RE: Planungsbeginn Weyersbühl gespiegelt + Nordmodul

#1 von mattes74 , 11.10.2012 15:27

Hallo Modellbahner,

ich bin seit einiger Zeit mit dem Baubericht vom Nordmodul hier aktiv. Der Modulbau war eigentlich nur eine Übergangslösung wegen beschränkter Platzverhältnisse. Nun hat sich durch den Umzug ins eigene Heim die Möglichleit ergeben, eine stationäre Anlage zu planen und zu bauen. dabei sollen möglichst viele vorhandene Teile, so z.B. die Nordmodule integriert werden.

Welche wünsche und Vorstellungen habe ich?
Hierzu gibt es den bekannten und hilfreichen Fragebogen, den ich nun auch beantworten möchte:

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



Mittelgebirge

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Hauptbahn mit kleinem Durchgangsbahnhof mit einigen wenigen Anschlussgleisen, einer angedeuteten Stadt und auch die Landschaft sollte nicht zu kurz kommen.
ich weiß, viele Dinge auf wenig Raum. Aber ohne Kompromisse geht es nicht.

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Meine vorhandenen Fahrzeuge, Personenzüge vom Nahverkehrszug bis zum ICE und viele Güterzüge.
Hauptsächlich E-Traktion mit ergänzenden Diesellokomotiven, ein Dampf-Sonderzug.

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Epoche IV/V irgendwann in den 1990er Jahren

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Durchgangsbahnhof mit kleiner Ortsgüteranlage

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Ingetration der vorhandenen Nord-Module in zweiter Ebene, Bauernhof, kleine Brauerei als Gewerbe/Industrie, Landgasthof Krone von Piko in meiner umgebauten Version

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Ist soweit durch die Vorlage Weyersbühl bewiesen, dass sich hier ein stimmiges Bild ergeben kann.

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Wie schon erwähnt, Weyersbühl dient als Vorlage mit weiteren Ergänzungen, Abwandlungen meinerseits.

Hier mal der Grundriss des Zimmers mit eingepasster Anlage.
Im unteren Bereich zwischen Tür und Fenster (2 m breit und bodentief) könnte ggf. später noch etwas erweitert werden.




2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)



trockenes, beheiztes Zimmer ohne Dachschrägen. Raum für die Anlage: 4,20 m x 1,50-1,90 m.
Mit potenzieller Ergänzungsfläche.

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



siehe Weyersbühl, also im weitesten Sinne eine L-Anlage

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



H0, Märklin K-Gleis. Bei den Weichen ggf. Fremdfabrikat mit Umbau auf 3L-AC, je nach konkreter Planung und den Platzverhältnissen auf der Anlage.

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Mindestradius natürlich je größer desto besser, aber im verdeckten Bereich muss wohl oder übel auf R1 und R2 zurückgegriffen werden.
Im sichtbaren Bereich gerne größer. Wenn teilweise nicht möglich, dann Kaschierung durch Gebäude, Vegetation etc.

Ggf. sollte die Anlage demontierbar bzw. transportabel sein, um später mal auf den Dachboden umziehen zu können.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Digitale Steuerung mit PC-Unterstützung.

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Eigentlich alles.
- Die Planung möglichst perfekt zu betreiben
- einen soliden Unterbau aus Holz zu erstellen
- realistische Landschafts- und Gebäudegestaltung, Kit-bashing.
- lange Züge auf der Paradestrecke verfolgen
- Rangierbetrieb

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



eher Einzelspieler
Zweite Ebene mit weiterer Paradestrecke

So, nun kennt ihr meinen Anspruch, ganz schön hoch, gell?
Von der Vorstellung eines großen Durchgangsbahnhofes mit mind. 5 Bstg-Gleisen, an denen alle Zuggattungen halten, einem angeschlossenen Güterbereich mit diversen Anschließern, großem Stadtausschnitt mit Carsystem etc. habe ich mich verabschiedet. Das lässt sich alles nicht auf der zur Verfügung stehenden Fläche unterbringen.
Also wird es ein kleiner Durchgangsbahnhof, in dem die Nahverkehrszüge halten, der Fernverkehr jedoch durchfährt. Der ein oder andere Nahgüterzug oder eine Übergabe soll aber schon zum Rangieren vorhanden sein.

Der Gleisplan von Weyersbühl ist für mich eher Anregung als Vorgabe, gern hätte ich die obere, verdeckte Wendeschleife uch zweigleisig, weiß aber nicht, ob sich das realisieren lässt.
Also muss ggf. noch eine Begründung her, warum so viel Fern- und Güterverkehr über die teilweise eingleisige Strecke fährt.

Das war´s erstmal.
Ich freue mich über Eure Kommentare, Kritik und Anregungen.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Planungsbeginn Weyersbühl gespiegelt + Nordmodul

#2 von Wilstein , 06.03.2014 09:53

Hallo Matthias,

was du da baust finde ich auch total klasse. Man sieht das du dich auch am Vorbild orientierst und keine kunterbunte überlandene Anlage favorisierst. Auch deine "Planungsideen zu einer stationären Anlage" sehen sehr interessant aus und gefallen mir. Wie schon gesagt, für mich kommt es nicht auf die Größe einer Anlage an, sondern ob ein Betriebskonzept und ein Spielwert dahinter steckt. Auch eine große Anlage ohne Konzept wird schnell langweilig. Natürlich ist es allzu menschlich immer das Große und alles immer noch Größer haben zu wollen, aber irgendwann ist das dann auch wieder zu klein - es wir quasi irgendwann immer "Altes Geld". Wer den Ansatz hat nur Groß zu bauen und eine Anlage nur über ihre Größe und Masse zu definieren, wird nie wirklich zufrieden sein - es beeindruckt nur Außenstehende.

Wann kann man etwas von deinen Planungen sehen sehen?


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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