Hallo zusammen,
das ist mein erster Stummi-Beitrag und ich grüße alle Freunde aller Spurweiten. In den 1970igern sehr aktiv im DMV und bei Wettbewerben in Nenngröße TT, habe ich danach mehr Zeit auf das Filmen und Fotografieren des Vorbildes verwendet und hauptsächlich Industriemodelle in Vitrinen gestellt. Beim FWF Otelfingen (CH) ließ dann am Tag der offenen Tür ein Vereinsfreund eine Busch-Ns2f kreisen. Damit war ich infiziert. Bis zur Pensionierung machte ich verschiedene Fahrversuche und baute mir einen kleinen Fahrzeugpark, auch mit 3D-Modellen aus dem Internet auf.
Da mich vor allem motorisierbare oder wenigstens rollfähige Modelle interessierten, sollten sie nach meiner Rückkehr nach Deutschland auch einen entsprechenden Auslauf erhalten. Das Thema der Anlage soll sowohl meine früheren Aktivitäten im FWF als auch den neuen Wohnort in Berlin-Marzahn beinhalten: FWF Feldbahn- und Industriemuseum Marzahn.
Um sowohl Gruben- als auch Feldbahnen, und auch internationale Modelle zeigen zu können hat die Anlage (hier Aufnahmen von heute) sowohl eine Ziegelei mit Kiesgrube als auch einen Förderturm.
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So stand ich im Mai 2021 nach über 50 Jahren vor einer kleinen neubaugerechten Sperrholzplatte. Die 1600 x 400 mm wurden von den Schränken vorgegeben.
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Endlich hatte ich auch einen Gleisplan gefunden, der mir ermöglicht, viele Fahrzeuge zu präsentieren. Nach meinen Versuchen habe ich auf alle Steigungen verzichtet und zwei komplett getrennte Ebenen gebaut. Das kann später auch von Vorteil sein, wenn ich mal 12V-Fahrzeuge einsetzen will. Zu dieser Zeit hatte ich viele Fahrzeuge, mit deutlich längerem Überhang als die Busch-Loks. Deshalb gibt es auffällig viele gerade Gleise im Vordergrund, um diese auch gekuppelt zumindest hin und her fahren zu können. Heute habe ich das Problem mit Kupplungsbügeln gelöst, die einen Drehpunkt nahe den Antrieben haben.
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Im Juli 2021 lagen die ersten Gleise für Fahrversuche und mit einer Stellprobe konnte der Standort des Förderturmes festgelegt werden. Das Original der Grube Grimberg ist ein technisches Denkmal, das samt Schachtgebäude aus Bensberg ungesetzt wurde und, wie das Modell von Achim Trommen auf meiner Anlage, ohne Bezug zu einer existierenden Schachtanlage steht.
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Im November 2021 ist ein Teil der Geländedecke schon geschlossen, aber noch sieht mann auch die Sperrholzplatten. Eine Lok der japanischen Kiso Forrest Railway auf Probefahrt auf der oberen Ebene.
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Zu Weihnachten 2021 ist die erste Ausbaustufe fertig. Die Details fehlen noch. Eine polnische WLs40 in H0f hat sich ins Bild geschummelt. Aber sie ist nun einmal die von mir am häufigsten fotografierte und gefilmte Feldbahnlok, da sei diese Referenz mal gestattet.
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Im Gegensatz dazu sind die GLs30 und die 20-PS-Simplex rollfähig und mit Geisterwagen fahrfähig.
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Im November 2022 sind viele Details und Begrünung hinzugekommen, der Busch-Bagger hat seine Seile, aber fertig ist das noch nicht.
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Im Februar 2022 war dann eine zweite Ausbaustufe als beleuchtetes Diorama erreicht.
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Gleichzeitig begann auch ein ziemliches Gewusel: Das Konstruieren von 3D-Modellen ist eine Sucht geworden und viele Modelle in einer Vielzahl Varianten überschwemmt bei Fototerminen die Anlage.
Ein kurzes Stück Fahrleitung zu einem noch imaginären Nachbarmodul erlaubt auch E-Loks zu fahren.
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Abschließend ein Blick auf das konventionelle Schaltpult: Eine Plastik Stapelbox mit Gleisplan. Unabhängig voneinander kann die Fahrtrichtung auf den Gleisgruppen eingestellt werden. So ist auf allen vier parallelen Gleisen im Bereich des Lokschuppens die Fahrtrichtung unabhängig wählbar.
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Und nun ist für heute Feierabend! Ein Waldbahn-Geisterwagen schiebt die rollfähige Ns1 der Ziegelei Mildenberg nach Hause.
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Hier noch mein erstes Video zum Thema: