Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe mir eine Piko Br 185 als Expert-Modell gegönnt. Ziemlich erschrocken war ich über die eiernden Achsen. Da es ein AC-Modell ist was ich auf DC umrüsten will habe ich sie mal geöffnet. Die Achsen sind durchgängig aus recht weichem Kunststoff. Die Radscheiben lassen sich mit wenig Kraft auf der Achse verdrehen. Kein Wunder, dass man damit keinen sauberen Lauf hinbekommt.

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Das ist mir bisher bei keinem Hersteller vorgekommen, auch nicht bei Piko. Eine stabile Metallachse war bisher immer zu finden. Ist das nur bei den AC-Modellen so gelöst (anderes Radsatzinnenmaß oder inzwischen der Normalfall bei Piko? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Mich enttäuscht diese Lösung sehr. Das würde ich bei einem Hobby-Modell gerade noch durchgehen lassen, aber nicht bei Expert.

Viele Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

sowas ist natürlich ein no go. Gedruckte Radscheiben genauso. Das ist nicht wirklich Expert.

Ich muss meine Re486 auch mal prüfen. Auffällig ist sie nicht, aber auch nicht viel gefahren bis jetzt.

Gruss

Stephan

Hallo Thomas,

Zitat

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Mich enttäuscht diese Lösung sehr. Das würde ich bei einem Hobby-Modell gerade noch durchgehen lassen, aber nicht bei Expert.

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Die 185.2 von PIKO war 2010 noch als HOBBY Modell angekündigt wurden - mit dem Erscheinen der Lok wurde Expert als Reihe begründet. Auch die Br 228 (V180 Ost) war ursprünglich eine Lok aus der HOBBY-Reihe - hier die entsprechende Seite aus dem Neuheiten Prospekt 2010: https://catalog.lokshop.de/PIK/2010.H0_News/image_8.html
Erst im 2011er Neuheitenblatt tauchen nun einige Hobby-Modelle unter Expert auf: https://www.jrline.sk/Download/2011/PIKO...ovinky_2011.pdf

Beim Taurus (ist ja Hobby) scheint die gleiche Technik mit Kunststoff-Achse verbaut zu sein: https://www.picclickimg.com/d/l400/pict/...-Radsatz-BR.jpg

Eiernde Räder sind uns noch nie aufgefallen, daher habe ich da bisher allerdings auch nicht drauf geachtet.

LG
Torsten

Zitat

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Das ist mir bisher bei keinem Hersteller vorgekommen, auch nicht bei Piko. Eine stabile Metallachse war bisher immer zu finden.


Viele Grüße
Thomas

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Hi Thomas,

Die märklin Hobby Loks 185, [s]232[/s] und v80 haben die gleiche Konstruktion - komplette Kunststoffachse mit integriertem Zahnrad.


Der Kunststoff ist aber so hart/fest, dass es die von dir beschriebenen Probleme nicht gibt.



Viele Grüße, Michael

Edit: Fehlerkorrektur, die 232 Familie von märklin hat normale radsätze, mit Stahlachsen

Die passen sogar untereinander. Normalerweise ist auch bei Piko der Kunststoff fest und die Achsen eiern nicht. Rufe doch mal bei Piko an und frage, was da machbar ist. Dort wird ja seit gestern wieder gearbeitet.
Schönen Gruß
Maik

Hallo,

Wenn das Material so hart sein soll, hat die Lok eine grosse Krafteinwirkung von aussen erlitten?

Gruss

Stephan

[quote="Michael Knop" post_id=2223942 time=1609852831 user_id=102]

Zitat

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Das ist mir bisher bei keinem Hersteller vorgekommen, auch nicht bei Piko. Eine stabile Metallachse war bisher immer zu finden.


Viele Grüße
Thomas

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Hi Thomas,

Die märklin Hobby Loks 185, 232 und v80 haben die gleiche Konstruktion - komplette Kunststoffachse mit integriertem Zahnrad.


Der Kunststoff ist aber so hart/fest, dass es die von dir beschriebenen Probleme nicht gibt.



Viele Grüße, Michael
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moin Michael,
aber sicher doch nicht (wenn überhaupt durchgehend Kunststoff) alle Achsen ???
Dann hätten wir ja isolierte Radsätze.
Oder sitzt der Kunststoff über der Achse und ist mit den inneren Radscheiben verdrehsicher verbunden?

Ich hatte vor Jahren mal eine grüne BRAWA - Ludmilla, da war das so konstruiert. Nachdem aber zwei Mal das Kunststoffzahnrad vom getriebeseitigen Zahnrad förmlich von der Achse "gesprengt wurde, hab ich die Lok verkauft.

[quote="Andreas Poths" post_id=2224406 time=1609926856 user_id=898]
[quote="Michael Knop" post_id=2223942 time=1609852831 user_id=102]

Zitat

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Das ist mir bisher bei keinem Hersteller vorgekommen, auch nicht bei Piko. Eine stabile Metallachse war bisher immer zu finden.


Viele Grüße
Thomas

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Hi Thomas,

Die märklin Hobby Loks 185, 232 und v80 haben die gleiche Konstruktion - komplette Kunststoffachse mit integriertem Zahnrad.


Der Kunststoff ist aber so hart/fest, dass es die von dir beschriebenen Probleme nicht gibt.



Viele Grüße, Michael
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moin Michael,
aber sicher doch nicht (wenn überhaupt durchgehend Kunststoff) alle Achsen ???
Dann hätten wir ja isolierte Radsätze.
Oder sitzt der Kunststoff über der Achse und ist mit den inneren Radscheiben verdrehsicher verbunden?

Ich hatte vor Jahren mal eine grüne BRAWA - Ludmilla, da war das so konstruiert. Nachdem aber zwei Mal das Kunststoffzahnrad vom getriebeseitigen Zahnrad förmlich von der Achse "gesprengt wurde, hab ich die Lok verkauft.
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Hi Andreas,

Doch, bei den genannten Märklin lokfamilien sind alle die 4 Achsen komplett aus Kunststoff, inclusive des in einem mitgestritten Zahnrad. Nur die Radscheiben aus Metall sind ausgepresst.



Das mit gesprengten Kunststoffzahnrädern auf Metallachsen kommt häufig vor. Habe erst vor kurzem eine größere Anzahl Modelle instandbesetzten.


Übrigens, oben ist ein Versehen meinerseits, die 232-Familie von märklin ist konventionell, mit stahlachsen.


Viele Grüße, Michael

hmmm ...
Dank für die schnelle Antwort!!!

Hallo Forengemeinde,

es hat eine Weile gedauert, aber das Thema ist nun geklärt. Mit der Hochstufung von Hobby zu Expert erfolgte zwischenzeitlich auch eine Modellpflege. Mein Modell war anscheinend ein Ladenhüter vom Beginn der Expert-Reihe, noch mit den „Hobby-Radsätzen“ und Kunststoffachsen. Ersatzteile für diese Ausführungen gibt es nur noch sporadisch. Inzwischen werden stabile Metallachsen verbaut die allerdings etwas dünner sind.

Endergebnis: Ich habe nun (mangels Verfügbarkeit der alten Ersatzteile) Drehgestelle der neuen Ausführung erhalten. Der Austausch funktioniert bei dem Modell wunderbar, es wurde nur die Achsaufnahme an die neuen Achsen angepasst ansonsten sind sie baugleich.

Ausgezeichneter Kundendienst, da gibt es nicht's zu meckern.

Viele Grüße

Thomas