mich plagt momentan eine Frage auf die ich keine Antwort finde. Ist es realistisch, dass ein Zug, der vor einem Einfahrsignal hält, einen Bahnübergang blockiert. Oder würde man in diesem Fall das Einfahrsignal vor den BÜ verlegen?
da ist beides möglich. Kommt vermutlich auch auf die Bedeutung der Straße an. Zumindest kenne ich Bahnhöfe, bei denen das Einfahrsignal nicht weit hinter einem Bahnübergang steht.
das hab ich fast befürchtet, dass es da keine klare Regelung gibt oder die keiner kennt. Jetzt stehe ich vor dem Dilemma entweder einen Zug noch halb im Tunnel auf die Einfahrten warten zu lassen während der Bahnübergang frei und zudem viel Platz zum Rangieren ist. Oder der Zug hat den Tunnel verlassen und blockiert dafür den BÜ und zum Rangieren ist auch weniger Platz. Aber vielen Dank für Deine Antwort.
wie weit ist der Tunnel vom BÜ entfernt? Verzichte doch ganz aufs Einfahrsignal und denke es Dir "im Tunnel". Oder lege eine Priorität fest, Schiene oder Straße.
Zwei Meter zwischen Sperrsignal und Bü? Das klingt ordentlich. Die 1,5 m zwischen Bü und Tunnel finde ich auch ok. Da hast du meiner Meinung nach die Qual der Wahl. Bedenken solltest du nur den Durchrutschweg hinter dem Einfahrsignal. Entweder bis zum Bü oder der Rangierhalttafel.
auf der linken Rheinschiene in Richtung Norden gibt es so einen Fall. Hier blockiert man einen Bahnübergang, wenn das Einfahrsignal von Bonn Hbf auf HALT steht. Zuvor, zwischen Bad Godesberg und Bonn Hbf, sind ein oder zwei Selbstblocksignale; hier genauso.
Spannend ist auch die Lage des Bahnüberganges jeweils hinter den Signalen. Da muss die Schranke zu, auch wenn dann tatsächlich kein Zug fährt, wegen dem Durchrutschweg. Klassisches Beispiel: Karstedt und die F5. Und dann entscheidet der Fahrdienstleiter, ob der Straßenverkehr noch weitere Sekunden/Minuten wartet oder ob er dann auf den letzten Kinderwagen wartet. Waäre auf der Modellbahn vielleicht mit einem Zufallsgenerator zu lösen, wie die Situation auf der Straße ausssieht.
habt vielen Dank, Ihr habt mir sehr geholfen. Ich kann mich also getrost auf die Optik konzentrieren. Dass heißt, ich kann mir die Stelle aussuchen, an der das Signal (natürlich mit etwas Durchrutschweg) am besten wirkt, schön!