Hallo zusammen,
nun bin ich mal in dieser Sparte vertreten. Schon länger spielte ich nun mit dem Gedanken mit eine zusammensteckbare Bahn zu bauen. Im Zwiespalt wegen den vielen Normen, speziell bei Fremo, war ich mir bis dato aber uneinig und so schob ich das Ganze schon seit über einem Jahr vor mir her.
Wie es der Zufall so will, bekam ich nun aber durch einen Vereinskollegen 6 Module/ Segmente ( 2 davon sind Übergangsstücke zur Fremo Norm ). Die Basis ist brauchbar, wenngleich auch nicht so sauber, wie ich das normalerweise bauen würde. Andererseits wiederum Bestens, um Erfahrungen zusammeln. Bei dem Kaufpreis zu dem ich das erstanden habe, bekäme man nicht mal den Bahnhof und die Fabrik gebraucht und von daher, egal wieviel Arbeit es machen wird, ein Schnäppchen.
Die Basis -Stand der Module bei Übernahme
Bahnhofsmodul 01
Besucherseite
In der Mitte Stand mal die Vollmer Post, rechts oben die Faller Römerzeile, ganz rechts unten ein rechteckiges Gebäude, worüber ich keine Info habe. Alle Staßen und Plätze sind mit Gipsteile gemacht worden.
Rückseite
Bahnhofsmodul 2
Hier standen mal 2 5 flammige Brawa Leuchten
Rückseite
Mit nur 2 durchgehenden Gleisen, ohne Weichenverbindung wäre es theoretisch nur ein Haltepunkt, dazu ist das Gebäude allerdings ganz dezent überdimensioniert.
Bahnhofsmodul 3
Besucherseite
Das Modul mit Farbik und Brücke, sowie der daruntergeführten Strasse finde ich als Idee sehr gut. Die Basis davon werde ich auch künftig so behalten wollen. Hier werde ich wohl nur die Gleise austauschen und das Modul optisch wieder in die Reihe bringen.
Rückseite
Die anderen Module werde ich bei Gelegenheit ablichten, derzeit sind sie aus Platzgründen im Keller gelagert.
Was soll daraus werden?
In erster Linie werden die Module/Segmente im Verein, passend zu unseren dortig bestehenden Teile umgebaut. D.h. aus der 2 gleisigen Strecke wird nun eine 1 Gleisige Strecke. Die 3 Hauptkasten, wie auf den Bildern zu sehen schwenken von 50cm auf 60cm Breite und wieder zurück auf die 50 cm Modellbreite. Links und rechts kommen dann die Übergangselemente zur Fremo Norm dran. Insgesamt ist mein Projekt damit 6 m lang.
Die Teile sind prädestiniert um einen schönen kleinen Bahnhof daruf zu bauen. Als Blickfang wird eine der Brücken bleiben.
Mein Plan B
Mein Bahnhof (v.l.n.r.) besteht nun aus:
- Übergangsmodul ( Fremo Kopf links )
- Brückensegment ( wird auf eine Brücke zurückgebaut )
- Bahnhofsteil links
- Bahnhofsteil rechs
- Übergangsmodul ( Fremo Kopf rechts ), hier nicht gezeichnet, da sonst der Plan zu klein werden würde
Übergangsmodul links
Wird zurückgebaut auf 1 Gleis. Die Trasse lasse ich drin liegen, eventuell kann man da noch einen Anschliesser drauf bauen.
Brückensegment
Auch das Element wird auf ein Gleis zurück gebaut. Eine Brücke wird dabei entfallen, die andere Brücke wird in einem Winkel eingebaut, so das der S Bogen nicht zu eng wird. Die Brücke jedoch direkt in die Gerade einzubauen, geht auf Grund der vorgegebenen Geländeform nicht, außerdem steht in der Talmulde noch ein Gebäude.
Der Kasten muß noch modifiziert werden
Bahnhofsteil links
Das Gleis der Brücke liegt in etwa da wo zuvor das zweite Gleis war, daher muß von hier aus in die Mitte zurückgeschwenkt werden. Hierbei hab ich drauf geachtet, das die Gleise des Bahnhofs nicht diagonal auf dem Kasten kommen. Nachteil, die Übergänge. Vorteil, ich könnte nun auch nachträglich noch einen Kasten bauen, um den Bahnhof zu erweitern. Außerdem ist der Kopf auch geneignet um einen Kopfbahnhof bei Bedarf zu arrangieren.
Der Kasten ist inzwischen für den Neuaufbau vorbereitet.
Bahnhofsteil rechts
Hier werde ich die Trasse des ehm. 2.Gleis als Abstellmöglichkeit, bzw. Flankenschutz nutzen.
Der Kasten ist der aufwendigste, da nur noch der Kasten selbst übrig blieb, die Deckplatten werden komplett neu gemacht.
Übergangsteil rechts
Der Kasten wird wie auch der Übergangsteil nutzbar sein und wird ebenfalls nur auf 1 Gleis zurückgebaut. Je nach dem wie der Unterbau da ausschaut, wäre hier ebenfalls die Möglichkeit für einen Anschliesser.
Insgesamt, weniger ist mehr. Nutzlänge beträgt immerhin noch 180 bis 190cm. Der Bogen über die Brücke wird geschwungener und gediegener Ausfallen, nur vom Zeichnen her habe ich es nicht besser hinbekommen. Mindestradius wird R=907mm ( Gegenbogen Piko a Gleis ). Die Weichen haben 15 Grad, was mir hier aber aufgrund der Modulgegebenheiten entgegen kommt. Zudem, wird es ja sowieso eher ein Bahnof mit Nebenbahncharakter. Signalisierung wird sich auf 2 Einfahrsignale beschränken.
und los gehts....
Nachdem die Planung nun steht und feststeht mit welchem Gleissystem ich bauen werde, habe ich nun begonnen die alten Teile zu überarbeiten.
Dies werde ich in mehrere Stufen machen.
Stufe 1 Rückbau der alten Module / Segmente
Stufe 2 Korrigieren der Module
Stufe 3 Neuaufbau der Schienentrassen
Stufe 4 Landschaftsbau
aktueller Stand der Dinge
Stufe 1
ist bis auf ein Übergangselement soweit erledigt, hier müssen noch die alten Schienen zurückgebaut werden und die Trasse gesäubert werden. Ursprünglich waren auf den Teilen Märklin K-Gleise aufgebaut. Da wir aber nun 2L-System fahren fliegen die Gleise runter und werden durch Piko A Gleis ersetzt. Die Auswahl der Schienen ergab sich durch die bereits im Verein genutzten Gleise der neueren Module, die ebenfalls auf dem Gleis aufgebaut sind. Weiterhin habe ich beste Erfahrungen mit diesem Gleissystem gemacht und nach leichten Modifikationen der Weichen, ist das System Problemlos.
Stufe 2
Die 3 Bahnhofsteile, davon zwei Trapezförmig bilden die Basis und werden am meisten Arbeit machen. Leider hat mein Vorgänger die Teile alles andere als sorgsam zusammengebaut. Vor allem das rechte Teil ( Trapezförmig ) paßte überhaupt nicht. Es fing damit an das die zugeschnittenen Teile völlig falsch zusammengebaut waren und dadurch war der ganze Rahmen verzogen. Heute habe ich das Ding zum 4. Mal teilweise zerlegt und korrigiert. Endlich paßt nun auch dieses Teil. Eine Seitenwange und die Deckplatte mußte dazu komplett neu angefertigt werden. Eine Seite von diesem Teil muß noch verspachtelt werden. Da die Seitenwangen auch nicht mehr so toll aussahen und zudem noch große Löcher für vertieft eingesetzte Schalter vorhanden waren, zog ich es vor diese mit 5mm MDF zu verkleiden. Im Prinzip gleicht es einem Neubau. Natürlich wäre ein Neubau auch einfacher gewesen, aber hier siegte der Ehrgeiz.
Die anderen beiden Teile sind ebenfalls schon korrigiert und verspachtelt, sowie verschliffen. An dem mittleren Teil, muß vorne noch die ehemalige Strasse mit Styrodur aufgefüllt und angepaßt werden. Dies kann ich aber erst erledigen wenn die Gleise liegen, weil ich den endgültigen Strassenverlauf erst dann festlegen kann. Am Übergang zum linken Segment muß dann die vordere Seitenwange noch etwas angepasst werden.
Die Teile sind fürs Bild nun einfach nur auf die Beine gestellt und grob zusammengeschraubt, jedoch nicht exakt ausgerichtet
Besser wie hier, bekomme ich die alten Teile nicht angepaßt.
und hier mal einer der verspachtelten Köpfe als Beispiel