Ersatz der alten Märklin Decoder

#1 von Georg22 , 30.08.2023 17:23

Hallo liebe Modellbahner
Ich plane in meinen alten Märklin Loks die MM-Decoder durch leistungsfähigere Decoder zu ersetzen. Aufgrund der unterschiedlichen Platz Verhältnisse wären mir Mini-Decoder am liebsten. Wer hat Erfahrung, was ist aktuell empfehlenswert? Die Märklin eigenen Decoder passen nicht überall rein. Einige will ich bei der Gelegenheit auch mit Sound ausstatten. Insgesamt sollen ca. 10 bis 15 Loks umgebaut werden.
Im Voraus Danke
Hans-Georg


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#2 von Alex Modellbahn , 30.08.2023 17:31

Moin,

wenn ich um- oder nachrüste, dann setze ich nur ESU-Decoder ein. Auf die habe ich mich eingeschossen und sie funktionieren bisher problemlos. Auch in meinem Bekanntenkreis werden wenn nur ESU-Decoder verbaut. Von daher kann man sich gut austauschen


nordische Grüße
Alex


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#3 von drum58 , 30.08.2023 17:59

Hallo Hans-Georg,

nachdem Alex den Werbeblock für ESU gemacht hat, hier meiner für ZIMO:
Ich habe verschiedene Decoder-Fabrikate ausprobiert, ESU, Lenz, D&H und ZIMO (und einige MäTrix-Zwangsdecoder gibt es auch noch).
Fazit: ZIMO bietet optimale Fahreigenschaften ohne lange Einstellarbeiten (wie ESU, regelmäßig ein Drama) bei unzähligen Möglichkeiten der Programmierung. Und das geht sogar ohne Programmer, ganz im Gegensatz zu ESU wo es ohne Programmer eine echte Lebensaufgabe ist.

Gruß
Werner


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#4 von 8erberg , 30.08.2023 18:08

Hallo,

funktionierende Decoder tausch ich nicht.
Es gibt genug Elektronikschrott.

Peter


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#5 von supermoee , 30.08.2023 18:17

Hallo Hans-Georg

bis auf ganz wenige Ausnahmen, sollte in jeder Märklin Altbaulok ein Dekoder in der Grösse eines Märklin mLD/mSD passen, ohne sich jetzt auf die Marke festlegen zu wollen. Die alten 6080/6081/6090/6090x Dekoder, die jetzt in deinen Loks eingebaut sind, sind auch keine Microdekoder und in der Grösse eines 21mtc Dekoders. Wenn die Platz haben, geht jeder moderne Dekoder auch rein.
Microdekoder sind elektrisch weniger belastbar und die alten Märklin Hobel ziehen manchmal kräftig am Strom, sodass Microdekoder überlastet werden können.

Wenn du uns deine Loks verraten würdest, könnte man dir etwas genauer helfen.

Zimo ist nichts für Anfänger, besonders bei der Einstellung der Motorparameter. ESU und Märklin sind mit der automatischen Einmessung um einiges einfacher. Wiederum ist bei ESU das Funktionsmapping z.B. ohne Lokprogramme eine Strafe. CV und Bit Programmierorgien hast du mit DCC ohne Programmer sowieso.

Was hast du für eine Steuerung?

Du gibst nicht wirklich viel Preis von dir.

Hallo Peter
den alten MM Gerümpel habe ich bei mir schon lange entsorgt. Der Elektroschrott hat in meinen Loks nichts mehr zu suchen

Gruss

Stephan


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#6 von drum58 , 30.08.2023 18:28

Zitat von supermoee im Beitrag #5
Zimo ist nichts für Anfänger, besonders bei der Einstellung der Motorparameter. ESU und Märklin sind mit der automatischen Einmessung um einiges einfacher.


Hallo Stephan,

ich habe nur bei ganz wenigen ZIMO-Decodern überhaupt Motoreinstellungen verändern müssen, die Werkseinstellungen sind in der Regel gut. Einzig CV 2 (Mindestgeschwindigkeit) und CV 57 (Regelungsreferenz, nutze ich auch zur Einstellung der Höchstgeschwindigkeit) muss meist angepasst werden.
Die Einmessfunktion von ESU habe ich zweimal probiert, in beiden Fällen waren die Fahreigenschaften danach noch viel schlechter als mit Werkseinstellung, seither quäle ich mich halt selbst durch die CVs für Motoreinstellung. ESU-Decoder kommen mir nur noch ins Haus, wenn eine Lok schon einen hat, sonst verbaue ich nur noch ZIMO.

Gruß
Werner


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#7 von supermoee , 30.08.2023 18:44

Hallo Werner

So hat jeder seine Erfahrungen gemach. Ich habe nur eine Lok, wo ich nach 6 Stunden mit dem ESU Dekoder die Übung abbrechen musste. Die Lok wollte einfach nich gescheit damit fahren. Jetzt fährt die mit D&H Dekoder butterweich.
Aber du hast nicht ganz Unrecht. Ab ESU Dekoder v4 war das Einstellen bei den Märklinschen Trommelkollektormotoren die Hölle. Ich gabe Gott sei Dank diese Motorenart aus meiner Sammlung verbannt. Mit normalen Motoren funktioniert das Einmessen bei ESU ohne Probleme meistens schon beim ersten Wurf.

Gruss

Stephan


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#8 von alexus , 30.08.2023 19:15

Hallo zusammen

Zuerst muß ich Werner @drum58 zustimmen. Bei meinen Zimos mußte ich nur minimal oder gar nicht in die Motorregelung eingreifen. Es war bisher auch egal was für Motoren angeschlossen sind, bei mir Märklin HLA, Faulhaber-, Maxon-, Chinaglockenanker, Bühler, Roco und Fleischmann Rundmotor (der brauchte leichte Eingriffe in die Motorregelung).
Und bei allen wunderbares Fahrverhalten.

@Georg22 Hans-Georg: Ich würde nicht pauschal überall Mini-Decoder einbauen sondern eher das was gutmütig reinpasst. Nicht nur das die etwas größeren mehr Leistung verkraften, sie haben, z. B. bei Zimo auch eine höhere Spannungsfestigkeit.

Und idealerweise natürlich neue Decoder mit einer Schnittstellenplatine verbauen.


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#9 von Burkhard Ascher , 30.08.2023 19:45

Hallo Hans Georg

Alle meine Märklin Loks wo ein Decoder Wechsel anstand, kamen auch wieder ein Märklin mld/3 + msd/3 rein.
Bis jetzt passten sie immer rein. Einmessfahrt und noch ein paar kleine Einstellungen und alles läuft super.


MfG
Burkhard
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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#10 von DiegoGarcia , 30.08.2023 19:53

Hallo Hans-Georg,

ist egal was Du nimmst, die Motorregelung und die übrige Qualität eines Decoders offenbart sich erst nach dem Einbau in die Lok (auch weil jedes Modell seinen individuellen Charme bzw. Getriebecharakteristik hat). Es ist aus meiner Erfahrung heraus mehr als fragwürdig, eine pauschale absolute Empfehlung zu geben. Mir sind schon Decoder aller Hersteller abgeraucht. Also achte bitte auf folgendes (sinngemäß hat Stephan das auch schon geschrieben):
- bisherige Bauform des Decoders: ist es in der Form eines c90-Decoders, passt wahrscheinlich immer ein mSD3 oder LokSound5 mit Schnittstellenplatine hinein.
- ich würde ja gerne schreiben, dass ein mSD3 immer eine gute Wahl ist, aber die aktuelle Charge - da hatte ich schon 1x Pech.
- achte auf gute Isolierbarkeit zum Gehäuse bzw. Abstand zum Gehäuse oder Kabeln/Platinen, auch wegen der Wärmeentwicklung.
- achte auf Spannungsfestigkeit des Decoders (siehe den Hinweis von Alexus, das ist bei den Mikros besonders zu beachten, die vertragen oft nicht einen analogen Mä-Umschaltimpuls).
- achte auf seriösen Lieferanten, wenn Du mal reklamieren musst (ESU ist da sehr kulant bisher gewesen).

Also: was ist vorher drin? Spezialdecoder oder Standard? Das bestimmt die Auswahl. In manchen Loks waren in den 90gern zwar schon horchwertige Gleichstrommotoren verbaut, aber die Decoder riesengroß. Da braucht man auch eine spezielle neue Hauptplatine, siehe z.B. meinen Umbaubericht des Ur-Sinus-Taurus. Also gibt mal ein paar Details mehr heraus.

Ciao
Diego


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#11 von Georg22 , 30.08.2023 20:12

Erst einmal vielen Dank für die vielen guten Ratschläge.
Wenn ich das richtig verstehe gibt’s eine Zimo und eine ESU Fraktion.
Die Märklin Nachrüstdecoder passen wirklich nicht überall rein. Ich habe zum Beispiel eine Tegernseebahn ( 37645) und zwei wunderschöne Köfs (36801) oder auch zwei Glaskasten, da funktioniert das nicht oder ich bin nicht geschickt genug. Dito in zwei BR89.
In einer V200 oder V180 ist das natürlich kein Problem. Hab ich auch bei der Umrüstung von analog zu Digital samt Motor gemacht. Ich wollte aber bei 15 umzurüstenden Loks möglichst den gleichen Dekoder Typ verwenden.
Zur Info: Ich hab mir gerade ITRain 5.1 zugelegt und digitalisiere die Anlage komplett (6m auf 2m, U-Form mit K-Gleisen, 46 Weichen, und QDecoder für die Signale, Beleuchtungen,Motoren, etc.) und da ist die exakte Positionierung der Loks enorm wichtig für den autom. Fahrbetrieb. Das klappt mit MFX Decodern und DCC Decodern ((Roco-Lok) sehr gut, mit manchen Delta Decodern aber gar nicht… Nach Überprüfung in der CS3 mußte ich feststellen, dass diese teilweise gar nicht auf CV Einstellungen reagieren (z.B. E160 001-4)
Von daher hoffe ich auf eure Expertisen.
Derzeit -aufgrund eurer Infos- neige ich zu Zimo, die allerdings wohl schwer zu bekommen sind (MX622)
Bitte weiterhin um euren Rat
Danke
Hans-Georg


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#12 von Georg22 , 30.08.2023 20:18

Nachschlag:
In allem Loks sind keine Allstrommotoren mehr verbaut….


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#13 von DiegoGarcia , 30.08.2023 20:29

Hallo Hans-Georg,

na, dann kommen wir ja weiter:
- Tegernsee Märklin 37645 (MaK 1204): braucht Spezial-Platine, sonst passt da nur ein LoPi5 oder mLD3 rein. Von AWM Hübsch gibt es Spezialplatinen für Mikrodecoder (Zimo) für die MaK's unter dem Begriff "Hector". Ich tendiere aber eher mehr zur Platine von Herrn Lüssi aus der Schweiz.
https://luessi.ch/eshop/oc/decoder-leite...uessi_8070.html - habe ich aber selber noch nicht verbaut.

In eine MaK 1204 einen Sound-Decoder unterzubringen, ist aber eine echte Herausforderung. Ich glaube nicht, dass es einen Umbaubericht dazu gibt. Die Lok hat einen Glockenanker-Motor drin, der von der originalen Decoderplatine gut geregelt wird. Würde ich so belassen, lediglich die Lichtplatinen tauschen:
https://simpledigitallocomotive.hpage.co...204-m33645.html

Ansonsten kannst Du Dir ja mal das Märklin-Modell 37694 der Northrail MaK 1204 in der Explo-Zeichnung anschauen (die hat einen OEM-mLD3 drin) bzw. nach Ersatzteilen (Haupt-Platine, Lichtplatinen) schauen, damit Du weisst, was Dich erwartet bzw. überhaupt verfügbar ist.

- Köf2 "alte Ausführung" von Brawa oder Märklin: Du kannst einen Decoder mit Kabeln nehmen. 4 Kabel reichen aus, wenn kein Licht angesteuert werden muß. Allerdings wirst Du den Decoder im Führerhaus sehen (was aber bei Deinen beiden ÖBB Rh X150 wohl kein Problem sein sollte). Ansonsten würde ich diese Loks eher verkaufen und aktuelle Modelle kaufen, wo moderne Decoder unter dem Dach versteckt sind und die auch Licht haben.

- Glaskasten: da sollte es Umbauberichte hier im Forum geben. Bitte mal suchen:
RE: Märklin Glaskasten 3387 - mein Lehrgeld beim Digitalumbau
RE: Wer hat schon mal einen H0-Glaskasten auf Sound umgebaut?
https://www.der-lustige-modellbauer.com/...ndumbau-1-video

- BR 89: verschrotten.

- Märklin 3157 aka DB 160 001-4 in altrot: wenn schon auf HLA umgebaut, dann geht da ein beliebiger Sound-Decoder gut hinein:
Märklin 3157 DB BR 160

Viel Glück
Diego


PS: bezüglich Zimo: lass die Finger von denen. Mit dem Aufspielen von Soundprojekten bei Zimo wirst Du nie glücklich werden. Die Sounds selber sind zwar top, aber die Benutzerfreundlichkeit ist unterirdisch im Vergleich zu ESU oder Märklin (das fängt schon bei deren HomePage an).


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#14 von drum58 , 30.08.2023 20:31

Hallo Hans-Georg,

gibt es einen speziellen Grund für den MX622?
ZIMO ersetzt nach und nach die MX-Decoder durch die aktuellen MN-Decoder. Der MN 170 ist etwas kleiner als der MX622, kann aber dauerhaft nur 0,7A statt 0,8 A. Der MN 300 ist etwas größer aber auch leistungsfähiger (1 A). Beide sind aktuell z.B. bei Fischer lieferbar.

Gruß
Werner


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#15 von Georg22 , 30.08.2023 22:46

Zitat von drum58 im Beitrag #14
Hallo Hans-Georg,

gibt es einen speziellen Grund für den MX622?
ZIMO ersetzt nach und nach die MX-Decoder durch die aktuellen MN-Decoder. Der MN 170 ist etwas kleiner als der MX622, kann aber dauerhaft nur 0,7A statt 0,8 A. Der MN 300 ist etwas größer aber auch leistungsfähiger (1 A). Beide sind aktuell z.B. bei Fischer lieferbar.

Gruß
Werner


Danke für den Tipp.
Da ich mich mit Zimo noch nicht auskenne habe ich wohl auf den falschen Decoder gesetzt. Wenn Zimo, dann werde ich wohl auf die Beiden von Dir genannten setzen.

Bei Sound, wenn ich das alles richtig interpretiere, doch besser Märklin oder ESU, sofern sie reinpassen.

Generell: Mir ist durchaus bewusst, dass ein Neukauf einer Lok manchmal günstiger wäre. Ich hänge aber an den zum Teil über 50 Jahren Loks. Modellbahn als Hobby hat ja nicht immer was mit Wirtschaftlichkeit zu tun 😇
Es bleibt also spannend.
Viele Grüße
Hans-Georg


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#16 von Heinzi , 30.08.2023 23:40

Hallo Jungs

Also ich kann entsprechend meinen Erfahrungen alles was über Zimo gesagt wurde bestätigen.
Ok Die Anleitung ist gewöhnungsbedürftig. Wenn man sich aber mal daran gewohnt hat, ist diese Anleitung etwas vom Besten was mir bislang untergekommen ist.

Zitat von supermoee im Beitrag #5
Zimo ist nichts für Anfänger, besonders bei der Einstellung der Motorparameter. ESU und Märklin sind mit der automatischen Einmessung um einiges einfacher

Da muss ich aber Einspruch einlegen.
Gerade bei der Einstellung der Motorparameter gibt es eigentlich nichts einfacheres als ein Zimo. (oder anders rum: es gibt nur einfacheres als ESU) Ich sag mal mit zweieinhalb CVs bist du bei Zimo da dabei. Wie viel CVs zur Motorregelung gibt es bei ESU......? es sind einfach zu viele. Gerade für die älteren Märklinmotoren inkl HLA, scheint mir der Lopi nicht das gelbe vom Ei zu sein. Auch die automatische Einmessfahrt hat bei mir keine brauchbaren Ergebnisse gebracht (Lopi V4 und erste V5) Bei 5 Einmessfahrten kamen 5 total verschiedene Einstellungen raus, aber keine brauchbare.

Zitat von drum58 im Beitrag #14
gibt es einen speziellen Grund für den MX622?
Ja gibt es....zumindest für mich und die MX Reihe: ich liebe die CVs 121 und 122. Die sind für eine exponentielle Beschleunigung resp Verzögerung im unteren Geschwindigkeitsbereich zuständig. Damit ergibt sich (nur im unteren Geschwindigkeitsbereich) ein Anfahren und Anhalten der Lok was seinesgleichen sucht. Leider gibt es die bei der MN Serie nicht mehr.

Mein Fazit: Gerade für ältere Märklinloks würde ich eher zu Zimo Raten als ESU und Märklin.


Gruss Heinzi
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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#17 von Peterschaf , 30.08.2023 23:56

Hallo Georg,

ich habe in meinen Märklin Loks nur mLD3 60972 verbaut. Und bei den meissten geht dass problemlos.
Bei Platzproblemen habe ich auch schon mal den 60982 genommen.
Der letzte Umbau war eine KLVM. Dort passte die 21MTC vom 60972 nicht rein. Habe dort die Adapterplatine 51967 von ESU genommen und dort den mLD3 drauf gesteckt. Diese kombination dürfte fast überall rein passen.


Mfg Sebastian


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#18 von Railwolf , 31.08.2023 00:18

Hallo Hans-Georg,

Zitat von Georg22 im Beitrag #11
da ist die exakte Positionierung der Loks enorm wichtig für den autom. Fahrbetrieb. Das klappt mit MFX Decodern und DCC Decodern ((Roco-Lok) sehr gut, mit manchen Delta Decodern aber gar nicht…

Kein Wunder, Delta-Decoder sind ungeregelt.

Aber:
Zitat von Georg22 im Beitrag #12
Nachschlag:
In allem Loks sind keine Allstrommotoren mehr verbaut….


Wo hast du denn dann noch Delta-Decoder? Die gab es mit Gleichstrommotoren nur in ganz wenigen Modellen, wie der G8¹ und der T13.
Der c90-Decoder (8stelliges Mäuseklavier, zwei Potis, mit fünfpoligem Motor zu verwenden) ist kein Delta-Decoder. Auch wenn ein oder zwei Webseiten es so darstellen, weil Dummheit nicht verboten ist... der c90 gehört nicht zum Einsteiger-Digitalprogrsmm "Delta", sondern war zu seiner Zeit das Spitzenprodukt. Quasi nicht der Dacia, sondern der Mercedes unter den Decodern. Er kann zwar nur das alte MM-Format, hat aber eine sehr gute Motorregelung. Ich würde den jetzt nicht mehr einbauen, aber aus ideologischen Gründen wegwerfen bestimmt auch nicht. Das gilt genauso und noch mehr für den Nachfolgetyp, der auch MM2 versteht und mehrere Zusatzfunktionen schalten kann.

Ansonsten hast du sicher schon gemerkt: es gibt hier Fan-Groups, und jeder wird nur seine Marke empfehlen: zimo, esu oder Märklin.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#19 von supermoee , 31.08.2023 08:05

Zitat von Railwolf im Beitrag #18

Ansonsten hast du sicher schon gemerkt: es gibt hier Fan-Groups, und jeder wird nur seine Marke empfehlen: zimo, esu oder Märklin.


Hallo

von dem möchte ich mich distanzieren. Ich gebe nur meine Erfahrungen weiter. Ich baue den Dekoder ein, dessen Soundfile ich am besten finde und ich halt für's Geld das Beste bekomme. Deswegen fahren bei mir Loks mit Dekoder von Märklin, ESU, Zimo und D&H und ich besitze auch die jeweiligen Programmer.

Das hier von den Stummis gesagte stimmt meistens.

Zimo unter den besseren Sounds, alles um den Dekoder herum ist altbacken. Homepage, Programmiersoftware und Anleitungen sind graphisch schwer zu lesen und kompliziert strukturiert. Die Dekoder werden mit einer Beta Firmware auf den Kunden losgelassen. Der Leidensweg der MS Dekoderreihe zieht sich mittlerweile über Jahre hinweg. Ich weiss gar nicht mehr wie viele Firmwareversionen notwendig waren, bis die MS Dekoderreihe überhaupt die gleiche Funktionalität wie die Vorgängergeneration MX erreicht hat. Das Debakel bei der Br 85 von Roco sollte noch allen bekannt sein. Mit der fehlerhaften Programmiersoftware war es ähnlich, auch wenn ich zugeben muss, dass das jetzt schon viel besser ist, nach gefühlten 20 Updates der Software und 10 Updates der Firmware des Programmers. Ohne Programmer artet die Programmierung in eine CV und Bit Schlacht, wenn man vieles anpassen will. Hat man die Dekoder richtig programmiert bekommen, haben die vorzügliche Fahreigenschaften.

ESU: sehr anwenderfreundliche Software und Programmer, abgesehen von den Trommelkollektorkreischsägen sind die meisten Motoren recht schnell optimal per automatischer Einmessung eingestellt. Die Sound sind gut aber nicht immer über jeden Zweifel erhaben. Ohne Programmer artet die Programmierung in eine CV und Bit Schlacht, wenn man vieles anpassen will. Aber die Programmer-Software funktioniert auch ohne Programmer und weist den Kunden darauf hin, welche CVs angepasst werden müssen. Das finde ich toll.

D&H: Sehr gute Motorsteuerung, einige haben einen kleinen, integrierten Energiespeicher, die besten Soundfiles von Henning Sound und Leosoundlab ohne zusätzliche Kosten, relativ guter Strassenpreis, robuste Technik. Manko: die Funktionalität der Dekoder ist nicht ganz auf Höhe der anderen Hersteller, aber für viele Anwendungsfälle reichen die völlig. Die Anzahl an CVs ist noch recht übersichtlich und verständlich, auch ohne Programmer machbar. Die Programmer Software ist relativ einfach, auch wenn die Struktur nicht immer nachvollziehbar ist und die Oberfläche altbacken aussieht.

Märklin: Sehr günstiger Strassenpreis, sehr gute Hardware und bestens in das Märklinuniversum integriert. Wer eine CS2 oder 3 sein eigen nennt, braucht nicht unbedingt einen Programmer. Einfache Einstellung der Motorparameter. Manko: Die Qualität der Sounds ist in seltenen Fällen auf Höhe der anderen Hersteller, alles andere noch nicht. Es wird aber immer besser. Die Auswahl der Schnittstellen ist nicht so gross, genauso wie die Formfaktoren. Unter DCC kann es ohne Programmer auch zu einer CV und Bit Programmierschlacht werden. Die Programmersoftware ist sehr modern und für die grundlegenden Sachen einfachen zu bedienen. Wenn's tiefer gehen soll, wird es für mich kompliziert, weil viele Parameter völlig unbekannt sind.

Mit Uhlenbrock und seine Piko Derivate, Lenz und die Billigheimer wie die alle heissen, konnte ich nie wirklich warm werden. Vier Hersteller sind auch schon mehr als genug.

Gruss

Stephan


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#20 von K.Wagner , 31.08.2023 09:42

Hi,

ich habe bei der Nachrüstung von Dekodern (u.a. Spur N) für Freunde inzwischen die D+H Dekoder entdeckt - entweder in der OEM-Version von Modellbahn-Union, wenn es nur auf den Lichtwechsel und separat schaltbares Schlußlicht ankommt und 1A Motor / Summenstrom ausreichen - ansonsten die 1,5 A Varianten, wenn z.B. ältere Motoren (Roco Walze...) angesteuert werden müssen. Und wenn ich zusätzlich zur Schlußbeleuchtung z.B. Innenbeleuchtung etc. separat schalten möchte.
Sound baue ich in der Regel nicht ein.....
Die Dekoder bauen sehr klein auf und haben in der aktuellen Ausführung eine gute Spannungsfestigkeit (30 V).


Gruß Klaus


 
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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#21 von Stahlblauberlin , 31.08.2023 10:59

Bei mir ist ein bunter Zoo verschiedenster Decoder von A wie Appel bis Z wie Zimo im Einsatz:

Appel: preiswert, kompakt, vor allem sehr flach. Kann man ohne Fräsen etc. auch in vielen älteren Loks sehr unauffällig unterbringen. Aber: Anleitung unterirdisch, Viessmann-Anleitung hilft. Lastregelung ist manuell einzustellen, kommt in den Standardeinstellungen nur mit den Roco-Fünfpolern klar. Beißt man sich einmal durch das Einstellungsdrama bekommt man damit aber auch alte Rivarossi-Loks zu butterweichen Laufeigenschaften und extremer Schleichfahrt. Auch die Bühler in den Liliput-Wien-Loks bekommt er mit Handarbeit sehr gut in den Griff.
D&H: bis jetzt nur in verschiedenen N-Loks verbaut, ohne Anpassungen sehr gute Lastregelung mit gängigen N-Motoren, die Roco-N-Fünfpoler traumhaft. Anleitungen ok.
ESU: Die Standarddecoder etwas dicker als die Appel und beidseitig bestückt, Einstellungen machbar wenn man das Prinzip verstanden hat. Lastregelung: in der Anleitung gibt es eine Liste mit den Werten für gängige Motoren, damit kommt man mindestens in die Nähe von sehr gut. Feintuning ist aber aufgrund der Toleranzen von Lok, Getriebe und Motor hin und wieder nötig. Automatisches Einmessen: im mehr als der Hälfte aller Fälle für'n A...., dafür sehr gute, ausführliche Anleitungen.
Lenz: Ebenfalls in den Standardgrössen etwas sperriger als die Appel, verwende in kleinen/engen Loks immer mal den Silver Mini. Einstellungen harmlos, Lastregelung eher weich und damit mit den meisten Motoren ohne weiteres zu verwenden. Anpassung über ein paar vordefinierte Profile oder mit freien Parametern. Anleitungen noch ok.
Tams: Seit LD-G-5 immer wieder in verschiedensten Versionen von N bis G verbaut, seit vorhanden erträgliche Lastregelung, wenn auch immer mal in Handarbeit einzustellen. Anleitungen gut bis sehr gut, bei älteren Decodern ist sogar der Schaltplan vorhanden. Der LD-G-42 ist bei einfachen Loks bei mir Standard, nicht auf Permanentmagnete umgebaute Märklin-Loks bekommt der LD-W-42 ziemlich gut in den Griff, incl. AC Analog solange man ausreichend junge Trafos verwendet (Höhe des Umschaltimpulses)
Viessmann: s. Appel, aber gute Anleitung die auch für die Appel passt. Viessmann lässt die Decoder bei Appel fertigen, baugleich
Zimo: Out of the Box bei allen drei von mir damit ausgestattet Loks trotz unterschiedlichster Motoren (Roco Fünfpoler schräggenutet, alter Bühler, Fleischmann Rundmotor) sehr brauchbare Laufeigenschaften, beim Bühler und dem Fleischmann-Rundmotor mit etwas Feintuning die Grenzen der Motor/Antriebskonzepte ohne weiteres ausreizbar. Die Anleitungen sind noch ok...

In den nächsten Tagen werde ich mal die ebenfalls preiswerten Lokommander II (kein Tippfehler, ein "k") testen, vergleichsweise gut ausgestattete DCC-Decoder zum fairen Preis, sowie den Mxion Drive-XS. Warte auf Post...


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zuletzt bearbeitet 31.08.2023 | Top

RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#22 von drum58 , 31.08.2023 11:32

Zitat von Georg22 im Beitrag #15
Bei Sound, wenn ich das alles richtig interpretiere, doch besser Märklin oder ESU, sofern sie reinpassen.


Hallo Hans-Georg,

beim Sound gibt es nicht den besten Hersteller, je nach Lok haben unterschiedliche Hersteller den besten Sound, Märklin ist aber fast nie dabei. Und bedenke, dass Du zum Aufspielen oder Verändern von Sound immer den Programmer des jeweiligen Herstellers brauchst (oder einen bereits bespielten Decoder kaufen musst), zum reinen Umlegen von F-Tasten hingegen nicht.

Der von Dir genannte MX622 ist aber definitiv kein Sounddecoder, die von mir ins Spiel gebrachten MN-Decoder auch nicht, Sounddecoder der neuen Serie von Zimo heißen "MSxxx".

Gruß
Werner


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#23 von supermoee , 31.08.2023 11:58

Zitat von drum58 im Beitrag #22

Und bedenke, dass Du zum Aufspielen oder Verändern von Sound immer den Programmer des jeweiligen Herstellers brauchst (oder einen bereits bespielten Decoder kaufen musst), zum reinen Umlegen von F-Tasten hingegen nicht.



Hallo Werner

Hans Georg besitzt eine CS3, daher braucht er für die Märklin Dekoder keinen Programmer. Mit der CS3 dauert nur das Überspielen ein bisschen länger. Aber wie du richtig sagst, hat Märklin die etwas weniger attraktive Sounddatenbank (noch).

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#24 von Railwolf , 01.09.2023 12:16

Zitat von supermoee im Beitrag #19
von dem möchte ich mich distanzieren. :


Hallo Stephan,

Ausnahmen bestätigen die Regel, und du gehörst auch zu denen, deren Urteil ich vertraue, wenn ich einen Decoder suche für eine Lok, wo meine Hausmarke nicht zufriedenstellt.
Die Märklin-Einmessung ist übrigens gar nicht schlecht; das Ergebnis ist wesentlich besser als die Esu-OEM-Decoder in den frühen Märklin-mfx-Loks ab Werk, die ich nur mit stundenlangen Meßfahrten zu ähnlich sanftem Verhalten bringen konnte (die V160 schnurrt, da hättest auch du deine Freude. Jedenfalls solange der Sound aus bleibt, der ist gruselig.)

Und wie du siehst, hat mein Einwurf auch noch ein paar andere Kollegen animiert, sich zu äußern, die nicht dem Fanboy-Spektrum angehören, sondern objektiv an die Frage herangehen (soweit Objektivität möglich ist, aber das ist ein philosophisches Thema). Das sind die Beiträge, die wesentlich mehr wert sind als die "Marke XXX ist die Lösung für alles, du mußt den Decoder nur richtig einstellen" oder auch "Marke YYY läuft mit allem sogar ohne Abstimmung".

Die Soundqualität - nun ja. Ich verzichte, weil ich den Blechdosenlärm, den auch die besten Sounddecoder in H0 liefern, nicht ertrage. Dafür verzichte ich auch auf die eigentlich wünschenswerte Verwendung der im Signalbuch vorgesehenen Klänge.
Wenn ich dagegen anhöre, was die großen Spuren für Wummern mitbringen können (die Modellbauhütte hatte kürzlich ein Video eines VT 95 in 0), ja, wenn's SO klänge... würd ich's nehmen, aber wahrscheinlich auch meistens ausmachen.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Ersatz der alten Märklin Decoder

#25 von Peter BR44 , 01.11.2023 16:47

Hallo Diego,

Zitat von DiegoGarcia im Beitrag #13
...In eine MaK 1204 einen Sound-Decoder unterzubringen, ist aber eine echte Herausforderung. Ich glaube nicht, dass es einen Umbaubericht dazu gibt. Die Lok hat einen Glockenanker-Motor drin, der von der originalen Decoderplatine gut geregelt wird. Würde ich so belassen, lediglich die Lichtplatinen tauschen:
https://simpledigitallocomotive.hpage.co...204-m33645.html.....


ein LS der in die Mak passt ist nicht einfach zu finden. Man muss auf den sehr beschränkten Platz achten. Leider.
Nun einen gefunden habe ich, wo der "Sound" einigermaßen klingt, von fischer-modell mit der # 20006801 12X8 MM.
Bei allen anderen LS in dieser Größe hören sich meinem Gehör nach mehr als bescheiden an.
Verbaue gerade dazu einen ESU 5 Sounddecoder 58416.

Nun habe ich doch noch eine Frage an dich.
Finde auf der Originalplatine keine Enstördrosseln.
Benötige der Motor keine, oder hat Märklin diese aus Platzgründen nicht verbaut?

Tante Edith:
Versuche das Ganze zu Dokumentieren, dass man sieht wie es gehen könnte.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

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Peter BR44
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Allgemein , digtale Lok ...usw auch oder lieber nicht mehr analog fahren ?
Problem bei Digitalisierung 3021 mit TAMS LD-W42

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