Das sieht sehr gut aus, Basteln wie ich es mag!

Danke! Für mich ist es auch eine sehr nette und befriedigende Art von basteln. Man braucht keine lange ununterbrochene Zeit: eine halbe Stunde reicht. Vielleicht eine halbe Stunde um 17:30 bevor das Abendessen um 18:00 und dann 20:30 noch eine halbe Stunde. Dann stört es auch total nicht das Leim Zeit zum Trocknen benötigt.

Was auch gefallt: es ist super-billig. Die Farbe habe ich schon. Ein paar Kunststoffprofilen habe ich auch noch übrig. Etwas Mauerplatte ist auch noch im Lager. Ich habe jetzt schon zwei Wochen ganz gemütlich gebastelt und keine einzige Euro ausgegeben :)

Reinout

Das klingt alles exakt so wie bei mir!

Hallo Reinout,

sehr schöne Vorbildsituation mit dem "janusköpfigen" BÜ.... und prima umgesetzt. Auf den Schlüsselschalter bin ich schon gespannt....

LG Guido

Zum Bü Reinout:

Willst du da noch eine Stellwerksabhängigkeit einfügen? Wäre bestimmt reizvoll zumal es solche Abhängigkeiten auch beim Vorbild gibt. Da, sind es zwar Bü's mit Schrankenbäumen, aber ist bei einer Blinklichtanlage sicherlich auch denkbar.

Beste Grüße
Stephan

Hallo Stephan,

Zitat von Aedelfith im Beitrag #1755

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Stellwerksabhängigkeit

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Zitat von Guido Merkle im Beitrag #1754

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Auf den Schlüsselschalter bin ich schon gespannt

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So ist es natürlich auch vorbildgerecht gelöscht. Hatte da bei dir nun irgendwie ein Esig sowie Asig's im Kopf. Daher mein Vorschlag

In Kelberg gibt es ein Einfahrsignal. (Und beim Schattenbahnhof, obwohl ich das noch erneut einbauen soll).

Übrigens hatte ich Jahre her tatsächlich geplant um meine Anlage mit Ein- und Ausfahrsignalen und Streckenblock auszustatten. Einfach weil das so toll ist zum basteln/programmieren :) Es passte aber nicht zu meinem Vorbildstrecke. Später habe ich es auch noch herabgestuft vom "Meldeverfahren" zu "Zugleitbetrieb". Also jetzt ist es eine wirklich einfache billige Strecke.

Reinout

Gestern habe ich mit den Bahnsteigen angefangen. Eine Grundbedingung um später schottern zu können.



Zuerst eine Schlitz geschnitten in der 3mm dicke isolierende Grundschicht. Normgerecht 2cm ab Mitte des Gleises. Darin passt dann die Bahnsteigkante. 10mm hoch: 3mm Isolierschicht und 4mm Gleis, dann bleibt 3mm übrig. Das passt zu die etwa 25cm die ich wirklichkeit vermessen habe.



Die Bahnsteigkante habe ich aus graues Foamboard hergestellt. Eine 5mm dicke Schicht "Architektenpappe" horizontal dagegenan, beim Mittelbahnsteig teils schräg abgeschnitten. Als Kontrolle habe ich Umbauwagen aufgegleist.



Die Oberseite der Bahnsteigkante sollte grau gepinselt werden. Ich habe gleich auch die Rest ein bisschen angepinselt.

Heute war das andere Bahnhofssegment an die Reihe. Hier kommt das Bahnhofsgebäude und das benötigt extra Planungsarbeit.



Hauptproblem: das Bahnofsgebäude ist ein bisschen zu breit für die Anlage. An die Vorderseite braucht es etwa 3cm extra. Eine andere Möglichkeit wäre das Gebäude "durchzuschneiden" und mit eine komplette Inneneinrichtung zu versehen, aber das war nach meine Geschmack etwas zu viel eine "Hingucker". Ein etwas heruntergekommenes einfaches Bahnhofsgebäude wäre besser.

Also... an die Vorderseite eine Öffnung gemacht um die 9mm dicke Platte durchzulassen. Später soll ich eine vertikale Schutzplatte basteln um das Gebäude gegen unbeabsichtigte Berührung zu schützen.



So, die Platte passt. An die Vorderseite soll noch etwas gesägt werden, er ist noch zu lang. Das kommt später diese Woche.

Reinout

Servus, Reinout,

die "Holzbrettel"-Methode bewährt sich immer wieder.

Mag Dir empfehlen, das Brettl lieber etwas größer zu wählen, damit Du nicht aus Versehen am Gebäude hängen bleiben kannst. So 5 cm "Schutzzone" nach vorne und zu jeder Seite mit kleinen "Fixierungen" sollten da ausreichen.

Ciao, Frank

Hallo Frank,

Eine extra Schutzzone... das ist schwierig. Es gibt dort am Dachboden nicht viel platz. Ich habe letztes Jahr schon 5-10cm extra hinzugenommen. Ich wolle noch weiter gucken wie ich das Bahnhofsgebäude plazieren werde. Vielleicht kann ich irgendwo noch etwas Spielraum gewinnen durch Kompromissen. Man sieht das Gebäude eigentlich nur gut von die Vorderseite... :)



Na gut, heute abend habe ich die Grundplatte des Gebäudes auf seine das-passt-gerade Maß gesägt. Mal sehen.
Und ich habe die Bahnsteige und Bahnsteigkanten geschnitten und geklebt.

Reinout

Die "AK terrains asfalt" Acrylpaste wurde immer weniger. Ich guckte mal online ob es gut lieferbar ist und... las das es auch mit ein wenig Wasser verdünnbar ist. Aha!

- etwas großere Menge
- hoffentlich etwa glätter, was besser passt zu so einem Bahnsteig
- dünner schmierbar, also weniger Material benötigt
- dünner schmierbar, was hilft weil es nur eine 1mm dicke Schicht sein soll

Also.... mal probieren. Funktioniert ganz gut:



Ich bin in die Gegend nicht die einzige Aktive :) Guck mal was man vorne vor mein Haus alles macht:



Heute Abend habe ich auf das andere Segment das Hausbahnsteig asfaltiert:





Hieroben ist auch zu sehen das ich einige Hartfaserplatten-Reste festgeklebt habe damit ich morgen nich so eine superdicke Landschaftsschicht aufbringen muss.

Auch habe ich noch fehlende Schwellen eingebaut:



Reinout

Mittels Sculptamold habe ich alle übriggebliebene Landschafsflächen aufgefüllt:





Jetzt warten bis es trocken ist (dauert meist ziemlich lange), danach braun pinseln und danach etwas woodland scenics Turf drüber. Und dann.... kann ich los mit Grasfaser!

Heute habe ich auch noch kurz an das Prellbock gearbeitet. In Uersfeld gab es ein auffälliges Stück, nämlich nicht mit eine durchgehende Stoßbalken, aber zwei eckige Platten:



Das Roco Prellbock hat die normale durchgehende Balken, also soll da etwas geschnitten werden:



Und ein U-Profil dahinter:



Noch etwas leimen und pinseln und ich habe wieder mit wenig Zeitaufwand ein Unikat :)

Reinout

Prellbock gepinselt und leicht gealtert und an Ort und Stelle:



Später wird es auch noch etwas Rost geben.

Das "zweiköpfige" Blinklicht brauchte noch eine extra Pfal-mit-Andreaskreuz:



Der Bahnübergang braucht noch etwas extra Ausstattung, wie ich hier im Stummiforum fragte. Darin gibt es mehrere Bilder von was ich hierunter gebaut habe.
Zum Beispiel HET/HAT Kästchen. HilfsEinschaltTaste/HilfsAusschaltTaste. Einer links und einer Rechts der Bahnübergang zum einschalten/ausschalten der Automatik falls etwas nicht funktioniert.

Und eine RS, Rangierschalter, zum gezielten einschalten der Bahnübergang bei Rangierfahrten. Es ist die Pfahl mit Kästchen mit noch etwas Pfahl darüber, da kommt noch ein Schild obendrauf.
Na gut, hier ist mein Bastelwerk aus 1x1mm Messingstab und etwas Kunststoff:



Graue Farbe drauf und etwas grüniges auf die Kästchen. Und ein grünes Blumbindefaden als Kabel ab Kästchen nach unten:



Die zwei HET/HAT direkt neben die Blinklichter und die RS vorbildorienteert etwas weiter rechts:



Hier das original. "???" ist die RS Rangierschalter:



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Sonniges Wetter! Also am besten mal das Schottern an jedenfalls einer der Segment anfängen:



Alles in kleine (10-15cm lang) Abschnitte mit 99% Isopropanolalkohol eingespritzt. Danach 1:2.5 mit Wasser verdünnte Mod Podge darauf getropfelt:



Fertig:



Das letzte Stück war gerade ein paar Sekunden eingetropfelt als ich eine kleine Spinne an die (noch zu reparieren) laterne erblickte:



Auch das zweite Bahnsteig habe ich geschottert. Dort gab es kein Asfaltschicht, nur Steinschlag. Sieht brauchbar aus. Später habe ich noch Schottersteinen von den Schwellen abgewischen:



Alles provisorisch für ein Bild zusammengesetzt. Das eine Segment ist geschottert, das andere hat eine erste Landschaftsschicht:



Jedenfalls ganz anders als reines Sperrholz!

Reinout

Hallo Reinout,

deine Basteleien finde ich klasse! HET/HAT sieht man auf einer Modellbahn nicht oft, dabei sind sie für den Vorbildbetrieb wichtig - sie werden selbst heute noch bei ESTW gebraucht, weil es ja sein kann, dass ein Fahrzeug (z. B. ein SKL) zwischen Einschaltkontakt und Bü zum Stehen kommt oder für die Strecke länger braucht als der Bü üblicherweise geschlossen ist, ohne auf Störung zu gehen.
Als Du nach der Funktion der Schlüsselschalter gefragt hadt, habe ich deine Nachfragen nicht mehr beantwortet , irgendwie habe ich den Thread aus den Augen verloren. Wie das mit durchfahrenden Zügen war, weiß ich nicht, aber ich kenne einen ehemaligen Fdl aus Alpen, den ich fragen kann.

Super Reinout,

Du konntest diesen Bahnübergang wirklich gut nachbilden .

HET/HAT äquivalent haben wir in der Schweiz kaum noch: entweder per Funk, automatische Anstosse oder mittels Stellwerk bedient.

Danke Christoph für den Hinweis, dass es in Deutschland weiterhin so gebaut wird.

Zitat von 211064 im Beitrag #1765

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Wie das mit durchfahrenden Zügen war

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Ein kleines bisschen Bastelwerk. Irgendeines vertikales Kanalrohr mit gelbes Kästchen und an das Gleis ein grünes Kästschen und eine graue Leitung dazwischen: das Zugbeeinlflußmechanismus der Bahnübergang. Erstes Bild Originalfoto (ipad) und das Dingbums, zweite Bild das sichtbare Dingbums:





Und die Schaltschränk plus Fernsprecher:





Der Fernsprecher ist grau statt grün, aber das war früher vielleicht auch so :) Das Bild ist erst aus 2020. Jedenfalls soll ich noch etwas altern.

Reinout

Hallo Reinout,

Du hast wirklich einen guten Blick für Details. Fernsprechkasten und Schaltschrank sehen gut aus.



Der Betonring schützt den gelben Kabelanschlusskasten davor, im Schotter unterzugehen.

Mir gefalt es auch.

grusse
Harald

Danke! Ein bisschen Detail-bastelei mag ich, vor allem wenn es auch billig ist. Es kann aber auch lang dauern bevor eine Modellbahn fertig ist wenn es zu viele Details gibt. Die richtige Mischung zwischen Details und Fortschritt versuch ich zu treffen :)

Die letzte paar Tagen habe ich immer wieder etwas basteln können. Vor allem Grasfaser pflanzen. Vier Farben 2mm, drei Farben 4.5mm und auf auf ein paar sehr wenige Stellen sogar drie Farben 6mm. Ein, vielleicht zwei Schichten pflanzen und dann wieder eine Stunde oder mehr warten. Viel Staubsaugerbenutzung :) Begrasen bedeutet auch eine riesenmenge sichtbare Fortschritt für relativ wenig Zeitaufwand.

Zuerst mal ein kleines Problem beseitigen. Eine Spalt zwischen Schotter und Betonplatten beim Gasverladung:



Das habe ich mit etwas feines Schaufelsplitt aufgefüllt. Danach sah ich das nächste Problem, nämlich ein Teil einer Weiche hatte ich beim schottern übersehen:



Auch repariert. Danach Gras, Gras, Gras:



Danach Telegrafmasten pflanzen. Nur die Mast im Moment, die Isolatorenkram kann später auch noch. Zuerst im Bahnhof, danach auch die anschließende Module. Hierunter ist die letzte Mast gerade noch sichtbar:



Neben die letzte Telegrafmast gibt es Bäume. Die hatte ich provisorisch gepflanzt, aber es gab eine unschöne Spalt zwischen die seitliche Abschließung der Module und die erste Baum. Dadurch war die Illusion nich so gut wie er sein könnte. Die Lösung: der Baum etwas verbiegen und der Stamm mit Heißkleber und etwas Gewalt an die Ecke kleben:



Ich denke, das sieht im Praxis wohl gut aus, ohne zuviel eine Spielerei zu sein:



Danach gab es die Farbunterschiede zwischen die Modulen zu begutachten. Hier unten klappt es meist. Eine Stelle will ich noch etwas nachbessern:



Die zwei eigentliche Bahnhofsmodulen, da ist an die Hinterseite etwas zuviel Farbunterschied. Und ja, die Spalt an die Vorderseite... so etwas sauber bekommen ist bei meine Bauweise/Genauigkeit schwierig Na gut, irgendwie wird es schon klappen:



Die alte Hintergrund noch mal hervorgekramt:



Und ja.... Bahnatmosphäre:



Sieht schon gut aus:



Die Bäume links, das ist was ich jetzt im Vorrat hatte. Eigentlich standen dort glaub ich zwei etwas heruntergekommene Waldkiefer statt so eine edle Lärche in Herbstpracht :D

Reinout

Hallo Reinout,
es ist sehr gut geworden.
Bist du sicher dass das nachfolgende Bild keine Originalaufnahme ist?

Zitat von reinout im Beitrag #1771

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Hallo Heiko,



Ja, da bin ich sicher. Die Mast des Bü-Überwachungssignal die bei die Rechterobenecke des richtiges Originalbild gerade noch sichtbar ist? Da gab es in Wirklichkeit eine komische Holzstapel.
Daran erkenne ich selber ob es eine Vorbild- oder Modellaufnahme ist. Kleine Trick. Wenn ich die Holzstapel gebastelt habe wird das schwieriger

Reinout

Hallo Reinout,
du schummelst doch. Du zeigst uns hier 2 Originalaufnahmen ...
Nen also das ist echt toll geworden.
Gruß Heiko

Das Wochenende war angenehm produktiv!

Ausbessern von Farbunterschiede. Etwas zu gelb (links) und relativ etwas zu grun (recht)



Lösung: links etwas grün dazu und rechts etwas gelb. So einfach kann es sein:



Hier eine auffällende leere Stelle:



Gelöst:



Tor der Gasverladung. Jetzt ist alles noch gut erreichbar... Also mal ein Messingrohr pflanzen:



Noch ein kürzes Stück des Messingrohrs. Eine Messingdraht dadurch, dann dreht es gut genug:



Draht gebogen um eine schräge Stütze nachzuahmen (und sicherzustellen das das drehbahre Stück nicht entkommen kann...) :



Später mal gucken wie ich hier mit Messingprofilen ein Tor basteln kann: ich habe noch nie erfolgreich Messing gelötet :) Wird irgendwie klappen.

Hintergrundplatte links des Bahnhofs. Hier gibt es das schräge Dach. Die Hintergrund war bis jetzt ein Stück Pappe mit A3 Prints. Hat jahrelang funktioniert! Bald lasse ich die Hintergrund (wie bei Kelberg und Monreal) "richtig" auf ein großes Stück Papier drucken. Das will ich dann auf Sperrholz kleben.
Für das Sperrholz habe ich ein Alu-Profil als "Sitz" an die Unterseite vorgesehen:



An die Oberseite drehbare Haken als Halterung:



Danach eine Stunde herumgespielt und gesägt bis die Anschluß der zwei Hintergründe sauber aussah:



Jedenfalls, sieht sauber aus weil es noch blankes Holz ist :) Mal gucken wie gut die zwei Fotobilder aufeinander passen.

Zum guter Letzt eine einfache Unterdurchgang die ich schon Jaaaaahre mal bauen soll. Vorbildfoto (irgendwo nördlich von Ulmen) dazu gepackt und gemessen und Maße geschätzt und mit 4mm Sperrholz das Fundament für die Straße gebaut:



1mm Pappe in die Mitte (um eine vorbildgetreues Profil der Straße zu bekommen) und dann 3mm Pappe als Straße:



Später diese Woche geht es weiter!

Reinout