwucht"? Die Masse von 3 mm Stecknadel wird wohl mE bei den Drehzahlen von Antriebsrädern keine dolle Unwucht hervorbringen, wenn doch, wen stört's? Die Gefahr von Hoch- oder Querschlag des betroffenen Rades sehe ich da eher.


Tschüss

K.F.


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RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#5 von klein.uhu , 07.04.2014 10:03

Moin,

So max. 2 mm Stechnadel oder Draht dürfte wohl kaum Unwucht auslösen - dann müßten es ein dicker Klecks Leitlack übrigens auch tun. Und wenn das Loch für den Draht passend leicht vorgebohrt wird wie beschrieben, wird die Radscheibe wohl nicht gleich einen spürbaren Höhenschlag bekommen. Man könnte den Draht auch an drei Stellen des Rades verteilt anbringen, wäre vielleicht gleichmäßiger.

Die Idee mit dem Draht gefällt mir. Ich bin immer für einfache Lösungen. Jedenfalls besser als die Lösung mit dem Leitlack. Bei kleinen Signal-/Steuerungstechnischen Strömen okay, aber an einer Lok kann das beim Überfahren von einer Weiche eventuell ganz kurz mal etwas mehr Strom sein.

Gruß klein.uhu


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RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#6 von OttRudi ( gelöscht ) , 07.04.2014 10:39

Das Ganze wäre noch einfacher, wenn man wie bei den BR 218 Modellen, die Achsen als Ersatzteil kaufen könnte. Ideal wäre es, wenn man eine Radscheibe als Ersatzteil kaufen könnte und diese gegen die isolierte tauschen könnte.

Eine Achse pro Lok würde für die Rückmeldung genügen.


OttRudi

RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#7 von Schwanck , 07.04.2014 11:48

Zitat von OttRudi
Das Ganze wäre noch einfacher, wenn man wie bei den BR 218 Modellen, die Achsen als Ersatzteil kaufen könnte. Ideal wäre es, wenn man eine Radscheibe als Ersatzteil kaufen könnte und diese gegen die isolierte tauschen könnte.

Eine Achse pro Lok würde für die Rückmeldung genügen.



Moin Rüdiger,

für die Genügsamen gibt es bei den Drehgestellen noch eine ganz einfache Art: Rädertausch an einer Achse, also rects und links umtauschen.


Tschüss

K.F.


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RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#8 von floete100 , 07.04.2014 18:20

Danke für die Antwort (interessant: Sind die Trix-Loks sozusagen doppelt gedrosselt :wink und den Tipp mit dem Leitlack. Werd' ich mal vormerken.

Unwucht: Interessante Idee. Die 3 mm Stecknadel 0,5 Ø dürften hinkommen. Macht 4,5 mg (Dichte 7,85 g/cm3). Abziehen muss man noch das Gewicht des ausgebohrten Kunststoffs - 0,5 mg (Dichte niedrig angesetzt mit 1 g/cm3). Bleiben 4 mg - mit Schwerpunkt angreifend auf Wirkradius 1,25 mm (Abstand Mitte Achse - Mitte Stecknadel). Fazit: Unwucht ist da - kann ich mit leben. Wer Bedenken hat, kann 2 oder, wie klein.uhu schreibt, 3 Stecknadelstückchen setzen. Wäre mir zuviel Aufwand

Höhenschlag: Halte ich für ausgeschlossen. Die Ringkonstruktion des Rades ist so stabil - da würde m. E. selbst dann nichts passieren, wenn man in die 0,5 mm Bohrung einen 1 mm Nagel pressen würde.

Draht statt Stecknadel: Hab' ich auch überlegt - aber schnell wieder verworfen. Weichen Draht kriegt man nicht eingepresst - und statt hartem Draht kann man auch Stecknadel nehmen. Die habe ich eingesteckt, so tief es in der Bohrung ging. Dann mit einem Seitenschneider ohne Wate bündig mit der Achse abgeschnitten; den geringen Restüberstand mit einem Schraubendreher eingedrückt (dabei hilft die Spitze am Nadelende).

Gruß,
Rainer


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RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#9 von HB-Mann , 07.04.2014 22:23

Hallo,

das mit der Nadel ist ein interessante Idee. Bin ich noch nicht drauf gekommen.

Grundsätzlich gibt es bei Umbau von Drehgestell-Loks mit Klipps-Schleifer zwei verschieden Ausgangsituationen. a) die Drehgestell-Lok hat an beiden Drehgestellen Klipps-Radschleifer b) Ein Drehgestell hat den Klipps-Schleifer, das andere eine anderen Radschleifer. Bei Fall a ersetzte ich einen Radschleifer durch einen Mittelschleifer und löte den Anschlussdraht des zweiten Radschleifers auf Masse. Damit ist ein Drehgestell fertig und hat eine Masseverbindung. Zusätzlich kann das andere Drehgestell umgebaut werden. Bei Fall b kann man nicht geringem Aufwand nur einen Schleifer einbauen. Umgelötet werden muss auch hier. Sonst kann es passieren dass die Schleiferverbindung durch den zweiten Radschleifer auf Masse gelegt wird und nichts mehr funktioniert. Bei Fall a könnten auch bei Radschleifer entnommen werden. Durch den Ersatz eines Radschleifers durch einen Mittelschleifer würde die Lok funktionieren. Nur eine Masseverbindung für entsprechende Kontaktgleise würde sie nicht herstellen.

Also der Umbau ist einfach, maximal ein Kabel umlöten, Schleifer tauschen, Decoder rein und programmieren. Ich fand es noch nie so einfach.


beste Grüße

Heiko


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#10 von floete100 , 08.04.2014 18:38

Zitat von HB-Mann
Nur eine Masseverbindung für entsprechende Kontaktgleise würde sie nicht herstellen.


Würde sie doch

Beim Lesen Deines Beitrags ist mir das berühmte Gaslicht aufgegangen: Ich hätte mir die Stecknadelaktion an den beiden hinteren Achsen sparen können!

- Vorderes Drehgestell: Radschleifer durch Mittelschleifer ersetzen, Achsen mit Stecknadel leitfähig machen. Ergibt vollwertiges, kontaktgleisfähiges "Märklin-Drehgestell".

- Hinteres Drehgestell: Radschleifer auf Masse umlöten - ergibt vollwertiges, kontaktgleisfähiges Märklin-Drehgestell!

Erklärung: Der Radschleifer verbindet nun über die beiden isolierten Räder die Lokmasse mit der sagen wir mal linken Fahrschiene. Die beiden nicht isolierten Räder laufen auf der entsprechend rechten Fahrschiene. Sie haben über ihre Lagerbuchsen, das Drehgestell und das dort angelötete braune Kabel ebenfalls Verbindung zur Lokmasse . Und damit löst das Kontaktgleis beim Überfahren aus!

Hier der Stromweg nochmal in Kurzform: Isolierte Räder - Radschleifer - Kabel - Lokmasse - Kabel - Drehgestell - nicht isolierte Räder.

Gruß,
Rainer


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RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#11 von HB-Mann , 08.04.2014 18:50

Hallo Rainer,

ja, genau so. Ich löte dieses eine Kabel und habe dass Drehgestell zur Kontaktgabe. Durch Deinen Stecknadeltrick wird dass zweite nun auch Kontaktgeber.


beste Grüße

Heiko


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RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#12 von OttRudi ( gelöscht ) , 08.04.2014 19:04

Ich bin ja immer noch am Überlegen, ob es nicht einfacher ist den Isolierring einfach zu tauschen.


OttRudi

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#13 von floete100 , 08.04.2014 21:13

Zitat von OttRudi
Ich bin ja immer noch am Überlegen, ob es nicht einfacher ist den Isolierring einfach zu tauschen.


Wogegen willst Du den Isolierring tauschen?


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#14 von OttRudi ( gelöscht ) , 08.04.2014 21:27

Zitat von floete100

Zitat von OttRudi
Ich bin ja immer noch am Überlegen, ob es nicht einfacher ist den Isolierring einfach zu tauschen.


Wogegen willst Du den Isolierring tauschen?




Mit einen Messingring oder ähnliches, dem man entsprechend reinpresst. Ich kann mich schwach erinnern, dass dies irgend jemand mal gemacht hat. Ich weis nur nicht mehr, wo ich dies gelesen habe. Man bräuchte halt entsprechende Werkzeuge aus der Feinmechanik oder sollte einen Feinmechaniker kennen, der einem die Buchse aufbereitet. Aufpressen sollte mit Gefriertruhe und Föhn keine Probleme machen.


OttRudi

RE: Trix-Umbau auf Mittelleiter - zwei Ideen und eine Frage :-)

#15 von floete100 , 09.04.2014 18:09

Zitat von OttRudi
Mit einen Messingring oder ähnliches, dem man entsprechend reinpresst. Ich kann mich schwach erinnern, dass dies irgend jemand mal gemacht hat. Ich weis nur nicht mehr, wo ich dies gelesen habe. Man bräuchte halt entsprechende Werkzeuge aus der Feinmechanik oder sollte einen Feinmechaniker kennen, der einem die Buchse aufbereitet. Aufpressen sollte mit Gefriertruhe und Föhn keine Probleme machen.


Rüdiger, meine Meinung - kurz und knapp: Vergiss' es

Es ist schon schwierig genug, z. B. ein Stückchen Ms-Rohr 3x2 mm in der geringen Länge zu schneiden. Für diesen Zweck wäre das Rohr ohnehin unbrauchbar - es hat niemals die erforderliche Rundheit, geschweige denn Koaxialität.

Funktionieren würde das nur mit einer präzisen Buchse, deren Innen- wie Außendurchmesser mit jeweils einer Passung (z. B. H7 für die Bohrung - hängt aber von der von Trix für die Wellen verwendeten Passung ab, die ich nicht kenne) gefertigt werden müssten. Zusätzlich, wie bereits gesagt, sind die Form- und Lagetoleranzen zu beachten; sonst sind Höhen- und Seitenschlag zu erwarten.

Es geht, wie gesagt - aber "einfach" ist das mitnichten!

Gruß,
Rainer


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