RE: Reparaturen: Öffnen von H0-Loks

#76 von JUMBO 44 , 26.02.2024 21:36

Hallo acecat,

wo ist das Problem, der Decoder liegt unter Dach. Seitlich ist das Dach geclipst. Kabel ablöten oder abscheiden und mit dem Esu Decoder verbinden.
Natürlich auf die Kabelfarben achten.


In der Ruhe liegt die Kraft.

Gruß vom Unterenniederrhein

Peter 😉


 
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RE: Reparaturen: Öffnen von H0-Loks

#77 von acecat , 26.02.2024 21:51

Moin,

Zitat von JUMBO 44 im Beitrag #76
Hallo acecat,

wo ist das Problem, der Decoder liegt unter Dach. Seitlich ist das Dach geclipst. Kabel ablöten oder abscheiden und mit dem Esu Decoder verbinden.
Natürlich auf die Kabelfarben achten.

genau diese Lösung wollte ich nicht, weil in meinen Augen Pfusch. Trotzdem bedanke ich mich für den Tipp. Zerlegen und komplett neu verkabeln ohne unnötige Unterbrechungen in den Kabeln halte ich für die bessere Lösung. Ist irgendwie professioneller.

mfg
acecat


Ich muss wohl irgendwie kaputt sein.
Nie funktioniere ich so, wie andere es gern hätten.


 
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RE: Reparaturen: Öffnen von H0-Loks

#78 von JUMBO 44 , 26.02.2024 22:05

Hallo acecat,

ich sag dann nur,viel Spaß.
Aber wenn du neu verdrahten willst brauchst du extrem dünne Kabel.
Bleib bei den alten Kabeln die sind lang genug und verwende eine Next18 Schnittstelle.

Bild entfernt (keine Rechte)

Damit bis du glaube ich besser beraten.


In der Ruhe liegt die Kraft.

Gruß vom Unterenniederrhein

Peter 😉


 
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RE: Reparaturen: Öffnen von H0-Loks

#79 von Eschkomme , 17.03.2024 02:34

Diese schöne Wie-öffne-ich-diese-verdammte-Lok-Tabelle des TE lob ich mir. Vielen Dank, klein-uhu, für diese akribisch zusammengetragene Übersicht! Habe ich mir gleich herunterkopiert für zukünftige Fälle der Art "Suche das Geheimversteck, wo Märklin den Schlüssel zum Öffnen des Lokgehäuses hinterlegt hat." Die Dampfdome sind nach dem Überfliegen der Tabelle gar nicht mehr solche Geheimtipps.

Ich suche gerne nach Lok-Exoten. So war ich immer mal wieder an der einzigen deutschen Dampflok mit 6 Treibachsen interessiert, also an der späteren BR 59, der ehem. württemb. "K". Vor einiger Zeit konnte ich eine ersteigern (37055, olivgrün, Bj. 2005). Ein sehr filigranes Modell. Hier im Forum gibt es diverse Stellen, wo über das Für und Wider der Varianten mit mehr oder weniger von unten sichtbaren Zahnrädern bzw. mit mehr als nur einer über Zahnräder angetriebenen Achse diskutiert wird. Mein Modell ist eins, bei dem nur die 5. Achse direkt vom Getriebe angetrieben wird. Alle anderen Treibachsen werden über das - zugegebenermaßen sehr präzise gearbeitete - Gestänge mitgenommen. Also tatsächlich so wie beim Vorbild. Dafür hat man der 2. Achse sogar ein extra Paar Haftreifen spendiert. Eine solche Ausführung mit reinem Gestängeantrieb beim Modell hatte ich immerhin noch nicht.

Ich war also skeptisch, ob diese modellhafte Kraftübertragungskonstruktion etwas taugt und begann mit Tests. Erst einmal viele schön schwere Waggons angehängt und los geht's über den kurvenreichen, vor Weichen strotzenden kleinen Testparcours. Wider Erwarten ließ die Zugkraft nichts zu wünschen übrig, die Lok fuhr geschmeidig und langsamst untersetzt durch R1-Kurven, im Gegenbogen verlegt. Ich wollte gerade frohlocken: Guter Kauf!, als sie beim spitzen Befahren des Außenbogens einer R1-Bogenweiche (C-Gleis) entgleiste. Die Vorlaufachse war rausgesprungen. Alle Wagen wieder ab, dieselbe Runde noch einmal - wieder Vorlaufachse raus an derselben Stelle. Also ein lokspezifisches Problem. (Und deshalb hat der Voreigentümer sie über ebay vertickt, denkt man dann ja gleich.)

Keine Sorge, ich kriege noch die Kurve zu diesem Thread... Jedenfalls war nun Loköffnen angesagt, weil ich mir die Konstruktion um die Federung und Kulissenführung der Vorlaufachse genauer, also eben auch von oben ansehen wollte. In der Anleitung lese ich zu meiner Verblüffung:

"Der Spezial-Motor und die Beleuchtung mit LED sind wartungsfrei. Der Lok-Aufbau muss nicht demontiert werden." (Basta. Wir werden dir nicht verraten, wie das geht. Also vergiss es. Lass es einfach!)

Gleich zwei Dinge, die mich verärgern:
1. Spezial-Motor! Warum kann man nicht klar angeben, was hier technisch verbaut ist? Diesen schwammigen Begriff verwendet Märklin von der billigen China-Massen-Gleichstromware über den sog. Märklin-Faulhaber-Motor, den Glockenankermotor bis hin zum sog. Hochleistungsmotor.
2. Den Besitzer vom Öffnen der Lok abhalten zu wollen - das geht gar nicht! Wer ein neues Auto kauft, blickt ja auch mal unter die Motorhaube, was denn da so verbaut ist (und wie "verbaut" das alles ist), wo die Batterie sitzt, der Ölstab, der Einfüller fürs Scheibenwischwasser usw. Plug and play - gut und schön, aber 'Die Katze im Sack' zu kaufen, akzeptiere ich trotzdem nicht. Betrachte ich als Bevormundung.

Die übers Internet beschaffte Explosionszeichnung offenbart den vermuteten Ort: Unter der Domverkleidung sitzt die zentrale Gehäuseschraube. Doch auf diesen Thread leitet mich das Internet bei der Suche nach dem "Wie öffnen?" damals nicht. Mit den bloßen Fingern - oder dem Fingernagel, wie der TE hier angibt - klappt es nicht. Ich hole meine Spezialtools aus dem Arbeitszimmer hinzu, mit denen ich schon mal ein Smartphone und einen Laptop geöffnet habe: Plektron und Öffnungshebel aus Kunststoff. Mit dem Öffnungshebel schließlich klappt es (siehe Bilder).

Bild entfernt (keine Rechte)
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Der blaue Spezialöffnungshebel für Smartphones & Co. ist vorne nur 0,2 mm dick.
Wer eine Beschaffungsquelle sucht, sollte die Stichworte "Gehäuse Opening Tool Reparatur Werkzeug" in Google eingeben. Dort findet sich einiges, auch ganze Sets. Plektrons gibt es auch im Musikalienfachgeschäft.

Mit diesen beiden Werkzeugtypen komme ich auch gut aus, wenn ich bei den modernen Personenwagenmodellen die Rastungen zwischen Gehäuse und Tragrahmen aufhebeln muss, um den Wagenaufbau abnehmen zu können. Am besten, man hat gleich mehrere von den Teilen für die 3., 4.,... Hand.

Ach ja, wie war das nun mit der entgleisenden Vorlaufachse? Ich stellte fest: Die konstruktive Lösung der Kulissenführung ist hier nicht gerade reibungsarm, da der Führungsstift mit Andruck von unten über eine glatte Zinkgussfläche gleiten muss - trotz sorgfältig erneuerter Schmierung mit Trixfett keine ideale Gleitfläche, sondern eher eine Reibfläche. Eine etwas stärkere Andruckfeder für den Vorläufer als die werkseitig eingebaute konnte das Problem dauerhaft lösen. M. E. ein Konstruktionsfehler oder technischer Auslegungsfehler der Märklin-Konstrukteure bzw. kein ausreichendes Testen der Vormuster.
Von wegen: Der Lokaufbau muss nicht demontiert werden!

Rainer


klein.uhu hat sich bedankt!
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