ich bin seit einigen Jahren nur Tischbahner, plane momentan eine neue Anlage. Eine neue Drehscheibe 7286 und Vollmer-Lokschuppen 2x 5754 sowie den 5758 habe ich seit Ewigkeiten zuhause liegen, letztere aus einer Ladenauflösung für ein sehr faires Geld ergattert, da musste ich handeln - und gefallen tun sie mir auch. Diese alte Ausführung der SB hätte ich verbaut für meine zukünftige K-Gleianlage, unabhängig von der jetzigen Neuerscheinung. Ich finde sie jetzt nicht zu laut, aber ein SB-Umbau würde das dann auch richten
Meine sachliche Meinung zur neuen Scheibe, um die es hier geht:
Die wäre eher nachteilig für mich, gerade wegen der schon vorhandenen Vollmer-Schuppen mit 15 Grad-Teilung. Wenn jemand von Null an neu baut mag das in Ordnung gehen. Gut finde ich daß sie nach längerer Ankündigung endlich erscheint, dann kann jetzt jeder für sich entscheiden was er macht. Ich denke mancher hat mit einer Investition in eine 7286 noch gewartet.
Optisch finde ich den Rand der Neuen nicht so prickelnd, aber das muss ja nicht in der Serie so kommen oder kann man auch mit Landschaftsbau kaschieren. Oder ist es gewollt um auf den größeren Außen-Durchmesser der alten Ds zu kommen ? Daß sie 1:1 mit der alten 7286 austauschbar ist in gebauten Anlagen schließe ich aus, gerade wegen dem Gleis-Versatzwinkel, Grübel ...
Warum gerade eine bisher nicht gängige 12 Grad-Teilung gewählt wurde, und z. B. nicht 7,5 Grad; frage ich mich aber schon ... bin da aber nicht so tief drin in der Materie.
nee nix Trix, die Roco Drehscheibe ist für DC und AC geeignet. In AC Bühnenhäuschen vorn können alle Gleise> K Gleis Befahren werden....ohne umstellen, benutzt du den hinteren Abgang der Bühne muss die Polung umgestellt werden... bei Drehung der Bühne um 180Grad muss dann alles wieder umgestellt werden am Stellpult......sonst geht nichts. Warscheinlich ein Kompromiss weil die DS ja auch für DC geht. Deshalb muss auch das Gleis zur Einfahrt auf die DS vom Hauptstromkreis unterbrochen werden, weil die Bühne alles mit Strom versorgt und bei 180 Grad Drehung die Polarität nicht mehr übereinstimmt.
Schon aus diesem Grund würde ich mich für die DS von Märklin interessieren und die Roco DS verkaufen obwohl diese erst 11 Monate alt ist und kaum benutzt wurde. Entgegen steht aber bei der Märklin DS der Abstand der Anschlussgleise....alles wieder umbauen und auch den Volmer Lokschuppen verwerfen darauf habe ich wenig Lust.
Zitat Warum gerade eine bisher nicht gängige 12 Grad-Teilung gewählt wurde, und z. B. nicht 7,5 Grad; frage ich mich aber schon ...
Die 12° ergeben sich aus der gegebenen Breite der C-Gleis-Bettung in Kombination damit, dass die Anschlussstücke mit dem Außendurchmesser des Drehscheibenrands enden. Um die wegführenden Gleise ohne Bearbeitung der Bettung anstecken zu können ist dieser Abstand nötig. 7,5° sind auch mit längeren Anschlusstücken bei einer 23m-Drehscheibe nicht ohne Weiteres möglich, da sich dabei die Schienen benachbarter Gleisabgänge am Grubenrand leicht überlappen. 15° zwecks Kompatibilität wären natürlich möglich gewesen mit dem kleinen Nachteil, auf vorhandener Fläche möglicherweise ein Gleis weniger als bei 12° unterzubringen.
Ich habe da noch eine ganz andere Dreh-Scheibe: [spoiler=Zum Anzeigen bitte anklicken ]
Die Umweg-Drehscheibe mit einem Umweg von Alpha 15° zwecks geringer Bühnenlänge-Vergrößerung
und Antrieb durch einen Lanz Bulldog
[/spoiler]
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
ich finde es gut , dass MäTrix in das C Gleis weiter investiert , insofern hat diese neue Drehscheibe ihre Daseinsberechtigung. Ich werde aber meine alte K Gleis Drehscheibe behalten , da sie eine Bühnenlänge von 310 mm hat und sich auf ihr fast alle grossen Schlepptender Maschinen drehen / wenden lassen.
Das - für mich entscheidende Ausschlusskriterium - ist die Bühnenlänge ( lt. NH Katalog 263 mm ) , da passen folgende Dampfloks nicht mehr auf diese C Gleisscheibe:
- alle Loks der MäTrix Baureihen 05 , 08 , 10 und die BR 45 , die sind teilweise bis / über 300 mm lang - alle Loks der MäTrix Baureihe 41 / 42 mit 275 mm Länge und die BR 39 mit 266 mm Länge - alle Loks der PCM Baureihe 01 - mit 278 mm Länge , ebenso Märklins BR 01.147 und 01.150 und 01.10 mit 277 mm Länge
Eng und knapp wird es mit den Dampfloks der BR 18.3 (bad. IV H) mit 267 mm Länge und mit der Märklin BR 18.5 mit 265 mm Länge die Fuffziger / BR 50 mit 264 mm Länge wird wohl gerade so auf die Bühne passen.
Den zu breiten Rand (Tellermine) kann man beim Einbau ja mit etwas Streumaterial " kaschieren " . Ich gönne daher die neue Drehscheibe jedem Moba Kollegen, der auf sie gewartet hatte.
Zitat Moin, ......................... Das - für mich entscheidende Ausschlusskriterium - ist die Bühnenlänge ( lt. NH Katalog 263 mm ) , da passen folgende Dampfloks nicht mehr auf diese C Gleisscheibe:
- alle Loks der MäTrix Baureihen 05 , 08 , 10 und die BR 45 , die sind teilweise bis / über 300 mm lang - alle Loks der MäTrix Baureihe 41 / 42 mit 275 mm Länge und die BR 39 mit 266 mm Länge - alle Loks der PCM Baureihe 01 - mit 278 mm Länge , ebenso Märklins BR 01.147 und 01.150 und 01.10 mit 277 mm Länge
Eng und knapp wird es mit den Dampfloks der BR 18.3 (bad. IV H) mit 267 mm Länge und mit der Märklin BR 18.5 mit 265 mm Länge die Fuffziger / BR 50 mit 264 mm Länge wird wohl gerade so auf die Bühne passen. .................................. .Gruss - Elokfahrer160 / Rainer
ganz zarter Einspruch zu deiner Loklängen-Drehscheiben-Aussage.
sowohl im Original auf der 23m Einheitsdrehscheibe als auch auf der neuen Märklin C-Gleis Drehscheibe mit 260mm Bühnenlänge konnten/können die von Dir genannten langen Dampfloks gewendet werden.
Grund: nicht die Länge über Puffer sondern der Radstand zwischen erster Lokachse und letzter Tenderachse sind entscheidend dafür, ob die Lok die Bühne befahren kann und gedreht werden kann . Bei der DB sind z.B. die Loks von BR 10 , BR 45 und andere etwa gleich lange Tiebfahrzeuge auch auf 23m Scheiben im Betriebseinsatz gedreht worden . War und ist kein Problem gewesen.
die von Dir genannten Loks passen alle auf die neue Drehscheibe, weil bei allen Loks die Gesamtlänge von der vorderen zur hinteren Achse kürzer als die Bühnenlänge ist. Nur eine BR06 passt nicht auf die Drehscheibe.
Mit kurzangebundenen Grüßen
BJB
Unser Stammtisch: MUCIS Korruptiländ - Märklin H0 Anlage: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=85449 von dort geht es auch weiter nach "Hundling" und in "Mein kompaktes BW im Gleisdreieck" Meine C-Gleis Gleispläne findet Ihr unter: Gleispläne und dort dann unter Plansammlungen C-Gleis
Ich hab meine C-Gleis Anlage mit Drehscheibe geplant und hätte sie wieder aus der Planung genommen, wenn Märklin die Scheibe jetzt nicht angekündigt hätte. Die Bastelei mit der Fleischmann Version wäre mir zu kompliziert geworden. Bin faul was das angeht
Insofern freue ich mich über die Ankündigung und hab sie nebst Lokschuppen schon vorbestellt. Die Digitalisierung ist klasse.
Ob das jetzt vorbildgerecht aussieht oder nicht ist mir relativ egal. Ist das C-Gleis ja eh nicht
Und falls ich mal eine Lok besitze, die nicht drehbar ist aufgrund ihrer Länge, fährt sie eben gerade über die Scheibe in den Schuppen.
Zitat nee nix Trix, die Roco Drehscheibe ist für DC und AC geeignet. In AC Bühnenhäuschen vorn können alle Gleise> K Gleis Befahren werden....ohne umstellen, benutzt du den hinteren Abgang der Bühne muss die Polung umgestellt werden... bei Drehung der Bühne um 180Grad muss dann alles wieder umgestellt werden am Stellpult......sonst geht nichts. Warscheinlich ein Kompromiss weil die DS ja auch für DC geht. Deshalb muss auch das Gleis zur Einfahrt auf die DS vom Hauptstromkreis unterbrochen werden, weil die Bühne alles mit Strom versorgt und bei 180 Grad Drehung die Polarität nicht mehr übereinstimmt.
Die Kehrschleifenproblematik, liebes Kind der Zweileiterfraktion. Wenn linkes - auf rechtes + trifft, funkt es.
Was passiert jetzt genau bei Mittelleitersystem, wenn linkes 0 auf rechtes 0 trifft? Oder verdreht die Bühne ihre Anschlüsse und legt B auf Außenschienen?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
ich denke auch, dass man erst einmal abwarten muss, wie das Teil in natura aussiieht. Was mich zum Beispiel irritiert ist, warum der Bohlenüberweg zwischen den Schienen der Abgangsgleise keilförmig ausgestaltet ist? Das macht zwischen den stets parallel verlaufenden Schiene ja keinen Sinn. Die Keilform sieht aber irgendwie genauso aus, wie die Bohlen der Zwischenräume, die ja natürlich keilförmig sein müssen.
Hat man da wohl bei der Fotoerstellung ein wenig zu faul aggiert und sich nicht die Mühe gemacht da zwei unterschiedliche Formen für das Foto zu kreieren?
Sollte das aber ernst gemeint sein, wäre das schon recht peinlich. Also erst mal abwarten, bis ein reales Exemplar verfügbar ist.
[quote="Erich Müller" post_id=1930662 time=1548352589 user_id=26147] Was passiert jetzt genau bei Mittelleitersystem, wenn linkes 0 auf rechtes 0 trifft? Oder verdreht die Bühne ihre Anschlüsse und legt B auf Außenschienen? [/quote]
Dann ist der Mittelleiter falsch rum und der Mittelschleifer hakt an den Pukos. Die müssen dann ausgebaut und neu geschliffen werden.
Bitte nicht hauen!
klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
mir gefällt die Drehscheibe gut, ich muss aber noch ein bisschen planen um zu sehen, ob sie bei mir reinpasst.
Die Bühne scheint ja "gerade so" lang genug zu sein für fast alle Loks - kann da eventuell der konstante Bremsweg der MLD3/MSD3-Dekoder die Feinarbeit übernehmen? (Dazu muss man natürlich die Länge der Strecke zur Drehscheibe an die Länge der Bremsstrecke zum Bahnhof anpassen...)
mir gefällt die Drehscheibe gut, ich muss aber noch ein bisschen planen um zu sehen, ob sie bei mir reinpasst.
Die Bühne scheint ja "gerade so" lang genug zu sein für fast alle Loks - kann da eventuell der konstante Bremsweg der MLD3/MSD3-Dekoder die Feinarbeit übernehmen? (Dazu muss man natürlich die Länge der Strecke zur Drehscheibe an die Länge der Bremsstrecke zum Bahnhof anpassen...)
Henning
Hallo Henning,
auf den milimetergenauen konstanten Bremsweg würde ich nicht unbedingt setzen. Mein Erfahrungen mit ESU, Zimo und D&H, die den konstanten Bremsweg schon deutlich länger beherrschen, als Märklin, kann ich sagen, dass das eher Fragen von cm, als von mm sind, was die Genauigkeit des Haltepunktes angeht. Da müssten die Märklindecoder schon eine ware Wundermachine sein, um das so präzise hin zu bekommen, dass das dann immer genau auf die Bühne passt.
Hach seit Ihr lustig .....ich pinkel mir gleich in die Hose
Fakt ist es sind zwei Umschalter am Steuerpult vorhanden welche auch umgestellt werden müssen, sonst bewegt sich die Lok nicht, keine Ahnung was da umgepolt wird, interessiert mich auch nicht wirklich. Es ist so und gut.
Wie beschrieben muss auch das Anschlussgleis unterbrochen werden sonst gibt es einen Kurzschluss im Hauptstromkreis wenn die Bühne um 180 Grad gedreht wird. Es existiert auch eine Umbaubeschreibung im Netz wo die Polung für Ac beschrieben wird. Oder schaut Euch den Schaltplan von Roco an bevor ihr so schlau daherredet.Weil nicht sein kann was nicht sein darf....oder wat.
Dem überzeugten Analog Bahner klein.uhu in seinem Alter nehme ich solch eine Bemerkung nicht übel....die jüngeren sollten das aber noch nachvollziehen können. Lest den Schaltplan von Roco....vielleicht versteht ihr es dann. Nochmals die DS ist für Gleich und Wechselstrom geeignet( Stichwort Kehrschleife) geht jetzt die Leuchte an...deshalb vielleicht die Umschalter Warum das in AC auch notwendig ist hat sich mir auch nicht erschlossen, aber als ich nicht den Anweisungen von Roco gefolgt bin mit dem Anschlussgleis trennen kam der Kurzschluss. Die Anschlüsse verwechseln war auch nicht möglich, da zwei Normstecker mit Rastung vorhanden. Nach Anschluss gemäß der BA von Roco hat alles funktioniert...jedoch muss der Fahrtrichtungsschalter umgestellt werden am DS Pult.
Das ist, wie wir in Englisch so sagen, ein oxymoron. Eine Modell ist immer eine Einschränkung der Realität, es geht nur darum wo und wie eingeschränkt wird.
Die Trix Drehscheibe ist anders gebaut als die Märklin. Sie hat ein "Polaritätswechsel programmierbar" um Kurtzschlusse zu vermeiden. Es ist wahrscheinlich wie auf den DSD 2010 Decoder: Du wälhst welches Hälfte der Bühnepositionnen (BP) sind mit eine Polarität (z.b. von BP X bis X+14) und die anderen für die andere Polarität. Wenn Du Märklin Digital fährst Ich finde besser alle Gleise permanent zu speisen.
wenn das so wäre, wie du schreibst - dass man bei einem symmetrischen Stromzuführungssystem wie Mittelleiter einen Polwender verwenden muss je nah Position der Brücke - dann hätte Roco da ganz schön Mist verzapft.
Zitat Hach seit Ihr lustig .....ich pinkel mir gleich in die Hose
Zitat Dem überzeugten Analog Bahner klein.uhu in seinem Alter nehme ich solch eine Bemerkung nicht übel....die jüngeren sollten das aber noch nachvollziehen können.
Wie alt bist du? Siebzehn?
Zitat Es existiert auch eine Umbaubeschreibung im Netz wo die Polung für Ac beschrieben wird. Oder schaut Euch den Schaltplan von Roco an bevor ihr so schlau daherredet.
Dann zeig mir doch bitte mal, wo in der Anleitung was von Umpolung für Mittelleiterbetrieb steht. Die zwei gelben Schalter auf der Steuerung schalten jedenfalls nicht die Polarität um, sondern die Strahlgleis auf das Bühnengleis - der linke Schalter das Gleis beim Maschinenhaus, der rechte das Gleis gegenüber dem Maschinenhaus.
Außerdem solltest du mal prüfen, ob du alle Schalter auf ≈ stehen hast - das steht nämlich auch in der Anleitung, dass wenn nicht, es zu seltsamen Effekten kommen kann.
So, und nun zurück zur Märklin-Drehscheibe, deren Hersteller sich mit Mittelleitersystem auskennen wie kein anderer und die solche Böcke, wie du sie argwöhnst, bestimmt nicht schießen.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Zitat Dem überzeugten Analog Bahner klein.uhu in seinem Alter nehme ich solch eine Bemerkung nicht übel.
Moin Lok-Paul,
Ich Dir Deine Bemerkung auch nicht, obwohl ... woher hast Du Deine mir zugesprochenen Eigenschaften?
Egal!
t: Aber wie bei korrekter Schaltung und richtigem Anschluß bei AC der Roco-Drehscheibe ein Kurzschluß entstehen soll, ist mir als AC-Analogfahrer ein Rätsel. Dieses System beruht auf einem symetrischen Gleisaufbau | mit beiden Fahrschienen außen systembedingt kurzgeschlossen (wenn nicht eine Schiene davon isoliert ist und für die Rückmeldung verwendet wird), und dem isolierten Mittelleiter.
Probleme könnten auftreten, wenn eine der beiden Schienen der Bühne als Rückmeldung an einen Belegtmelder verwendet werden. Dann ist aber die Drehscheibe falsch verdrahtet, Kurzschluß gibt das keinen, aber falsche Belegtmeldungen. Das müsste dann wie eine isolierte Kontaktschiene eines Kontaktgleises behandelt werden, d.h. die Drehscheibe darf für diese isolierte Schiene nie einen Kontakt zu den Gleisstücken außerhalb der Bühne herstellen. Denn dort führen beide Schienen "Masse". Diese eine isolierte Schiene der Bühne muss getrennt zu allem anderen rausgeführt werden. Die Bühne hat dann nur auf eine Schiene "Masse", aber egal wie rum die Bühne steht, auf 0° oder 180°. Da wird nichts umgepolt. Da muss lediglich was aufgetrennt werden: die Verbindung dieser isolierten Bühnenschiene zu den Anschlußgleisen, falls Rückmeldung gewünscht wird. Ohne Rückmeldung ist das alles völlig egal. Das ist kein Problem der Drehscheibe, sondern eines der Schaltung für die Rück-/Belegtmeldung. t:
Aber das alles gehört nicht hierher und nicht hier diskutiert, sondern in einem eigenen Thema über "Roco-Drehscheibe im AC-Betrieb".
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
also ich kann mir schon vorstellen, wie dort ein Kurzschluss entstehen kann, nämlich genauso, wie bei der bekannten Fleischmann/Märklin-Konstruktion. Die drehende Bühne versorgt ja die angefahrenen Gleise mit Strom. Dazu werden Kontakte zwischen Bühne und angesteuertem Gleis geschlossen. Da nun aber das Kontaktblech für die Massenschiene zuerst an das Gleis heranfährt und es zwangsläufig dabei bei seiner Weiterfahrt auch am Mittelleiterkontaktblech vorbei kommt, gibt es bei der alten Drehscheibe einen Kurzschluss, wenn das angesteuerte Gleis schon unter Spannung steht, wenn Kontaktblech der Massenschiene der Drehscheibe mit dem Kontaktblech des Mittelleiters des Gleises in Kontakt kommen. Darum sollte man bei dieser DS die Gleisstummel immer elektrisch von den folgenden Gleisen trennen, wenn diese Dauerstrom besitzen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Rocodrehscheibe hier ähnlich arbeitet, denn sie stammt auch aus der analogen Zeit, als es ein Mehrwert war, wenn nur ein angesteuertes Gleis mit Strom versorgt wurde.
Also, ganz abwägig finde ich die Kurzschlussgefahr auch bei der Roco-DS daher nicht. Nur die Ursache ist eine andere, als hier bisher vermutet wurde (Polung umkehren, etc.).
#73 von
Multideckbauer 12
(
gelöscht
)
, 25.01.2019 14:38
Hallo zusammen
Interessante Meinungen. Warte wir mal ab, bis wir sie in die Finger kriegen oder irgend wer sie getestet hat Eine 23m Scheibe ist meiner Meinung optisch besser, als die große Scheibe, die nur in wenigen BW in Betrieb war. Allerding fällt auf, dass der Winkel auf 12 Grad festgelegt wurde, damit passt kein Ringlokschuppenmodell mit 7,5/15 Grad.
Bei meiner alten Modellbahnanlage hatte ich die Drehscheibe gekauft um mehr Loks auf der Anlage abzustellen, dabei hatte ich jedes Gleis verdrahtet das bei andere Bühnen Stellung weiterhin die Beleuchtung der Loks funktioniert. Dabei hat es nie irgendwelche Geräusche noch sichtbare anzeichen eines Kurzschlusses gegeben. Sogar Märklin schreibt, dass man bei Digital Betrieb die Gleise mit Strom versorgen kann um die Loks mit Beleuchtung und Sound abzustellen. Dementsprechend passiert auch nichts beim drehen der Bühne.
Die Roco-Scheibe gab / gibt es in Zweileiter- und in Dreileiterausführung. Bei meiner Mittelleiterversion muss nichts umgepolt werden. Ist die Märklin-Scheibe nun wahlweise für beide Systeme geeignet, wäre eine Umpolung zwar vorstellbar, doch dann von Märklin extrem doof gelöst. Wieso muss ich im Dreileitermodus was umpolen?? Reicht da nicht, den passenden Modus einzustellen / umzustöpseln? Und dass das Mittelleiterblech an den Gleisen vorbeifährt und einen Kurzschluss verursacht, ist ja bei anderen Scheiben auch nicht so. Ich weiß leider nicht mehr, ob die Roco-Bühne mit Strom versorgt wurde, während sie dreht - ein Abschalten des Mittelleiters während des Drehs halte ich für sinnvoll.