Hallo Reinout,
Danke für das Kursbuch auf Deiner Seite! Da bekommt man die Zusammenhänge eher hin als aus den Überresten, die es heute noch gibt. Eine der Strecken bin ich letztes Jahr noch gefahren...

Mit etwas Papier und Klebeband die Räder etwas geschützt:



Geschützt? Ja, weil ich die Lok mit Humbrol matte Sprühlack Grifffest gemacht habe. Also:







Ich kann noch viel mehr daran basteln, aber für jetzt ist es OK. Ich habe noch eine Menge andere sachen zu tun. Zum Beispiel das reparieren der zur Lok gehörende Silberling-Steuerwagen-Beleuchtung!

Das Ältern der Lok hat jedenfalls Spaß gemacht!

Reinout

Hallo Reinout,
Respekt ... Deine Lok hat optisch sehr gewonnen. Sie sieht jetzt nach schwerem Dienst und hartem Alltagseinsatz aus. Die Beschriftung ist Dir ebenfalls gut gelungen. Nach der Alterung ist die zu helle Schriftfarbe m.E. ohne Bedeutung. Vlt. versuche ich es selbst auch einmal ...

LG
Hubert

Ein Problem das ich schon drei Monate eigentlich lösen sollte habe ich endlich beseitigt: die alte Beleuchtung des Silberling-Steuerwagens ist weg. Die Öffungen sind wieder offen:



Warum neue Beleuchtung?

- Ich hatte die rote und weise Leuchten an die Unterseite verwechselt....

- Die Dekoder war durchgebrannt.


Reinout

Hallo Reinout,

die 212 ist dir hervorragend gelungen, sagte ich das schon?

Du hast in meinem Jägerruh-Thread gefragt, ob Du mit Zip-Texturing (für alle anderen Stummis: das Verfahren ist hier und hier beschrieben) einen Schttbahnsteig aufbauen kannst. Ich habe mal zwei Bilder aus meinem Heimatbahnhof Xanten (Niederrhein) herausgesucht und auf die Schnelle eingescannt, auf denen Du sehen kannst, wie ein Schüttbahnsteig auf der niedrigen Seite im Schotterbett des Nachbargleises ausläuft:





Die obere Aufnahme entstand an einem diesigen Novembertag, weshalb sie sehr dunkel ausfällt. Man sieht aber sehr schön, wie Zwischenbahnsteig und Schotterbett auch farblich ineinander übergehen.

Nützliche Bilder, danke.

-----------

In kleine Schritte kleine Vorschritte bei der Silberling. Montag 3mm rote LEDs mit etwas Schmirgelpapier geschmirgelt so das es in die 2.9mm Löcher passt.



Am Dinstag etwas gelötet:




Reinout

Eine wichtige Schritt zum Enderfolg: die Beleuchtung funktioniert!





Morgen mit ein bisschen mintgrüne Farbe noch einige Drähte verstecken. Und dafür sorgen das der festgeklebte Lokführer mit seine Armen noch entlang die neue Drähte passt

----

Auf ebay habe ich ein nettes Blatt ersteigert:



Ich habe eine 57er und wollte meine Kenntnis darüber aufwerten. Ich erhoffte mich auch noch einiges an Info über mögliche Nummer, aber dafür muss ich wahrscheinlich das eigentliche Buch über die Baureihe (aus 1972 oder so etwas) für eine freundliche Preis ersteigern

Es gibt ein Büchlein über die Eifelquerbahn, darin gibt es ein Bild aus die 1950er mit eine Schwerspat-Zug aus offene zweiachsige Güterwagen mit eine 57er in Uersfeld. Ich mag das Bild! Deshalb habe ich mich eine 57 gekauft und offene zweiachsige Güterwagen und habe ich eine Schwerspatverladung geplant...

Das Nummer der Lok ist schwer erkennbar. 57 1751 oder 57 1791. Laut das Buch gibt es rund 1955 eine 57 1791 in Mayen, also.... Das ist das Nummer das ich meine 57er geben wolle.

Fast alle 57er waren rund 1970 verschwunden. Die letzte wurde in 1970 Z-gestellt! Also bin ich ein bisschen kreativ um eine letzte 57 in Mayen zu beheimaten.... Aber suche einfach auf [url=http://wwww.eisenbahnstiftung.de/bildergalerie[/url] nach "094 720" und man findet ein Bild mit folgende Text:

Zitat

---

Ein kurzer Wirtschaftsaufschwung Ende der 1960er Jahre hatte zur Folge, dass viele 50er des Bw Mayen abgezogen wurden, weil man sie anderswo dringend für höherwertige Zugleistungen benötigte. Anschließend sammelte man alles in Mayen ein, was nur irgendwie für die Leistungen in der Vulkaneifel verwendungsfähig erschien.

---

Dann passt eine fast ausgediente 57 auch schon dazu.

Auf mein holländische Heimatforum hörte ich das "meine" 57 1791 in 1958 in Mayen Z-gestellt ist. Kann jemand das bestätigen? Eigentlich wäre das irgendwo schön, so eine Loknummer in ein virtueles Mayen weiterleben zu lassen


Reinout

Ich habe inzwischen Antwort bekommen: ja, die Lok war am Ende in Mayen zuhause.

Laut revisionsdaten.de wurde er 1954 Z-gestellt und 1958 verschrottet.


Reinout

... und mit Revisionsdaten.de habe ich das ursprüngliche Nummer gefunden. In das EK themenheft über die Baureihe 57.10 gibt es eine Liste von Erstbeheimatungen: Hagen Gbf. Auch in eine andere Liste ist die 57 1791 vertreten: 31.12.1940 war sie immer noch in Hagen Gbf.

Reinout

So, ich habe ein paar Bilder gemacht um die wieder-Inbetriebsnahme der Silberlingwendezug zu feiern!





Die Beleuchtung soll noch etwas gemildert werden:





Nicht alle Zaunpfahlen sind gleich hoch. Nachbessern, also:







Reinout

Hallo Reinout,
Deine Silberlinge haben durch Deine Arbeit erheblich gewonnen. Wie Du schon erkannt hast, wirkt die Beleuchtung zumindest auf den Fotos noch etwas grell. Aber dass lässt sich mit einem entsprechenden elektrischen Widerstand regeln.

Schöne Bilder von der Zugfahrt. Der Himmel wirkt auf den Fotos besonders dramatisch. Man könnte meinen, auf Deinem Dachboden kommt gleich ein schweres Gewitter herunter. Hoffentlich hast Du ausreichend Regenschirme auf der Anlage verteilt ...

LG
Hubert

Ich habe eine Stunde ein paar meiner Loks angeschaut und ein bisschen Problemsuche getan.

Der 23er misst drei seiner vier Haftreifen. Aha! Mieses Fahrverhalten weil er ab und zu ein bisschen rutscht und damit die Motorsteuerung verrückt macht. Und drei Räder sinken dadurch ein bisschen nach unten: jetzt verstehe ich warum der 23er so rattelt. Bei meine Peco code 75 Gleise gibt es nicht viel Spielraum.

----

Der 50er hat problemen mit die Kupplung an die Vorderseite. Er hängt zu niedrig. Ein Ersatzteil hat nicht geholfen. Aber von die Seite gesehen sah ich endlich das Problem:



Mit zwei blaue Linien habe ich das Problem angedeutet: die Vorderseite ist verbogen! Es ist eine gebraucht erworbene Lok wovon ich auch schon zwei Achsen wieder gerade gebogen habe... Also er ist bestimmt einmal zur Boden gesturzt beim vorige Eigner.

Ach ja. Einfach rechtbiegen

----

Auf "Bundesbahnzeit" wurde ich aufmerksam auf eine Mayener 86. Hier die Text beim Bild:

Zitat

---

Auch von hinten macht 086 201 eine gute Figur. Diese Lok war übrigens die einzige Mayener 86 mit neuen geschweißten Wasserkästen.

---

"Die Einzige": konnte das mir wieder ein Nummer geben? Ich bin nicht ganz sicher ob ich eine geschweißten Wasserkästen habe. Ich sehe keine Nieten, aber das sehe ich in die ander Bilder von Bundesbahnzeit auch nicht... Das soll ich mit das Nummer meiner 86 mal aussuchen.



----

Zum guten letzt meine 57er.



Ich suchte nach die Beheimatungsdaten usw. Guck mal was ich heute zugesandt bekam! (Danke Harald!)



Wow Bald mal ein paar schöne Schilder bestellen.

Reinout

Für meine beabsichtigte 086-Nummer habe ich auf revisionsdaten.de eine Menge Daten gefunden.

Ich glaube, meine 86 hat tatsächlich geschweißte Wasserkästen, also "086 201-1" wäre eine vorbildgegechtes Nummer.

Reinout

Hallo Reinoud,

schöne Bilder! Das hier gefällt mir besonders gut:

Zitat

---

---

Auch die anderen Dinge, die Du hier zeigst, haben Hand und Fuß, deine Recherchen zur 57 und zur 86 z.B.

Hallo Reinout,
ein Fünfkuppler mit verbogenem Vorbau ... das muss ja zu Problemen führen. Darauf muss man erst einmal kommen. Die blauen Linien zeigen, mit dem bloßen Auge ist die Abweichung nicht einfach zu erkennen. Gut, dass Du den Fehler entdeckt und beseitigt hast. Sonst wäre die Lok wohl zum Standmodell degradiert worden.

Deine sorgfältigen Recherchen imponieren mir. Ich bin weit davon entfernt, Dir bei so speziellen Fragen helfen zu können. Aber Du hast die Antworten ja bereits gefunden.

LG
Hubert

Ein kleines Problem: beim 50er habe ich zwar das Problem gefunden, aber noch nicht beseitigt/zurechtgebogen.... Ich werde erst noch etwas googlen wie man das am beste machen kann.

Bei die Nummern habe ich mich für die 86er tatsächlich für die "086 201-1" entschieden. Der 57er wird die "057 791-6". "57 1791" ist das bis-1968 Nummer und das ist ein Ziffer zu lang. Ich habe die "1" weggelassen. Damals waren kaum 57 vorrätig, also wäre das kein Problem gewesen sein. Es ist ein großer Problem dass die eigentliche 57 1791 damals schon 12 Jahre verstorben war Aber man kann nicht alles richtig machen im Modell. Ich begnüge mich damit das es in 1970 tatsächlich noch eine 57 gegeben hat, und sogar nicht viel mehr als 100km von Kelberg entfernt!

"Entschieden" meinst übrigens "meine Bestellung für zwei schöne Schilder ist bei Beckert-Modellbau eingetroffen"

Per Email hörte ich noch das ich vielleicht ein bisschen zu rasch war mit die Entscheidung für 086 201. Es gibt unterschiede zwischen "genietete Wasserkasten", "ursprüngliche geschweißte Wasserkasten" und "neue ersatz geschweißte Wasserkasten". Die ursprüngliche/neue, davon wusste ich nichts. Also ist vielleicht die 201 nicht die beste Wahl. Anderseits... ich habe jetzt ein Nummer gewählt mit nicht-genietete Wasserkasten Der tatsächlich in die richtige Periode in Mayen beheimatet war. Und es stimmt das er Speicherräder vorne/hinter hat. Für mich persönlich genügt das im Moment völlig.

Nicht alles stimmt. Eine 211 mit Silberlinge gab es in 1970 noch nicht auf die Eifelquerbahn. Vor allem mit funktionierende Steuerwagen. Das war eher so beim etwas nördlicher gelegen Ahrtalbahn. Usw, usw.

Die Gesammteindruck soll stimmen. Und viele Details auch. Aber Änderungen sind, für mich, gestattet. Kelberg hat zum Beispiel nie ein Bahnhof gehat...

Reinout

Hallo Reinout,

Zitat

---

... Die Gesammteindruck soll stimmen. Und viele Details auch. Aber Änderungen sind, für mich, gestattet. Kelberg hat zum Beispiel nie ein Bahnhof gehat...

---

Das ist eine gesunde Einstellung, die ich auch teile. Ohne Kompromisse geht es in unserem Hobby sowieso nicht. Meine Anlage ist sogar ein reines Fantasieprodukt. Wie ich schon geschrieben habe, Du gibst Dir sehr viel Mühe bei der Recherche. Das kann für sich bereits ein interessanter Teilaspekt des Hobbys sein. Ich bin gespannt, wie das Endergebnis aussieht.

Ich denke, bei der verbogenen Lok wirst Du wohl kaum um eine komplette Demontage des Fahrwerks herumkommen. Nur so kannst Du z.B. mit der Lichspaltmethode an einem geraden Stahllineal oder Schiene herausfinden, wo sich der Knick genau befindet. Dann würde ich das Lokchassis z.B. zwischen passende Hartholz- oder Kunststoffleisten einspannen und vorsichtig richten. Alternativ findet sich sicher auch ein Ersatzteil z.B. in der Bucht ...

LG
Hubert

... komplette demontage des Fahrwerks.......Nein, zuerst jedenfalls einfach eine Zange!



Die Pufferteller passen wieder:



Also... nur eine Zange. Haubtsache: er funktioniert wieder!



Reinout

Hallo Reinout,
bis jetzt wusste ich noch nicht, dass der "Arm Gottes" in einem karierten Hemd steckt.

Schön, das Deine 50er wieder einwandfrei fährt. Ich hätte mich nicht getraut, den Schaden einfach mit einer Zange zu richten. Es gilt aber wohl auch für Lokdoktoren der Grundsatz: Wer heilt, hat recht! Nun ja, meine Spur N Maschinen sind wohl um einiges empfindlicher.

Dein Video zeigt wieder die interessante Bediehnung Deines Selbstbaustellwerks. Das gefällt mir und je öfter ich es sehe, desto sicherer bin ich mir, es in meinem Bahnhof Bad Dachstein ähnlich zu machen. Mir scheint nur, die Hebelmechanik hängt etwas wackelig an der Anlage. Ist das Brett erst provisorisch montiert oder gefällt Dir das Wackeln?

LG
Hubert

"die Hebelmechanik hängt etwas wackelig an der Anlage": ja, stimmt. Das werde ich noch nachbessern. Jetzt sieht es aus wie so:



Blau = Anlageplatte
Grün = Hebelbankkonstruktion
Schwarz = Klettverschluss: die einzige Verbindung im Moment!
Rot = eine zukünftige einfache Holzstütze die ich auch mittels Klettverschluss mit die Unterseite der Anlageplatte verbinden werde

Mit die "rote" extra Stütze wird es wohl klappen, denke ich.

Reinout

Ich habe meine eigene Konstruktion noch mal genauer angesehen und es ist etwas besser als ich mich erinnerte



Das Klettverschluß habe ich sowohl oben als unten an die Anlageplatte geklebt. Und wohl über die ganze Breite der Hebelbank-Hintergrundplatte.

Das hält überraschend gut, obwohl eine extra Stütze hinten wahrscheinlich eine vierfache Verbesserung ist

Reinout

Hallo Reinout,

ahh ... ich sehe erst jetzt die Befestigung mit Klettbändern. Vom Gewicht her hält das auf alle Fälle, aber trotz Stütze unter der Anlage wird es so wohl nicht wacklelfrei werden. Letztlich ist das nicht entscheidend. Hauptsache bleibt, das aufwändig gebaute Stellwerk landet nicht auf dem Boden. Eine Verschraubung an der Anlage wäre zwar stabiler gewesen, aber speziell hinter dem Verschlusskasten wäre es ohne Verlängerung der Rückwand etwas fummelig geblieben.

Man könnte vlt. jetzt noch Löcher in die Rück- und die Anlagenwand bohren, von vorn Einschlagmuttern durchstecken und dann mit Schrauben von hinten solide befestigen. Ich denke, dann wäre die Wackelei auch ohne zusätzliche Stütze vorbei ...

LG
Hubert

PS: Übrigens, eine sehr kreative technische Zeichnung des Problems.

Hallo Reinout,

das Video finde ich sehr gelungen . Die 50er sieht gut aus, das Licht hat eine angenehme Farbe und die Farben der Vegetation sind auch sehr stimmig. Besonders hat mich die Kurve mit dem hohen Damm am Anfang des Videos beeindruckt . Zusammen mit dem Hintergrund wirkt das sehr realistisch.

Wieder etwas aus dem Archiv: März 2015 war ich mit die Handweichen in Kelberg beschäftigt.

Zuerst mit Bowdenkabelgehäuse und Federstahl:



Es war allerdings schwer das Federstahl von unten gut mit die Weichenzunge zu verbinden. Ich habe es mit etwas Unterfütterung probiert, aber das gab viel zu viel Reibung:



Ok.... eine dünne Metallröhre und dann Federstahl oben und unten umbiegen. Und von oben in das Loch der Weichenzunge einlassen: viel einfacher zu positionieren:



Die Underseite sieht so aus:



Bei eine andere Weiche habe ich es so gelöst:



Und eine noch etwas verbesserte Lösung:



Die Bowdenkabel habe ich mit Heißkleber montiert:



Und hier eine kurze Video (1 Minute) um es zu erklären:



Zum guten letzt die Elektrik für die Polarisierung des Herzstücks:



Reinout

Wieder etwas altes, jetzt aus früh April 2015.

Mit plastic Bindekamme kann man seine Elektrik hervorragend ordnen:



Ich habe es glaub ich schon mal gezeigt: unterhalb des Bahnhofs gibt es eine "Ruckengrat" für die Elektrik:



Die zwei Bahnhofsteile darauf legen, anschließen und fertig:



An die rechte Seite brauchte ich noch ein abschließendes Landschaftsteil. Ein kleines Straßenviadukt. Also etwas gebastelt, ausprobiert und gesägt:



Einfach ausprobieren und notfalls ein neues Stück Holz nehmen. So bald es klappte habe ich die vertikale Unterstützungen zugesägt:



... und eine Hintergrundwand dazu gebastelt:



Dann habe ich auf Grund eines englisches Buches von Iain Rice ("Railway modeling - the realistic way") eine für mich neue Landschaftsmethode ausprobiert. "Rippen" aus Karton mit Heißkleber aufbringen...



... und dann Streifen dünnes Karton darüber:



Am Ende sieht es aus wie so:



Reinout