RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2101 von notbremse , 25.09.2017 17:18

Lieber Gerhard,

einmal öfters vielen Dank für deine hervorragenden Beiträge.

Den Hinweis auf das schöne Modell des Ford Eifel darf ich bitte später einmal aufgreifen.

Ich dachte bisher, dass Kraftfahrzeuge früher binnen eines Jahrzehntes so sehr verrostet waren, dass man sie nur noch verschrotten konnte. Auf Grund deines Berichtes habe ich ein wenig recherchiert und gesehen, dass Pkw der unmittelbaren Vorkriegszeit nicht selten Anfang bis Mitte der 50er Jahre noch im Einsatz waren, darunter auch viele Ford Eifel.

Ein solcher Ford Eifel-Methusalem mit AB-Kennzeichen findet sich beispielsweise in der Wikipedia. Damit passt der Eifel auch noch in meine "Epoche".

Liebe Grüße

Dein treuer Stammleser Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2102 von alex57 , 25.09.2017 21:39

Hallo Gerhard,

die BR01, die Rheingoldwagen, das Horch Cabrio und der Eifel Ford sind wieder mal ein Augenschmauss auf deiner Moba, gespickt mit den entsprechenden Infos.


Gruss

Alex


Alex aus dem Rheinland


Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


Meine Anlage Weinheim http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=96427


Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner Dampf-und Dieselfan


 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2103 von lokhenry , 26.09.2017 23:05

Hi Gerhard,

wollte mich wieder zurück melden, hatte eine Aufregende zeit, nun gehts mit MoBa weiter, letzter Stand ich
wollte meine neu Zugänge zeigen, zbs. BR 110, 140, 139 mit neuer Lackerung in bl/bg mit Doppellampen.

Bilder kommen die nächsten Tage, die Anlage wird noch Renoviert/Modernisiert.

Dann zum Thema Tourpa Wagen, ich besitze die Lima Wagen mit Aufdruck ähnlich den Hummelwagen.

Ich setze diese mit CIWL Restaurant und zwei schlafwagen ein, ergibt auch schöne Komposition, die teils auch so gefahren ist.

Sonst weiter so, lese immer mit, freue mich auf neue Themen.

Gruß

Henry


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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2104 von St. Goar , 30.09.2017 17:25

Hallo Modellbahnfreunde,

vielen Dank für Euer Interesse.

@ Wolfgang
Der Herbst kommt mit Macht. Bei schönem Wetter sind seine Farben wunderschön. Leider zeigt er sich in Bielefeld gerade von seiner trüben Seite.

So kann der Herbst am Mittelrhein aussehen.





Die Vorkriegswagen sind schon besonders. Habe mir noch einen Mercedes bestellt, den ich demnächst hier vorstelle.
Bin auf die Elektrifizierung selbst gespannt. Warte schon lange darauf. Doch vorher sind noch einige andere Projekte abzuschließen. Nehme alle Wagen und Loks auf der Anlage in einen Excel-Datei auf.

@ Karl
ein solche Lob von Dir für meine Beiträge zu hören, erfüllt mich mit Stolz.

Die Vorkriegswagen sind in den 50er Jahren sicher noch vereinzelt unterwegs gewesen. Viele Modelle wurden ja auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg mit kleinen Veränderungen neu aufgelegt. Insofern passen die Wagen mit entsprechend neuen Nummernschildern ganz gut zu Deiner "Epoche". Falls er Dir entgangen sein sollte: Hier ein alter österreichischer Wagen, der allerdings wohl nicht mehr so richtig zu Görtschitztalbahn passen wird.

Austro Daimler AD 6-17

Die Firma Austro Daimler wurde 1899 in Wien Neustadt als Tochterunternehmen des Daimler-Werks mit Sitz in Cannstatt gegründet. Bei Austro Daimler war Ferdinand Porsche als Konstruktionschef aktiv. Er nimmt aber auch als Rennfahrer persönlich hinter dem Steuer Platz. So an der Prinz-Heinrich-Fahrt im Jahr 1909, mit der der preußische Prinz das Auto bekannter machen wollten. Das Fahrzeug von Austro Daimler gewann die Fahrt. Mit solchen Erfolgen konnte sich das Unternehmen gut entwickeln. Unter Ferdinand Porsche arbeiteten über 4000 Menschen bei Austro Daimler. Nach seinem Ausstieg 1923 aus finanziellen Differenzen, kooperierte die Firma mit den Puch-Werken. Sein Nachfolger wird in der Konstruktion Karl Rabe, der später nach Stuttgart geholt wird und am Volkswagen-Projekt mitarbeitet.

Aus den Austro Daimler-Puchwerken ging wiederum nach einer Kooperationsphase mit der Steyr AG die Steyr Daimler Puch AG hervor. Im Gründungsjahr der neuen AG wurde die Fahrzeugproduktion in der Wiener Neustadt eingestellt. und nach Steyr verlegt. Bis 1980 entwickelte sich Steyr Daimler Puch zum drittgrößten österreichischen Unternehmen mit über 17.000 Beschäftigten. 1987 begann die Zerschlagung des Unternehmens. Der Namensbestandteil "Daimler" taucht heute in den Nachfolgeunternehmen nicht mehr auf.

Der Austro Daimler AD 6-17 wurde von 1921 bis 1924 gebaut. Der Sechs-Zylinder-Reihenmotor aus Leichtmetall mit 4424 ccm Hubraum leistet 44 kW (60 PS). Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 100 km/h. Der Verbrauch war mit 18 Litern auf 100 Kilometer angegeben. Der Fahrer hatte eine 4-Gang-Schaltung zur Verfügung. Die Bezeichnung 6-17 steht für 6 Zylinder und 17 Steuer-PS. Das Fahrzeug ist ein Entwurf von Ferdinand Porsche. Es machte Austro Daimler zu einer guten Adresse für noble Karossen.

Das Nachfolgemodell war der Austro-Daimler ADV, der es auf eine Produktion von rund 500 Stück brachte. Daher ist von weit geringeren Stückzahlen beim AD 6-17 auszugehen.

Es gibt noch mehrere fahrbereite Fahrzeuge dieses Typs. Bei Christie´s hat ein ADR-Modell von Austro Daimler schon einmal 550.000 Euro erlöst.

Masterpiece Busch Nr. 9987045



@ Alex
Ich freue mich sehr, dass Dir mein Beitrag so gut gefallen hat.
Du hast durch Deinen Beitrag auf ein Süßigkeit aufmerksam gemacht, die ich unbedingt wieder kaufen muss. Die Jahreszeit ist ja schon langsam passend. Den ersten gefüllten Lebkuchenherzen konnte ich im Lebensmittelladen nicht widerstehen.

@ Henry
An den Einheitslokomotiven bin ich immer noch dran. Für den Oberleitungsbetrieb muss ich die Pantografen in Hochstellung fixieren, da sie bei mir funktionslos bleiben. Da habe ich eine ganz gute Methode gefunden.

Wenn Du zum vorbildgerechten Einsatz von CIWL-Wagen Infos hast, lass es mich wissen. Bisher habe ich mich an den Kauf von CIWL-Wagen nicht heran getraut. Da gibt es so viele Varianten. Welchen Wagen setzt Du ein?
Auch Schlafwagen sind sicher in Touropa-Zügen mit eingestellt worden. Leider habe ich dazu noch kein gutes Beispiel für die Rheinstrecke gefunden.
Heute habe ich für Dich noch etwas zum Thema offene Güterwagen und Großraum-Schiebewandwagen zu bieten. Hoffentlich für Dich auch von Interesse. :

Offener Güterwagen Eanos CFL

Die SNCF setzte bei der UIC durch, einen offenen vierachsigen Waggon mit größerer Länge zu standardisieren. Viele europäische Eisenbahnen beschafften den langen "Eaos" mit zweiachsigen Drehgestellen.

Der offener Güterwagen vom Typ Eanos für nässeunempfindlicher Güter hat die Nummer 31 RIV 82 537 7 064-4 und das Untersuchungsdatum 05.06.97 angeschrieben. Das maximale Ladegewicht beträgt 58 t bei einem Laderaum 82,5 Kubikmetern auf einer Ladefläche von 39,4 Quadratmeter. Der Waggon hat einen Stahlfußboden und durchgehende Obergurte. Der Eanos mit einem Eigengewicht von 24.630 kg darf beladen 100 km/h erreichen. Unbeladen sind 120 km/h erlaubt.

Die Länge über Puffer beträgt 26.400 mm. Das "n" ist der Wagenbezeichnung steht für Achslast bis 22.5 t.

Als Einsteller bei der Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL) ist AAE CARGO AG, CH-6301 Zug, angeschrieben (CFL und den UIC-Ländercode 82). Im Februar 1989 wurde die Ahaus-Alstätter Eisenbahn GmbH (AAE) gegründet. Seit 2014 gehört das Unternehmen zur VTG AG.

Modell Tillig Nr. 76615



Der Eanos mit dem Logo der CFL von der Seite




Großraum-Schiebewandwagen Habbillns 3 D-AAEC (Epoche VI)

Der Großraum-Schiebewandwagen für Stückgüter ist ein in Deutschland eingestellt Privatwagen der ChemOil Logistics AG, Güterstrasse 97, CH-4053 Basel (UIC-Länderkennung "80" steht für Deutschland). Die ChemOil ist ein Tochterunternehmung von SBB Cargo. Die Kennung AAEC steht für AAE Cargo AG, CH-6340 Baar, die wiederum zum VTG-Konzern gehört. Die genaue aktuelle Zuordnung ist nicht ganz einfach.

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Habbillns im beladenen Zustand beträgt 100 km/h. Leer ist er für 120 km/h zugelassen. Die zwei Drehgestelle sind vom Typ Y25. Die Wagen mit einem Eigengewicht von 28.000 kg und einer Ladefläche von 60,7 Quadratmetern wurden von 1996 bis 1999 gebaut. Die Länge über Puffer beträgt 23.264 mm.

Das Modell des ChemOil-Wagen mit der Nummer 37 RIV 80 2780 027-5 hat das Untersuchungsdatum 24.03.14 angeschrieben. Das Modell ist 267 mm lang.

Modell Roco Nr. 76483



Die Anschriften des Großraum-Schiebewandwagens entsprechen der Epoche VI


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2105 von Lokzug62 , 03.10.2017 13:17

Hallo Gerhard,

Mittlerer Weile hast Du ja schon 'ne Menge Seiten, da wird einem ganz schwindlig. Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon früher einmal einen Text hier gelassen habe, zumindest verfolge ich Deine Aktivitäten schon lange. Mir gefallen die vielen liebevoll in Szene gesetzten Straßenfahrzeuge ebenso wie die zahlreichen "Zugbewegungen" auf der Strecke. Sind ja 'ne Menge Fahrzeuge inzwischen. Mach weiter so, bin immer interessiert an Neuem. Deine Seite hat sich inzwischen auch bei meiner Talhausener Bevölkerung herum gesprochen. Und so haben nun schon einige die gleichen Automodelle erstanden - es ist ein richtiges Wettkaufen entstanden.

Gruß
Markus (Lokzug62)


meine bisherigen Projekte:

zum Abstecher nach Talhausen in H0 geht's hier lang: viewtopic.php?f=64&t=150696

oder Besuch in Katzenhausen und Umgebung in N da lang: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=6...it=Katzenhausen


 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2106 von lokhenry , 04.10.2017 10:01

[quote="St. Goar" post_id=1731038 time=1506785148 user_id=7725]
Hallo Modellbahnfreunde,

vielen Dank für Euer Interesse.



@ Henry
An den Einheitslokomotiven bin ich immer noch dran. Für den Oberleitungsbetrieb muss ich die Pantografen in Hochstellung fixieren, da sie bei mir funktionslos bleiben. Da habe ich eine ganz gute Methode gefunden.

Wenn Du zum vorbildgerechten Einsatz von CIWL-Wagen Infos hast, lass es mich wissen. Bisher habe ich mich an den Kauf von CIWL-Wagen nicht heran getraut. Da gibt es so viele Varianten. Welchen Wagen setzt Du ein?
Auch Schlafwagen sind sicher in Touropa-Zügen mit eingestellt worden. Leider habe ich dazu noch kein gutes Beispiel für die Rheinstrecke gefunden.
Heute habe ich für Dich noch etwas zum Thema offene Güterwagen und Großraum-Schiebewandwagen zu bieten. Hoffentlich für Dich auch von Interesse. :

Offener Güterwagen Eanos CFL

Die SNCF setzte bei der UIC durch, einen offenen vierachsigen Waggon mit größerer Länge zu standardisieren. Viele europäische Eisenbahnen beschafften den langen "Eaos" mit zweiachsigen Drehgestellen.

Der offener Güterwagen vom Typ Eanos für nässeunempfindlicher Güter hat die Nummer 31 RIV 82 537 7 064-4 und das Untersuchungsdatum 05.06.97 angeschrieben. Das maximale Ladegewicht beträgt 58 t bei einem Laderaum 82,5 Kubikmetern auf einer Ladefläche von 39,4 Quadratmeter. Der Waggon hat einen Stahlfußboden und durchgehende Obergurte. Der Eanos mit einem Eigengewicht von 24.630 kg darf beladen 100 km/h erreichen. Unbeladen sind 120 km/h erlaubt.

Die Länge über Puffer beträgt 26.400 mm. Das "n" ist der Wagenbezeichnung steht für Achslast bis 22.5 t.

Als Einsteller bei der Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL) ist AAE CARGO AG, CH-6301 Zug, angeschrieben (CFL und den UIC-Ländercode 82). Im Februar 1989 wurde die Ahaus-Alstätter Eisenbahn GmbH (AAE) gegründet. Seit 2014 gehört das Unternehmen zur VTG AG.

Modell Tillig Nr. 76615



Der Eanos mit dem Logo der CFL von der Seite




Großraum-Schiebewandwagen Habbillns 3 D-AAEC (Epoche VI)

Der Großraum-Schiebewandwagen für Stückgüter ist ein in Deutschland eingestellt Privatwagen der ChemOil Logistics AG, Güterstrasse 97, CH-4053 Basel (UIC-Länderkennung "80" steht für Deutschland). Die ChemOil ist ein Tochterunternehmung von SBB Cargo. Die Kennung AAEC steht für AAE Cargo AG, CH-6340 Baar, die wiederum zum VTG-Konzern gehört. Die genaue aktuelle Zuordnung ist nicht ganz einfach.

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Habbillns im beladenen Zustand beträgt 100 km/h. Leer ist er für 120 km/h zugelassen. Die zwei Drehgestelle sind vom Typ Y25. Die Wagen mit einem Eigengewicht von 28.000 kg und einer Ladefläche von 60,7 Quadratmetern wurden von 1996 bis 1999 gebaut. Die Länge über Puffer beträgt 23.264 mm.

Das Modell des ChemOil-Wagen mit der Nummer 37 RIV 80 2780 027-5 hat das Untersuchungsdatum 24.03.14 angeschrieben. Das Modell ist 267 mm lang.

Modell Roco Nr. 76483



Die Anschriften des Großraum-Schiebewandwagens entsprechen der Epoche VI


[/quote]




Hi Gerhard,

war einige Tage mit den Dapol Reinigungswagen beschäftigt, die englische Technik hat es in sich, nun jetzt sind beide fertig und fahren je ein Hauptkreis automatisch ab, so bin ich in 1 – 2 Stunden fertig.

Was die alles aus dem Gleis holen, willst Du nicht wirklich sehen.

Die Bahnsteig Überdachung immerhin 128 cm pro Seite wird wieder auf Vordermann gebracht und neu mit LED versehen, auch neue Ringleitungen muss ich neu verlegen, dann müssen die Stromkreise mit neuen Labor Trafos die Strom und Spannung anzeigen und eine sehr stabile
Versorgung haben, installiert werden die dazu auch noch individuell verstellbar sind zbs. von 3 - 30 V DC sehr wichtig.

Wie ich mein Analoges Stellpult mit Digital schaltenden Weichen kombiniere, kann ich noch nicht sagen.

Zu den Touropa Wagen, hier ein Link, wusste nicht das diese Züge soweit unten in Italien waren?

http://www.bahnbilder.de/bild/Deutschlan...dahlhausen.html

Zu den schönen Bildern der Güterwagen vielen Dank, habe ich auch einige davon, sind sehr schön, allerdings EP IV bis V.

Bin schon eine Zeitlang auf den Frenzel Trip habe die neue Trix SNCF 241 A bestellt und schon passende Wagen schon da, nun muss
Trix liefern.

Ist zwar nicht dein Thema aber ich könnte mir einen Museum EP IV Zug auf deiner Anlage auch sehr gut vorstellen.

Zu der Oberleitung:

Warum legst Du die Pantos nicht am Fahrdraht an. Wenn alles gut verlegt ist und das sieht bei Dir nicht schlecht aus passiert auch nichts.

Ein Tipp, bei Scheren Stromabnehmer eine Feder abmachen und bei Einholm Pantos, die Feder so schwächen das dieser gerade anliegt, ist ja ohne Stromabnahme Funktion.


Gruß

Henry


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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2107 von St. Goar , 09.10.2017 16:44

Hallo Modellbahnfreunde,

heute springe ich bei den Straßenfahrzeugen aus den 30er Jahren (Horch 853 und Ford Eifel) weit über den letzten Millenniumswechsel hinweg. Die wenigen recht neuen Eisenbahnfahrzeuge, die ich gekauft habe, verlangen nach entsprechenden Autos auf der B 9.

Die BR 140 ist ein Beispiel für den Zugbetrieb auf der Rheinstrecken nach 2000.



Zitat

Hallo Gerhard,

Mittlerer Weile hast Du ja schon 'ne Menge Seiten, da wird einem ganz schwindlig. Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon früher einmal einen Text hier gelassen habe, zumindest verfolge ich Deine Aktivitäten schon lange. Mir gefallen die vielen liebevoll in Szene gesetzten Straßenfahrzeuge ebenso wie die zahlreichen "Zugbewegungen" auf der Strecke. Sind ja 'ne Menge Fahrzeuge inzwischen. Mach weiter so, bin immer interessiert an Neuem. Deine Seite hat sich inzwischen auch bei meiner Talhausener Bevölkerung herum gesprochen. Und so haben nun schon einige die gleichen Automodelle erstanden - es ist ein richtiges Wettkaufen entstanden.

Gruß
Markus (Lokzug62)



Hallo Markus,
ist nicht so schlimm, wenn Du nichts oder wenig zu meinen Modellbahnaktivitäten geschrieben hast. Hauptsache Du liest freudig mit.
Auch ich profitiere von den Anregungen zum Fahrzeugkauf hier im Forum. Wenn meine Vorstellungen der Autos in Talhausen auf solche Resonanz gestoßen sind, freut mich das ganz besonders. Aber einen Kaufwettlauf möchte ich nicht auslösen. Auch mit den beiden neuen Automodellen nicht.

@ Henry
Auf einen Staubsauger-Wagen habe ich bisher bei meiner Anlage verzichtet. 95 % der Gleise liegen unter Landschaft. Nachdem ich kaum noch Dreck unter der Anlage produzieren muss, ist das Staubproblem dort mit "Schienenschleifwagen" ganz gut im Zaum zu halten. Im sichtbaren Bereich nehme ich einen richtigen Staubsauger zur Hilfe. Ein angeschlossener Gartenschlauch mit Pinsel an der Saugöffnung hat sich für die Gleisreinigung gut bewährt. Das sehe ich auch die abgefallenen Waggonteile bevor sie im Staubsauger verschwinden könnten. Dennoch überlege ich einen so preiswerten Schienenreinigungswagen zu erstehen. Mal sehen.

Danke für den Link mit dem Zuglaufschild eines Touropa-Zuges. Die sind wirklich weit in Südeuropa herum gekommen.
Kannst Du noch was zu CIWL-Wagen sagen, den Du einsetzt?

Die Trix SNCF 241 A ist eine schicke Dampflok. Herzlichen Glückwunsch zum Kauf. Ich werde wohl in diesen Modellbahnbereich nicht einsteigen. Dazu fehlt mir das Kleingeld. Noch sind andere Elektro-Lokomotiven auf meiner Wunschliste.

Zur Oberleitung habe ich mir lange Gedanken gemacht. Meine selbst gebaute Ausführung ist sehr filigran. Der Fahrdraht ist bei mir aus Silberdraht mit einem Durchmesser von 0,3 mm. Der Haltedraht hat einen Durchmesser von 0,25 mm. Bei einem Mastabstand von 55 cm bewirkt auch ein minimaler Andruck eine gut sichtbare Bewegung des Pantografen, auch wenn der Fahrdraht sehr stark gespannt wird. dann reißen aber schnell mal die Lötstellen. Das möchte ich auf keinen Fall. Darüber hinaus ist im Schattenbereich kein Fahrdraht vorgesehen. Da die Durchfahrten sehr knapp bemessen sind, könnte ein Pantograf, der durch Erschütterungen nach ober fährt, an einigen Stellen hängen bleiben. Ich nehme daher die Fendern heraus und ersetzte sie durch dicke Gitarrenseiten, die entsprechend rot lackiert werden.

Nur aus der Nähe kann ich den Unterschied erkennen. Gästen fällt die Veränderung bestimmt nicht auf. Werde mal den Umbau fotografisch dokumentieren.

Hier ein Bild aus der Bauphase der Oberleitung.



Und nun zu den neuen Automodellen:

VW Polo V

Der VW Polo wird als Kleinwagen geführt. Dabei hat er inzwischen ähnliche Maße wie der Golf II. Der Polo V konnte ab 2008 in verschiedenen Ausführungen gekauft werden. Die einfachste Variante hat einen Vierzylinder-Ottomotor mit 1198 cm3 Hubraum und einer Leistung von 44 kW (60 PS). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 157 km/h. Wer es schneller haben mochte, für den gab es einen Polo mit 77 kW (105 PS). Damit waren fast 190 km/h erreichbar. Das Modell bildet einen zweitürigen Polo V nach.

Nach einem Facelift im Jahr 2014 läuft der Polo V noch 2017 vom Band.

Modell Herpa Nr. 024235



Der zweitürige Wagen wird für einen Ausflug an den Rhein genutzt



BMW Mini Cooper TM R57

Das Cabrio gehört zur II. Generation des BMW Mini Cooper ab 2009. Der Vierzylinder-Ottomotor hat 1598 cm3 Hubraum und eine Leistung von 88 kW (120 PS). Damit kommt er auf eine Höchstgeschwindigkeit von 198 km/h. Das Klappdach besteht, typisch für englische Fahrzeuge, aus Stoff. In der Modellbezeichnung steht das "TM" für DEZENT-Leichtmetall-Räder. Der versenkte Überrollschutz ist eine Neuheit. Dieser fährt nun nur noch im Bedarfsfall aus und sorgt so für eine harmonischere Seitenansicht. Als Limousine gab es den Mini Cooper der zweiten Generation ab 2006.

Modell Herpa Nr. 024198



Der flotte Flitzer in der Seitenansicht


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2108 von lokhenry , 09.10.2017 17:21

Hi Gerhard,

ja die Oberleitung sieht sehr gut aus, ich habe damals vor ca. 20 Jahren die Sommerfeld Oberleitung verbaut, auch heute noch
das stabilste was es gibt.

Hier sind stellenweise auch 0,3 mm Fahrdraht verbaut worden, es ist ein Verkupfertes Stahldraht, habe mir damit auch
eine Feinseitenschneider beim durchschneiden des Fahrdrahtes zerstört, also auch nicht schlecht, aber ein Großteil der
Querverspannung wurde mit 0,5 mm Standard Drähte von Sommerfeld durchgeführt, was heute sehr grob aussieht, das
müsste ich eigentlich ändern, aber das habe ich mir für die Jahreswände aufgehoben.

Ich habe vor, richtige 0,25 Stahlseile die verkupfert sind zu benutzen, ohne Beschichtung kannste nur kleben, deswegen
sollte es zum Löten verkupfert sein, die Stabilität ist damit besser als mit den 0,5 mm Drähte.

Naja, es ist immer was los.

Zu den CIWL Wagen kannste die Rivarossi aber auch die LS Restaurant Wagen benutzen, auch waren Leihweise Schlafwagen mit dabei.

Zbs. so was hier: http://www.reisezugwagen.eu/?p=20791
Auch diese hier mache ich schon dran: http://www.reisezugwagen.eu/?p=23866


MoBa Gruß

Henry


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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2109 von ME146-15 ( gelöscht ) , 09.10.2017 18:02

Hallo Gerhard,

jetzt melde ich mich auch mal bei dir und deiner wunderschönen Anlage und danke dir für deine gut gelungenen Vorstellungen verschiedenster Fahrzeuge mit informativem Text und aussagekräftigen Fotos in sehr schön gestalteter Umgebung.

Was mich jetzt dazu bewogen hat, mal was bei dir zu schreiben:

Zitat
Der Großraum-Schiebewandwagen für Stückgüter ist ein in Deutschland eingestellt Privatwagen der ChemOil Logistics AG, Güterstrasse 97, CH-4053 Basel (UIC-Länderkennung "80" steht für Deutschland). Die ChemOil ist ein Tochterunternehmung von SBB Cargo. Die Kennung AAEC steht für AAE Cargo AG, CH-6340 Baar, die wiederum zum VTG-Konzern gehört. Die genaue aktuelle Zuordnung ist nicht ganz einfach.



Ich möchte versuchen, da mal etwas Licht ins dunkle zu bringen.
Die Anschrift unten links "37 RIV 80 D-AAEC ... sagt, dass der Waggon in Deutschland registriert und dass der Wagenhalter AAE Cargo ist. Diese beiden Themen Registrierung und Halter hängen nicht direkt voneinander ab.
Die inzwischen durch den VTG-Konzern übernommene AAE hat den Waggon als Waggonvermieter an ChemOil Logistics vermietet. (Vermutlich längerfristig, da ja auch ChemOil-Logos aufgebracht wurden.)
Das alte Prinzip der "eingestellten Privatwagen" gibt es seit 2006 nicht mehr.

Also war das, was du schon geschrieben hattest alles richtig, nur der Zusammenhang war scheinbar nicht ganz klar.
Ich hoffe, das ich helfen konnte, und ich freue mich schon auf viele weitere informative Beiträge von dir!

Viele Grüße
Torben


ME146-15

RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2110 von oberlandbahn ( gelöscht ) , 10.10.2017 15:56



So, lieber Gerhard,

die drei dicken Daumen oben gibt es heute von mir für inzwischen 85 höchst lesenswerte und unterhaltsame Seiten von und rund um Deine Rheinmodellbahn. Zusammen mit Deinen eigenen Internetseiten waren und sie für mich sehr wertvoll, wenn es um Infos zu Modellen und Zuggarnituren geht - für mich speziell natürlich die Epoche 3. So manche Lokomotive und so mancher Wagen hat dank Deiner Darstellung den Weg in meinen Bestand gefunden. Dafür ein DICKES DANKE!

Btw: Und wenn mein jüngerer Sohn mal endlich auszieht, dann habe ich ein Zimmer, wo der Bahnhof St. Goar in etwas bescheideneren Ausmaßen (ca. 4 m in der Breite) mit Roco Line realisiert werden soll. Pläne habe ich bereits ...


oberlandbahn

RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2111 von St. Goar , 10.10.2017 18:16

Hallo Modellbahnfreunde,

über so viel überaus nette Rückmeldungen freue ich mich sehr. Danz herzlichen lieben Dank dafür.

@ Henry
Ich habe für meine Oberleitung Silberdraht verwendet. Die Verbindungen können daher gut verlötet werden. Die Spannung erzeige ich durch die Spannwerke von Sommerfeld. So ist eine gute Lage des Fahrdrahts möglich, ohne die Lötstellen zu sehr zu belasten. Ein herein greifen verzeiht die Oberleitung ganz gut.

Für den Umbau der Oberleitung wünsche ich Dir eine ruhige Hand und viel Geduld.

Die vorgeschlagenen Waggons sind wunderschön. Bilder von deren Einsatz in Touropazügen kenne ich allerdings nicht. Leider gibt es so oder so sehr wenige Quellen aus den 50er und 60er Jahren.

Bisher habe ich nur einen Waggon der CIWL:

CIWL-Schlafwagen Typ MU 1964



Den habe ich allerdings noch nicht in einem Touropazug eingesetzt.

@ Torben
Ganz herzlichen Dank für Deine lobenden Worte und noch mehr Dank für die Erläuterungen zu den möglichen Eigentumsverhältnissen moderner Güterwagen. Damit hast Du für mich Licht ins Dunkel gebracht.
Du darfst gerne häufige hier etwas schreiben. Habe ja nicht nur ich etwas davon.

@ Guido
So freundliche Worte habe ich hier noch nicht so oft gehört. Lieber Guido, Du hast bei mir einen Stein im Brett.

Das ist ja mal eine Überraschung. Den Bahnhof von St. Goar wird es wohlmöglich in einer neuen Fassung geben. Kann durchaus sein, dass der echte Bahnhof bald nicht mehr steht und dafür nur noch zwei Modellbahnhöfe von den Gegebenheiten im Rheinstädtchen Zeugnis ablegen. Die Bahn will ja die Strecke in einen langen Tunnel verlegen. Man wird sehen, ob genug Geld für die sinnlose Maßnahme ausgegeben werden kann.

Vielleicht sieht meine Anlage auf den Fotos größer aus. Tatsächlich habe ich fast genau 4 Meter Raumlänge zur Verfügung. Wenn Du wirklich St. Goar nachbauen wirst, so sollten unsere Anlagen zumindest ähnlich aussehen.
Bis sehr gespannt, ob Du bei dem Vorhaben bleist. Auf jeden Fall kannst Du dann nahezu alle Loks und Wagen in der Epochen IIIb aus Mitteleuropa einsetzen, wenn Du dich für die elektrifizierte Strecke entscheidest. Genau dieser Vorteil hat mich auf den Nachbau eines Teils der linken Rheinstrecke gebracht.

Für alle Modellbahnfreunde noch Straßenfahrzeuge der 70er Jahre:

VW 1303 S

Der Käfer hatte sich Anfang der 70er Jahre zu einem immer besseren Auto mit einem inzwischen sogar nennenswerten Kofferraum entwickelt. Dazu hatte VW das Fahrwerk überarbeitet. Vorne kamen Federbeine und hinten Halbschräglenker zum Einsatz. Nur bei den Kunden war der Käfer nicht mehr so beliebt, zumal die Konkurrenz moderner wirkte.

Ob der Typ auf dem Bild unten dem Reisenden helfen kann? Der junge Mann sieht nicht wirklich wie ein Einheimischer aus. Aber in den 70er Jahren kann sich der Mensch auch täuschen. Der Mann mit den Koffern sucht den Weg zum Bahnsteig. Da kann ihm Michael - so nennen wir den Pfeifenraucher einmal - ganz gut helfen. Er sagt: “Weiter gerade aus. Vor dem Bahnhofsgebäude führt eine Treppe in die Unterführung zum Mittelbahnsteig". Recht hat er.

Modelle Wiking



Die Post-Variante des VW 1303



VW 1303 S Sondermodell

Ganz anders war es bei dem Sondermodell 1303 S mit saturngelb-mattschwarzer Lackierung. Davon wurden ab 1973 immerhin 3.500 Stück verkauft. Das "S" steht übrigens für den stärksten angebotenem Motor. Der Wagen sah zwar sportlich aus. Jedoch der Motor blieb der des Serienmodells 1303. Und das hatte 37 kW (50 PS). Damit war der "Sportwagen" gerade mal auf eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h zu bringen. In knapp unter 20 Sekunden erreichte der Wagen aus dem Stand die 100 km/h Marke. Trotzdem führte der äußere Anstrich sogar zu Debatten im Bundestag über den optischen Anreiz zum schnellen Fahren. Da hätten sicherlich ganz andere Fahrzeuge im Mittelpunkt stehen müssen. Auf 100 PS durfte der VW-Motor bei einschlägigen Händlern aufgemotzt werden.

Der Boxermotor des 1303 S hatte 1584 cm3 Hubraum. Sowohl ein hoher Kraftstoffverbrauch als auch eine geringere Standfestigkeit zeichneten den Motor aus. Alle 1303-Modell brachten es noch auf eine Verkaufszahl von 916.000 Stück. Doch 1975 kam der Golf heraus und machte den modernen Käfer platt. Das Modell der VW 1303 S wurde eingestellt.

Heute sind von dem Sondermodell viele Fälschungen als Oldtimer unterwegs. Tatsächlich sollen nur runde 100 echte Exemplare überlebt haben.

Modell Wiking Nr. 079505



Ein sportlicher junger Mann mit seinem saturngelb-mattschwarzen Käfer


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2112 von notbremse , 10.10.2017 22:02

Lieber Gerhard,

mit deinem Bericht über den Austro Daimler AD 6-17 hast du meine Tränendrüsen natürlich enorm strapaziert: er ist wunderschön, dürfte aber 1955, wenn überhaupt, nur noch im Museum zu bewundern gewesen sein. Vielen Dank für den interessanten Bericht! (Und natürlich auch für deine weiteren Beiträge, die ich, wie immer, interessiert gelesen habe.)

Liebe Grüße

Karl


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Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2113 von lokhenry , 11.10.2017 00:24

[quote="St. Goar" post_id=1735079 time=1507652182 user_id=7725]
Hallo Modellbahnfreunde,

über so viel überaus nette Rückmeldungen freue ich mich sehr. Danz herzlichen lieben Dank dafür.

@ Henry
Ich habe für meine Oberleitung Silberdraht verwendet. Die Verbindungen können daher gut verlötet werden. Die Spannung erzeige ich durch die Spannwerke von Sommerfeld. So ist eine gute Lage des Fahrdrahts möglich, ohne die Lötstellen zu sehr zu belasten. Ein herein greifen verzeiht die Oberleitung ganz gut.

Für den Umbau der Oberleitung wünsche ich Dir eine ruhige Hand und viel Geduld.

Die vorgeschlagenen Waggons sind wunderschön. Bilder von deren Einsatz in Touropazügen kenne ich allerdings nicht. Leider gibt es so oder so sehr wenige Quellen aus den 50er und 60er Jahren.

http://bit.ly/2yd8eO8

CIWL-Schlafwagen Typ MU 1964



Den habe ich allerdings noch nicht in einem Touropazug eingesetzt.



Hi Gerhard,

in diesem Link sind auch alte Bilder von Touropa Züge was beim genauen betrachten auch zu erkennen ist, das CIWL Wagen dabei sind, es gibt bessere die Suche ich noch raus.

http://bit.ly/2yd8eO8

Ich habe inzwischen ca. 40 CIWL Wagen, darunter auch EP II Salon Wagen in br/bg Farbe mit weißem Dach, obwohl das nicht meine EP ist aber ich habe einige Überbleibsel an Loks aus dieser EP.

Gruß

Henry


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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2114 von St. Goar , 13.10.2017 15:56

Hallo Modellbahnfreunde,

heute ein Güterzug, wie er vielleicht am Mittelrhein unterwegs gewesen sein könnte.

@ Karl
Der Austro Daimler ist schon ein besonderes Modell, der auch am Mittelrhein wohl nicht einmal in der Vorkriegszeit anzutreffen war. Aber vor mir steht mit dem Mercedes-Benz 170 V jetzt ein Auto für unsere Bahnstrecken. Es wartet nur noch auf meinen Fotoapparat, um dann hier gezeigt zu werden. Nur so viel vorweg: Der Mercedes wurde vor und nach dem Zweiten Weltkrieg in gleicher Form gebaut.
Ich kann den 170 V gut für Bilder mit dem Rheingold der 30ger Jahre gebrauchen.

Deine Beiträge verfolge ich hier natürlich auch immer mit großer Freude, denn sie sind mit das Beste im Stummi-Forum.
Insbesondere freue ich mich, wenn Du dich der Landschaft zuwendest.

@ Henry
Vielen Dank für den Link. da gibt es ja noch ein ganzes Füllhorn von Informationen über die Turnuszüge und deren Einsatz in Ganz- und D-Zügen zu verarbeitet.
Mein Gott, vierzig CIWL-Wagen? Da sind ja die tollsten Zugkompositionen möglich.
Manchmal bin ich auch meiner Modellbahnzeit untreu und beschaffte Wagen der Epoche II und VI. Aber schönen Modellen kann ich nicht widerstehen. ops:

Doch nun zum Güterzug, der wegen dieses Waggons zusammen gestellt wurde:

Schwerlastwagen Sahs 710 mit Coils-Ladegestell

Die Basis für den Sahs 710 bildet der sechsachsige Flachwagen der DB vom Typ SSylms, der in den Jahren 1963 bis 1977 mit 3.850 Einheiten gebaut wurde. In der Epoche IV liefen die Wagen unter der Bezeichnung Sa(h)s 710. Sie waren im Gegensatz zu den ab 1942 gebauten SSym 46 für 100 statt 80 km/h zugelassen. Damit waren sie in schnellen Güterzügen einsetzbar. Für den Transport von Blechrollen (Coils) bekamen 940 Waggons ein besonderes Gestell, in denen die Coils in Mulden untergebracht werden konnten. Bis zu einem Gesamtgewicht von 45 Tonnen war die Zuladung möglich, wobei das Gestell selbst schon 4 Tonnen wog und die Eigenmasse des Waggons damit auf 35 Tonnen brachte. Damit lag die Lastgrenze bei 70 Tonnen. In der Wagenbezeichnung steht das "h" für den speziellen Einsatz im Stahltransport der Blechrollen mit einem Durchmesser zwischen 700 mm und 2.200 mm. Bei der Beladung musste auf eine gleichmäßige Lastverteilung geachtet werden. Die Länge über Puffer beträgt 16.400 mm bei einer Ladefläche von 45,7 Quadratmetern. 1997 waren noch über 3.000 Sa(h)s 710 im Einsatz, wobei die Gattungsbezeichnung in der Epoche Vb in Sa(h)mms 710 geändert worden war.

Das Modellbahn-Set besteht aus drei Wagen mit den Nummern 31 RIV 80 487 0 260-5 (Untersuchungsdatum 10.4.70), 31 RIV 80 487 0 321-5 (Untersuchungsdatum 7.5.70) und 31 RIV 80 487 0 173-0 (Untersuchungsdatum 20.11.71). Je zwei große und kleine Coils liegen dem Set bei. Bei einem Wagen ist der Heimatbahnhof Duisburg angegeben. Die Modelle haben eine Länge über Puffer von 187 mm.

Modell Roco Nr. 76957



Schwertransport-Ganzzug mit BR 221

Die Stahlindustrie ist immer ein sehr wichtiger Kunde der Bahn gewesen und ist es bis heute. Noch aktuelle werden rund 50 % der Stahltransporte mit der Bahn durchgeführt. Deutschland ist in der EU der größte Stahlhersteller. Weltweit liegt die Bundesrepublik im Ländervergleich der Stahlproduktion an siebter Stelle. 2014 lag die Produktion bei knapp 43 Millionen Tonnen Rohstahl. Damit ist das Transportvolumen immens. Trotz Konzentration in der Branche gibt es immer noch einen große Zahl von Herstellern. Größter Produzent ist Thyssenkrupp gefolgt von ArcelorMittal und Salzgitter.

Schwerlastwaggons auf der Fahrt Richtung Süden mit Diesellokomotive der Baureihe 221



Der letzte Einsatzort der Baureihe 221 (vor der Umbezeichnung mit Computernummer Baureihe V 200.1) bei der DB war das Ruhrgebiet. Dort zogen sie schwere Güterzüge auf Haupt- und Nebenstrecken. Insbesonder in Oberhausen war die Baureihe zuletzt zu sehen. Das Bw Oberhausen-Osterfeld war bis 1988 die Heimat der Großdiesel-Lokomotiven.

Eine Diesellokomotive der Baureihe 221 allein unterwegs



Die ersten drei Waggons im Güterzug sind sechsachsige Schwerlastwagen vom Typ Sahs 710. Die Basis für den Sahs 710 bildet der sechsachsige Flachwagen der DB vom Typ SSylms, der in den Jahren 1963 bis 1977 mit 3.850 Einheiten gebaut wurde. In der Epoche IV liefen die Wagen unter der Bezeichnung Sa(h)s 710. Sie waren im Gegensatz zu den ab 1942 gebauten SSym 46 für 100 statt 80 km/h zugelassen. Damit waren sie in schnellen Güterzügen einsetzbar. Für den Transport von Blechrollen (Coils) bekamen 940 Waggons ein besonderes Gestell, in denen die Coils in Mulden untergebracht werden konnten. Bis zu einem Gesamtgewicht von 45 Tonnen war die Zuladung möglich, wobei das Gestell selbst schon 4 Tonnen wog und die Eigenmasse des Waggons damit auf 35 Tonnen brachte. Damit lag die Lastgrenze bei 70 Tonnen. In der Wagenbezeichnung steht das "h" für den speziellen Einsatz im Stahltransport der Blechrollen mit einem Durchmesser zwischen 700 mm und 2.200 mm. Bei der Beladung musste auf eine gleichmäßige Lastverteilung geachtet werden.

Drei Schwerlastwagen Sahs 710 hinter der Lokomotive



Weiter sind im Zugverband ein mit Brammen beladener sechsachsiger Schwerlastwagen Sammp der Luxemburgischen Eisenbahn und drei sechsachsiger Schwerlastwagen Sas 710 (Ssylms) der DB mit Kupferplatten zu sehen. Am Ende laufen noch unbeladener sechsachsiger Schwerlastwagen vom Typ Samms 710 mit.

Die Coils müssen auf den Schwerlastwagen möglichst gleichmäßig verteilt werden



Hinter den drei Sahs 710 läuft ein sechsachsiger Schwerlastwagen für Blechcoils Sahmms 711. Er ist allerdings mit 6 Stahlträgern beladen. Auch die Sahs 710 wären für solche Ladungen geeignet.

Ein Sahmms 711 ist im Zug eingereiht



Die Schwerlastwagen sind häufig in Ganzzügen anzutreffen. Sie werden aber auch häufig in Güterzügen einzeln oder als Gruppe eingestellt. Lange war Neuwied ein Ziel für Cailtransporte aus den Stahlwerken auf der rechten Rheinstrecke. Das Werk wurde inzwischen geschlossen und die Produktion der Thyssenkrupp Rasselstein GmbH nach Andernach auf der linken Rheinseite verlegt.

Ich freu mich, wenn jemand zum Einsatz der BR 221 am Mittelrhein etwas sagen kann.


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2115 von Sgns 691 , 13.10.2017 21:36

Hallo Gerhard,

heute nur eine klitzekleine Korrektur zur Umzeichnung der Sa(h)s 710 zu Sa(h)mms 710. Diese erfolgte bereits ab 1980 und hatte einen Übergangszeitraum von 4 Jahren, d.h. der letze Wagen muß spätestens Ende 1983 umgezeichnet gewesen sein.

Schönes Wochenende
Peter


 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2116 von Remo Suriani , 13.10.2017 23:37

Hallo Gerhard,

wie immer tolle Bilder aus dem Rheintal. Aber eine Einschätzung teile ich nicht so ganz:

Zitat
Kann durchaus sein, dass der echte Bahnhof bald nicht mehr steht und dafür nur noch zwei Modellbahnhöfe von den Gegebenheiten im Rheinstädtchen Zeugnis ablegen. Die Bahn will ja die Strecke in einen langen Tunnel verlegen. Man wird sehen, ob genug Geld für die sinnlose Maßnahme ausgegeben werden kann.



Man kann der Bahn ja vieles vorwerfen, aber nicht, dass sie die Strecke in einen langen Tunnel verlegen möchte und damit sinnloses Geld verpulvert. Mit der Aussage würdest Du wohl vor Ort gesteinigt Vielmehr gibt es einen Streit darüber, dass die Bahn das genau nicht möchte und damit sowohl das Welterbe gefährdet als auch keine Rücksicht auf die lärmgeplagten Anwohner nimmt. Die möchten nämlich im Gegensatz zur Vorzugsvariante der Bahn St Goar aufgeben.

https://www.swr.de/landesschau-rp/bahn-a...wdcn/index.html


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2117 von St. Goar , 25.10.2017 15:05

Hallo Modellbahnfreunde,

ist schon verrückt. Trotz weniger beruflicher Arbeit schaffe ich weniger Beiträge zu schreiben als vorher.

@ Peter

[quote="Sgns 691" post_id=1736115 time=1507923383 user_id=18215]
Hallo Gerhard,

heute nur eine klitzekleine Korrektur zur Umzeichnung der Sa(h)s 710 zu Sa(h)mms 710. Diese erfolgte bereits ab 1980 und hatte einen Übergangszeitraum von 4 Jahren, d.h. der letze Wagen muß spätestens Ende 1983 umgezeichnet gewesen sein.

Schönes Wochenende
Peter
[/quote]

Hallo Peter,

vielen Dank für den Hinweis. In meinen Unterlagen war die Umbezeichnung nicht ganz eindeutig bzw. falsch. Habe nochmals genau gelesen. Demnach waren die Waggons 1984 auf jeden Fall als Sa(h)mms 710 unterwegs. Also nicht erst in der Epoche Vb, sondern schon in der Epoche IV.
Nochmals Danke für die Korrektur.



[quote="Remo Suriani" post_id=1736151 time=1507930653 user_id=18573]

Hallo Gerhard,

wie immer tolle Bilder aus dem Rheintal. Aber eine Einschätzung teile ich nicht so ganz:

Zitat
Kann durchaus sein, dass der echte Bahnhof bald nicht mehr steht und dafür nur noch zwei Modellbahnhöfe von den Gegebenheiten im Rheinstädtchen Zeugnis ablegen. Die Bahn will ja die Strecke in einen langen Tunnel verlegen. Man wird sehen, ob genug Geld für die sinnlose Maßnahme ausgegeben werden kann.



Man kann der Bahn ja vieles vorwerfen, aber nicht, dass sie die Strecke in einen langen Tunnel verlegen möchte und damit sinnloses Geld verpulvert. Mit der Aussage würdest Du wohl vor Ort gesteinigt Vielmehr gibt es einen Streit darüber, dass die Bahn das genau nicht möchte und damit sowohl das Welterbe gefährdet als auch keine Rücksicht auf die lärmgeplagten Anwohner nimmt. Die möchten nämlich im Gegensatz zur Vorzugsvariante der Bahn St Goar aufgeben.

https://www.swr.de/landesschau-rp/bahn-a...wdcn/index.html
[/quote]

@ Dirk
Die Bahn will aus Sicherheitsgründen die drei Tunnel wie auch immer überarbeiten. Dort hat es meines Wissens noch keinen Unfall gegeben. Aber es könnte ja was passieren und dann sucht man nach Schuldigen für die nicht verpulverten Millionen. In meinen beruflichen wie privaten Aktivitäten im Verkehrsbereich habe ich die Bahn (DB und DB AG) kennen gelernt. Kann nichts Gutes von den Verantwortlichen berichten, wobei sie allerdings, dass muss man immer bedenken, von ihrem Besitzer entsprechend gesteuert werden. Darum ist die Bahn so wie sie ist.

Die Anliegergemeinden St. Goar und Oberwesel, zumindest ihre politischen Vertreter, wollen die Bahn möglichst ganz weg haben. Diese Denkweise ist leider weit verbreitet. Brücke in St. Goar ja, Bahnhof nein.

Mag sein, dass mich jemand steinigen will (Die Wortwahl gefällt mir persönlich so schon mal gar nicht).

Ich möchte Eisenbahnstrecken im Mittelrhein erhalten sehen und mit dem Zug bis in die Orte fahren, so wie dies seit dem 15. Dezember 1859 zwischen Koblenz und Bingerbrück möglich ist. Mir ist es wichtig, die wunderschöne Landschaft vom Zug aus zu genießen. Für mich gehören die rechte und linke Rheinstrecke zum Weltkulturerbe Mittelrhein.

Leider habe ich nicht die Macht, die Entscheidungen in punkto Bahntunnel am Mittelrhein zu beeinflussen. So wird wohl eines hoffentlich fernen Tages die Eisenbahn gegenüber der Loreley verschwunden sein.

Bei Rheinmodellbahn wird jedenfalls die Trasse erhalten und kein neuer Tunnel gebaut.

Doch nun zum Thema Modellbahngestaltung.

Mercedes-Benz 170 V

Der Wagen kam 1936 auf den Markt. Intern trug er die Bezeichnung W 136. Der Vierzylinder-Ottomotor mit 1697 cm3 Hubraum und 28 kW (38 PS) brachten den Wagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 108 km/h. Den Mittelklassewagen gab es in allen gängigen Varianten. Bis 1942 wurden rund 70.000 Stück dieses Erfolgsmodells gebaut. Das "V" steht für "Vorne", denn es gab auch einen 170 H, bei dem der gleiche Motor hinter eingebaut war. Das Modell setzte sich allerdings nicht durch.
Bereits ab Mai 1946 baute Mercedes-Benz den 170 V in unveränderter Form zunächst als Nutzfahrzeug mit Pritsche und dann ab Juli 1947 wieder als viertürigen Personenwagen. Damit war der 170 V das einige wieder aufgelegte Vorkriegsmodell bei Mercedes-Benz. Ab 1949 konnte ein Dieselmotor bestellt werden (170 D). Bis 1953 war der 170 V im Programm von Mercedes-Benz, bevor ihn der 180er (W 120) ablöste.
Das Busch-Modell kann sowohl in der Epoche II als auch bis in die Epoche IIIb gut eingesetzt werden.

Modell Busch Nr. 41430



Typisch für die Autos der 30er Jahre waren die vorne angeschlagenen Fahrer- und Beifahrertüren



Baureihe 01 vor Rheingold-Luxuszug trifft auf Mercedes-Benz 170V und Ford Eifel



Den Mittelklassewagen 170V von Mercedes gab es ab 1936 in allen gängigen Varianten. Bis 1942 wurden rund 70.000 Stück dieses Erfolgsmodells gebaut.

Mercedes-Benz 170V wird vom Rheingold passiert



So belebt dürfte die Reichsstraße 9 nur in Ausnahmefällen Ende der 30er Jahre belebt gewesen sein.

Auf der Reichsstraße 9 bei St. Goar


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2118 von Dwimbor , 25.10.2017 17:14

Das ist doch Ludwig Erhard neben dem Wagen (aber eher in Nachkriegsausführung...)? Was fuhr der eigentlich so?


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2119 von planet-hope , 25.10.2017 19:45

[quote="St. Goar" post_id=1740458 time=1508936739 user_id=7725]
Die Anliegergemeinden St. Goar und Oberwesel, zumindest ihre politischen Vertreter, wollen die Bahn möglichst ganz weg haben. Diese Denkweise ist leider weit verbreitet. Brücke in St. Goar ja, Bahnhof nein.
[/quote]
Ich denke, die meisten Anhänger der langen Tunnelvariante – die vollständig an St. Goar und Oberwesel vorbeiführen würde – sind sich der Konsequenzen dieser Variante nicht bewusst. Sie würde nämlich dazu führen, dass in St. Goar und vor allem in Oberwesel der Bahnhof, da er außerhalb des Stadtbereichs liegen würde, nicht mehr ohne weiteres zu Fuß erreichbar sein würde. Dies hätte weitreichende Folgen für Anwohner, Pendler und Touristen.

Ich habe dazu natürlich, da ich zwar Anwohner des Mittelrheintals, aber nicht direkt vom Bahnlärm betroffen bin, eine andere Meinung als die unmittelbaren Nachbarn der Bahn.


Gruß
Holger


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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2120 von planet-hope , 25.10.2017 19:48

[quote="St. Goar" post_id=1740458 time=1508936739 user_id=7725]
Ich möchte Eisenbahnstrecken im Mittelrhein erhalten sehen und mit dem Zug bis in die Orte fahren, so wie dies seit dem 15. Dezember 1859 zwischen Koblenz und Bingerbrück möglich ist. Mir ist es wichtig, die wunderschöne Landschaft vom Zug aus zu genießen. Für mich gehören die rechte und linke Rheinstrecke zum Weltkulturerbe Mittelrhein.[/quote]

Das sehe ich ganz genauso. Man sollte jedoch eine Alternative für den Güterverkehr finden und die Rheintalstrecke auf den Personenverkehr beschränken.


Gruß
Holger


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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2121 von schienenwolf45 , 25.10.2017 20:10

Zitat

[quote="St. Goar" post_id=1740458 time=1508936739 user_id=7725]
Ich möchte Eisenbahnstrecken im Mittelrhein erhalten sehen und mit dem Zug bis in die Orte fahren, so wie dies seit dem 15. Dezember 1859 zwischen Koblenz und Bingerbrück möglich ist. Mir ist es wichtig, die wunderschöne Landschaft vom Zug aus zu genießen. Für mich gehören die rechte und linke Rheinstrecke zum Weltkulturerbe Mittelrhein.



Das sehe ich ganz genauso. Man sollte jedoch eine Alternative für den Güterverkehr finden und die Rheintalstrecke auf den Personenverkehr beschränken.
[/quote]

Hallo Holger,
sehe ich auch so!
Ich war vor kurzem in Rüdesheim. Als Eisenbahn- und Modellbahnfan macht es natürlich einen Riesenspaß, die ellenlangen
Containerzüge zu beobachten. Wenn ich dann aber im ZDF bei "Zoom" sehe, wie Menschen krank davon werden, dass im Minutentakt in nicht mal
10 Meter Entfernung die Güterzüge vorbei eilen, dann macht mich das sehr nachdenklich. Holland, die Schweiz und Italien haben ihre Hausaufgaben gemacht und neue, schallgeschützte Strecken und Tunnels gebaut, damit auf der Magistralen zwischen Rotterdam und Genua die Züge rollen können.
Nur Deutschland mit seiner Automobil-Lobby blockt seit Jahren. Auch die LKW-Maut ist da ein Thema.
Wie sehr hätten man mit dem Geld für Stuttgart 21 den Menschen im Rheintal helfen können.
Ganz zu schweigen von dem, was gerade in Frankfurt läuft.
Ein Rheintal ohne Züge kann ich mir wie Gerhard aber auch nicht vorstellen. Da gehört Landschaft, Tourismus und Technik untrennbar zusammen.
Also, es lebe der Kompromiss!
Nachdenkliche Grüße Mike


 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2122 von Sgns 691 , 25.10.2017 21:18

Hallo Gerhard,

leider ist dein heutiger Hauptdarsteller ja seinen Formenbauern nicht so richtig gelungen. Irgendwie wirkt das Vorbild deutlich gestreckter. Dazu kommt noch die komische Lackierung, die Busch wohl diesem Wagen nachempfunden hat:
http://www.170v.de/neu/?p=sponsor&id=1
Allerdings ist das bereits die 5. Lackierung dieses Autos und überhaupt nicht orginalentsprechend. Die für 1938 tatsächlich lieferbaren Farben kann man dieser Aufstellung entnehmen:
http://www.170v.de/yabbfiles/Attachments...krieg_Farbe.pdf
und dazu gibt es auch noch ein Prospekt, ebenfalls von 1938:
http://oudemercedesbrochures.nl/170V_0138duits.html
Für die Nachkriegsausführungen gibt es aus der gleichen Quelle sogar eine ganze Sammlung von Prospekten:
http://oudemercedesbrochures.nl/170.html
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und vielleicht ergibt sich ja daraus auch die eine oder andere Verbesserungsidee.

Viele Grüße
Peter


 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2123 von notbremse , 25.10.2017 21:42

Hallo Gerhard,

vielen Dank fürs Zeigen. Der 170v passt in der Tat wunderbar in die von mir gewählte Zeit. Ich muss bloß jemanden finden, der ihn sich leisten konnte. Vielleicht einer der leitenden Herren im Zementwerk...

Liebe Grüße

Karl


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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2124 von alex57 , 25.10.2017 23:26

Hallo Gerhard,

Danke für die schönen Bildern von deinen Fahrzeugen und deinen ausführlichen Info `s dazu. Besonders gefällt mir deine hübsche BR 01 und natürlich die Rheingoldwägelchen, die ich auch habe ( meine Lieblingswaggons ) und besonders das Minicabrio, das in ner anderen Farbe bei mir in der Hauseinfahrt in nem größerem Maßstab steht und im Maßstab 1:18 im Wohnzimmer

Gruss

Alex


Alex aus dem Rheinland


Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


Meine Anlage Weinheim http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=96427


Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner Dampf-und Dieselfan


 
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RE: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell (linksrheinisch)

#2125 von lokhenry , 02.11.2017 01:10

Hi Gerhard,
nun als erstes vielen Dank für die schönen Bilder.

Meine jetzige Tätigkeit beschränkt sich darauf meine Anlage auf dem neuesten Stand zu bringen.

Die Lokschuppen und Bahnsteige haben nun schöne helle LED Beleuchtung bekommen, alles wurde gereinigt, einiges muss Nachgeschottert werden usw.

Meine Rivarossi BR 10 001 und 002 sind auch bald fertig, bekommen beide Zimo Sound, Fahrwerks und Kabinenbeleuchtung, auf Dampf verzichte ich, da alles was ich kenne sehr unrealistisch ist.

Gut die BR 85 von Roco scheint ok zu sein, habe ich aber (noch) nicht, habe mir andere MoBa Wünsche erfüllt, zbs. große 4 Labor Netzgeräte, Stabilisiert mit V und A Anzeige, natürlich Stufenlos Regelbar, musste nun sein.

Aber was ich auf deiner Anlage noch nicht gesehen habe sind die ET 403 als IC oder LH Express.

Naja, ich liebe Triebwagen, habe gestern zbs. ein Lufthansa Express gekauft, letzte Ausführung, als Ersatzteil, aber der ist besser und absolut Neu, habe mich entschlossen wie das vorhandene umbauen, da der bestellte LS am Ende nicht wirklich besser ist und keiner weiß wann es kommt.

Hier kommt ein Roco Motor rein, neue Roco Pantos, Innenbeleuchtung und Sound (in jedem Wagen ein Lautsprecher), dann das bemalen der Inneneinrichtung in Lufthansa grau, natürlich Passagiere,die Innenbeleuchtung ist einzeln mit Decoder Schaltbar, Neue funktionierenden Scharfenberg Kupplungen um zwei Einheiten Kuppeln zu können, LED R/W Frontbeleuchtung, Führerhausbeleuchtung, neue Messer Antennen (die fehlen), Dachgarten Farbe, neue RP 25 Räder(der Triebwagen läuft damit so leise mit den RP 25 Rädern unglaublich) und neue filigrane Scheibenwischer von der JD 1210 die sehen Traumhaft aus, natürlich Kleinigkeiten wie Lampenblenden in Silber, Dreieck der Stirnleuchte Umrandung schwarz machen, Scheibenbremsen von Beckert ET 403 usw.

Ich denke so ein LH Express als Doppelpack ist auch über St Goar gefahren.

Also es gibt genug zu tun.


Gruß

Henry


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