RE: RailCom - Einige Fragen

#51 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 26.07.2008 20:09

Zitat von Muenchner Kindl
Hallo,

Man muss unterscheiden, ob man von einem lokalen oder globalen Detektor spricht.

....




In Detail, senden beide/mehrer Decoder Zeitgleich, also in der gleichen lücke, und überlager sich damit, oder ist "nur" der Lokale Empfänger nicht in der Lage zu filtern?, also 2 oder mehr Adressen dar zu stellen.

Zitat von Muenchner Kindl


Mehrere Decoder mit der gleichen Adresse bringen auf der Digitalbahn keinen Sinn, falls Du damit Doppeltraktionen meinst, da gibt es bessere Loesungen



Ne, Innenbeleuchtung. Aber auch Mehrfachtraktion (*)
Wenn man die Railcomfunktion Abschalten kann sollte es aber dann gehen.

mfg

Ralf

(*)
Ich fahre mit Roco KK, und Rangiere auch gerne.
Die Märklin KK und die Roco Universalkupplung sind mir nicht starr genug, die GFN KK kuppelt zu hart. Deshalb kommen leitenden KKs nicht in Frage. Oder kennt wer Roco KKs aus Metall? (Gab mal ne Anleitung ist aber schon her).

Bis jetz habe ich die Innenbeleuchtung mit 19Khz Sinusgenerator, Trenndrosseln, und zur Stirnlampenumschaltung gepolte Minirelais oder Cmos-Schaltungen verwendet. Das ganze über Trennelkos und bei Faulhaber ggf. mit Drosseln.

Versuche mit Selektrix habe ich vor 5 Jahren Eingestellt und das ganze dann irgendwann verkauft. Ich fahre auf dem Boden mir ca. 50% RP25 auf Rocoline und nur 1:87 (ADE, LIMA, ROCO).


Bodenbahner

RE: RailCom - Einige Fragen

#52 von Muenchner Kindl , 26.07.2008 20:33

Hallo Ralf,

Zitat
In Detail, senden beide/mehrer Decoder Zeitgleich, also in der gleichen lücke, und überlager sich damit, oder ist "nur" der Lokale Empfänger nicht in der Lage zu filtern?, also 2 oder mehr Adressen dar zu stellen.



Nach was sollte der Detektor filtern? Er empfaengt Datenpackete, kann aber nicht unterscheiden von wem.
Es gibt mehrere moegliche Reaktionen:
Ein Sender "schreit" lauter als der andere, nur dieser wird angezeigt
Beide Sender "schreien" leicht zeitversetzt, dann kommen beide nacheinander zur Anzeige.
Beide Sender "schreien" gleich laut und nahezu zeitgleich, hier steht Gammel in der Anzeige.
Loks mit ohne RailCom haben uebrigens keinen Einfluss (getestet mit DCC, MM, mfx/m3 und eben einer RailCom bei gleichzeitiger Fahrt in einem Abschnitt.

Zitat
Wenn man die Railcomfunktion Abschalten kann sollte es aber dann gehen.


RailCom laesst sich dank Hauptgleisprogrammierung (sofern von der Zentrale unterstuetzt) jederzeit im Betrieb aus- und wieder einschalten.


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RE: RailCom - Einige Fragen

#53 von Gast ( gelöscht ) , 26.07.2008 20:46

Hallo Michael,

Zitat
Nach was sollte der Detektor filtern? Er empfaengt Datenpackete, kann aber nicht unterscheiden von wem.



Das ist so nicht ganz vollständig. Von wem zeigt ja schon das Display an,
würder der Decoder zum Beispiel nicht seine Adresse sondern seine CV-Inhalte, oder sein Zuggattung senden, so könnte er das unmittelbar jeweils nach seiner Addressierung tun, so das er auch ohne seine Adresse zu senden, der Detector implizit weiss, von wem die CV oder die Lokgattung stammt.

Ich denke Zimo macht das so mit seinen Meilensteinen, wo die Lok nur die Meilenstein-Nr sendet, und der Detector dann implizit weiss, welche Lok gerade an welchen Meilenstein ist.

Viele Grüße
Frank


Gast

RE: RailCom - Einige Fragen

#54 von Muenchner Kindl , 26.07.2008 20:53

Hi,

Zitat
Von wem zeigt ja schon das Display an,



Solange sich nur eine RC-Lok im Abschnitt befindet ja

Zitat
Ich denke Zimo macht das so mit seinen Meilensteinen, wo die Lok nur die Meilenstein-Nr sendet, und der Detector dann implizit weiss, welche Lok gerade an welchen Meilenstein ist.



So wie ich das (noch nicht vorhandene) Meilensteinsystem verstanden habe laeuft es genau so ab, wie Du beschreibst, allerdings mit einer Aenderung: Die Meilenstein-Nummer geht an den globalen Detektor und dieser filtert, bzw. laesst ja nur die Daten der im Zugriff befindlichen Lok durch


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RE: RailCom - Einige Fragen

#55 von Gast ( gelöscht ) , 26.07.2008 22:00

Hallo Michael,

die Info aus der Lok geht ja immer genauso an lokale wie globale Detectoren. Ähnlich einem Radiosender.

Die Frage in diesem Fall bei allen zukünftigen Railcom-Anwendungen wird wohl immer sein, welche Info überhaupt gesendet, z.B. vom FD-R oder vom Zimo-Decoder , und welche wird ausgewertet (im konkreten Display bzw. der Zentrale) wird. Die technischen Möglichkeiten für lokale und globale Detectoren (z.B. eine Kilomterstein o. ä. zu lesen) sind prinzipiell dieselben.

Und genau zu wissen, welche Möglichkeiten man mit einem Railcom-Produkt, oder noch schwieriger mit einer Kombination von Railcom-Produkten hat, das ist aus der Sicht der Mobahnerns sehr schwierig zu erkennen. Weil halt Railcom keine zugesagter Funktionsumfang ist, sondern "nur" eine Technik, die eine solche Funktionalität erst mal ermöglicht.

So wird wohl ein FD-R mit Zimo-Zentrale genausowenig eine KM-Stein Positionsangabe machen, wie eine Zimo-Decoder mit Tams-Display .

Ich meine, man kann den Herstellern ja nicht vorschreiben, welche Funktionalität sie implementieren müssen, um für sich Railcom in Anspruch zu nehmen. Aber wenigsten eine Liste im Sinne einer Katagorisierung der möglichen Anwendungen samt Kompabilitätszusage wäre schon hilfreich.

Sorry ops: , das ging jetzt nicht an Dich, das ging an die Hersteller.

Viele Grüße
Frank


Gast

RE: RailCom - Einige Fragen

#56 von Muenchner Kindl , 26.07.2008 22:12

Hallo Frank,

genormt ist, wie etwas uebertragen wird und was grundsaetzlich uebertragen wird.
Ein Zimodecoder zeigt seine Adresse auf einem Tamsdisplay genauso wie ein Lenzdecoder.
Was jeder Hersteller dazu oder daran baut bleibt ihm ueberlassen. So koennte Tams eine PC-Schnittstelle fuer seinen RS485-Bus bauen und Lenz vielleicht eine Blindrangierfunktion fuer Photopeter entwickeln.

Man hat aber dann die Auswahl, welche Anwendung man benoetigt.


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RE: RailCom - Einige Fragen

#57 von Gast ( gelöscht ) , 26.07.2008 23:54

Zitat
genormt ist, wie etwas uebertragen wird und was grundsaetzlich uebertragen wird.

.



Wie ja, was Nein

Ich bin gerade mal bei Tams, Lenz und Zimo vorbei, was die jeweilgen Produkte können oder meist zu können beabsichtigen ist sehr unterschiedlich. Ellenlange Zitate der Produktbeschreibungen erspare ich uns.

Was sie im integrierten Kontext können, war kaum herauszufinden.

Zitat
Ein Zimodecoder zeigt seine Adresse auf einem Tamsdisplay genauso wie ein Lenzdecoder.



Richtig, aber die Anzeige war auch schon der grösste gemeinsame Nenner. Die Anzeiger der Adresse alleine ist aus meiner Sicht nur eine "´Test" oder "Demo"-Anwendung. Wenn ich vor dem Schattenbahnhof stehe, brauche ich keine Anzeige, die mir sagt, welche Lok vor mit steht.

Und ob und wie ich die Anzeige in meine Gleisbildstellpult / PC bekomme,
war kaum zu erfahren. Ich denke nur Zimo kanns auf grösseren Anlagen ohne negative Nebenwirkungen oder hohe Aufwände. In welcher Konstellation müsste ich bei Zimo wohl erst telefonsich erfragen.

Zitat
Was jeder Hersteller dazu oder daran baut bleibt ihm ueberlassen


Rein rechtlich magst Du damit richtig liegen, aber ich denke wir sind uns einig das ein Hersteller bevorzugt für den Bedarf seiner Kunden als für seinen eigenen herstellen sollte.

Mir geht es darum, das die MoBa-Steuerung einfacher und transparenter wird, und nicht immer expertenlastiger die technischen Highligths wenigen "Elektronikern und Informatikern" vorenthält, und die weniger wissinden in Ihrem Fahrwasser zur für sie unüberschaubaren "Mitziehen" verleitet. Sogardie Wissenden haben davon langfristig nichts, weil ohne realen Nutzen und Akzeptanz sich diese Techniken nicht verbreiten und etablieren können.

Deswegen meine ich eine gemeinsame Benamsung der Features und entsprechende Auflistung dieser einheitlichen Begriffe, würde viel bringen.

Nochmal Grüße
Frank

p.S. Was ich z.B. nicht herausfinden konnte, war: Kann das Tams-Display an der MC oder am Handregler die CV-Inhalte des Loco-Decoders anzeigen :


Gast

RE: RailCom - Einige Fragen

#58 von Muenchner Kindl , 27.07.2008 08:32

Hallo,

Zitat
Die Anzeiger der Adresse alleine ist aus meiner Sicht nur eine "´Test" oder "Demo"-Anwendung. Wenn ich vor dem Schattenbahnhof stehe, brauche ich keine Anzeige, die mir sagt, welche Lok vor mit steht.



Die Anzeige der Adresse bzw. das Auslesen derselben und weiterreichen (es muss ja keine Anzeige sein, es koennte auch eine PC-Schnittstelle, ein Blockstellenmodul ect. sein) ist eine elementare Funktion. Jeder Decoder, der das RailCom-Label hat, sendet stetig seine Adresse.
Eine weitere elementare Funktion ist das Auslesen einer CV. Diese wird ueber die Zentrale angefordert und zur Anzeige gebracht.

Zitat
Kann das Tams-Display an der MC oder am Handregler die CV-Inhalte des Loco-Decoders anzeigen



Du meinst sicher das Display an der Zentrale selbst? In diesem Fall (noch) nein. Es gibt bei Tams aktuell noch keinen Weg vom Detektor zurueck in die Zentrale, was aber keine grosse technische Herausforderung sein duerfte. Anstatt dem Anzeigemodul ein Kasterl mit EasyNet-Buchse und eine neue Software fuer die MC sollten das ermoeglichen. Tams hat in der Vergangenheit immer wieder fuer Ueberaschungen gesorgt.

Zitat
ich denke wir sind uns einig das ein Hersteller bevorzugt für den Bedarf seiner Kunden als für seinen eigenen herstellen sollte.



Genau da sehe ich ja die grosse Chance von RailCom. Gerade die beteiligten Hersteller haben nach meiner Erfahrung immer wieder ein Ohr fuer ihre Kunden und ich glaube nicht, dass meinetwegen Lenz ein Geraet auf den Markt wirft, welches keiner haben will. Man hat erste Anwendungen (eben das, was Du den gemeinsamen Nenner nennst) und muss sehen, was die Kunden wollen, nur irgendwo muss ja der Anfang gemacht werden.

Zitat
Mir geht es darum, das die MoBa-Steuerung einfacher und transparenter wird, und nicht immer expertenlastiger die technischen Highligths wenigen "Elektronikern und Informatikern" vorenthält, und die weniger wissinden in Ihrem Fahrwasser zur für sie unüberschaubaren "Mitziehen" verleitet.



Das ist sicher eine Entwicklung, die sich kaum vermeiden laesst. Vergleiche doch mal Analog mit Digital (allgemein). Analog hat einfach funktioniert und wenn nicht, dann war ein Draht ab oder das Gleis dreckig. Bei MM musste man eine Adresse mittels Dip-Schalter einstellen und bei DCC wurstelt man sich durch abstrakte Zahlenmonster namens CV. Erklaere doch mal einem Analogi das Funktionsmapping nach NRMA.
mfx und Systems waere einen anderen Weg gegangen, ist aber leider in einem m.E. unbefriedigenden Zustand steckengeblieben.
Dass die Technik immer expertenlastiger wird ist leider so, auch ohne RailCom und damit jeder was davon hat, wer will, helfen Foren wie diese

Zitat
Wenn ich vor dem Schattenbahnhof stehe, brauche ich keine Anzeige, die mir sagt, welche Lok vor mit steht.



Nun, meist ist es ja so eine Eigenschaft des Schattenbahnhofs, dass man ihn nicht einsieht. Wuerde Photopeter seinen SBhf nicht als Rangierbahnhof "missbrauchen" waere das RailCom-Thema genau das richtige fuer ihn


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RE: RailCom - Einige Fragen

#59 von Muenchner Kindl , 27.07.2008 09:00

Achja, nochwas fuer den Photopeter:

Zitat

Ich denke übrigens auch, das Tams, was die Peripherie bei Railcom betrifft wohl z.Z. am weitesten ist. Bei Zentralen und Boostern ist Lenz am weitesten, bei den Lok- Decodern Zimo und bei den Weichen- Decodern ESU.



Im Conrad-Katalog ist der WD34 (32,95EUR) und ein SD22 (45,00EUR) angeboten. Beides von Tams und beides mit RailCom-Unterstuetzung. Ersterer ist fuer normale Weichen, zweitgenannter fuer Servo.


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RE: RailCom - Einige Fragen

#60 von photopeter ( gelöscht ) , 27.07.2008 11:26

Hi.
Normale Weichendecoder brauche ich wohl nie wieder. Bei mir wird nur noch per Servo geschaltet. Und Entkupplungsgleise sind bei Lenz auch nicht wirklich wichtig. Da sind schon eher "richtige" Schaltdecoder z.B. für Beleuchtung u.Ä. interessant. Nur ob das unbeding Decoder mit Railcom sein müssen? Klar zum Programmieren ist Railcom dabei super praktisch, Aber im Alltag bringt das wohl nicht wirklich viel.

Wie viele Ausgänge hat der SD22? Ein ESU Switchpilot Servo kostet 25,99€ (bei Licht, einem meiner beiden "Local Dealers"), kann 4 Servos versorgen und ist ebenfalls Railcom- fähig. Leider ist weder bei Conrad auf der Webseite noch bei Tams selbst was dazu zu finden. Und den Katalog von Conrad hab ich nicht.

Ich suche nämlich auch noch nach einem Servo- Decoder, bei dem man nicht nur 2 sondern 3 Stellungen des Servos einstellen kann. Sowas wie "Rechts, Links, Geradeaus". Gedacht ist das Ganze als Antrieb für eine Segment- Drehscheibe mit 3 Gleisabgängen. Ein kräftiges Servo als Antrieb und die Justage der Abgänge kann man per Decoder regeln. Würde die Ansteuerung so einer Schwenkbühne stark vereinfachen.


photopeter

RE: RailCom - Einige Fragen

#61 von Muenchner Kindl , 27.07.2008 11:30

Hi Peter,

Zitat

Wie viele Ausgänge hat der SD22?



Laut Conrad "zur Ansteuerung von bis zu 2 Servos und 4 Schaltausgaengen..."

Was den Preis angeht so spreche ich von UVP , Conrad ist nicht gerade als Billigheimer bekannt.


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RE: RailCom - Einige Fragen

#62 von ktams , 27.07.2008 12:31

hi photopeter,
leider hast DU keine email-Adresse angegeben, sonst hätte ich Dir mal die Anleitung zum SD-22 zugemailt. Wenn Du Interesse hast, mail mir kurz, dann bekommst Du als Antwort in der Anlage die Vorabversion der Anleitung. Dann können wir darüber (öffentlich im Forum oder per Mail) reden.
Gruß Kersten Tams


 
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RE: RailCom - Einige Fragen

#63 von photopeter ( gelöscht ) , 27.07.2008 12:31

Hi.
Dann entspricht der SD22 genau dem ESU Switchpilot (nicht Switchpilot Servo!). Der hat 4 Ausgänge für konventionelle Weichen und 2 Servo Ausgänge, ist Multiprotokoll- und Railcom fähig und hat eine UVP von 28,99€. Und ist für das Geld sogar in einem Gehäuse eingebaut. Ich denke nicht, das mich der SD22 so von von meiner Entscheidung für die ESU Weichendecoder abbringen kann. Da müsste er schon einige "Super- Features" haben, wie etwa diese Drei- Positionen Geschichte, die ich für die Schwenkbühne brauche.


photopeter

RE: RailCom - Einige Fragen

#64 von ktams , 27.07.2008 13:41

Zitat von photopeter
Hi.
Dann entspricht der SD22 genau dem ESU Switchpilot (nicht Switchpilot Servo!). Der hat 4 Ausgänge für konventionelle Weichen und 2 Servo Ausgänge, ist Multiprotokoll- und Railcom fähig und hat eine UVP von 28,99€. Und ist für das Geld sogar in einem Gehäuse eingebaut. Ich denke nicht, das mich der SD22 so von von meiner Entscheidung für die ESU Weichendecoder abbringen kann. Da müsste er schon einige "Super- Features" haben, wie etwa diese Drei- Positionen Geschichte, die ich für die Schwenkbühne brauche.


hi,
schau ihn Dir erst mal an. Die "Drei- Positionen Geschichte" kannst Du damit machen (ist extra wegen Segmentdrehscheibe mal rein gekommen) und außerdem sind die Relais für die Herzstückpolarisierung mit drin. Das muss man beim ESU extra kaufen. Un sooo teuer ist das Gehäuse dazu auch nicht (3,95).
Gruß Kersten Tams


 
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RE: RailCom - Einige Fragen

#65 von photopeter ( gelöscht ) , 27.07.2008 16:19

Hi.
Zu erst mal, ich finde es phantastisch, wie manche Hersteller hier mit ihren Kunden kommunizieren. Dafür vielen Dank an dieser Stelle. Nicht nur an Kersten Tams sondern auch an Bernd Lenz, der mir vorhin eine Email geschickt hat, da er hier mit liest, aber nicht selbst bei Stummi posten kann (warum eigentlich nicht?) Ein ganz dickes Lob von mir dafür!

Also, ich habe mein Profil angepasst, jetzt müsste meine Email Adresse funktionieren. Die Anleitung für den SD22 interessiert mich natürlich sehr, vor allem, wenn ich damit meine Segmentscheibensteuerung tatsächlich genau so problemlos lösen kann, wie ich mir das vorstelle.

Zu den Relais habe ich ein zwiespältige Einstellung. In der Regel, also für Weichen, brauche ich keine Relais, da ich dank USP keine Polarisierung brauche und demzufolge auch keine einbaue. 5 Meter lange Herzstücke gibt es selbst in Spur 0 nicht, und so weit reicht ein Power1 in einer Faulhaber- Lok locker (selbst probiert). Da ist es mir schon lieber, auszuwählen zu können, ob ich die Relais kaufe oder nicht.
Aber wenn man, wie ich vermute, diese Relais auch zum Ein- und Ausschalten von Zubehör (z.B. Beleuchtung) nutzen kann, ist es durchaus interessant , den einen oder anderen Weichendecoder als Schaltdecoder einzusetzen. Zwei SD22 werde ich wohl allein schon deswegen kaufen, um die beiden Segmentscheiben an den Enden der Anlage steuern zu können.

Die Email von Herrn Lenz ging um die Rückmeldung per Railcom in meinem Schattenbahnhof mit Zugbildungsaufgaben . Da er mir ausdrücklich erlaubt hat, die Informationen zu verwenden, werde ich hier einige Passagen der Mail zitieren.

Zitat
Ich würde auch keine 3000€ für eine solche Rückmeldung ausgeben wollen,
dafür gibt es in diesem Hobby schönere Dinge.

Aber es gibt eine sehr preiswerte - fast Null - Lösung für Ihr Problem.
Railcom kann viel mehr als bisher diskutiert (ich muss es wissen, wie heißt
es in der Reklame: wer hat's erfunden....).

Der Railcom Decoder kann z.B. auch den zurückgelegten Weg zurücksenden.


Das eröffnet ganz neue Perspektiven vor allem, wenn

Zitat
Die Auflösung ist kleiner als 0,1 mm. Als Fehler kommt nur ein möglicher Schlupf zwischen Rad und Gleis in Frage.


die Genauigkeit wirklich so hoch ist. Also, ein Lok startet im Bahnhof an einer genau definierten Stelle. Dann fährt sie 18 Meter, 23 cm 17mm und 3/10mm weit und steht exakt da, wo sie sein soll, präziser als man es je manuell selbst steuern könnte. Wirklich ein (mir zumindest) bisher unbekanntes Super Feature von Railcom, das

Zitat
Ist noch kein Produkt, aber auch nicht schwer zu realisieren. Dann mit Software Update in den Decoder bringen.


scheinbar nicht mal sonderlich kompliziert zu machen ist.

Dieses Beispiel zeigt nur wieder, welches Potential in Railcom steckt. Ich denke, über kurz oder lang wird niemand, der DCC fährt an Railcom vorbei können. In 5 Jahren werden wir uns vermutlich alle fragen, wie man "früher" überhaupt ohne Railcom auskommen konnte


photopeter

RE: RailCom - Einige Fragen

#66 von Gast ( gelöscht ) , 27.07.2008 16:32

Hallo Michael, Hallo zsuammen,

ich möchte jetzt auch nicht durch technische Diskussionen zu Verunsicherung über Railcom beitragen, aber dennoch meine Erfahrungen und Ansichten einbringen.

Die sinnvolle Etablierung von RailCom ist seit vielen Jahren ein schwieriges Thema, und erfordert aus meiner Sicht eine grosse Zurückhaltung seitens des Herstellers bei der Vermarktung des Begriffs, zumindest solange, wie der Mobahner noch keinen verständlich kommunizierbaren und für sich realisierbaren Nutzen davon hat.

Es wäre besser die Technik z.B. durch gemeinsames Techno-Sponsoring der Oberhausener Anlage oder ähnliche vetrauenserweckende und den Nutzen dokumentierende Aktionen unter Beweis zu stellen, als sie scheibchenweise bereits als käufliche Produkte anzubieten.

Wie gesagt, RailCom Produkte können meineswissens derzeit nichtmal an Hand der Loko-Adresse oder gar sinnigerweise an Hand der Loko-Route lokal eine Weiche stellen. Auch wenn das alles beabsichtig ist, sollte man nicht den Glauben an die Möglichkeit bereits im Vorfeld vermarkten.

Für RailCom ist eine sicheres für den Mobahner kalkulierbares Verhalten wichtiger als bei allen anderen Techniken, weil Verwendung und Nutzung nochmal komplexer sind, als bei den bisherigen Techniken.

Speziell die Produkte von Kersten zielen mir zu sehr auf ein Angebot integratorisch betrachtet kritischer Architekturen, die Erwartungen erwecken,, die meineserachtens nicht zu halten sind.

Was ist bitteschön MM3 ? Ist ein FD-R noch „nachgerüstetes RailCom“ wenn er keinen Zugriff auf die Loco-Decoder-Daten hat, oder ist es schon Easy-Prot?

Ich denke, Tams hat sehr viel dazu beigetragen, technisches zu ermöglichen und bezahlbar zu machen. Aber bei „Railcom“ und MM3 könnte ein zu sehr experimentelles Vorgehen der sinnvollen Etablierung von mfx und RailCom eher schaden.

Sorry , ich mache mir damit bestimmt weder Freude noch Freunde. Aber nach all den vielen Stunden hinterm Oszi und den analysierten Minmalst- und Fehlleistungen von Multiprotokoll-Produkten und Scenarien, den Erfahrungen von Anlagenbauern, die erst mit Single-Protokol wieder ruhig schlafen konnten, sehe ich hier die nächste gut gemeinte aber qualitativ problematische Entwicklung.

Trotzdem viele Grüße und Danke das Ihr dafür sorgt, das man hier sich auch kritisches unter MoBahnern diskutieren darf.

Frank


Gast

RE: RailCom - Einige Fragen

#67 von nobby ( gelöscht ) , 27.07.2008 18:33

> Was ist bitteschön MM3 ?

dazu findest Du auf Thomas seiner Seite ausführliche Infos.


> Ist ein FD-R noch „nachgerüstetes RailCom“ wenn er keinen Zugriff auf die Loco-Decoder-Daten hat.

Wer sagt den sowas ?? Ist vollkommender Blödsin, schon ein Blick ins Handbuch läßt erkennen, das der FD-R, natürlich nach erstmaligem verify, die CVs des Lokdecoders speichert und dann entsprechend ausgeben kann.


Gruß
Torsten


nobby

RE: RailCom - Einige Fragen

#68 von Muenchner Kindl , 27.07.2008 19:06

Hi,

Zitat
Bernd Lenz, der mir vorhin eine Email geschickt hat, da er hier mit liest, aber nicht selbst bei Stummi posten kann (warum eigentlich nicht?)



Bernd Lenz ist in diesem Forum angemeldet (sofern es der Bernd Lenz ist, den ich meine) und kann selbstverstaendlich auch posten.

Zitat
Aber nach all den vielen Stunden hinterm Oszi und den analysierten Minmalst- und Fehlleistungen von Multiprotokoll-Produkten und Scenarien, den Erfahrungen von Anlagenbauern, die erst mit Single-Protokol wieder ruhig schlafen konnten, sehe ich hier die nächste gut gemeinte aber qualitativ problematische Entwicklung.



Vielleicht macht der Blick ins Oszi nur nervoes bei mir gibt es bei drei Protokollen + RailCom kein feststellbares Problem, vielleicht ist auch meine Anlage zu klein, um das zu beurteilen.

Peter, das Handbuch zum SD22 sende ich Dir (und wenn Kersten bereits taetig geworden ist hast Du es zweimal... deshalb heisst er ja auch SD-22 )


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RE: RailCom - Einige Fragen

#69 von Gast ( gelöscht ) , 27.07.2008 20:22

Hallo nochmal,

Zitat

Zitat
Zitat:
Aber nach all den vielen Stunden hinterm Oszi und den analysierten Minmalst- und Fehlleistungen von Multiprotokoll-Produkten und Scenarien, den Erfahrungen von Anlagenbauern, die erst mit Single-Protokol wieder ruhig schlafen konnten, sehe ich hier die nächste gut gemeinte aber qualitativ problematische Entwicklung.




Vielleicht macht der Blick ins Oszi nur nervoes bei mir gibt es bei drei Protokollen + RailCom kein feststellbares Problem, vielleicht ist auch meine Anlage zu klein, um das zu beurteilen.




Nervoes?

also ganz ehrlich: Wenn ich die 1.400 für das überhaupt nicht flackernde Speicher-Oszi in reine DCC-Dekoder von Lenz gesteckt hätte, würde ich das Oszi nicht brauchen, und bräuchte nicht mehr unter die Anlage. Und maximal noch einmal im Jahr Schienen putzen.

Aber da ich dann die Unterscheide nicht gesehen hätte, wüsste ich heute auch nicht wovon ich rede, oder wie man Multis und Optos auf grossen Layouts dennoch am Laufen hält.

Keine Angst, Dabei geht es nicht um oder gegen Tams oder Zimo -Komponenten.


Gast

RE: RailCom - Einige Fragen

#70 von photopeter ( gelöscht ) , 27.07.2008 20:44

Hi.
Thomas, Danke für die Anleitung.
Nach einem ersten Studium derselben ist es mir klar, das der SD22 kein Konkurrenzprodukt zum Switchpilot Servo ist, sondern eine prima Ergänzung. Der SPS ist ein eher einfacher "Schaltknecht" für normale Aufgaben, der SD22 ist für höheres geschaffen. Mir wird sicher auch noch eine Anwendung einfallen, bei der man alle 8 möglichen Servo- Positionen gebrauchen kann Eine Schwenkbühne mit 8 Abgängen dürfte dann doch eher unrealistisch sein. Und ich bin mir nicht sicher, ob man es schafft, mit einem Servo eine Schiebebühne anständig zu bewegen. Da wären 8 Stellungen sicher sinnvoll einsetzbar.
Der SPS ist, selbst wenn man die Extension (die Relais) mit kauft, immer noch erheblich günstiger (zusammen gut 50€ auf den einzelnen Servo- Anschluss umgerechnet ca 14€, ohne Relais ca 7€ als der SD22 (44€ auf den einzelnem Anschluss umgerechnet ca 22€), bietet aber längst nicht so viele Einstellungen und Möglichkeiten. Wie gesagt, ergänzt sich prima.

Übrigens hab ich mich noch mal vergewissert. Beim SwitchPilot wird die Rückmeldung der Weichenstellung tatsächlich per Railcom übers Gleis an die Ecos gesendet und dort auch ausgewertet. Also da ist ESU wohl vorgeprescht und hat einen "Ist schon da-" Standard setzen wollen (ähnlich der neuesten WLan Generation, deren Specs noch gar nicht verabschiedet sind, sich alle Chiphersteller aber längst geeinigt haben und fleißig Geräte auf den Markt werfen).
Vorausgesetzt das es bei ESU vernünftig funktioniert, wäre es schon bedauerlich, wenn andere Hersteller hier wieder ihr eigenes Süppchen kochen würden.
Vielleicht sind das aber auch nur "Abfallprodukte" aus der MFX Entwicklung, die z.Z. ja wohl nicht sehr forciert wird, wer weiß?. Denn irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, das der Switchpilot eigentlich mal ein (der) MFX Weichendecoder werden sollte...


photopeter

RE: RailCom - Einige Fragen

#71 von digilox1 ( gelöscht ) , 27.07.2008 21:23

Zitat
Die sinnvolle Etablierung von RailCom ist seit vielen Jahren ein schwieriges Thema, und erfordert aus meiner Sicht eine grosse Zurückhaltung seitens des Herstellers bei der Vermarktung des Begriffs, zumindest solange, wie der Mobahner noch keinen verständlich kommunizierbaren und für sich realisierbaren Nutzen davon hat.



Und:

Zitat
Es wäre besser die Technik z.B. durch gemeinsames Techno-Sponsoring der Oberhausener Anlage oder ähnliche vetrauenserweckende und den Nutzen dokumentierende Aktionen unter Beweis zu stellen, als sie scheibchenweise bereits als käufliche Produkte anzubieten.



Und:

Zitat
Wie gesagt, RailCom Produkte können meineswissens derzeit nichtmal an Hand der Loko-Adresse oder gar sinnigerweise an Hand der Loko-Route lokal eine Weiche stellen. Auch wenn das alles beabsichtig ist, sollte man nicht den Glauben an die Möglichkeit bereits im Vorfeld vermarkten.



Der Besucher steht dann mit hängender Kinnlade und grossen Augen vor der Anlage und sieht irgendwo einige Computer-Monitore. Damit ist für ihn das Rätsel vorerst gelöst, denn schon vor fast vierzig Jahren steuerten Computer Raketen zum Mond. Nur billiger und kleiner ist das Zeug geworden bei vergleichbarem Leistungsumfang.

Sagt man ihm nun, dass mit RailCom der Computer nicht, oder nicht im bisherigen Ausmass genutzt werden müsse, fragt er sich, wieso die Kisten denn trotzdem da stehen und ob`s ohne denn billiger ginge.

>>Nein, natürlich nicht, aber ich kann jede beliebige Lok von der Anlage nehmen und ganz woanders wieder aufs Gleis stellen und das Programm
gerät nicht durcheinander, weil sich die Lok selber meldet!<<

>>Aha, aber wozu muss ich eine Lok woanders wieder aufs Gleis stellen, ausser aus purer Bequemlichkeit?<<

Und ganz nebenbei: Wie soll denn das Techno-Sponsoring aussehen, wenn die Arge RailCom bei der Normung noch nicht bei den Kilometersteinen angekommen ist? Und zwar alles Erdenkliche möglich ist, aber jedesmal neben dem Decoder-Update auch ein Display-Update
nötig ist, um die 0,1mm-Auflösung der zurückgelegten Strecke anzuzeigen, anstatt die Geschwindigkeit? Und wie sehen die mechanischen Innereien der Lok aus, die das ermöglichen? - Geriffelte Schwungmassen? Schwungmassen mit schwarz-weissen Socken? Nocken auf den Achsen und Hallsensoren oder Reed-Kontakte?
Und wenn die Lok so präzise steuerbar ist, braucht ihr Decoder das auch noch an die grosse Glocke zu hängen?

RailCom steht *auch* im Wettbewerb mit dem Computer, ist nicht nur eine Ergänzung.

Gegenwärtig scheint mir RailCom in bestimmten Fällen auch eine Bremse:

Frühere ZIMO-Funktionsdecoder konnten per MX 9 Funktionen automatisch auslösen. Beim neuen MX 680 geht das nicht mehr.

Dieselbe Funktionalität wurde und wird auch für die ZIMO-Fahrdecoder angekündigt, bislang aber nicht eingeführt.

Warum nicht, wenn sich die Decoder doch updaten lassen?

In ZIMO Fahrdecoder-Betriebsanleitungen geistert ein MX 9-Nachfolger, das MX 900-Modul, herum.

Kommen überhaupt noch lokale RailCom-Detektoren oder die immer wieder angeführten Kilometersteine für das MX 9?

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: RailCom - Einige Fragen

#72 von Gast ( gelöscht ) , 27.07.2008 21:41

Hallo Manfred,

Zitat
um die 0,1mm-Auflösung der zurückgelegten Strecke anzuzeigen, anstatt die Geschwindigkeit? Und wie sehen die mechanischen Innereien der Lok aus, die das ermöglichen? - Geriffelte Schwungmassen? Schwungmassen mit schwarz-weissen Socken? Nocken auf den Achsen und Hallsensoren oder Reed-Kontakte?
Und wenn die Lok so präzise steuerbar ist, braucht ihr Decoder das auch noch an die grosse Glocke zu hängen?



Wir haben ABC mit festem Bremsweg (vemutlich gleiche Technik) bergauf wie bergab aus ca 70 cm Bremweg mit unterscheidlichen Steigungen vom +8 bis -8 % unter ABC ausprobiert.

Die Bremsgenauigkeit in der Tat auf jedenfall unter +/- 2cm, vermutlich niedriger, so genau wollten wir es gar nicht wissen. (Die +/-2 cm könnten auch Differenzen aus der Auslösesensorik sein).

Unglaublich: Der Decoder kann offentsichtlich die Motorumdrehungen messen/zählen. Und hält z.B. im Bergauf die Loko solange am fahren bis sie am Punkt ist. Bergab kommt sie evtl. entwas schneller an (es wurde keine EMK Tuning o.ä. praktiziert) und bremst dann umso heftiger.

Auf Railcom werden wir wohl bei dieser computerfreien Anlage verzichten, das es noch keine lokalen Detectoeren gibt , die die Linie der zu steuernden Strassenbahnen (insgesamt 4 Linien) möglichst richtungsabhängig erkennen und zur Beschaltung von Weichen freigeben. Wenn doch, bitte melden. dann wäre die Steuerung komplett. Ansonsten bleibts bei Reedkontakten.

Viele Grüße
Frank

p.S.

Zitat
RailCom steht *auch* im Wettbewerb mit dem Computer, ist nicht nur eine Ergänzung.



Den eigentlichen Wettbewerber sehe ich zur zeit in ABC.
Aber ABC und Computer wäre ein Traum . .

p.S. zu Zimo: Ich weiss es nicht. Ich habe nur gesehen, das sie Ihr eigenes HLU weiter pflegen werden.

@all: HLU ist so was wie ABC, was noch mehr Möglichkeiten hat.


Gast

RE: RailCom - Einige Fragen

#73 von Kurt , 27.07.2008 22:21

Hallo,

von Zimo gabs/gibts doch ne einfache Testanlage

Zitat
Unglaublich: Der Decoder kann offentsichtlich die Motorumdrehungen messen/zählen.



So unglaublich ist das nicht. Gibts schon lange. Nur benutz ich das Prinzip zur Geschwindigkeitsregelung für solche Spielchen.

Zitat
Geriffelte Schwungmassen? Schwungmassen mit schwarz-weissen Socken?



Ist ein alter Hut. Nur hat die Lok keinen konstanten, sondern einen vorbildgetreuen Bremsweg.

Gruss Kurt


Kurt

Der Zukunft voraus


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RE: RailCom - Einige Fragen

#74 von Gast ( gelöscht ) , 27.07.2008 22:52

Hallo nochmal,

damit keine Verwechslung auftriitt: ABC tuts auch am Popels-Motor ohne geriffelte Socken. Nur mit normalem Decoder-Stecker.

Die Zeichnung zu Ara sieht mir aus , als könnte ich auf der Straba-Anlage mit HLU auch noch die Weichen stellen. und alles noch ohne Railcom.

Für einen vorbildgetreuen Bremsweg müsste man allerdings noch ein paar Schienen einschieben

Danke und Grüße
Frank


Gast

RE: RailCom - Einige Fragen

#75 von digilox1 ( gelöscht ) , 27.07.2008 22:52

Zitat
Muenchner Kindl hat folgendes geschrieben:


Mehrere Decoder mit der gleichen Adresse bringen auf der Digitalbahn keinen Sinn, falls Du damit Doppeltraktionen meinst, da gibt es bessere Loesungen



Da bin ich mir nicht so sicher.

Denn immerhin gibt es die CV19, decoder-assistierte Mehrfachtraktions-CV, schon lange. Damit müsste sich auch der "Gammel" in der Anzeige vermeiden lassen (?!)

Abgesehen davon, lässt sich damit der Datenverkehr am Gleis reduzieren.

Zusätzlich lassen sich in Verbindung mit den CVs 21 und 22 Funktionen über die Mehrfachtraktionsadresse schalten.

Z.B.: Geräusche, dynamische Bremse, manuelles Hoch-und Runterschalten der Diesel, Bremsenquietschen, aber auch Luftbremse (sofern vom Decoder unterstützt), Halbgeschwindigkeitstaste, Rangiertaste, usw., können auf die ganze Traktion gleichzeitig wirken.

Mit RailCom hätte man auch die Gewissheit, dass der Decoder den Mehrfachtraktions-Adressierbefehl tatsächlich "gefressen" hat und nicht wegen einer Schmutzstelle nicht verstanden hat - wenn denn die Anzeige dies unterstützen würde. Aber zu viele europäische Zentralen, darunter ZIMO, ECoS und natürlich die CS unterstützen dieses Mehrfachtraktionsverfahren erst gar nicht per Betriebsroutine, sondern man muss in den OPS-mode wechseln (löbliche Ausnahme: Lenz).

Gruss,
Manfred


digilox1

   


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