RE: Atomloks usw. usf.

#51 von eisenbahnbastler , 06.09.2022 10:23

Zitat von Lokpfeife im Beitrag #50
Moin!

Mal eine Zwischenfrage rückwirkend der Atomlok an die Experten hier in der Runde. Welche Höchstgeschwindigkeit wäre sie vermutlich in der Lage gewesen zu erreichen? 160 km/h? Habe bisher nichts finden können.

Wäre es sinnvoll und möglich gewesen, sie auch doppeltraktionsfähig zu machen, vielleicht auch mit einer V200 oder eine Elok kombiniert (mit nur einem einzigen Lokführer des Zuges), rein technisch gesehen?

VG Thorsten


Guten Morgen Thorsten,

Ich denke 160Km/h sind realistisch.
Laut dem folgenden Link: https://www.der-lustige-modellbauer.com/...-maffei-projekt sollte die DB Version für 200km/h ausgelegt sein........
Aber es gab glaub ich in den späten 50er Jahren Pläne für einen Atombetriebenen Zug mit Vmax 250Km/h.........(?Russland?)
https://www.mosafilm.de/CF/heftbesprechu...6/superzug.html

Doppeltraktion wäre sicherlich technisch möglich gewesen. Aber bedingt durch den Reaktor wäre das Reaktor-Personal sicherlich mit an Bord gewesen,
allein schon aus Sicherheitsgründen.

Auch hier einige lustige Retro-Futuristische Vorlagen: http://klausbuergle.de/sammelalben_dwvm.htm

VG
Helmut


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RE: Atomloks usw. usf.

#52 von Lokpfeife , 06.09.2022 11:28

Danke sehr Helmut!

Die 200 Km/h beziehen sich, so wie ich den Artikel verstehe, eher auf die Amilok. Ich schätze mal, daß das V200-Design allerhöchstens 180 Km/h möglich machte. Darüber würde die Lok wohl anfangen zu "flattern". Weiß nicht, was die V200 mal an einer Höchstgeschwindigkeit erreichte.

Schön die alten Vorstellungen einer modernen Zukunft zu sehen. Die Visionäre von damals konnten ja nicht ahnen, daß bei uns einmal "zurück ins Mittelalter" wieder Trumpf sein sollte

VG Thorsten


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RE: Atomloks usw. usf.

#53 von d3lirium , 06.09.2022 11:48

Hallo Thorsten!

Wenn die Lok am Ende elektrisch angetrieben würde, dann könnte man sich - ungeachtet der damaligen Phantasien- mal an dem orientieren, was damals schon möglich war: die E19 war in den 30ern schon konstruktiv für Geschwindigkeiten über 200 km/h ausgelegt...Das gibt der Stand der Technik also schon mal her... Insofern könntest du - entsprechende Infrastruktur vorausgesetzt- das auch ausfahren... Aber ich glaube nicht, dass das die junge BRD damals hatte... Insofern würde ich das als limitierenden Faktor im Betrieb sehen...

Was die Doppel- oder Mehrfachsteuerung angeht: Vorspann (beide Triebfahrzeuge besetzt) ginge natürlich immer... Mehrfachsteuerung von Diesel- und Elektroloks ist heutzutage möglich (bspw. Taurus + Eurorunner) aber nur wegen der Steuerungselektronik ... Ich weiß nicht, wie es sich mit dieselhydraulischem Antrieb und einer Elektrolok verhält, denke aber, dass das damals noch nicht möglich gewesen ist. Doppeltraktion mit einer anderen Elektrolok ging damals soweit ich weiß wenn dann nur innerhalb von Baureihen und nicht übergreifend. Betriebseisenbahner der 50er mögen mich korrigieren.

Viele Grüße
Sascha


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RE: Atomloks usw. usf.

#54 von Lokpfeife , 06.09.2022 12:21

Moin Sascha!

Danke für die Infos! Bei der V200 wäre ich mir nicht sicher, ob sie - vom Design her - wirklich für 200 km/h ausgelegt wäre und da nicht gleich entgleiste bei entsprechendem Antrieb. Bei der Atomlok wäre das vielleicht anders. Aber leider bin ich kein genialer Ingenieur, der die technische Konstruktion mit einem Blick erfaßt (wie z.B. Wernher v. Braun).

Zwei Atomloks in Doppeltraktion mit einem einzigen Lokführer (und je einem Reaktortechniker auf jeder Lok, also 3 Mann insgesamt) wäre damals bestimmt möglich gewesen. Mich wundert es nur, daß es bei uns da solche Schwierigkeiten bei Doppel- oder Fremdtraktionen gab, während die Amerikaner mit mehreren Loks in einem Zug herumfuhren. Die waren wohl per Funk miteinander verbunden?

Noch eine etwas delikate Frage am Rande. Eine Toilette auf deutschen Loks gibt es anscheinend nicht?

VG Thorsten


 
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RE: Atomloks usw. usf.

#55 von d3lirium , 06.09.2022 14:09

Hallo Thorsten,

warum in D die Möglichkeiten einer intelligenten Vielfachsteuerung nicht genutzt werden, weiß ich nicht. Was aber möglich ist, zeigt ein Blick in die USA: Stichwort locotrol.

Aber auch die Schweizer haben ein leistungsfähiges System namens Vst (bisschen nach unten scrollen)

Darüber hinaus glaube ich schon, dass die V200 vom Design her genug Rundungen hätte, um 200km/h unfallfrei zu erreichen

Viele Grüße
Sascha


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RE: Atomloks usw. usf.

#56 von iwii , 06.09.2022 14:59

Ich behaupte mal, wenn das Konzept die Evaluierungsphase verlassen hätte, hätte man mit Sicherheit die Lok als Ganzes neu konstruiert.

Gruss, iwii



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RE: Atomloks usw. usf.

#57 von Lokpfeife , 06.09.2022 15:10

Hallo Sascha!

Interessantes Thema. Gut, wahrscheinlich wurde früher in Deutschland kein einheitliches Mehrloksteuerungssystem entwickelt, weil wir zumeist mit einer Lok auskamen. Bei Dampfloks kann ich mir so ein System eh nur beschränkt vorstellen, aber mit dem Aufkommen der Eloks und der Dieselloks hätte ich da mehr erwartet. Bei uns ist halt alles kürzer. Da gibt es auch keine LKW-Züge wie in Australien oder den USA (?).

Die V200 mit 200 km/h? Na, da wäre ich nicht so optimistisch Es gab doch eine Versuchsdiesellok bei der DB, deren Front war doch eher wie die BR 103 geformt.

Zitat von iwii im Beitrag #56
Ich behaupte mal, wenn das Konzept die Evaluierungsphase verlassen hätte, hätte man mit Sicherheit die Lok als Ganzes neu konstruiert.

Gruss, iwii


Guter Gedanke! Vermutlich wäre es so gewesen.

VG Thorsten


 
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RE: Atomloks usw. usf.

#58 von d3lirium , 07.09.2022 00:51

Moin!

Zitat von Lokpfeife im Beitrag #57
Die V200 mit 200 km/h? Na, da wäre ich nicht so optimistisch Es gab doch eine Versuchsdiesellok bei der DB, deren Front war doch eher wie die BR 103 geformt.


Wenn es dir nur um die Form bzw. die Aerodynamik geht: schaut dir mal den Metroliner aus den USA an - grazil wie ein Möbelwagen aber dennoch konstruktiv für 256km/h ausgelegt...

Der Gesamtwiderstand bei Schienenfahrzeugen setzt sich aus dem Luftwiderstand Bug/Heck, dem Luftwiderstand der Oberfläche des Zuges, dem Rollwiderstand, dem Stoßwiderstand, dem Steigungswiderstand, dem Krümmungswiderstand und dem Beschleunigungswiderstand zusammen. Damit kannst du berechnen, welche Leistung du brauchst, um ein gefordertes Ziel (Höchstgeschwindigkeit, minimaler Verbrauch bei gegebener Transportmasse etc.) zu erreichen.

Die DE2500 die du ansprichst, hatte eine Leistung von 2500PS, konnte je nach Übersetzung 120, 140 oder 250km/h fahren, für letzteres hatte sie eine stromlinienförmige Verkleidung erhalten - ohne diese wäre der Energieverbrauch höher und es würde länger dauern, die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen - unmöglich jedoch wäre es nicht gewesen.

Ergo: Wenn du genug Kraft hast, dann kannst du auch mit aerodynamisch eher unvorteilhaften Formen hohe Geschwindigkeiten erreichen (siehe Metroliner). Mit der Form der V200 und der geplanten Leistung deiner Atomlok wäre es durchaus machbar gewesen

Viele Grüße
Sascha


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RE: Atomloks usw. usf.

#59 von Lokpfeife , 07.09.2022 00:53

Moinsen!

Auch bei mir Zuhause soll sie nicht fehlen, die projektierte V180 der Bundesbahn von 1957:


größere Auflösung: Diesellok_V180_Projekt_DB_purpurrot_stummi.png

Dieselhydrauliklok V180 - Projekt 1957; Hersteller: Krauss-Maffei/Deutschland; erstes Baujahr: - ; Leistung: 1 x 1.800 PS; Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h; Länge über Puffer: 16.000 mm; Gewicht: ca. 68 t;

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RE: Atomloks usw. usf.

#60 von Lokpfeife , 07.09.2022 00:59

Zitat von d3lirium im Beitrag #58
Moin!

...

Wenn es dir nur um die Form bzw. die Aerodynamik geht: schaut dir mal den Metroliner aus den USA an - grazil wie ein Möbelwagen aber dennoch konstruktiv für 256km/h ausgelegt...

Der Gesamtwiderstand bei Schienenfahrzeugen setzt sich aus dem Luftwiderstand Bug/Heck, dem Luftwiderstand der Oberfläche des Zuges, dem Rollwiderstand, dem Stoßwiderstand, dem Steigungswiderstand, dem Krümmungswiderstand und dem Beschleunigungswiderstand zusammen. Damit kannst du berechnen, welche Leistung du brauchst, um ein gefordertes Ziel (Höchstgeschwindigkeit, minimaler Verbrauch bei gegebener Transportmasse etc.) zu erreichen.

Die DE2500 die du ansprichst, hatte eine Leistung von 2500PS, konnte je nach Übersetzung 120, 140 oder 250km/h fahren, für letzteres hatte sie eine stromlinienförmige Verkleidung erhalten - ohne diese wäre der Energieverbrauch höher und es würde länger dauern, die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen - unmöglich jedoch wäre es nicht gewesen.

Ergo: Wenn du genug Kraft hast, dann kannst du auch mit aerodynamisch eher unvorteilhaften Formen hohe Geschwindigkeiten erreichen (siehe Metroliner). Mit der Form der V200 und der geplanten Leistung deiner Atomlok wäre es durchaus machbar gewesen

Viele Grüße
Sascha



Hallo Sascha,

Du kennst Dich da besser aus. Was schätzt Du denn, hätte die Atomlok erreichen können? 200 km/h oder gar mehr? Für meinen immer noch geplanten kleinen Artikel über die V600 wäre mir eine solide Schätzung hilfreich, zumal sich meines Wissens nirgendwo was finden läßt.

VG Thorsten

Nachtrag: Eigentlich hast Du es mir schon beantwortet. Wenn ich schreibe "über 200 km/h wären möglich gewesen", langt das schon. Vielen Dank!


 
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RE: Atomloks usw. usf.

#61 von Lokpfeife , 08.09.2022 01:48

Moin!

auch in meinem "Wohnzimmer" darf die fiktive V200 in den Farben der ehemaligen Deutschen Bundespost nicht fehlen:


größere Auflösung: Diesellok_V200_002-Vorserie_Post_stummi.png

VG Thorsten


 
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RE: Atomloks usw. usf.

#62 von Petz1 , 08.09.2022 04:37

Zitat von Lokpfeife im Beitrag #60
[Was schätzt Du denn, hätte die Atomlok erreichen können? 200 km/h oder gar mehr? Für meinen immer noch geplanten kleinen Artikel über die V600 wäre mir eine solide Schätzung hilfreich, zumal sich meines Wissens nirgendwo was finden läßt.
Wenn man sich die Nutzung überstarker Loks weltweit vor Augen führt würde ich gar nicht von Personenzugeinsätzen sprich hoher Vmax ausgehen wollen denn deren übliche Zuggewichte benötigten ein solches Leistungsmonster gar nicht; viel eher hätte ich da den Einsatz vor schwersten Güterzügen gesehen die dann Mehrfachtraktion einsparen würde.


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RE: Atomloks usw. usf.

#63 von Brumfda , 08.09.2022 12:41

Zitat von Lokpfeife im Beitrag #50
Mal eine Zwischenfrage rückwirkend der Atomlok an die Experten hier in der Runde. Welche Höchstgeschwindigkeit wäre sie vermutlich in der Lage gewesen zu erreichen? 160 km/h? Habe bisher nichts finden können.

Wäre es sinnvoll und möglich gewesen, sie auch doppeltraktionsfähig zu machen, vielleicht auch mit einer V200 oder eine Elok kombiniert (mit nur einem einzigen Lokführer des Zuges), rein technisch gesehen?



Hmpf. 160km/h wären in der Nachkriegszeit schon hochgegriffen gewesen. Man denke an die 140 der 110, VT 11.5, BR 10, V 160 Reihe. Es wird das gemacht, was sinnvoll ist. Als nächstes: Einsatzgebiet. Ich sähe sie im schweren Güterzugverkehr. Als Rampensau die Steigungen rauf und runter. Oder dachtest Du auch mehr an Fernschnellzüge? Es wäre auch nur ein Übersetzungsthema. 200 wären locker drin. Die Frage ist, ob die DB Oberen Sinn darin gesehen hätten. Eine 100 km/h und eine mit 160 bzw. 140 wären wohl die Qual der Wahl gewesen.

Technisch gesehen wäre das bestimmt möglich. Die Frage ist, ab das Verkehrszentralamt das zugelassen hätte. Wahrscheinlich nur, wenn Lokführer und Atomreaktorspezi in der V 200 zusammenblieben. Absprache ist da alles im Fall der Fälle. Diesel / Dampf und andere Kombis gibt es mit Fotobeweiß im Duett jedoch ohne Doppeltraktionseinrichtung sondern entsprechenden Lokführern auf jedem Bock.

Deine grüne ist einfach ein Traum im Postlook. Bei Deiner Detailgenauigkeit macht sogar die kurze V180 was her.


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RE: Atomloks usw. usf.

#64 von Lokpfeife , 08.09.2022 13:34

Moin,

danke für die Rückmeldungen (und die Blumen von Felix).

Da die Atomkraft nur eine neue Form der Energiegewinnung und Nutzung für die Lok darstellt, hätte ich sie auch für beide Fälle, schwerer Gütertransport und schnelle Personenzüge benutzt. Wären wegen der Getriebeübersetzungen zwei Varianten von Atomloks nötig gewesen, warum nicht? Drei Prototypen V600 für den Güterverkehr und drei Prototypen für den schnellen Personenverkehr, z.B. die Schlafwagenzüge nach Italien, die späteren TEE und sonstige grenzüberschreitenden Personenzüge.

Wenn ich etwas mehr Zeit habe, werde ich meine Atomlokzeichnung nochmals überarbeiten (in Details) und vielleicht noch in TEE-Farben hinzugeben.

VG Thorsten


 
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#65 von Brumfda , 08.09.2022 14:05

Zitat von Lokpfeife im Beitrag #64
Da die Atomkraft nur eine neue Form der Energiegewinnung und Nutzung für die Lok darstellt, hätte ich sie auch für beide Fälle, schwerer Gütertransport und schnelle Personenzüge benutzt. Wären wegen der Getriebeübersetzungen zwei Varianten von Atomloks nötig gewesen, warum nicht? Drei Prototypen V600 für den Güterverkehr und drei Prototypen für den schnellen Personenverkehr, z.B. die Schlafwagenzüge nach Italien, die späteren TEE und sonstige grenzüberschreitenden Personenzüge.



Ich laube, dass das garnicht nötig gewesen wäre. Alte Technik: Gang wird vor dem Losfahren eingelegt. Entsprechend der bevorstehenden Nutzung. In dem Falle wäre die Dampfkraft in elektrischen Strom umgewandelt worden. Wären eventuell andere Drehgestelle genutzt oder wird wie bei V200 eine Blindwelle eingesetzt und die Drehgestelle passen damit. Fraglich auch, ob die dreiachsigen Drehgestelle zwecks Achslastnutzung nicht generell eingebaut gewesen wären. V300 war im Regal.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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#66 von simmuts , 08.09.2022 14:21

Hallo,

wirklich sehr interessante Beiträge! Vielen Dank!
Mich hat die (völlig ohne jeden Realitätsbezug) V160 mit einem Motor und einem Fenster gereizt.
Hier ist auch der Unterschied zur V200 größer.
Leider nicht meine Epoche sonst könnte man wirklich schwach werden.....

Ich hoffe es ist in Ordnung dass ich Deine Zeichnung bearbeitet habe. Sonst bitte kurz Bescheid geben und ich lösche sie gleich wieder.

Mach weiter so!!!!

Viele Grüße
Stefan


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RE: Atomloks usw. usf.

#67 von Lokpfeife , 08.09.2022 15:36

Zitat von simmuts im Beitrag #66

[...]
Mich hat die (völlig ohne jeden Realitätsbezug) V160 mit einem Motor und einem Fenster gereizt.
Hier ist auch der Unterschied zur V200 größer.
Leider nicht meine Epoche sonst könnte man wirklich schwach werden.....

Ich hoffe es ist in Ordnung dass ich Deine Zeichnung bearbeitet habe. Sonst bitte kurz Bescheid geben und ich lösche sie gleich wieder.
...


Hallo Stefan,

nicht nötig. Wie ich mal vermerkte, kann hier jeder meine Zeichnungen gebrauchen oder ummodeln. Deine Variante habe ich mir mal gleich abgespeichert.
Vielleicht wurde mal eine V160, wie von Dir gezeigt, wirklich angedacht und dann wieder verworfen? Wer weiß? Wenn eine Firma mal was erfolgreich entworfen und verkauft hat, werden natürlich auch Varianten von dem Erfolgsmodell durchgespielt.

VG Thorsten


 
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RE: Atomloks usw. usf.

#68 von Brumfda , 09.09.2022 09:49

Moin Thorsten!

Es hat in den Fingern gejuckt. Durch Deine Frage und meine Fantasien. Also gehen wir zurück auf der Zeitschiene. Die V300 war anfangs blau in bester F- Zug Manier. Absolut edel. Möchte man sie nun chic dafür machen als Paradepferd der Db mit 160 km/h, dann ist die Farbe klar. Durch die Umwandlung von Wasserdampf in Strom für die Motoren sollten wir noch mal über die Bezeichnung diskutieren. Könnte es sich hierbei nicht parallel zu ET´s um eine ED (elektrische Dampflok) handeln? Somit schiede auch die zwanghafte rote Lackierung aus. Jetzt weiter zu Deinem Prachtstück. Natürlich ist der Vergleich wichtig: Was ersetzt sie? Ein doppeltes V 160 Lottchen. Habe ich sie ins richtige Größenverhältnis gesetzt? Keine Ahnnung. Vor so einem blauen F- Zug von 1959 (ja, hier wurde der Rheingold schon früher in seine moderne Form gegossen) macht sie sich einfach, wie eine Vision der Zukunft eines Unternehmens machen soll. Einfach perfekt. Die Turbine pfeift, Der Elektromotor dieselt nicht laut oder riecht. Recht modern auch im heutigen Sinne stößt sie nur Wasserdampf aus. Also sichtbare Emissionen. Der Geigerzähler wurde noch nicht so ernst genommen, da Strahlenbelastung und -folgen damals nicht wirklich diskutiert wurden. Um den Reaktormantel wird so dünn der Bleischutz gewesen sein wie möglich aufgrund des Themas Gewicht und Achslast.



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Waggons und BR 216/218: Originale von LeJaEm79 Manfred (aus eigenem thread https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1&p=1986009#p1986009) mit freundlicher Genehmigung zur Veränderung
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Stellen wir uns einfach mal einen 8 Waggon TEE hinter dieser imposanten Lok vor. Sie macht nicht den Eindruck, dass dieses Monster irgendwo ein kleines Problem mit Beschleunigung oder Zugkraft mit diesem Zug haben könnte. Sie wird bis zur Endgeschwindigkeit hochbeschleunigen und dann durchs Land pflügen mit dem Reisezug im Schlepptau, der einfach nur so dahinterhängt und sich um nichts weiter kümmern muss, als für seine Gäste dazusein. Ein 1959er Rheingold F- Zug hätte auf keinen Fall eine E- Lok vorneweg. Die Elektrifizierungsarbeiten sind noch voll am Laufen und in der Planung. Man beschäftigt sich weiterhin mit dem Gedanken nach einer V 300/ 320/ 360 aufgrund des zu erwartenden entsprechenden Bedarfs.

Der Panoramawaggon wurde abgeschafft, da er mit seinen -was war das? 79 Tonnen?- rund 50 % schwerer als die anderen Waggons war und entsprechend Kosten verursachte, die er nicht hereinwirtschaftete. Dieses Argument ist mit einer Atomlok vorneweg einfach obsulet.


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BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
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Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
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#69 von Petz1 , 09.09.2022 11:08

Zitat von Brumfda im Beitrag #68
Durch die Umwandlung von Wasserdampf in Strom für die Motoren sollten wir noch mal über die Bezeichnung diskutieren. Könnte es sich hierbei nicht parallel zu ET´s um eine ED (elektrische Dampflok) handeln? Somit schiede auch die zwanghafte rote Lackierung aus.
Mir käme die Bezeichnung AT (für Atomturbinenlok) eigentlich naheliegender vor.
V200 hab ich keine im Modellbestand weil mir die Form beim Solofahrzeug nicht zusagt; bei einer so eleganten blauen zwei - oder dreiteiligen Lok würd ich aber sofort zuschlagen...


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#70 von hohash , 09.09.2022 12:46

Zitat von Petz1 im Beitrag #69
...
V200 hab ich keine im Modellbestand weil mir die Form beim Solofahrzeug nicht zusagt...


Er hat Jehova gesagt!



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#71 von Lokpfeife , 09.09.2022 13:33

Zitat von Brumfda im Beitrag #68
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Es hat in den Fingern gejuckt. Durch Deine Frage und meine Fantasien. Also gehen wir zurück auf der Zeitschiene. Die V300 war anfangs blau in bester F- Zug Manier. Absolut edel. Möchte man sie nun chic dafür machen als Paradepferd der Db mit 160 km/h, dann ist die Farbe klar. Durch die Umwandlung von Wasserdampf in Strom für die Motoren sollten wir noch mal über die Bezeichnung diskutieren. Könnte es sich hierbei nicht parallel zu ET´s um eine ED (elektrische Dampflok) handeln? Somit schiede auch die zwanghafte rote Lackierung aus. Jetzt weiter zu Deinem Prachtstück. Natürlich ist der Vergleich wichtig: Was ersetzt sie? Ein doppeltes V 160 Lottchen. Habe ich sie ins richtige Größenverhältnis gesetzt? Keine Ahnnung. Vor so einem blauen F- Zug von 1959 (ja, hier wurde der Rheingold schon früher in seine moderne Form gegossen) macht sie sich einfach, wie eine Vision der Zukunft eines Unternehmens machen soll. Einfach perfekt. Die Turbine pfeift, Der Elektromotor dieselt nicht laut oder riecht. Recht modern auch im heutigen Sinne stößt sie nur Wasserdampf aus. Also sichtbare Emissionen. Der Geigerzähler wurde noch nicht so ernst genommen, da Strahlenbelastung und -folgen damals nicht wirklich diskutiert wurden. Um den Reaktormantel wird so dünn der Bleischutz gewesen sein wie möglich aufgrund des Themas Gewicht und Achslast.



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Lokomotive V 600 Original von Lokpfeife Thorsten

Stellen wir uns einfach mal einen 8 Waggon TEE hinter dieser imposanten Lok vor. Sie macht nicht den Eindruck, dass dieses Monster irgendwo ein kleines Problem mit Beschleunigung oder Zugkraft mit diesem Zug haben könnte. Sie wird bis zur Endgeschwindigkeit hochbeschleunigen und dann durchs Land pflügen mit dem Reisezug im Schlepptau, der einfach nur so dahinterhängt und sich um nichts weiter kümmern muss, als für seine Gäste dazusein. Ein 1959er Rheingold F- Zug hätte auf keinen Fall eine E- Lok vorneweg. Die Elektrifizierungsarbeiten sind noch voll am Laufen und in der Planung. Man beschäftigt sich weiterhin mit dem Gedanken nach einer V 300/ 320/ 360 aufgrund des zu erwartenden entsprechenden Bedarfs.

Der Panoramawaggon wurde abgeschafft, da er mit seinen -was war das? 79 Tonnen?- rund 50 % schwerer als die anderen Waggons war und entsprechend Kosten verursachte, die er nicht hereinwirtschaftete. Dieses Argument ist mit einer Atomlok vorneweg einfach obsulet.



Moin Felix,

toll, wie Du hier in windeseile einen schönen Zug nach dem anderen aus dem Hut zauberst! Wer weiß, vielleicht sind sie irgendwo in einem Paralleluniversum Wirklichkeit. Mir gefällt's, auch nun die Atomlok in neuen Farben vor einem eleganten Zug gespannt zu sehen! Bin gespannt, was ich noch so zu sehen bekomme

VG Thorsten


 
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RE: Atomloks usw. usf.

#72 von Gelöschtes Mitglied , 09.09.2022 14:30

Hi,

vielleicht wäre es auch eine Interessante Sache,
"Ursache" und "Wirkung" Zusammen zu bringen.

Wie wäre z.B. eine "V600" vor einem "Castor-Transport-Zug" ???



Denkt sich der

Doktor Fäustchen


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RE: Atomloks usw. usf.

#73 von Brumfda , 09.09.2022 20:53

Zitat von Petz1 im Beitrag #69
Er hat Jehova gesagt!




Zitat von Doktor Fäustchen im Beitrag #72
Vielleicht wäre es auch eine Interessante Sache,
"Ursache" und "Wirkung" Zusammen zu bringen.

Wie wäre z.B. eine "V600" vor einem "Castor-Transport-Zug" ???





Jo, auf diesen Nebenstreckenindustriezubringern dieser Brummer und dann so "unic" in seiner Gesamtbotschaft. Da regnet´s dann Einhörner


Zitat von Lokpfeife im Beitrag #71
Toll, wie Du hier in windeseile einen schönen Zug nach dem anderen aus dem Hut zauberst! Wer weiß, vielleicht sind sie irgendwo in einem Paralleluniversum Wirklichkeit. Mir gefällt's, auch nun die Atomlok in neuen Farben vor einem eleganten Zug gespannt zu sehen! Bin gespannt, was ich noch so zu sehen bekomme



Es ist nicht in Windeseile entstanden. Alles mit viiiiel Liebe entstanden - einfach ein skuril "nerdiges" Hobby . Parallel hatten wir in der Realität VT 10.5 mit Silber und rotem Zierstreifen https://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureih...51_Dietikon.png. War das nicht bereits 53 state of the Art? Eine V400 hat es sogar per Definition gegeben. Bei der RENFE als Baureihe 4000. Die ersten bei Krauss Maffei gebaut. Etwas verlängerte 4.oooPS V200! https://de.wikipedia.org/wiki/RENFE-Baureihe_4000

Nun haben wir eine AT 600 002?


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Atomloks usw. usf.

#74 von Brumfda , 09.09.2022 23:16

Dann spinne ich den Gedanken des VT 10.5 Lok- Looks weiter.

Der späte Senator wies ein rotes Fensterband zwischen 2 roten Balken auf https://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureih...ei:VT10551i.jpg. Davor waren die Fenster noch silber eingefasst . Die obere Version zeigt erstere Variante, die ich bereits mit den DB DoSto Prototypenwaggons der 50er kombiniert habe. Als Zug.... die L.T.E. Waggons wurden für Testfahrten angemietet. Sie waren bekanntermaßen mit dem Motormittelwagen als Triebzüge in der BRD unterwegs Die DB überlegt, ob diese Kombi sich lohne. 2 1. Klasse und 5 2. Klasse Waggons ersetzen einen 11 bis 12 Waggonzug. Mit weniger Reibungsmasse. Mit der Lok ließen sich Traumumläufe erzielen bei entsprechend großzügiger gewählte Lagern. Umläufe quer durch Europa mit einem Technologieträger. Der Werbeslogan von damals auf der Lok wirkt wie ein Anachronismus zur heutigen Diskussion:

"Energiesichere Wege für die Zukunft gehen"





Lokomotive V 600 Original von Lokpfeife Thorsten


Die untere Version erinnert ein wenig an dei spanischen Uerdinger Schienenbusse aus Spanien https://de.wikipedia.org/wiki/Uerdinger_...e_serie_591.jpg. Sie soll allerdings die VT 10.5 Lackierung nur mit grün für den Güterzugdienst wiedergeben https://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureih...ei:Vt10.501.jpg.

Letzten Endes ist die Frage, ob für den entsprechenden Wasservorrat es noch Wassertender gebaut worden wären für lange Fahrten gen Süden mit einer vereinfachten Formensprache des Mittelteils oder ob man entsprechende Wasserschläuche für die Betankung an ausgewählten Bahnsteigen der entsprechenden Bahnstationen wie München noch installiert hätte, dass eine Fahrt zum BW überflüssig gewesen wäre.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Atomloks usw. usf.

#75 von Lokpfeife , 10.09.2022 02:28

Tja Felix,

was soll man da noch sagen. Da dreht man dem Forum für einige Zeit den Rücken zu und zieht gerade mal drei Striche, währenddessen Du hier ganze Züge aus dem Hut zauberst. Und die sehen noch so gut aus!
Da ziehe ich meinen Hut! Allein dafür hat sich doch meine Atomlöckchenzeichnung schon gelohnt

Zitat von Doktor Fäustchen im Beitrag #72
Hi,
vielleicht wäre es auch eine Interessante Sache,
"Ursache" und "Wirkung" Zusammen zu bringen.

Wie wäre z.B. eine "V600" vor einem "Castor-Transport-Zug" ???

Denkt sich der

Doktor Fäustchen


Ja, sehr schöne Idee. Warum nicht, die Atomlok dann am besten noch in gelber Lackierung

Ich habe mal versucht, die Wirkungsweise der (deutschen) Atomlok zu ergründen. Ganz schlau werde ich daraus nicht, wenn denn die Zeichnung https://servimg.com/view/18033852/4232 stimmen sollte. Logisch wäre eigentlich ein geschlossener Hochdruckkreislauf mittels Helium, welches als Kühlmittel, Moderator und Antrieb für eine Hochdruckturbine (auf jeder Lokseite eine) dient. Diese dürfte mechanisch (Getriebe, Kupplung) mit einer zweiten Niederdruckturbine verbunden sein, die dann über die Hydraulik, wie bei der Diesellok, mittels Wellen die jeweiligen Achsen antreibt. Komischerweise ist in der alten Skizze die Niederdruckturbine in den Heliumkreislauf mit eingebunden. - Einen speziellen Wassertender würde ich so oder so nicht für nötig erachten und war wohl auch nicht vorgesehen.

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