ich habe an zwei PluX-22 Decoder von ESU jeweils ein PowerPack Maxi angelötet. Anschließend habe ich AUX6 im LokProgrammer deaktiviert und die PowerPack Überbrückungszeit erhöht/eingestellt, um die PowerPack-Funktion verwenden zu können.
Leider funktionieren die beiden PowerPacks an beiden Decodern nicht.
Muss ich noch etwas anderes einstellen, damit sie aktiviert werden? Im LokProgrammer habe ich keine weiteren Einstellungen finden können. Hat jemand einen Tipp, was ich sonst falsch gemacht haben könnte?
Bisher hatte ich immer die alten PowerPacks von ESU problemlos verwendet.
Ich habe es genauso gemacht: Rot (U+) ganz außen Weiß (Charge) in der Mitte Schwarz (Masse) innen (der mittlere Anschluss der fünf verfügbaren Anschlüsse)
Im Programmer gibt es bei "Fahreigenschaften" --> "Powerpack" extra die Funktion AUX6 deaktivieren. Die sollte das auch so, wie oben beschrieben, umsetzen. Wenn es dann immer noch nicht geht ---> ESU Support anfragen.
Hallo Stephan, dann sieht das ja wirklich nach einem Defekt aus und das 2 Decoder gleichzeitig das Problem haben sollten, ist nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich. Die Decoder kannst Du ja auch mit Elko, Widerstand und Diode testen. Das ist eh preiswerter, als die Powerpacks und da der 1F Goldcap im Powerpack ja auch nur 5 V verträgt, ist die Energie, die da gespeichert wird, auch nicht so viel mehr als die von einem 2200uF Elko bei 16V … (da der Schaltregler ja auch noch ein wenig Verlustleistung hat) Die Größe und Kompaktheit ist aber schon verlockend - da gebe ich jedem Nutzer der Powerpacks Recht. Viele Grüße - Frank
Habe schonöftewr gehört das ein Powerpack , Stützelko beim programieren abgeschloßen sein soll . Ob das bei dir auch zutrifft . ? Obwohl schreibst hast programieren können ...?
bist Du Dir bezgl. des 1F Powerpacks sicher, dass es nicht mehr bringt als 2200µF? Hast Du einmal eine ESU-Lok getestet mit ab Werk eingebautem Powerpack? Da läuft Motor und Sound locker 3 Sekunden nach. Wie willst Du das auch nur ansatzweise mit 2200µF schaffen? Das sind ja wohl wenige 1/10tel Sekunden.
Hallo Anton, das hat damit nichts zu tun. Aber Danke, dass Du Dich daran erinnert hast. Da war tatsächlich mal was, dass Loks mit Elko sich nicht haben programmieren lassen … Die Kapazitäten dürfen tatsächlich nicht so groß sein, weil sie sonst stören könnten. Aber bei den aktuellen Decodern ist es eher das Problem, dass die Ladeschaltung des Elkos den zu hohen Ladestrom eines noch leeren Elkos beim Einschalten nicht verkraftet und als Kurzschluss "interpretiert". Für den Loksound 4 und Lokpiloten 4 sind seitens Esu sogar 2200 uF angegeben und die können beim Programmieren auch drin bleiben. Die Sache mit dem Elko statt des Powerpacks hat nur den Haken, dass man mit dieser Konstruktion definitiv nicht mehr analog auf Wechselspannungsanlagen fahren darf!!! (Spannung des Fahrtrichtungsumschaltimpulses) Das Powerpack hat diese Einschränkung nicht. Es wird im Analogbetrieb einfach abgeschaltet. Viele Grüße - Frank
Hallo Uli, ja, das habe ich getestet und es ist auch recht logisch. Der Goldcap hat wie jeder Elko einen Innenwiederstand und daraus ergibt sich der maximal höchste Strom, der fließen kann. Und da ich aus den 5 V erst wieder 15 Volt per Schaltregler erzeugen muss, kann der Strom auch nur noch der entsprechende Bruchteil sein. Es kann ja nichts hinzukommen, da die Leistung halt gleich bleiben muss. Aber das Powerpack hat andere Vorzüge hinsichtlich eines sicheren Betriebes auf Analoganlagen und es ist schön kompakt. Wie wir aber gerade sehen, haben die Teile aber auch so ihre Tücken und auch die Lebensdauer eines Goldcaps ist begrenzt. Das ist die vom Elko zwar auch, aber der ist preiswerter auszutauschen. (und andere Hersteller schaffen es auch, die komplette Ladeschaltung inkl. Spannungsbegrenzung auf dem Decoder unterzubringen, so dass man nur noch einen Elko direkt an den Decoder oder sogar an die Schnittstelle hängen kann …, also warum muss man bei ESU soviel Geld extra dafür ausgeben???? Aber das ist alles eine Frage der Philosophie und jeder Hersteller löst das halt so, wie er es am besten Hält und wir Endanwender haben dann die Qual der Wahl ) … und wie lange das Powerpack oder der Elko überbrücken kann, hängt halt ganz entscheidend vom Stromverbrauch der verbauten Komponenten ab und wieviel Last die Lok (inkl. Eigenverlust) bewältigen muss. Ein Powerpack kann nämlich auch nicht zaubern und der Stützelko hängt auch nicht direkt über dem Motor Viele Grüße Frank
ich kann Deine Ausführungen nur so annehmen. Ob es so ist, kann ich nicht beurteilen. Sie erklären aber in keiner Weise, warum das ESU-Powerpack mit 1 oder 2F 3 Sekunden lang Strom liefert, das mit nur 2200µF praktisch kaum wahrnehmbar ist. Wenn ich Deinen Ausführungen folge, müssten auch die 2200µF viel mehr Energie liefern oder aber das ESU-Pack ebenfalls kaum wahrnehmbar sein. Also es muss einen gewaltigen Unterschied zwischen diesen Packs geben.
Hallo Uli, probiere es doch einfach mal mit identischen Einstellungen bei der gleichen Lok aus Das ist nun mal der Energieerhaltungssatz - da kann nichts dazu kommen … Oder steckt im Powerpack etwa ein Kernreaktor? Aber auch da würde nichts dazu kommen Viele Grüße - Frank
… und auch ESU kann nur mit Wasser kochen - sind auch keine Götter … Versuche es mal mit einem Zimo. Da kannst Du einen Elko direkt am Decoder anschließen und brauchst den ganzen teuren Zauber nicht und: … es funktioniert genauso gut, nur viel, viel billiger
Zitat von Gast im Beitrag ESU PowerPack ohne Funktion Die Decoder kannst Du ja auch mit Elko, Widerstand und Diode testen. Das ist eh preiswerter, als die Powerpacks und da der 1F Goldcap im Powerpack ja auch nur 5 V verträgt, ist die Energie, die da gespeichert wird, auch nicht so viel mehr als die von einem 2200uF Elko bei 16V … (da der Schaltregler ja auch noch ein wenig Verlustleistung hat)
Zitat Versuche es mal mit einem Zimo. Da kannst Du einen Elko direkt am Decoder anschließen und brauchst den ganzen teuren Zauber nicht und: … es funktioniert genauso gut, nur viel, viel billiger
Stützelko ist auch bei ESU Decoder möglich. Es ist sogar in die Anleitung beschreibt wie zu tun.
Hallo Klaus, klar ist ein Stützelko möglich. Hatte ich auch schon geschrieben - aber nur so lange mal nicht analog auf Wechselspannung fährt (wegen Umschaltimpuls). Diese Einschränkung hat man mit dem Powerpack bei ESU nicht (hatte ich auch schon geschrieben) und durch die Spannungsbegrenzung auf dem Zimo-Decoder gibt es diese Einschränkung dort auch nicht. Ansonsten Danke für das Raussuchen der Formeln. Da war ich leider um 3 Kommastellen bei der Kapazität verrutscht - sind halt uF und nicht mF Aber trotzdem: erstens habe ich mit Kapaztäten wischen 1000 und 6800uF keine Probleme mehr mit Kontaktunsicherheiten und 2. möchte ich gar nicht, dass eine Lok bei einem Not-Aus länger als 0,5 sec unkontrolliert weiter fährt. Viele Grüße - Frank
vielen Dank für die Infos! Das sind doch mal brauchbare Berechnungen und Erklärungen!
Frank hat natürlich Recht: 3 Sekunden Nachlauf braucht man wohl eher nicht, aber die 2200µF sind mir dann auch zu wenig. 6000 wären da schon bedeutend brauchbarer.
Hallo Uli, woran machst Du das fest? Am Bauchgefühl? Auch die Berechnung der Energie sagt ja nichts darüber aus, wieviel länger oder kürzer eine Lok mit der eingebauten Kapazität nachläuft. Da hängt ja immer noch von der Lok selbst ab und wieviel Strom sie verbraucht. In meiner Roco BR24 habe ich im Tender leider nur 5 SMD-Elkos a 220uF unterbringen können und trotzdem hat sie keine Probleme mehr. Und als Teppichbahner mit 61 m Gleislänge und nur einer Einspeisung habe ich bestimmt keine Idealen Voraussetzungen für eine stets saubere Stromaufnahme. Daher teste es ruhig mal aus. Damit lässt sich auch 'ne Menge Geld sparen … (und für andere Kinkerlitzchen ausgeben, die wir unseren lieben Frauen verheimlichen müssen ) Viele Grüße und viel Spaß - Frank
Hallo, Ich habe zwei stink normale Elkos mit je 4700uf und Diodenladeschaltung und kann damit locker einen abgeklebten 10 cm Schienenstreifen überwinden. Spur TT. Gruss
... es ist eben schon alles Teufelszeug, was nicht aus dem Hause ESU stammt und sich dann noch anschickt, zu funktionieren... Viele Grüße an alle Fans aller Hersteller- Frank
diesen Schluss verstehe ich nicht. Ich habe ganze zwei ESU-Loks und habe nur beschrieben, dass hier eine Pufferung von ca. 3 Sekunden (kann man ja einstellen) vorhanden ist. Das ist ja nun erst einmal Fakt. Nun habe ich mit der erwähnten Mä-Lok probiert und dort einen Puffer von 2200µF eingebaut (genauer gesagt, zwei 1000µF, da kein Platz vorhanden). Pufferung mäßig - ich schätze 2/10tel Sekunden. Das ist ja nun nicht gerade wirklich tauglich bei einer Lok, die sehr langsam fährt, da Rangierlok.
Ich habe auch noch andere Loks mit einem Mä mfx-Dekoder älterer Generation gepuffert. Dort musste aber der Ausgang und der Dekoder gepuffert werden. Gepuffert habe ich mit zwei Elkos um die 6000µF. Pufferung wenig, aber reicht.
Wenn Du andere Erfolge verzeichnest, so freut mich das. Wenn Du noch genau beschreibst, in welche Lok (Märklin?) Du was und an welchen Dekoder eingebaut hast, so kann mir das als Laien vielleicht weiterhelfen.