Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #475
akademische (i.S. von m.E. überflüssige) Diskussion
Und doch beteiligst Du dich mit einem sinnvollen und auch lesenswerten Beitrag daran
Auch wenn ich mich durchaus als Betriebsbahner bezeichne und somit als eine Art Antipode zu Dir als bekennender Spielbahner gelte, finde ich deine Ansätze zu dem Thema durchaus wertvoll und diskussionswürdig. Das wiederum lässt mich hoffen, dass Du doch gar nicht so ein reiner Spielbahner bist wie Du uns glauben lassen möchtest. Durch deine Gedanken dazu blitzen für mich an der ein oder anderen Stelle verräterische Ideen .
Noch ein Satz zu der hier viel zitierten "Hektik" und dem "Stress": Die Psychologie trennt ja durchaus in Stress der positiv empfunden wird und negativem Stress. Natürlich hat negativer Stress in einem Hobby so rein gar nix zu suchen. Aber Anregung und Herausforderung im positiven Sinne ist mir jedenfalls immer herzlich willkommen. Ich tauche gerne in eine Modellbahnbetriebswelt ein und lasse mich von ihr aus meinem beruflichen Alltag entführen. Das ist für mich Entspannung. Und dazu gehört nicht nur das Umsetzen des Betriebes sondern insbesondere auch das Planen: Hier kann ich mich mit Dingen ganz nach Lust und Laune ohne Zwang von aussen auseindersetzen und Neues lernen, worauf ich sonst vielleicht nicht kommen wäre und dieses neue Wissen auch gleich auf meiner Moba anwenden (Beispiel?: Wie funktioniert eigentlich ein Sägewerk? Was pasiert genau in einer Papierfabrik? Wie ist die Geologie in der Region meiner Moba? usw. undsofort; ein schier unerschöpflicher Fundus an Themen denen ich mich mit dem konkreten Bezug zu und der direkten Umsetzung auf meiner Anlage widmen kann. Und das in einer Breite und Tiefe die ich selber für mich besteimmen kann: Frei nach dem Motto: "Good enough".