Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#1 von Vecfan , 22.07.2022 22:59

Guten Abend liebe Stummis,

im letzten anderthalben Jahr haben mein Freund und ich – beide erst seit März 2021 (wieder) im Modellbahnhobby aktiv, getragen von der Modellbahn-Euphorie insgesamt rund 20 neue Märklin-Loks und -Triebwagen gekauft. Doch die Kauflust ist mittlerweile Kauffrust gewichen. Denn von den Loks waren bislang sechs – also mehr als ein Viertel – fehlerhaft und gingen entweder zur Reparatur zu Märklin oder direkt zurück zum Händler.
Aktuell sind gleich drei (!) Loks unterwegs: Bei 39199 (SBB-Vectron) fing nach einer problemlosen Einfahrzeit der Motor plötzlich an zu nageln. Bei der 39198 (ÖBB-Vectron) kamen mir bei Auspacken winzige Plastikbrösel entgegen – wie sich herausstellte, Teile vom Fahrgestell. Leider kein Einzelfall, wie mir mein Händler berichtete, denn ein weiter Kunde erlebte zeitgleich dieselbe „Überraschung“.
Zur Reparatur ist auch grad die 39866 (Baureihe 189). Die litt Plötzlich unter den gleichen Aussetzern wie wenige Monate zuvor die 37519 (Baureihe 120) und 37110 (Baureihe 110): Nach anfänglicher problemloser Fahrt gab es plötzlich massive Geschwindigkeitsschwankungen (teilweise regelrechte Hüpfer). Nach Motortausch seitens Märklin fahren beide nun wieder problemlos (dafür musste die 37519 allerdings gleich zweimal eingeschickt werden, und die 37110 kam mit einem defekten Pantografenantrieb zurück – aber geschenkt).
Ach ja: Und meine zuerst erworbene 39376 (Baureihe 101) hat gebrummt wie ein Rennwagen – die konnte ich zum Glück beim Händler gleich gegen ein laufruhiges Exemplar umtauschen.

Mag sein, dass wir besonders vom Pech verfolgt sind. Andererseits hat mein Händler grad einen ganzen Schwung Mängelexemplare nach Göppingen geschickt.

Da die Motorprobleme oft erst nach einer gewissen Laufzeit auftraten, traue mich schon fast nicht mehr, meine anderen Loks länger fahren zu lassen – wer weiß, welche Macken bei denen noch zu Tage treten.
Sorry, musste mir mal etwas den Frust vom Leibe schreiben. Hoffe wirklich, dass Märklin daran arbeitet, die Qualitätskontrolle in Zukunft deutlich zu verbessern!

Viele Grüße
Stefan


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#2 von X2000 , 22.07.2022 23:22

Nicht schön; aber was hast du davon, wenn du sie nicht fahren läßt? Fahren lassen, dann treten Schäden evt. bald oder gar nicht auf. Nur 10 Jahre im Schrank und dann nach 10 Min.Fahrt Motorschaden ist blöd. Der Hersteller muß zu seinem Produkt sofort die Mängel gesagt bekommen. Mal sehen wie lange sie dann diese preiswerten Motoren noch verbauen. Peinlich am Motor so zu sparen.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#3 von Atlanta , 22.07.2022 23:48

Moin Kollegen,

Ich finde es geradezu eine Frechheit, besonders bei hochpreisigen Modellen, daß solche beschriebenen Mängel überhaupt auftreten, das läßt doch darauf schließen, daß an der fabrikeigenen Qualitätskontrolle gespart wurde und diese dann in die ,,Hände der Kunden," gelegt wurde.

Auch bei anderen Herstellern tritt dieses ,,Praxis" durchaus auf, besonders dann wenn bestimmte Produkte in China, ,,preiswert" gefertigt wurden, um sie ,,speziell" in Deutschland, mit der größtmöglichen Gewinnspanne zu verkaufen.

Aber es gibt ja auch Firnen, welche sich auf Tauschgetriebe- und Motoren spezialisiert haben.


LG Ingo

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#4 von Badaboba , 22.07.2022 23:50

Zitat von Vecfan im Beitrag #1
Hoffe wirklich, dass Märklin daran arbeitet, die Qualitätskontrolle in Zukunft deutlich zu verbessern!



Das wäre nur ein erster Schritt.
Die Standfestigkeit der verbauten Komponenten wäre noch zu erhöhen - z.B. der Motoren , der Decoder, ...
Eine sehr gute Ersatzteilversorgung über Jahre wäre ebenso wichtig , Nachhaltigkeit ist das Thema der Zeit.

Alles das konnte Märklin mal perfekt. Alles das begründete den Mythos. Selbst erlebt.
Nein, die Firma wurde nicht insolvent, weil sie Qualität produzierte.
Das hatte andere Gründe.
Schön, dass Sieber Märklin übernahm, aber...
Einen Ruf kann man auch gründlich ruinieren, manch Youtuber finanziert sich damit.
Das alles, aber vor allem der Rücklauf sollte Herrn Bächle doch zu denken geben.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#5 von fahrzeugsammler , 22.07.2022 23:50

das hobby modellbahn ist sehr vielschichtig. ich kaufe tfz.,prüfe beim händler auf funktion und zu hause wandern sie zum anschauen und sich daran erfreuen in vitrinen. zwar werden einzelne exemplare auch auf ein testgleis gestellt, fahren einige runden, aber das war es (leider). wir haben uns vor einigen jahren bewusst für eine kleinere wohnung entschieden (meine ehefrau und ich), die hobbyräume für sie und für mich nicht mehr berücksichten, da die pflege dieser mit zunehmenden alter immer beschwerlicher wird.also lebe ich mit den eventuellen mängeln, nicht schön, aber aus der not heraus geboren.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#6 von riedochs , 23.07.2022 06:48

Lass mich raten, alles Modelle mit Mittelmotor? Märklin verbaut hier scheinbar eher günstige Motoren. Meine Re460 mit Mittelmotor hatte ähnliche Probleme. Ich habe damals ein wenig Öl auf die Lagerstellen gegeben, damit wurde es deutlich besser. Insgesamt haben alle meine Märklin Loks mit Mittelmotor der letzten 2 Jahre deutliche Unterschiede in der Laufruhe. Selbst gleiche Konstruktionen laufen unterschiedlich gut.


gruß

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#7 von Sauerlandferdi , 23.07.2022 08:34

Moin in die Runde
Ganz ehrlich habe ich die letzten drei Jahre nichts neues von Märklin
gekauft.Zum einen gefallen mir die Antriebskonzepte z.b bei Dampflokomotiven
überhaupt nicht mehr.Dann das Thema Motoren sowieso.Wenn ich schon ein Modell
erwerbe,das im hochpreisigen Bereich liegt möchte ich auch eine dementsprechende
Mindestqualität.
Das ist nicht mehr der Fall.Also kaufe ich ältere Modelle mit der alten robusten Technik
und baue sie mir passend um.
Klar muss ich dann des öfteren auf ein Wunschmodell verzichten,
aber das nehme ich gerne in kauf.
Das kennt ihr ja ,ein Wunschmodell das mit Fehlern behaftet ist wird da ganz schnell
zu einer Hassliebe.
Solange sich bei Märklin nichts ändert werde ich auch weiterhin meinen Boykott aufrecht erhalten,
und keine Neuerscheinungen mehr erwerben.
Nun bei der aktuellen Energiepreisstrategie hat sich das Thema Moba für viele sowieso erledigt
und das wird auch Märklin merken.

Besten Gruß
Ferdi


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#8 von hu.ms , 23.07.2022 08:49

Die letzten von mir gekauften mätrix-loks waren alle ohne probleme:
BR78 = 39786
V200 = 37806
BR78.10 = 39781
BR80 = 37068
E10.12 = trix 22266
VT+VB75 = 37708
VT95 = 39952

Auch eine Piko E32 und eine Brawa E75 waren einwandfrei.

Ich hatte bisher bei rd. 30 mätrix-loks nur bei einer BR64 das bekannte problem mit der fett-schnecke.
Und bei mir kommen alle sofort auf die rohbau-anlage und laufen mind. 20 min.

Hubert


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#9 von Elokfahrer160 , 23.07.2022 08:58

Moin,

mir ergeht es wie vielen von Euch hier. Meine letzte Märklin Neuerwerbung stammt von 2017 ....... und seit der Einführung der billigen Mittelmotoren bin ich abgewandert zu den HO Lokomotiven von REE modeles, LS models, HAG etc. Lasse ich meine HAG SBB Modelle auf der Anlage fahren, kann ich mich daran richtig erfreuen.

Märklin Loks kaufe ich nur noch als Gebrauchtware, dann bitte mit einem C-Sinus Motor , einem SDS oder gar mal eine Dampflok mit einem Glocki drin , gab es alles auch von Märklin. Die Marke Märklin hat schwer gelitten - bei mir und bei vielen Modellbahnern. Wenn MäTrix bei Minitrix schon Glockis verbauen kann, warum nicht auch mal wieder eine HO Lok mit einem hoch-wertigen Motor auflegen, die aufgerufenen Preise lassen dies durchaus zu.

Die nächste grosse Baustelle bei Märklin Loks sind die Decoder mit Sound, solange Märklin an dem Sound aus dem Baukasten festhält, kaufe ich diese Modelle nicht. Unlängst hat es ESU vorgemacht, wie man HO Dampfloks mit Sound baut - mit der neuen BR 78 , eine Lok in der von Märklin bevorzugten Preisklasse von rund 600 Euro.

Quo vadis - Märklin ?? Bei vielen Threads hier im Forum wird von QS Problemen berichtet, allerdings hat sich die Fa. Roco durch die Verlagerung ihrer Motorenfertigung nach Vietnam auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#10 von X2000 , 23.07.2022 09:07

Ein Bekannter hat sich gestern gemeldet- BR 50 defekt; nein nicht die alte. Die Neue mit dem Rundmotor. Die Qualität der Motoren is, egal ob 3 oder 5 polig, nicht in Ordnung. Weg von dem Zeugs Märklin.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#11 von supermoee , 23.07.2022 09:17

Hallo

Wie sich der Mythos mit Märklin und Baukastensound hartnäckig hält. Märklin bietet schon lang keinen Baukastensound mehr an.

Ich kaufe auch deutlich weniger Loks, egal ob von Märklin oder nicht. Bei mir steckt die MoBa eh in der Krise. Aber von meinen letzten Märklin Zukäufe habe ich absolut keine Probleme, weder mit dem Antriebskonzept noch mit irgendwas anderem. Nur bei der Insider V320 habe ich das Phänomen, dass sie in einer Richtung brummiger ist als in der anderen.

Gruss

Stephan


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#12 von X2000 , 23.07.2022 09:38

Zitat von supermoee im Beitrag #11
Hallo

Wie sich der Mythos mit Märklin und Baukastensound hartnäckig hält. Märklin bietet schon lang keinen Baukastensound mehr an.

Ich kaufe auch deutlich weniger Loks, egal ob von Märklin oder nicht. Bei mir steckt die MoBa eh in der Krise. Aber von meinen letzten Märklin Zukäufe habe ich absolut keine Probleme, weder mit dem Antriebskonzept noch mit irgendwas anderem. Nur bei der Insider V320 habe ich das Phänomen, dass sie in einer Richtung brummiger ist als in der anderen.

Gruss

Stephan


Mag bei dir so sein. Ich sehe das anders. Die Ausfälle sind zu hoch. Seit Jahrzehnten beschäftige ich mich mit Märklin und den anderen. Defekte Motoren gab es früher nicht. Da funktionierte alles out of the box- und zwar dauerhaft; egal ob Loks oder Zubehör. Die Soundmodule sind für anspruchslose Gemüter vielleicht ok. Besser ist anders. Wir zahlen Premiumpreise. Die Optik stimmt, die Technik leider nicht mehr. Da ist viel Potenzial für Verbesserung.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#13 von supermoee , 23.07.2022 09:57

Hallo Martin

Deine Ansicht sei dir ja auch gegönnt. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Dass früher aber alles besser und für die Ewigkeit gebaut war stimmt so nicht. Ich hatte auch schon jede Menge Stress damals mit der Vorschaltelektronik der Märklinloks, abblätternde Farbe, ausfallende Stirnbeleuchtungen usw. Das gab es früher alles auch schon. Gemessen an der Menge an gekauften Loks habe ich heute weniger Probleme als früher. Ich habe mittlerweile an die 100 Märklin Triebfahrzeuge.

Der Sound mag gefallen oder nicht, ist aber definitv kein Baukastensound mehr. Der Sound des Insider VT95.9 ist definitiv der Beste, den ich bis jetzt am Markt gehört habe. Da kommt nicht mal Zimo mit der Unterstützung der Soundentwickler dran. Keine Ahnung, wieso Märklin den nicht für weitere Fahrzeuge mehr benützt hat.

Gruss

Stephan


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#14 von Elokfahrer160 , 23.07.2022 10:17

Hallo, Stephan

auch dir sei deine Meinung zum Märklin Sound gegönnt. Es ist mir egal, ob Baukasten oder eben kein Baukasten Sound, mir gefällt der Sound der meisten Märklin Dampfloks nicht. Es mag auch hier Ausnahmen geben (BR 65 etc.) da hat man sich mal Mühe gegeben. Solange der Göppinger Hersteller meint, man müsse billigste Zukaufkomponenten verbauen (z.B. Lautsprecher) wird es halt nix mit dem Sounderlebnis.

Als es einmal die Dampflok der BR 042 (Märklin 37926) ohne Sound gab, habe ich beherzt zugegriffen und mir meinen Sounddecoder selbst eingebaut. Warum Märklin nicht mit den Soundspezialisten am Markt zusammenarbeitet (Mathiass Henning & Co.) bleibt in Göppingen ein ewiges Geheimnis. Die steigende Anzahl meiner Trix Loks (ab Werk -ohne Decoder) zeigt mein persönliches Einkaufsverhalten, ebenso die Loks von REE und LS models.

Wie Martin ( X 2000) richtig schreibt, die Optik der Märklin Loks passt , aber unter dem Gehäuse sieht es derzeit " mau " aus.

Grüsse - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#15 von supermoee , 23.07.2022 10:27

Hallo Rainer

Dampfloks Neukonstruktionen ohne Sound verkauft Märklin immer noch, wie die Br78, Br44 usw. zeigen. Da kannst du dich gern bedienen, mache ich übrigens auch.

Schlechte Sounds machen auch andere Entwickler, wie jüngst ESU mit seiner Br103 mit Schaltwerkeräusch gezeigt hat.

Den Sound der Br65 Märklin finde ich übrigens nicht gut. Wie aus dem Synthesizer hört der sich an

Gruss

Stephan


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#16 von Cybordelics , 23.07.2022 10:47

Moin in die Runde….
Ich denke die Qualität/Qualtätskontrolle hat hier über alle Hersteller nsachgelassen ich selber habe nur Märklin aber viele Kollegen aus dem moba club haben auch viele esu, roco oder piko loks…. Im Prinzip sagen alle das gleiche die zahl der Montagsloks / wagen und mängel hat sich die letzten jahr deutlich erhöht… auch ich bin mit dem Motor meiner neuen 194 nich zufrieden geht bei Gelegenheit zurück die anderen Neukäufe laufen problemlos. Ich denke in den Jahren des Rückgangs im moba Bereich wurde an allen Ecken gespaart und nun da es wieder besser läuft fehlt es teilweise am willen und den Kapazitäten. Ich hoffe die Hersteller steuern da gegen.

Lieben Gruß Tobias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#17 von riedochs , 23.07.2022 10:58

Um auf die Motoren zurück zu kommen. Warum hat man das Konzept der Sinus Antriebe mit moderner Elektronik nicht wieder aufleben lassen? Der BLDC Controller hier aus dem Forum macht es vor.
Auch HAG hat Stirnradgetriebe, die laufen wesentlich ruhiger. Man hätte hier bestehende Konzepte nur verbessern müssen, Kugellager, bessere Lagerung usw..

Was den Sound angeht: Von mir aus kann Märklin die Loks auch mit elektronischem Umschalter analog anbieten, würde ich gerne kaufen. Alternativ das Trix Sortiment auch als Analog, umbau auf AC erledige ich dann selbst.
Bei Piko und Roco kaufe ich wo es geht nur noch DC analog und baue selbst um, ohne Sound.

Ich stimme da Cybordelics zu, die Qualität lässt bei allen Herstellern nach. Vielleicht braucht es einfach weniger Details und dafür mehr Geld für die Mechanik & Elektronik im Budget für ein Modell.


gruß

Jochen


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#18 von SAH , 23.07.2022 11:13

Moin @riedochs (Joachim),

der Knackpunkt ist der analoge Umschaltimpuls. Ich habe mich schon dran versucht, doch bin nicht zu einem Ergebnis gekommen (Zeitgründe gab es auch noch....)
Es würde aber die Erfinder adeln, würde sich M* an unsere Forenmitglieder wenden.


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#19 von Schwanck , 23.07.2022 11:19

Moin zusammen,

bei den aktuellen Märklinloks sind tatsächlich Motor und Getriebe qualitativ gesehen 'ganz unten'.
Märkin ist sich dieser Tatsache gerade bei den Mittelmotor-Antrieben sehr bewusst. Als Beweis dafür sehe ich die Bedienungsanleitung zu meiner 39990 an. Dort finde ich auf den Seiten zur Wartung (S. 27 ff) 2 Zeitangaben:
1. Alle 40 h (Stunden) sollen die 12 Radlager mit je 1 Tropfen Öl , 7149, versorgt werden
2. alle 20 h sollen die Getriebezahnräder (S. 28) und ebeso die Schnecken (S. 29) mit Fett, TRIX 66626 behandelt werden. Dort wird wohl ein höherer Verschleiß erwartet.
Die Lager der Motorwelle werden nicht erwähnt. Böse Frage: könnte se sein, dass sie die Lebenszeit von 20 h gar nicht erreichen?


Tschüss

K.F.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#20 von Peter BR44 , 23.07.2022 11:36

Hallo zusammen,

wenn man mittlerweile liest, wer wie wo welchen "Mist" verzapft,
bin ich froh, dass ich fast nur alten Scheiss besitze.
Da kann man wenigstens mit einfachen Mitteln dran herumschrauben und reparieren.

In diesem Sinne, allen ein schönes Wochenende.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

Meine neue Anlage


 
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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#21 von Unimog , 23.07.2022 11:55

Ich bin über die Qualität, die Märklin abliefert, leicht angefressen.
Ich hatte dieses Jahr aber mehr Probleme mit Schienen und Signalen.
Bei dem Schaltgleis R1 war ich aber richtig .... . Habe ein defektes Gleis eingeschickt und ein defektes zurückbekommen. Das ganze ging dann (glaube ich) 3x. Beim letzten Versuch habe ich dann den Herrn Bächle angeschrieben, und ihn gebeten, dass Märklin mir ein funktionierendes zuschickt. Wenn wieder mal ein Artikel wie ein Pingpongball hin und her geht, dann bekommt er wieder eine Email.


 
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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#22 von Djian , 23.07.2022 12:35

Moin,

ich kann nicht klagen. Was habe ich in den letzten fünft sechs Jahren neu gekauft: 110.1, 01, 212 o/b, 064, 218 o/b, 94, und 193 (E93). Allesamt tadellos.
Vielleicht habe ich Glück, vielleicht geringe Ansprüche, oder irgendetwas dazwischen? Ich weiß es nicht. Wenn ich weiterhin Ware in der Qualität geliefert bekomme, bin und bleibe ich zufrieden.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#23 von Badaboba , 23.07.2022 12:48

Zitat von riedochs im Beitrag #17
Um auf die Motoren zurück zu kommen. Warum hat man das Konzept der Sinus Antriebe mit moderner Elektronik nicht wieder aufleben lassen? Der BLDC Controller hier aus dem Forum macht es vor.
Auch HAG hat Stirnradgetriebe, die laufen wesentlich ruhiger. Man hätte hier bestehende Konzepte nur verbessern müssen, Kugellager, bessere Lagerung usw..


Hallo Jochen @ all,
der Zug ist m.E. abgefahren, man hat sich aus nachvollziehbaren Gründen (DC-Markt) für das Mittelmotorkonzept mit DC-Motoren entschieden.
Es würde doch reichen, gute, langlebige DC-Motoren einzubauen. Beim Sound scheint auch mir eine Kooperation erfolgversprechender zu sein als der stete Versuch Anschluss an die "hinteren" Plätze zu bekommen.
Die Mechanik ist in meinen Augen immer noch eine Klasse besser als bei der Konkurrenz, darauf kann Märklin aufbauen.
Würde das nicht alles mehr Geld kosten? Evtl. ja oder die Gewinne schrumpfen, die echten Zahlen kennen wir eh alle nicht.
Gewinnmaximierung auf Kosten der Qualität ist jedenfalls nicht zukunftstauglich.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#24 von riedochs , 23.07.2022 12:55

Ein Trommelkollektor / HLA mit Magnet ist so gesehen auch nur ein DC Motor. So gesehen ging das. Ich kann mir eigentlich nur Kostengründe vorstellen. Bei der Montage und Beschaffung der Teile.


gruß

Jochen


 
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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#25 von supermoee , 23.07.2022 13:02

Hallo

Nein, da werden keine Kostengründe dahinter stecken. Eher die unsäglichen Beulen im Kessel wegen der Grösse dieses Grobmotoriker - Motors mit dem Rasselgetriebe, mal vom nicht symmetrischen Antrieb bei Drehgestell - Loks abgesehen.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


Arno und lokfan103 haben sich bedankt!
supermoee  
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Gleise Maerklin K Gleise / Kato N / Fleischmann N / Peco N
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zuletzt bearbeitet 23.07.2022 | Top

   

Anfrage Maerklin Giruno 39810
Der ultimative Test - Railjet von Roco und Jägerndorfer Update 25.10.2022

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