Hallo Stefan, Chris, Ralf, Axel und Karl,
@Wheely: Stefan, ich gehe noch mal kurz auf "Retro" ein. Ich glaube, es war damals gut, dass man mich einfach hat wurschteln lassen. Weit und breit war niemand, der mir beigebogen hätte, wie man denn Moba "richtig" baut. Ich konnte mich da frei entfalten und - wenn ich's wollte - auch den letzten Unsinn verzapfen. Wer meine alten Bilder unter die Lupe nimmt, wird vermutlich Einiges an solchen Dingen finden.
Die jungen Modellbahner heute - zumindest die, die hier im Forum unterwegs sind - haben da ein ganz anderes Niveau erreicht. Die profitieren einerseits sehr von dem, was hier angeboten, gezeigt und diskutiert wird. Im positiven Sinne wachsen dann die eigenen Fähigkeiten schneller auf ein echtes "Modellbahner"-Niveau, als wenn man mit dem Thema komplett auf eigene Faust unterwegs ist. Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch vorstellen, dass das latent Erwartungen weckt - an sich selbst. Und wenn man das Gefühl hat, denen nicht gerecht werden zu können (weil halt die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten dazu noch nicht ausreichen), dann kann daraus auch Frust erwachsen.
Jedenfalls habe ich auch meine "Jugendsünden" gerne hier eingestellt, denn es ist doch für Anfänger und Wieder-Anfänger ein tröstliches Gefühl, dass auch ein "Hallen-Bewohner" nicht vom Baum gefallen ist
@Speedy12105: Chris, Du schätzt das grundsätzlich schon richtig ein Und für mich könnte das der Einstieg in die Laser-Technik sein, denn wir haben in der Firma ein Laser- und 3D-Druck-Labor für Rapid Prototyping, welches sogar mit Segen der obersten Etage für private Vorhaben freigegeben ist. Man will so erreichen, dass möglichst viele Mitarbeiter mit diesen Technologien vertraut werden. Für mich KANN das bedeuten, dass ich das Feuerwehrhaus für's Laserschneiden vorbereite und das mit Hilfe erfahrener Kollegen realisiere. Nur: vernünftiger Weise werde ich in einer stillen Stunde auf "Mühlfeld" mal Stellproben mit einem Papier-Modell machen. Denn wenn sich kein sinnvoller Platz für so ein Teil in der derzeitigen Konfiguration von "Mühlfeld" findet, muss es bleiben (auch wenn's schade ist). Denn für den Regalboden oder die Kiste unter der Anlage produziere ich so etwas dann doch nicht.
@Ralf Franke: Ralf, genau das ist es: dieser Bau würde perfekt auf meine Anlage passen. Würde ... Wir werden sehen ...
@UPBB4012: Axel, die genauen Abmessungen werde ich in nächster Zeit aus den Bildern herausarbeiten. Zwar hätte man noch ein paar Fotos mehr machen können, aber ich habe das bereits überprüft: es gibt ausreichend viele Strukturen im Bild, die eine auf etwa 5 % genaue Bemaßung des Gebäudes zulassen. Ich vermute, dass es mich in den nächsten Wochen noch einmal nach Liblar verschlägt. Dann könnte es sein, dass ich mit dem Zollstock anrücke.
@notbremse: Karl, eine Dampfspritze wäre sicherlich eine geeignete Ergänzung - vor allem, das der Bau über drei Türen verfügt. Dass man die mittlere Tür mal umgebaut hat, ist sehr wahrscheinlich. Wer nämlich genau hinschaut, wird feststellen, dass "nach hinten" ein Stück Dach mit kleinerem Neigungswinkel angebaut wurde. Auch hier geben die Bilder so viel her, dass man diese Dachneigung sowie die Tiefe des nachträglich angemauerten Stücks aus den Bildern ausmessen kann. Und dann kann man herrlich spekulieren. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass es im ursprünglichen Zustand des Gebäudes ohne den hinteren Verlängerungs-Anbau auf der Rückwand drei Rundbogen-Fenster gegeben hat, ähnlich denen, die auf den Fotos zu sehen sind, und dass diese korrespondierend zu den Türen (allesamt rund, darüber Zierfriese) eingebaut waren.
Leider haben die "üblichen Verdächtigen" keine Bausätze, aus denen sich die runden Zier-Friese herausschnitzen lassen. Das einzige Gebäude, welches solche Elemente aufweist, ist der Rundlokschuppen "Ottbergen" von Kibri. Leider steigen diese Elemente dort mit der Dachneigung an, so dass man sie für horizontal verlaufendes Zier-Mauerwerk nicht verwenden kann.
Ach ja: Holztor? Eh klar!!!
Grüße, Randolf