Und es ging an der Anlage weiter um das Ensemble rechts und links neben des Streckengleises zwischen Bergisch Dahlhausen und "Wuppertal" optisch weiter aufzuwerten.

Zunächst aber noch etwas signaltechnisches. Dirk hat ja berechtigterweise geschrieben, dass in der Regel keine Ne 2 und Ne 3 Tafeln vor Vsig's der Asig's stehen sondern i.d.R nur bei freistehenden Vsig#s. Grundsätzlich hat er recht und das ist auch mir als Fahrdienstleiter klar. Jedoch kennt auch die Bahn nach dem Signalbuch 301 Ausnahmen. Speziel hier der Unterpunkt 8 der da lautet

"Vorsignale von Zwischen- und Ausfahrsignalen und Vorsignale, die an einem Hauptsignal stehen oder mit diesem an einem Signalträger vereinigt sind, werden nur in Ausnahmefällen, Vorsignalwiederholer und Wärtervorsignale werden nicht durch Baken angekündigt."

Daraus hatte ich für mich die Ausnahme gemacht, das man auf Gleis 2 Durchfahrten stellen kann, sodass diese über das Vsig angekündigt werden und dies aus dem Grunde mit einer Ne 2 und Ne 3 Tafeln gekennzeichnet ist. Nach einer kleinen Fachsimpelei auf dem Stellwerk mit Kollegen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich die Balken doch wieder für dieses Vsig entferne und sie anders aufstelle, dazu gleich mehr.
Durch diese Diskussion um besagten Passus sind wir auf eine Konstellation gekommen auf die das bezogen ist erschien mir dann meine Situation nicht als praktikabel. Zwar wurde mir durch einen älteren Kollegen der ehemaligen Reichsbahn bestätigt, dass es sowas in der ehemaligen DDR wohl gab, aber da die DDR für mich unabhängig der BRD ist wollte ich diese Ausnahme für meine Anlage dann doch nicht ranziehen. Und auf dem Gebiet der ehemaligen BRD ist keinem von uns eine derartige reale Konstellation eingefallen, eher Beispiele bei Dunkelschaltung von Signalen. Da dies bei mir aber nicht vorgesehen ist wurden die Balken gedreht. Da die Strecke die Richtung Dahlhausen - Wuppertal darstellt, mit den Bahnhöfen Dahlerau und Beyenburg kündigen die Ne 3 Balken nun kurzerhand das Esig von Wuppertal Beyenburg an. Hier das Bild dazu





Desweiteren habe ich Fernsprechleitungen an der Strecke installiert die die Verbindung zum Nachbarfahrdienstleiter, dem dortigen Bahnhofsvorsteher und dem Fernsprecher am Esig gewährleisten. . Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Das warme Wetter wurde dann doch anders genutzt. Die geplante Aufforstungsaktion hinter dem Bauernhof wurde daher auf morgen früh verschoben.
Anmerkung: Der Fernsprecher am Signal fehlt natürlich noch, aber der wird auch noch aufgestellt. Habe da eine feste Wellblechbude vorhanden, bin mir aber noch nicht sicher ob ich diese nicht gegen einen einfachen Fernsprecher tausche, der einfach nur ein Dach über dem Fernsprechkasten selbst hat. Das kommt aber zusammen mit der Kilometrierung der Strecke.




Und zum Abschluss noch Bilder mit dem P 2309 aus Richtung Wuppertal nach Oberbrügge (Westf).














Beste Grüße
Stephan

Die letzte Bilder, mit heranfahrende 50'er, finde ich realistisch. Wie es aussieht, die Farben (Bäume, Gras, usw): ja, stimmt. Schön gemacht!

Reinout

Zitat von reinout im Beitrag #352

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Die letzte Bilder, mit heranfahrende 50'er, finde ich realistisch. Wie es aussieht, die Farben (Bäume, Gras, usw): ja, stimmt. Schön gemacht!

Reinout

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ich sach nur: Chapeau!

Wie bereits zuvor angekündigt habe ich vorgestern wieder etwas Wald gepflanzt und damit ist auch der Bereich hinter dem Bauernhof begrünt. Somit ist auch der Laubwald fast abgeschlossen, denke werde da nur noch eine Begrünungsaktion für den Rest benötigen und danach kann ich den Nadelwald abschließen. Wie immer gemäß dem Motto Eile mit Weile.
Anbei zwei Bilder von der Begrünungsaktion.









Beste Grüße
Stephan

Hallo Stephan,

was mir so beim Betrachter der schönen Fotos und der wirklich harmonisch gestalteten Landschaft und des Bauernhofes aufgefallen ist: Der Bauernhof ist ja nicht ganz klein. Die Zufahrt macht aber einen eher verstohlenen Eindruck. Also bei uns im Norden sind die Landwirte echte Angeber: Die Auffahrten zu den Höfen waren die Visitenkarten und oftmals dementsprechend ausgeführt ...

Servue Dirk, danke für die Anregung bzgl des Hoftores. Werde zumindest mal drüber schlafen.
Die opulenten Hoftore der alten norddeutschen Höfe sind mir ja durchaus bekannt, allerdings fällt mir im bergischen kaum eine Hofanlage ein, an der ich mal vorbei gefahren bin, die etwas derartiges aufweist. Selbst bei größeren nicht.
Daher werde ich, wie gesagt mal drüber schlafen, aber nach dem Stand jetzt wird es bei diesem einfachen Tor bleiben.

Beste Grüße
Stephan

Hallo Stephan,

wenn die bergischen Bauern so bescheiden waren, dann ist das ja auch ein Identelement. Wahrscheinlich haben sie's dann umso mehr hinter den Toren krachen lassen ... ich sach nur: Bergische Schlachtplatte

Ich meinte allerdings nicht nur das Tor sondern die Zufahrt insgesamt: Waren die im bergischen noch nicht mal richtig gepflastert?

Moin Dirk, ja was der Bur net kennt frisst er nicht oder so ähnlich :-D

bzgl der Zufahrt kann ich nichts sagen. Da sind mir keine alten Aufnahmen bekannt, wo man was erkennen kann. Und bei den oben erwähnten Höfen kenne ich nur den Ist-Zustand und der ist asphaltiert. Halte ich aber für Anfang der 60ziger bis Mitte der 60ziger auf Höfen noch für selten bis nicht vorhanden. Habe daher die Zufahrt und den Hof selbst mit Schaufelsplitt gestaltet, da ich dies für am realistischen gehalten habe

Beste Grüße
Stephan

Wie der Titel schon sagt hat sich der erste Reichsbahnzug auf meine Anlage "verirrt". Wobei verirrt nicht wirklich stimmt, denn er wurde bewusst angeschafft. Vor einiger Zeit wurden ja Brawadonnerbüchsen, auch in Epoche II der DRG, angekündigt.
Da ich unlängst durch das ADJ Magazin, in welchem meine Anlage ja veröffentlicht wurde, auf weiterführende Literatur gestoßen bin und die natürlich sofort angeschafft wurde bin ich nun dabei meine Anlage noch spezifischer zu gestalten. Besonders auch was den Fuhrpark angeht. ("Die Wuppertalbahn - Eisenbahnverbindung Wuppertal-Radevormwald-Brügge (Westf.) von Rudolf Inkeller)

Gut dabei habe ich zwar festgestellt das gewisse Lokomotiven in meinem Bestand nicht passen, oder wie die Br 65 und 23 "sinnlos" angeschafft wurden, aber verkaufen werde ich die nun dennoch nicht, da sie mir einfach gefallen. Dafür werden diese Lokomotiven nur in Ausnahmefällen ihren Auslauf bekommen und ansonsten für die Wuppertalbahn typisches, ne nach Zeit. Und da ich Mitte der 60ziger bei der Epochendarstellung einen Schlussstrich ziehe und kurz um 1900 mit der Darstellung beginne habe ich dennoch ein breites Spektrum an Wagen und Lokmaterial.
Wagenmaterial im Grunde alles was die KPEV an Rollmaterial hatte, weiterführend im Verlauf die DRG und DB noch davon unterhielt bzw. neu anschaffte wie Donnerbüchsen oder Umbauwagen
An Lokmaterial ist das Spektrum aber auch nicht zu verachten, ne nach Zeit. Diesbezüglich kann ich auf die T3, T5, T7, T9, T12, T14.1 und T18 zurückgreifen sowie auf die G8 und G10 und die P8. Nicht zu vergessen natürlich die V100, den VT 98 und 95 und die V36 im Bundesbahnbetrieb neben der P8, T18 und T14.1

Und da der Anlage nun nur noch Begrünungszeugs nach und nach zugefügt wird, kann ich nun dahin gehen und den Fuhrpark anhand diesen Informationen anpassen Gut, zugegebenermaßen, bei Epoche I Betrieb muss ich mir noch was wegen den Signalen einfallen lassen, da die preußischen Signale, die ich von Bildern her kenne, einen weiß-schwarz gestreiften Mast aufwiesen. Jedoch weiß ich auch das die verschiedenen Direktionen auch ihr eigenes Süppchen kochten was Beschaffung etc. anbelangte und es bei weitem noch nicht so einheitliche Strukturen wie bei der DRG bzw. DB gab. Vllt habt ihr da ja eine Idee.
Desweiteren schwirrt mir, seitdem ich das Buch habe, ein Anlagenneubau in 5-7 Jahren vor, je nachdem wie sich der Nachwuchs im Kindergarten und der Grundschule entwickelt bzw. die verfügbare Zeit. Da meine Frau und ich ja noch ein zweites Kind wollen steht die Anlage logischerweise hinten an. Vllt hab ich in der Kindergartenzeit ja wieder Luft um das noch im Kopf befindliche Konstrukt in die Tat umzusetzen.
Vorteil: Die Anlagenthematik und Regionalität bleibt bestehen, nur der Bahnhof ändert sich (Krebssöge da dieser betrieblich gesehen höchst interessant ist). Aber wie gesagt, das ist noch Zukunftsmusik.

Genug gelangweilt, nun die Bilder von dem ersten Reichsbahnzug.










Beste Grüße
Stephan

Hallo Stephan,

vielen Dank für die schönen Bilder die mich als Epoche 2b Fan natürlich insbesondere ansprechen

Ich habe aber noch nicht ganz verstanden, was Du willst/meinst? Willst Du die Anlage in den verschiedenen Epochen nutzen und dann jeweils immer das entsprechende Rollmaterial einsetzen? Das klingt durchaus spannend (und teuer ...). Dann müsstest Du m.E. aber nicht nur für Epoche I/II die Signale ändern sondern bitte auch immer die Fahrzeuge und auch die Figuren. Auch der Straßenbelag hat sich in den rund 50 Jahren die Du abdecken willst sicher an der ein oder anderen Stellen mal das Gesicht gewechselt ... Du hast Dir dazu bestimmt Gedanken gemacht.

Eine Frage noch: Ich bin da wirklich nicht Sattelfest, aber eine P8 vor Donnerbüchsen empfinde ich als etwas ungewöhnlich. Wie gesagt ich bin da nicht Sattelfest, was die Traktionen angeht, insofern bitte diese Anmerkung als Diskussionsanstoß betrachten

Zitat von Aedelfith im Beitrag #355

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Wie bereits zuvor angekündigt habe ich vorgestern wieder etwas Wald gepflanzt und damit ist auch der Bereich hinter dem Bauernhof begrünt. Somit ist auch der Laubwald fast abgeschlossen, denke werde da nur noch eine Begrünungsaktion für den Rest benötigen und danach kann ich den Nadelwald abschließen. Wie immer gemäß dem Motto Eile mit Weile.
Anbei zwei Bilder von der Begrünungsaktion.









Beste Grüße
Stephan

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Zitat von djue6867 im Beitrag #361

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eine P8 vor Donnerbüchsen empfinde ich als etwas ungewöhnlich.

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Zitat von djue6867 im Beitrag #361

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Hallo Stephan,

vielen Dank für die schönen Bilder die mich als Epoche 2b Fan natürlich insbesondere ansprechen

Ich habe aber noch nicht ganz verstanden, was Du willst/meinst? Willst Du die Anlage in den verschiedenen Epochen nutzen und dann jeweils immer das entsprechende Rollmaterial einsetzen? Das klingt durchaus spannend (und teuer ...). Dann müsstest Du m.E. aber nicht nur für Epoche I/II die Signale ändern sondern bitte auch immer die Fahrzeuge und auch die Figuren. Auch der Straßenbelag hat sich in den rund 50 Jahren die Du abdecken willst sicher an der ein oder anderen Stellen mal das Gesicht gewechselt ... Du hast Dir dazu bestimmt Gedanken gemacht.

Eine Frage noch: Ich bin da wirklich nicht Sattelfest, aber eine P8 vor Donnerbüchsen empfinde ich als etwas ungewöhnlich. Wie gesagt ich bin da nicht Sattelfest, was die Traktionen angeht, insofern bitte diese Anmerkung als Diskussionsanstoß betrachten

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Zitat von Paul60 im Beitrag #362

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Zitat von Aedelfith im Beitrag #355

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Wie bereits zuvor angekündigt habe ich vorgestern wieder etwas Wald gepflanzt und damit ist auch der Bereich hinter dem Bauernhof begrünt. Somit ist auch der Laubwald fast abgeschlossen, denke werde da nur noch eine Begrünungsaktion für den Rest benötigen und danach kann ich den Nadelwald abschließen. Wie immer gemäß dem Motto Eile mit Weile.
Anbei zwei Bilder von der Begrünungsaktion.









Beste Grüße
Stephan

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Hallo Stephan,

Deine Anlage ist Dir wunderbar gelungen. Ich bin selbst im Bergischen Land aufgewachsen und Du hast die Stimmung super getroffen (viel Regen=saftiges, frisches Grün).
Ganz kurz etwas zur Zufahrt des Bauernhofs: ein großes Tor fände ich auch deplatziert, aber etwas mehr Splitt könnte es schon sein. Da steht doch ein Lanz Bulldog auf dem Hof. Das ist ein schweres Gerät, das den Boden ordentlich verdichtet und dem Unkraut keine Chance lässt. Damit der Bulldog nicht im Matsch der Wiese versinkt, braucht er einen ordentlich geschotterten Weg, zumindest zwei nicht ganz schmale Fahrspuren mit Splitt.
Wenn man "noch einen drauf legen wollte", könnte man den Zufahrtsweg links und rechts mit nicht zu hohen Laubbäumen säumen. Aber ich weiß nicht, wie eine solche "Allee" auf der Anlage wirkt. Unüblich wären aber für das Bergische Land z.B. dichte Hecken oder Nadelhölzer am Zufahrtsweg.

Viel Spaß bei den Stellproben.

Paul

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Hallo Stephan...eine kurze Anmerkung zu deinem Signalproblem. Die Strecke wurde erst in den Siebzigern nach dem schweren Zugunglück signalisiert.

Grüße
Max M

Dessen bin ich mir bewusst Max

Jedoch ist das Esig nachweißbar. Die Asigs halt erst nach dem Zugunglück. Aber das habe ich hier auch irgendwo erwähnt das ich dort vom Vorbild abgewichen bin. Eben wegen meines Berufes und weil ich mechanische Signale und deren Stelltechnik mag und gerne darstellen wollte. Daher auch die Namesabwandlung zu Bergisch Dahlhausen, sodass keiner rummoppern kann weil im Bhf Asigs stehen^^
Gleiches gilt für die Bahnhöfe Krebssöge, Halver, Anschlag, Wuppertal Beyenburg und Krebssöge und Dahlhausen (Wupper). Alle diese Bahnhöfe waren bis spätestens 1940 mit Einfahrsignalen ausgestattet.

Beste Grüße
Stephan

Alles Gut...sollte auch kein rumgemopper sein :-)

Zitat von Max M im Beitrag #368

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Alles Gut...sollte auch kein rumgemopper sein :-)

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Zitat von Aedelfith im Beitrag #365

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Zitat von Paul60 im Beitrag #362

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Zitat von Aedelfith im Beitrag #355

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Wie bereits zuvor angekündigt habe ich vorgestern wieder etwas Wald gepflanzt und damit ist auch der Bereich hinter dem Bauernhof begrünt. Somit ist auch der Laubwald fast abgeschlossen, denke werde da nur noch eine Begrünungsaktion für den Rest benötigen und danach kann ich den Nadelwald abschließen. Wie immer gemäß dem Motto Eile mit Weile.
Anbei zwei Bilder von der Begrünungsaktion.









Beste Grüße
Stephan

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Hallo Stephan,

Deine Anlage ist Dir wunderbar gelungen. Ich bin selbst im Bergischen Land aufgewachsen und Du hast die Stimmung super getroffen (viel Regen=saftiges, frisches Grün).
Ganz kurz etwas zur Zufahrt des Bauernhofs: ein großes Tor fände ich auch deplatziert, aber etwas mehr Splitt könnte es schon sein. Da steht doch ein Lanz Bulldog auf dem Hof. Das ist ein schweres Gerät, das den Boden ordentlich verdichtet und dem Unkraut keine Chance lässt. Damit der Bulldog nicht im Matsch der Wiese versinkt, braucht er einen ordentlich geschotterten Weg, zumindest zwei nicht ganz schmale Fahrspuren mit Splitt.
Wenn man "noch einen drauf legen wollte", könnte man den Zufahrtsweg links und rechts mit nicht zu hohen Laubbäumen säumen. Aber ich weiß nicht, wie eine solche "Allee" auf der Anlage wirkt. Unüblich wären aber für das Bergische Land z.B. dichte Hecken oder Nadelhölzer am Zufahrtsweg.

Viel Spaß bei den Stellproben.

Paul

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Danke auch dir für die lobenden Worte Paul. Mit dem Split hast du recht, aber der liegt schon im Zufahrtsweg, bzw Hof. Kommt auf den Bildern nur nicht so gut rüber. Ansonste ist die Idee mit der Hecke interessant. Müsste ich mal schauen wir das wirkt.

Beste Grüße
Stephan

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Grade habe ich die Bilder des Bauernhofs im Entstehen angesehen: bitte entschuldige erst mal, dass ich das Backhaus mit einem Gänsestall verwechselt habe. Klares Backhaus, mit Kamin und mit Abstand zum Bauernhof, damit nichts abfackelt.

Als nächstes habe ich gesehen, dass das Wohnhaus bergwärts zum Wald hin keine Türen und damit auch keinen Eingang hat. Von dort aus kommt man also nicht ins Haus und dann entfällt natürlich auch ein Weg dort hin. Mit einem meinerseits nicht abschätzbaren Aufwand könntest Du einen Weg zum Wohnhaus legen, der früher abzweigt vom Wirtschaftsweg. Dieser neue Weg träfe dann auf den Schuppen bzw. die Scheune, die sich an das Wohnhaus lehnt. Der Schuppen müsste dann in Richtung Miste vom Wohnhaus abrücken, um den Zuweg zum Wohnhaus zu ermöglichen. Ich weiß, eine heftige Umbauarbeit, aber was tut man nicht alles, um die Bauersfrau zufrieden zu stellen? Happy Wife, happy Life!

Die Scheune, die sich an das Wohnhaus lehnt, könnte auch ersatzlos ganz weg. Und dann wäre der Blick frei auf das schöne Wohnhaus. Die Scheune sieht (durchaus vorbildgerecht) ziemlich schäbig aus. Statt der Scheune könnte ich mir für den schöneren Empfang von Gästen im Wohnhaus an der Stelle der Scheune einen kleinen Kräutergarten/Bauerngarten vorstellen. Neben dem neuen Weg wäre das schön auszusehen und für die Küche wäre es auch ein Gewinn. In dem Kräutergarten/Bauerngarten könnte auch ein Entenpirk mit Pfuhl (kleiner Ententeich) liegen. Meine Großeltern lebten (als Nicht-Bauern) auf einen Bauernhof, mit Wohnhaus, Stallungen, Scheunen und eben dem Kräuter-/Blumengarten mit Enten und Entenpfuhl. Bis zu meinem fünften Lebensjahr haben meine Eltern (und ich natürlich auch) dort gewohnt und ich habe sehr schöne Erinnerungen daran.

Moin Paul, interessante Dinge die du da einwirfst.

Wäre alles durchaus machbar, aber speziell Arrangement des Hofes werde ich so belassen wie es ist. Wird aber sicherlich im Hinterkopf behalten für eine Nachfolgeanlage.

Warum belasse ich es so? Nunja, Westfalen und Menschen aus dem bergischen haben halt ihren eigenen Kopf und sind tendenziell sparsam. Und da der Bauer bei dem Hofumbau primär den wirtschaftlichen Nutzen sag und die Frau zur Umbauzeit, im Gegensatz zu heute, noch nichts zu melden hatte (zum Glück haben sich da die Zeiten geändert) ging halt der wirtschaftliche Nutzen vor. Und da Geld auch nicht endlich zur Verfügung stand wurde gerade angebaut wie es passt. Rechts neben dem Haus befindet sich der Schweinestall bzw die Unterkünfte für die Magdt und den Knecht. Die müssen also nahe am Haus "Logieren" da das Haupthaus für die Bauernfamilie vorbehalten ist. Die Kühe etc. müssen mit der L-Scheune gegenübervorlieb nehmen. Durch eine, auf den Bildern und später auch nicht sichtbare Tür im Haupthaus kommt man zum Gemüse- und Kräutergarten hinter dem Hühnerstall.
Kurz es wurde immer so erweitert wie es gerade gepasst hat. Ursprünglich lag auch der Misthaufen gegenüber vom Haupthaus an der Stützmauer, aber mit Erweiterung der Scheune musste dieser weichen.
Wurde halt immer praktisch und wirtschaftlich in der Bauernfamilie gedacht^^

Beste Grüße
Stephan

Hallo Stephan,

ja, das kann ich gut nachvollziehen. Der Bauernhof meiner Großeltern war auch so zusammen gestoppelt, vereinigte Hüttenwerke. Da gab es keinen Plan, das ist so gewachsen, wie es über einen Zeitraum von Jahrhunderten nötig und möglich war.

Weiterhin viel Freude mit Deiner phantastischen Anlage wünscht Dir

Paul

Sehr gelungene Anlage mit ungemein realistischer Wirkung.

Nur eine Kleinigkeit fiel mir auf. Die Fernsprechdrähte waren nicht derart straff gespannt.
Vielmehr hingen sie zwischen den einzelnen Pfosten immer ein wenig durch. Als Kind habe
auf Bahnfahrten das Auf und Ab der Drähte immer eine Zeitlang verfolgt. Manchmal schon
ungewöhnlich, was einem nach 50 oder 60 Jahren wieder einfällt, wenn irgendeine Kleinig-
keit nicht ins ansonsten perfekte Bild passt ...

Aber wie gesagt, eine ganz hervorragende Anlage!