RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#1 von Gartenfreund , 27.04.2020 17:37

Moin Forum.

Ich bin völliger Anfänger in Sachen Modelleisenbahn und habe mit meinen 50 Jahren noch nie eine besessen oder wenigstens mal gesteuert. Bei der Gartenarbeit am Wochenende kam mir dann irgendwie in den Sinn wie ich als kleiner Junge meine Nase am Gartenzaun neben dem Friedhof plattgedrückt habe. Dort gab es eine Gartenbahn, die vom Keller aus hinaus in den Garten fuhr. Vorgestern abend, dann beim Grillen und nach dem Genuß geistiger Getränke wurde der Wunsch nach einer eigenen Gartenbahn immer größer. So daß ich den halben Sonntag damit verbracht habe Videos auf Youtube, Forenbeiträge in diesem Forum und Seiten von Modellbahnhändlern zu konsumieren. Danach rauchte mir erst einmal der Kopf. Modellbahn ist ein ziemlich unübersichtliches Thema habe ich festgestellt.

Nur wie soll ich anfangen??

Was sich ziemlich schnell herauskristallisierte war der Maßstab. Spur 1 ist zu teuer also bleibt nur Spur G (LGB/Piko) übrig. Spur 0 oder sogar H0 wird hier zwar von dem ein oder anderen auch draußen gefahren, aber das ist glaube ich zu empfindlich für mich.
Da wäre schon mein erstes großes Problem. Die Haltbarkeit. Ich habe nämlich einen Hund, der auch im Garten ist. Keine Ahnung wie der auf sowas reagiert. Mein erster Gedanke war, mir einfach irgend ein Startset von LGB zu holen und es einfach mal ausprobieren. Wenns blöd läuft hab ich dann 300 Euro in den Sand gesetzt und der Spaß ist vorbei. Aber irgendwie finde ich die Startsets wenig schön. Kleiner Radius, Loks/Waggons gefallen mir nicht. Macht das ganze nicht leichter für mich.

Ich wollte, wenn das mit dem Hund klappt, eigentlich eine Strecke im Garten verlegen mit 2 Wendeschleifen so daß der Zug pausenlos hin und her fahren könnte. Das ich dafür eine Schaltung gegen Kurzschluß brauch habe ich schon gelesen, wie das funktioniert muß ich noch nachlesen.

Könnte man solch eine Strecke (vielleicht 25 Meter Fahrstrecke plus 2 Wendeschleifen) mit dem Regler aus so einem Startset realisieren, oder klappt das nicht?

Analog/Digital??
Bedeutet digital, daß jede Lok eine eigene "Telefonnummer" hat unter der ich die ansteuern kann? Also mehr als eine Lok auf einer Strecke individuell steuern kann?

Wenn ja, dann müsste ich sowieso einen anderen Regler als den aus dem Startset nehmen, wenn ich mehr als eine Lok steuern will?


Steigungen??
Bei den kleineren Maßstäben habe ich gelesen, daß 2-3% Steigung nicht überschritten werden sollen, gilt das auch für G oder kann man da steiler fahren?

So das wäre es erst einmal für den Anfang. Ich hoffe daß das es nicht falsch war meine Fragen in den Bereich "große Spuren" zu stellen und nicht in den Anfängerbereich. Falls doch, dann möge ein Moderator diese Frage bitte verschieben.

Gruß und Dank
Stefan


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#2 von ringstrecke , 27.04.2020 17:45

Hallo Stefan

ich fange mal, zu Antworten.
Garten ist eine gute Idee.
Draußen auf keinen Fall H0, LGB / Piko ist dafür optimal.
Bezüglich Schienen, es gibt 2,5 bis 3 m lange Schienen, die für draußen besser sind.
Analog/ digital, ich würde digital empfehlen, da bist du für später gerüstet und hast auch viele Funktionen zur Verfügung.
Mit den Telefonnummern hast du das richtig verstanden, je Lok bekommt eine Adresse und kann darüber angesprochen werden. Somit können auch mehrer Loks gleichzeitig fahren.
Wenn du "nur" mit Handreglern - als ohne PC/Software fahren willst, brauchst du keine Rückmelder und hast einen sehr geringen Verdrahtungsaufwand
[2 Drähte zu den Schienen und am Anfang kannst du auch über diese beiden Drähte (sollte 1,5 qmm haben) die Weichen und die Kehrschleife steuern]
Kehrschleife bei Analog und digital kein Problem.
Steigung 3% ist Ok, hängt von den Loks und der Zuglänge ab.
Wenn Digital ist z.B. zu überlegen, wie du steuern möchtest - Handregler, Tablet, Handy ?
Zentrale z21/Z21 oder eine von digikeijs kann ich empfehlen.
Trafo/Booster sollte 5A haben.


Gruß Martin


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#3 von oligluck ( gelöscht ) , 27.04.2020 19:29

Hallo Stefan,

ich kann es natürlich nicht mit Gewissheit sagen, aber ein Problem Gartenbahn/Hund sehe ich nicht.
Es sind eher Katzen, die in ihrem Revier niemanden dulden, auch keine Gartenbahn
Von denen gibt es hier einige, sie wohnen nicht einmal bei uns, aber kommen gerne vorbei, um sich Kuscheleinheiten von den gut dressierten Zweibeinern abzuholen...

Startsets sind nette Weihnachtsgeschenke. Weil dort eben alles drin ist und sie oft auch preislich attraktiv sind. Aber wenn dir die Fahrzeuge nicht zusagen, nützt das natürlich nichts.

Was die Radien angeht, das ist immer ein Abwägen zwischen Wunsch und vorhandenem Platz. Der Radius der Startpackungsgleise sieht ...gewöhnungsbedürftig... aus. Wenn mein Platz begrenzt ist, muss ich jedoch Kompromisse eingehen: mein Nachbar möchte gern seinen Garten selber nutzen, dieser Egoist!

Das mit digital hast du schon richtig erkannt, der Begriff "Telefonnummer" ist zwar ungewöhnlich, trifft es aber.
Wenn du nur einen Zug fahren lassen willst, ist es nicht zwingend nötig. Bei mehreren Loks auf demselben Rundkurs aber schon.

Im Grunde würde ich heute kaum jemanden raten, analog anzufangen, hier bin ich jedoch am zweifeln.
Wenn du von 0 auf 100 beginnst, ist das schon ziemlich ambitioniert. Ich erinnere mich an meine eigenen Anfänge und war froh, dass ich sie (zufällig) in Etappen gemacht habe...

Vielleicht ist es eine gute Idee, du findest jemanden in der Nähe, bei dem du zunächst einfach mal mitfahren darfst. Zum Kennenlernen.
Im Moment ja eher weniger, wir sind alle unter gut gewähltem Hausarrest

Die Aussage "3% Steigung" ist eine Faustformel, die nicht mehr ist als das. Wenn eine meiner Loks 8% schafft, aber eine andere mit 5 beladenen Wagen nur 3%, dann muss ich auch hier Kompromisse schließen: entweder ist dieser Streckenteil für Lok B tabu oder ich bleibe konsequent bei 3%....
Die reale Bahn buddelt extra Tunnel oder baut Brücken, um die Steigungen (korrekt: Neigungen) so gering wie möglich zu halten.
Achterbahn ist nicht, das war märklin-Denke der 60er-Jahre...

Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#4 von Lanz-Franz , 27.04.2020 20:09

Hallo Stefan.

Zitat

Aber irgendwie finde ich die Startsets wenig schön. Kleiner Radius, Loks/Waggons gefallen mir nicht. Macht das ganze nicht leichter für mich.



Natürlich muss das Rollmaterial dir gefallen.

Wobei man beachten sollte das LGB zum überwigenden Teil Loks/Wagons aus dem Bereich Schmalspur produziert.
Eine Stainz mit Personenwagen wirkt dann zunächt recht bunt. Orientiert sich aber trotzdem am Vorbild.
Dann gibt es von LGB noch die Reihe Toytran. Die Reihe ist eher für den Nachwuchs gedacht.

Piko hat sich auf den Sektor Regelspur spezialisiert.

Z.B. amerikanische Bahnen gib es auch noch. Zu den Herstellern kann ich aber nichts sagen.

MfG Werner


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Gartenbahn : https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...578793#p1578793


 
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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#5 von volkerS , 27.04.2020 22:09

Hallo Stefan,
dass in den Startpackungen meist 600-Radien sind hängt mit der Zielgruppe (Kinder/Kinderzimmer/rund um den Weihnachtsbaum) zusammen.
Wenn in einer Startpackung eine Digitalsteuerung dabei ist kannst du damit auch mehrere Loks steuern. Wählst du eine neue Lok, dann machen alle anderen Loks was sie vorher machten. Kritisch ist da eher, dass man mit einem Bedienteil nicht zeitgleich zwei Loks, besonders wenn sei sich aufeinander zubewegen, steuern kann. Dafür gibt es aber die NotStoppTaste. Limitiert wird die Anzahl der gleichzeitig fahrenden Loks eher durch die Leistungsfähigkeit der Zentrale, den verfügbaren Strom. Zusätzliche Ringleitungen sind bei Gartenbahnen eher unnötig, anders als bei H0, denn der Querschnitt der Schienen entspricht etwa 8,5qmm. Wichtiger ist da schon dass die Schienenverbinder nicht ausgeleiert sind und es deshalb zu Spannungsabfall kommt. Deshalb Schraubschienenverbinder und möglicht lange ungeschnittene Schienen, gibt es als Selbstbaugleis bis 3m, LBG bis 1,2m.
Dein Hund wird anfangs vielleicht mal dem Zug hinterher rennen und ihn aus dem Gleis werfen, da sind die Loks und Wagen aus der Startpackung kein so großer Verlust wenn etwas abbricht. Das Interesse wird sich aber legen sofgern du keine Leckerlies im Niederbordwagen transportierst.
Volker


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#6 von Pirat-Kapitan , 27.04.2020 23:06

Moin,
dann will mich mal als Gartenbahner (seit 1997) outen und hier einsteigen.
1. Ich hatte 14 Jahre einen GZWH (GrenzZaunWachHund), der meine Anlage Katzenfrei (von denen aus der lieben Nachbarschaft) hielt.
Wenn er mal mit Pfote die Strecke blockierte, reicht ein Pfiff der Lokomotive, um ihn an das Wegerecht der Gartenbahn zu erinnern und ermachte brav die Strecke frei. Im hohen Alter mit zunehmender Schwerhörigkeit / Taubheit musste es dann auch schon mal ein leichtes Berühren der Pfote mit der Lok sein.
Verwüstungen (Buddeleien) hat er nicht auf der Gartenbahn gemacht, auch ging er immer pfleglich mit Gebäuden und Signalen um. Ausnahmen gab es allerdings im hoheitlichen Einsatz, wenn er eine Katze verscheuchen musste.
2. Es gibt genügend Gartenbahner in erreichbarer Entfernung (ich zähle Rösrath auch noch dazu), mit denen man seine Pläne mal durchplaudern kann und die Dir auch gerne ihre Digitalsteuerung zum Ausprobieren zeigen.
3. Ich würde IMMER digital anfangen, die Möglichkeiten, die die Digitaltechnik bietet, möchte ich nicht mehr missen. Warum Digital? siehe Punkt 2.
4. Digitale Lokadresse ist wie eine "Telefonnummer", das wurde schon gesagt.
5. Digitalzentralen gibt es einige, die "richtige" zu finden, ist eine Glaubensfrage. Ein wichtiges Kriterium ist m.E. die Ausgangsleistung der Zentrale, die sollte 5A betragen. Mehr ist in Deinem Falle nicht nötig, weniger könnte irgendwann einmal zu Frust führen.
6. Wie regelt der Gartenbahner seine Loks ("Trafodrehknopf" im analogen Betrieb)? Ein kabelgebundener Handregler sorgt spätestens dann für Frust, wenn der Zug mal wieder über das Kabel gefahren ist und entgleiste. Also: funkgesteuerte Handregler, ggf. auch handy etc. (wobei dieses im hellen Schein der Sommer-Mittags-Sonne nicht unbedingt gut lesbar ist).
7. Eingleisige Strecke mit Hundeknochen-kehren an beiden Enden heißt, Du brauchst ein Kehrschleifenmodul (oder eine von der Weichenstellung abhängige Gleisumpolung. Jetzt nur als Stichwort, später gerne mehr dazu.
8. Schienen: Länge ist gut. 3m ist optimal (längere dürften nur sehr schwer erhältlich sein), aber auch 3m lange Schienen werden nicht überall angeboten. 2m oder 1,5m wäre auch eine sinnvolle Lösung, je nach Preis und Versandkosten.
GANZ WICHTIG: schraubbare Schienenverbinder nehmen. Die serienmäßigen Steckverbinder taugen nichts für draußen.
Gleismaterial wäre die nächste Frage. Ich fahre Edelstahlgleise (ich weiß, das ist Luxus), Alternative wären vernickelte Messinggleise, die aber sehr glatt sind und bei Steigungen Probleme bereiten. Messinggleise ist zwar Standard, aber Pflegebedürftig.
Ich habe (Bergisches Land) bis zu 6% Steigung, mit meinen Edelstahlgleisen kein Problem. In der Regel solltest Du nicht über 4% im Durchschnitt gehen.
9. Ich würde mit keine Startpackung kaufen sondern die Loks und Wagen, die mir gefallen. In der Regel ist gerade in der Gartenbahnspurweite ein ordentliches Angebot an gebrachtem Rollmaterial vorhanden, eine fehlende Digitalisierung kann man leicht selbst machen (Platz ist meist genug vorhanden).
10. Als Gartenbahner empfehle ich Dir 2 weitere Foren:
- Spassbahnforum http://www.spassbahn.de/forum/ , Anmeldung erforderlich
- GB-Forum https://www.gbforum.de/, vermutlich auch mit Anmeldung.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#7 von Gartenfreund , 28.04.2020 07:56

Moin und schon mal Danke für die Antworten. Digitale Startsets von LGB gobt ea anscheinend nicht. Das bedeutet, daß ich mir dann diese Multizugzentrale von LGB holen muß wenn ich mehrere Loks steuern möchte?
Diese beiden Foren sind für Gäste leider nicht lesbar. Warim ein Forenbetreiber Name, Anschrift und Telefonnumer zur Registrierung benötigt erschliest sich mir nicht. Etwa zum Verkauf von interessengebundenen Daten?
Gruß
Stefan


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#8 von volkerS , 28.04.2020 09:02

Hallo Stefan,
korrekter Vor-/Familienname sowie Adresse kann ich durchaus bei einer Anmeldung verstehen. Du musst diese ja nicht als Usernamen im Forum verwenden. Es geht wohl eher darum, wenn du politische oder diskriminierende Parolen verbreitest die möglicherweise noch einen Straftatbestand erfüllen, dass der Forenbetreiber, der sonst für die Verbreitung haften würde, da den Autor mit korrektem Namen benennen kann. Mit der DSGVO ist da einiges an Verantwortung auf die Forenbetreiber zugekommen weshalb einige Foren entweder nur noch für angemeldete User lesbar sind oder sogar geschlossen wurden.
Aber zurück zu deinem Thema.
Es gibt sehr wohl digitale Startersets von LGB. 70255 mit LGB Digitalsteuerung, 70231 mit einer MS2 von Märklin (mit 1,9A vielleicht etwas zu schwach, für den Anfang aber ok) oder 70018 RhB (ebenfalls mit Märklin MS2).
Auch mit der MS2 kannst du mehrere Loks steuern. Sofern immer nur eine fährt, der Rest nur auf den Gleisen steht funktioniert dies auch problemlos. Mehr als 1,9A benötigst du, wenn du gleichzeitig 2, 3 oder noch mehr Loks fahren willst. Dafür gibt es dann Booster bis zu 10 A. Falls da aber dann eine Lok entgleist kann sie sich regelrecht mit dem Gleis verschweißen.
Volker


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#9 von SiKZorro , 28.04.2020 12:25

Zitat


Diese beiden Foren sind für Gäste leider nicht lesbar. Warim ein Forenbetreiber Name, Anschrift und Telefonnumer zur Registrierung benötigt erschliest sich mir nicht. Etwa zum Verkauf von interessengebundenen Daten?
Gruß
Stefan



Hallo Stefan,

als begeisterter Gartenbahner bin ich auch Mitglied im Spassbahnforum http://www.spassbahn.de/forum/
Mach dir keine Gedanken über die Anmeldung, ist alles seriös und die Gartenbahner dort sind echt Spitze.
Da wird dir mit jedem Problem geholfen und du kannst dir unzählige Berichte über deren Gartenbahnen
ansehen.

Freue mich darauf dich dort zu sehen!

Grüße

Zvoni


http://www.zvonis-bahn.de


 
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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#10 von Lanz-Franz , 28.04.2020 12:29

Hallo Stefan.

Zitat

Das bedeutet, daß ich mir dann diese Multizugzentrale von LGB holen muß wenn ich mehrere Loks steuern möchte?



Meiner Meinung nach ist zu befürchen, das LGB-MZS zu einer aussterbenden Generation gehört.
Vieles ist bei ausverkauft.
Einige Anmerkungen zu diesem LGB-MZS Set. https://www.lgb.de/produkte/details/arti...%5BnoPaging%5D=
Dazu gehört ein sogenanntes Lokhandy.
Nachteil, damit können keine Weichen und andere Magnetartikel geschaltet werden.
Dazu benötigt man schon ein Universalhandy https://www.lgb.de/produkte/details/article/55015
Desweiteren sind die beiden Handys kabelgebunden. Bedeutet, dazu kämen dann noch Sender https://www.lgb.de/produkte/details/article/55050 und Empfänger https://www.lgb.de/produkte/details/article/55055.
Von Massoth gib es einen Zusatz für LGB-MZSIII um damit das Massoth Navi auch für LGB-MZSIII nutzbar zu machen.

Spassbahnforum http://www.spassbahn.de/forum/ kann ich dir auch empfehlen.

MfG Werner


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#11 von oligluck ( gelöscht ) , 28.04.2020 13:16

Zitat

(...)
Das bedeutet, daß ich mir dann diese Multizugzentrale von LGB holen muß wenn ich mehrere Loks steuern möchte?
(...)



Moin Stefan,
du kannst dir eine Zentrale eines anderen Herstellers kaufen und baust dann einen Decoder deiner Wahl in die Lok ein.
Einige (neue) LGB-Loks haben einen Decoder ab Werk, der über mfx und DCC angesprochen wird. Du wärst also mit einer beliebigen Zentrale (die DCC spricht) gut beraten.
Wichtig hierbei ist nur, dass sie genug Strom liefert.
Die MS2, die LGB teilweise dazu packt, ist mit 1,9A gerade mal für eine Lok ausreichend. Ist diese jedoch zweimotorig, bist du schon arg am Limit, da wird es mit beleuchteten Wagen eng.

Möglicherweise möchtest du kabellos steuern? Je nach Größe der Gleisanlage kann das von Vorteil sein. Eine kostengünstige Möglichkeit hierfür wäre eine "z21 Start" von Roco in Kombination mit der WlanMaus. Die z21 Start liegt häufig H0-Startpackungen bei und ist entsprechend oft gebraucht im Angebot (aus gerupften Startpackungen, also neuwertig). Zusätzlich benötigst du einen WLAN-Router (evtl. vorhanden?) sowie den Freischaltcode für WLAN.

Aber: die z21 hat nur ein kleines Netzteil, das 2A liefert. Das könntest du gegen ein 3A-Netzteil austauschen.
Statt die WlanMaus zu kaufen, kannst du auch mit einem Android- oder Ios-Smartphone oder -tablet fahren.
Das bietet sich vielleicht an, wenn du so eines hast. Ich empfinde es als Notlösung, da bei meinem Telefon bei Sonnenschein das Display schlecht zu erkennen ist. Das mag bei anderen Modellen besser sein.

Dies wäre eine kostengünstige Minimallösung. 3A sind nun nicht gerade der Hit, aber wenn du an die Grenze kommst (mehrere Züge, die gleichzeitig fahren), dann kommt halt noch ein Booster dazu.
Ich habe diese Kombination ausprobiert, weil die Komponenten sowieso vorhanden sind. Dass ich damit etwas "untermotorisiert" bin, ist mir bewusst, stört aber bei meinem kleinen Oval nicht, dort fährt immer nur ein Zug.
Etwas eleganter wäre eine Zentrale mit 5A. Diese halte ich für einen besser geeigneten Einstieg.
Auch dort wäre ein Booster (oder mehrere) denkbar.
Das Ganze ist also skalierbar, wenn deine Gartenbahn größer wird, also nicht unbedingt von der Strecke her, sondern von der Anzahl gleichzeitig fahrender Züge.

Bevor wir hier nun ins Detail gehen, sollte aber zunächst deine Entscheidung "digital oder analog" klar sein.
Und wenn "digital", dann wäre die nächste Entscheidung die für ein Lokmodell. Je nach Ausstattung und Zubehör (vielleicht doch ein Startset?) wären erst danach die Digitalkomponenten zu klären (und die Entscheidung Funk oder kabelgebunden)

Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#12 von Pirat-Kapitan , 28.04.2020 18:54

Zitat

Das bedeutet, daß ich mir dann diese Multizugzentrale von LGB holen muß wenn ich mehrere Loks steuern möchte?


NEIN !!!!!
Moin,
Die LGB-MZS ist Steinzeit-Technologie, vergleichbar mit einem VW Käfer von 1954.
Zeitgemäße Zentralen für LGB wären:
- Lenz LZV200 mit 5A
- die MD-Zentrale (Bezeichnung müßte ich raussuchen) mit m.W. 8A
Massoth, Zimo und ESU sind m.E. überteuert, Märklin hat in der Regel das falsche Digitalprotokoll (= Digitalsprache, Du brauchst DCC).
Rocos z21 und Uhlenbrock haben zu wenig Ausgangsleitung. Diese sind m.E. nur brauchbar, wenn man gleich einen Booster einplant.
M.E. sollte eine heutige Zentrale eine PC-Schnittstelle haben, damit scheidet die Zentrale von Piko auch aus.
Ansonsten finde ich den Beitrag von Oliver (einen vor mir) sehr gut.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#13 von Gartenfreund , 28.04.2020 20:19

Moin
Die von VolkerS vorgeschlagenen Digital-Sets von LGB scheinen wohl schon länger ausverkauft zu sein. Sind auch auf der LGB-Seite nicht zu finden.

https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/S...und+Spur+G.html

https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/S...und+Spur+G.html

Das wären 2 Loks die mir zum Beispiel gefallen würden. Wobei die zum Reinschnuppern ja eigentlich beide schon preislich den Rahmen sprengen würden. Wenn mein Hund mir dann einen Strich durch die Rechnung macht wird das ne teure Fehlinvestition.

Gruß Stefan


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#14 von MK-Matthias , 28.04.2020 23:57

Ich stand vor 2-3 Wochen ebenfalls vor der Frage, ob und wie ich wieder in das Hobby Gartenbahn einsteigen. Ich besaß noch eine kleine Lok und 4 Wagen aus meiner Jugend, aber kein Gleismaterial und keine Steuerung. Auch ich habe eine eingleisige Strecke mit je einer Kehrschleife an den Enden geplant, damit ich den Fahrzeugen auch einfach zuschauen kann.

Damit kommt zwangsläufig die Frage, was du von einer Gartenbahn erwartest. Denn meiner Meinung nach lässt sich die Frage ob analog oder digital nicht pauschal beantworten. Natürlich bietet die Digitaltechnik auch mit nur einer Lok bereits viele Vorteile:
- Beleuchtung funktioniert auch im Stand
- Loks mit Sound sind am Werk lieferbar
- je nach Lok / Decoder eine lastabhängige Regelung
- Zusatzfunktionen möglich
- usw.

Jetzt kommt allerdings das "aber". Der Einstieg ist mit einer analogen Lok um einiges günstiger. Und wenn du tatsächlich nur eine Strecke mit zwei Kehrschleifen bauen und dann nur dem Fahrbetrieb zuschauen möchtest, dann bleibst du entweder bei einer Lok bzw. einem Zug, oder du brauchst eine automatische Steuerung sobald zwei Züge gleichzeitig verkehren. Das wäre zwar alles sehr reizvoll, zum Ausprobieren würde ich dir aber den Betrieb mit nur einer Lok empfehlen. Diese dann auch analog, da sich der Aufwand für eine Nachrüstung sowieso in Grenzen hält.
Sofern dir die Fahrzeuge aus den Startpackungen nicht gefallen, ist die Chance sowieso sehr hoch, dass deine Lok bereits ab Werk digitalisiert ist. Sie fährt aber trotzdem auf einer analogen Anlage. Wenn dann später mal eine zweite Lok dazu kommt, musst du lediglich den Trafo gegen eine Zentrale (samt Stromversorgung und ggf. Endgerät) tauschen, die Lok braucht nicht mehr aufgerüstet werden.
Wenn du natürlich nicht einfach nur zuschauen, sondern direkt viel Fahrbetrieb machen möchtest, solltest du von Anfang an auf eine digitale Steuerung setzen.
Im Garten bietet sich da ein kabelloses System an, damit du absolut problemlos am "Ort des Geschehens" sein kannst. Persönlich finde ich die z21 (weiß von Roco sehr passend für Gartenbahnen, da sie per W-Lan arbeitet und somit ein ganz normales Smartphone zur Steuerung eingesetzt werden kann. Auch Besucher können so sehr unkompliziert mitspielen.

Streng nach Vorschriften müsste übrigens der Trafo bzw. die Zentrale ins Haus, von dort dann die Zuleitung zur Anlage. Wie viele Gartenbahner das tatsächlich so machen sei mal dahin gestellt. Auch mein Trafo wird einfach neben die Bahn auf ein Tischchen gestellt, der Strom kommt per Kabeltrommel. Dass ich so natürlich nur bei trockenem Wetter fahren kann, versteht sich von selbst.

Zum Ausprobieren empfehle ich dir, eine gebrauchte Lok mit ein paar Wagen z. B. bei Eb*y oder in den Kleinanzeigen zu kaufen. Da LGB ziemlich wertstabil ist, würdest du vermutlich die Fahrzeuge wieder verlustfrei verkaufen können, falls du doch keinen Spaß an einer Gartenbahn findest. Von den knallbunten Toytrain-Fahrzeugen bis zum voll detaillierten Modell mit Sound findet man bei Eb*y-Kleinanzeigen alles. Auch teilweise aus Sammlungen, also wenig gelaufen.

Bei den Gleisen solltest du zumindest mal darüber nachdenken, vernickelte Gleise zu kaufen. Die sind teurer, dafür musst du sie kaum noch reinigen. Die originalen LGB-Gleise sind aus Messing und laufen im Garten an. Vor einem Fahrbetrieb müssen sie daher gereinigt werden.
Bei meinem Wiedereinstieg habe ich mich übrigens trotzdem gegen vernickelte Gleise entschieden. Zum einen wegen der deutlich höheren Kosten, und zum anderen weil sie so glänzen. Die Messinggleise sehen nach ein paar Wochen im Freien aus wie echte Gleise, die vernickelten glänzen munter weiter.


Viele Grüße
Matthias

H0e-Anlage "Am Abgrund entlang" im Treppenhaus:
viewtopic.php?f=50&t=103527

Meine kleine Gartenbahn in Spur "G":
viewtopic.php?f=47&t=180149&p=2139536#top


 
MK-Matthias
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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#15 von oligluck ( gelöscht ) , 29.04.2020 00:46

Zitat

Moin
Die von VolkerS vorgeschlagenen Digital-Sets von LGB scheinen wohl schon länger ausverkauft zu sein. Sind auch auf der LGB-Seite nicht zu finden.

https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/S...und+Spur+G.html

https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/S...und+Spur+G.html

Das wären 2 Loks die mir zum Beispiel gefallen würden. Wobei die zum Reinschnuppern ja eigentlich beide schon preislich den Rahmen sprengen würden. Wenn mein Hund mir dann einen Strich durch die Rechnung macht wird das ne teure Fehlinvestition.

Gruß Stefan




Moin Stefan,
ich wette um einen Euro, dass dir dein Hund keinen Strich durch die Rechnung machen wird

Die erste von dir verlinkte Lok habe ich auch, zumindest den analogen Vorgänger (ohne Dampf und ohne Decoder).
Bei Ho (oder H0e) muss ich gucken, wie ich dort einen Decoder unterbringe, bei IIm werfe ich einen Decoder hinein, Platz ist genug...

Gegen eine Startpackung spricht der Spielzeugradius und die Stückelgleise, ansonsten aber nichts.
Ich habe mit einer Stainz angefangen, weil sie ein Freund übrig hatte. Sie gilt wohl als Wanderpokal...

Matthias' Hinweise sind auch hilfreich.
Du merkst, du gerätst hier im Forum an einige Leute mit Erfahrung (ich zähle mich nicht dazu, außer beim Digitalkram), vielleicht ist ein reines Gartenbahnforum (oben erwähnt) jedoch noch zielführender.

Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#16 von hermigua , 29.04.2020 10:43

Hallo Stefan,

ich denke mal, dass nicht der Hund das "Problem" sein könnte, sondern die bessere Hälfte . Unser Labrador war ganz interessiert an dem Geschnaufe und Gezische des kleinen B-Kupplers von LGB (#20752), hat das aber nicht als brauchbares Spielzeug oder als grundsätzlich fressbar eingeordnet und sich wieder getrollt. Es kommt natürlich auch ganz auf die Erziehung des Hundes an. Und auf die der Frau.... meine ist nicht so gut erzogen, daher wird das nix mit der Bahn im Garten. Daher bin ich jetzt wieder auf eine ernsthafte Spur im Innern umgezogen.

Aber im Ernst, steige gleich digital ein, das macht einfach mehr Spass und hat durch die vielfältigen Möglichkeiten eine wesentlich höhere Langzeitmotivation, wie auch schon hier geschrieben wurde. Eine sehr gute Zentrale mit viel Anfangspower (5A) ohne zusätzlichen Booster zum Betrieb einer großen Spur wäre die Lenz LZV200, die bereits auch hier empfohlen wurde. Natürlich kostet das alles ein wenig mehr, aber das kann sich ganz schnell durch den Spassfaktor und mehr Zufriedenheit amortisieren.

VG
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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#17 von Blech_Maxe , 29.04.2020 17:09

Hallo Stefan,

als Spur 1er und "Schönwetter-Gartenbahner" kann ich - glaube ich zumindest - auch noch etwas beisteuern.
Auch ich würde zum Einstieg in der Variante "digital" raten. Es bringt einfach mehr Komfort beim Betrieb. Es sind z.B. keine zusätzlichen Leitungen für Weichen notwendig um diese zu schalten, Soundeffekte lassen sich gezielt steuern oder auch mal bequem still legen und auch ziemlich wichtig: gute Digital-Decoder (die digitalen Steuerplatinen in den Loks) haben Pufferspeicher. Damit werden auch partiell verschmutzte Gleisbereiche oder nicht polarisierte Weichenherzstücke noch problemlos befahren.

Da hier ja über den richtigen Einstieg mit ggf. Kauf zum Erfahrungen sammeln sowie ggf. Wiederverkauf gesprochen wird: Die oben erwähnte Mobile Station 2 kann für ca. € 70,-- bei Ebay-Kleinanzeigen ergattert bzw. wieder verkauft werden. Ganz klar ein Provisorium (bei mir schon ziemlich dauerhaft ) aber für erste Erfahrungen und den einfachen Einstieg nicht schlecht.

Zum Thema Gleis: Wenn Du mit ausreichend großen Radien einsteigst, kannst Du auch mal eine Spur 1 Garnitur fahren lassen, falls es Dich doch mal juckt, gebraucht kommt man da auch an günstige Fahrzeuge. Abgesehen davon sehen große Radien immer schöner aus, egal welchen Maßstab man wählt.

Viele Grüße

Dirk


 
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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#18 von Gartenfreund , 30.04.2020 07:59

Moin.
Habe mir mal einen einfachen Gleisplan ausgedacht, bei dem ich einen Rundkurs habe, kein Kehrschleifenmodul oder Weichen benötige.


Wenn ich das ganze mit 1200mm Geraden und R3 Radien von LGB mache komme ich dabei auf ca 1100Euro allein fürs Gleismaterial. Eigentlich hatte ich mein maximales Limit bei 1500 Euro gesetzt. Mit einem einfachen Startset dazu würde ich gerade noch im Limit bleiben.
Oder das ganze erstmal ohne R3 sondern nur nen zweiten R1 Kreis zusätzlich zum Startsetkreis? Würde das ganze um einiges günstiger machen.
Das ganze ginge dann ja auch mit der analogen Steuerung aus dem Startset und könnte dann nach und nach erweitert werden.

Mit Gebrauchter Elektronik habe ich in der Vergangenheit teure und schlechte Erfahrung gemacht so daß für mich nur ein Start mit Neuware in Frage kommt.

Gruß
Stefan


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#19 von MK-Matthias , 30.04.2020 09:37

Hallo Stefan,

man könnte mal durchrechnen, ob ein Rundkurs oder eine Variante mit Kehrschleifen günstiger ist. Mit Flexgleisen a 150cm von Trainline statt LGB kommst du auf einen Preis ab 15,56 Euro pro Meter, ohne Unterbau und Verkabelung. Geschraubte Schienenverbinder, die ich dir im Außenbereich empfehlen würde, werden bei Trainline mitgeliefert. Je nach Streckenlänge böte sich auch der Einsatz der 240cm-Flexgleise von Trainline an. Diese gibt es als 10er-Packung für 340,- Euro, also 14,17 Euro pro Meter.

Bei deinen 25m Streckenlänge mit zwei Wendeschleifen würdest du ca. 40m Gleis benötigen. Bei der Rechnung habe ich allerdings gepfuscht, da ich lediglich zwei mal den Umfang eines Vollkreises in R3 (Radius ca, 120cm, Gleislänge Vollkreis etwa 7,5m) sowie 25m Strecke zugrunde gelegt habe. Um nicht spitz auf jeden Meter zu rechnen, würde ich 20 Stück Flexgleise a 240cm kaufen.
Dazu dann noch zwei Trainline-Weichen Radius 3 für Stück 55 Euro. Weichenantriebe würde ich bei Kehrschleifen weglassen und mit Rückfallweichen arbeiten. Somit kämen lediglich noch 15 Euro für ein Paar Handweichenantriebe hinzu.
Zwei Kehrschleifenmodule schlagen mit jeweils 55 Euro (Trainline) oder 80 Euro (LGB) zu Buche, dazu noch etwa 10 Euro für die notwendigen Isolierschienenverbinder (LGB und Trainline tuen sich da preislich nicht viel, Trainline ist aber geschraubt, was ich als Vorteil ansehe). Da ich die Kehrschleifenmodule nicht kenne, weiß ich nicht, ob die von mir angenommene Zahl von Isolierstellen reicht, ich habe mit 4 isolierverbindern pro Kehrschleife, also 8 Stück, gerechnet.
Zusammenfassend also
680 Euro für Flexgleise
125 Euro Weichen inkl. Handantriebe
120 Euro Kehrschleifenmodule + Isolierverbinder
925 Euro Streckenbau gesamt, es blieben ca. 8m Gleis übrig.

Bei der Variante als Rundkurs entfallen die Kosten für Weichen, Handantriebe und Kehrschleifenmodule, dafür bräuchtest du 65m Gleis. Drei 10er-Packungen Flexgleise a 240cm würden somit bei 1020 Euro liegen, du hättest hier ca. 7m Gleis übrig.

Alle Preise habe ich dem Onlineshop modell-land.de entnommen. Bei den 240cm-Flexgleisen kommen wohl aufgrund der Größe noch zusätzlich 5 Euro Versand hinzu.

Bei beiden Varianten könntest du natürlich die Strecke so verlängern, dass alle Gleise aufgebraucht werden. Bei der Eingleisigen Variante kämst du natürlich weiter, einfach weil du die verbleibenden Schienen nicht auf zwei Gleise aufteilen müsstest.

Flexgleise habe ich übrigens aufgrund der Länge vorgeschlagen. Jeder Schienenstoß ist eine potentielle Fehlerquelle für Probleme bei der Stomübertragung. Wenn originale LGB-Gleise mit den werkseitigen Schienenverbindern eingesetzt werden sowieso. Daher sehe ich bei 240cm langen Gleisstücken einen klaren Vorteil gegenüber den 120cm langen Stücken (gebogene Gleise sind noch kürzer), weil die Anzahl der Schienenstöße etwa halbiert wird.
Ein weiterer Vorteil von Flexgleisen sind die fließenden Radien. Eine Kurve kann sanft eingeleitet werden, dann enger werden bis auf den gewünschten Minimalradius und dann wieder sanft auslaufen. Hiermit wird das oft zu sehende ruckartige Einfahren der Fahrzeuge in Kurven vermieden.
Viele Hersteller empfehlen zum Verlegen von Flexgleisen spezielle Werkzeuge. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Gleise über einer halbweichen Biegevorrichtung* problemlos in Form gebracht werden können. Da die Spur G naturgemäß sehr starke Schienenprofile hat, behalten die Gleise anschließend ihre Form. Nach dem eventuellen Ablängen der Profile können die Gleise also verbaut werden.
* halbweiche Biegevorrichtung: Der eigene Bauch. Das bereits zusammengesteckte Flexgleis wird mit beiden Händen vor den Bauch gehalten und die benötigte Kurve gebogen. Träger von ausgeprägten Wohlstandsbäuchlein sind hier sicherlich im Vorteil gegenüber Personen mit Waschbrettbauch.

Aufgrund des geringen preislichen Unterschiedes ist es in meinen Augen lediglich eine Frage des Geschmacks, ob man nun eine eingleisige Strecke mit zwei Kehrschleifen baut, oder eine zweigleisige Strecke als Rundkurs. Das hängt vielleicht auch davon ab, was dargestellt werden soll. Eine relativ moderne Bahn, etwa nach Schweizer Vorbildern, würde ich zweigleisig ausführen. Eine beschauliche "Bimmelbahn" eingleisig.

Mit den Rechenbeispielen wäre die Gleisanlage bis auf den erforderlichen Unterbau komplett. Sofern du dann eine Startpackung dazu kaufst, brauchst du keine weiteren Komponenten mehr, egal ob die Packung analog oder digital ist.

Ich habe gesehen, dass du aus Dortmund kommst. Da hast du mit dem "Lokschuppen" an der Märkischen Straße ein gutes Fachgeschäft an der Hand, wo du dich ggf. auch noch beraten lassen kannst. Außerdem bietet der Lokschuppen geprüfte Gebrauchtfahrzeuge an, somit hättest du nicht so ein Risiko wie bei einem Kauf von privat. Wobei ich persönlich dieses Risiko bei den doch sehr robusten LGB-Fahrzeugen durchaus vernachlässigen würde und zumindest Loks nach einer Probefahrt jederzeit über Eb*y-Kleinanzeigen erwerben würde. Mein Vater hat außerdem bereits viele Loks ungesehen gekauft oder online ersteigert, bis jetzt war nicht ein einzige defekte dabei.
Bei einem so komplexen Gerät wie einer Digitalzentrale wäre ich aber auch vorsichtiger und würde hier vermutlich zu einem Neugerät greifen. Die von mir bereits genannte Roco z21 inkl. W-LAN-Package gibt es online als Neuware ab ca. 150 Euro. Sie bietet 3Ah Ausgangsleistung, was für 1-2 Loks locker ausreichen sollte. Falls später größere (zweimotorige) Loks oder mehr Fahrzeuge fahren sollen, kann wie bei allen Zentralen ein Booster angeschlossen werden. Mehr Leistung "von Haus aus" ohne Booster bietet bei Roco erst die Z21 XL mit 6Ah, die dürfte aber preislich in einer ganz anderen Liga spielen...


Viele Grüße
Matthias

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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#20 von Lanz-Franz , 30.04.2020 10:27

Hallo Stefan.
Deine Überlegung halte ich durchaus für sinnvoll, um überhaupt Erfahrung mit Gartenbahn zu machen.
Wenn du dich so zunächst einige Zeit beschäftigst und dich mit dem weiteren Drum und Dran einer Gartenbahn vertraut gemacht hast, lasst sich die Anlage immer noch digital erweitern.
Ein wichtiger Faktor ist z.B. auch noch der Gleisunterbau und die Gegebenheiten vor Ort.
Kannst du die Gleise nach deinen Vorstellungen verlegen oder musst du die Wünsche deiner Frau berücksichtigen, wegen schon bestehenden Anpflanzungen?
Die Kosten für einen dauerhaften Unterbau sind ebenfalls nicht zu unterschätzen.
Ich habe damals (in 2004) auch mit dem klassischen LGB-Startset Stainz + zwei Personenwagen und einigen Geraden angefangen. Die Schienen wurden lose im Rasen verlegt. Änderungen/ Erweiterungen am „Gleisplan“ waren dann einfach zu machen. Als Unterlage gegen durchwachsendes Gras habe ich Reststücke von einem PVC-Bodenbelag verwendet. Im Laufe der Zeit wuchs die Anzahl der Schienen und Weichen und damit auch die Anlagengröße.
Habe dann den weiteren Ausbau mit verschiedenen Unterbaumethoden fortgesetzt. (Rasenkantensteine "Mähfix", Bretter auf Pfosten, mit Splitt befüllte Gräben).
Will damit sagen, das Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde.
Noch mal zum Thema Digitalstartset ( scheint zwar im Moment für dich erledigt zu sein).
Abraten zum jetzigen Zeitpunkt würde ich unbedingt von LGB-MSZ.
Ist a) schon recht betagt und b) vermutlich ein Auslaufmodell.
MfG Werner


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#21 von Blech_Maxe , 30.04.2020 11:10

Hallo Stefan,

kannst Du evtl. Deine Stückliste mal hier posten? So konnte ich jetzt nur mal auf Grund der Proportionen und der Nennung des Radius R3 abschätzen und bin dabei auf 12*Geraden 1200mm und 32*Radien R3 gekommen. Bei Gleismaterial kann man mit etwas Suchen durchaus eine Menge Geld sparen. Ich hab das schnell mal beim Lokmuseum (https://www.lokmuseum.de/shopwg2.php?SWg...467125e&suchen=) durchkalkuliert und komme dafür dann (inkl. der Mengenstaffel) auf € 631,--. Da wäre dann auch noch ein schönes Budget für Weichen mit drin, ein Ausweichgleis würde ich auf jeden Fall schon mal vorsehen.

Den von MK-Matthias genannten Shop kann ich auch empfehlen und die Preise für das Gleis sind nicht nur sehr günstig (sogar noch günstiger als im Lokmuseum!), es werden auch gleich geschraubte Schienenverbinder statt der normalen Laschen mitgeliefert.

Den von Matthias genannten Vorteilen von Flexgleis möchte ich nicht wiedersprechen, dafür sollte m.E. aber schon die endgültige Trassierung bekannt sein, was bei Dir ja noch nicht feststeht. Dazu sollte dann auch das Gleisbett ordentlich mit Wachstumsbremse und Split vorbereitet sein, was (wie von Lanz-Franz erwähnt) auch nochmal ein ordentlicher Aufwand ist. Für das Sammeln von Erfahrungen würde ich daher tatsächlich doch lieber das vorkonfigurierte Schienenmaterial nehmen. R3 ist jedenfalls schon mal nicht schlecht, auch das von Matthias erwähnte "plötzliche Einbiegen" ist damit nicht so ausgeprägt wie mit den R1-Radien, es wirkt schon viel harmonischer.

Bei dem genannten Händler in Dortmund kannst Du auch nachfragen, ob der Dir eine Mobile Station aus einer H0-Startpackung so verkauft, wenn Dir der Gebrauchtkauf unangenehm ist. So bin ich zu meiner ersten MS2 gekommen, hat mich dann € 110,-- gekostet. Die zweite kam mit einer gebrauchten Spur 1 Startpackung ins Haus. Die Gleisboxen sind trotz unterschiedlicher Artikelnummern identisch und unterscheiden sich nur bei den Anschlussverbindern (nicht mal der Kabelquerschnitt wurde geändert... ). Andererseits kannst Du natürlich erstmal mit einem analogen Startset anfangen und dann digitalisieren, wenn die zweite Lok kommt und dann gleich zu einer großen Zentrale greifen. Dann kannst Du natürlcih Dein Einstiegsbudget schonen.

Viele Grüße

Dirk


 
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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#22 von Lanz-Franz , 30.04.2020 11:34

Hallo Dirk.

Zitat

Bei dem genannten Händler in Dortmund kannst Du auch nachfragen, ob der Dir eine Mobile Station aus einer H0-Startpackung so verkauft, wenn Dir der Gebrauchtkauf unangenehm ist.
Dirk



Bin mit Mobile Statinon nicht vertraut.
Gibt es dazu Möglichkeiten einer kabellosen Steuerung? (Der von von Märklin angekündigte Funkhandregler RC3 lässt wohl noch auf sich warten)
Im Gartenbahnbereich sollte meiner Meinung eine kabellose Steuerung eingeplant werden.
Stolperfallen, Zugentgleisungen (vieleicht zerbeißt der Hund das Kabel )

MfG Werner


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#23 von Blech_Maxe , 30.04.2020 11:53

Hallo Werner,

ich gebe Dir grundsätzlich Recht, aus diesem Grund habe ich die Mobile Station auch nur als Provisorium für einen günstigen Einstieg gesehen. Für meinen kleinen Hundeknochen im Garten (ca. 8*2,2m) braucht es keinen Funkregler, da ich das komplette Gleis von der Terasse überblicken kann. Ähnlich hätte ich es hier beim angedachten Gleisplan gesehen. Vor allem bei Gebrauchtkauf, da beim Austausch gegen eine ordentliche Zentrale mit Handregler praktisch kein Wertverlust beim Wiederverkauf entsteht.

Die ebenfalls vorgeschlagene noch relativ günstige Kombination aus z21plus Android-Gerät finde ich einerseits wegen des bereits genannten Themas Sonneneinstrahlung vs. Display-Helligkeit sowie der imho schlechteren Regelung über den Touchscreen nicht so attraktiv. Leistungsfähige Zentralen plus Funkhandregler sind halt im Bereich größer € 500,--.

Letzteres spricht dann durchaus auch dafür, erst analog zu starten und später, mit der nächsten Lok auf digital zu wechseln.

Viele Grüße

Dirk


 
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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#24 von Lanz-Franz , 30.04.2020 12:33

Hallo Gemeinde
Steuerung per Smartphone oder Tablet finde ich im Gartenbereich ebenfalls unpraktisch.
Um beim Beispiel z21 (die kleine, die weiße) zu bleiben, dazu gäbe es als Alternative die WLAN-Maus von Roco.
MfG Werner


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RE: Blutiger Gartenbahnanfänger

#25 von Blech_Maxe , 30.04.2020 13:03

Hallo Zusammen,

um mal auf Werners Vorschlag zurückzukommen. Hat eigentlich jemand Erfahrung mit dieser Kombination:
https://www.modell-land.de/komplettset-f...23-p-20127.html

Kurz:
- Digitalzentrale 8A (mXion MZSpro)
- Handregler WLANMaus Roco 10813
- Funk-Adapter ML-Train 84006021
- Schaltnetzteil 20V 6A + Adapterkabel

Die Zentrale kenne ich nicht, das Netzteil liefert "nur" 6A obwohl die Zentrale 8A kann, aber für knapp € 340,-- scheint mir das ein interessantes Paket zu sein.

Viele Grüße

Dirk


 
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