RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#26 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 01.06.2006 10:35

Zitat von Cougarman
Mir reichen die Komponenten, die im Startset enthalten waren (sind). ops:


Wie? Willst Du keine neuen digitalen (Sound-)Loks mehr kaufen? Dann hat Dich das Modellbahnvirus aber wohl doch nicht voll erwischt !

Viele Grüße
Ulrich



UlrichRöcher

RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#27 von Cougarman ( gelöscht ) , 02.06.2006 11:10

Zitat von UlrichRöcher
Wie? Willst Du keine neuen digitalen (Sound-)Loks mehr kaufen? Dann hat Dich das Modellbahnvirus aber wohl doch nicht voll erwischt !



Och, ich könnte jeden Tag loslaufen.
Aber dann bräuchte ich noch zwei weitere Jobs.

Hier geht es doch um den Einstieg, und der ist recht günstig zu bewältigen.
Zumal man als Newbie sowieso nicht weiß, was man wirklich braucht oder will.



Cougarman

RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#28 von Gast , 02.06.2006 11:32

Hallo Heinzi,

also die CU wird schon seit Jahren nicht mehr produziert. Alles was da war, war Reste verkloppen.

Die CS dürfte jetzt weitaus billiger werden, denn bei den geschlachteten Startpackungen dürfte die so um die 350,- Euro (ca 530 SFr) kommen.

Aber du musst immer dran denken, auch andere Mütter haben schöne Töchter, sprich es gibt auf dem amrkt auch andere Steuerungen, die man einsetzen kann.

Wolfgang

Schreibfehler berichtigt, es sollte CU heissen, statt dessen hatte ich CS in der obersten Zeile geschrieben.




RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#29 von K.Wagner , 02.06.2006 12:08

Hallo Thomas und Rest der Interessierten,

meine digitale Karriere begann 1 JAhr nach dem offiziellen Lieferstart von Märklin Digital und einem Artikel über EDITS. Der Start war nicht allzu teuer, mit 170 DM für eine Zentraleinheit und einen Fahrregler gings los. 3 C80 und 2 C81 schlugen mit in Summe 400 DM das größere Loch in den Geldbeutel.
Meine inzwischen gut 60 Loks (einschließlich der meiner Söhne) sind inzwischen alle digitalisiert, wobei ich größtenteils TAMS-Dekoder verwende. Ebenso habe ich ca. 10 Steuer- und sonstige Wagen mit Decodern ausgerüstet, tlw. noch mit Eigenbaudekodern auf Basisi des Motorola 145027. Bei günstigen Gelegenheiten habe ich zwei Control 80F, eine weitere Control 80 und eine Central-Control erworben, wobei dies mit 120DM die teuerste Einzelkomponente war. (die DM-Angeben stimmen - keine Euronen!!!).
Defekt: bis jetzt keiner, lediglich manche Tasten gehen etwas schwer....
Die Steuerung meiner Anlage erfolgt bewußt analog, da ich prinzipiell keine Verbindung zum PC wünsche. Mit derlei Problemkindern habe ich ca. 10 Stunden täglich zu tun, Hobby muß Hobby bleiben!
Mein persönliches Fazit: Ich würde es wieder tun - allerdings bin ich nie bei der Riege der sofortigen Neuigkeiten -Käufer dabei. Mir reicht auch die zweite und dritte Generation, die ist in er Regel auch recht günstig zu erwerben. Derzeit liebäugle ich mit einer gebrauchten Intellibox, die ein Bekannter verkaufen möchte....



 
K.Wagner
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RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#30 von Gast , 02.06.2006 12:38

Hallo Klaus,

die Problemkinder PC: Das größte Problem der PC sitzt zwischen Bildschirm und Sessellehne. Es wird DAU genannt.

Wolfgang




RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#31 von Gian ( gelöscht ) , 02.06.2006 16:15

Hallo Klaus,

Zitat von K.Wagner
Der Start war nicht allzu teuer, mit 170 DM für eine Zentraleinheit und einen Fahrregler gings los.


Das ist der richtige Einstieg in die digitale MOBA-Welt. Eine vollwertige Zentrale mit einem Fahrregler und nicht ein so quasi einer Packung gratis beigelegte Minimallösung. Eine vollwertige Zentrale kann dann langsam erweitert werden, je nach Lust, Geldbeutel und Laune. Solche Angebote gibt es heute immer noch von vielen Digitalsteuerungsherstellern, selten aber in Startpackungen.

Zitat von K.Wagner
Mein persönliches Fazit: Ich würde es wieder tun - allerdings bin ich nie bei der Riege der sofortigen Neuigkeiten -Käufer dabei.


Warum auch, Du hast ja alles richtig gemacht .

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#32 von Muenchner Kindl , 02.06.2006 19:52

Hallo Gian,

Zitat
Du hast ja alles richtig gemacht



Hmmmm, ich weis net... "alles richtig gemacht"?
Was ist "richtig"? Was ist "falsch"? Hat Klaus alles "richtig" gemacht, weil er sich gleich eine vollwertige Zentrale gekauft hat? Macht ein Heinz-Dieter Papenberg alles "falsch" weil ihm die Mobilestation genuegt? Thomas (Monty) macht dann alles noch falscher, er hat 4 Mobilestations?

Ich denke mal, richtig ist, was man selbst so empfindet. Ich nehme mal wieder mich als Beispiel, weil ich mich doch recht gut kenne :
Am Anfang dachte ich nicht im Traum daran, jemals mehr als 10 digitale Loks zu besitzen. Ich dachte nicht im Traum daran, dass jemals mehr als 2 oder drei gleichzeitig auf der Anlage stehen werden. Ich dachte nicht im Traum daran, Weichen ect. mit dem PC zu steuern, Rueckmeldung ect. kannte ich nicht und wenn ich es gekannt haette, haette ich nicht im Traum daran gedacht, es zu gebrauchen.
Zu dieser Zeit und mit diesen Anforderungen war eine Delta4f sicher nicht das gelbe vom Ei aber auch nicht falsch. Klar, eine IB haette mir besser geschmeckt aber vom Preis/Nutzenverhaeltnis waeren IB & Co fuer mich damals falsch gewesen.

Die MS hat eigentlich nur Delta abgeloest, Hintergedanke war, mehr Funktionen nutzen zu koennen. Stromabnehmer bei der 103, Fuehrerstandsbeleuchtung bei der 120 und die Troete bei der 152.

Erst als ich den grossen Kellerraum zur Verfuegung bekam, platzte die MS aus allen Naehten. Ploetzlich war es ohne weiteres moeglich, mehr als 10 Loks auf die Anlage zu stellen und das wollte ich auch. Da waren MS, delta & Co natuerlich wieder "falsch" und letztendlich musste was "richtiges" her.

Ohne Keller waere ich mit meiner MS immer noch hellauf zufrieden und das Ding waere in meinem Fall absolut "richtig" .



Muenchner Kindl  
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RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#33 von Cougarman ( gelöscht ) , 02.06.2006 21:35

Zitat von Thomas Wyschkony
Am Anfang dachte ich nicht im Traum daran, jemals mehr als 10 digitale Loks zu besitzen. Ich dachte nicht im Traum daran, dass jemals mehr als 2 oder drei gleichzeitig auf der Anlage stehen werden.



Besitzen ist eine Sache, fahren lassen eine ganz andere.
Noch immer habe ich zwei Loks, die ich noch nicht habe fahren lassen. ops:
Eine Köf und eine V200.

Zitat von Thomas Wyschkony
Ich dachte nicht im Traum daran, Weichen ect. mit dem PC zu steuern,



Was hat Deine Einstellung geändert ?
Wo ist der Vorteil ?
Man könnte es ja soweit automatisieren, das man nicht mehr dabei bleiben muss.
So könnte man es tagelang laufen lassen und braucht sich nicht drum kümmern.


Zitat von Thomas Wyschkony
Ohne Keller waere ich mit meiner MS immer noch hellauf zufrieden und das Ding waere in meinem Fall absolut "richtig" .



Genau dies beschreibt das Problem.



Cougarman

RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#34 von Gian ( gelöscht ) , 02.06.2006 22:52

Hallo Thomas,

Zitat von Thomas Wyschkony

Hmmmm, ich weis net... "alles richtig gemacht"?
Was ist "richtig"? Was ist "falsch"? Hat Klaus alles "richtig" gemacht, weil er sich gleich eine vollwertige Zentrale gekauft hat? Macht ein Heinz-Dieter Papenberg alles "falsch" weil ihm die Mobilestation genuegt? Thomas (Monty) macht dann alles noch falscher, er hat 4 Mobilestations?


Im Blick auf die Gesamtkosten finde ich es nach wie vor richtig, von Anfang an eine vollwertige Zentrale zu kaufen, da mit dem Essen der Appetit automatisch kommt, und das endet in vielen Fällen, vielleicht auch erst nach ein paar Jahren, mit der PC-Steuerung. Darum lohnen sich "richtige" Zentralen schon von Anfang an. Ich habe aber damit nicht gesagt, dass es Heinz-Dieter oder Thomas falsch gemacht hat. Mit meiner vielleicht etwas abstrakten, eindeutigen Aussage wollte ich vor allem darauf Hinweisen, dass für Anfänger der Kauf eines Startpaketes nicht immer der beste Weg ist. Am meisten spart man, wenn man sich schon vor dem Kauf genau überlegt, was man überhaupt will und den Appetitsfaktor nicht vergisst.

Du hast das ja gut beschrieben!

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#35 von Cougarman ( gelöscht ) , 02.06.2006 23:09

Zitat von Gian-A. Bott
Darum lohnen sich "richtige" Zentralen schon von Anfang an.



Aber grade als Anfänger ist man doch total überfordert ?!
Was ist eine richtige Zentrale ?
Wo liegen die Unterschiede ?
Welche Zusatzkomponenten brauche (will) ich ?

Für den Preis einer richtigen Zentrale kaufe ich mir lieber eine Lok.

Es ist eben sehr unterschiedlich.
Ich kenne auch Leute, die keinerlei Steuergeräte haben, dafür aber die Schränke voll (und ich meine wirklich voll ) mit Loks haben.
Da ist für Schienen etc kein Platz mehr.



Cougarman

RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#36 von Muenchner Kindl , 03.06.2006 06:22

Guten Morgen Leute,

Zitat

Ich dachte nicht im Traum daran, Weichen ect. mit dem PC zu steuern,


Was hat Deine Einstellung geändert ?
Wo ist der Vorteil ?
Man könnte es ja soweit automatisieren, das man nicht mehr dabei bleiben muss.
So könnte man es tagelang laufen lassen und braucht sich nicht drum kümmern.



Hannes,

ich wollte eine vernuenftige und uebersichtliche Loesung zum Stellen der Weichen. Urspruenglich wollte ich mir ein Spurplanstellwerk selber basteln viel Arbeit, viel Zeitaufwand, viel Material, fuer mich nicht durchfuehrbar.
Dann habe ich an eine fertige Loesung mit Schaltelementen gedacht (Heki) zu teuer

Mit der PC-Steuerung habe ich eine komfortable, uebersichtliche und flexible Loesung. Ich stelle nur Weichen damit, eine Automatik gibt es nicht. Loks fahre ich immer noch per Hand (Regler) und dass ich am Morgen die Anlage in Betrieb nehme, die Fahrplaene eingebe, zur Arbeit gehe und am Abend das ganze wieder ausschalte, das wird es bei mir nie geben .

Gian,

Zitat
Ich habe aber damit nicht gesagt, dass es Heinz-Dieter oder Thomas falsch gemacht hat.



Nun, deshalb habe ich ja ueberall ein Fragezeichen hinten dran gesetzt . Wenn derjenige, der von Anfang an eine vollwertige Zentrale kauft, es richtig macht, war meine Folgerung, dass alle anderen es eben falsch machen, HDP und Thomas habe ich als Beispiel missbraucht .

Man kann eben nur selten von Anfang an abschaetzen, was man eigentlich vorhat.
OK, wenn jemand einen Raum zur Verfuegung hat und dort eine 10qm-Anlage plant, der ist tatsaechlich besser damit bedient, von Anfang an sauber zu investieren, sich also vollwertige Komponenten zuzulegen. Ich persoenlich bin damals davon ausgegangen, dass ich hoechstens eine kleine Spielanlage im Wohnzimmer (nach dem Einzug hier hatte ich 1,5x1,5m zur Verfuegung) betreiben wuerde, da waere mir eine IB wegen Unterforderung kaputtgegangen .

Ich bereue uebrigends keine meiner gemachten Schritte meiner Digitalkarriere, fuer mich habe ich alles richtig gemacht .

nochmal Hannes,

Zitat

Aber grade als Anfänger ist man doch total überfordert ?!


Warum? Ist ein PC-Anfaenger von einem PC ueberfordert oder sollen PC-Einsteiger mit einem Taschenrechner anfangen?



Muenchner Kindl  
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RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#37 von Cougarman ( gelöscht ) , 03.06.2006 13:18

Zitat von Thomas Wyschkony
Loks fahre ich immer noch per Hand (Regler) und dass ich am Morgen die Anlage in Betrieb nehme, die Fahrplaene eingebe, zur Arbeit gehe und am Abend das ganze wieder ausschalte, das wird es bei mir nie geben .



Das kommt noch.


Ein Kollege steht auf Flugsimulatoren, der macht es praktisch so.



Cougarman

RE: Kosten des Digitaleinstiegs

#38 von K.Wagner , 06.06.2006 12:36

Hallo,
hier eine Sammelantwort
@ Wolfgang zum Thema DAU: Normalerweise sollte sich ein PC davon nicht beeindrucken lassen. Aber versuche zum Beispiel mal zwei XP- oder WIN2000-Rechner bei Schnittstellen die identischen Adressen zuzuordnen....
Oder erkläre mal am Freitag Nachmittag gegen 14:00 in der Produktion jemanden, dass Du nicht verstehst, warum eine Anwendung, die jetzt 10 Stunden gelaufen ist, einfach so mitten im Betrieb nicht mehr läuft und Du keine Erklärung dafür hast.
Von daher entspanne ich auch vom PC, denn zuhause möcht ich ihn nur als Schreibmaschine etc. benutzen und nicht als Steurungsgerät...

Zum Thema richtig machen:

Zum Zeitpunkt meines Einstieges gab es keine Alternative - außer dem Selbstbau von EDITS, aber das schied aus Zeitgründen aus. Zum damaligen Zeitpunkt war ich gerade noch Student, die DM saßen also nicht allzu locker. Mir war klar, dass der Umstieg Jahre dauern würde! Ich war auch wirklich erst nach knapp 10 Jahren mit meinem Fuhrpark durch!

Bei meinen beiden Söhnen sind wir mit der Mobile-Station gestartet, jeder hat eine, d.h. sie können auch zu zweit auf der Teppichbodenanlage spielen. Und auch die Anlage des Ältesten kann damit bedient werden. Die Weichensteuerung geschieht übrigens konventionell! Auch den Start würde ich jetzt nicht als falsch bezeichnen - die Begrenzungen des Systems waren uns klar, die Entscheidung wurde trotzdem gefällt - und bis heute nicht bereut.

Auf jeden Fall war alles bisher eine "Aufbausituation", d.h. es wurde nichts Bestehendes, Laufendes umgestellt. Ob ich eine vorhandene Anlage umstellen würde - ich weiß nicht. Auf jeden Fall würde ich bei Neuanschaffungen aber Richtung Zukunft investieren und digital ausgerüstete Maschinen kaufen - wenn es sie gibt....



 
K.Wagner
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