Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#1 von Landei , 26.12.2022 23:01

Moin Moin!

Nach meiner Vorstellung möchte ich hier auch nun meine Planung für eine Modellbahn vorstellen, die dann in den nächsten Jahren auf dem Spitzboden entstehen soll. Der Spitzboden ist leider der einzige Raum im Haus, der auch eine gewisse Länge zulässt. Dafür ist leider die Breite durch die Dachschrägen beschränkt (s. auch Querschnittszeichnung unter 3.1).
Naja, nach einigen Ideen und verworfenen Konzepten bin ich quasi wieder „zuhause“ gelandet und möchte nun eine Eisenbahnlinie aus meiner Heimatregion darstellen.
Herausgekommen ist dabei folgendes „Konzept“, welches ich hiermit einmal vorstellen möchte - verbunden mit der Hoffnung, dass ich noch den ein oder anderen wertvollen Tipp bekomme oder auf Fehler in der Planung hingewiesen werden. Schließlich soll die Anlage auch lange Spaß machen!

Ergänzung 27.02.2023
Angepasster Planungsstand ab Seite 7 in Beitrag #174 mit Gleisplan auf Seite 8 in Beitrag #178

Ergänzung 05.03.2023
Finaler Gleisplan in Beitrag #199 (sichtbarer Bereich, Seite 8) und in Beitrag #201 (Schattenbereich, Seite 9)

Ergänzung 12.06.2023
Finaler Gleisplan in Beitrag #249 auf Seite 10 -> Finaler Gleisplan

1. Titel: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

Eine Modellbahn im Wandel zwischen der Länderbahnzeit der GOE (Großherzoglich Oldenburgische Eisenbahn) und Gründung der DRG (ca. 1918-1928 +/-) im ländlichen Oldenburger Land zwischen Geest und Marsch. Dargestellt werden soll der fiktive Bahnhof Heidhusen an der eingleisigen Hauptstrecke zwischen Oldenburg und Osnabrück sowie eine durch Segmente austauschbare Nebenbahn (Abwechslung muss sein). Als Basisgrundlage für den Bahnhof Heidhusen und den Nebenbahn-Bahnhöfen (wie z.B. Sandkamp) dienen verschiedene Bahnhöfe entlang an der Oldenburger Südbahn sowie diversen oldenburgischen Nebenbahnen.
„Drehpunkt“ der Modellbahn soll der Bahnhof Heidhusen in der Oldenburger Geest unweit des gleichnamigen Dorfes (nicht dargestellt) werden. Der Bahnhof entstand beim Bau der Bahnstrecke 1875 und war von einiger Bedeutung für die GOE durch bahneigene Betriebe (siehe Streckenkonzept). Im weiteren Ausbau des Nebenbahnstreckennetzes wurde in Heidhusen auch eine Maschinenstation errichtet.

Kurze „Chronik“ der Bahnstation Heidhusen, die so oder so ähnlich hätte geschehen können:
• 1875 Eröffnung der eingleisigen Hauptstrecke mit der Bahnstation Heidhusen in ca. 1000 m Entfernung zum Dorf Heidhusen in Nähe der bahneigenen Ziegelei
• 1896 Bau der Nebenstrecke in die Oldenburger Marsch/Geest sowie der Maschinenstation in Heidhusen mit „gebrauchter“ Drehscheibe und Lokschuppen (man war halt sparsam bei der GOE)
1921 Neubau des Stellwerkes Heidhusen mit integriertem Wasserturm (Faller Modell Ahlhorn) Modell evtl. als austauschbares Element für Ausflüge in Epoche IIb

Die Bahnhöfe der Nebenbahn sind dann eher kleinere Stationen oder Posten, die sich an den unterschiedlichsten Nebenbahnen im Oldenburger Land befinden (Geest, Marsch, Moor).
Die Abzweigung der Nebenbahn von der Hauptbahn ab Heidhusen befindet sich im Schattenbereich. Dort sollen sich auch zwei Fiddle Yards befinden, die dann das Streckennetz in Richtung Oldenburg/Nordsee, Osnabrück/Ruhrgebiet sowie die Bahnhöfe entlang der Nebenbahn darstellen sollen.

Das Streckenkonzept soll etwa so aussehen:
Auf der Hauptstrecke Personenverkehr mit Schnell- und Nahverkehrszügen zwischen Oldenburg (Anbindungen nach: Bremen, Wilhelmshaven, Nordseebäder, Niederlande) und Osnabrück (Anbindungen: Hannover, Münster, Ruhrgebiet, etc.). Zusätzlich Sonntagsausflügler aus Oldenburg nach Heidhusen. An Güterverkehr bietet Heidhusen zahlreiche landwirtschaftliche Güter von umliegenden Bauernhöfen, Milchprodukte aus einer Molkerei sowie Güter für und von der Genossenschaft, auch eine Mosterei gibt es im Ort. Weiter befinden sich die ursprünglich GOE-eigenen Betriebe einer Ziegelei, einer Holzverladung und einer Baumschule vor Ort. Natürlich findet auch „Güterdurchgangsverkehr“ zwischen den Nordseehäfen (Brake -> wichtigster old. Hafen / Wilhelmshaven -> Marine) und dem Ruhrpott statt (ebenfalls befand sich ein größerer Verschiebebahnhof unweit in OL-Osternburg). Nachtrag: Bedeutung erlangte der Bahnhof Heidhusen jedoch vor allem durch seine geographische Lage und den (landes-)politischen Rahmenbedingungen während der Gründungsphase der GOE -> siehe Beitrag # 174, Seite 7
Auf der Nebenstrecke fahren gemischte Züge, die die an der Strecke gelegenen Orte mit allerlei Gütern versorgen. Richtung Heidhusen wird vorrangig landwirtschafte Güter wie Vieh, Milch und Getreide sowie Holz und Torf transportiert.
Ich denke (hoffe), dass damit insgesamt abwechslungsreicher Betrieb gemacht werden kann.

Gerne würde ich die Länderbahnloks auch mit dem Hoheitszeichen der GOE fahren lassen, da hier aber die Auswahl an Lokomotiven gegen Null tendiert, würde ich vorrangig auf preußisches Zugmaterial zurückgreifen. Vielleicht „firmiere“ ich bei fortgreifenden Fertigkeiten einige Loks dann irgendwann mal um.

Aktualisierung: 02.12.2023

2. Spurweite & Gleissystem

Anlage in H0
Gleisplanentwurf wurde mit Roco Line erstellt. Als Gleissystem wird Tillig Elite Code 83 zum Einsatz kommen. Für die 24° Kreuzungen wird auf Peco Code 75 zurückgegriffen.
Aus früheren Zeiten sind noch gute Bestände an Fleischmann Profigleis vorhanden, die für den Schattenbereich eingesetzt werden sollen.
Änderung 05.03.2023

3. Raum & Anlage

3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Raummaßen 7x4 Meter, aber durch beidseitige Dachschräge und Walm nur nutzbar ca. 6,5m in der Länge und zwischen 2,0-2,5m in der Breite je nach Anlagenhöhe

Bild entfernt (keine Rechte)

3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
An der „Schräge“ entlang, Breite zwischen 40 – ca. 70 cm auf der Hauptebene

3.3 Anlagengröße oder verfügbare Fläche im Raum
Siehe Skizze unter 3.1

4. Technisches

4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Ein Mix von 80 Modellbahn zu 20 Spielbahn

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
eingleisige Hauptstrecke (feste Anlage) mit auswechselbarer eingleisiger Nebenstrecke (Segmente/Module)

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Möglichst groß im sichtbaren Bereich, engere Radien sind aber wohl nicht ganz zu vermeiden und sollten dann so weit wie möglich getarnt werden (Wald, Geestrücken, etc.)

4.4 Maximale Steigung
Möglichst gering über Rampen

4.5 Maximale Zugslänge
Eher 150 cm bis max. 180 cm auf der Hauptbahn. Auf der Nebenbahn eher max. 120 cm.

4.6 Anlagenhöhe der Hauptebene
Ca. 90 cm

4.7 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Mind. 40 cm bis max. 70 cm

4.8 Eingriffslücken / Servicegang
Nein

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Möglichst 2 Fiddle Yard als Darstellung der großen weiten Welt mit Fünf-Finger-Kran-Betrieb

4.10 Oberleitung ja / nein
Nein

5. Steuerung

5.1 Fahren analog oder digital
Bisher analog, keine Digitaltechnik vorhanden
Ich hätte kein Problem damit, beim analogen Fahren zu bleiben. Bei der Digitalsteuerung müsste/würde ich alle Loks unter 7.1 umrüsten (müssen). Habe mich ehrlicherweise damit aber noch nicht auseinander gesetzt.

5.2 Steuern analog oder digital
Eher analog / siehe 5.1

5.3 PC-Steuerung
eher nicht Nein
Aktualisierung: 02.12.2023

6. Motive

6.1 Epoche
Frühe Epoche IIa mit gelegentlichen Abstechern nach Epoche I und IIb

6.2 Bahnhofstyp(en)
An der Hauptstrecke: Anschlussbahnhof
An der Nebenstrecke: Durchgangsbahnhöfe

6.3 Landschaft
Norddeutschland, Geest, Marsch und Moor

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Ländlich geprägte Szenerie
Heidhusen: Ein zur Bahn hin gewachsenes Dorf mit landwirtschaftlicher (Vieh, Milch, Molkereiprodukte, Getreide, Heu, Genossenschaft, Saft), touristischer (Sonntagsausflüge) und bahneigener (Ziegelei, Baumschule, Maschinenstation) Infrastruktur. Die Betreibe sollen allerdings nur zum Teil oder durch Ihre Produkte am Ladegleis angedeutet werden. Der Bahnhof soll nicht zu überfrachtet werden.
Nebenbahn: Kleine Ortschaften, umgeben von Feldern, Weiden, Moor und Heide (Vieh, Milch und sonstige landwirtschaftliche Produkte, Torf, Holz bzw. Sägewerk)

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Maschinenstation in Heidhusen, mit kleiner Drehscheibe für Dampfloks der Nebenbahn und Hauptbahn -> warum eine Maschinenstation in einem so kleinem Dörfchen? Die Begründung liefert Beitrag #190 auf Seite 8
Aktualisierung: 02.12.2023

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
BR 03, BR 17, BR 53, BR 56, BR 89 der DRG
P8, T9, T18 und G10 der KPEV
bayrische GtL 4/4
BR 53 und BR 80 der DB
BR 89 mit Tender der DR
(G 10, BR 17 und BR 80 von Roco, sonst Fleischmann)

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)

Das war der Anfang der Planung:
Die Hauptebene:
Bild entfernt (keine Rechte)

Die Schattenebene:
Bild entfernt (keine Rechte)

Der Link zum finalen Gleisplan ist oben zu finden

Der Plan ist mit dem RailModeller erstellt. Ich hoffe, man erkennt was auf den Gleisplänen.

Aktualisierung: 02.12.2023

7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Eher im Einzelspielermodus
Die Anlage sollte für beides nutzbar sein. Durch die Planung und mit der Zeit entwickelte sich ein Interesse für Betriebsabläufe, sodass ich den "Mehrspieler-Modus" nicht ausschießen möchte.
Aktualisierung: 02.12.2023

7.4 Budget
Sollte im Rahmen bleiben

7.5 Zeitplan
Im Volksmund stand GOE für „Ganz ohne Eile“, so auch hier beim Bau . Die Modellbahn wird eher ein Winterhobby sein.

8. Anhänge

-


In diesem Beitrag soll es vorwiegend um den „festen“ Teil der Anlage gehen. Der hier dargestellte Nebenbahnbahnhof „Sandkamp“ ist nur ein Beispiel. Die Segmente zur Nebenbahn werde ich dann in einem separaten Beitrag einbringen. Es befindet sich auch schon ein kleiner Landbahnhof – quasi als Testobjekt – in Arbeit und wird natürlich, soweit etwas vorzeigbar ist, vorgestellt.

So viel erstmal zu meinen Planungen und nun freue ich mich auf Anregungen, Kritik und sonstige Rückmeldungen


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#2 von eingleis , 26.12.2022 23:40

erster Eindruck:
die Großzügigkeit wird links oben "zerstört", mach es so ähnlich wie rechts, also früher die Strecke nach unten zu ziehen.
Zum Schatten, da fehlt für mich das Ende, der eigentlich Speicher.

eingleis(ig)


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#3 von Richrath , 27.12.2022 07:05

Moin Malin,
Ich kann mich meinem Vorschreiber nur anschließen, oben links ist der Eindruck der Großzügigkeit durchbrochen. Ich würde da schon in den SBF gehen, vielleicht geht ein enger Bogen für die Nebenbahn. Dadurch ist die Nebenbahn ab dort schon sichtbar. Die gewonnene Sichtbare Strecke der Nebenbahn kannst du vielleicht nutzen, um unten rechts die Hauptbahn länger sichtbar zu lassen. Ich hatte gerade auch die Idee, unten rechts den engen Bogen durch ein Überführungsbauwerk zu kaschieren, aber das macht keinen Sinn, da die Hauptbahn dann runter müsste. Vielleicht macht das aber oben rechts Sinn? Ich glaube aber das wäre für deine Anlage auch schon zu modern.

Kann man vielleicht auf die Art auch den fiddle yard anschließen? Auf einer gedachten Ebene -0,5?
Dann könntest du auch einen Bahnhof darstellen, von dem zwei Linien abgehen. Würde auch ein wenig das BW hervorheben, da dann auch ein Lokwechsel plausibler wird.

Nur so ein paar Gedanken. Grundsätzlich finde ich das so schon toll und kann mir vorstellen, wie beschaulich die Züge durchs platte Land fahren.

Beste Grüße

René


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#4 von Landei , 27.12.2022 15:26

Hallo Eingleis, Hallo René,
Danke für eure Rückmeldung. Da habt ihr zielsicher genau die Stelle kritisiert, mit der ich auch etwas unglücklich bin. Leider war mir bisher keine Alternative eingefallen, ohne die Bahnhofsanlage zu stark zu kürzen. Erste Varianten mit ausschließlich Bogenweichen gefielen mir nicht und sahen irgendwie "gewollt" aus. Daher hatte ich mich erstmal dazu entschieden, die Weite rechts und im Bahnhof zu erhalten und den engen Abgang links oben z.B. durch einen Geestrücken zu kassieren, um so auch nochmal mehr "Paradestrecke" für die Hauptbahn zu bekommen.
Ich bin gerade dabei, den Vorschlag von René mal umzusetzen und den Abzweig der Nebenbahn darzustellen und dafür die linke Paradestrecke der Hauptbahn zugunsten einer Nebenbahnstrecke zu opfern. Überführungsbauwerke hatte ich auch schon mal im Sinn, dies aber wieder verworfen. Einmal war mir das zu modern und "städtisch", und hier in der Region gibt es auch kaum welche, zumindest in Epoche I-II. Wahrscheinlich war in der Provinz immer ausreichend Platz vorhanden.
Den Vorschlag von eingleisig werde ich auch mal ausprobieren. Vielleicht ergibt sich aus der Variante mit dem Nebenbahnabzweig ja etwas. Eine erste Idee kam bereits

Zum Schattenbahnhof: Mein Entwurf ist erstmal nur eine Idee und der Vollständigkeit halber eingefügt. An die Baustelle muss ich definitiv nochmal ran, wenn ich die Hauptebene halbwegs fix ist.


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#5 von WTKruemel , 27.12.2022 15:54

Hallo Malin,

wenn du links oben bei den ersten drei Gleisen unterhalb des Abstellgleis Nebenbahn ca. 20 cm herausnimmst und den gesamten Bahnhof bzw. größere Teile desselben ca. 10 cm nach rechts verschiebst, sollte es dir möglich sein, die linke Ausfahrt ähnlich elegant darstellen zu können wie die rechte, ohne daß die Eleganz rechts leiden würde.

Gruß
Manfred


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#6 von Landei , 28.12.2022 00:07

Hallo Manfred,
Danke für deinen Hinweis. Ich habe daraufhin den Gleisplan auf weitere Einkürzungsmöglichkeiten überprüft und habe beim rechten Bahnübergang ca. 17 cm entdeckt, die man noch einsparen könnte. Auch die Verschiebung des Bahnhofes nach rechts teste ich gerade und schaue, wie weit ich dort gehen kann.

Ich komme auf der linken Hälfte jetzt schon einmal eleganter raus, bin allerdings noch auf der Suche nach einer schönen Möglichkeit, den Abzweig der Nebenbahn hier mit darzustellen. Da habe ich aber noch nicht die Lösung für mich gefunden und werde mir nochmal ein paar Originalgleispläne ansehen.


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#7 von Landei , 29.12.2022 11:09

Guten Morgen,
ich habe einmal versucht, die linke Ausfahrt zu entschärfen und gleichzeitig hier auch die Nebenbahn im sichtbaren Bereich abzweigen zu lassen. Dies kommt glaube ich auch dem Vorbild näher, da bei der GOE meines Wissens auch keine Nebenbahn auf freier Strecke abzweigte.
Ich habe nun den gesamten Bahnhof weiter nach rechts verschoben, was leider etwas zu Lasten der rechten Ausfahrt ging und diese nun enger im Radius werden musste. Zusätzlich habe ich die Bahnhofsgleise auf ca. 250 cm bzw. 220 cm Nutzlänge gekürzt. Allerdings muss ich für die linke Ausfahrt auf der Hauptbahn immer noch im Radius teilweise runter auf 60 cm, bedingt durch die beiden geraden Weichen. Ich hatte auch probiert, die Rocco Bogenweiche r9/10 eingesetzt, aber irgendwie wirkt das Teil, zumal es dann auch evtl. zwei davon wären, im RailModeller äußerst riesig und unpassend. Vielleicht müsste ich nochmal den Einsatz einer R5/6 prüfen?
Weiter habe ich auch einmal eine Beschriftung für die Gleise eingefügt, so wie ich mir die Verwendung vorstelle. Wie im Eingangsbeitrag erwähnt, ist der Bahnhof so reine Fiktion und aus mehreren Vorlagen mit (mehr oder weniger) Phantasie meinerseits entstanden. Vielleicht hat da mal jemand mit "Betriebserfahrung" Lust und Zeit zu überprüfen, wie sinnig das tatsächlich ist?

Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#8 von Richrath , 29.12.2022 11:34

Moin Malin,
Das wirkt doch direkt viel gefälliger! Ich finde rechts fällt die Veränderung kaum auf, links allerdings ist es ein großer Unterschied. Die Hauptbahn verschwindet da frühzeitig hinter einer Baumgruppe. Ist das wegen des engen Bogens? Wäre Schade, wenn das so bliebe. Versuche an dem Bogen mal mit Flexgleisen zu arbeiten. Die Geraden kann man auch zugunsten eines größeren Bogenradius rauswerfen.

Das Bahnhofsgebäude würde ich direkt hinter den Prellbock 6a an gleis 1 stellen.

Wenn du Gleis 7 nichtdringend zum Abstellen benötigst, würde sich von dort nach links oben eine Feldbahn anbieten, die Torf zu Gleis 7 bringt.

Das wird eine feine Anlage!

Beste Grüße
René


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#9 von eingleis , 29.12.2022 11:34

links kann mensch sicher die 42424 der Nebenbahn durch größere ersetzen und dort mit 1-2 Brücken parallel zur Hauptbahn einen Taleinschnitt überbrücken.

Ich würde die 42426 der Hauptbahn auch noch durch den Gegenbogen, die Linksweiche beim Stellwerk durch die R10 Bogenweichen, und die 10° Weichen durch normale ersetzen; die bringen wirklich nicht viel, weil der Streckenverlauf danach wesentlich enger wird (Thema Fahrdynamik, Geschwindigkeit auf Weichen etc!!).

Rechts würde ich die Linksweiche auf Gleis 3 durch eine DKW ersetzen, bringt mehr Nutzlänge auf den (vermutlich) Gütergleisen 4 und 5

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#10 von KaBeEs246 , 29.12.2022 12:49

Hallo Malin,

ein interessantes Anlagenkonzept. Und mit dem Bahnhofsnamen Heidhusen fühle ich mich auch schon irgendwo in Norddeutschland.
Den Bahnhofsgleisplan von Heidhusen finde ich mit 2 Ladestraßen recht üppig für ein Dorf. Vielleicht ist es ja auch zu einer Kleinstadt herangewachsen, bei den zahlreichen Gütern, die hier verladen werden.
Was ist eine Maschinenstation? Ein Lokschuppen? Dann wäre eine Anbindung an die Drehscheibe sparsamer, weil die Doppelweiche entfallen könnte. Auch das Gleis oberhalb der Kleinbekohlung erscheint mir entbehrlich.
Was ist die Funktion der Weichenverbindung am Ende von Gleis 4 und 5? Damit wird Gleis 4 zu einem Umfahrgleis, das ständig freigehalten werden muss?
Das Faller Modell Ahlhorn passt mit seinem (auch für Laien wie mich, sonst hätte ich nicht nachgesehen ) erkennbar späten Baustil (1931) nicht zur gewählten Epoche.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#11 von Landei , 30.12.2022 00:33

Hallo,
Danke für die Rückmeldungen, René, eingleisig und Hans! Ich versuche erst einmal die Fragen/Hinweise zu beantworten, die jeder von euch irgendwie aufgeworfen hat und danach dann noch die "spezielleren"

Die Baumreihe vor der Hauptbahn unten links sowie die relativ enge Abzweigung der Nebenbahn habe ich so gemacht, um auch ein optisches auseinander laufen der Strecken (was sie ja im Realen tun) zu "simulieren"; sprich die Hauptbahn läuft weiter nach Norden, während die Nebenbahn nach Westen abzweigt. Würden die Strecken nach der Abzweigung weiter nebeneinander herlaufen, wäre dieser "Effekt" für mich nicht mehr so gegeben.

Die Verwendung der R10 Weiche hat mich in der EDV da irgendwie nicht überzeugt. Vielleicht muss ich mir die auch einfach mal in "echt" anschauen. Den Einwand mit den 10° Weichen von eingleisig habe ich nicht ganz verstanden. Bezieht sich das auf die linke Ausfahrt oder generell? Ich habe mich bei der Verwendung der Weichen danach gerichtet, was an potenziellen Verkehr über diese Weichen laufen soll, d.h. die 10° Weichen bei längeren Zügen/Wagen auf der Hauptbahn und 15° Weichen auf der Nebenbahn und im Rangierbereich mit eher kurzen Zügen/Wagen.

Zu den Gleisen an den Ladestraßen, insbesondere den Gleisen 3-5, kann ich sagen, dass dies so einem Originalgleisplan von 1948 entstammt. Würde man die Lokstation sowie die Anlagen der Nebenbahn inkl. Abzweig entfernen, wäre dies (bis auf die Länge) eine 1:1 Umsetzung des für die GOE bedeutsamen Bahnhofes Huntlosen, insbesondere durch die dort ansässige Ziegelei (viele Bauten entlang der Südbahn sollen wohl anfangs mit deren Ziegel errichtet worden sein). In der Streckenbeschreibung wurde hier sogar ein Verschiebebahnhof angeführt. Ich schätze, dass dies auch die Funktion der Gleise 4 und 5 sind. Gleis 3 wird im Plan von 1948 als Überholgleis betitelt. Ich vermute, die Ladestraße auf der Bahnhofseite entstammt wohl noch den Anfangsjahren (Gleise 6a/b). In meinem Heidhusen sollen die Gleise dazu dienen, einerseits die untere Ladestraße zu bedienen und anderseits Güterzüge/-wagen, die von der Nebenbahn kommen, umzugruppieren oder mit anderen Güterwagen zusammenzustellen bzw. bereitzustellen. Insgesamt fand ich die Gleisanlagen mit der dahinter stehenden Geschichte so interessant, dass ich diesen Bahnhof zu meiner Basis gemacht habe und möchte daher in diesem Teil auch möglichst nichts verändern (auch wenn das weniger Nutzlänge bedeutet).

Das gleiche gilt auch für den Vorschlag von René, das Bahnhofsgebäude direkt an Gleis 1 zu stellen. Die GOE hat scheinbar in den Anfangsjahren bei vielen Bahnhöfen auf den großzügig angelegten Hausbahnsteigen Bäume gepflanzt (in Huntlosen stehen diese Linden teilweise noch) und diese erst später zugunsten von Bahnsteigüberdachungen oder auf Grund der Baumgröße wieder entfernt. Für die Epoche 1 bzw. 2a ist dies daher eine nicht untypische Erscheinung und ich stelle mir das auch irgendwie ganz reizvoll vor .

Danke Hans für die Nachfrage zur Maschinenstation. Dies war bei der GOE die Bezeichnung für eine kleine Lokstation/-einsatzstelle. Die Inspiration für die Anlage kam mir, als ich per Zufall den Gleisplan von Ascheberg/Holstein gesehen habe. Dort befindet sich in einem Abzweig zweier Strecken eine Drehscheibe neben dem Lokschuppen. Das fand ich interessant und habe versucht, dies für mein Heidhusen anzupassen. Der Vorteil ist, dass man so auch noch in den Lokschuppen gucken kann. Bei gleicher Position der Drehscheibe würde der Lokschuppen entweder in die Ecke oben rechts gequetscht werden müssen oder einmal um 180° gedreht zwischen Drehscheibe und Stellwerk gestellt werden. Allerdings ist dann nichts mehr von innen zu sehen. Das Gleis hinter der Bekohlung war als Zubringgleis für Kohlewagen gedacht, ist aber wohl wirklich überflüssig.

Bzgl. des Stellwerkes Ahlhorn muss ich Hans recht geben, dass das Bauwerk erst 1931 in Auftrag gegeben wurde und damit etwas an meiner Zeit 1918/1928 vorbei ist. Da das Modell aber ein in dieser Region besonders Bahnbauwerk ist und von der Funktion her sehr gut passt, möchte ich zumindest versuchen, es zu integrieren. Ich meine, das Gebäude ist im Stil der Sachlichkeit errichtet worden und "könnte" damit auch schon ein paar Jahre früher entstanden sein. Zumindest war mein Plan, dass man dem Gebäude deutlich ansieht, dass es erst vor kurzem errichtet wurde. Manch Einwohner von Heidhusen jedenfalls hat damals nur mit dem Kopf geschüttelt über so einen "neumodischen Bau" .

Das von René aufgeworfene Thema Torf wird definitiv etwas, was auf einem Bahnhof der Nebenbahn Thema wird. Für das Heidedorf Heidhusen wäre das aber glaube ich zu viel.


Grüße aus dem Oldenburger Land
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#12 von KaffeeOhneMilch , 30.12.2022 01:46

Moin Malin,

Bezüglich deiner Nebengleise:

Zitat von Landei im Beitrag #11
Zu den Gleisen an den Ladestraßen, insbesondere den Gleisen 3-5, kann ich sagen, dass dies so einem Originalgleisplan von 1948 entstammt.


Das kann ja gut sein, nur leider genügen die Gleisanlagen nicht den hiesigen Anforderungen.

Zitat von Landei im Beitrag #11
sollen die Gleise dazu dienen, einerseits die untere Ladestraße zu bedienen und anderseits Güterzüge/-wagen, die von der Nebenbahn kommen, umzugruppieren oder mit anderen Güterwagen zusammenzustellen bzw. bereitzustellen.


Hierfür bedarf es mindestens drei, besser vier Richtungsgleise. Du musst bedenken, dass die Güterwagen von der Nebenbahn nach Richtung sortiert werden müssen. Also grob gesagt nach Norden, Süden, und vor Ort.
Genauso wird es den Wagen von der Hauptbahn ergehen. Um eine dezente erweiterung der Gleisanlagen wirst du denke ich nicht umhin kommen.

Als Vorschlag habe ich mal in deinem Gleisplan herumgekritzelt. Ich hoffe man kann es einigermassen erkennen.
Bild entfernt (keine Rechte)

Im Grunde habe ich noch ein zusätzsliches Nebengleis hinzugefügt und die Weichenverbindung zwischen Gleis 3 und 3a weiter nach rechts verschoben. Durch den Zusätzlichen Längengewinn in den Nebengleisen kann man diese durch jeweils eine Weichenverbindung von Gleis 5 in jeweils zwei Abschnitte aufteilen. Die Richtungsgleise könnten dann neben dem langen Ziehgleis angelegt werden.

Ich hoffe ich konnte dir eine Anregung geben.

Gruss

Johann


"Planing vor Bahning"


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#13 von eingleis , 30.12.2022 08:32

Zitat von Landei im Beitrag #11

Den Einwand mit den 10° Weichen von eingleisig habe ich nicht ganz verstanden.

Angenommen, die 900 mm Weiche entspräche der 190 Meter Weiche des Vorbildes, dürfte dort 40 km/h gefahren werden, auf der 10° Weiche dann ca 80 km/h.

Wenn dann Streckenradien von 600mm kommen, dürfte dort nur 30 km/h gefahren werden.

Also machen die 10° Weichen im Bahnhof wenig Sinn.

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#14 von DGU , 30.12.2022 08:49

Zitat von eingleis im Beitrag #13
Angenommen, die 900 mm Weiche entspräche der 190 Meter Weiche des Vorbildes, dürfte dort 40 km/h gefahren werden, auf der 10° Weiche dann ca 80 km/h.

Was die Angabe der Geschwindigkeit bei der 10° Weiche betrifft so dürfte diese nur 50 km/h betragen.
Hier ein Überblick http://www.s21-modellgleis.de/index.php?seite=mweichen

Was die Streckenradien betrifft so ist dies auch eine Mogelpackung.
Im sichtbaren Bereich großzügig und in der Kehre/Wendel eher klein.

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#15 von eingleis , 30.12.2022 08:53

ich hatte doch geschrieben "ANGENOMMEN"!!!!
es dreht sich doch nur um das Prinzip und um vereinfachte Werte, damit das Problem verständlich wird


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#16 von DGU , 30.12.2022 09:30

Hallo Malin,

habe noch Ergänzungen/Optimierungsvorschläge zum GP aus Beitrag #12.





Der 2-ständige Lokschuppen könnte komplett entfallen und dafür könnte an die Drehscheibe ein Ringlokschuppen angefügt werden.

Gruß
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#17 von WTKruemel , 30.12.2022 09:56

Hallo Malin,

du hast meine Anregung

Zitat
wenn du links oben bei den ersten drei Gleisen unterhalb des Abstellgleis Nebenbahn ca. 20 cm herausnimmst und den gesamten Bahnhof bzw. größere Teile desselben ca. 10 cm nach rechts verschiebst, sollte es dir möglich sein, die linke Ausfahrt ähnlich elegant darstellen zu können wie die rechte, ohne daß die Eleganz rechts leiden würde.

zwar aufgenommen, aber m.E. dann "übertrieben" umgesetzt. In Kombination mit der zusätzlichen Anbindung der Nebenstrecke links ist das Ergebnis nicht wirklich elegant. Deshalb von mir der folgende Vorschlag, einmal mit einer Bogenweiche 42477 und zum anderen mit einer Bogenweiche 42471. Leider kann man deinen Plänen die Winkel der Gleise im Bahnhof nicht entnehmen und ich konnte sie deshalb nicht berücksichtigen.



In deinem ersten Plan hast du links ca. 90 - 100 cm benötigt um das "Ende" der Weichen 42488 / 42489 zu erreichen. Bei Verwendung einer 42471 würden die von mir oben vorgeschlagenen ca. 30 cm Einsparung ausreichen. Die wesentliche Möglichkeit an der Gleisführung etwas zu ändern, ist das Gleis mit der Länge 116 mm, in dem man den Winkel bzw. Radius verändert. Über dieses Gleis könnte auch der geplante Bahnübergang geführt werden.

Gruß
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#18 von eingleis , 30.12.2022 10:49

Zitat von eingleis im Beitrag #9
links kann mensch sicher die 42424 der Nebenbahn durch größere ersetzen und dort mit 1-2 Brücken parallel zur Hauptbahn einen Taleinschnitt überbrücken.


möchte meinen Beitrag mit Bildern belegen

käme bei dir an der gleichen Stelle wie das Stellwerk heraus

Bild entfernt (keine Rechte)

und am linken Anlagenrand eine Fußbodenschlucht neben der Luke

--------------
direkte Anbindung von Drehscheibe an die - dadurch längeren - Güter-/Aufstellgleise

Bild entfernt (keine Rechte)



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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#19 von Hachzer , 30.12.2022 11:58

Ich verfolge die interessante und kreative Diskussion von Anfang an. Zahlreiche Verbesserungsvorschläge sind gemacht und von Malin zumeist umgesetzt worden. Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu.

1. Dass es bei einem solchen Abzweigbahnhof Richtungsgleise zum Sortieren braucht, ist richtig. Aber der Fächer am rechten Ende des Bahnhofs will mir dafür überdimensioniert scheinen. Der Ng von der Nebenbahn bringt, wenn es hoch kommt, acht Wagen mit, sAgen wir mal drei für jede Richtung und zwei für den Abzweigbahnhof selber. Die so auseinander zu sortieren ist auf den normalen Gleisen 4 und 5, zumal sie mittig eine Verbindung haben, gut zu bewerkstelligen.

2. Die Nebenbahn aus dem Bf direkt getrennt herauszuführen ist eine sehr gute Idee, Und noch einen Tacken besser wäre es, auch ein extra Ausfahrgleis dafür zu spendieren. Der Planausschnitt in Post #17 zeigt, dass das möglich ist. Dieses Gleis kann auch als Ziehgleis genutzt werden, denn wenn der Ng gerade von der Nebenbahn gekommen ist, wird doch nicht sogleich der nächste Zug erwartet, und wenn doch, wird das Rangieren halt unterbrochen. Da Malin im Fragebogen angegeben hat, dass er vsl meist alleine Betrieb machen wird (schade eigentlich), stellt das ja auch kein Hemmnis dar.

3. Dann allerdings ist das Abstellgleis für die Nebenbahn an der falschen Seite des Bahnhofes und könnte vielleicht mit der Ladestraße Gl. 6 getauscht werden. Oder Gl, 8 dafür etwas verlängern.

4. Die zweite Ladestraße direkt am EG wurde schon erwähnt. Sie ist nicht nur überflüssig, sondern stellt auch eine Hindernis bei der Zufahrt zum Güterschuppen dar. Die sollte optimalerweise immer frei sein, dann kann auch ein Reisezug einen Stückgutwagen dort platzieren.

5. Der Zwischenbahnhof der Nebenbahn Sandkamp könnte so weit es geht nach rechts verschoben werden, dann ist die am Stück zu beobachtende Fahrstrecke zwischen beiden Banhöfen länger. Zur anderen Seite entlässt man den Zug eh sofort aus dem Blick. Bei Sandkamp müsste das Durchfahrtgleis über die geraden Stränge der Weichen angeschlossen sein, das Ladegleis über die krummen.

So, das wärs. Gruß
Otto


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#20 von Landei , 30.12.2022 16:08

Hallo zusammen,
vielen Dank für den reichlichen Input! Das muss ich mir erstmal alles zu Gemüte führen. Ich habe mit dem ein oder anderen schon etwas ausprobiert, aber noch nichts greifbares.
Danke Johann und DGU für die Skizzen. Das hat mich zwar erst etwas erschlagen und wird in den Umfang wohl nicht umgesetzt, hilft aber fürs Verständnis . Daher auch Danke Otto für die Relativierung sowie deinen Anmerkungen und Ideen. Manfred und eingleisig möchte ich auch Danken für die Skizzen, ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Wörter.

Für mich bedeutet das jetzt, die Planungen nochmal dahingehend umzustellen, dass
- die linke Ausfahrt wie in Beitrag #17 umzugestalten. Ich hatte auch schon einmal eine Planung mit Hosenträger, bei dem die Nebenbahn nach links führt und die Hauptbahn nach unten. Wäre das auch etwas, was man verfolgen könnte?
- die Nutzlänge der Gütergleise so wie von eingleisig vorgeschlagen durch eine DKW verlängern.
- die Gleise 4 und 5 durch mittige Weichenverbindungen ergänzt werden.
- die Ladestraße am EG umgestalltet wird samt Abstellgruppe.

Auf die 10° Weichen der Gleise 1 -3 möchte ich aus optischen Gründen nicht verzichten. Das habe ich nochmal mit Schnellzugwagen (LüP ca. 23 cm) auf 15° Weichen ausprobiert und das gefiel mir nicht. Deshalb muss auch noch der 60iger Radius links auf der Hauptbahn verschwinden...


Grüße aus dem Oldenburger Land
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#21 von DGU , 30.12.2022 17:00

Hallo Malin,

habe etwas im Internet gestöbert und bin dabei auf folgende Seite gestoßen.
https://www.altemodellbahnen.de/t24522f1....html#msg219412
Hier gibt es den Gleisplan und auch Originalbilder.
Wie Du bereits treffend angemerkt hast bin ich mit meinen Gleisplanvorschlag übers Ziel hinausgeschossen.
Weil die Kenntnis zum Vorbild fehlte.

Gruß
DGU


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#22 von Hachzer , 30.12.2022 17:19

Zitat von Landei im Beitrag #20
- die linke Ausfahrt wie in Beitrag #17 umzugestalten. Ich hatte auch schon einmal eine Planung mit Hosenträger, bei dem die Nebenbahn nach links führt und die Hauptbahn nach unten. Wäre das auch etwas, was man verfolgen könnte?

Wenn es irgend geht, auf jeden Fall machen. Du wirst dir ewig dankbar sein.

Gruß

Otto



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#23 von eingleis , 30.12.2022 17:50

Zitat von Hachzer im Beitrag #22
Wenn es irgend geht, auf jeden Fall machen. Du wirst dir ewig dankbar sein.

Der HT macht aber nur dann Sinn, wenn die Nebenbahn nicht Gleis 1 oder 2 benutzt, sondern Gleis 3 oder tiefer!

Unabhängig davon müss(t)en die Bahnsteige noch anders angeordnet werden.

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#24 von Landei , 30.12.2022 19:32

Hallo,
anbei einmal der Entwurf zum Hosenträger, den ich mal entworfen hatte. Mein Gedanke dabei war, dass reine Güterzüge von der Nebenbahn direkt Richtung Güteranlage fahren können. Durch eingleisig's Einwand bin ich jetzt stutzig geworden, ob auf Nebenbahnen zur Epoche 1/2a ausschließlich GmP bzw. PmG unterwegs waren? Hatte nämlich einen Güterzug im Sinn, der entlang der Nebenbahn z.B. Viehwagen und Milch einsammelt, in Heidhusen weitere Wagen ergänzt und Richtung Oldenburg oder Osnabrück dampft. Da muss ich mich vielleicht mal intensiver mit dem Verkehr auf Nebenbahnen auseinander setzen.

Bild entfernt (keine Rechte)


Grüße aus dem Oldenburger Land
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#25 von eingleis , 30.12.2022 19:59

Die NB wurde also "Grün" und muss die Hauptbahn queren, ein netter Gedanke, wenn so geplant. Aber ob 2% Steigung streckenmäßig dazu ausreichend sind?

Sorry, wenn ich weiter rumhacke, aber durch einfache Maßnahme liesse sich doch der .....liche Knick durch Tausch der 430er Weiche mit einer Rechtsweiche entschärfen

Bei der Bogenweiche muss das Gerade Gleisstück auch noch zurechtgebogen werden oder evt mit einer Peco Code 100 probieren.

Nachtrag: die 42488 durch eine DKW ersetzen

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