#21 von
Bobbel
, 13.10.2008 08:23
@Forum
Dieser Ziehharmonika-Effekt bei langen Fahrzeugen in engen Modellbahnradien (R= 360 - ca. 450 mm), wird sich mit den derzeitigen KK-Systemen (Kulissenführung) nicht verhindern, noch verbessern lassen.
Desto länger der Zug, desto stärker fällt dieser Effekt negativ auf.
Das Einzige was hilft... und dies wurde bereits mehrfach beschrieben... sind große oder noch größere Radien und keine direkten Übergänge von Bogen in Gegenbogen.
Da mich - ich fahre seit Jahren mit GFN 1:93,5-Wagen und seit einiger Zeit mit M*/Tr-TEE-Wagen - dieser Effekt saumäßig störte und ich nicht mehr Platz zur Verfügung habe, bin ich an den direkt einsehbaren Stellen dazu übergegangen und habe sogenannte Übergangsbögen eingebaut. Dazu verwende ich den Gegenbogen der schlanken C-Weichen 24912. Dies ist zwar eine gewisse Fummelei mit dem Ausgleich*, aber es geht.
An allen anderen Stellen meiner Moba-Anlage zuckeln und ruckeln die Wagen wie einst im Mai.
Als Roco in den 1980ern maßstäblich Wagen auf den Markt brachte, mußte ich diese haben. Aber genau wegen dem beschriebenen Effekt und der damals geringen Verfügbarkeit - es gab nur wenige Modelle - bin auf die meiner Meinung nach genialen GFN-1:93,5-Wagen umgestiegen und fahre sehr gut damit. Der Ziehharmonika-Effekt ist etwas geringer als bei den maßstäblichen Wagen.
*Zur Zeit probiere ich aus den Gleisen 24912 ein Stück herauszutrennen und diese mit 7,5° wieder zusammenzufügen. Damit wäre ich in der Lage an fast alle Tunneleingänge und Kurvenstücke sanfte Übergänge einzubauen.
Grüßle aus HONAU.
K.B.
Spur H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, GFN-, Liliput-, Märklin-, PIKO-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!