... nee, Hubert, zwar hat die Batterie schon ein paar Stündchen auf dem Buckel, aber der Saft ist dem Teil denn doch nicht ausgegangen. Der Zwickel, auf dem sich der Landhandel befindet, ist noch nicht durchgeplant, und bevor ich hier zu sehr ins Begrünen einsteige, muss ich noch klarer sehen, wie ich die Ecke gestalte. Daher dürfte da noch länger "Schotterwüste" sein ...
Grüße, Randolf

Hallo Randolf,
Schön zu sehen, dass bei Mitwitz wieder ordentlich was weitergegangen ist. Wie geht es Dir mit den Weichenantrieben von Flm? Bei mir sind leider schon so an die 3-4 Stk. durchgebrannt. Bin damit nicht sonderlich zufreiden. Ich würde beim nächsten Mal vermutlich die Peco Gleise/ Antriebe nehmen.
LG Andreas

Hallo Andreas,

bislang machen die Fleischmann-Antriebe schon, was sie sollen. Einer musste ausgewechselt werden, aber aufgrund meiner eigenen Ungeschicklichkeit. Durchgebrannt ist mir zumindest noch keiner. Da aber offenbar die Filigran-Kontakte der Endabschaltung immer wieder Probleme machen sollen, kann es sein, dass ich diese bei Störungen überbrücke. Da ich ja meine Weichen per Decoder ansteuere, kann ich ja die Schaltzeit begrenzen, so dass mir der Antrieb dennoch nicht durchbrennt. Eigentlich sollte so ein Elektromagnet-Antrieb ja robust und kräftig sein, und wenn man ihn durch digitale Ansteuerung vor dem Hitzetod schützt, sollte er zuverlässig und langlebig seine Aufgabe erfüllen. Bis auf zwei Antriebe funktioniert das bei meiner H0-Anlage seit 15 Jahren problemlos - und die zwei "Störenfriede" könnte ich auf die genannte Weise ja mal umbauen ...

Grüße, Randolf

Hallo Andreas, Hallo Randolf,

ich denke auch, der Hauptgrund für das Durchbrennen der Weichenantriebe dürfte die schwache Konstruktion der Endabschaltung sein. Ich kenne das Problem aus meiner Modellbahnvergangenheit bei Arnold-Antrieben. Bei der Spule selbst oder der Mechanik kann eigentlich nix kaputt gehen, wenn man den Antrieb elektrisch nicht überfordert. Es lohnt sich, auch analog eine kleine Elektronik aufzubauen, die entspr. lange Schaltimpulse erzeugt und anschließend die Stromzufuhr unterbricht. Dann werkeln die Antriebe recht zuverlässig ... jedenfalls was das reine Umschalten betrifft. Die Herzstückpolarisierung der Weichen ist wieder eine andere Geschichte ...

LG
Hubert

Hallo zusammen,

an meiner Alt-Anlage habe ich ettliche Fleischmann-Antriebe im Einsatz. Das größte Problem dieser Antriebe ist auch bei mir die Endabschaltung. Die Feder nutzt sich im Laufe der Jahre einfach ab. Zusätzlich kommt durch Funkenbildung mit der Zeit eine Verschmutzung auf die Kontaktflächen. Beim Überbrücken muss man vorsichtig sein. Die Spulen vertragen kein Dauerstrom und brennen relativ schnell durch. Bei dem Thema Schaltzeitbegrenzung der Decoder sollte man Bedenken, daß auch die Elektronik eine Fehlfunktion aufweisen kann. Entweder durch ein defektes Bauteil, oder einfach durch eine abgestürzte Software auf dem PC oder Firmware im Controller des Decoders. Dann gibt es bei überbrückter Endabschaltung keinerlei Schutzfunktion.


Gruß Rüdiger

Hallo Rüdiger,

die Bedenken einer nicht funktionierenden elektronischen Schaltzeitbegrenzung kann man weitgehend zerstreuen. Die Elektronik arbeitet um Größenordnungen zuverlässiger als diese mechanische Simpelabschaltung in den Antrieben selbst. Klar, es kann immer was kaputt gehen. Aber die elektronische Lebensversicherung sorgt dafür, dass vlt. alle Jubeljahre mal was passiert. Ich mag unverschämtes Glück gehabt haben, aber In meinem Modellbauleben ist mir jedenfalls nach der elektronischen Impulsansteuerung noch kein Antrieb durchgebrannt. Naja, wg. meiner Selbstbauweichen arbeite ich nun sowieso mit Servos.

LG
Hubert

Danke für eure konstruktiven Feedbacks. Ich würde bei einer neuen Anlage die Peco Code 55 probieren. Die gefallen mir recht gut. Bei den Servos müsste ich mich noch informieren.
LG Andreas

Also, ich mache mir wegen durchgebrannter Antriebe aufgrund eines "hängenden" Digital-Systems keine Sorgen, denn ich halte das für recht unwahrscheinlich. Jedenfals für nicht wahrscheinlicher als irgendein mechanischer "Klemmer" bei einem Taster, Endabschalter etc. Man könnte natürlich - so wie das früher bei der Analogtechnik ging - die Spannungsversorgung der Weichendecoder über ein geeignet dimensioniertes RC-Glied bewerkstelligen ...
Wie gesagt: ich halte das für ziemlich unwahrscheinlich.
Grüße, Randolf

Hallo Randolf,
meinen Glückwunsch, daß Du die "unterirdischen" Kabelarbeiten zu Deiner Zufriedenheit erledigt hast! Du weißt, der Digitalkram ist nicht so mein Ding, und so freue ich mich, daß der "Durchstich" nun gelungen ist und Du Dich dem "Oberbau" widmest! Mit den neuen Loks hast Du ja einen guten Anfang gemacht (Gutscheine sind was Tolles!) und die Gleisgestaltung nimmt auch ihren Lauf, ohne Beeinträchtigung der Fahrfunktionen. Offenbar klappt das mit dem Profigleis recht gut, mit den alten Gleisen bei mir in "Klein-Sanderland" scheint das schwieriger zu sein. Insbesondere die Roco/Fleischmann Weichen haben da so ihre Tücken. Sie schalten einwandfrei, nur entgleisen da beim Abbiegen fast alle Loks und manche Wagen, obwohl die Weichen super gut aussehen ("neuwertig"). Bei Dir läuft das problemfrei?
Der graue Schotter wirkt sehr gut, und die Begrünung schließt sich harmonisch an; im "Zwickel" paßt sie allerdings nicht so sehr, es ist gut, sie dort wieder zu entfernen oder zu reduzieren.
Ich freu mich auf die weiteren Fortschritte und wünsche Dir viel Spaß und weiter gutes Gelingen im N-Anlagenbau!
Eine schöne Woche und bis bald wieder!

Hallo Alexander, ich hatte im Schattenbahnhof auch die Rocoweichen. Sind aber nach ersten Fahrversuchen sofort zum Händler zurück gewandert. Danach die Bogenweichen piccolo ebenfalls. Verwende im unsichtaren Bereich nur Standard Links und Rechtsweichen, bis auf 2 Stück. Diese funktionieren aber gut.
Lg

@ Andreas
danke für Deinen Erfahrungsbericht.
Was sind dann Standard Links- und Rechtsweichen? Fleischmann hatte ja die Roco Sachen übernommen. Sind die dann nicht die neuen FL. Standardgleise? Du meinst dann vermutlich die piccolo-Fleischmann-Gleise mit Schotterbett?
Bis bald wieder!

Ich verwende nur die in links und rechts:

9178 - Normalweiche für Handbetrieb, links, mit stromleitendem Herzstück. Länge 111 mm

Habe aber auf meiner Anlage noch 2 Bogenweichen und 1 3 Wegeweiche. Würde die aber nur mehr verbauen wenns gar nicht anders geht.

Ich habe auch fast ausschließlich die 9178 und 9179 mit stromleitendem Herzstück verbaut. Die funktionieren einwandfrei und ohne Entgleisungen.

Zitat von trillano

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Du weißt, der Digitalkram ist nicht so mein Ding

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Alexander, meiner schon Dennoch ist es schön, mal wieder Oberflächen-Gestaltung machen zu können Und für die Tunnelitis an der Bahnhofs-Ausfahrt spuken mir auch schon Ideen durch den Kopf. Aber erst mal gibt's da zweieinhalb Runden Hochbau

Grüße, Randolf

Hallo Randolf,

hm ... wenn ich Dich so überzeugt von den Weichen reden höre, muss ich vlt. doch noch umdenken. Ich hatte mir zum Test mal eine 9178er gekauft und fand die Zungengelenke ganz schön wackelig. Mein Plan war, unter der Erde Industrieweichen einzusetzen ... auf der Erde habe ich ja alle Weichen selbst gebaut.
An den Herzstücken gab es nix zu meckern, aber die Zungenprofile kippelten zumindest bei meinem Exemplar ziemlich hin und her. Das bin ich von meinen Selbstgebauten nicht gewohnt. Aber wenn Du sagst, es funktioniert zuverlässig, würde es meine Arbeit im SBF erheblich vereinfachen bzw. beschleunigen. Unterirdisch interessiert mich die Optik nicht, dafür umso mehr die Funktion.

LG
Hubert

Wie gesagt: 9178 und 9179er sind betriebstechnisch in Ordnung. Ich habe 6 Stück in meinem Sbhf.

Hallo Hubert,

ob die Fleischmann-Weichen überhaupt mit Deinen selbstgebauten konkurrieren können - auch was die Langlebigkeit angeht - vermag ich nicht zu beurteilen, denn ich habe noch nie selbst Weichen gebaut. Nicht in H0 und erst recht nicht in N. Von daher habe ich gar nicht die Kriterien. Ich bemerke nur, dass beim Fahren durch den Schattenbahnhof, aber auch auf der sichtbaren Strecke, die 9178 und 9179 ein sehr ordentliches Verhalten zeigen, sowohl was die Stromabnahme als auch was die Entgleisungssicherheit angeht. Sollte im SBf mal eine so richtig den Geist aufgeben, so kann ich sie inzwischen leicht austauschen. Hierzu verhalf mir eine Havarie, die ich aus Unachtsamkeit selbst verschuldet hatte und der zwei Weichen zum Opfer fielen. Die mussten also ausgetauscht werden. Die Ersatz-Weichen habe ich dann ohne Gleisschuhe eingebaut, statt dessen Drahtbrücken als elektrischen Kontakt. und die Position der Weichen habe ich mit - jawohl! - Weißleim gesichert. Das hält richtig gut. Und WENN man etwas kaputt geht, kann man solcherart befestigte Gleiselemente sehr leicht auswechseln, ohne den halben SBf abzureißen oder die "Flex" bemühen zu müssen.

Offenbar hat Andreas ähnliche Erfahrungen gemacht. Von daher behaupte ich mal: "grünes Licht"

Grüße, Randolf

Hallo Randolf,

Danke für Deine ausführliche Beschreibung ... das hört sich sehr gut an. Ich habe zwar aus alten Tagen noch jede Menge Arnold-Weichen herumliegen, aber denen traue ich aus Erfahrung noch weniger.
Die Idee, gleich auf die Verbindungsschuhe zu verzichten, klingt interessant. Defekte Exemplare lassen sich so definitiv schneller austauschen.
Es wäre schon eine Menge Arbeit, auch im SBF alle Weichen selbst zu bauen. Da die Selbstgebauten Weichen keine Gelenke und statt dessen Federzungen besitzen, arbeiten sie sehr zuverlässig, brauchen aber auch motorische Antriebe. Eine einfache Spule reicht da nicht. Also hätte ich auch bei den Antrieben unter der Erde eine Vereinfachung. Mal sehen ...

LG
Hubert

Hallo Randolf,
Das mit den Drahtbrücken finde ich auch sehr interessant. Könntest Du da mal ein Foto feinstellen.
Hab auch noch eine Frage: leider ist mir eine Weiche (Mechanik im Plastikschotterbett) beim Einschottern verklebt, da das Spüli-Weißleimgemisch da rein gekrochen ist. Wie würdest du / Ihr da ran gehen?
LG

Hallo Randolf,

Zitat

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Die Ersatz-Weichen habe ich dann ohne Gleisschuhe eingebaut, statt dessen Drahtbrücken als elektrischen Kontakt. und die Position der Weichen habe ich mit - jawohl! - Weißleim gesichert. Das hält richtig gut.

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Und deine Loks und Wagen bekommen da keine Probleme, wenn sie über die Stelle fahren? Verschiebt sich da nichts?
Das wäre eine interessante Idee für meine Anlage, welche ich jetzt bauen werde. Einfach die Verbinder weg lassen um es bei späteren Reparaturen einfacher zu haben. Die Gleise möchte ich ohnehin alle einzeln mit Strom versorgen. Ich habe da schon sehr schlechte Erfahrungen mit den alten Fleischmann-Schinenverbindern vom Modellgleis an der Altanlage gemacht.
Bei meinem kleinen Testkreis habe ich auch alle Schinen einzeln mit Strom versorgt. Einfach herrlich, wenn man Kontaktprobleme sofort auf die Lok schieben kann, ohne erst nach dem Gleis schauen zu müssen.


Gruß Rüdiger

Hallo Rüdiger,

da ich direkt auf Holz aufklebe (ich verbaue angesichts der niedrigen Geschwindigkeiten, mit denen ich im SBf fahre, keine Schalldämmung), und da der Weißleim hart auftrocknet, verschiebt sich da gar nichts. Neulich habe ich dort etwas umgebaut, das ging wie erhofft ratz-fatz, ohne nervige Säge- und Flex-Arbeiten.

Grüße, Randolf

Hallo Randolf,
nicht nur SCHauen auch mal SCHreiben, dachte ich heute. Da ich mit dem Digitalkram auf Kriegsfuß stehe, bleibe ich an deinen schönen Bauten hängen. Dafür, dass deine Töchter das Modellbahnhobby und die Liebe zur Musik mit dir teilen, kann man dich nur beglückwünschen.
Herzliche Grüße
Birgit

Zitat

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Hallo Randolf,
Das mit den Drahtbrücken finde ich auch sehr interessant. Könntest Du da mal ein Foto feinstellen.
Hab auch noch eine Frage: leider ist mir eine Weiche (Mechanik im Plastikschotterbett) beim Einschottern verklebt, da das Spüli-Weißleimgemisch da rein gekrochen ist. Wie würdest du / Ihr da ran gehen?
LG

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Hallo Andreas Herzog,

das Einschottern von Weichen ist in der Tat ein Problemchen, vor Allem wenn Schottersteinchen festkleben und die beweglichen Teilchen die Weiche blockieren. Ich klebe meine Schienen mit wasserlöslichem Leim fest, hält , wie Randolf bereits gesagt hat, bombig und du bekommst mit Wasser und Pinsel festgeklebte Mechanik wieder los.
Ein gut feuchtes Tuch ein paar Stunden auf die Weiche gelegt, bekommst du die ganze Weiche gut wieder los.

Was in HO funzt müsste auch in N funktionieren.

@Randolf

was machen die Landschaftsbaufortschritte in Mitwotz. Gib es Neues zu berichten :

Gruß

Alex

Zitat

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Der Zwickel zwischen den beiden Stumpfgleisen wird allerdings wieder "rückgebaut", da sind mir sozusagen die Pferde durchgegangen

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Hallo Randolf,
hehe das ist wohl der Klassiker beim Begrasen.
Ich konnt ja ne ganze Weile nicht vorbeischauen, aber es tut sich doch allerhand, sogar Grün ist schon im Spiel.
Der Klebebefestigung kann ich nur beipflichten, das hält bombenfest, zumindest solang es nicht feucht wird.
Aber unser Rasen muss ja eher nicht gewässert werden.

Bin gespannt auf die nächsten Bilder.

Hallo Alex,
Danke für den Tipp, werds bei nächster Gelegeheit ausprobieren. Vielleicht geb ich auch ein wenig Spüli mitrein, damit das Wasser überall hinkommt.
LG

Zitat

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Noch schnell zwei Bilder von der Begrünung, die gleichzeitig der erste Einsatz des Elektrostaten war. Natürlich ist das erst der Anfang, die Grund-Begrünung. Da muss noch einiges mehr passieren, bis das als fertig deklariert wird. Aber immerhin kann man darauf aufbauen.


Der Zwickel zwischen den beiden Stumpfgleisen wird allerdings wieder "rückgebaut", da sind mir sozusagen die Pferde durchgegangen Ich denke, der wirkt besser, wenn er im wesentlichen "grasfrei" ist. Das entspricht dann auch eher der Situation, wie man sie in unserem Dorfbahnhof vorfindet.


Grüße, Randolf

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Hallo Randolf,

schön, dass Du jetzt den grünen Daumen am Elektrostaten hast!
Das freut einen Modellbahner doch immer, wenn er Litze, Lötkolben und Seitenschneider (vorerst) wieder in
den Werkzeugkasten legen kann und sich so richtig gestalterisch austoben kann.
Ich freue mich jedenfalls auf viele grüne Wiesen und sprießenden Bewuchs. auch wenn es fast Herbst ist.

Viele Grüße

Lutz