RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#326 von V200001 , 04.11.2013 11:20

Hallo Matthias.
Gerne. Daß es nicht perfekt ist, macht doch am Ende gerade den Charme der eigenen Arbeiten aus. Sicher streben wir alle irgendwie nach Perfektion im Leben, gerade da gelingt es uns ja oft am wenigsten. Im Hobby versuchen wir es dann natürlich auch. Ich glaube Die Brauerei und nicht nur dieses von Dir geschaffene Gebäude werden am Ende jeden hier überzeugen. Ich wäre froh hätte ich da ein Händchen für, aber ich hab fest gestellt das mir das "Gärtnern" und maximal das Verschönern (besudeln) von Gebäuden, Landschaft und Rollmaterial mehr liegt als das "Erbauen" von Modellen quasi aus dem Nichts. Wenn ich so lese wie Du vor gehst und was Du noch alles am Modell anbringen wirst, dann bin ich trotz Deiner längeren Schaffenspausen zuversichtlich. Es wird ganz sicher, wie oben von mir erwähnt, ein echter Hingugger am Ende. Ich freue mich schon auf weitere "Taten" von Dir, bis bald Matthias.
Beste Grüße an Dich. Pierre rost:


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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#327 von baureihe482 , 07.12.2013 15:49

Servus Matthias,
Irgendwie komme ich erst jetzt durch die Wichtelaktion zu dir... ops:
Aber: Thread geöffnet, gesehen "ach, das Modul mit dem Bauzug". Ich war schon mal hier... Einfach Hammergeil das Ding.
Aber du hast ja noch ein bisschen mehr gebaut. Das muss ich mir bei Zeiten mal durchlesen...
Schöne Grüße,
Christian



 
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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#328 von mattes74 , 13.12.2013 22:09

Hallo Liebe Stummis,

es geht schwer auf Weihnachten zu, sozusagen der Hauptzeit des Modellbaus. Aber bei mir gibt es im Moment nix wirklich neues zu vermelden. Irgendwie stecke ich dauernd in anderen Projekten als der Modellbahn und den dazugerörigen Basteleien.

@ Pierre:
Hab vielen Dank für deinen Komentar. Du hast Recht, wenn du sagst, das das unvollkommene einen gewissen Charme bietet. So ists doch im richtigen leben auch, oder?
Und wir alle haben nun beim gemeinsamen Hobby doch unterschiedliche Schwerpunkte, Sichtweisen und auch Talente. Der eine baut Hochöfen in Perfektion, der andere ritzt Wochenlang Styrodur, um Backsteinmauerwerk maßstäblich darzustellen. Ein Dritter ist dem Landschaftsbau verfallen und zaubert höchst realistische Wiesen und Felder.
Da es bei mir mit dem Anlagenbau nun so gar nicht losgehen will, halte ich mich mit kleinen Gebäudebasteleien über Wasser. Das liegt vielleicht auch an meiner Ausbildung, als Bauingenieur habe ich wohl eine andere Herangehensweise an solche Dinge wie z.B. Du, der etwas vollkommen anderes gelernt hat.
Aber durch all die Unterschiede "befruchten" wir uns hier gegenseitig und sehen, was in den verschiedenen Sparten so alles geht.

@ Christian:
Schön, dass du dich an mich bzw. an mein Modul erinnert hast. Hat also doch einen gewissen Wiedererkennungswert
Ja, die Wichtelei. Hat mich auch wieder von anderen Dingen wie z.B. der Fertigstellung der Brauerei abgehalten. Brauchst aber bitte kein schlechtes Gewissen zu haben. War ja meine Schuld, hätte ggü. Stefan ja nicht "hier" schreien müssen... Momentan stehen bei mir halt andere Dinge im Vordergrund.
Viel Spaß noch beim Blättern hier.

Ich wünsche euch allen einen schönen 3. Advent, vielleicht auch mit Zeit für dieses schöne Hobby.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#329 von Stefan7 , 14.12.2013 14:26

Hallo Matthias,

durch zufall bin ich mal wieder hier rein gestolpert und habe ein par seiten zueück geblättert.
Das hat mal wieder gut getan, deine Werke zu betrachten.
Nun habe ich auch deinen Baum entdeckt und bin ganz von den socken.
Jetzt werde ich mir den Winterpelz anziehen und versuchen das nachzumachen, klauen, abzukupfern.
Ich bin ja derzeit auch im Baumbau tätig, aber das ist mir noch nicht gelungen.
Danke für die Animation und den Auftrieb

Das Ergebniss werde ich heute Abend zeigen, ich bin dann mal weg

Beeindruckte Grüße

Stefan7


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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#330 von mattes74 , 08.05.2014 10:19

Hallo Stummi-Gemeidne, hallo Stefan7,

lange hab e ich hier nichts von mir hören lassen, es gibt auch immer noch nicht viel berichtenswertes. Das hängt vor allem damit zusammen, dass ich derzeit mit der Landschaftsgestaltung im Maßstab 1:1 und dem Pflanzen einer Hecke, Zaunbau, Anforderung von Angeboten diverser GaLa-Bauer einschl. mangelndem Rücklauf wegen Arbeitsüberlastung der potentiellen Auftragnehmer, etc. zu tun und nach erfolgter Gartenarbeit weder Lust noch Kraft für das Hobby habe. Aber wenigstens kann ich im heimischen Garten auf sichtbare Fortschritte schauen.

Das einzige, was ich in den letzten Monaten geschafft habe, war die farbliche Gestaltung/Überarbeitung der Inneneinrichtungen einiger IC-Wagen. Dort fehlen aber noch die Passagiere und die Innenbeleuchtung. Außerdem hinke ich bei der Umstellung meiner beiden Ep. IV InterCity (einer im klassischen Farbkleid Rot/Elfenbein und Blau/Beige und ein zweiter in gemichter Farbgebung mit dem anchschließenden Farbschema Rot/Weiß von Wagen im Längenmaßstab 1:100 auf 1:93,5 zeitlich hinterher. Eigentlich sollte die Umstellung bis Ende April abgeschlossen sein, aber mangels Angeboten an Gebrauchtfahrzeugen fehlen aktuell noch insgesamt 6 Wagen.

Wie Ihr seht also haufenweise nicht abgeschlossene Projekte…
Ab und an drücke ich mich auch im Forum herum und hinterlasse bei dem ein oder anderen Kollegen einen Beitrag.

@ Stefan7:
Ich hoffe, Du hast Deine Socken mittlerweile wiedergefunden. Was macht der Baumbau. Wo kann ich die angekündigten Ergebnisse anschauen?? Habe da bei Dir noch nix gefunden.
Die Animation und den Auftrieb gibt´s hier wie immer kostenlos, aber nicht umsonst

So weit also mein Lebenszeichen für heute.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#331 von mattes74 , 20.06.2014 13:14

Hallo liebe Stummis,

ich möchte mit ganz herz lich bei allen von Euch bedanken. Der Grund daür ist einfach: Mittlerweile ist mein Tread über 100.000 Mal angeklickt worden.
Das zeugt nach wie vor von Interesse an meinen Tätigkeiten hier. rost:
Leider ist in den vergangenen Monaten nicht so viel Neues bei mir entstanden, und die Sommerpause steht ja auch bevor, sodass viele andere Dinge im Vordergrund stehen.

Mir juckt es in den Fingern, wieder gestalterisch tätig zu werden. Ich habe mich dazu entschlossen, ein kleines Diorama zu bauen, welches ich in eines meiner Regale integrieren kann.
Im Moment stecke ich in der Planungsphase und habe bisher folgende Randbedingungen festgelegt:
- Maße: 68 x 32 cm
- Thema: eine kleine ländliche Brauerei in Ortsrandlage an einer eingleisigen Nebenstreke direkt an einem Bahnübergang. Die Brauerei verfügt noch über einen Gleisanschluss.
Verwendet werden die von mir gebauten und bereits früher gezeigten Modelle des Kühlhauses und der eigentlichen Brauerei.

Der nachfolgende Plan verdeutlicht die Szene.


Ich werde euch über die weiteren Gedankenspiele und Umsetzungen auf dem Laufenden halten.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#332 von notbremse , 23.07.2014 18:57

Hallo Matthias,

ich bin leider erst jetzt durch Deinen Kommentar bei mir auf Deine Module aufmerksam geworden.

Booaaaaaaah! Dein Durchlass aus Gips, Dein Grünzeug, Deine Gebäude und Deine kleinen Szenen - alles ganz großes Kino hier! Werde ich mir demnächst in aller Demut nochmals ganz genau ansehen...

Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß´

Karl


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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#333 von mattes74 , 23.07.2014 21:33

Hallo Karl,

vielen Dank für Deinen Gegenbesuch.
Auch ich bin erst heute mehr oder weniger zufällig auf Deinen Thread aufmerksam geworden.
Du über treibst aber ein wenig, wenn Du bei Deinen Leistungen des 5000-Teile-Puzzles Brücke bei meinen Modulen von Demut gegenüber meinen hier gezeigten Werken sprichst. Da ist schon die ein oder andere Unzulänglichkeit mit Vegetation "weggetarnt" worden. Ist ein Vorteil von Gebäuden oder Gipsdurchlässen gegenüber einer über 1 m langen Metallbrücke. Da lässt sich nicht so einfach eine Unsauberheit mit etwas Gestrüpp verdecken...


So langsam geht es bei mir wieder etwas voran.
In den letzten Wochen habe ich die Zeit gefunden ein paar Gipsabgüsse von Straßenformen zu machen und die Grundplatte meines Dioramas aus Styrodur passgenau zuzuschneiden.
Auch die Gleisbettung aus Kork wurde ausgeschnitten und aufgeleimt. Gerade teste ich mit den Gipsabgüssen den endgültigen Straßenverlauf aus. Irgendwie versuche ich entgegen der ursprünglichen Planung einen gebogenen Straßenverlauf darzustellen, da der gerade Verlauf mir zu langweilig erschien.
Mein derzeitig favorisierter Straßenverlauf ist auf dem Diorama dargestellt.



Rechts davon vor dem Gleis soll einmal die Brauerei entstehen. Das Gleis liegt nur lose auf, der Bogen wird noch gerade gerückt.

Im Moment teste ich verschiedene Verwitterungszustände der Schwellen, bin dort aber noch ganz am Anfang und such noch nach der richtigen Farbmischung.

Später dazu mehr.
Ich wünsche Euch allen noch einen angenehmen Abend.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#334 von mattes74 , 17.08.2014 21:27

Guten Abend,

nach langer Zeit gibt es bei mir bzw. beim Diorama wieder vorzeigbare Fortschritte zu vermelden.
Ich habe weitere Abgüsse der Straßenformen hergestellt und mich dabei nun doch für einen geraden Straßenverlauf entschieden. Der Bogen ist Geschichte, mir fiel keine passende Begründung für die geschwungene Linienführung ein.

Der genaue Straßenverlauf steht nun fest, außerdem habe ich die Gleise verlegt, den Brauereihof aufgefüllt und die restlichen Bereiche mit einer Grundbegrünung versehen. Dazu wurde fine Turf in verschiedenen Farben in die noch feuchte Abtönfarbe geblasen.

Hier der Zwischenstand von heute Nachmittag. Die Fotos sind qualitativ nicht überragend, da schnell mit dem Smartphone geschossen.

Übersichtsbilder




Details:




Es ist schön, mal wieder einen sichtbaren Fortschritt zu erkennen.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#335 von mattes74 , 26.08.2014 21:22

Hallo liebe Stummis,

es geht weiter mit dem Diorama.
Nachdem die Grundbegrünung aufgebracht war wurden auch die Gipsabgüsse für die Straße und die Gehwege verlegt. Der Übergang zum Gleis wird noch vor Ort manuell angepasst und mit Gips verspachtelt.
Dies ist notwendig, da die Straßenoberfläche gewölbt ist und die Gehwege naturgemäß höher liegen als die Straßenfahrbahn.

Nachdem die Gleise verlegt waren, wurden sie auch geschottert. Hierzu verwendete ich Schotter von minitec - Rostbraun und Porphyr 1:1 gemischt. Fixiert wurde der Schotter mit einem Weißleim-Wasser-Gemisch, welches mit einer kleinen Spritze aufgeträufelt wurde.

Die Randwege entstanden aus fein gesiebten Sand. Nach dem Trocknen wurden mit Pulverfarben weitere Schattierungen aufgebracht. Im Bereich der Schienen wurde bunkelbraun, in Gleismitte des Streckengleises noch ein dunkler Streifen aufgebracht.

Im Zwischenraum zwischen den Gleisen wurden Gelb- und Grüntöne aufgebracht, die später die Grundlage für etwas Unkraut bilden.

Nun ein paar Fotos dazu:
Die Fotos entstanden heute gegen 18:00 Uhr im Garten unter einem bedeckten Himmel.
Die Farbwirkung ist jedoch ziemlich anders als abends auf dem Basteltisch unter Kunstlicht.

Übersicht

Schön zu erkennen ist der unterschiedliche Verwitterungszustand der beiden Gleise.

Ansicht von rechts mit Bahnübergang im Vordergrund.
Die Entwässerungsrohre entstanden aus dem Plastikstiel eines Wattestäbchens, welcher hier einer sinnvollen Anschlussverwendung zugeführt wurde


Linker Bereich des Moduls in der Übersicht










Detail Ladegleis aus älteren Holzschwellen, schon ziemlich stark verwittert


Soweit meine Baufortschritte für heute, ich hoffe, es gefällt.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#336 von Der Dampfer , 27.08.2014 08:02

Hallo Matthias
Habe doppelt geklickt, bitte unten lesen ....sorry!


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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#337 von Der Dampfer , 27.08.2014 08:04

Hallo Matthias
Wie ich schon an anderer Stelle beschrieben habe glaube ich das Du großes Können in Dir hast.Alle Module von Dir gefallen mir sehr gut.Die verwendeten Materialien und das
mit Ihnen erreichte Ergebnis sind super.Du hast auch so den grünen Daumen.Deine gealterten Gebäude wie diese Feldscheune am Anfang ...dat kann wat...wie der Niederrheiner sagt. weiter so....
Gruß und bis später sagt Willi......Der Dampfer

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#338 von mattes74 , 04.09.2014 11:25

Hallo Willi,

vielen Dank für die lobenden und motivierenden Worte. Schön, dass dir meine Arbeiten gefallen.
Du hast es aber auch echt drauf. Die verwendeten Materialien sind schon echt gut und ziemlich nah an der Realität. Mit dem entsprechenden Blick für die Realität lässt sich ein gutes Ergebnis erreichen, wie du siehst.

Nun zu den Fortschritten der letzten Tage.
Ich habe den Hof gepflastert, aber nicht wie die Pflasterwütigen Alex oder Lothar mit einzelnen Steinen sondern mit ganzen Platten, in die die Aussparungen der Gebäude geschnitten wurden. Somit können die Gebäude im Hof eingelassen werden und stehen nicht oben drauf. Die Aussparungen werden noch geschwärzt, damit sie nicht so auffällig sind. Außerdem müssen noch die Kabeldurchführungen für die Hausbeleuchtungen in den Untergrund gebohrt bzw. gestochen werden.
Mit der farblichen Nachbehandlung der Pflasterplatten habe ich auch schon begonnen, wie man sieht. Dies ist aber noch nicht abgeschlossen.





Hier die Szenerie von der Gleisseite aus gesehen.




Mittlerweile ist das erste Grün zwischen den Gleisen gewachsen, ist ja auch kein Wunder bei dem Wetter, da sprießt das Unkraut nur so.



Detailansicht Unkraut zwischen den Gleisen.
Hierzu wurden diverse Grasbüschel in Verschiedenen Farben auf die vorher eingefärbten Bereiche geklebt. Teilweise wurde auch Turf aufgestreut, um niedrige Pflanzen zu imitieren.




Einige Schwelle des Lagegleises erhielten eine VErunkrautung aus Turf. Dazu wurde punktuell Leim aufgetupft und der Turf aufgeblasen.


Das ist alles nur ein Zwsichenzustand. Fertig istd as noch lange nicht. Es werden noch weitere Grasfasern mit dem Elektrostaten aufgebracht und einen Zaun als Abgrenzung des Brauereigeländes zum Streckengleis wird es auch noch geben.
Dazu später mehr.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#339 von Guppy6660 , 04.09.2014 20:50

Servus Matthias,

Sehr schöne Baufortschritte machst du da!
Ich kann mir das schon gut vorstellen wie es fertig aussehen wird. Schließlich hast du ja schon mehrmals bewiesen, dass du dein Handwerk beherrschst!
Du bläst also auch den Turf auf ? Vielleicht kannst du da ja ein paar Zeilen dazu schreiben wie du da vorgehst?
Würde zu deinem Baubericht gut passen, und würde sicherlich mehr Leute interessieren.
Ich habe erst einen "Stammtischbruder" dazu gebracht, es auch so zu probieren, und er war vollauf begeistert!
Seine Worte: "Den Turf mit der Methode auftubringen nimmt der Aktion echt den Schrecken".

Schönen Abend noch, mein Lieber!
rost: rost: rost:


Viele Grüße,

Richard

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#340 von mattes74 , 04.09.2014 21:51

Hallo Richard,

mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, kann ich zu den Fortschritten nur sagen...

Ja, auch ich blase mittlerweile den Turf ein, und zwar nach der Richard-Methode, wie man sie hier nachlesen kann:
Da das alles nichts neues ist, habe ich bisher auf einen allgemeinen Baubericht meiner Grundvegetation verzichtet.

Genau so wie ich darauf verzichtet habe, euch zum so und so vielten Male zu beschreiben, wie ich die Pflastersteine farblich behandele.
Das kann -wer mag- in aller Ausführlichkeit im zweiten Teil meiner Anleitung zum Bau einer Unterführung aus Gips nachlesen:

Allerdings ist hier zu beachten, dass die dortige Sandsteinnachbildung der Mauern für die Pflasterfläche des Hofes nur bedingt geeignet ist, da Sandstein als Bodenbelag zu weich ist, Da wird eher auf Basalt o.ä. zurückgegriffen. Dann ist die Farbgebung eine andere.

Zurück zum Aufbringen des Turfes:
Angeregt durch Richards Bericht, hatte ich mir diverse Laborfläschchen, o.k., ich habe mich für die ausgewachsenen Flaschen mit 250 ml Inhalt entschieden, bestellt. Die kosten nicht die Welt und wenn man 5 oder 6 bestellt, sind auch die Versandkosten o.k. Ich habe jetzt noch welche in Reserve unter dem Basteltisch stehen

In diese Flaschen, die man im angedeuteten Kreis rechts hinten erkennen kann, passt fast ein ganzer Beutel Turf, bei drei Farbtönen also genug für eine mittelgroße Anlage.


Dann wird der Untergrund mit Klebstoff, in meinem Fall mit Weißleim, betupft und der Turf durch leichten Druck auf die Flasche auf den Kleber geblasen. Nach dem Trocknen wird das überflüssige Material abgesaugt - fertig.

Einfach und wirkungsvoll. An dieser Stelle noch ein riesen Dankeschön an Richard, der diese Methode wie oben beschrieben in seinem Baubericht zur Fischzucht vorgestellt hat. Ist sehr zur Nachahmung empfohlen.
Bei der weiteren Gestaltung des Dioramas werde ich auch nach Richards Methode vorgehen.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#341 von mattes74 , 06.09.2014 21:30

Hallo liebe Stummis,

mittlerweile ist der Straßenbelag am Bahnübergang asphaltiert. Gestern waren die Straßenbauer bei mir in der Gegend und hatten noch ein paar m3 Asphalt übrig.
Ich hatte diese Arbeiten lang aufgeschoben, da ich Komplikationen befürchtete. Die Straßenoberfläche der Gipsabgüsse ist vorbildgerecht gewölbt und weist somit zum horizontal laufenden Schienenprofil unterschiedliche Versatzmaße auf, genau wie die Gehwege auch. Das alles hat an den Schienen eine gemeinsame Höhe.
Als Vorbereitung wurde der zu gipsende Bereich mit Kreppband abgeklebt. Den Gips habe ich etwas fester als zum Gießen angerührt. Beim Gießen nehme ich üblicherweise ein Verhältnis Wasser zu Gips von 2 zu 3. Hier habe ich den Gips gespachtelt und das Verhältnis 1:2 gewählt. Damit ergibt sich eine genügende Bearbeitungszeit.
Nachdem einspachteln wurde noch mit einem feinen Spachtel nachmodelliert und nach der Trocknungszeit mit Schleifpapier geschliffen.
Das Ergebnis ist ein schon etwas älterer Fahrbahnbelag, dem man einige Jahre an Ort und Stelle ansehen kann.

Anschließend wurden die Gipsflächen mit Tiefgrund behandelt, um die Saugfähigkeit zu reduzieren.
Darauf folgte die Farbgebung. Wie immer, verwendete ich Acrylfarben von Vallejo. Für die Straße wählte ich eine Mischung aus 2 Teilen Mittelgrau und 1 Teil Schwarz, das Ganze 1:1 mit Wasser verdünnt und mit einem Pinsel aufgetragen.
Als nächstes erhielt die Fahrbahndecke noch eine ockerfarbene Lasur, die mit einem Küchenpapier wieder abgetupft wurde.
Die bereits in die Gipsformen eingearbeiteten Asphaltflicken stehen erhaben aus der restlichen Fahrbahndecke heraus und wurden mit einer 1:1-Mischung aus Mittelgrau und Schwarz mit einem weichen Pinsel ohne Druck nachgezeichnet.

Die Gehwege und Borde erhielten einen helleren Farbton, der die Betonoberfläche gut wiedergibt. Abschließend wurden die Gehwege mit einer Schmutzbrühe bestehend aus 6 Tropfen Schmutz und 2 Tropfen Schwarz, aufgefüllt mit 10 ml Wasser, eingepinselt.

Der derzeitige Zwischenstand in der Übersicht


Und im Detail




Weiterbearbeitung des Brauereihofes:
Nachdem die Stoßkanten der einzelnen Platten verschliffen wurden, erhielt die große Hoffläche zuerst eine Grundierung mit verdünnter Heki-Betonfarbe, wirkt jedoch ohne farbliche Bearbeitung zu monoton und langweilig. Deswegen wurden einzelne Steine mit verschiedenen Grau- und Brauntönen herausgearbeitet.
Um die Farben zu brechen, wurde die Fläche zuerst mit einer gelbgrünen und anschließend mit einer grauschwarzen Lasur überzogen. Abschließend wurden die Fugen mit der oben beschriebenen Schmutzbrühe hervorgehoben.





Und noch ein paar Bilder ohne große Worte mit Eindrücken des Dioramas zum jetzigen Stand






Details












Das war es fürs Erste,

Ich wünsche noch einen schönen Sonntag und bis bald.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#342 von heidebahner ( gelöscht ) , 06.09.2014 22:47

Die dunklen Flecken auf der Straße wollen mir nicht gefallen. Irgendwie zerstören sie den guten Eindruck.

Versuch doch mal diese Technik : modeling Asphalt roads http://model-railroad-hobbyist.com/node/17438

Das ist bei meinem ersten Versuch dabei rausgekommen :


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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#343 von mattes74 , 19.09.2014 22:30

Hallo Jörg,

zuerst mal freue ich mich, Dich hier begrüßen zu können.

Du hast Recht, die Straße ist noch nicht optimal. Da geht noch was. Vielleicht war auch das Licht schlecht oder einfach nur gnadenlos.
Mittlerweile habe ich die Straße noch mit Pulverfarben etwas bearbeitet. Da mir das Ergebnis aber auch nicht so recht gefallen wollte, habe ich die Pulverfarben mit einem feuchten Tuch wieder abgewischt. Da gefiel mir das Ergebnis auf ein Mal viel besser...
Ist vielleicht immer noch nicht optimal, aber der starke Kontrast ist weg, die Farbübergänge sind nun weicher.

In der Zwischenzeit habe ich die Begrünung nach Richards Methode weiter vorangetrieben.
Zuerst wurde Weißleim aufgetupft und dann 2 mm Fasern ungleichmäßig auf die Flächen verteilt.





Auch der gepflasterte Hof hat etwas Sand und Grünzeug abbekommen.




Deutlich zu sehen sind die zu scharfen Übergänge von der Pflasterung zum Sand. Da muss ich noch nacharbeiten und die Übergänge glätten.


Nach dem Trocknen und Absaugen kamen 4,5 mm Fasern Frühherbst ebenfalls ungleichmäßig verteilt auf die Flächen.







Und hier nach dem Auftrag der 2mm Fasern


Und im im jetzigen Zustand.
Die Andreaskreuze samt Blinklicht sind provisorisch gesetzt, auch ein halbfertiger Schrankenbaum hat sich ins Bild gezwängt.




Über Kritik, insbesondere zur Farbgestaltung der Straße täte ich mich freuen.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#344 von heidebahner ( gelöscht ) , 20.09.2014 21:12

Moin Matthias,

sieht deutlich besser aus.

Und bei Tageslicht bestimmt noch mal besser.


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#345 von notbremse , 21.09.2014 09:20

Hallo Matthias,

mir persönlich kommt der offensichtlich alte Asphalt für sein mutmaßliches Alter ein wenig dunkel vor. Irgendwo habe ich die Empfehlung gesehen, den Lack einfach mit ganz feinem Schleifpapier in Fahrtrichtung ein wenig anzuschleifen, dann wird der Asphalt heller.

Aber erstens habe ich das selbst noch nicht probiert, und zweitens ist das wahrscheinlich ausschließlich mein Problem, denn ich muss immer öfter zur Kenntnis nehmen, dass es beim Vorbild sowieso nichts gibt, wass es nicht gibt. Und drittens waren 1955 die Straßen im Görtschitztal noch nicht asphaltiert, daher muss ich sowieso beim Thema Asphalt gaaaaaaanz leise sein...

Wie geht es Dir mit Deinen [in einem anderen Thread kürzlich angekündigten] Versuchen mit der Finnpappe? Hast Du schon daran herumschnitzen können?

Liebe Grüße

Karl


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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#346 von Guppy6660 , 21.09.2014 11:18

Servus Matthias,

Ich denke, farblich passt das alles schon ganz gut- also nicht nur die Straße, sondern auch der Rest!
Da deine Bilder immer ein wenig Rotstichig sind, kommt das eben etwas dunkel rüber- vielleicht solltest du am Weißabgleich deiner Kamera, oder an der Beleuchtung beim Fotografieren etwas herum experimentieren?

Letztes Mal als ich dich fragte wie du beim Turf aufbringen vorgehst, war das übrigens nicht böse gemeint. Ich dachte, du hast da eine eigene Methode dazu entwickelt, und da werde ich natürlich neugierig. Es freut mich aber sehr, dass du es nach Bauanleitungen probierst, die meinem Hirngespinsten entsprungen sind.
Sieht jedenfalls schon mal ganz gut aus

Schönen Sonntag mein Lieber! rost: rost. rost:


Viele Grüße,

Richard

Lust auf einen Kurzurlaub in Buchenhüll?

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#347 von mattes74 , 25.09.2014 21:04

Hallo ins Stummiversum

@Jörg
Danke, ich finde auch, dass es nun besser aussieht, bei Tageslicht sogar doppelt
Obwohl ich eigentlich nicht viel, und schon gar nicht bewusst was gemacht habe, einfach mal probiert und wieder weggewischt.

@Karl
Danke für den Besuch.
Zum Thema Asphalt gibt es wohl fast so viele Meiningen wie Mannschaftsaustellungen der Thekentrainer vor dem WM-Finale
Und die Realität gibt unendlich viele Farbnuancen zum Besten.
Mit dem Abschleifen bin ich etwas zurückhaltend, da sich unter der Farbe ja weißer Gips befindet und ich den nicht freilegen möchte.
Außerdem ist die Fahrbahnoberfläche der Gipsabgüsse durch die diversen eingearbeiteten Flicken so uneben, dass ich mit einem Schleifklotz da Probleme bekomme. Also lasse ich das wohl so wie es ist.

Zudem sind auch in der Realität die Oberflächen sehr unterschiedlich. In Schleswig-Holstein ist mir aufgefallen, dass die Jungs dort Ihren Asphalt ganz anders aufgebaut haben, als z.B. bei uns in Niedersachsen. Dort wird als oberste Schicht gern noch Splitt aufgestreut, der die Oberfläche noch mal deutlich heller macht.

Zum Thema Finnpappe kann ich leider noch nichts berichten. Ich werde mir etwas Material mit in den Urlaub nehmen und wenn ich die Zeit habe, abends etwas schnitzen. Dann kann ich hier Erfahrungswerte mitteilen.
Also bitte noch etwas Geduld.

@Richard
Ich bin Dir nicht böse, dass Du beim letzten Mal die Frage nach meinem Vorgehen zum Turf aufblasen gestellt hast. Eigentlich wollte ich schreiben: "So wie Du, natürlich!"
Wer so eine Steilvorlage in Form eines super Bauberichts bringt, muss sich bei mir auf Abkupfern und klauen einstellen, da steck ich weiter keinen eigenen Gehirnschmalz rein
Fertig ist noch nichts, auch wenn heute schon wieder Donnerstag ist und Du mir einen schönen Sonntag gewünscht hast.
Im Moment tummle ich mich überwiegend in der Garage, da ich gerade fürs Töchterchen ein Spielhaus für den Garten baue. Dafür brauche ich den Gehirnschmalz

Zum Thema Fotoqualität sei noch folgendes angemerkt:
Du hast natürlich Recht, was den Rotstich meiner Bilder angeht. Die mache ich meist Abends bei Halogenbeleuchtung des Zimmers, da ich Tagsüber nicht zum Basteln oder fotografieren komme.
Der Weißabgleich der Kamera ist auf Automatik gestellt.
Eine Änderung der Beleuchtung wäre zwar schön, ist mir aber für die Basteleien zu aufwändig, meine Tageslicht-Fotolampe ist zudem kaputt
Da gehe ich lieber bei passender Gelegenheit mit dem Diorama nach draußen.
Dafür ist es ja tragbar und noch relativ leicht...

Also, Dir lieber Richard, noch eine schöne Restwoche rost: rost:


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#348 von mattes74 , 03.10.2014 23:31

Hallo Stummis,

ich habe die letzten Abende im Urlaub dazu genutzt, um die von Karl sehnsüchtig erwarteten Erfahrungen mit der Finnpappe, auch Architekturkarton genannt, zum Gebäudebau zu sammeln. Diese möchte ich heute mit euch teilen.

Die Erfahrungen sind absolut positiv.
Die Verarbeitung ist einfach und geht ohne großen Kraftaufwand.
Ich habe mir aus dem Architekturbedarf drei Bögen (Maße jeweils 70 x 100 cm! Die Preise hierfür liegen je nach Stärke zwischen 2 und 4 EUR pro Bogen.) in den Stärken 1,0, 1,5 und 2,0 mm besorgt und an den letzten Abenden gemäß meiner Gebäudepläne mit einem normalen Cuttermesser zu- und ausgeschnitten.
Die Qualität der Fotos bitte ich zu entschuldigen, die sind heute Abend auf dem Esstisch unserer Ferienwohnung entstanden.

Das benötigte Werkzeug und sonstige Hilfsmittel halten sich in Grenzen und hat eigentlich jeder zu Hause:
- Scheidunterlage, alternativ geht auch ein Holzbrettchen
- Geodreieck (je größer, desto besser), ich habe ein 30 cm Zeichendreieck verwendet, oder alternativ ein Stahllineal
- Bleistift
- Cuttermesser


Die zugeschnittenen Einzelteile in der Übersicht:


Für die ca. 50 Teile habe ich alles in allem ca. 3 Stunden geschnitzt. Alles ging problemlos und leicht von der Hand. Es ist kein großer Kraftaufwand zum Schneiden erforderlich. 3 bis 4 Mal wird der Cutter entlang dem Lineal geführt und die 1,0 mm starke Pappe ist sauber und exakt durchtrennt.

Hier eine Außenwand im Detail:


Nachdem die Maße der Bauteile (vorherige intensive Planungsphase) feststehen, lassen sich anhand des Geodreiecks die Maße winkeltreu und exakt auf die Pappe übertragen. Dann wird geschnitten.
Als Beispiel hier die 1:1-Zeichnungen der Außenwände, gezeichnet in CorelDRAW.


Dies war eigentlich die Datei für das Lasern der Teile, hat aber nicht funktioniert, da ich kein annehmbares Angebot erhalten habe.
Bitte nicht irritieren lassen von den verschiedenfarbigen Linien.
Rot sind die Schnittkanten, gelb sind Hilfslinien für das Anbringen weiterer Bauteile bzw. mögliche später auszuführende manuelle Schnitte.
Eine Ansicht mit Dach und Fenstern liefere ich demnächst noch nach, die habe ich zurzeit nicht griffbereit.

Noch ein Hinweis:
Bei kleinen Bauteilen mit Öffnungen, hier z.B. die Dachgauben, die eigentlich nur ein Fensterrahmen sind, empfiehlt es sich, zuerst die innere Öffnung zu schneiden, und erst dann das eigentliche Bauteil aus dem größeren Bogen herauszutrennen.

Zur Erhöhung der Stabilität habe ich in den Außenwänden noch Ausklinkungen vorgesehen, die beim Zusammenkleben eine Art Verzapfung bilden.

Nach dem Urlaub werde ich den Baubericht fortsetzten.

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#349 von mattes74 , 09.11.2014 22:42

Guten Abend liebe Forumsgemeinde,

in der letzten Zeit bin ich in kleinen Schritten beim Bau des Kaffeemühlehauses vorangekommen.
Über die Fortschritte möchte ich auf dem Laufenden halten:

Zuerst wurden die die Seitenwände sowohl miteinander als auch mit der Bodenplatte verleimt. Das Ausrichten geht aufgrund der eingearbeiteten Verzapfungen problemlos.

Nachdem der Rohbau stand, kam die Frage nach den nächsten Schritten auf. Die Wände müssen außen außer dem Kellergeschoss verputzt werden. Ein Versuch, Sand auf die zuvor mit Weißleim bestrichene Wand zu streuen, mißlang. Dann fiel mir die Tube Strukturpaste in die Hände
Diese wurde mit einem alten Pinsel auf die Wände getupft und bildet eine wunderbare Putzstruktur nach.
Das Kellergeschoss erhielt dagegen einen Anstrich mit etwas verdünnter Heki Betonfarbe.





Während der Trocknungsphasen habe ich die Fensterteile aus 0,3 mm straken Fotokarton mit einem Cutter ausgeritzt. Bei den Fenstern war das eine Schweinearbeit, und ich bin nur langsam vorangekommen, da ich nach ein paar Fenstern immer wieder die Lust verloren habe. Und so ganz zufrieden bin ich mit der Qualität der Fenster auch nicht. Aber egal.

Nachdem alle Fenster fertiggestellt waren, wurden die Kellerfenster und die Kellertür eingeklebt. Das Kellergeschoss erhielt noch zwei Innenwände, auf die sich die Kellerdecke stützt.
Am PC wurden anhand des Grundrisses die Fußbodenbeläge des Erdgeschosses entworfen und ausgedruckt. Anschließend wurde der komplette Boden passgenau zuschnitten und auf die Kellerdecke aufgeklebt.

Als nächster Arbeitsschritt wurden die Fenster des EG und OG in die Außenwände eingeklebt. Nach dem Trocknen wurde aus einer dünnen, transparenten Kunststofffolie die Verglasung der Fenster vorgenommen.



Da das Haus auch mit einer Inneneinrichtung versehen werden soll, wurden nun Papierschablonen aus 0,3 mm Fotokarton passgenau zugeschnitten und von Innen an die vier Wände geklebt.

Hier sind zwei Schablonen zu sehen:


Nun konnten die Innenwände des Erdgeschosses eingebaut werden.
Diese wurden auf den sichtbaren Seiten mit normalem Kopierpapier verkleidet, um eine weiße Wandfläche zu bekommen.

Recht aufwändig gestaltete sich die Küchenplanung. Für die Küche suchte ich beim schwedischen Möbelhaus eine passende Front, kopierte die Produktfotos der einzelnen Elemente auf meinen PC und skalierte sie maßstäblich, um die Schrankfronten zu gestalten.
Anschließend wurden die fertig konfigurierten Fronten ausgedruckt und auf einen entsprechend zugeschnittenen und zusammengebauten Korpus aus Finnpappe aufgeklebt.

Hier ist noch der Prototyp der Küchenzeile aus Hartschaumplatten zu sehen, der fiel aber in der Qualitätsprüfung durch und wurde durch den oben beschriebenen Typ Finnpappe ersetzt.


Alle weiteren Gestaltungselemente sind ebenso nach eigenen oder aus dem Internet herunter geladenen Fotos entstanden.

Hir ist die Bdezimmergestaltung zu sehen


Nun folgen noch ein paar Detailaufnahmen, die ich mal unkommentiert lasse…











Einblicke:











Soweit für heute,
Fortsetzung folgt...


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Baubericht vom Nordmodul - Begrünung und Bahnübergang

#350 von 1337Guy ( gelöscht ) , 15.11.2014 21:16

Nice work. I like your way to build a "modelleisenbahn" (that's how you call it in german, right?).


1337Guy

   


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