RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#1 von YINYANG , 26.12.2014 23:04

Hallo zusammen,

zur Zeit beschäftige ich mich damit eine Modul Anlage zu planen, leider habe ich so etwas noch nie gemacht deshalb würde ich hier gerne einige Fragen stellen, die mir vielleicht der ein oder andere Beantworten kann.

Zum einen das Modul selbst, da ich zugriff auf eine Schreinerei mit CNC gesteuerten Maschinen habe, dachte ich an eine Birke Multiplex Konstruktion (15mm) mit Spanten. Höhenverstellbare Füße (Verstellbereich ca. 60-90cm) die niedrige Höhe habe ich gewählt da ich möchte, daß auch Kinder die Anlage gut einsehen können. Die Modulgröße würde ich auf ca. 120cm x 80cm (Europalette) festlegen. Die Größe ist deshalb so gewählt, damit sie in einem „Stapelwagen“ transportiert werden können. Von denen 3 Stück nebeneinander auf die Ladefläche eines LKW´s passen. Selbstverständlich ist dies zu beginn noch nicht die Frage allerdings möchte ich die Anlage irgendwann auf 30- 50 Module erweitern und so ist dann halt auch der Transport entsprechend aufwändig. Die Gleistrassen würde ich aus 9mm Multiplex fertigen, den Landschaftsbereich aus Styrodur.

Die Verkabelung würde ich gerne mit D-Sub Steckern 25 Polig realisieren. Wobei ich gerne mehrere Ringleitungen legen würde. (R= Ringleitung) R1 Digitalstrom Fahrweg 1,5mm², R2 Digitalstrom Verbraucher (Weichen Signale etc.) 1,5mm², R3 Lichtstrom Weichen 1mm² (damit alle Weichenlampen mit einem Befehl ein oder ausgeschaltet werden können), R4 Lichtstrom Sonstiges 1mm² (Hausbeleuchtungen etc.), 6x Booster Leitungen. Somit hätte ich momentan 14 Leitungen die durch die gesamte Anlage von denen dann die Einspeiseleitungen abgehen. Auf der anderen Seite der Module soll dann eine S88 Leitung über Cat 5 realisiert werden. Die S88 Module sind programierbar, so das auch bei einem anderen zusammensetzen der Anlage alle Eigenschaften und Adressen erhalten bleiben.

Die Steuerung Soll über eine EcoS sowie PC mit WinDigiPet realisiert werden.

Das Schienensystem möchte ich gerne mit Märklin K-Gleis gestalten. Allerdings würde ich gerne gerne Weichen von Weinert (oder eines anderen Herstellers mit sehr Schlanken Weichen) realisieren. Alternativ hätte ich gerne einen Hersteller der auch Betonschwellen im Programm hat und dessen Gleise man auf 3-Leiter umrüsten kann.

Signale würde ich gerne die neuen von Märklin benutzen, Oberleitung Sommerfeld oder Vissmann/Märklin (letztere habe ich auf meiner Standanlage verbaut und habe bereits Erfahrungen)

Die Anlage soll grundsätzlich aus einer zweispurigen Hauptstrecke bestehen. Allerdings sollen zwei eingleisige Nebenstrecken entstehen. Eine moderne Nebenbahn sowie eine Museeums-bergbahn. Die erste Nebenbahn als „Pendlerbahn“ mit Privatbahnzügen. Die Musseumsbahn als Dampfbahn die auf der Bergseite mit einer Segmentscheibe ausgerüstet ist.
Die Bahnhöfe sollten ca 2-2,5m Standgleise haben.
Das Rechte und Linke Endstück soll eine Gleiswendel mit abfahrt in jeweils einen Schattenbahnhof erhalten.(R1/R2 C Gleis)
Eine Modul Kombi soll ein Gleisdreieck enthalten das in einer Weiteren Kombination in einem Kopfbahnhof endet.
Auf zwei weiteren Modulkombination würde ich gerne jeweils ein Altbau Bw mit Drehscheibe Realisieren und auf einem weiteren ein Neubau Bw mit zwei Schiebebühnen und großer Wartungshalle.
Auserdem soll eine ca. 8-10m lange Paradestrecke entstehen.

Soweit erst einmal zum Projekt!

Jetzt die Fragen über Antworten würde ich mich freuen.

-Zum einen wüsste ich nun gerne, was haltet ihr von diesem Jahrhundert vorhaben?
-Was haltet ihr von Modulaufbau und der Größe?
-Wäre es besser die Module Größer/kleiner machen?
-Wie ist das mit der Verkabelung? Ist diese Ok? Oder habe ich was vergessen?
-Sind die Steckverbindungen und Kabelquerschnitte geeignet?
-Was Haltet ihr vom Schienensystem? Ist das „Mischen“ möglich?
-Gibt es Schienensysteme die besser geeignet sind? (Alle Fahrzeuge sind von Märklin)
-Gibt es Schienensystem mit Betonschwellen? Die man auf 3 Leiter umbauen kann?
-Ich baue NICHT Epochen gebunden. Aber an welcher würdet ihr Euch orientieren? Ep V?
-Ist es möglich einen bzw. zwei große SBH´s in Modulbauweise auszuführen?

Soweit habe ich mir das schon alles zusammengereimt, allerdings habe ich die ganze Zeit das gefühl irgendwas übersehen zu haben, leider habe ich noch nicht herrausgefunden was. Vielleicht könnt Ihr mir helfen.

Sobald ich dazukomme werde ich einmal beginnen hier die ersten Modulpläne einzustellen.

So ich hoffe das Projekt gefällt euch

Lg Marcus


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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#2 von Shoogar , 27.12.2014 00:48

Ich würde umgekehrt vorgehen.
Also erstmal die Turnhalle ausmessen, dann den Gleisplan erstellen, danach mir Gedanken über Verteilung der Segmente, Unterbau, Verkabelung (Verbindungen) und Steuerung machen.


viele Grüße

Armin


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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#3 von YINYANG , 27.12.2014 09:50

Zitat von Shoogar
Ich würde umgekehrt vorgehen.
Also erstmal die Turnhalle ausmessen, dann den Gleisplan erstellen, danach mir Gedanken über Verteilung der Segmente, Unterbau, Verkabelung (Verbindungen) und Steuerung machen.



Die Halle in der "gebaut" wird ist 36x18m alle 9x6m steht ein Pfosten von 40x40cm wobei ich mir nicht sicher bin warum der Platz wichtig ist, da die Anlage ja Transportabel sein soll. Und die Module sollen einer gewissen norm unterliegen. So soll also jede Modulkombination mit der nächsten Kompatibel sein, so das ich z.B. das Gleisdreieck weglassen kann wenn der Platz nicht reicht, oder die Bergbahn.... etc. So rechne ich z.B. für die Modulkombination für den Kopfbahnhof mit 5 - 6 Modulen das letzte Ausfahrt Modul muss dann auf einer Seite der "Norm" entsprechen. Somit würde sich eine Länge des Bahnhofes von 4 - 4,8 m ergeben. Wobei dann schon 2,5m auf das Standgleis entfallen. Ich hoffe die Erklärung konnte helfen.

Lg Marcus


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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#4 von doerphof ( gelöscht ) , 27.12.2014 10:49

Moin,

eine hallenfüllende Modulanlage mit C-Gleisen habe ich noch nie gesehen und ist mir auch nicht bekannt.
Was allerdings schon öfter gebaut wurde sind größere Anlagen, auch in Modulbauweise, mit K-Gleis oder
Peco Gleisen mit Puko-Band.

Bei Peco gibt es auch Betonschwellen. Das einzige Problem dürfte bei alten Märklin-Fahrzeugen die Profilhöhe sein.
Manch altes Schätzchen rattert dann auf den Schwellenbändern.

Falls Du doch vor hast mit C-Gleis zu bauen, - den gute Gründe für's C-Gleis gibt es genug -, würde ich bei der Modul-Norm,
insbesondere bei der Länge, auf ein Vielfaches der Schienenlänge der C-Gleise gehen. Mit CNC Unterstützung dürfte es auch
leicht fallen auf zehntel Millimeter genau auf die Modullänge zu kommen.

Solch ein Mammut-Projekt allein zu stemmen halte ich fast für ausgeschlossen. Hast Du eine gute Hand voll Helfer?

Grüße Klaus

EDIT: Wenn Du Zugriff auf eine CNC-Schreinerei hast, dann würde ich die Modulköpfe auch gleich mit Auflagen für geschnittenes C-Gleis versehen. Das Profil würde dann praktisch als Endverstärkung und Kalibrierung der Übergänge in einem Zug dienen.


doerphof

RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#5 von ATrane ( gelöscht ) , 27.12.2014 11:18

Zitat von YINYANG

Birke Multiplex Konstruktion (15mm) mit Spanten.
Die Modulgröße würde ich auf ca. 120cm x 80cm (Europalette) festlegen.



Die Module werden dann sicher recht schwergewichtig werden,
allerdings legt die Schilderung des Umfeldes nahe, daß Du einen
Gabelstapler zur Verfügung hast?

Zitat von YINYANG

Das Schienensystem Märklin K-Gleis.
Weichen von Weinert.



Wenn ich den optischen und funktionalen Realismus
des Weinert-Gleises möchte, dann würde ich mich vom
Anblick eines womöglich betriebssichereren, optisch
vergleichsweise aber geradezu "grobschlächtig" anmutenden
PUKO-Gleises dauernd gestört fühlen.
Liegt natürlich immer im Auge des Betrachters.

Zitat von YINYANG

Die Bahnhöfe sollten ca 2-2,5m Standgleise haben.




Bei derart großzügigen Platzverhältnissen würde ich doch eher ca 4 Meter lange Standgleise in Bahnhöfen vorsehen, das
schafft für authentisch zusammengestellte Personenzüge die passende Kulisse.


Zitat von YINYANG

Das rechte und linke Endstück soll eine Gleiswendel mit Abfahrt in jeweils einen Schattenbahnhof erhalten.(R1/R2 C Gleis)



Die angegebenen Radien erscheinen mir nicht betriebssicher genug für eine Wendel.

Zitat von YINYANG

Außerdem soll eine ca. 8-10m lange Paradestrecke entstehen.
Die Halle in der "gebaut" wird ist 36x18m



Bei einer solch´großzügig bemessenen Raumgröße würde ich doch eher 16-20 Meter für die Paradestrecke vorsehen,
das wären dann im Original auf HO bezogen ca 1,4-1,8 km, und das würde doch gerade bei bis zu ca 800 Meter langen
Güterzügen ein schönes Bild ergeben.


Gruß, Christoph


ATrane

RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#6 von Videoman , 27.12.2014 12:08

Hast du Platz um die Module zu lagern ?


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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#7 von YINYANG , 27.12.2014 21:21

Hallo zusammen

Zitat von doerphof
Moin,
eine hallenfüllende Modulanlage mit C-Gleisen habe ich noch nie gesehen und ist mir auch nicht bekannt.
Was allerdings schon öfter gebaut wurde sind größere Anlagen, auch in Modulbauweise, mit K-Gleis oder
Peco Gleisen mit Puko-Band.


Wie ich geschrieben habe möchte ich den "Oberbau" in K-Gleis (oder ähnlichem) ausführen

Zitat von doerphof
Bei Peco gibt es auch Betonschwellen. Das einzige Problem dürfte bei alten Märklin-Fahrzeugen die Profilhöhe sein. Manch altes Schätzchen rattert dann auf den Schwellenbändern.


Dann hat das wohl wenig Sinn ich habe zwar viele neue Farzeuge, aber leider auch genug "alte".

Zitat von doerphof
Solch ein Mammut-Projekt allein zu stemmen halte ich fast für ausgeschlossen. Hast Du eine gute Hand voll Helfer?


Meiner Erfahrung nach finden sich immer genug Leute bei solchen Projekten. Dazu muss man nicht suchen. Aber selbst wenn nicht, ich bastel auch 30 Jahre an dem Ding solange es Spaß macht

Zitat von doerphof
EDIT: Wenn Du Zugriff auf eine CNC-Schreinerei hast, dann würde ich die Modulköpfe auch gleich mit Auflagen für geschnittenes C-Gleis versehen. Das Profil würde dann praktisch als Endverstärkung und Kalibrierung der Übergänge in einem Zug dienen.


Die Modulübergänge hatte ich angedacht aus Varicor (Mineralwerkstoff) zu Fräsen und die Übergänge dann in die Modulenden einzusetzen.

Zitat von ATrane

Zitat von YINYANG

Birke Multiplex Konstruktion (15mm) mit Spanten.
Die Modulgröße würde ich auf ca. 120cm x 80cm (Europalette) festlegen.


Die Module werden dann sicher recht schwergewichtig werden,
allerdings legt die Schilderung des Umfeldes nahe, daß Du einen
Gabelstapler zur Verfügung hast?



Nein Leider nicht mir steht nur eine Ameise sowie ein Hubwagen zu Verfügung.

Zitat von ATrane

Zitat von YINYANG

Die Bahnhöfe sollten ca 2-2,5m Standgleise haben.


Bei derart großzügigen Platzverhältnissen würde ich doch eher ca 4 Meter lange Standgleise in Bahnhöfen vorsehen, das
schafft für authentisch zusammengestellte Personenzüge die passende Kulisse.



2-2,5m langen mir. Da ich die länge aller Meiner Züge auf 2,5m begrenzt habe. Auserdem soll das ganze ja nicht nur in dieser Halle aufgestellt werden, sondern vielleicht auch mal umziehen soll.

Zitat von ATrane

Zitat von YINYANG

Das rechte und linke Endstück soll eine Gleiswendel mit Abfahrt in jeweils einen Schattenbahnhof erhalten.(R1/R2 C Gleis)


Die angegebenen Radien erscheinen mir nicht betriebssicher genug für eine Wendel.



Wiso? auf meiner Standanlage reichen diese Radien bei weitem. Aber vielleicht habe ich etwas nicht bedacht?

Zitat von ATrane

Zitat von YINYANG

Außerdem soll eine ca. 8-10m lange Paradestrecke entstehen.
Die Halle in der "gebaut" wird ist 36x18m


Bei einer solch großzügig bemessenen Raumgröße würde ich doch eher 16-20 Meter für die Paradestrecke vorsehen,
das wären dann im Original auf HO bezogen ca 1,4-1,8 km, und das würde doch gerade bei bis zu ca 800 Meter langen
Güterzügen ein schönes Bild ergeben.



Wie gesagt meine längsten Züge sind 2,5m (mehr passt nicht in die Vitrine^^) aber selbstverständlich kann man darüber nachdenken die Strecke nachträglich verlängern oder eine Zweite anzuschliesen die die erste verlängert.

Zitat von Videoman
Hast du Platz um die Module zu lagern ?


Ja!
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
So nun mal ein Gleisplan wie ich mir den Kopfbahnhof vorstellen könnte.
Entgegen meinem ersten denken würde ich dieses Teil nur aus 2 Modulen (2 Stück á 2,4m x1,2m) herstellen, da ich die Gleisharfen nur recht ungern trennen würde.





Die Kuppelgestaltung könnte ich mir etwa so vorstellen.



Lg Marcus


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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#8 von hks77 , 27.12.2014 21:46

Zitat von YINYANG
Hallo zusammen

So nun mal ein Gleisplan wie ich mir den Kopfbahnhof vorstellen könnte.
Entgegen meinem ersten denken würde ich dieses Teil nur aus 2 Modulen (2 Stück á 2,4m x1,2m) herstellen, da ich die Gleisharfen nur recht ungern trennen würde.




Lg Marcus



Das ist jetzt aber nicht ernst gemeint, oder etwa doch

Einem Kopfbahnhof ist zu Eigen, das dort mehrere Strecken, aus unterschiedlichen Richtungen hineinlaufen.
Den einfahrenden Zügen werden Gleise zugeordnet aus denen sie in ihre vorgegebene Richtung weiterfahren können,
oder aber hier ihr Ende finden.
Diese Möglichkeiten werden durch Weichenstrassen geschaffen, die aber keinesfalls eine Fahrt in oder aus allen Gleisen, in alle Richtungen ermöglicht.
Der Weichenaufwand und die Flächenausdehnung wären immens hoch und an die Kosten muss auch gedacht werden.

Du solltest Dir mal Originalpläne anschauen und dann nochmal anfangen.


Gruss Jürgen

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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#9 von YINYANG , 28.12.2014 09:36

Zitat von hks77

Zitat von YINYANG
Hallo zusammen

So nun mal ein Gleisplan wie ich mir den Kopfbahnhof vorstellen könnte.
Entgegen meinem ersten denken würde ich dieses Teil nur aus 2 Modulen (2 Stück á 2,4m x1,2m) herstellen, da ich die Gleisharfen nur recht ungern trennen würde.




Lg Marcus



Das ist jetzt aber nicht ernst gemeint, oder etwa doch

Einem Kopfbahnhof ist zu Eigen, das dort mehrere Strecken, aus unterschiedlichen Richtungen hineinlaufen.
Den einfahrenden Zügen werden Gleise zugeordnet aus denen sie in ihre vorgegebene Richtung weiterfahren können,
oder aber hier ihr Ende finden.
Diese Möglichkeiten werden durch Weichenstrassen geschaffen, die aber keinesfalls eine Fahrt in oder aus allen Gleisen, in alle Richtungen ermöglicht.
Der Weichenaufwand und die Flächenausdehnung wären immens hoch und an die Kosten muss auch gedacht werden.

Du solltest Dir mal Originalpläne anschauen und dann nochmal anfangen.




Guten morgen....

und ????
Leider bin ich mir nicht sicher was du mit deiner Aussage bezweckst, da der Bahnhof nur 1 einfahr und 1 ausfahr gleis hat.... Also schon wesentlich weniger als ein "echter" Kopfbahnhof.
Oder war das nun ironisch gemeint? Dann hab ich das nicht verstanden!
Vielleicht könntest du das nochmal genauer erklären.
Nur zum vergleich der Gleisplan eines orginalen Kopfbahnhofes.
Bei diesem umfast die Schienenstraße mehrere Kilometer. Der Nachbau dieses Bahnhofes in Spur N (1:160) umfasst ca.600m² Anlagenfläche. Was in Spur H0 etwa 1100m² entspräche... da wirkt mein Kopfbahnhof mit knapp 6m² fast klein und hat doch so ziemlich alles drinn was man braucht.



Naja Vielleicht hab ichs einfach nicht verstanden.

Lg Marcus


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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#10 von hks77 , 28.12.2014 12:39

Zitat von YINYANG


Guten morgen....

und ????
Leider bin ich mir nicht sicher was du mit deiner Aussage bezweckst, da der Bahnhof nur 1 einfahr und 1 ausfahr gleis hat.... Also schon wesentlich weniger als ein "echter" Kopfbahnhof.
Oder war das nun ironisch gemeint? Dann hab ich das nicht verstanden!



Hallo Marcus,

das war keineswegs ironisch gemeint.
Dein "Kopfbahnhof" ist gar Keiner, sondern nur das Ende einer 2-gleisigen Strecke.
Allenfalls findet hier ein Lokwechsel statt, denn zu mehr Betrieb fehlen die Gleise und die Notwendigkeit,
denn der Zug fährt dahin zurück, wo er hergekommen ist.

Dein Vorhaben soll doch in einem riesigen Raum umgesetzt werden, oder hab ich da was falsch verstanden?
Warum baust Du dann nicht einen "richtigen" Kopfbahnhof, wenn auch in wesentlich komprimierter Form?
Da hier nur Personenverkehr stattfindet, liesse sich das schon auf 10-12m Länge bewerkstelligen.
Auf jeden Fall aber mit mehr als nur einer ankommenden Strecke.


Gruss Jürgen

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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#11 von YINYANG , 28.12.2014 17:05

Zitat von hks77

Hallo Marcus,

das war keineswegs ironisch gemeint.
Dein "Kopfbahnhof" ist gar Keiner, sondern nur das Ende einer 2-gleisigen Strecke.
Allenfalls findet hier ein Lokwechsel statt, denn zu mehr Betrieb fehlen die Gleise und die Notwendigkeit,
denn der Zug fährt dahin zurück, wo er hergekommen ist.

Dein Vorhaben soll doch in einem riesigen Raum umgesetzt werden, oder hab ich da was falsch verstanden?
Warum baust Du dann nicht einen "richtigen" Kopfbahnhof, wenn auch in wesentlich komprimierter Form?
Da hier nur Personenverkehr stattfindet, liesse sich das schon auf 10-12m Länge bewerkstelligen.
Auf jeden Fall aber mit mehr als nur einer ankommenden Strecke.



Ich glaube ich habe verstanden was du mir sagen willst.
Aber zum einen .... in einem Kopfbahnhof, so wird es ein Betrachter am ende eines Bahnsteigs immer schildern fährt der Zug dorthin wo er herkam. Wo dieser dann nach 1 oder 2 km dann hinfährt liegt meist auserhalb seines Betrachtungsfeldes.

Vielleicht hatte ich mich auch nicht klar ausgedrückt, da auf dem nächsten Teil ein Gleisdreieck anschliesen soll liegt der Bahnhof quer zur eigentlichen Strecke. Mit diesem Teil bin ich dann auch schon bei einer Gesamtlänge von 6m.... (manch einer baut auf dieser Größe eine gesamte Anlage ) Viel länger möchte ich nun wirklich nicht werden da das ganze ja transportabel gestaltet werden soll zwar würde das ganze durch die Hallentüren passen aber ich habe keine Lust jedes mal einen Tieflader kommen zu lassen wenn die Anlage einmal für ein paar Tage meist ja nur 2-7 Tage "umzieht" Sollte ich jemals in Betracht ziehen in der Halle eine fest installierte Anlage zu bauen so würde ich den Bahnhof auch anders gestallten. Deinen Ratschlag mit der nur 2 Gleisigen einfahrt habe ich mir mal zu herzen genommen und das Gleisdreieck mit eingeplant. So sind aus 2 Gleisen 4 geworden. Allerdings wäre diese Kombination dann nicht mehr veränderbar und das Gleisdreieck könnte nur zur einfahrt in den Bahnhof genutzt werden.



Lg Marcus


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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#12 von Mo-Ba-Fan ( gelöscht ) , 28.12.2014 18:47

Hallo Marcus,

Zitat von YINYANG
... Nur zum vergleich der Gleisplan eines orginalen Kopfbahnhofes.
Bei diesem umfast die Schienenstraße mehrere Kilometer. Der Nachbau dieses Bahnhofes in Spur N (1:160) umfasst ca.600m² Anlagenfläche. Was in Spur H0 etwa 1100m² entspräche... da wirkt mein Kopfbahnhof mit knapp 6m² fast klein und hat doch so ziemlich alles drinn was man braucht.




ähem, nein, deinem Kopfbahnhof fehlt etwas, das typisch ist für alle Kopfbahnhöfe: Abstellgruppen für Reisezugwagen und Triebwagen aller Art. Im Originalplan sind das die "langen Gleise", die den Bahnsteiggleisen vorgelagert sind. Die sind immer so lang wie die entsprechenden Bahnsteiggleise, damit man komplette Zuggarnituren dort abstellen kann, damit sie "aus dem Weg" sind und die Bahnsteiggleise frei werden für andere Züge.
Deine Bahnsteiggleise sind in der Skizze fast 3 Meter lang. Du hast kein einziges Gleis in deinem Plan drin, das auch nur annähernd so lang ist, um ein paar Wagen abstellen zu können.
Deine "Weichenstraße" sieht irgendwie ziemlich planlos aus. Fast wie aus einer seltsamen Märklin-Gleisplanung mit dem Ziel, möglichst viele Weichen zu verkaufen, äh zu verbauen.
Du solltest dir mal die Funktionen der einzelnen Gleise in dem Vorbildgleisplan verdeutlichen, um zu verstehen, warum die Gleise und Weichen so angeordnet worden sind.

Du bist in der wirklich einzigartigen Situation, dass du scheinbar gigantisch viel Platz zur Verfügung hast, um deine Anlage zu bauen!
Bei so viel Platz würde ich niemals die steilen Weichen verwenden. Sieht nicht gut aus, wenn da lange Reisezugwagen in den Kopfbahnhof einfahren. Und R1 und R2 für eine Gleiswendel kann ich verstehen, wenn kein Platz vorhanden ist. In deinem Fall würde ich Radien über 50cm benutzen, eventuell Flexgleis.
Ich habe irgendwie den Eindruck, du willst eine 2-Quadratmeter Spielbahn auf eine riesige Modulanlage "aufblasen". Sorry.

Zitat von YINYANG
... Der Nachbau dieses Bahnhofes in Spur N (1:160) umfasst ca.600m² Anlagenfläche. Was in Spur H0 etwa 1100m² entspräche...



ähem, nein, natürlich nicht! Die Gleise in H0 sind gegenüber N ja nicht nur fast doppelt so lang, sondern auch fast doppelt so breit! Das bedeutet also, dass du für H0 fast die vierfache Fläche gegenüber N brauchst! Denk' mal drüber nach.

MFG, Jörn


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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#13 von Verkehrsrot , 28.12.2014 19:08

Hallo Marcus,

Ich bin ein großer Fan von Modulanlagen. Mir gefallen die Flexibilität und die Möglichkeit sich mit Gleichgesinnten, die Module nach gleicher Norm bauen, Treffen zu veranstalten und gemeinsamen Fahrbetrieb zu absolvieren.
Allerdings finde ich das Vorhaben etwas zu groß. Ich finde auch, dass die Module zu groß sind. Deine Module können niemals von einer Person getragen werden. Außerdem gilt: Je mehr Fläche vorhanden ist, desto mehr Fläche muss bebaut werden. Lieber würde ich die Module kleiner gestalten und dafür aber liebevoller gestalten. Das muss nicht heißen, dass auf jeden Modulen irgendeine Szene zu finden sein wird. Bei dieser Anlagengröße macht es Sinn u. a. PONI-Module (Point of no interest) zu bauen. Das sind Module, auf denen meistens nur Wald oder Wiese zu finden sind. Bei deinem Platzangebot macht das Sinn, denn so gewinnt meiner Meinung nach eine Anlage an Realismus.

Zum Gleissystem:
Ich würde das K-Gleis nicht verwenden. Es ist m. M. nach nicht zeitgerecht.
Heute gibt es viel detailliertere Gleise. Das hängt natürlich auch mit deinem Rollmaterial zusammen. Alte Märklin Loks kann man nicht über Code 83 oder Code 75 jagen.
Demnach wird ein Code 100 Gleis die einzige Möglichkeit sein. Hier gibt es u. a. das Piko A-Gleis, das mäßig detailliert ist, aber dafür sehr günstig ist. Weiterhin bietet Tillig Code 100 Gleis an, sogar mit verschiedenen Schwellenarten, wie Stahl-, Beton- und Holzschwellen. Bei Weichen müsste man vermutlich auf Peco ausweichen, denn Tillig bietet nur steile Weichen in Code 100 an. Oder vielleicht doch ein Umstieg auf 2-Leiter???

Weiterhin stelle ich mir die Frage über die Verwendung der Anlage.
Wirst du Ausstellungen besuchen oder die Anlage zu Hause (sofern die Größe deiner Räumlichkeiten ausreicht) aufbauen?

Zum Kopfbahnhof:

Ich finde ihn ein bisschen langweilig. Versuch doch als erstes mal zwei Streckenarme anzubinden, dann ist interessanterer Betrieb möglich. Ich sehe gerade, dass ein weiterer Beitrag geschrieben wurde. Da sind schon die meisten Punkte zum Kopfbahnhof gesagt wurde.
Einen großen Nachteil habe ich noch entdeckt: Wird das wirklich ein 6m langes Modul? Das ist viel zu groß

Abschließend möchte ich noch sagen, dass du dich nicht runterkriegen lassen sollst. Meiner Meinung ist das ein interessantes Projekt mit einigen Schwächen. Aber diese sollen hier in der Diskussion ja behoben werden.

Viele Grüße
Julius


Neue Anlage: Meine Teppichbahn (mit Modulen) - Diesel Epoche VI

Alte Anlage: Mittelstadt im Allgäu: Ein Muss für Fans von Dieselloks


 
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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#14 von YINYANG , 28.12.2014 23:49

Zitat von Mo-Ba-Fan
Hallo Marcus,
ähem, nein, deinem Kopfbahnhof fehlt etwas, das typisch ist für alle Kopfbahnhöfe: Abstellgruppen für Reisezugwagen und Triebwagen aller Art. Im Originalplan sind das die "langen Gleise", die den Bahnsteiggleisen vorgelagert sind. Die sind immer so lang wie die entsprechenden Bahnsteiggleise, damit man komplette Zuggarnituren dort abstellen kann, damit sie "aus dem Weg" sind und die Bahnsteiggleise frei werden für andere Züge.
Deine Bahnsteiggleise sind in der Skizze fast 3 Meter lang. Du hast kein einziges Gleis in deinem Plan drin, das auch nur annähernd so lang ist, um ein paar Wagen abstellen zu können.
Deine "Weichenstraße" sieht irgendwie ziemlich planlos aus. Fast wie aus einer seltsamen Märklin-Gleisplanung mit dem Ziel, möglichst viele Weichen zu verkaufen, äh zu verbauen.
Du solltest dir mal die Funktionen der einzelnen Gleise in dem Vorbildgleisplan verdeutlichen, um zu verstehen, warum die Gleise und Weichen so angeordnet worden sind.


Das ist ja alles richtig was ihr anmerkt, aber wie wollt ihr das alles in eine "MOBILE" Anlage packen?

Zitat von Mo-Ba-Fan
Du bist in der wirklich einzigartigen Situation, dass du scheinbar gigantisch viel Platz zur Verfügung hast, um deine Anlage zu bauen!
Bei so viel Platz würde ich niemals die steilen Weichen verwenden. Sieht nicht gut aus, wenn da lange Reisezugwagen in den Kopfbahnhof einfahren. Und R1 und R2 für eine Gleiswendel kann ich verstehen, wenn kein Platz vorhanden ist. In deinem Fall würde ich Radien über 50cm benutzen, eventuell Flexgleis.
Ich habe irgendwie den Eindruck, du willst eine 2-Quadratmeter Spielbahn auf eine riesige Modulanlage "aufblasen". Sorry.


Wenn ich nun die gesamte Halle zubauen würde, könnte ich die gesamten 600 m² in einen riesigen Kopfbahnhof verwandeln mit allem drum und dran... Aber wie sollte dann ein Transport aussehen? alles zersägen in kleine Stückchen? Also muss ich wohl irgendwo Zugeständnisse machen. Und daraus das beste. und die 2,5m länge der Bahnsteiggleise ist leider unumgänglich ein ICE Ganzzug wird da wohl nicht hinpassen.

Zitat von Mo-Ba-Fan

Zitat von YINYANG
... Der Nachbau dieses Bahnhofes in Spur N (1:160) umfasst ca.600m² Anlagenfläche. Was in Spur H0 etwa 1100m² entspräche...


ähem, nein, natürlich nicht! Die Gleise in H0 sind gegenüber N ja nicht nur fast doppelt so lang, sondern auch fast doppelt so breit! Das bedeutet also, dass du für H0 fast die vierfache Fläche gegenüber N brauchst! Denk' mal drüber nach.

MFG, Jörn



600 x 160 / 87 = etwa 1100... aber ich gehe mal davon aus das niemand auf die Idee kommt 1000m² oder noch mehr nur mit einem Bahnhof auszubauen....

Zitat von Verkehrsrot
Hallo Marcus,
Zum Gleissystem:
Ich würde das K-Gleis nicht verwenden. Es ist m. M. nach nicht zeitgerecht.
Heute gibt es viel detailliertere Gleise. Das hängt natürlich auch mit deinem Rollmaterial zusammen. Alte Märklin Loks kann man nicht über Code 83 oder Code 75 jagen.
Demnach wird ein Code 100 Gleis die einzige Möglichkeit sein. Hier gibt es u. a. das Piko A-Gleis, das mäßig detailliert ist, aber dafür sehr günstig ist. Weiterhin bietet Tillig Code 100 Gleis an, sogar mit verschiedenen Schwellenarten, wie Stahl-, Beton- und Holzschwellen. Bei Weichen müsste man vermutlich auf Peco ausweichen, denn Tillig bietet nur steile Weichen in Code 100 an.


Danke werde mir das Tillig und die Peco Gleise anschauen.

Zitat von Verkehrsrot
Oder vielleicht doch ein Umstieg auf 2-Leiter???


Ähm ...NIEMALS !!!

Zitat von Verkehrsrot
Weiterhin stelle ich mir die Frage über die Verwendung der Anlage.
Wirst du Ausstellungen besuchen oder die Anlage zu Hause (sofern die Größe deiner Räumlichkeiten ausreicht) aufbauen?


Zuhause habe ich bereits eine Standanlage die sich nicht Demontieren lässt (zumindest nicht ohne sie größtenteils zu zerstören) Ob ich mit der Anlage auf Ausstellungen gehen werde weis ich noch nicht, allerdings soll sie so gebaut werden das sie innerhalb eines Tages ab bzw. wieder aufgebaut werden kann. der Platz um die Module auch einmal aufstellen zu können ist vorhanden.

Zitat von Verkehrsrot
Zum Kopfbahnhof:
Ich finde ihn ein bisschen langweilig. Versuch doch als erstes mal zwei Streckenarme anzubinden, dann ist interessanterer Betrieb möglich. Ich sehe gerade, dass ein weiterer Beitrag geschrieben wurde. Da sind schon die meisten Punkte zum Kopfbahnhof gesagt wurde.
Einen großen Nachteil habe ich noch entdeckt: Wird das wirklich ein 6m langes Modul? Das ist viel zu groß?


Natürlich wird der Bahnhof nicht am Stück gebaut, so wollte ich das ganze min. in die Teile Gleisdreieck, die Weichenstraße und den Bahnsteigsbereich teilen. Was dann immer noch "sehr große" Module wären (etwa 2x1,2m) Insbesondere bei der Weichenstrasse wüsste ich im Moment nicht wie ich sie "kleiner" bekommen sollte da ich Weichen nicht unbedingt in der mitte trennen will Allerdings gibt es hier einige Stimmen die den Bahnhof doppelt so groß machen wollen um mehr ans "Vorbild" heranzukommen. Aber wie das dann in Modulbauweise funktionieren soll hat bis nun noch keiner beantwortet.

Zitat von Verkehrsrot
Abschließend möchte ich noch sagen, dass du dich nicht runterkriegen lassen sollst. Meiner Meinung ist das ein interessantes Projekt mit einigen Schwächen. Aber diese sollen hier in der Diskussion ja behoben werden.
Viele Grüße
Julius



Danke, ich denke ich werde morgen einmal die Gleise auf dem Boden auslegen um zu sehen wie es 1:1 aussieht. Vielleicht geht mir ja dann noch ein Licht auf.

Lg Marcus


Egal wie gut DU fährst....
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YINYANG
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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#15 von Mo-Ba-Fan ( gelöscht ) , 29.12.2014 12:38

Hallo Marcus,

Zitat von YINYANG

Zitat von Mo-Ba-Fan

Zitat von YINYANG
... Der Nachbau dieses Bahnhofes in Spur N (1:160) umfasst ca.600m² Anlagenfläche. Was in Spur H0 etwa 1100m² entspräche...


ähem, nein, natürlich nicht! Die Gleise in H0 sind gegenüber N ja nicht nur fast doppelt so lang, sondern auch fast doppelt so breit! Das bedeutet also, dass du für H0 fast die vierfache Fläche gegenüber N brauchst! Denk' mal drüber nach.

MFG, Jörn



600 x 160 / 87 = etwa 1100... aber ich gehe mal davon aus das niemand auf die Idee kommt 1000m² oder noch mehr nur mit einem Bahnhof auszubauen....




du hast einen Denkfehler in deiner Rechnung drin! Es handelt sich hierbei darum, eine Fläche in einen anderen Maßstab umzurechnen, nicht eine Strecke!

Deshalb:

600m² x (160/87)² = 2029,33m²

Man braucht also nicht ganz die vierfache Fläche in H0 gegenüber N.

Ich habe das ursprünglich im Kopf ausgerechnet und anstelle von 87 den Wert 80 genommen. War einfacher zu rechnen:
160 dividiert durch 80 ist gleich 2.
2 mal 2 ist vier.
4 mal 600 ist 2400.
Ich habe dann geschrieben "man braucht fast die vierfache Fläche" in H0. Was ja auch ungefähr richtig war.

Natürlich sind derartig große Flächen utopisch, um einen Modellbahnhof darzustellen. Niemand hat soviel Platz zuhause. Aber wir sollten doch zumindest die Zahlenwerte korrekt angeben.

MFG, Jörn


Mo-Ba-Fan

RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#16 von YINYANG , 29.12.2014 13:04

Zitat von Mo-Ba-Fan
Hallo Marcus

du hast einen Denkfehler in deiner Rechnung drin! Es handelt sich hierbei darum, eine Fläche in einen anderen Maßstab umzurechnen, nicht eine Strecke!

Deshalb:

600m² x (160/87)² = 2029,33m²

Man braucht also nicht ganz die vierfache Fläche in H0 gegenüber N.

Ich habe das ursprünglich im Kopf ausgerechnet und anstelle von 87 den Wert 80 genommen. War einfacher zu rechnen:
160 dividiert durch 80 ist gleich 2.
2 mal 2 ist vier.
4 mal 600 ist 2400.
Ich habe dann geschrieben "man braucht fast die vierfache Fläche" in H0. Was ja auch ungefähr richtig war.

Natürlich sind derartig große Flächen utopisch, um einen Modellbahnhof darzustellen. Niemand hat soviel Platz zuhause. Aber wir sollten doch zumindest die Zahlenwerte korrekt angeben.

MFG, Jörn



Wie kommst du auf deine Berechnung??
Modellbahnfläche 600m² in 1:160 also 600 x 160 = Orginalfläche.... also 96.000 m² diese möchte ich dann in 1:87 darstellen... dann komm ich auf ca. 1104m²
Bei deiner Anlagenfläche hätte ich Plötzlich eine Orginalfläche von 176.552 m² ok ... auf den restlichen 80.000 m² könnte noch ein Bw entstehen oder so ......

Lg Marcus


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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#17 von hks77 , 29.12.2014 13:08

Was sollen jetzt diese überflüssigen Rechenspiele mit 1:160?
Steht doch garnicht zur Debatte.

Im Übrigen ist es ganz einfach, wenn man mal von Faktor 2 ausgeht:

Doppelte Länge und doppelte Breite macht 4-fache Fläche


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Entwurf und Bau einer Modulanlage

#18 von 218er , 07.01.2016 17:35

Hallo Marcus,

*Thema aus der Versenkung hol* gibts irgendwas neues zu berichten?

Falls du noch Inspiration brauchst für einen Kopfbahnhof ich hab mal Oberstdorf in 1:87 nachgebaut. Wenn du willst kann ich dir den Plan mal als PDF schicken.

Ansonsten find ichs gut daß du dir sowas Großes vorgenommen hast ich hätt auch nix gegen ein paar Bilder...sofern du hier noch reinguckst?


Loks und Wagen ohne Kulissenführung, Pikoloks mit Smartdecoder und nicht maßstäbliche Wagen können mir gestohlen bleiben...


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