Moin Randolf

Ich hätte es wissen müssen.....aber ich bin doch drauf reingefallen Wenn Du von Stellwerk sprichst ist nicht irgendein schönes Fachwerkgebäude gemeint, das sich an die Ausfahrtweichenstraße von Mühlfeld schmiegt,sondern wieder rohe Elektronik und digitale PC Technik .................haaaaachhhh ja. Meine Analogheit hat mich wieder stürzen lassen
Ich halte es da wie Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat ,einfach mal Fr.....e halten
Aber Dir mit Deinem neuen Rechner viel Spaß und gute Fahrt zu wünschen, das nehme ich mir heraus
Beste Grüße sagt Willi

Hallo Willi,

na ja, man muss das halt so betrachten: ich will mir ja mit Fachwerk-Stellwerken den Bahnhof "Mühlfeld" nicht zustellen, sondern hin und wieder auch mal Weichen und Signale stellen . Und da das Thema Fachwerk-Stellwerke ja schon seit Längerem abgehakt ist (ich vermute mal mit einem Dir genehmen Ergebnis ), musste jetzt mal Fokus auf die Technik, die digitale, gemacht werden.

Den Umzug auf eine neue Maschine hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Dass ich den gestern Abend noch komplett bewerkstellige, hätte ich nicht gedacht, hat aber hingehauen, und so konnte ich zu guter Letzt den ein oder anderen Zug auf die Reise schicken - mit Stellwerkstechnik auf dem neuesten Stand.

Übrigens hat inzwischen nach längerer Abstinenz der Lötkolben wieder Einzug unter der Anlage gehalten. Könnte gut sein, dass ich erst mal eine Runde Decoder einbauen einlege, damit ich endlich mal die Signale schalten kann. Und etliche Bahnhofs-Leuchten warten auch darauf, endlich mal Saft zu kriegen Und das sieht dann im Ergebnis DOCH wieder schön aus ...

Gruß, Randolf

Hallo Randolf

Klar sieht das klasse aus bei Dir ,Deine Gebäude habe ich schon von Anfang an als sehr harmonisch und passend empfunden. Ich bin halt ein wenig ein Elektronik-Muffel und wahrscheinlich deshalb ein wenig traurig kein schönes Gebäude zu sehen,wenn von neuem Stellwerk die Rede ist .Vielleicht solltest Du doch noch narrensichere Redundanzsysteme einbauen (so Seilzüge unter der Anlage ) . Wir konnten uns ja gerade wieder davon überzeugen ,das es ;wenn so ein Stellwerk brennt(Mühlheim)aber zappenduster wird mit Weichen umlegen hinterher
Ich hoffe und wünsche jedoch das wir alle hier vor sowas verschont bleiben ,so Gott will. In diesem Sinne wünsche ich Dir steht´s sicheren Betrieb.
Grüße sagt Willi

Hallo Randolf,

soso, da musste bei Dir also auch eine neue Kiste her - das war bei mir vor 12 Monaten auch fällig. Und wie Du hab' ich der Kiste auch eine Schnittstellenkarte mit RS232 gegönnt - sonst hätte ich wieder Probleme mit meiner alten Intellibox I bekommen. Ich hab allerdings meine Zweifel ob die Karte auch noch mit Windows 10 funktionieren wird...

Jedenfalls sind jetzt alle meine alten Traincontrollerprobleme seitdem ad acta - also in jedem Falle eine sinnvolle Investition!

Tolles Projekt hast Du Dir da übrigens vorgenommen - musst auf jeden Fall mal Baubilder posten - ich steh' ja noch davor mein erstes Gebäude vollständig selbst zu bauen. Aber ich lass Dich erstmal machen - muß eh' erstmal die andere Seite Gleissperrsignale bei mir montieren nach denen Du und Alexander immer gefragt hatten....

Viele Grüße

Hallo Willi und Matthias,

@Der Dampfer: Redundanz - genau das ist es. Damit könnte man solche Totalausfälle wie jetzt in Mühlheim verhindern. Aber das kostet, und börsennotierte Unternehmen ... Lassen wir das. Was das angeht, habe ich natürlich bessere Karten: ich kann mein Stellwerk notfalls auf einen anderen PC umziehen, inzwischen habe ich da eine gewisse Übung. Dann ist die Anlage binnen kurzem wieder fahrbereit. Nur ein Komplett-Ausfall sämtlicher Elektronik-Komponenten würde das bewirken - aber das wollen wir mal nicht hoffen. Bei Gewitter ist das alles eh vom Netz getrennt, so dass aus der Ecke kein Ungemach droht.

@sarguid: Matthias, Du weißt ja noch, wie ich die Aufrüstung mit RAM und einer SSD beschrieben hatte. Leider hat das alles nur bis zum nächsten Update gehalten - seitdem gestaltete sich der Programmstart zäh wie kalter Kaugummi, und auch während des Betriebs kam keine wirkliche Freude auf. Jetzt ist wieder flüssiges Hantieren möglich, so wie es sein soll. Der alte Rechner ist inzwischen auf Linux Mint Debian Edition plus Skype uminstalliert und geht in ein Wohnheim für Flüchtlinge. Da wird er zum Surfen und Skypen noch gute Dienste tun.

Was die seriellen Schnittstellen angeht, so kam die Karte mit Treibern auch für Win10 daher. Aber dieses Riesen-Sicherheitsloch werde ich mit Zähnen und Klauen von meinem Rechner fernhalten. Vor allem weiß man nicht, wie die anderen Treiber darauf reagieren. Mein Ausflug nach Win8 war schon mühsam genug. Die PC-Schnittstellen für Moba sind von der Konzeption her serielle Schnittstellen und haben nur einen Serial2USB-Chip vorgeschaltet. Die Treiber sind Spezialversionen der generischen Treiber, die die Hersteller (z.B. FTDI) mitliefern. In der Regel ist da ein schnelles Update nicht zu erwarten. Das Problem: Microsoft lässt seit Win8 nur signierte Treiber zur Installation zu - und hält für die Signierung natürlich die Hand auf ... Diese Kosten sind den Herstellern für Moba-Komponenten verständlicher Weise zu hoch, und solange Win7 noch läuft, werden sie einen Teufel tun ... Man kann das mit einigen Tricks umgehen, dann schafft man es dennoch, die Treiber zu installieren. Das ist aber nichts für das Gros der Anwender, die sich mit PC-Themen "unter der Haube" eher nicht beschäftigen wollen. Bei Win10 erwarte ich mir hier keine Besserung.

Grüße, Randolf

Zitat von SpaceRambler

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Den Umzug auf eine neue Maschine hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Dass ich den gestern Abend noch komplett bewerkstellige, hätte ich nicht gedacht, hat aber hingehauen, und so konnte ich zu guter Letzt den ein oder anderen Zug auf die Reise schicken - mit Stellwerkstechnik auf dem neuesten Stand.

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Servus Randolf,

ja, das ist etwas, vor dem es mich auch immer graut, wenn ein neuer PC fällig wird. Bis endlich wieder alles läuft.
Den Lappy an meiner Moba hatte ich eigentlich auch für den sonstigen Gebrauch vorgesehen, da das aber damals ein ziemlicher Kampf war, bis alles mit der CS2 und TC Gold funktioniert hat (warum auch immer, aber ich bin an den IPs vergeben fast verzweifelt) bleibt alles angeschlossen

Servus Oli,

die CS2 scheint da ein wenig speziell zu sein. Die habe ich einem Bekannten auf seine Bitte hin mit dem Steuerrechner zusammengehängt, das hat er selber nicht hinbekommen. Allerdings kann ich mich schon nicht mehr erinnern, worin der "Kniff" bestand, mit dem es am Ende lief ...

In dieser Hinsicht hat man es bei der Lenz LZV100 ziemlich einfach. Die LAN/USB-Schnittstelle, über die die LZV100 mit dem PC verbunden ist, ist ein ganz gewöhnliches Netzwerk-Device - keinerlei Besonderheiten. Wenn man sie ins Netz einhängt, meldet sie sich beim Router mit einer MAC-Adresse, so dass man ihr daraufhin eine feste IP-Adresse zuweisen kann. Das macht man einmal, und das Ding ist erledigt. Beim Rechnerwechsel muss man nur noch die IP-Adresse dieser Schnittstelle kennen, im TrainController eingeben, und dann war's das.

Etwas fieseliger sind da schon die Treiber der Schnittstellen, die über USB und per Serieller Schnittstelle an den PC angeschlossen werden (etwa: +SmartHand, LokProgrammer). Da das Basistreiber ohne Installationsprogramm sind, sind diese "händisch" über die Systemsteuerung einzubinden. Wenn man das nicht richtig macht, laufen die angeschlossenen Kisten nicht. Letztlich ist aber auch das beherrschbar.

Anhand solcher Erfahrungen wird für mich schon nachvollziehbar, warum so mancher Modellbahner bei der Digitaltechnik fremdelt. Soooo problemlos, wie das immer dargestellt wird, ist es dann doch oft nicht zu handhaben. Und für jemanden, der einen PC lieber mit spitzen Fingern anfasst, sind etwa solche Treiber- oder Netzwerk-Geschichten unlösbare Probleme. Da kann man besser Schalter in Bedienpulte schrauben und Strippen ziehen, bis der Arzt kommt Bis die Digitaltechnik - auch angesichts der kleinen Stückzahlen im Moba-Markt - mal reibungslos Plug&Play geht, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen ...

Grüße, Randolf

Hallo Randolf,

Ich benutze Windows nur zum Zocken (vulgo: Computerspiele spielen), und beruflich, wenn mit der Arbeitgeber Windows vorschreibt. Und das aus gutem Grund.

Privat bin ich längst auf Linux umgestiegen; es gibt ja schon seit Langem professionell geführte Distributionen aller möglicher Geschmacksrichtungen (u.a. Linux Mint ), die sich nicht hinter dem Support von Mac OS X oder Windows verstecken brauchen. Und da sind serielle Verbindungen (genauer: RS232) einfach seit Ewigkeiten mit dabei.

Was ich allerdings besorgniserregend finde, ist der Widerstand, der USB-Verbindungen im MoBa-Lager entgegengebracht wird - denn USB ist ebenso eine serielle Verbindung wie RS232 auch. Und trotzdem in USB Daten grundsätzlich als Pakete übertragen werden, kann ein Gerätehersteller sein Endgerät (d.h. die CS2 etc) für isochronen Datentransfer konfigurieren - momentan max. 1023 kB/s was für MoBa mehr als ausreichend ist (RS-232 ist für lediglich ca. 20 kB/s spezifiziert).

Ich kann verstehen, daß manche wegen Bestandsschutz nicht wechseln wollen, aber generell sollte es auch in der MoBa-Welt an der Zeit sein, auf USB umzusatteln - die Technik ist mehr als ausgereift.

Ich jedenfalls habe mich auf USB-only festgelegt, d.h. native USB-Unterstützung in Hardware und Software, und nicht RS-232 Simulation über USB. Men System - wenn es denn mal kommt - wird GBM und BiDiB sein.

</Ende Mecker>

LG,
Michel

Moinsen Randolf,

Zitat von SpaceRambler

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Bis die Digitaltechnik - auch angesichts der kleinen Stückzahlen im Moba-Karkt - mal reibungslos Plug&Play geht, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen ...

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Dem möchte ich widersprechen. Es ist wohl eher so, daß vieles in der MoBa-Welt auf - ich möchte sagen - "Frickler"-Niveau passiert. DAS ist das große Problem.

Ich spreche hier nicht den individuellen Enthusiasten an, der seine eigenen Sachen zusammenlötet und bastelt und eben "frickelt". Das eigentliche Problem ist die Schlamperei bei der Systemarchitektur: Wird da geschlampt, und an falscher Stelle gespart, handelt man sich schnell fiese Probleme ein, z.B. das Festhalten an einer veralteten Übertragungstechnik (RS-232), schlechte/nicht vorhandene Erweiterbarkeit bzw. Wartbarkeit (z.B. Märklin), und andere.

Das hat sicherlich mit den Investitionszyklen zu tun, bestimmt auch mit verhunzter Unternehmensführung (siehe Märklin und Kingsbridge "Investor"), aber auch mit huddeliger Ingenieursleistung.. Dabei gibt es gute Systeme am Markt, nur werden diese nicht eingesetzt. Ich kenne zwei Systeme, die sich darunter befinden - ironischerweise sind das Selbstbauprojekte, bzw. sind daraus erwachsen. Das sind für mich:

• das CAN digital Projekt
• das DCC/BiDiB-Gespann (BiDiB, OpenDCC)) und das darauf aufbauende OpenDCC-GBM-System (siehe fichtelbahn.net

Hallo Michel,

Deinen Ausführungen habe ich nichts hinzuzufügen. Dass hier kräftig gefrickelt wird, sieht man z.B. an genau solchen "Lösungen" wie dem FTDI-Chip, der eine ursprünglich serielle Konzeption an USB anpasst, statt das Ganze neu aufzusetzen. Es ist zu hoffen, dass sich die von Dir genannten Projekte auf längere Sicht durchsetzen und damit technologisch weichenstellende Funktion erlangen. Die etablierten Modellbahn-Marken "glänzen" hier eher durch eine Kirchturms-Politk, die Abgrenzung um jeden Preis betreibt (muss ich nicht näher ausführen). Schade um die vergebenen Chancen ...

Ach ja: bis auf den TC-Rechner im Keller sowie einen Notebook rennen bei uns daheim die Rechner mit Mint Debian Edition. Klappt bestens, alle sind zufrieden, meine Töchter sind im Grunde Linux-sozialisiert.

Grüße, Randolf

Hallo Mühlfeld-Freunde,

es gibt Neues zu berichten über die Preußische Feuerwache, die schön restauriert in Lechenich steht und vom dortigen Gartenbau-Verein genutzt wird.

Heute Mittag hatte ich Gelegenheit, mit dem Vorsitzenden des Vereins Herrn Oberhofer, gleichzeitig Bürgermeister von Lechenich, zu telefonieren. Der findet es klasse, dass man sich mit einem Modell-Nachbau "seiner" Feuerwache befasst und hat bereitwillig Auskunft gegeben.

(1) Die Rheinländer sind offensichtlich ein pragmatischer Menschenschlag (wusste ich eigentlich schon immer ). Sie haben KEINEN Trockenturm gebaut, NEIN! Sie haben statt dessen zum Aufhängen der Schläuche im und am Gebäude ganz simpel dicke Nägel eingeschlagen, an denen sie dann die Schläuche aufgehängt haben. Manchmal lagen die auch nur zum Trocknen "draußen" (leichte Hanglage des Geländes). Herr Oberhofer berichtete, dass er, als die Restaurierung des Baus zur Nutzung für den Gartenverein stattfand, im Nachbarort Konradsheim aus einem Abriss-Bau intakte Ziegel im neuen Reichsformat (!) besorgt hat, um die schadhaften Steine auszuwechseln. Mit der Info kommt auch an das Thema "Steinformat" ein Haken.

(2) Die Figur an der vorderen Firstwand stellt die heilige Gertrud dar, die Schutzpatronin der Gärtner. Sie steht auf einem Sockel, der vormals seinen Platz an einem Portal des Kölner Doms hatte. Man hat sie dort angebracht, als man die neue Nutzung des Baus in Angriff genommen hatte.

(3) Die Türen waren laut der Aussage eines alten Feuerwehrmannes früher aus Holz. Allerdings waren sie lange Zeit rot gestrichen (halt: Feuerwehr), zur Zeit des tausendjährigen Reiches phasenweise grau. genaue Aussagen darüber, wie genau die Türen beschaffen waren (horizontaler Verlauf der Bretter, Fischgrät, ...), gibt es wohl keine mehr. Hier darf man sich ggf. an vergleichbaren Bauten orientieren ...

(4) Die Form der Türen (die mittlere mit einem horizontalen, geraden Sturz) ist authentisch, das wurde nicht nachträglich geändert.

(5) Der hintere Teil des Gebäudes, der eine flachere Dachneigung aufweist, wurde nicht wie von mir vermutet nachträglich angebaut, sondern war schon immer so. Man hat auf diese Weise dafür gesorgt, dass der kompakt wirkende Bau die für Feuerwehr-Fahrzeuge notwendige Länge aufweist.

(6) Die ganze Baumaßnahme wurde tatsächlich vom Landeskonservator NRW begleitet, weil das Gebäude als historische Bausubstanz erhalten werden soll. Im Zuge der Restaurierungsmaßnahmen hat man dementsprechende einige alte Bausünden wieder rückgebaut - so z.B. eine Rigipsverkleidung des Dachstuhls, der nach deren Entfernung jetzt wieder sichtbar ist.

(7) Die Dachziegel des Baus sind noch Originalziegel. Zwecks Restauration (auch Reparatur des Dachstuhls, z.B. Ersatz des Firstbalkens) hat man diese abgedeckt und nach erfolgter Reparatur wieder aufgedeckt.

( Man hat in Abstimmung mit dem Landeskonservator rückwärtig zwei passende Velux-Fenster in die Dachfläche eingesetzt. Das wurde notwendig, weil der Raum im OG als Seminarraum verwendet wird und man in diesem Raum genug Tageslicht haben wollte.

(9) Inzwischen wird das Gebäude (i.e. der Seminarraum) wohl gerne für Hochzeiten genutzt. Dementsprechend (auch wegen der Nutzung als Seminarraum) wurde die Sanitär-Infrastruktur angepasst.

Man hat das Gebäude in Vorbereitung der Umbau-Maßnahmen neu vermessen und neue Pläne angefertigt, denn die ursprünglichen Pläne sind nicht mehr auffindbar. Von diesen Plänen erhalte ich in den kommenden Tagen Kopien bzw. PDF-Dateien, die mich in die Lage versetzen dürften, das Gebäude im Modell nachzubauen. Kann sein, dass ich, wenn das gut klappt, gleich zwei davon anfertige ...

Grüße, Randolf

SUUUPER! Ich denke, die offenen Fragen sind weitgehend beantwortet, und dann auch noch die Originalpläne - herzlichen Glückwunsch! Damit sollte einem gelungenen Nachbau nichts mehr im Wege stehen.

Zitat

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Sie haben statt dessen zum Aufhängen der Schläuche im und am Gebäude ganz simpel dicke Nägel eingeschlagen, an denen sie dann die Schläuche aufgehängt haben.

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Bin schon gespannt, ob du auch diese Nägel nachbildest...


Liebe Grüße

Karl

Randolf,

So sind sie halt, die Rheinländer. Ich denke aber, daß Deine Herkunft da auch ein wenig mit hineingespielt hat

Zitat

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Sie haben statt dessen zum Aufhängen der Schläuche im und am Gebäude ganz simpel dicke Nägel eingeschlagen, an denen sie dann die Schläuche aufgehängt haben.

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Bin schon gespannt, ob du auch diese Nägel nachbildest...
[/quote]

Also, wenn der Friedl Gedenksteininschriften in Spurweite N ritzelt, dann kann der Randolf sicher auch die Nägel in H0 an die Hauswand klöppeln!

LG,
Michel

Hallo Randolf

Spitze was Du alles zu dem Feuerwehrhaus rausbekommen hast! Erinnert mich dran, dass ich mal zu Plänen für mein Tonbergwerk beim Verein in Siershahn nachfragen sollte...

Und wenn ich auch für die PC Diskussion etwas spät bin: egal ob Rs232 oder USB - ist beides nicht wirklich tauglich! Am Besten ist wirklich eine Netzwerkanbindung - aber da wird noch viel Wasser den Rhein runterfließen bis sich das durchsetzt Für mich durchaus ein Grund irgendwann auf Lenz zu wechseln...

Hallo Randolf,
es ist doch immer wieder beeindruckend wie du dich auf neue Bauabschnitte vorbereitest.
Du baust nicht nur nach Vorbild nach, sondern du recherchierst auch die Hintergründe.
Ob es nun die Diskussionen über das Umfeld deines Baustahlwerks oder den Zuliefervekehr deiner Brauerei ging.
Hier wird nicht nur die Bahn und Landschaft ins Modell umgesetzt, sondern auch die Geschichte deiner dargestellten Epoche.

MfG
Ralf

Hallo Randolf,

ja,ja so sind mal die Rheinländer, Probleme einfach, schnell und kostengünstig gelöst ( Nägel für die Schläuche ).

Warum nen teuren Turm bauen, lieber ein Fest feiern und das gesparte Geld auf`n Kopp haun. rost: rost:

Wer nett fragt, bekommt auch gern Hilfe. Der Rheinländer im allgemeinen ist sehr begeisterunsgfähig und hilft, wenn er kann.

Mit den Plänen kann es ja bei dir losgehen.
Ich bin gespannt auf deine Umsetzung des schönen Feuerwehrhauses.

Laß uns an deinen Baufortschritten teilhaben.

Gruß

Alex

Hallo Randolf werter Hohenbrunner.
Zitat:
"Anhand solcher Erfahrungen wird für mich schon nachvollziehbar, warum so mancher Modellbahner bei der Digitaltechnik fremdelt. Soooo problemlos, wie das immer dargestellt wird, ist es dann doch oft nicht zu handhaben. Und für jemanden, der einen PC lieber mit spitzen Fingern anfasst, sind etwa solche Treiber- oder Netzwerk-Geschichten unlösbare Probleme. Da kann man besser Schalter in Bedienpulte schrauben und Strippen ziehen, bis der Arzt kommt Bis die Digitaltechni - auch angesichts der kleinen Stückzahlen im Moba-Karkt - mal reibungslos Plug&Play geht, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen ..."
Fühle mich ertappt kann dir nur Recht geben.

Auf das Feuerwehrgebäude bin ich echt gespannt. Bei der Vorbereitung, die man von dir kennt, wird das sicher ein Hingugger.
Ich grüße dich und wünsche dir ein gesundes Wochenende. Pierre. rost:



Alte Schwarzburger Fotos.
viewtopic.php?f=51&t=53094
Die Schwerkraft des Geistes lässt uns nach oben fallen.

Hallo Randolf,

auf Deine Feuerwehrschläuche nochmals zurück zu kommen. Bis in die 90er Jahre hatte die Feuerwehr in unserem historischen Städtchen die Schläuche zum Trocknen einfach in die Tortürme der mittelalterlichen Stadtbefestigung gehängt. So waren sie gut aufgehoben und das Feuerwehrgerätehaus konnte auf einen entsprechenden Anbau verzichten. Solche oder ähnliche situationsbedingte Lösungen dürfte es wohl auch anderswo gegeben haben.

Viele Grüße
Friedl

... Doppel-Post gelöscht

Hallo "Mühfeld"-Freunde,

nachdem hier wieder etliche Posts aufgelaufen sind, ist mal wieder Zeit, diese zu beantworten - zumal es Neues zu berichten gibt.

@notbremse, Doomsday: ich möchte es mal so ausdrücken: ich kann mich mit äußerster Mühe gerade noch beherrschen, die Nägel auch noch nachzubilden Vielleicht noch als I-Tüpfelchen der Fliegenschiss auf dem Nagelkopf Karl, zu den Plänen komme ich später.

@sarguid, Ralf Franke: Matthias, Ralf, ich glaube nicht, dass ich hier ein Glanzstück in Sachen Recherche vollbracht habe. Einfach mal freundlich angefragt, mit Bezug auf den konkreten Grund, dessentwegen ich das tolle Gebäude erst entdeckt habe, und schon stehen die Türen offen. Ich denke, Matthias, das wird Dir kaum anders gehen, wenn Du den Betreibern des Tonbergwerks in Siershahn erläuterst, was Du mit der Info anfangen willst. Was übrigens die LAN-Anbindung der Zentrale an den PC angeht, so ist das eine vernünftige Lösung, die Lenz sich da überlegt hat. Damit ist man ganz einfach das blöde Treiberproblem los, und die Einbindung in die Anlagensteuerung geht ratz-fatz.

@alex57: Alex, Du hast natürlich recht: wenn man eine solche Verwendung für einen eingesparten Schlauchturm hat, dann ist das eine sinnvolle Nutzung. Sozialkapital sozusagen Die Baufortschritte kriegt Ihr natürlich zu sehen (logisch!), sobald es sie denn gibt.

@V200001: Pierre, ich hoffe ja schon, dass auf Dauer die Einstiegshürden in die Digitaltechnik niedriger werden - verdient hat sie das allemal. Denn sie eröffnet einfach tolle Möglichkeiten. Aber ich kann das als ehemaliger Analogo schon nachvollziehen, denn anfangs bin ich vor den Anleitungen der Digitalzentralen und Lokdecoder zurückgeschreckt. Aber wenn man sich einmal intensiver damit beschäftigt, stellt man fest, dass es gar nicht so schlimm ist. Ein Braintwister ist - zumindest bei Lenz - die Rechnerei für die Rückmelde-Adressen. Es braucht etwas Zeit, bis man die aufgedröselt hat. Geht aber ... Hingugger? Ich glaube, eher langweiliges Nachzeichnen nach Originalplänen Nee, Schmarrn, zwar zeichnet man sich bei den vielen Ziegeln ein wenig einen Wolf, aber ich bin sicher, dass das Endergebnis überzeugend ausschauen wird. Sofern ich das Geballer mit dem Laser hinkriege ...

@E 03: Friedl, man darf davon ausgehen, dass vielerorts solche pragmatischen Lösungen gesucht und gefunden wurden. Hohenbrunn und Siegertsbrunn handhaben das auch pragmatisch, die Schläuche werden irgendwie getrocknet. Andere Gemeinden ringsum machen das allerdings schon nach dem Motto "wer hat den längsten ..." flaster: - so wie bei den Maibäumen, da ging vor ein paar Jahren der "Pokal" an Hohenbrunn - 40 Meter bis zur Spitze. Bis zum nächsten Orkan: da stellte sich heraus, dass die Maiburschen eine Metallspitze zur Verlängerung aufgesetzt hatten - ich habe mich weggeschmissen vor Lachen!

Inzwischen haben mir Mitglieder des Gartenbauvereins tatsächlich die Pläne geschickt. Die sind toll: gut lesbar, detaillierte Info auch über das Innenleben sowie all die Umbauten, die man zusammen mit dem Landeskonservator zur Nutzung des Gebäudes entwickelt hat. Die Info ist wirklich vollständig, so dass einem Nachbau nichts im Wege steht. Ende November steht die nächste Schulung auf dem Laser an, zu der ich bereits angemeldet bin. Danach darf ich das Gerät offiziell nutzen, und dann kann es losgehen. Man darf gespannt sein ...

Grüße, Randolf

Hallo Randolf,
die Feuerwache sieht ja gut aus. Ladet zum Nachbau ein. Aber da gibt es bestimmt ein fast ähnliches Model von irgendeinem Hersteller, was umgebaut werden kann.

Die Bilder aus verganenen Tagen der Modellbahn ... Klasse.

Didi

Hallo Didi,

schön, dass Du wieder mal in "Mühlfeld" vorbeischaust.

Was die "fast ähnlichen" Gebäude angeht, aus denen man eine solche Feuerwache in Kitbash-Bauweise bauen könnte, so habe ich mir das Programm der "üblichen Verdächtigen" schon sehr genau daraufhin angeschaut, ob ich mit "ein wenig Schnitzen" hinkomme. Aber ich bin nicht wirklich fündig geworden. Und bevor ich da irgend etwas zusammendengle, muss halt der Laser 'ran - was ja auch spannend ist.

Moba-Bilder aus vergangenen Zeiten: ich freue mich riesig, dass ich die wiedergefunden habe!!! Sie zeigen seeeeehr deutlich, dass man nicht als Meister "vom Baum fällt", sondern dass dieses Hobby neben dem Training der eigenen Fingerfertigkeit auch eine Menge Hirnschmalz in verschiedenen Bereichen erfordern kann.

Zur Zeit stehen Instandhaltungen auf dem Plan. So habe ich vorgestern Abend endlich mal die Elektronik für meine gute, alte ESU mobile control 50100/51100 wieder hergerichtet. Die hatte einen Defekt und war deshalb nicht mehr einsatzfähig. Nach der vorgestrigen Löt-Aktion ist das gute Stück wieder einsatzbereit, und ich habe es gleich für eine Rangiersession hergenommen. Zwar hat der Handregler ein nicht hinterleuchtetes Schwarzweiß-Display, aber die Handhabung ist äußerst gut, ich mag das Teil. Zum Glück können wir ggf. mit zwei solcher Handregler Betrieb machen, da haben wir uns rechtzeitig vor Ausverkauf eingedeckt.

ESU hat just jetzt die Mobile Control II herausgebracht, die basiert auf Android und kann per WLAN an eine Zentrale andocken. Nicht-ESU-Zentralen können über (noch zu programmierende) Apps angesprochen werden. Mal sehen, wann da etwas verfügbar sein wird. Mir tut's jedenfalls die alte Mobile Control ...

Böse Buben haben in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die S2/6 in die Epoche 2 katapultiert. In unspektakulärer rot-schwarzer Livree und mit Epoche-gerechter Beschriftung muss sie jetzt ihren Dienst versehen - die "Mühlfelder" sind außer sich. Im Ernst: auch in DRG-Farbe macht diese Maschine eine sehr gute Figur, traumhafte und problemlose Lauf-Eigenschaften - einfach ein Sahnestückchen. Ich schau' mal, dass ich mit einem standesgemäßen Zug ein paar Bilder mache.

Ach ja, der Edit(h) ist noch etwas eingefallen: seit ein paar Tagen spukt mir mal wieder das Thema "zweigleisige Wendeln" durch den Kopf. Und es sieht ansatzweise so aus, als könnte es hier eine Lösung geben. Werde ich mal durchplanen ...

Grüße, Randolf

Hi Randolf,

Du "laserst" selber ? Ich nehme an, dass Du Möglichkeiten im Büro hast. Da bist du besser dran als ich. Habe lange an meinen Plänen gearbeitet, vier Firmen kontaktiert und nach vielen Wochen/Monaten für meine drei Gebäude von allen vieren wg. Überlastung, sprich Bevorzugung gewerblicher Kunden einen Korb bekommen bzw. es wurde von einer Firma nicht einmal geantwortet. Kann man verstehen, wenn da so ein kleiner "Krauter" wie ich daher kommt. Ziemlicher Frust, vor allem wegen der vielen Zeit. Jetzt überlege ich, ob ich nicht doch wieder zu "Selbstgeschnitztem" übergehe, auch wenn es nicht so gut wird.

Ich freue mich über Deine Fortschritte. Der Selbstbau eines Gebäudes ist doch etwas anderes, als Kitbashing oder das Basteln von Bausätzen. Dabei ist es gar nicht so schwer und es muss nicht Heiteck sein, um schöne Ergebnisse zu produzieren. 2 mm Karton, etwas Gips und ein paar Holzleisten und schon steht das neue Haus. Die Franzosen sind da viel pragmatischer als wir. Sie machen viel mehr selber. In unserem Gefilden schielt man für meinen Geschmack viel zu sehr auf fertige Bausätze. Dabei liegt so viel Befriedigung im Lösen der Problemchen. Man muss sich nur einmal trauen ...

Jetzt bin ich aber gespannt auf Deine ersten Versuche ...

Viele Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen,

in der Tat haben wir im Geschäft so einen Laser - und jeder, der mag, darf an das Teil 'ran. Schulung natürlich vorausgesetzt. Übrigens hatte der Baumarkt in der Nähe am vergangenen Wochenende einen 3D-Drucker im Angebot - incl. Autodesk-Software für "gerade mal" 850 Euronen. Na ja ...

Du hast schon recht: man könnte einiges mehr selber machen. Meine Vermutung ist ja, dass die Hürden dafür durch so ein Forum niedriger gelegt werden, weil man an der Entstehung solcher Unikate unmittelbar Teil hat. Wir werden es sehen ...

Grüße, Randolf

Hallo Randolf

Ich bin einmal mehr begeistert wieviel Akribie Du bei der Planung des Feuerwehrhauses freisetzt. Alles wird perfekt geplant und durchdacht... Klasse! Das Ergebnis wird uns beeindrucken!
Heute möchte ich nur ein Detail anmerken. Da ich selber 23 Jahre Feuerwehrdienst geleistet habe möchte ich noch einmal auf das Thema Schläuche zurückkommen. Es ist richtig das Schläuche zur letztendlichen Pflege gereinigt und zum Trocknen aufgehängt wurden und werden. Deshalb hat und hatte aber nicht jedes FW Haus einen Schlauchturm. Im Kreis Kleve am Niederrhein(mein Heimatkreis) unterhält der Kreis Schlauchpflegerreien und Feuerwehrwerkstätten. Die örtlichen Wehren verbrachten und verbringen nach Einsätzen ihre gebrauchten Schläuche dorthin und bekommen im Austausch dafür gereinigte ,trockene und gewickelte Schläuche zurück,um die FZGe damit zu bestücken. Dabei gilt, das ein gereinigter Schlauch doppelt gewickelt ist. Daran ist er als sauber erkennbar und auch im Einsatz schneller auszurollen.
Nasse Schläuche wurden einfach gewickelt. Darüberhinaus trockneten wir Schläuche auch liegend auf dem Boden z.B. über einer langen Stiefelrinne.
Feuerwehrhaus mit großem Turm muß also nicht unbedingt sein.
Grüße sagt Willi