es muss nicht immer gleich Teuronen kosten. Man kann, wie Du es sagst und auch Wolfgang Frey überzeugend mit seine Spur N Anlage unter Beweis gestellt hat, durchaus mit geringen Mitteln faszinierenden Modellbau betreiben.
naja, das Werk von Wolfgang Frey hat nochmal ganz andere Dimensionen und dürfte eine gewisse Einmaligkeit besitzen. Der durchschnittliche Modelleisenbahner wird in seinem Leben eher nicht jede freie Minute dem Hobby widmen. Ohne seine herausragenden Leistungen schmälern zu wollen, halte ich sie persönlich für kaum übertragbar. Auch ich pflege andere Hobbys bzw. Aktivitäten, die mich ausfüllen. Wenn trotz der begrenzten Bastelzeit irgendwann ein betriebsfähiges Ergebnis stehen soll, ist der Rückgriff auf fertige Lösungen kaum zu vermeiden. Wolfgang Frey hat auch auf Industriematerial zurückgegriffen und z.B. sein Gleismaterial nicht selbst hergestellt. Meine selbstgebauten Weichen kosten auch nur ein paar Cent, aber das ist nicht der Punkt.
Wenn ich dazu beitragen kann, fragenden Hobbykollegen Wege aufzeigen, wie man u.a. die Kosten in den Griff bekommt, verweise ich lieber auf überschaubare Projekte, die nicht überfordern, erschlagen und am sprichwörtlichen Küchentisch zu bewältigen sind. Da sehe ich Gottfrieds Arbeit eher als Exempel. Und wenn es schon berühmte Modellbaukollegen sein sollen, fällt mir spontan ein Marcel Ackle ein, dessen Werke nach seiner Angabe im Wesentlichen an einem mobilen Stehpult entstanden sind, welches in einer normalen Wohnung hinten links in der Ecke immer ein Plätzchen findet. Der Nachbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs passt nun mal nicht in eine 100 qm Wohnung, Keller oder Dachboden. Auf einen Anfänger wirken m.E. Exempel in galaktischen Ausmaßen eher abschreckend als anregend ... und ich kann ja nix empfehlen, was ich selbst in diesen Ausmaßen nicht ansatzweise umsetzen könnte.
Viel habe ich leider nicht geschafft am Lokschuppen weil vieles Andre am WE wichtiger war aber ein bisschen was ist weitergegangen, alle Fenster fertig:
Toll, sowas sollte vielleicht auch mal im Modellbauteil vom Eisenbahnkurier veröffentlicht werden. Dort werden ja regelmäßig diverse Basteleien vorgestellt, wodurch man von anderen Modellbauern lernen kann.
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Also, ... ja, wie sag ich das jetzt? Eigentlich fehlen einem komplett die Worte wenn man die gezeigten Bauwerke sieht.
An Dir ist echt ein Architekt verloren gegangen. Chapeau!
Bauwerke in dieser Größe wären als Spritzguß im Handel unbezahlbar! Ganz abgesehen von der Unifomität die sich wohl jeder wünscht zu vermeiden.
Finnpappe kannte ich gar nicht , bin jetzt beim Architekturbedarf aber fündig geworden.
Frage, könntest Deine Arbeit noch ein bissel mehr untersetzen? Z.B. die Fenster und Türen, die waren schon immer bissel schwierig in Karton zu machen. Welche Materialstärke verwendest da und schneidest die aus dem Stück oder setzt die zusammen? Z.B. auf einem Trägerpapier? Die Blechdächer sind aus Fotokarton? Den aufstehenden Falz, setzt den separat oder kanntest das Papier ab? Wegen der Paralellität gefragt. Und überhaupt zeichnest, ich könnte das schon gar nicht in der Qualität, eine Vorlage die auf den Finnkarton übertragen und dann geschnitten wird? Das Hotel ... wieder ohne Worte.
WDP mit 2x Uhlenbrock IB II (1 x Fahren und 1 x Magnetartikel), 6x Booster, LTD RM Dekodern; Rechner: Intel Core (TM) i5, CPU 4.10 GHz, 32 GB RAM, Windows 10 Pro
Zitat von drdampf im Beitrag #236Also, ... ja, wie sag ich das jetzt? Eigentlich fehlen einem komplett die Worte wenn man die gezeigten Bauwerke sieht.
An Dir ist echt ein Architekt verloren gegangen. Chapeau!
Bauwerke in dieser Größe wären als Spritzguß im Handel unbezahlbar! Ganz abgesehen von der Unifomität die sich wohl jeder wünscht zu vermeiden.
Finnpappe kannte ich gar nicht , bin jetzt beim Architekturbedarf aber fündig geworden.
Frage, könntest Deine Arbeit noch ein bissel mehr untersetzen? Z.B. die Fenster und Türen, die waren schon immer bissel schwierig in Karton zu machen. Welche Materialstärke verwendest da und schneidest die aus dem Stück oder setzt die zusammen? Z.B. auf einem Trägerpapier? Die Blechdächer sind aus Fotokarton? Den aufstehenden Falz, setzt den separat oder kanntest das Papier ab? Wegen der Paralellität gefragt. Und überhaupt zeichnest, ich könnte das schon gar nicht in der Qualität, eine Vorlage die auf den Finnkarton übertragen und dann geschnitten wird? Das Hotel ... wieder ohne Worte.
So viele Fragen.
Staunende Grüße DRDampf
Hallo!
Die Maße werden auf die Finnpappe gezeichnet und dann frei Hand mit dem Cuttermesser geschnitten!
Bei Öffnungen immer von der Ecke aus bedeutet 8 Schnitte bei einem Fenster!
Die Fenster selbst schneide ich aus Fotokarton oder Buntpapier, die Fensteröffnung wird aufgezeichnet und dann frei Auge und frei Hand ca. 1 mm hineingerückt!
Fensterkreuze werden nachträglich von hinten geklebt, danach Folie drauf und fertig!
Blechdächer werden gekantet und Streifen für Streifen aufgeklebt!
Von der Messe zurück und normalerweise auf dem Weg bzw. bereits in Burundi, jedoch hat mir da Covid einen Strich durch die Rechnung gemacht, daher zu Haus eingesperrt!
hat aber auch sein Gutes, der Lokschuppen des Juniors ist fertig geworden ( zu mindestens mein Teil )
und dann ein neues Projekt gestartet, Auftragsarbeit:
( erster Versuch ab in den Kübel )
Der schwierigste Teil dieses Gebäudes ist geschafft es muss noch der Rest folgen!
Mein Gott (Gottfried) Walther... Es ist der Wahnsinn was du hier alles hin zauberst. Meine Bewunderung ist dir Gewiss! Ich habe mich von deiner Bastelei mit Finnpappe anstecken lassen und habe inzwischen auch welche in verschiedene Stärken angeschafft. Entstanden ist als Erstlingswerk eine kleine Werkstatt für mein BW. Übung wird hoffentlich "bald" den Meister machen, aber es macht sich wieder Erwarten ganz gut.
eigentlich weiß ich nicht recht was ich schreiben soll, die Gebäude sind einfach spitzenmäßig. Sowohl der Lokschuppen als auch das neue Projekt. Bei dem Dach wäre das bei mir sicher schon längst irgendwo gelandet, wahnsinn das Dach. Gruß Heiko
Dein Dach sieht schon sehr komplex aus. Da ist jede Menge Geometrie im Spiel und natürlich viel Erfahrung. Ich würde das so sicher nur nach etlichen Fehlschlägen hinbekommen ... wenn überhaupt.
Den Dachüberstand mitten auf dem Hauptgebäude kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Eine solche Konstruktion habe ich persönlich noch nicht gesehen. Schließlich müssten die Zimmerleute in der Realität den Überstand irgendwie abstützen. Eine glatte Dachfläche wäre an dieser Stelle zwar weniger spektakulär, aber m.E. realitätsnäher. Vielleicht täuscht allerdings die zweidimensionale Perspektive der Fotos und alles gibt dennoch einen Sinn ...
Dein Dach sieht schon sehr komplex aus. Da ist jede Menge Geometrie im Spiel und natürlich viel Erfahrung. Ich würde das so sicher nur nach etlichen Fehlschlägen hinbekommen ... wenn überhaupt.
Den Dachüberstand mitten auf dem Hauptgebäude kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Eine solche Konstruktion habe ich persönlich noch nicht gesehen. Schließlich müssten die Zimmerleute in der Realität den Überstand irgendwie abstützen. Eine glatte Dachfläche wäre an dieser Stelle zwar weniger spektakulär, aber m.E. realitätsnäher. Vielleicht täuscht allerdings die zweidimensionale Perspektive der Fotos und alles gibt dennoch einen Sinn ...
LG Hubert
Die Frage kann ich leider nicht nachvollziehen, die Sparen hängen über und sind auf der Pfette der unteren Sparen abgestützt!
LG
Gottfried
PS.: google Haus STafanie Semmering dann siehst du diese Dachkonstruktion im Original!