Zitat von DGU im Beitrag #537
Off topic
Zitat von Lok522006 im Beitrag #532
Spaß beiseite, wir haben in unserm Reihenhaus in den 60er Jahren mit 5Z Kü Bad Steinkohle verheizt. In jedem Zimmer ein Kohleofen in der Größe eines Nachttisches. Das Bad hatte bis in die 70er einen Kohleboiler. Wir kamen mit 15 Zentnern Brikett und Anmachholz über den Winter.
Ich weiß nicht ob, solche Aussagen zielführend sind.
Reihenhäuser sind klein und schmal, Wohnfläche so um die 100 qm in der Nachkriegszeit - energetisch ganz anders zu betrachten wie freistehende Einfamilienhäuser (2 Außenwände vs. 4 Außenwände).
Dann kommt noch die Region dazu - Reihenhäuser oft in Städten.
Einzel stehende Häuser mehr in ländlichen Regionen.
Da fällt mir doch gleich der Westerwald ein - O du schöner Westerwald, über deine Höhen pfeift der Wind so kalt, jedoch der kleinste Sonnenschein dringt tief in's Herz hinein.
Ich finde man sollte schon eine definierte Ausgangsbasis haben, sonst werden hier Äpfel mit Birnen verglichen.
Das ist schon ganz hilfreich, weil es ja Vergleichswerte gibt, mit denen man das abgleichen kann. Es ist bekannt, wie sich Reihenhäuser zu freihstehenden Häusern verhalten. Du könntest also einfach ein bisschen recherchieren und den groben Umrechnungsfaktor selbst heraus finden! Ich schätze mal, er liegt bei 2-3.
Aber Gott sei Dank muss man ja gar nicht Rätselraten, sondern kann das einfach nachschauen! Seit 1977 gibt es eine Energiesparverordnung! Es gibt Zahlen zu dem ganzen Thema. "völlig unsanierter Altbau" ist heute Gott sei Dank kein so großes Thema mehr, deswegen findet man da nicht so viel zu, aber es gibt diese Zahlen und siehe da:
https://www.scinexx.de/dossierartikel/ge...energiefresser/"Weil die Wände und die Fenster nicht ausreichend dämmen und undicht sind, verheizt zum Beispiel ein energetisch unsaniertes Einfamilienhaus aus den 50er Jahren im Schnitt 35 Liter Öl pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr."Jetzt wollen wir natürlich Kohle betrachten und kein Heizöl, aber auch das kann man umrechnen!
Heizöl wird mit 10 kwh/l angegeben => 350 kwh /m^2 p.a.
Den absolut garstigen Wert hatte ich auch schonmal angenommen, aber hier bestätigt er sich jetzt.
Steinkohle hat wohl ~8kwh/kg; Umgerechnet sind das 43,75 kg/m^2 p.a oder sehr grob 1 Zentner pro Quadratmeter, dann ist Warmwasser, Kochen und Waschtag auch mit drin.
Wie groß war Wohnraum damals so? 60-80 m^2, je nach Anzahl der Kinder?
Macht bei 60-80 m^2 3-4 t Kohle. Den Wert hatten wir hier vorher auch schon mal!
Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!