RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#51 von OttRudi ( gelöscht ) , 04.07.2018 21:39

Zitat von icekalt im Beitrag Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

Hallo liebe Stummis,
nach erfolgreicher Hausrenovierung steht aktuell meine Kellerrenovierung an. Mein Ziel ist es, diesen Winter meine Märklin Eisenbahn nach vier Jahren Kartondasein wieder aufs Gleis zu bringen.

Seit geraumer Zeit beschäftigen mich vor allem die Thematik Gleise und zukünftiger Fuhrpark. Einen Gleisplan habe ich noch nicht, dafür eine lange MustHave Liste an Lokomotiven die mir in den Sinn kommen, weil ich Fahrzeuge dann doch spannender finde als Gleisplanung.

Zwei Themen beschäftigen mich hier maßgebend:

Thema 1: Welche Gleise soll ich verwenden ?
Nachdem ich meine K-Gleise komplett verkauft habe, sammle ich die letzten zwei Jahre C-Gleise an. Die Idee war unterirdisch C-Gleise und oberirdisch umgebaute Tillig oder Weinert Gleise zu verbauen. Der Meterpreis eines Selbstbaugleises ist knackig, aber den zeitlichen Aufwand für das Verlegen, aber auch Kompromisse bei Doppelkreuzungsweichen oder lange Weichen, puh ich weiß nicht…

Thema 2: Lokomotiven AC oder DC
Seit Jahren stehen Märklin Lokomotiven nicht mehr an der ersten Stelle meiner Wunschliste. Von den letzten 10x Loks waren acht nicht Märklin Modelle, weil es die Baureihe oder die Variante nicht von Märklin gab/gibt. Die Verfügbarkeit der Loks der Fremdhersteller im direkten AC/DC Verglich ist aus meiner Sicht auch wesentlich höher bzw. auch günstiger.

Was ich mich frage ist, warum nicht mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
1.) Bei einem Systemwechsel habe ich keinen Umbauaufwand der Gleise
2.) Viel interessantere Gleispläne als mit dem C-Gleis möglich.
3.) Die Jagd nach neuen Lok-Modellen reizt doch schon sehr.
4.) Der Umbaufwand der Wagen reduziert sich, weil alle Personenwagen bereits DC-Modelle sind.

Dagegen spricht auch den „Erfahrungswert“ den ich mit Märklin gesammelt habe. Evtl. auch der Umbau meiner „Kindheitsmodelle“ auf DC, bei der ich nicht sicher bin ob das funktioniert.

Was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wer hat diesen Schritt gewagt, wer hatte wie ich die gleichen Überlegungen ?

Freue mich auf eure Beiträge und Diskussionen

Mfg
Florian



Wieso stellst Du Deine Frage in einem vom DC'ler dominierten Forum. Die Antworten sind doch weitgehend schon vorgegeben.


OttRudi

RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#52 von Ralf67 ( gelöscht ) , 04.07.2018 21:49

[quote="Viet Bui" post_id=1849194 time=1530726656 user_id=28555]

Zitat

Mit DC geht das nicht mehr mit derart kleinen Radien. Es geht vor allem deshalb nicht, weil die ständige Reduzierung der Spurkränze Richtung RP25 nicht kostenlos ist. 27 Meter-D-Zugwagen (maßstäblich 303mm) benötigen ebenfalls mindestens 42cm.


Guten Tag Ulrich,

bitte lege nochmal dar, inwiefern das Vorhandensein von Punktkontakten samt zugehörigen Mittelschleifer den minimal möglichen Gleisbogenhalbmesser reduziert.

Meine im Vorbild 27,2 m langen Doppelstockwagen, auch diejenigen mit RP-25-Radsätzen, kommen wunderbar durch Gleisbögen mit 360 mm hindurch.

Bei der großen Eisenbahn gibt es eine Spurkranzschmierung, um ein übermäßiges Anlaufen der Spurkränze im Gleisbogen zu verhindern. Also könnte ich behaupten, dass hohe Spurkränze, wie sie beim Mittelleiter-System üblich sind, die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung im Gleisbogen erhöhen.

Grüße aus dem Feinstaubkessel
Viet
[/quote]


Hallo Viet,

Du stellst wieder Dinge in Zusammenhang....; da kann man nur den Kopf schütteln .

Auch der oberflächliche Satz mit der Spurkranzschmierung spiegelt dein Fachwissen dar
Du hast es selbst schon im Forum geschrieben: Du hast von bestimmten Dingen keine Ahnung!!!


Gruß Ralf


Ralf67

RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#53 von TheK , 04.07.2018 21:50

Zitat

Wieso stellst Du Deine Frage in einem vom DC'ler dominierten Forum.



…nanu? Ist DSO seit heute hellblau? *umguck* *wunder*


Gruß Kai

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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#54 von Viet Bui ( gelöscht ) , 04.07.2018 22:03

Zitat

Auch der oberflächliche Satz mit der Spurkranzschmierung spiegelt dein Fachwissen dar


Stimmt, der Herr von DB Fahrzeuginstandhaltung hat uns natürlich nur Mist erzählt.
Gerne kann ich ihm schreiben, dass er damit falsch liegt, dass eine Spurkranzschmierung nicht dazu dient, u.a. das Anlaufen des Spurkranzes zu verhindern.
Und die Herren von den Stuttgarter Straßenbahnen AG haben auch keine Ahnung oder wie?

Und zum Zusammenhang: Schaue mal, was ein Konjunktiv ist. „Also könnte ich behaupten (...)“
Ulrich behauptet sachgrundlos, niedrige Spurkränze, die aber noch in der NEM liegen, bedingen einen größeren Halbmesser. Um die Sachgrundlosigkeit hervorzuheben, habe ich im Konjunktiv argumentiert, dass genau das Gegenteil eintreten könnte. Beides sinnlos, nicht wahr?

Grüße aus dem Feinstaubkessel
Viet


Viet Bui

RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#55 von icekalt , 04.07.2018 22:25

Hallo Zusammen,

wow 53x Antworten in drei Tagen, ich hätte mit 4-5 gerechnet.

Bis Antwort 20 habe ich eure Beiträge bisher überfolgen. Ich danke euch, bin einwenig überfordert und hab auch kaum Zeit zu antworten.

Ich nehme mir nach und nach Zeit euch zu Antworten.

Kurz zu dem Thema "Gleisoptik"
Bei meiner letzten K-Gleis Anlage habe ich den R1 Kurvenradius bereits von meiner Anlage verbannt, auch bei der neuen C-Gleis Variante war der R1 Radius kein Thema. Da ich die neue Anlage eh nach dem Motto weniger ist mehr planen möchte, denke ich das ich mit großen Wendeln usw. nicht das Problem sein wird.

Ich habe in den letzten Jahren auf mehreren Ausstellungen hauptsächlich DC-Anlagen vorgefunden. Auch hier im Forum sind die modernen Anlagen, die ich mir anschaue auch hauptsächlich in DC ausgelegt.

Thema alte Schätze:
Ja vielleicht macht es Sinn, diese in die Vitrine zu stellen und eine kleine Teppichbahn zu behalten.

So ich lese jetzt noch ein paar eurer Beiträge und dann gehst ins Bett.

Mfg
Florian


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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#56 von Badaboba , 04.07.2018 22:37

Zitat von icekalt im Beitrag Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein


1.) Bei einem Systemwechsel habe ich keinen Umbauaufwand der Gleise
2.) Viel interessantere Gleispläne als mit dem C-Gleis möglich.
3.) Die Jagd nach neuen Lok-Modellen reizt doch schon sehr.
4.) Der Umbaufwand der Wagen reduziert sich, weil alle Personenwagen bereits DC-Modelle sind.

Dagegen spricht auch den „Erfahrungswert“ den ich mit Märklin gesammelt habe. Evtl. auch der Umbau meiner „Kindheitsmodelle“ auf DC, bei der ich nicht sicher bin ob das funktioniert.




Hallo Florian,
bei Deinen Kriterien ist der Wechsel zwangsläufig! War bei mir vor ca. 25 Jahren ebenso, allerdings von DC zu AC mit quasi entgegengesetzten Argumenten!

1.) Das Mittelleitersystem ist elektrisch das klarere System, alle Streckenfiguren lassen sich ohne Kniffe realisieren, Schaltfähigkeit aller Radsätze ist wie beim Vorbild generell gegeben.
2.) s.o. und: Bei dem mir zur Verfügung stehenden Platz bin ich mit den Mittelleitergleissystemen gut bedient, wenn ich die Relation von Strecke, Radien und Weichengeometrie bei Hauptstreckenbetrieb kritisch betrachte.
3.) Die (Elektro)-Mechanik zahlreicher DC-Loks gefiel mir nicht. Die robuste Mechanik der Märklin-Hamo 221 (V200.1) und der 191 ( E91) überzeugte mich hingegen vollkommen, warum also nicht gleich das Original kaufen?
4) Ich war nie Wagenfetischist. Die haben Transportaufgabe zu erfüllen, nicht mehr, nicht weniger. Das Nietenzählen ging mir im H0-Maßstab immer schon ab.

Du siehst, ähnliche Fragen, komplett andere Antworten.
Jeder hat andere Kriterien...


Liebe Grüße
Volker

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https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#57 von Michael K. , 04.07.2018 23:47

Hallo Florian,

den Wechsel von AC zu DC digital habe ich 2001 gemacht, für mich war das die richtige Entscheidung. Zum einen, weil mir die detaillierteren Fahrzeuge und die wesentlich feineren Gleise schon damals deutlich besser gefielen. Der Auslöser für den Gedanken war damals ähnlich wie bei Dir - alle Fahrzeuge, die mir gefielen, kamen von Roco oder Fleischmann. Und dann kam die Frage auf, warum dann bei dem vergleichsweise groben Gleis bleiben. Bedenken hatte ich damals wegen der Kontaktsicherheit, der Weichenpolarisation und der Kehrschleifen. Mittlerweile weiß ich, dass das unberechtigt war, auch, wenn ich aufgrund der Befürchtungen die Stromversorgung sehr gründlich betrieben habe: bei mir wird jedes Gleis mit einer Einspeisung versehen, wenn auch nicht jedes unbedingt mit angeschlossen werden muss, es erschien mir aber besser, die Möglichkeit zu haben. Die Weichen polarisiere ich ebenfall etwas anders - dort wird mit dem Herzstück auch die jeweils befahrene Zunge mit Spannung versorgt, die andere wird stromlos geschaltet. So schleichen auch 98.3 oder Köf anstandslos durch die Weichen....
Mein Märklinmaterial war noch aus Kindertagen vorhanden, das habe dann ab und an auf dem Boden aufgebaut und Spaß damit gehabt. Ist mir dann leider geklaut worden, sonst würde ich das vermutlich gelegentlich immer noch machen.

Bis denn
Michael


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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#58 von Shoogar , 04.07.2018 23:54

Zitat

Wenn das egal ist, warum gibt es dann ellenlange Threads über fehlende Weichen und ähnliches für das C- und K-Gleis, aber nicht für Roco?


Das könnte daran liegen, daß Roco-Gleise nicht so verbreitet sind wie die Märklin Gleissysteme.

Deine Frage zielt aber am Thema vorbei.

Denn ich habe nicht Roco mit Märklin Gleisen verglichen, sondern standardisierte Gleissysteme (zu denen ich auch Roco zähle) mit äußerst flexiblen (damit: planungsintensiveren (darauf lag der Schwerpunkt meiner Aussage)) Gleissystemen wie denen von Tillig und Weinert.


viele Grüße

Armin


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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#59 von TheK , 05.07.2018 00:20

Zitat

Denn ich habe nicht Roco mit Märklin Gleisen verglichen, sondern standardisierte Gleissysteme (zu denen ich auch Roco zähle) mit äußerst flexiblen (damit: planungsintensiveren (darauf lag der Schwerpunkt meiner Aussage)) Gleissystemen wie denen von Tillig und Weinert.



Wobei das Roco-Gleis sehr gut mit Tillig ergänzt werden kann – dann hat man die Fertigteile vom Roco und nur wo riesige Weichen erwünscht sind, gibt's eben was anderes.


Gruß Kai

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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#60 von hans-gander , 05.07.2018 09:15

[/quote]

Wobei das Roco-Gleis sehr gut mit Tillig ergänzt werden kann – dann hat man die Fertigteile vom Roco und nur wo riesige Weichen erwünscht sind, gibt's eben was anderes.
[/quote]

...wobei die Roco Gleise schneller korodieren.
Mein Railware Modellbahnfreund hat eine 30m² Anlage und hat auf der Im Untergrund vereinzelt Roco Gleise verlegt. Dabei fällt auf, dass nach längerer Betriebspause von ca. 4 Wochen, die Roco Gleise erst mal mit einer "Drehgestelllok" und einigen Wagen befahren werden muss, bevor ein unterbrechungsfreier Betrieb möglich ist.
Das ist bei den Tillig Elite Gleisen nicht der Fall.
Grüße
Hans


 
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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#61 von BernhardI ( gelöscht ) , 05.07.2018 09:28

- doppelt -


BernhardI

RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#62 von Seedragon , 05.07.2018 09:40

Zitat


Wieso stellst Du Deine Frage in einem vom DC'ler dominierten Forum. Die Antworten sind doch weitgehend schon vorgegeben.



Mist. Dann bin ich wohl falsch hier und muss mich wieder abmelden.


LG
Frank


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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#63 von Michael K. , 05.07.2018 09:59

Hallo Hans

Zitat


...wobei die Roco Gleise schneller korodieren.
Mein Railware Modellbahnfreund hat eine 30m² Anlage und hat auf der Im Untergrund vereinzelt Roco Gleise verlegt. Dabei fällt auf, dass nach längerer Betriebspause von ca. 4 Wochen, die Roco Gleise erst mal mit einer "Drehgestelllok" und einigen Wagen befahren werden muss, bevor ein unterbrechungsfreier Betrieb möglich ist.
Das ist bei den Tillig Elite Gleisen nicht der Fall.
Grüße
Hans



auf meiner Altanlage hatte ich ebenfalls die Kombination, im Untergrund Roco Line ohne Bettung, mit Pattex auf Moosgummi geklebt, im sichtbaren Teil Tillig Elite. Das einzige, was da mal korrodiert ist, waren Tillig-Schienenverbinder, nachdem ich einen neuen Schotterkleber probiert habe. Da ich die Gleise aber auch alle mit Kabeln ausgestattet hatte, war das kein Problem. Will sagen: Möglicherweise liegt die Ursache für die Korrosion an anderer Stelle und hat nicht originär mit dem Gleis zu tun?

Bis denn
Michael


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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#64 von BernhardI ( gelöscht ) , 05.07.2018 10:05

Zitat

Zitat

Wenn das egal ist, warum gibt es dann ellenlange Threads über fehlende Weichen und ähnliches für das C- und K-Gleis, aber nicht für Roco?


Das könnte daran liegen, daß Roco-Gleise nicht so verbreitet sind wie die Märklin Gleissysteme.




Nein, das liegt daran, daß bei Roco-Line nichts wesentliches fehlt, und selbst wenn etwas fehlen würde, man auf die mit Roco Line gut kombinierbaren Weichen und Gleise von Peco oder Tillig-Elite zurückgreifen könnte.

Zitat
Denn ich habe nicht Roco mit Märklin Gleisen verglichen, sondern standardisierte Gleissysteme (zu denen ich auch Roco zähle) mit äußerst flexiblen (damit: planungsintensiveren (darauf lag der Schwerpunkt meiner Aussage)) Gleissystemen wie denen von Tillig und Weinert.



Das hatte ich verstanden, Du hattest aber auch geschrieben, wenn Standard, dann sei es egal, welches Standardgleis, ob Roco, Fleischmann oder Märklin. Daher mein Hinweis, daß es nur dann egal wäre, wenn die Standardgleissysteme die gleiche Auswahl an Gleisen und Weichen bieten würden. Das ist eben nicht der Fall, beim C-Gleis wartet man beispielsweise immer noch auf schlanke Kreuzungsweichen, die nicht in Sicht sind, wenn ich das richtig sehe.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#65 von Michael K. , 05.07.2018 14:41

Hallo Ulrich,

Zitat


Mit DC geht das nicht mehr mit derart kleinen Radien. Es geht vor allem deshalb nicht, weil die ständige Reduzierung der Spurkränze Richtung RP25 nicht kostenlos ist. 27 Meter-D-Zugwagen (maßstäblich 303mm) benötigen ebenfalls mindestens 42cm. Um unter diesen Bedingungen noch Betriebssicherheit zu bekommen, muss der Radius also größer sein. Ich weiß, jetzt gleich kommt der Spruch "die Amis fahren doch auch RP25 und ein DC-System auch auf Mindestradius 42cm". Für mich übrigens der geistige Offenbarungseid in einem Satz, wenn man das generalisiert. Denn europäische Bahnen mit ihren langen zweiachsigen Güterwagen werden mit RP25-Radsätzen schnell anspruchsvoller als die Drehgestellfahrzeuge der Amerikaner. Da muss der Radius hoch, auch wenn da noch offiziell von einem Basisradius von 42cm ausgegangen wird. Deshalb ist der Spruch von einem generellen betriebssicheren Mindestradius von 42cm im DC-System inzwischen eine Täuschung - der Systemcharakter des DC-Bereichs ist übrigens durch die vielen auch hier schon mal lauthals propagierten "Fortschritte" arg geschädigt worden. Darum habe ich versucht, dem TE klar zu machen, dass er bei einem DC-System de facto von 50-60cm Mindestradius ausgehen muss und sich im klaren darüber sein muss, wieviel Platz man bei einem solchen Mindestradius faktisch braucht. Ob da sein Keller noch für ausreicht?

Ich habe einen Freund, der hat 4x6 m Platz für seine Anlage, Mindestradius 42 cm, mehrere Wendeln und lange Fahrstrecken. Mit System Märklin kein Problem - er kann sogar maßstäbliche D-Zugwagen fahren. Würde er auf DC wechseln und die ach so geliebten Mini-Spurkränze verwenden, würde es knapp mit seinem Platz werden - da wäre mindestens ein Meter in der Breite mehr erforderlich. >>Das<< sollte der TE verstehen.

Viele Grüße
Ulrich



dann war meine Altanlage wohl eine Hummel - "Da die Hummel die Gesetze der Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie dennoch." Sicher sollte man sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass die Fahrzeuge unterschiedliche Mindestradien benötigen können und eben nicht alles durch den 360 mm Radius geht, so weit folge ich Deinem Gedanken. Bei manchen Fahrzeugen ist der Mindestradius eine Frage der Zurüstteile, bspw. Kolbenschutzrohre oder ähnliches, was auf engen Radien Vor- oder Nachläufern im Weg wäre - das Fahrzeug läuft also an sich sicher durch kleine Radien, es sind aber nicht alle Teile anbaubar. Bei anderen kann es technisch bedingt sein, bspw. Weinertmodelle, bei denen in zu engen Radien Vor-oder Nachläufer innen am Metallrahmen schleifen, bis die Lackschicht ab ist und es einen Kurzschluss gibt. Und selbst die Weinert 64 mit angegebenen 450 mm Mindestradius ist bei mir jahrelang anstandslos durch 420 mm gelaufen, und zwar auf RP 25/88 Radsätzen mit beliebigen Zügen (u.a.. maßstäblichen "D-Zugwagen").
Es gibt sicher vieles, was für größere Radien spricht, die Betriebssicherheit wird damit auch tatsächlich höher sein, aber die von Dir genannten Mindestradien sind kein "DC-Fakt".

Bis denn
Michael


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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#66 von gerhard1963 , 05.07.2018 15:45

Hallo
Ich fordere, ab sofort Lok und Wagen mit RP25 oder gar noch feineren Räder dürfen keine Radien mehr befahren sondern nur noch auf geraden Gleisen.
Hahaha, mir ist das völlig egal wer mit was auf welchen Gleisen/Radien fährt.
Fangt euch mal wieder ein der Theaterersteller wollte hören / lesen was andere zu einem Wechsel bewogen hat.

Zitat
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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#67 von 232 U 1 , 05.07.2018 15:49

Hallo,

ich denke, es ist ein sinnloses Unterfangen, mit technischen Argumenten allein eine Entscheidung für AC (bzw. Mittelleiter) oder DC (2-Leiter) zu begründen. Es spielen immer emotionale Faktoren mit.

Märklin bietet mit dem C-Gleis und dem hauseigenen Digital-Standard eine verläßliches und problemloses System an. Das Mittelleiter-System hat definitiv auch einen kleinen Vorteil bei der Stromaufnahme, der bei weniger gut gereinigten Gleisen und manchmal auch bei kleineren Lokomotiven bemerkbar ist. Das ist aber nach meiner Einschätzung nicht entscheidungsrelevant.

Die Frage nach dem Mindestradius und dem Betrieb von 30cm-Schnellzugwagen sollte man mit der Systemfrage nicht vermengen. Man kann auch bei einer C-Gleis-Anlage jederzeit auf den 36cm-Radius verzichten. Übrigens gibt es nach meiner Erfahrung praktisch kaum lange Schnellzugwagen, die man nicht durch 36cm-Radien quälen kann. Die wenigen Ausnahmefälle kann man notfalls mechanisch nachbessern (was allerdings Spuren hinterlassen kann).

Es fehlt beim C-Gleis ein Flexgleis. Man kann alternativ Flexgleise aus dem (etwas "gröberen") K-Gleissystem verwenden, oder auch Gleise von Peco o.ä. und diese mit Pukos nachrüsten. Ansonsten ist das C-Gleis-Angebot gut ausgebaut.

Der Wegfall der Pukos bringt bei DC-Gleisen einen optischen Vorteil. Einen Märklin-Modellbahner stören Pukos aber nicht, die gehören für ihn zur Modellbahn.

Betrachtet man das Fahrzeugangebot, findet man durchaus Argumente für das DC-System. Wer sich wie ich beispielsweise auch für Modelle nach französischem Vorbild interessiert, kommt an DC-Modellen nicht vorbei. Da gibt es dann nur Umbau oder, wie ich es mache, teilweise Einrichtung der C-Gleise für alternativen 2-Leiter-Betrieb. Auch bzgl. Modellen anderer Regionen, z.B. USA, ist das Märklin-Angebot noch mager, und die anderen Hersteller bieten hier üblicherweise keine 3-Leiter-Varianten an.

Wer zierliche Dioramen oder H0 pur-Anlagen bauen will, kommt an DC natürlich nicht vorbei. Die Gleisprofile der C-Gleise entsprechen Hauptbahn-Gleisen. Für zierliche Nebenbahn-Gleisprofile sind die Märklin-Spurkränze (und auch manch andere Spurkränze) zu hoch.

Dennoch ist es keine Frage, dass ich beim AC-System bleiben werde. Ich mag nun mal Metall-Lokomotiven, und von diesen finde ich das größte Angebot im AC-Segment. Das gehört aber zu den emotionalen Faktoren, über die jeder individuell entscheiden muss. Darüberhinaus mag ich die Märklin-Philosophie, mechanisch haltbare und relativ funktionssichere Produkte anzubieten. Beim Angebot der DC-Hersteller wird bezüglich der Feinheit der Detaillierung und des Fahrwerks häufig zu Lasten der Robustheit entschieden. Aber auch das fällt unter die emotionalen Faktoren, die jeder selbst beurteilen muss.

Grüße Peter


232 U 1  
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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#68 von OttRudi ( gelöscht ) , 06.07.2018 00:13

Zitat

Zitat

Wieso stellst Du Deine Frage in einem vom DC'ler dominierten Forum.



…nanu? Ist DSO seit heute hellblau? *umguck* *wunder*




Wenn immer eine Frage aufkommt bezüglich AC versus DC, antwortet doch die mehrheit AC ist sch...e und DC ist das einzige wahre System.
Selbst wenn jemand sich für AC entschieden hat, versuchen die DC- Missionare hier im Forum ihn davon abzuhalten. Siehe Anfänger Portal.


OttRudi

RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#69 von Viet Bui ( gelöscht ) , 06.07.2018 01:00

Zitat

Wenn immer eine Frage aufkommt bezüglich AC versus DC, antwortet doch die mehrheit AC ist sch...e und DC ist das einzige wahre System.
Selbst wenn jemand sich für AC entschieden hat, versuchen die DC- Missionare hier im Forum ihn davon abzuhalten. Siehe Anfänger Portal.


Guten Abend Rüdiger,

es hilft eigentlich immer, nicht nur Überschriften zu lesen, sondern auch die Beiträge zu lesen. Denn dann hättest Du auch erkannt, dass die vorgebrachten Thesen größtenteils ausgewogen und alles andere als missionarisch ausfallen.
Im Übrigen helfen Deine Beiträge dem Ersteller des Fadens auch nicht weiter, Du schwingst nämlich reflexartig die „Märklin gegen den Rest der Welt“-Keule.

Grüße aus dem Feinstaubkessel
Viet


Viet Bui

RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#70 von Erich Müller , 06.07.2018 07:17

Hallo Rüdiger,

Zitat

Wenn immer eine Frage aufkommt bezüglich AC versus DC, antwortet doch die mehrheit AC ist sch...e und DC ist das einzige wahre System.
Selbst wenn jemand sich für AC entschieden hat, versuchen die DC- Missionare hier im Forum ihn davon abzuhalten. Siehe Anfänger Portal.



Diesen Eindruck habe ich nicht. Aber:

  1. geht es auch im Supermarkt immer an der Nachbarkasse schneller. Glaubt man jedenfalls.
  2. scheint mir öfter die Frage nach dem Wechsel vom Mittelleitersystem zum Zweileitersystem gestellt zu werden als umgekehrt. Das ist nun (a) nur ein subjektiver Eindruck, den ich nicht durch Zählen der Threads erhärten werde, denn dafür ist es mir zu unwichtig und die Zeit zu schade. Und (b) sagt die Zahl derer, die die Frage nach dem Wechsel ins Forum stellen, nichts über die Zahl tatsächlicher "Überläufer" aus.
  3. hat Viet tendenziell nicht ganz unrecht. Auch wenn mir mehr Leute aufstoßen, die sich in Fragen zu Mittelleiter-Material einklinken mit der Nachricht "hättest du Zweileiter, hättest du das Problem nicht", als Mittelleiter-Missionare in Zweileiter-Fragen. Mich nerven Missionare grundsätzlich, aber mein Eindruck bleibt natürlich subjektiv.
  4. ist es nun einmal eine Tatsache, dass es das absolut und für alle bessere System nicht gibt. Da ist es doch sehr schön, dass man wechseln kann, statt nur unzufrieden beim alten System zu bleiben oder aber ganz aufzuhören.
    Und die Wünsche des TE gehen klar in Richtung Zweileiter - dann ist es auch richtig, diesen Schritt zu tun.


Können wir dann zum Thema zurückkommen?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#71 von Volker Gundlach , 06.07.2018 11:39

Moin und hallo aus der Sommerpause ,

die Überlegungen bzgl. 3leiter und 2leiter haben mich auch bereits seit einiger Zeit heimgesucht, jedoch nicht in der Form mit dem Wort versus zwischen beiden Systemen.
Meine aktuelle Situation beschreibt die Aufgabe meiner aktuellen sehr schönen 3leiter Gebirgsanlage in Dachbodenräumen, und den Aufbau eines komplett neuen Anlagenkonzeptes in einem neuen und größeren Raum.
Einen Systemwechsel schließe ich aus, gleichwohl entsteht jedoch der Wunsch nach einer groß angelegten zusätzlichen Gebirgsebene mit 2leiter Gleis, und dies ausschließlich aus optischen Gründen.
Ein Gleisverlauf durch eine verschneite Hochebene ist ohne Pukos einfach schöner darstellbar.
Da ich über 20 Loks besitze die auf beiden Gleissystemen einsetzbar sind müßte die 2leiter Strecke auch zu Anfang nicht über geringe Auslastung klagen.
Noch sind das bei mir Gedankenspiele, beide Systeme haben Vorteile, je nachdem wo die Schwerpunkte oder Geschmäcker sich heimisch fühlen.
Gruß
Volker


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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#72 von Heinrich_Kämper , 06.07.2018 12:50

Hallo Florian,
nach 30 Jahren Mittelleiter bin ich auf 2Leiter (DC) umgestiegen, den Grund kannst Du in der Signatur lesen. Ich habe aber aus sentimentalen Gründen einen Teil der Anlage (Schattenbahnhof 1 und Paradestrecke) umschaltbar ausgeführt, damit die alten Loks nach Auslauf kriegen. Den Bahnhof kann ich mit den Märklin-Loks nicht erreichen aber das ist völlig in Ordnung.

Diese Entscheidung habe ich nicht bereut, mit ein wenig Hilfe aus der Automatik (Rocrail) können die Blöcke der Paradestrecke im Blockabstand mit "AC und DC" gefahren werden.Ich verstehe AC/DC als 3Leiter/2Leiter, denn ich fahre Digital mit DCC und MM (Intellibox). Bei den Zweileitergleisen hast Du einfach viel mehr Möglichkeiten. Mein Bahnhof hat z.B. Weinert Gleise.

Egal wie Du Dich entscheidest, jedes System hat seine Vor und Nachteile


Gruß

Heinrich

Nur noch wenig Mittelleiter für die Kindheitserinnerungen, Umbau auf Zweileiter. Steuerung über Rocrail


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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#73 von Bügeleisenmann , 06.07.2018 14:02

[quote="Viet Bui" post_id=1849194 time=1530726656 user_id=28555]

bitte lege nochmal dar, inwiefern das Vorhandensein von Punktkontakten samt zugehörigen Mittelschleifer den minimal möglichen Gleisbogenhalbmesser reduziert.

[/quote]

Ich denke, hier liegt ein Mißverständnis vor. Die (auch von mir gestützte) Aussage ist doch, daß RP25 nur in größeren Radien zuverlässig funktioniert.
Das läßt sich auch einfach nachvollziehen, denn Modellbahner, die saubere Schienenstöße hinbekommen, sind eine Minderheit. Dabei ist egal, ob wegen des begrenzten Platzes das Gleis noch ein wenig gedrückt wird oder der Erbauer beim Bettungsgleis einfach nicht sieht, daß die Schienenfußlasche unter das Profil gekrochen ist. Es gibt einfach unsaubere Schienestöße. In der Geraden spielen sie kaum eine Rolle. In engen Radien aber, wenn eine steife Lok oder ein Wagen schon am Limit durch den Bogen läuft, klettern die abgerundeten RP25-Spurkränze mit der Spitze gern auf solche Stöße auf, ein doppelt so hoher und flacher Spurkranz geht aber vorbei. Die folgende schnell hingeschmierte Skizze soll das verdeutlichen:



Da liegt das ganze Dilemma, ebenso bei schlecht geschliffenen Weichenzungen.
Im perfekten Bogen ohne erkennbare Stöße gibt es keinen Unterschied zwischen RP25 und NEM 310/340. Aber in der Praxis und ungenauer Gleislage eben nicht. Wo der hohe Spurkranz mit der Spitze noch am Stoß vorbeikommt, läuft der niedrige Spurkranz auf.

Andreas


 
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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#74 von RedTrain , 06.07.2018 15:08

Hallo Florian

Viele Argumente sind ausgebreitet...
Was ist dir wichtig? Entscheide aufgrund deiner persönlichen Prioritäten


Beste Grüsse, Carlo

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RE: Anlagenneubau AC oder DC, Systemwechsel ja oder nein

#75 von BernhardI ( gelöscht ) , 06.07.2018 15:32

Viele Argumente wurden ausgetauscht, aber nicht alle sind für Florian relevant. Weil Florian auch Tillig- oder Weinert-Gleise verwenden würde, wenn er bei 3L bliebe, ist völlig egal, ob R1 mit Märklingleisen betriebssicherer wäre.

Der Umstieg auf 2L ist hier mehr als vernünftig. Wer mit Tillig-Elite oder gar Rolf sein Gleis bauen will und die Wahl des Systems hat, sollte sich das Verpickeln dieser Gleise nicht antun. Das kostet mit Sicherheit mehr als die Umstellung der Triebfahrzeugflotte auf 2L, von der Zeit gar nicht zu reden, oder möglichen Schwierigkeiten mit dem Mittelleiter auf langen Weichen.

Bevor das zu Blutdruckkrisen führt: Das gilt für diesen speziellen Einzelfall (Anlagenbau mit feinen 2L-Gleisen und Interesse an der größeren Fahrzeugauswahl für 2L). Es bedeutet nicht, daß der Systemwechsel zu DC immer die bessere Wahl oder gar AC das schlechtere System ist.

Grüße,
Bernhard


BernhardI

   


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