RE: Welche Digitalzentrale?

#1 von Mozartvier , 02.12.2017 09:52

Schon öfter habe ich mir Infos aus dem Forum geholt, aber noch nie aktiv beteiligt.
Vor zwei Jahren habe ich eine kleinere Märklin-Anlage neu aufgebaut aus alten M- und neuen C-Gleisen mit 7 Loks. Größe der Anlage ca 6-7 qm, ca. 20 Weichen, noch alle analog zu schalten. Loks haben Dekoder eingebaut. Steuerung z.Zt. mit einer Control-Unit 6021 und zwei angeschlossenen 80f.
Einige Blockabschnitte werden durch Schaltgleise stromlos, wodurch ein einfacher Mehrzugbetrieb möglich ist. Das Ganze ist mir etwas mager.
Im Herbst 2018 ziehen wir um, und ich will die Anlage neu aufbauen, nur C-Gleise, muss das aber viel kompakter auf kleinerem Raum. An einer Wand kann es längere Strecken geben ( ca. 4 Meter).Automatische Abläufe mit PC-Steuerung sollten künftig schon sein. Es stellt sich für mich die Frage, welche Digitalzentrale und welches PC-Programm hier sinnvoll sind. Die Bedienung sollte nicht zu kompliziert sein. Auf Intellibox Basic und Traincontroller Bronze bin ich bei Recherchen gestoßen?? wobei ich auch ans Geld denke. Vor dem Ab- und Neuaufbau möchte ich gern vorher schon ein wenig damit „üben“.
Welche Planungssoftware ist für so eine kompakte kleine Anlage, wo die Züge in mehreren Ebenen fahren sollen, am besten geeignet? Railroad? Wintrack?
Kann jemand dazu passende Hinweise und Anregungen geben? Danke.


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RE: Welche Digitalzentrale?

#2 von Instandsetzung , 02.12.2017 13:39

Hallo Wolfgang Amadeus,

( einer der beiden Vornamen wird ja schon stimmen - wenn man sich schon Mozart nennt )

Die IB Basic reicht für Deine Vorgaben voll aus, da sie “nur“ bis zu 32 Loks gleichzeitig ansprechen kann und das für Deine 7 Loks mehr als genug ist.

Falls doch noch neue Loks bei Dir dazu kommen sollten:
Die IB Basic kann kein MFX und wird es mit dem demnächst erhältlichen MFU Modul auch nicht können, da mit diesem Modul nur die IB2 MFX können wird.

Bei einem Betrieb mit einem Rechner und in diesem Falle TC ist MFX aber überhaupt nicht notwendig, bzw. bringt nicht viel.

Nur würde ich mir überlegen statt der TC Bronze Version doch die Silber Version zu nehmen.
Nicht nur, daß man das, was Silber mehr kann, man bei der Bronze Version schnell vermissen wird, auch spart die Silber Version Hardwarekosten, die den höheren Preis der Silber Version wiederum erträglicher macht.

Bei der Bronze Version benötigt man pro Gleis bei Einrichtungsbetrieb 2 Melder und bei beidseitigem Betrieb 3 bei längeren Gleisen sogar 4 Melder pro Block.
Silber kommt mit weniger Meldern aus.
Bei kürzeren Gleisen auch mit einem Melder proBlock.

Falls Du die Gleisbesetztmeldung über die Isolierung einer Außenschiene bewerkstelligen willst, dann suche hier im Forum unbedingt zu Infos zum so genannten Diodentrick.

Ich selbst nutze TC Gold, aber auch nur wegen der Drehscheibensteuerung.

mfg
Oliver


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RE: Welche Digitalzentrale?

#3 von DocJ , 02.12.2017 17:09

Hallo Mozartvier,

zunächst einmal zur Planung:

Da kann ich dir gerade für die Planung einer kleineren Anlage nur Wintrack empfehlen. Gerade hier, wenn man mehrere Ebenen auf engem Raum mit nicht allzu steilen Auffahrten und knappen Durchfahrtshöhen planen muss, ist die 3D Funktionalität extrem wichtig.

Auch ist die Unterstützung bei der Planung hier im Forum was Wintrack angeht sehr gut, so daß die meisten hier auch Wintrack benutzen, was wohl seine Gründe haben wird.

Von Wintrack gibt es eine Testversion.

Zur Steuersoftware gibt es nur einen wirklich sinnvollen Tip:

Probier es aus!

Alle in Frage kommenden Programmen bieten die Möglichkeit Testversionen zu installieren und auszuprobieren. Eine kleine Testanlage wird dir dabei sicher helfen.

Wichtig ist einzig und alleine ob du damit klar kommst. Ob du das was du erreichen möchtest schnell und einfach erreichst.

Was ich in meine Entscheidung auch noch mit einbeziehen würde, ist der Service, vor allem das angegliederte Forum, wie schnell bekommst du, auch als Anfänger kompetente Antworten und wie ist das Geschäftsgebaren des Softwareherstellers, z. B. im Bezug auf den Weiterverkauf oder den Gebrauchterwerb der Software.

Von der Steuersoftware die du einsetzen willst hängt dann einiges ab:

Welche Zentralen und Digitalsysteme werden unterstützt. Z. B. ganz wichtig mit was kannst du deine Loks einmessen? Rollenprüfstand, Railspeed oder mußt du Messstrecken bauen, (was bei einer kleinen Anlage schwerer ist)?
Wieviel Rückmelder sind zur guten Steuerung der Anlage pro Block notwendig?

Aber Vorsicht, solltest du dich Anfangs mit einer Software mit nur einem Melder pro Block arrangieren und später feststellen du möchtest die Software aus irgendwelchen Gründen doch wechseln wird es kompliziert.

Bei den Zentralen gibt es einige die natürlich fast alle unterstützen, ESU und Märklin, ich habe mich für ESU entschieden, muss aber sagen so ganz hundertprozentig bin ich damit als Märklin Fahrer nicht zufrieden, die Unterstützung für MFX könnte besser sein, was vielleicht daran liegt, daß man die eigenen Decoder pushen möchte. Alternativ könnte man auch das Can-Digital-Bahn-Project.com in Betracht ziehen.

Was das Geld angeht scheint es mir sinnvoll, nach reiflichen Überlegungen und ausprobieren ruhig das eine oder andere mehr zu investieren, wenn es hinterher passt, was nützt es dir wenn du 200 € an der Software sparst und hinterher zwei deiner 400 € Loks sich gegenseitig von der Platte fegen, weil du mit der Steuerung nicht so gut klar kommst und Fehler in die Fahrstrassen einbaust?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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RE: Welche Digitalzentrale?

#4 von -me- , 02.12.2017 21:07

Hallo Mozartvier,
ich würde mir an deiner Stelle erst mal Gedanken darüber machen, was bei dir vorhanden ist und was du in Zukunft möchtest.
Ich gehe mal davon aus, dass deine bisherigen Loks älteren Datums sind und nur das mm-Protokoll verstehen. Von daher ist die Wahl der Zentrale erst mal zweitrangig, selbst deine CU könnte über ein Interface an einen PC angeschlossen werden.
Aber dann folgt der Blick in die Zukunft und dann stellt man schnell fest, dass die 6021 schon recht betagt ist und auch wirklich nur das mm-Protokoll beherrscht, DCC und mfx bleiben außen vor.
Und damit bleibt auch die Zukunft außen vor. Also sollte man sich doch Gedanken über eine neue Zentrale machen.
Als Betreiber einer Märklin-Anlage sollte die neue Zentrale auf jeden Fall mfx können, denn hier sieht Märklin die Zukunft. Und da ich kein Freund von Black-Box-Zentralen bin, bleiben da für mich eigentlich nur die Esu Ecos oder die Märklin CS3 (oder gebrauchte CS2) übrig.
Die verfügen beide über einen Touchscreen, über den man auch schon erst mal die Funktion der angeschlossenen Geräte (Decoder, Rückmelder) testen kann, bevor man sich in der Software wundert, dass da nichts funktioniert.
Die Programmierung von Decodern ist auch über die Zentrale möglich und man braucht nicht noch unbedingt Decoderprogrammer.
Ich habe mich vor gut 3 Jahren für die CS2 entschieden und bin sehr zufrieden mit meiner Wahl. Ich hatte auch noch die Ecos zur Wahl und bin im Nachhinein froh, dass die Ecos für die Schublade zu breit war, in der sie platziert werden sollte.
Einem Nachbarn muss ich ab und an mal aushelfen, wenn er mit seiner Ecos die mfx-Decoder nicht vernünftig programmiert bekommt. Wobei ich dann auch sagen muss, dass das Thema Programmierung nicht wirklich sein Ding ist und er auch schnell aussteigt.
Aber: mit seiner Ecos habe teilweise auch Schwieigkeiten, Lokdecoder zu programmieren, das funktioniert mit meiner CS2 besser.
Zum CAN-Digitalbahn-Projekt möchte ich soviel sagen: erst mal günstig, wird dann aber recht schnell auch recht teuer! Gerade, wenn keine MS2 vorhanden ist.

Zur Software: hier ist guter Rat teuer, die bekanntesten sind TC, WDP, iTrain und RocRail. In den Startversionen kosten die alle (ausgenommen RocRail) 129 € (ist das noch aktuell?).
Ich hatte von allen Testversionen installiert.
- TC fand ich gut, aber ich hätte mindestens Silver benötigt. damit waren 350 € fällig.
- WDP (WinDigiPet) hätte in der Einstiegsversion auch nicht gereicht, hier hätte es dann die Vollversion für 450 € sein müssen. Ich fand TC aber besser, deswegen ist es wieder deinstalliert worden.
- RocRail ist "kostenlos" und kann erst mal alles, ich bin damit aber nicht zurecht gekommen.
- iTrain war die letzte Software, die ich installiert habe, nachdem ich TC und WDP zu teuer fand. Das hat recht gut funktioniert und nach einer kostenlosen Testphase habe ich dann die Vollversion
für 200 € gekauft. Ich fand es eine gute Wahl, ich habe hier eine Vollversion, die alles kann. Aber:
iTrain ist auch teurer geworden, die Proversion kostet inzwischen auch 300 €. Damit ist man an TC-Silver recht nah dran.
Ich kann nur mutmaßen, wie ich mich heute entscheiden würde.
Software ist reine Geschmacksache. Da muss man einfach testen, was einem persönlich am liebsten ist.

Das waren dann meine Gedanken zu dem Thema, ich hoffe, sie konnten helfen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Welche Digitalzentrale?

#5 von Bayer ( gelöscht ) , 03.12.2017 08:57

Zitat

Software ist reine Geschmacksache. Da muss man einfach testen, was einem persönlich am liebsten ist.


Hallo Michael,

dieser Satz war m.E. der wichtigste. Lieber zum teureren Programm greifen wenn mann(frau) es gut handhaben kann und mal auf eine Lok verzichten als frustiert und fluchend mit einem günstigeren Programm rumkämpfen.Das nimmt sonst schnell die Freude an einem langjährigen Hobby.

Gruß
Wolfgang


Bayer

RE: Welche Digitalzentrale?

#6 von Peter Müller , 03.12.2017 09:16

Das Problem ist, dass das Testen eines einzelnen Programmes wahrscheinlich schon mehr Zeit in Anspruch nimmt, als man eigentlich vor hatte, sich mit dem Thema insgesamt zu beschäftigen.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Welche Digitalzentrale?

#7 von Modelltraumland , 03.12.2017 09:20

Hallo zusammen,

natürlich ist die Software eine Frage des Geschmacks. Aber was spricht dagegen, erst mal eine kostenlose Software wie Rocrail auszuprobieren? Wenn man damit nun absolut nicht zurechtkommt, kann man doch immer noch umsteigen. Ich komme mit Rocrail jedenfalls bestens klar. Es kam nie der Wunsch nach einer anderen Software auf.


VLG Bernd

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RE: Welche Digitalzentrale?

#8 von Dreispur , 03.12.2017 09:53

Hallo !

Tams Redbox R-Booster als Centrale und Software
WinDigipet Smal .

Windigipet kannst mit kostenloser Demo auch üben .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Welche Digitalzentrale?

#9 von Modelltraumland , 03.12.2017 10:16

Hallo,

die Wahl der Zentrale hängt auch vom bevorzugten Rückmeldesystem ab. Dann sollte auch überlegt werden, ob die Anlage ausschließlich per PC gesteuert werden, oder auch manueller Betrieb ohne PC möglich sein soll. Dann muss die Zentrale selbst über Regler verfügen, oder zumindest die Möglichkeit bestehen, externe Regler anzuschließen.


VLG Bernd

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RE: Welche Digitalzentrale?

#10 von moppe , 03.12.2017 10:22

Ich empfehlen ihn ein Märklin CS3 zu kaufen.

Damit kannst du mit ihren Zug auch spielen wenn der Computer ausgeschaltet it. Und ihren Mfx Loks, hab kein Problemen.


Klaus


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RE: Welche Digitalzentrale?

#11 von DocJ , 03.12.2017 17:18

Hallo Peter,

was unser Hobby viel mehr braucht als Geld ( das natürlich auch in rauen Mengen ) ist Zeit.

Alles was wir machen braucht Zeit, ich hab heute gerade mal einige Kabel gezogen bekommen und den Schattenbahnhof mal endlich befahren können.

Rums da kommt das nächste Problem das Zeit brauchen wird (andere Thread )

Die Entscheidung welche Software scheint mir, nach der Spurweitenwahl, die wichtigste zu sein. Das braucht Zeit!

Alle Testversionen und Rocrail sind kostenlos, das macht es zunächst einmal einfach.

Sich mit den Programmen zunächst theoretisch zu beschäftigen macht sinn, dann kann man vielleicht schon das eine oder andere Program ausschließen.

Mir ging es so mit Rocrail. Ich hab nicht einmal einen theoretischen Zugang zum Program gefunden, die Internetseite war mir keine wirkliche Hilfe wo und wie ich anfangen soll. Da waren es nur noch drei kleine Progrämlein.

Dann habe ich mich mit TC beschäftigt, da fand ich das Geschäftsgebaren gar nicht nett (z. B. Upgrade von gebraucht erworbenen Lizenzen ). Da waren es nur noch zwei kleine Progrämlein.

Also habe ich Itrain und Win Digipet installiert und ausprobiert.

Aber diese Zeit musste sein, beide Programme haben Stärken und Schwächen und ich musste mich dann entscheiden welche ich denke zu brauchen und welche mich zu sehr stören. Schließlich eine Entscheidung die absolut keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat.

Aber diese Zeit muss sein, denn: Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall.

Es geht wirklich nicht ohne die Zeit in eine ausgiebige Testphase zu investieren. Und die Planung der Anlage kann ja parallel laufen. Das Bauen von Unterbau und das ähnliches muss deshalb ja nicht ruhen.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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RE: Welche Digitalzentrale?

#12 von aftpriv , 03.12.2017 17:46

Hallo Wolfgang Amadeus IV,

wenn Du Geld zum Verschenken hast, kauf Dir eine fertige Zentrale wie schon in vorhergehenden Beiträgen angedeutet. :

Ansonsten schau mal da ob was für Dich dabei ist: viewtopic.php?f=7&t=132659&p=1484922#p1484922
Ich betreibe meine Anlage mit 2b (BananaPi + ISO1080 + Gleisbox (60113), Kosten unter € 100,00 und RocRail (Kosten € 10,-/Jahr)
MS2 (60653) kann als Bediengerät mitverwendet werden, komfortabler geht es dann mit Smartphone/Tablet oder PC (Microweich oder Linux) via LAN/WLAN.
Weichen und Formsignale mit Modellbau-Servo stellen, Signal-Licht-Aspekte anzeigen, generell Lichter schalten und Rückmelden über RocNetNode (I2C)

Meine Steuerung ist ständig eingeschaltet (verbraucht ca. 5 W/Stunde an Strom)!

Zu schwierig: es gibt höchstwahrscheinlich in Deiner Nähe einige Moba-Stammtische, da wird Dir sicher mit Rat und Tat geholfen

Gruß
Alf

weitere Infos, schick mir eine PN


Pickel-Bahner seit 1958 / K-Gleis + ZIMO-Decoder (MX633P22/MX645P22)
RocRail & RocNetNode jeweils auf RasPi
Email bezüglich MobaLedLib-Belange: LedLib@yahoo.com


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RE: Welche Digitalzentrale?

#13 von Modelltraumland , 03.12.2017 18:30

Hallo zusammen,

für Rocrail ist es keinesfalls verpflichtend zu spenden! Man hat den vollen Funktionsumfang, für eine Spende von (mittlerweile) 12€ pro Jahr gibt es lediglich ein paar Schmankerln on top. z.B. Rocweb und den Testmodus eines voll virtuellen Betriebes ohne angeschlossene Anlage. Nur so als Info. Auch eine an sich kostenlose Software benötigt ein wenig Geld zur Weiterentwicklung , um z.B. neue Zentralen und deren Kompatibilität mit der Software zu prüfen oder zur Finanzierung des Forums wie Serverkosten etc.


VLG Bernd

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RE: Welche Digitalzentrale?

#14 von DocJ , 03.12.2017 18:48

Hallo Bernd und Alf,

ich möchte hier bestimmt Rocrail nicht schlechtreden, weit entfernt. Ich finde es gut das es das Projekt gibt, ich halte sehr viel von solchen Projekten, die mit viel Initiative und Hirnschmalz ein Programm auf die Beine stellen, daß den kommerziellen Programmen ebenbürtig ist .

Es ist nur, und das werdet ihr sicher einsehen, nichts für jedermann. Es setzt schon eine Menge an Erkenntnissen voraus, dort wo kommerzielle Programme eine klar strukturierte Bedienerführung haben, muss man sich das bei Rocrail erst erarbeiten. Ich jedenfalls hatte als Autodidakt zu viele Schwierigkeiten überhaupt einen Anfang zu finden.

Viele meiner Bekannten schwören auf Linux, ein Betriebssystem dem auch meine volle Sympathie gehört, meine Versuche sind kläglich daran gescheitert meine Peripherie nicht ans laufen bekommen zu haben.

Das gleiche gilt natürlich auch für die Zentralen. Ich traue es mir nicht zu so etwas zu bauen.

Wir die wir das alles nicht können sind leider darauf angewiesen uns mehr oder weniger fertige Produkte zu kaufen, sei es Soft- oder Hardware.

Und auch das gehört zu den Überlegungen, beim Testen der Möglichkeiten bekommt man heraus ob man selber damit klar kommt. Ich glaube sicher das jemand der mit Rocrail gut vertraut ist mehr auf seiner Anlage machen kann als ich mit iTrain oder Win Digipet, aber ganz sicher kann ich mit Win Digipet mehr als ich mit Rocrail könnte.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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RE: Welche Digitalzentrale?

#15 von Modelltraumland , 03.12.2017 20:15

Hallo,

es liegt mir fern, hier irgendwelche kommerzielle Software schlechtzureden. Ich möchte lediglich dazu ermutigen, Rocrail einfach mal auszuprobieren. So schwierig, wie hier leider manchmal beschrieben wird, ist es nicht. Man muss kein Programmierer sein, bin ich selbst auch nicht. Das Wiki wurde für Einsteiger erheblich verbessert/vereinfacht. Das einzige Risiko dabei ist ein eventueller Suchtfaktor, jedenfalls geht es mir so. Bei Problemen gibt es i.d.R. sehr schnelle und kompetente Hilfe im Forum. Ich selbst bin da auch sehr aktiv. Wünsche der Anwender werden, wenn machbar, sehr schnell umgesetzt. Rocrail ist da sehr dynamisch. Dadurch muss/kann man täglich die neueste Version herunterladen, um Schritt zu halten, wenn man alle Möglichkeiten ausschöpfen will. Mit Hilfe einiger Forenmitglieder wurde erst vor kurzem die Einrichtung von Drehscheiben massiv vereinfacht . Von Anfang an können mehrere Zentralen gleichzeitig betrieben werden. Wir haben das bei unserer Anlage so gemacht. Eine Zentrale für die Steuerung der Loks, eine für Weichen und Signale, die dritte für die Rückmeldung. Das geht m.W. mit den anderen meist nicht mit den Einsteigerversionen. Braucht man allerdings auch erst bei größeren Anlagen, um die jeweiligen Schnittstellen zu entlasten.


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RE: Welche Digitalzentrale?

#16 von Erich Müller , 03.12.2017 22:05

Hallo Jürgen,

Zitat

Ich jedenfalls hatte als Autodidakt zu viele Schwierigkeiten überhaupt einen Anfang zu finden.



Ich nicht - es war auch nicht ausnehmend schwer, den Einsteigerguide zu finden: (damals) 20 Seiten PDF, die durchzuarbeiten reicht, um eine Anlage erst einmal ans Laufen zu bringen.
Danach wusste ich, wie man den Gleisplan einrichtet, wie man ihn zum Laufen bringt - und davon ausgehend bin ich weiter gekommen. Es ist gar nicht so unlogisch, wie es auf den ersten Blick scheint.
Übrigens sind seit meinem Einstieg eine Reihe von Seiten der Wiki grundlegend verbessert worden, z.B. die über die Einstellung der Signale.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Welche Digitalzentrale?

#17 von Mozartvier , 05.12.2017 10:33

Danke für die konstruktiven Antworten.

Ich heiße übrigens weder Wofgang noch Amadeus sondern Ulrich (Ulli) und habe auch mit Musik nichts direkt zu tun. Der Name Mozartvier hat auch keine emotionale Grundlage sondern hatte sich vor über 40 Jahren (noch ohne Internet) aus pragmatischen Gründen ergeben - und wird gelegentlich noch angewandt.
Jetzt werde ich mich erst einmal mit den Antworten auseinandersetzen. Meine Gedanken bez. Intellibox und Traincontroller scheinen ja nicht ganz falsch zu sein.

Gruß Ulli


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RE: Welche Digitalzentrale?

#18 von moppe , 05.12.2017 12:41

Warum Intellibox?

Warum nicht CS, RedBox oder Z21?


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RE: Welche Digitalzentrale?

#19 von Mozartvier , 05.12.2017 18:11

Die Centralstation 3 schein mir recht teuer.
Bei einer gebrauchten CS2 hätte ich Bauchschmerzen wie bei allen gebraucht gekauften Sachen.Oder?
Ich gehe davon aus, dass die Intellibox Basic zuverlässig und nicht zu kompliziert ist und man damit auch mal fahren kann ohne eingeschalteten Computer.

Ulli


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RE: Welche Digitalzentrale?

#20 von -me- , 05.12.2017 20:26

Hallo Ulli,
die Intellibox kann schon mal kein mfx, deswegen war (und ist) sie für mich nicht interessant.
Die Frage ist, wo du hin möchtest! Bleibst du deinem bisherigen Fuhrpark oder soll der erweitert werden? Wenn ja, dann womit?
Sobald du eine mfx Soundlok mit Baujahr vor 2015 erwischt, dann schaust du in die Röhre. Die Decoder können kein DCC, unter mm sind viele Funktionen nicht schaltbar.
In meinen Augen ist eine Intelibox für einen Märklinbahner heutzutage nicht die optimale Wahl und die Mehrkosten entgegen einer CS2/3 sind sehr schnell verschwunden, wenn man erst mal einige Lokdecoder getauscht hat.
Edit: es gibt einige CS2 Fahrer, die inzwischen auf die CS3 umgesteigen sind und ihre CS2 jetzt veräußern. Die CS2 ist robust und gebraucht noch immer einen Tipp wert (es gibt teilweise sogar noch Neuware).


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Welche Digitalzentrale?

#21 von moppe , 05.12.2017 22:42

Zitat

Die Centralstation 3 schein mir recht teuer.



Das ist richtig. Teuer in Einkauf, aber (in meiner Augen) seiner Geld wert.

Mit CS3 (oder CS2) hab sie mfx, und wenn sie neuere Märklin Loks haben, sind einer zentrale ohne mfx nicht viel spass.

IB basic sind (nochmals: in meiner Augen) altes Elektronik, mit viele Begrenzungen. zb USB Schnittstelle, kleines Display, kleine Taster wie in die 1990 Jahre.

Wenn sie ihn ein simples digitalzentral wünschen, wer nur MM kann, kauf ein z21 (weiss), es hab Netzwerkschnittstelle, Möglichkeit für ein multimaus zu nutzen, und auch ein Rückmeldebus (nicht Loconet!).




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#22 von Peter Müller , 05.12.2017 22:54

Zitat
Die Centralstation 3 schein mir recht teuer.


Und Mfx, weil es ein proprietäres Protokoll ist, ebenso. Wenn man es sich leisten will, OK. Geht aber auch ohne.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
Peter Müller
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RE: Welche Digitalzentrale?

#23 von MSC , 10.12.2017 23:08

Hallo Ulli,
wenn es nicht unbedingt das neuste sein muss, guck dir doch mal die Centralstation reloaded (CS1 mit ESU Upgrade) an, gibt es günstig in der Bucht.
Und die kann nach dem letzten Update von ESU jetzt auch MFX+ . Im Gegensatz zu Märklin gibt es von ESU nämlich immer noch Updates für die Reloaded für registrierte User.

Gruß Michael


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RE: Welche Digitalzentrale?

#24 von Erich Müller , 11.12.2017 07:37

Hallo Michael,

Zitat

Und die kann nach dem letzten Update von ESU jetzt auch MFX+ .



Wo steht das denn zu lesen?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Welche Digitalzentrale?

#25 von MSC , 11.12.2017 08:30

Hallo Erich,
auf der Seite von ESU, allerdings kommst du in den Updatebereich nur als registrierter Nutzer.
Habe bei meiner CS1 reloaded bereits das Update aufgespielt. Es sind jetzt jedenfalls 31 Funktionen schaltbar, konnte diese aber Mangels MFX+ Lok/Soundmoduls noch nicht ausprobieren.
Die Updates sind jetzt für die ECOS und die CS1 reloaded. identisch, Firmware ist die 4.2.0.
Wichtig: Gilt meines Wissens nur für die CS1 mit ESU Upgrade, eben die CS1 reloaded.
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Gruß Michael


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