Moin Gerhard,
Hut ab. Der Faszination original nachgebildet und teils internationaler Züge kann auch ich mich nicht entziehen. Und die Vorbildinfos tragen außerdem viel zum LeseVergnügen bei.
Moin Gerhard,
Hut ab. Der Faszination original nachgebildet und teils internationaler Züge kann auch ich mich nicht entziehen. Und die Vorbildinfos tragen außerdem viel zum LeseVergnügen bei.
Gruß aus dem Münsterland
Andreas
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Hallo Modellbahnfreunde,
heute kann ich Euch nur Weihnachtsgrüße übermitteln und auf die Reaktionen eingehen.
Zitat von aps
Moin Gerhard,
Hut ab. Der Faszination original nachgebildet und teils internationaler Züge kann auch ich mich nicht entziehen. Und die Vorbildinfos tragen außerdem viel zum LeseVergnügen bei.
Vielen Dank für den gelüfteten Hut.
Zitat von Westerfeld
Hi Gerhard,
Der D 203 Loreley ist ein schönes Projekt. Eines von wenigen meiner Fotos von dem Zug habe 1983 in Bingen gemacht, passt also mit linker Rheinstrecke
Die Anlage mit den zwei Etagen finde ich übrigens sehr genial gelöst!
Viele Grüße,
Christoph
Mal sehen ob ich den Zug im Jahre 1983 auch nachbilden kann. kommt auf das eingesetzten Rollmaterial an.
Zitat von lokhenry
Hi Gerhard,
macht Laune die Bilder anzuschauen, es reizt die Liliput /Bachmann Wagen auszugraben und wieder aufs Gleis zu setzen.
Dank, für die schönen Bilder mit den LS Wagen.
Gruß
Henry
Ich habe die Wagen noch nicht hervor geholt. Die sollen aber nicht so genau dem Vorbild entsprechen, wenn ich mich richtig erinnere.
Zitat von planet-hopeZitat
Im Sommer letzten Jahres war ich leider zuletzt in St. Goar und bin dabei gleich mehrmals den kurzen Weg gelaufen, den meine Ferienwohnung lag im Ortsteil Biebernheim.
Hallo Gerhard,
Nur zur Info: Ich stamme bzw. wohne aus/in Biebernheim.
Viele Grüße
Holger
Ich beneide Dich um den schönen Wohnsitz. Für alle, die Biebernheim nicht kennen, einige Fotos.
Zu St. Goar gehören neben der Kernstadt noch die Stadtteile Biebernheim, Werlau und Fellen sowie der Stadtteil "An der Loreley". Bis zur Gebietsreform 1969 war St. Goar Kreisstadt. Bis dahin waren Biebernheim und Werlau noch selbständige Gemeinden. Heute ist Simmern die Kreisstadt im Rhein-Hunsrück-Kreis.
Wanderer, die durch das Tal der Lohbachs hinter dem Bahnhof aufsteigen, gelangen nach Biebernheim. Der Ort liegt auf über 190 Metern Höhe und kann ebenfalls auf eine lange Geschichte zurück blicken. Bereits im Jahre 820 wurde er urkundlich erwähnt.
Blick auf Bieberheim
Markantestes Bauwerk ist auch in Biebernheim die Kirche. Der barocke Bau wurde auf den Grundmauern einer abgebrannten Kirche im Jahr 1693 errichtet.
Kirche in Biebernheim
Der Dorfplatz des ruhigen Ortes ist neu gestaltet und offensichtlich auch mit dem Bus zu erreichen. Die Biebernheimer haben übrigens in längst vergangenen Tagen kein leichtes Leben geführt. Da der Ort sich vor der Festung Rheinfels befindet, haben sich hier immer die feindlichen Truppen nieder gelassen. Wenn sie abzogen war Biebernheim mal wieder zerstört.
Dorfplatz in Biebernheim
Gedeckter Güterwagen G 10 als Bierwagen
Modell Roco Nr. 46003
Das neuere Modell ist rechts zu sehen
Endlich mal die Eifel
Altenahr 1959 im Modell
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Zitat von St. Goar
Modell Roco Nr. 46003
Das neuere Modell ist rechts zu sehen
Hallo Gerhard,
Dir auch ein frohes Fest!
Mit dem "Bierwagen" macht es sich Roco immer noch zu einfach, die gehen maximal als lackierte Werbewagen durch. Leider sind viele Bierwagenmodelle reine Phantasiemodelle oder sehr kompromissbehaftet umgesetzt.
Vorbildaufnahmen finden sich u.a. hier:
http://bierwagen.bplaced.net/Original/picture-0099.jpg
http://abload.de/img/t6209uguag.jpg
Liebe Grüße
Volker
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Zitat von St. Goar
Ich beneide Dich um den schönen Wohnsitz.
Es gibt viele schöne Flecken in Deutschland, das Mittelrheintal ist nur einer von vielen.
Zitat von St. Goar
Für alle, die Biebernheim nicht kennen, einige Fotos.
Zu St. Goar gehören neben der Kernstadt noch die Stadtteile Biebernheim, Werlau und Fellen sowie der Stadtteil "An der Loreley". Bis zur Gebietsreform 1969 war St. Goar Kreisstadt. Bis dahin waren Biebernheim und Werlau noch selbständige Gemeinden. Heute ist Simmern die Kreisstadt im Rhein-Hunsrück-Kreis.
Wanderer, die durch das Tal der Lohbachs hinter dem Bahnhof aufsteigen, gelangen nach Biebernheim. Der Ort liegt auf über 190 Metern Höhe und kann ebenfalls auf eine lange Geschichte zurück blicken. Bereits im Jahre 820 wurde er urkundlich erwähnt.
Blick auf Bieberheim
Markantestes Bauwerk ist auch in Biebernheim die Kirche. Der barocke Bau wurde auf den Grundmauern einer abgebrannten Kirche im Jahr 1693 errichtet.
Kirche in Biebernheim
Der Dorfplatz des ruhigen Ortes ist neu gestaltet und offensichtlich auch mit dem Bus zu erreichen. Die Biebernheimer haben übrigens in längst vergangenen Tagen kein leichtes Leben geführt. Da der Ort sich vor der Festung Rheinfels befindet, haben sich hier immer die feindlichen Truppen nieder gelassen. Wenn sie abzogen war Biebernheim mal wieder zerstört.
Dorfplatz in Biebernheim
Vielen Dank für das Vorstellen meines Heimatorts, ich staune immer wieder über deinen Wissensschatz. Falls du wieder einmal in der Gegend bist, melde dich einfach mal. Eventuell können wir uns zu einer Tasse Kaffee treffen.
Zitat von St. Goar
Gedeckter Güterwagen G 10 als Bierwagen
Modell Roco Nr. 46003
Das neuere Modell ist rechts zu sehen
Die abgebildeten Güterwagen sind mittlerweile historisch, da die Königsbacher Brauerei im Namen und dem Markenlogo so nicht mehr existiert. Sie wurde 2012 von der Karlsberg Brauerei verkauft und ist jetzt in Privatbesitz. Heute heißt sie "Koblenzer Brauerei" (http://www.koblenzer.de/index.php).
Gruß
Holger
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Hallo Gerhard,
toller Zug! Der SBB Wagenpark zum Lorely Zug ist klasse umgesetzt. Leider passt der Zug nicht mehr in meine Epoche. Schade - oder vielleicht Gott sei Dank!
Langsam geht mir der Platz für die vielen Schachteln aus.
Bin auf weiter Zugbildunhen der Rheinschiene gespannt. Kannst Gerne auch mal wieder Epoche V Material zeigen.
Ach ja, frohe Weihnachten gehabt zu haben!
Gruß Thomas
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Zitat von St. Goar
Heute stelle ich Euch den D 203 Loreley vor. Er fuhr im Sommer 1988 noch von Chiasso nach Hoek van Holland.
D 203 Loreley - Umleitung von rechter Rheinstrecke
Der D-Zug "Loreley" hat 1988 schon eine lange Geschichte hinter sich. Auf der Verbindung zwischen Hoek van Holland und Basel kam 1952 ein zweiter F-Zug neben dem Rheingold zum Einsatz. Der F 9/10 "Rhein-Pfeil" führte nur der erste und zweite Wagenklasse und war erheblich schneller als der Rheingold-Expreß. Das führte 1953 zu einer Änderung der Zugnamen. Den Name Rheingold sollte der schnellsten Zug zwischen Niederlande und der Schweiz tragen. So wurde aus Rhein-Pfeil der Rheingold-Expreß. Der F 9/10 bekam eine weitere Aufwertung durch einen Kurswagen nach Rom. Um eine Verwechslung der Zugnamen mit "Rhein" im englischen Sprachraum zu vermeiden, firmierte der F 163/164 fortan als Loreley-Express.
Loreley-Express 1957
Lange konnte sich der Loreley-Express - zuletzt als D-Zug - auf der Strecke zwischen der Schweiz und den Niederlanden halten. Leider wurde der Loreley-Express zum Sommerfahrplan 1989 eingestellt. Die Zugnummer ging an den "Schweiz-Express" über, der von Dortmund bis Basel fuhr und Kurswagen nach Chur, Brig und Chiasso führte.
Der hier vorgestellte Zug entspricht dem Einsatzjahr des D 202/203 aus dem Jahr 1988. Die Zuglaufschilder des schweizer Wagenblocks haben für den D 202 die Aufschrift:
D 202 Loreley
CHIASSO -
Luzern - Basel SBB -Karlsruhe - Mannheim -
Mainz - Bonn-Beuel - Köln - Mönchengradbach -
Venlo - Eindhoven - Rotterdam -
HOEK VAN HOLLAND
Am Zuglaufschild ist zu erkennen, dass der D 202 über die rechte Rheinstrecke fuhr, denn er fährt über Bonn-Beuel. Bei Störungen auf einer der beiden Rheinseiten werden die Züge jeweils auf die andere Strecke umgeleitet. An einem Sommertag des Jahres 1988 ist dies der Fall.
Die Wagenreihung des D 203 Hoek van Holland - Chiasso:
Bm (DB)
ABm (DB)
Bm (DB)
Am (SBB)
Bm (SBB)
Bm (SBB)
Bm (SBB)
Dms (SBB)
Eine Lokomotive der Baureihe 110 war wohl überwiegend vor dem Zug zu sehen.
Zuglokomotive der Baureihe 110 in Kastenform
Der DB-Wagenblock im D 203
Ein Bm-Waggon der SBB im Zugverband
Der Am der SBB im Loreley
Hallo Gerhard,
Ich bin jetzt verwirrt: wenn dein Anlagenausschnitt die linke Rheinstrecke zeigt, ist der D-Zug dann nicht Richtung Süden unterwegs?
Freundliche Grüße
Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
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Hallo Modellbahnfreunde,
ja ist den schon Weihnachten vorbei?
Vielen Dank für Euer Interesse an Rheinmodellbahn über die Feiertage.
@ Steffen
Vielen Dank für die lieben Weihnachtswünsche. Dir ist es hoffentlich auch gut ergangen.
Freue mich schon auf den überarbeiteten Bahnhof. Dernau ist ja schon kaum noch zu toppen.
@ Volker
Die Problematik der Bierwagen ist mir bekannt. Auch wenn die Roco-Bierwagen von Königsbacher nicht stimmen, musste ich mir doch davon einen weiteren kaufen. So ähnlich sahen die echten Königsbacher Bierwagen wenigstens aus.
Die Brauerei Königsbacher geht auf ein Brauhaus in der Koblenzer Altstadt zurück, dessen Tradition bis in das Jahr 1689 nachzuweisen sind. 1885 entstand ein neues Brauhaus im Süden von Koblenz direkt am Rhein, wo der Königsbach in den Strom mündet. Vom Königsbach ist der Markenname abgeleitet. Das Bier war am Markt erfolgreich, so dass der Standort weiter ausgebaut wurde. Anfang der 70er Jahre entstand ein neue großes Hauptgebäude. Der Bierversand konnte sehr lange über die Eisenbahn abgewickelt werden, da die Brauerei direkten Gleisanschluss an die linke Rheinstrecke hatte. Dort waren noch bis in die 80er Jahre eigene Bierwagen auf einem Abstellgleis der Brauerei zu sehen. Holger hat ja schon auf die Umbenennung der Brauerei hier hingewiesen.
Wenn auch das Modell von Roco nicht so ganz den Königsbacher Bierwagen entspricht, so ist es doch ein schöner Farbtupfer mit regionaler Note.
Hier ein Privatwagen der Königsbacher Brauerei, der im Original am 9.10.1985 in Bochum fotografiert werden konnte. Der Wagen hatte in der Epoche IV die Nummer 21 80 080 0503-3.
Modell Heris Nr. 11502
Ich hoffe, Du hattest auch schöne Feiertage.
@ Holger
Ich würde gerne mit Dir mal in Biebernheim eine Tasse Kaffee trinken. Werde mich beim nächsten Besuch am Mittelrhein mal vorher melden.
Danke für den Hinweis zur Koblenzer Brauerei. Die habe ich bei meiner Radtour 2014 schon fotografiert. Königsbacher fand ich von Bielefeld aus betrachtet besser.
@ Thomas
Danke für Deinen Besuch. Weihnachten war beschaulich. Leider muss ich schon wieder arbeiten. Epoche V kommt bestimmt immer mal wieder bei mir.
@ Erich
ich wollte Dich nicht verwirren. Der von mir nachgestellte Zug fährt nach Süden und ist der D 203 Loreley auf dem Weg nach Chiasso. Der D 202 fährt nach Holland. Beide eigentlich auf der rechten Rheinstrecke.
Leider fährt meine Modellbahn mal wieder nicht. So kann ich für den Touropazug erste einmal nur die E 18 zeigen, wie sie wohl bis nach Köln durchgerauscht ist.
Baureihe E 18
Mit der E 18 wurde vor dem Zweiten Weltkrieg die Entwicklung der Schnellzuglokomotiven auf einen neuen Höhepunkt gebracht. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h war die Lokomotive für den hochwertigen Schnellzugdienst vorgesehen. Die Weiterentwicklung als E 19 brachte es sogar auf eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Doch zurück zur E 18. Im Jahr 1935 wurden die ersten Maschinen der von der AEG in Berlin-Henningsdorf geliefert. Die Konstruktion setzte bereits 1933 ein und viele Konstruktionsmerkmale der E 04 wurden übernommen. Die 18 01 wurde sofort ausgiebig getestet. Dabei erreichte die Maschine eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h. 1937 erhielt die E 18 22 den Grand Prix als stärkste elektrische Einrahmen-Lokomotive bei der Weltausstellung in Paris. Bis 1940 kamen 53 Lokomotiven dieses Typs aus den Werkhallen der Hersteller zur Deutsche Reichsbahn. Sie hatten die Nummern 18 01 bis 18 53. Acht weiter Maschinen kamen nach Österreich. Die E 18 konnte im mitteldeutschen und schlesischen elektrifizierten Netz beobachtet werden. Die Betriebswerke Hirschberg, Leipzig, Halle, Saalfeld, Nürnberg, Regensburg, Stuttgart-Rosenheim, Augsburg und München. Am 15. Mai 1939 konnte die E 18 von München bis Saalfeld durchlaufen. Schon bald sollte die Lokomotive Leipzig und wenig später Berlin erreichen. Doch zum Durchlauf bis Berlin kam es nicht mehr. Nach Kriegsausbruch wurde die Lok für ihren eigentlichen Zweck, die Beförderung von schnellen Zügen, nicht mehr gebracht und die weitere Produktion zurück gestellt, die bis zur E 18 092 geplant war. Am Kriegsende war die Baureihe E 18 bis auf 22 Maschinen durch Bombentreffer oder Unfälle dezimiert.
Recht schnell konnte der elektrische Zugbetrieb in Westdeutschland wieder aufgenommen werden. In der sowjetisch besetzten Zone fuhren die dort verbliebenen 11 Maschinen 1946 in die Sowjetunion ab. Sie kamen erst 1952 wieder zurück in der DDR. Fünf Lokomotiven tauschte die Deutsche Reichsbahn gegen Eisenbahnmaterial mit der Deutsche Bundesbahn. Darunter war auch die E 18 24 (Vorbild für Roco-Modell). Abgestellte Lokomotiven der DR konnten erst zwischen 1958 und 1960 wieder aufgebaut werden, wobei die E 18 19 und E 18 31 sogar für eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h Ende der 60er Jahre zugelassen wurden.
Bei der DB konnten nach und nach 39 Maschinen wieder eingesetzt werden. Neben den schon eingerechneten fünf von der DR gekauften Lokomotiven kamen 1955 noch zwei Nachbauten dazu, die von Krupp aus teilweise noch vorhandenen Teilen fertig gestellt wurden (E 18 054 und E 18 055). Neue elektrische Teile lieferte die AEG zu. Lange war der Haupteinsatzbereich der 41 DB-Lokomotiven im elektrifizierten süddeutschen Netz. Besonders zwischen München und Stuttgart konnte die Leistung der Lokomotive gut ausgenutzt werden. Mit Fortschreiten der Elektrifizierung nach Norden wurde Frankfurt/M ab 1958 planmäßiges Ziel der E 18. Vereinzelt konnte die E 18 auch an den Mittelrhein kommen, denn im Turnusverkehr liefen Nürnberger E 18 ab Sommer 1959 von Freilassing bis Köln durch. Im Sonderzugdienst kamen die Lokomotiven bis in Ruhrgebiet und nach Hannover.
Im Sommer 1974 kamen alle Maschinen mit Computernummer als Baureihe 118 nach Würzburg. Anfang der 80er Jahre begann dann die Ausmusterung. Im Sommer 1984 endete der Planeinsatz und die letzte BR 118 wurde am 31. Juli 1984 ausgemustert. Zum Glück blieben einige Lokomotiven erhalten.
Technische Daten
Die E 18 hat eine Länge über Puffer von 16.920 mm. Sie wiegt 108,5 Tonnen. Die Stundenleistung liegt bei 3.040 kW, wobei der Federtopfantrieb zum Einsatz kam. Die Lokomotive hatte bei der DB eine grüne oder - in den meisten Fällen - eine blaue Lackierung.
1965 bekam die E 18 06 als erste Lokomotive der Baureihe neue Scheinwerfer, für die sich der Name "Froschaugen" durchsetzte. Bis Mitte der 70er Jahre erhielten viele Maschinen diese "Augen". Nur E 18 16, 17 und 047 blieben von dem Umbau verschont. Die 118 013, 028 und 049 bekamen ein zweifarbige Lackierung in ozeanblau-beige.
Modell Roco Nr. 43659
Die E 18 24
Die Lokomotive stellte die Reichsbahn 1936 in Dienst. Sie kam am 18.10.1936 in das Bw Stuttgart. Ab Juni 1938 stand sie dem Bw Nürnberg zur Verfügung. Zwischen dem 12.12. 1938 und dem 22.04.1939 versah die E 18 vom Bw München ihren Dienst. Zurück in Nürnberg lief sie auf der neu elektrifizierten Strecke Richtung Berlin zuletzt (1942) über Saalfeld bis nach Leipzig. Im April wurde der elektrischen Zugbetrieb im mitteldeutschen Netz eingestellt. So verblieb die E 18 24 mit anderen Schwesterlokomotiven in der schon bald von der Sowjetunion besetzten Zone. Um den Jahreswechsel 1945/46 konnte die Maschine vom Bw Weißenfels kurzzeitig eingesetzt werden, bevor der elektrische Zugbetrieb am 29.03.1946 gänzlich eingestellt wurde. Wenig später kamen die E 18 24 zusammen mit anderen Elektrolokomotiven als Reparationsleistung nach Russland. Von dort rollte Sie am 13.12.1952 in einem sehr schlechten Zustand in die inzwischen gegründete DDR zurück. Sie blieb auf Grund der großen Schäden bis Oktober 1953 abgestellt.
Um den elektrischen Betrieb in Mitteldeutschland wieder aufnehmen zu können, kam es dann zu einem Materialtausch zwischen DR und DB. Die E 18 28, E 18 34, E 18 44, E 18 048 kamen am 16.09.1953 zur DB. Die E 18 24 folgte am 06.10.1953. Sie war jedoch im Ausbesserungswerk München-Freimann nicht zu reparieren und so baute Krauss-Maffei die Maschine bis zum März 1954 wieder auf. Die E 18 24 kam zunächst nach Stuttgart und dann im Juli 1957 ins Bw München Hbf. Am 23. September 1966 wurde die 18 24 zusammen mit allen anderen Münchener E 18 an das Bw Freilassing abgegeben. Bei einer U3-Untersuchung bekam die 18 24 eine blaue Lackierung und neue Leuchten (Froschaugen). Im Mai 1974 (ab 1968 als 118 024-9 geführt) kamen alle Maschinen mit Computernummer als Baureihe 118 nach Würzburg. Ende September 1983 wurde die E 18 24 abgestellt. Jedoch sollte die E 18 24 nicht das Ende auf einem Schrottplatz finden, denn sie blieb als Museumslokomotive zunächst in Gemünden und jetzt (Stand Dezember 2016) im Eisenbahnmuseum Weimar der Nachwelt erhalten.
Die E 18 in grüner Lackierung.
Modell Roco Nr. 43661
Die zweite Seite der Lokomotive
Die E 18 24 von der Bundesstraße 9 betrachtet
Servus Gerhard,
eine zeitlos schöne und elegante Maschine, die E 18 . Danke für die Bilder. Leider hat noch keine Lok dieser Baureihe den Weg auf meine Winterbahn gefunden ops:.
Wird Zeit !
Schließe mich an - die E18 ist einfach nur wunderschön!
Beste Grüsse,
Jörg
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Hallo Gerhard,
schöner Bericht und schöne Fotos von der formschönen E18.
Danke für die umfangreichen Informationen!
Ich wünsche Dir einen guten Rutsch!
Mit freundlichen Grüßen
Peter
...mit fränkischen Grüßen
Peter
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Hallo Modellbahnfreunde,
lange war ich damit befasst, meine Bahn wieder fahrbereit zu machen. Ohne PC geht da leider nicht und der hat schlapp gemacht.
Zitat
Servus Gerhard,
eine zeitlos schöne und elegante Maschine, die E 18 . Danke für die Bilder. Leider hat noch keine Lok dieser Baureihe den Weg auf meine Winterbahn gefunden ops:.
Wird Zeit !
@ Guido
Die E 18 und auch die E 19 sind schon, selbst aus heutiger Zeit betrachtet, sehr formschöne Maschinen.
Hat schon eine E 18 zu Dir gefunden?
Zitat
Schließe mich an - die E18 ist einfach nur wunderschön!
@ Jörg
Jetzt sind wir schon zu Viert.
[quote="280 006" post_id=1631389 time=1483020256 user_id=21548]
Hallo Gerhard,
schöner Bericht und schöne Fotos von der formschönen E18.
Danke für die umfangreichen Informationen!
Ich wünsche Dir einen guten Rutsch!
Mit freundlichen Grüßen
Peter
[/quote]
@ Peter
Heute noch etwas mehr Infos zu weiteren Roco-Modellen.
Nach der grünen E 18 24 noch etwas Wissenwertes zu folgenden Vorbildern der Roco-Modelle.
E 18 24, E 18 27, 118 029-9 und 118 049-6
Die blaue E 18 27
Ab Sommer 1936 kamen die Neulieferungen der E 18 in das mitteldeutsche elektrifizierte Netz. Dazu gehörten die E 18 25 bis E 18 27. Die E 18 27 wurde im Bw Leipzig stationiert. Erst im März 1937 folgenden weiter Auslieferungen der Schnellzuglokomotive. Zum Bw Leipzig kamen bis Ende 1938 noch die Schwesterlokomotiven E 18 31 und E 18 34. Noch lief der elektrische Zugbetrieb ohne größere Schwierigkeiten durch den inzwischen begonnen Zweiten Weltkrieg. 1942 waren bei Bw Leipzig die E 18 25-29, 31, 34, 41, 42 und 44 beheimatet. Da die Zeit der schnellen Züge längst vorbei war, konnten die schwächeren Elektrolokomotiven der Baureihe E 04 auf den relativ flachen Strecken rund um Leipzig die Aufgaben der E 18 gut übernehmen. Daher kam es im März 1943 zum Tausch von Elektrolokomotiven mit dem Bw Regensburg. Die E 18 25 und 26 verließen daher Leipzig. Auch die E 18 27 war am Kriegsende im Bw Regensburg betriebsfähig zu finden. Dort blieb die Lokomotive, zuletzt mit der Computernummer 118 027-2, im Einsatz. Am 26. Mai 1974 kamen dann alle verbliebenen 41 Maschinen der Baureihe 118 im das Bw Würzburg zusammen, um sie dort bis zu ihrer Ausmusterung abzufahren. Im Januar 1982 war die Laufleistungsgrenze der 118 027 erreicht. Auch die 118 036 war soweit abgefahren, dass beide Lokomotiven abgestellt und am 24 Juni 1982 ausgemustert wurden.
Im Modell ist die Lokomotive bei der BD Regensburg im Bw Regensburg beheimatet. Das Untersuchungsdatum 13.5.66 ist angeschrieben. Auf jeder Seite ist ein Fabrikschild der AEG Berlin zu finden.
Modell Roco Nr. 43659
Die blaue 118 029-9
Die Elektrolokomotive wurde im Mai 1937 an die Reichsbahn ausgeliefert und im Bw Leipzig beheimatet. Dort war sie bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs geführt. Jedoch wurde die E 18 29, wie die Loknummer ursprünglich lautete, nach Westdeutschland abgefahren und am 9. Mai 1945 im Bw Teuchtlingen betriebsbereit abgestellt. Erstes neues Heimat-Betriebswerk war dann das Bw Nürnberg. Dort erlebte die Lokomotive die Um-Nummerierung in 118 029-8 am 1.1.1968. Am 26. Mai 1974 kamen auch die 118 029, wie alle verbliebenen 41 Maschinen der Baureihe 118, im das Bw Würzburg, um dort bis zu ihrer Ausmusterung abgefahren zu werden. Zum Fahrplanwechsel 1983/84 wurde die 118 029 zusammen mit der 118 008, 010, 013, 024, 030, 045 und 050 abgestellt.
Im Modell ist die Lokomotive bei der BD Nürnberg im Bw Würzburg beheimatet. Das Untersuchungsdatum 2.1.81 ist angeschrieben. Sie trägt kein „DB-Kekes“ sondern den Schriftzug „Deutsche Bundesbahn“ über der Lokomotivnummer auf den Seiten.
Modell Roco Nr. 62631
Die 118 029 in einem Lokzug
Die ozeanblau-beige 118 049-6
Die Lokomotive gelangte im September 1939 als E 18 049 aus den Werkhallen zum Bw Regensburg. Ab 1940 war sie dort zusammen mit der E 18 050 aktiv. Am 9. Mai 1945 war sie betriebsfähig als einzige Lokomotive des Typs beim Bw Regensburg, denn die E 18 050 befand sich im RAW München-Freimann zur Reparatur wegen eines Fliegerangriffe mit entsprechenden Folgen. Viele Jahre blieb die E 18 049, ab 1968 als 118 049-6 beim Bw Regensburg. Am 26. Mai 1974 kamen sie, wie alle verbliebenen 41 Maschinen der Baureihe 118, im das Bw Würzburg, um dort bis zu ihrer Ausmusterung abgefahren zu werden. Ab 09.06.1976 war die Lokomotive in den neuen Produktfarben ozeanblau-beige der DB unterwegs. Damit war die 118 049 eine von drei BR 118, die eine Lackierung in der wenig passenden Ausführung erhielt. Auch die großen Leuchten waren längst den "Froschaugen" gewichen.
Am 6. Februar 1981 war die Lokomotive an einem schweren Unfall beteiligt. Die Schäden waren so groß, dass an eine Aufarbeitung nicht zu denken war. So folgte der sofortigen z-Stellung die Zerlegung direkt am Unfallort.
Im Modell ist die Lokomotive bei der BD Nürnberg im Bw Würzburg beheimatet. Das Untersuchungsdatum 9.6.76 ist angeschrieben.
Modell Roco Nr. 63619
Die Lokomotive besitzt die später eingebauten „Froschaugen-Leuchten“. Die 118 013-2 fuhr mit der besondere Lackierung mindestens bis August 1982.
Die 118 049 in einem Lokzug
Halo Gerhard[quote="St. Goar" post_id=1644369 time=1485114614 user_id=7725]
lange war ich damit befasst, meine Bahn wieder fahrbereit zu machen. Ohne PC geht da leider nicht und der hat schlapp gemacht.[/quote]
das ist der Fluch der digitalen Technik. Früher hätte man einfach einen Trafo ausgetauscht und es wäre weitergegangen
Danke dür die eindrucksvolle Vorstellung der E18/118. Von der Farbgebung her gefallen mir die dunkelgrüne und dunkelblaue am besten. o/b passt ihr aber wirklich nicht, auch wenn sie optisch mit den Epoche IV Lokomotiven durchaus mithalten kann - besonders in der Seitenansicht.
Grüße aus Idar-Oberstein
Erich
Meine Moba-Vergangenheit
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Hallo Stummis,
heute mal eine Frage von mir.
@ Erich
Vielen Dank für Deinen Besuch und den Kommentar.
Die digitale Technik macht es einem manchmal nicht leicht, ob wohl ich sagen muss, dass sie viele Jahre gut funktioniert hat. Aber der alte Rechner macht jetzt doch Zicken. Trotz neuem Motherboard hat mein Bekannter die Kiste noch nicht wieder ans Laufen gebracht. Zuletzt war noch 15 Minuten Betrieb Schluss. Dabei mangelt es nicht an Rechnern (sozusagen den Trafos). Aber die Programme können nicht einfach nur aufgespielt werden. Freischaltcode sind ebenfalls bei Software-Hersteller zu beantragen. Bei mir ist noch eine serielle Schnittstelle von Nöten, die neue Rechner oder Notebooks nicht mehr haben. Mal sehen, ab der Rechner nach der Reparatur wieder über Jahre durchhält.
Eine Fahrt auf Sicht wäre natürlich theoretisch möglich, denn die Digitalanlage als solche funktioniert ja. Nur wenn - wie bei mir - über 90 Prozent der Anlage nicht einsehbar ist und viele Weichen dann “von Hand“ über das Fahrpult zu schalten sind, kommt kein Fahrspaß auf.
Die blaue E 18 finde ich am schönsten. Die blau-beige Lackierung war eine schlechte Wahl für diese Lokomotive, die bei anderen Loks durchaus nicht schlecht. Die dunkelblaue 118 029-9 sieht auf Fotos immer irgendwie anders aus. Auch die umbrabraune Dachfarbe ist bei vielen E 18 kurz vor der Ausmusterung nicht gut nachvollziehbar. :
Hier meine Frage zum Vorbild dieses Großraum-Schiebewandwagens: Gab es den Waggon mit dieser Werbung?
Habis "HENKELL TROCKEN"
Der vierachsiger Drehgestell-Schiebewandwagen mit der Nummer 83 RIV 80 275 102-3 der Danzas/Cargowaggon trägt das Untersuchungsdatum 15.12.01. Er ist bei der DB AG eingestellt. Der Waggon hat UIC-Drehgestelle der französischen Bauart Y 25. Als Ladegüter ist "Stückgüter" genannt. Der Habis ist im Bahnhof Frankfurt (M) Hgbf stationiert. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h.
Modell Roco Nr. 47146
Ein Vorbild des Waggons ist mit bisher nicht bekannt.
Hier noch ein Bild vom Bahnhof St. Goar (Oktober 2012) mit der Burg Katz im Vordergrund als Zugabe
Hallo Gerhard,
wieder sehr schöne Bilder von dir . Da hast du ja eine sehr schöne E18er Sammlung . Ich hab die Märklin in Blau, leider Ep.4 mit Stielaugen, werde sie aber irgendwann, ich hoffe noch in diesem Leben , auf Ep.3 umbauen . . . Die blau-beige fand ich zur Farbumstellung wirklich häßlich, aber mittlerweile hat sie was . Wegen deinem 'Henkel-Trocken' Wagen versuch ich mal zu recherchieren . . .
viele Grüße Marc
Luca's Modellbahn : viewtopic.php?f=64&t=83880
Marc's Modellbahn : viewtopic.php?f=64&t=84799
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Hallo Gerhard
eines muss ich jetzt mal loswerden, auch wenn ich hier nun meinen ersten Kommentar schreibe. Ich kenne Deine Anlage schon sehr sehr lange, ebenso Deine Website. Oft schaue ich dort hinein, man findet immer wieder neue Insperationen.
Deine Erklärungen zu allen Themen, ob Zugzusammenstellungen , Loks und Wagen sind hervorragend.
Und Modellbahnmäßig, ....Dein Anlagenausschnitt der Rheinabschnittes phantastisch, musste mal gesagt werden
Gruß Harry
Lange Reisezüge ab 8 Wagen sollten es schon sein
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Gerhard,
es gefällt mir ausnahmslos was Du hier zeigst. Nur mal so.
..................................................
Grüße,
Franz
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Die 50er Jahre in Westdeutschland
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Zitat
Die E 18 und auch die E 19 sind schon, selbst aus heutiger Zeit betrachtet, sehr formschöne Maschinen.
Hat schon eine E 18 zu Dir gefunden?
Hallo Gerhard,
noch nicht, aber in 2017 sollte eine Maschine ins Oberland einrücken. Mir gefällt die Variante mit den großen Augen am besten. Aber auch eine schöne E 19 vn Fleischmann habe ich fest im Visier. Schließlich habe ich genug Wagenmaterial für diese Maschinen. Und dank Deines Threads und Deiner Internetseite geht mir der Blick auf vorbildgerechte Züge der Epoche 3 niemals verloren !
Hallo Modellbahnfreunde,
ich freue mich immer über das Interesse an meinen Bildern und Infos. Heute habe ich leider wenig Neues zu bieten.
Mal eine Anregung für den Traktoreinsatz auf der Modellbahn.
Situation am Bahnübergang an der Bopparder Hamm der linken Rheinstrecke
@ Marc
Vielen Dank für die tolle Bewertung meiner Bilder.
ich bin gespannt, ob Du was über den Henkell-Wagen heraus bekommst. Ich war da überhaupt nicht erfolgreich. Wenn Du nicht findest, macht das nichts. melde Dich trotzdem mal wieder. Vielleicht wenn der Umbau der E 18 geklappt hat.
Zitat
Hallo Gerhard
eines muss ich jetzt mal loswerden, auch wenn ich hier nun meinen ersten Kommentar schreibe. Ich kenne Deine Anlage schon sehr sehr lange, ebenso Deine Website. Oft schaue ich dort hinein, man findet immer wieder neue Insperationen.
Deine Erklärungen zu allen Themen, ob Zugzusammenstellungen , Loks und Wagen sind hervorragend.
Und Modellbahnmäßig, ....Dein Anlagenausschnitt der Rheinabschnittes phantastisch, musste mal gesagt werden
Gruß Harry
@ Harry
Deine Nachricht hat mich sehr gefreut. Es gibt durchaus Modellbahner, die das anders sehen. Nicht alle Informationen müssen bei mir richtig sein. Allerdings versuche ich möglichst genau zu sein, wobei ich meine Informationen aus Büchern und Internet beziehen. Zur Untersuchung echter Quellen habe ich noch keine Zeit.
[quote="Fischers Franz" post_id=1646952 time=1485602798 user_id=21198]
Gerhard,
es gefällt mir ausnahmslos was Du hier zeigst. Nur mal so.
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@ Franz
Ganz herzlichen Dank für den kurzen aber überaus netten Kommentar.
@ Guido
Die E 18 mit den großen Augen ist natürlich der Klassiker. Habe mit noch ein Buch gegönnt, in dem viel Fotos der E 18 zu finden sind ("Die E 18 im Wandel der Zeit" von Brian Rampp).
Für Dich noch ein Bild der E 19, die Du vielleicht von meiner Internetseite her kennst. :
Dazu habe ich leider noch keinen Zug nachgestellt. Sie kam wohl zu der Hagener Zeit auch mal an den Rhein.
Wie gesagt, nur wenig Neues:
Personenzug mit Donnerbüchsen
Solch ein Zug mit Donnerbüchsen dürfte allenfalls als Überführungsfahrt zu Nebenstrecken vorgekommen sein. Anfangs der 50er Jahre waren Donnerbüchsen immer mal wieder in Personenzügen eingestellt. Auf der Strecke Boppard - Simmern kamen Donnerbüchsen in den 50er Jahren auf jeden Fall zum Einsatz. Die BR 78 konnte von Köln-Deutzerfeld mit Personenzügen bis nach Koblenz beobachtet werden.
BR 78 mit Donnerbüchsen in St. Goar
Ein Ford 12 M steht im Güterbereich des kleinen Bahnhofs. Der Wagen mit dem Werkscode G 13 war schon ein etwas besseres Fahrzeug seiner Zeit. So besaß er eine selbsttragende Pontonkarosserie. Er wurde von 1952 bis 1958 gebaut. Die 28 kW (38 PS) aus dem Vierzylinder-Reihen-Motor mit 1172 ccm brachten den Wagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 112 km/h.
Die BR 78 war für eine Spitzengeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen, die sie vorwärts und rückwärts erreichte. Damit war sie besonders für den Vorortverkehr geeignet, da ein Wenden auf einer Drehscheibe am Zielbahnhof nicht nötig war. Bei einer Länge über Puffer von 14.800 mm, wog sie 83,2 Tonnen leer. Das Dienstgewicht lag bei 106 Tonnen. Die Leistung wird mit 1140 PSi oder 838 kW angegeben.
Baureihe 78
Übrigens ist meine Anlage wieder bedingt fahrfähig. Erstmals ist dabei ein kleines Notebook im Einsatz. Die Möglichkeit wollte ich schon lange mal ausprobieren. Nimmt mit aufgeklappten Bildschirm leider etwas viel Platz vor der Anlage ein. Sonst aber nicht schlecht. Bisher stand der Monitor immer seitlich neben der Anlage. Dabei wurde der Blick vom Geschehen auf den Gleisen stärker abgelenkt.
[quote="St. Goar" post_id=1647370 time=1485639637 user_id=7725]
Situation am Bahnübergang an der Bopparder Hamm der linken Rheinstrecke
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Hallo Gerhard,
ich finde dieses Bild sehr interessant, unterschiedlicher Schotter, der schmaller werdene Bahnübergang und die nicht gegenüber stehenden
Oberleitungs Masten.
Gruß Jörg.
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So, lieber Gerhard,
ich grabe jetzt mal einen recht alten Post von Dir raus: Barureihe 624/VT 24 von Bemo. Was mich brennend interessiert: Wie ist dieser Triebzug detailliert und wie fährt er sich? Ich bin deswegen so neugierig, weil ich mir diesen Triebzug als VT 24 zulegen möchte .
Hallo Modellbahnfreunde,
habe mal wieder eine schwache Modellbahn-Phase zu überstehen. Neue habe ich dann doch mal meine letzten Erwerbungen in Szene gesetzt. Mehr dazu weiter unten.
@ Jörg
Die Sache mit den Masten, die nicht gegenüber stehen, ist mir nicht aufgefallen. ops: Interessant.
@ Guida
Da hast Du ja tief gegraben.
Der Triebzug ist schon sehr lange nicht mehr auf der Anlage gefahren. Wenn ich mich recht erinnere, war ich mit dem Antrieb des Zuges sehr unzufrieden.
Mit Mittelwagen hat er mir dem Motorwagen vorne meine eher schwachen Steigungen nicht geschafft. Nur im Schiebebetrieb, also Antriebseinheit nach hinten gesetzt, hat er halbwegs seine Runden gedreht.
Ob die neuen Fahrzeuge einen besseren Antrieb haben, ist mir leider nicht bekannt. :
Mit der Detaillierung bin ich ganz zufrieden, wobei ich da nicht der "Nietenzähler" bin. Ich fand und finde die Baureihe sehr interessant, zumal ich mich an viele Fahrten mit dem 624 erinnere. Wichtig war im Sommer den richtigen Platz im Zug einzunehmen, um nicht von den Dieselabgasen vergiftet zu werden.
Hier nochmals Bilder vom 624
Dieseltriebwagen 624 668-0 und 624 624-3 mit Mittelwagen 924 423-7 am Mittelrhein
Dieseltriebwagen 624 668-0 und 624 624-3 mit Mittelwagen 924 423-7 fährt Richtung Koblenz
Heute habe ich mal wieder neue Autos und Radler zu zeigen.
Opel Kapitän P 2,5
Das Fahrzeug wurde im Juni 1958 vorgestellt. Nur bis Juni 1959 dauerte die Produktion von rund 35.000 Autos dieses Typs. Damit war der P 2,5 das Modell mit der kürzesten Produktionsphase aller Kapitän-Modelle. Nachfolgemodell war der Opel Kapitän 2,6, der von 1959 bis 1963 gefertigt wurde. Der Kapitän war stark am amerikanischen Stil orientiert. Das „P“ in der Bezeichnung steht übrigens für Panoramascheibe, die stark in die Seiten herumgezogen war. Weitere Ausstattungsmerkmale waren Dreiganggetriebe, Hinterrad-Antrieb und allerlei verchromter Zierrat. Das Dach war hinten weit nach unten gezogen. Daher hatten größere Mitfahrer Probleme mit dem Einstieg. Die Kopffreiheit zum Dach ließ keine hohe Kopfbedeckung zu. Auch die Sicht auf des Fahrers nach hinten war ziemlich eingeschränkt. Diese Kritikpunkte führten übrigens zur schnellen Ablösung des Modells. Der Sechszylinder-Reihenmotor mit 59 kW (80 PS) und einem Hubraum von 2473 ccm brachte den Kapitän auf eine Höchstgeschwindigkeit von 142 km/h. Der Verbrach lag bei deutlich über 12 Liter Benzin auf 100 km. Der Motor war offensichtlich sehr elastisch. So konnte wohl im dritten Gang schon ab 10 km/h beschleunigt werden, ohne das der Motor muckte.
Bei seiner Einführung kostete der P 2,5 etwas über 10.000 DM. Wegen der Schlüsselloch-förmigen Heckleuchten kam für den Wagen die Bezeichnung „Schlüsselloch-Kapitän" auf. Heute sind keine 100 Fahrzeuge mehr vorhanden.
Modell Brekina Nr. 208394
Der "Schlüsselloch-Kapitän" von der Seite
BMW 633 CSi (E24)
Die BMW 6er Reihe mit dem Werkscode E 24 wurde zwischen 1976 und 1989 gebaut. Auf dem Genfer Autosalon konnten die Wagen-Typ zuerst gesehen werden. Die Produktion erfolgte schon ab Oktober 1975 zunächst bei Karmann in Osnabrück. Später baute BMW selbst die Fahrzeuge. Zunächst gab es den 630 CS und 633 CSI zu kaufen. Später kamen weitere Modelle dazu. Den Typ E 24 gab es in Varianten mit 2,8 bis 3,5 Liter-Motoren (135 bis 210 kW). Der 633 CSI hatte einen Sechszylinder-Reihenmotor mit 3,2 Litern Hubraum (3289 ccm). Dafür waren mindestens 43.000 DM zu zahlen. Die 145 kW (197 PS) brachten das Oberklasse-Coupé auf eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h. Bis 1982 wurde der 633 CSi gebaut. Der stärkste E 24 hatte 286 PS und kam auf eine Höchstgeschwindigkeit von 255 km/h. Heute kosten gut erhaltene Wagen bis zu 20.000 Euro.
Modell Herpa Nr. 038683
Der E 24 von BMW
Hier noch etwas für die umweltverträgliche Straßennutzung:
Radlergruppe am Mittelrhein
Pannenhilfe für jungen Radler
Radler auf der Bundesstraße 9 mit Gepäckträger-Last
Freizeitradler bei der Pause
Hallo Gerhard,
wie immer wieder sehr schöne Bilder von dir . Vorallem das mit dem Bahnübergang ist für uns Modellbauer super interessant . Zu dem Henkell-Trocken-Wagon hab ich dir eine PN geschickt, bin mir aber nicht sicher, ob sie verschickt wurde. Gib mir einfach bescheid . Ach ja, hätt ich fast vergessen, die Fleischmann 78 ist sehr nach meinem Geschmack .
viele Grüße Marc
Luca's Modellbahn : viewtopic.php?f=64&t=83880
Marc's Modellbahn : viewtopic.php?f=64&t=84799
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Hallo Modellbahnfreunde,
heute nur wenig Neues. Aber es ist schon einiges in der Röhre. Muss nur noch Bilder dazu knipsen.
Zitat
Hallo Gerhard,
wie immer wieder sehr schöne Bilder von dir . Vorallem das mit dem Bahnübergang ist für uns Modellbauer super interessant . Zu dem Henkell-Trocken-Wagon hab ich dir eine PN geschickt, bin mir aber nicht sicher, ob sie verschickt wurde. Gib mir einfach bescheid . Ach ja, hätt ich fast vergessen, die Fleischmann 78 ist sehr nach meinem Geschmack .
viele Grüße Marc
@ Marc
Vielen Dank für den Kommentar zu den Bildern.
Mit der PN zum Henkell-trocken-Großraumschiebewandwagen hat wohl nicht geklappt. Wenn es vor allgemeinem Interesse ist, schreib es gerne hier auf.
mal sehen, ob ich Deinen Geschmack noch häufiger mit den Modellen treffen.
Nur mal ein offener Güterwagen.
Offener Güterwagen Eaos 106
Die Nachfrage der Verlader nach großräumigen offenen Güterwagen wuchs in den 60er Jahren. Das Entwicklungsbüro der UIC plante daher die Standardisierung eines vierachsigen offenen Großraumwagens. Die ersten offene vierachsige Güterwagen nach UIC-Normierung entstand Anfang der 70er Jahre. Typische Ladegüter der Bauart sind nässeunempfindliche Güter wie Kohle, Erze, Steine, Schrott oder Holz. In der Regel verfügt der Eaos über zwei Türen je Bordseite. Der Eaos wurde von vielen europäischen Bahnen beschafft. Neben der FS auch die ÖBB, SNCB, SNCF und SBB. Die DB beschaffte erst 1978 solche Waggons. Der erste Wagentyp wurde zunächst als Eaos 106 mit hölzernen Boden ausgeliefert. Später wurden Stahlböden eingebaut und ein Teil der älteren Waggons entsprechend umgerüstet. Die Bezeichnung änderte sich in Eaos-x 051. Der Eaos 106 hat ein Eigengewicht von 22.500 kg. Hier die Bedeutung der Kennbuchstaben:
E = Offener Güterwagen der Regelbauart
a = mit vier Achsen
o = feste Stirnwände
s = Höchstgeschwindigkeit 100 km/h
Als Eanos hatte er eine maximale Tragfähigkeit von über 60 Tonnen (Buchstabe n).
Das Modell mit der Nummer 11 83 RIV 530 1 892-2 der FS hat das rautenförmige Logo, dass zwischen 1982 bis 1994 an den Fahrzeugen angebracht wurde. Das Untersuchungsdatum 3.6.97 ist angeschrieben. Der Waggon hat als Ladedaten 35,3 Quadratmeter Ladefläche und 87 Kubikmeter Laderaum. Die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (s) steht auf dem Anschriftenfeld. Ebenso die Angabe 120 km/h bei Leerfahrten. Das Modell misst 161 mm über Puffer.
Modell Roco Nr. 76799
Der Eaos in der Seitenansicht
Der Eaos der FS in einem Übergabegüterzug mit der 361 821-2
Tag Gerhard, vielen Dank für die ausführliche Doku über die E 18.
Geniale Fotos, ( so sauber waren sie wohl bei der DB selten...)
Als Kurzfassung super übersichtlich, wenn man es mal kompakt haben will.
Das Buch von Brian Rampp gibt ja Alles her, aber man braucht viel Zeit...
EJ Special ( IV / 1992 )ist auch eine sehr schöne Bild - und Infoquelle.
VG
Steve
-
Ich baue, also bin ich.
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