RE: RailCom - Einige Fragen

#26 von Muenchner Kindl , 25.07.2008 10:42

Zitat von gwolfspe
Hallo Thomas
Versuche bitte mal mir zu erklären wozu ich eine Programmierung der Lokomotive im laufenden Betrieb brauche.

Gruss
Günter



Hallo Günter,

nehmen wir mal an, Du bemerkst, dass Deine Lok ruckelt. Bisher hast Du sie als DCC-Bahner vom Gleis genommen, aufs Programmiergleis gestellt, die verdaechtigen CV ausgelesen, evtl. angepasst, aufs Hauptgleis gestellt, getestet und wenn sie immer noch geruckelt hat das Ganze nochmal...

Nun stellst Du das Ruckeln fest, liest die entsprechenden CV aus, aenderst diese ab und kannst sofort nachsehen, ob es was gebracht hat.


Muenchner Kindl  
Muenchner Kindl
Gleiswarze
Beiträge: 10.164
Registriert am: 26.04.2005


RE: RailCom - Einige Fragen

#27 von digilox1 ( gelöscht ) , 25.07.2008 10:48

Hallo,

Zitat
Versuche bitte mal mir zu erklären wozu ich eine Programmierung der Lokomotive im laufenden Betrieb brauche



Bei der CS und der MS von Märklin gibt`s das auch. Damit ist das selbsterklärend.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: RailCom - Einige Fragen

#28 von gwolfspe ( gelöscht ) , 25.07.2008 11:08

Hallo Thomas
Danke, ich will mich ja nicht gänzlich uneinsichtig zeigen,aber das mache ich doch nur bei einer neuen Lokomotive bis sie optimiert ist.Wenns dann immer noch ruckelt(wie ich dieses Wort hasse,es wird inzwischen für alles mögliche missbraucht),versuche ich es mit reinigen von Schienen,Puko`s, Schleifer und Rädern.Bitte nicht falsch verstehen,ich bin Neuem gegenüber durchaus aufgeschlossen.

Gruss
Günter


gwolfspe

RE: RailCom - Einige Fragen

#29 von Muenchner Kindl , 25.07.2008 11:14

Hallo Günter,

Zitat
das mache ich doch nur bei einer neuen Lokomotive bis sie optimiert ist.



Klar, aber selbst das ist es doch praktischer, Du optimierst die auf dem Hauptgleis. Es koennte ja auch sein, dass sich die Ansprueche aendern, oder die Zuglasten oder die Lok ruckelt (ich habe den Begriff absichtlich aber scherzhaft gewaehlt) aus einem anderen Grund... vielleicht kaufst Du auch eine neue Lok und willst sehen, was Du in der anderen eingestellt hast... usw.

Ansonsten ist das Auslesen der Einstellungen im laufenden Betrieb nur ein Anwendungsfall von mehreren.


Muenchner Kindl  
Muenchner Kindl
Gleiswarze
Beiträge: 10.164
Registriert am: 26.04.2005


RE: RailCom - Einige Fragen

#30 von gwolfspe ( gelöscht ) , 25.07.2008 11:21

Zitat von digilox1
Hallo,

Zitat
Versuche bitte mal mir zu erklären wozu ich eine Programmierung der Lokomotive im laufenden Betrieb brauche



Bei der CS und der MS von Märklin gibt`s das auch. Damit ist das selbsterklärend.

Gruss,
Manfred




Hallo Manfred
Habe ich da etwas grundlegendes verpennt,schöpfe ich da nicht alle Möglichkeiten von MFX aus?Ich stelle eine neue Lokomotive aufs Gleis und sie meldet sich automatisch an der MS/CS an.Kann ich dann an der fahrenden Lokomotive während des Betriebes Einstellungen vornehmen?

Fragende Grüsse
Günter


gwolfspe

RE: RailCom - Einige Fragen

#31 von Muenchner Kindl , 25.07.2008 11:27

Zitat
Kann ich dann an der fahrenden Lokomotive während des Betriebes Einstellungen vornehmen?



Soweit ich das verstanden habe: Ja


Muenchner Kindl  
Muenchner Kindl
Gleiswarze
Beiträge: 10.164
Registriert am: 26.04.2005


RE: RailCom - Einige Fragen

#32 von gwolfspe ( gelöscht ) , 25.07.2008 11:32

Hallo
Da sieht man mal wieder wofür das Forum doch gut ist
Das muss ich doch gleich mal ausprobieren.
Gruss
Günter


gwolfspe

RE: RailCom - Einige Fragen

#33 von Werdenfels , 25.07.2008 11:33

Zitat von Muenchner Kindl

Zitat
Kann ich dann an der fahrenden Lokomotive während des Betriebes Einstellungen vornehmen?



Soweit ich das verstanden habe: Ja




Wie wir aus diversen Threads wissen, klappt das nicht immer und zuverlässig. Allzu oft ist die Lok auf dem Hauptgleis "nicht erreichbar" und muss deshalb zum Programmieren auf das Programmiergleis.


Gruß
Michael

- „angeblicher Admin“ -
- „offenbar etwas überforderter Admin“
- „verwichster Moderator“
- „Penner, der sonst keine Freunde und Hobbies hat“


 
Werdenfels
Administrator
Beiträge: 3.456
Registriert am: 28.04.2005
Homepage: Link
Gleise C-Gleis
Steuerung CS2


RE: RailCom - Einige Fragen

#34 von gwolfspe ( gelöscht ) , 25.07.2008 11:41

Hallo, aber jetzt sind wir vom Thema RailCom abgekommen.Die bisherigen Möglichkeiten die RC bietet machen mich neugierig auf das was in Zukunft noch möglich sein wird.
Gruss
Günter


gwolfspe

RE: RailCom - Einige Fragen

#35 von Muenchner Kindl , 25.07.2008 11:54

Zitat von gwolfspe
Hallo, aber jetzt sind wir vom Thema RailCom abgekommen.Die bisherigen Möglichkeiten die RC bietet machen mich neugierig auf das was in Zukunft noch möglich sein wird.
Gruss
Günter



Hallo,

um vielleicht ein wenig die Neugierde zu stillen (oder gar zu verstaerken ) ein Link zu einem etwas aelteren Thread, der vielleicht die eine oder andere Frage beantwortet, zumindest ein paar Bilder (auch bewegte) zeigt: Link


Muenchner Kindl  
Muenchner Kindl
Gleiswarze
Beiträge: 10.164
Registriert am: 26.04.2005


RE: RailCom - Einige Fragen

#36 von photopeter ( gelöscht ) , 25.07.2008 14:29

Hi.

Zitat von Muenchner Kindl
...Ein lokaler Detektor kostet etwas um die 23 EUR...


Oh mein Gott, wirklich für einen einzigen Detektor ohne Anzeige???
Das ist dann wohl der Todesstoß. Schlapp das 20 fache eines bisherigen Rückmelders, unglaublich. Und das, wo die Kosten für die Rückmelder auch bisher schon der größte Einzelposten bei der Digitalausrüstung einer Anlage war. Damit ist das Thema Rückmeldung per "local detector" für mich gestorben. Für das Geld, was mich die "Kilometersteine" kosten würden, kaufe ich mir lieber einen Ferrari in 1:1.

Mag ja sein, das dieser Preis kaufmännisch notwendig ist, aber so ist eine sinnvolle, flächendeckende Überwachung einer Anlage schlicht nicht machbar. Da kann man sich das Geld für die Entwicklung auch gleich sparen. Das kann kein Erfolg werden. Der große Vorteil von Railcom- Rückmeldern liegt ja grade darin, das nichts mehr vom PC geschätzt (berechnet) werden muss. Und das klappt nur dann gut, wenn man die Anlage in viele kurze Abschnitte einteilt. Deswegen benötigt man schon für eine Kleinanlage schnell mal über 100 "Kilometersteine". Bei größeren Projekten geht die Zahl locker in die Tausende. Und das mal 23€??? Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld....

Ich hab das grade mal grob überschlagen. Die "Railcom Kilometersteine" würden die Kosten für meine geplante Anlage schlicht verdreifachen. Und das, wo ich schon Kleinserien- Gleis mit 100€ pro Weiche einkalkuliert habe. So lange das Komma im Preis nicht mindestens um eine Stelle nach Links rutscht, ist das Thema für mich durch.


photopeter

RE: RailCom - Einige Fragen

#37 von ktams , 25.07.2008 15:07

hi,
zu den Kosten kann ich nur sagen, dass es schon so günstig wie möglich gemacht wird. Aber so lange keine großen Stückzahlen laufen, wird der Preis in dem Bereich bleiben.
Trotzdem wird es mit der Zeit günstiger werden. Mit Erscheinen leistungsfähiger, bezahlbarer Prozessoren, werden aus Einfach-Meldern mit der Zeit zwei und mehr-fach Melder für etwa den gleichen Preis. Das kann nicht so lange dauern,wenn man sich die Produktzyklen der Controller-Hersteller ansieht.
Gruß Kersten Tams


 
ktams
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.065
Registriert am: 02.05.2005
Homepage: Link
Spurweite H0
Stromart AC


RE: RailCom - Einige Fragen

#38 von Muenchner Kindl , 25.07.2008 15:31

Hallo Peter,

welchen Preis hast Du erwartet? Wie gross wird Deine Spur-0-Anlage werden? Klar kostet das bei einem grossen Projekt richtig viel Geld aber wieviele Detektoren wuerdest Du einsetzen wollen?

Ich habe fuer meine Spiel/Test/Freelance-Anlage insgesamt 7 Detektoren vorgesehen, die ich nach und nach anschaffen werde. Als Anzeigemodul spiele ich mit dem Gedanken, kuenftig das RCA-24 (LCD-Display) einzusetzen. Ja, wird nicht billig aber dafuer spare ich mir Loks (davon habe ich nach meiner Einschaetzung nach mehr als genug)


Muenchner Kindl  
Muenchner Kindl
Gleiswarze
Beiträge: 10.164
Registriert am: 26.04.2005


RE: RailCom - Einige Fragen

#39 von Gast , 25.07.2008 15:45

Hallo Peter,

ich kann deine Äußerung auch nicht nachvollziehen. Du brauchst keinen lokalen Detektor alle 50cm. Das macht wenig Sinn. In den Bahnfosgleisen ja, aber sonst auf der Strecke nur bedingt. Und so groß sind ja deine Bahnföfe nicht. Dazu ist ja auch das =-Material von Lenz gar nicht vorgesehen. Eher beschauliche Nebenbahn.

Wolfgang



RE: RailCom - Einige Fragen

#40 von photopeter ( gelöscht ) , 25.07.2008 18:00

Hi.
Ich muss im Schattenbahnhof rangieren, ohne ihn einsehen zu können. Dafür ist eine hochpräzise Positionsmeldung notwendig, die meinem Wissensstand nach nur durch viele Melder zu erreichen ist. So alle 50 cm, (an kritischen Stellen auch noch genauer) hätte ich schon gerne eine Positionsbestimmung. Schließlich sind ja nicht nur die Loks sondern auch die Wagen mit Decodern ausgerüstet. Die Personenwagen haben serienmäßig schon Decoder und die Güterwagen werden nachgerüstet (sind erheblich weniger als die Melder, und obendrein noch deutlich günstiger).

Die Lösung mit Videokameras ist nicht praktikabel, da der PC mit den Video- Bildern nichts anfangen kann. Wer mir eine Lösung mit nur einem oder 2 Detektoren pro Gleis aufzeigen kann, dem würde mein Dank sicher sein.

Ich hatte so etwa 100 Detektoren eingeplant. Das wären nach dem aktuellen Stand 2300€. Mit herkömmlichen Rückmeldern (RS-Bus von LDT) sind das ca 220€. Nutzt man Eigenbau- Lösungen halbiert sich das noch mal. Deswegen das "Zwanzigfache".

Manchmal ist Fortschritt (mir) doch zu teuer.


photopeter

RE: RailCom - Einige Fragen

#41 von Muenchner Kindl , 25.07.2008 18:11

Hallo Peter,

ohne Dir jetzt Deine Anlagenplanung madig machen zu wollen aber:

Zitat

Ich muss im Schattenbahnhof rangieren, ohne ihn einsehen zu können.



macht das wirklich Spass?

Im Ernst: Ich glaube, fuer diesen Anwendungsfall duerfte RailCom generell (noch) nicht geeignet sein, ausser man gewinnt im Lotto. Allerdings, vielleicht macht Dir Kersten bei Abnahme von 100 Detektoren ein Angebot ... wenn Du die als Bausaetze kaufst kosten die uebrigens insgesamt weniger als 2000 EUR

Vielleicht koennte man RailCom mit der herkoemmlichen Rueckmeldung kombinieren:

Mal angenommen, Du hast 10 Schattenbahnhofsgleise. Alle zehn stattest Du mit RailCom aus, wobei jedes Gleis an einem Detektor haengt. Zum Rangieren unterteilst Du die Gleise in Rueckmeldeabschnitte mit dem LTD-Meldern. RailCom koennen nur die Streckenloks, die Rangierlok kann das nicht (oder RC ist abgeschalten).
Nun siehst Du, welcher Zug auf welchem Gleis steht und zum Rangieren verwendest Du das, was aus den herkoemmlichen Meldern kommt.


Muenchner Kindl  
Muenchner Kindl
Gleiswarze
Beiträge: 10.164
Registriert am: 26.04.2005


RE: RailCom - Einige Fragen

#42 von Jürgen Hermes , 25.07.2008 18:18

Hallo Peter ,
mit was für eine Software fährst du denn,hast Du schon praktische Erfahrung mit dem Rangieren im Schattenbahnhof (ohne Sichtkontakt)oder kennst Du Melderlängen(50)cm nur vom Hörensagen.

mfg

Jürgen


3- Leiteranlage, ca.550 m K-Gleis.
Tams: Fahren (MM/DCC)und Tams: Schalten ( DCC),50 Servodecoder (DCC) WA 5 mini.
zur Zeit 120 (130)Züge auf Anlage, davon maximal 20-25 gleichzeitig fahrend.
Streetsystem Straßen für das Car System mit Railware und Open Car


Jürgen Hermes  
Jürgen Hermes
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 60
Registriert am: 06.05.2005
Homepage: Link


RE: RailCom - Einige Fragen

#43 von photopeter ( gelöscht ) , 25.07.2008 18:54

Hi.

Zitat von Muenchner Kindl
...macht das wirklich Spass?...


Darum geht es nicht wirklich, das ist einfach aus der (Platz-) Not heraus unvermeidlich. Ich bin froh, das ich in meiner Bude überhaupt eine Chance habe, eine halbwegs funktionale Anlage zu bauen. Und ohne SBHF macht ein Kopfbahnhof auch nicht sehr viel Spaß, wenn man nicht mal mit einem Zug wegfahren und mit einem Anderen wieder zurück kommen kann.

Zu der Anregung mit Mischen von RC und RS Rückmeldern. Ich fürchte, das geht nicht wirklich gut. Wäre aber mal einen Versuch wert. Eine extra Rangierlok gibt es allerdings nicht, das muss schon die "Streckenlok" selbst erledigen. Betrifft auch vorragig Güterzüge, das sieht es einfach besser aus, wenn der neue Zug nicht exakt die gleiche Wagen in der gleichen Anordnung hat, wie der Zug, der grade weg gefahren ist. Bei Personenzügen muss nur die Lok umsetzten.

Die Steuerungs- Software schreibe ich selbst, auch eher notgedrungen, da es kein fertiges Produkt gibt, das die vielen Spezialitäten, die ich benötige in sich vereint. Die Engine ist in Java und als Gui nutze ich simpel einen Webbrowser (Firefox). Prinzipiell funktioniert das ganze auch recht gut. Nur Änderungen am Gleisplan sind noch sehr mühsam, da der Plan einprogrammiert ist. Für andere Leute also völlig uninteressant, das ganze.


photopeter

RE: RailCom - Einige Fragen

#44 von digilox1 ( gelöscht ) , 25.07.2008 18:59

Hallo Peter,

was können die in den Lenz Spur 0-Loks serienmässig eingebauten Decoder? Falls die den Funktionsumfang der Lenz Gold besitzen, könntest Du mit ABC und dem "konstanten Bremsweg" experimentieren.

Möglicherweise bieten sich aber auch punktuell arbeitende Lösungen an, in der Art von LISSY.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: RailCom - Einige Fragen

#45 von Gast ( gelöscht ) , 25.07.2008 19:04

Hallo Peter,

machs doch wie beim Vorbild :

Rüste Deine Signale und evtl. Stop-Weichen mit Zugbeeinflussung aus (z.B. ABC) und steuere nur Weichen und Signale (z.B. auch in Form von Fahrstrassen).

Damit entfällt nahezu jedwede Notwendigkeit der Lokadressenerkennung für die Steuerung. Allenfalls als Gedächtnisstütze kann man sich dabei noch Displays für den Schattenbahnhof in ein GBild-Stellpult montieren.

Grüße
Frank


Gast

RE: RailCom - Einige Fragen

#46 von Muenchner Kindl , 26.07.2008 08:39

Moin Peter,

wenn Du ein Crack bist oder ein Möter (halb Mensch halb Löter ) dann habe ich was fuer Dich:
http://www.tinet.org/~fmco/railcom_en.html

Ansonsten habe ich noch eine Idee fuer eine funktionale Sparloesung, da muss ich aber erst brueten.

Wieviele Schattengleise hast Du?
Du schreibst etwas davon, dass die Wagen auch mit Decodern ausgestattet werden sollen, stimmt das? (wenn ja, dann kannst Du das mit den lokalen Detektoren fast vergessen, ein lokaler Detektor erkennt nur einen RC-Sender. Befinden sich zwei oder mehr sendende RC-Sender im gleichen Abschnitt kommt Gammel raus, die Anzeige wird unzuverlaessig.)

Ich denke aber insgesamt, dass eine Kombination aus herkoemmlichen Rueckmeldern und RailCom denkbar und sinnvoll ist.


Muenchner Kindl  
Muenchner Kindl
Gleiswarze
Beiträge: 10.164
Registriert am: 26.04.2005


RE: RailCom - Einige Fragen

#47 von photopeter ( gelöscht ) , 26.07.2008 09:36

Hi.
Paco ist echt ein Genie. So schnell hatte ich nicht mit einer Lösung bei ihm gerechnet, deswegen hatte ich da schon eine Zeit nicht mehr rein geschaut. Danke für den Link.
Die Bauteile für Pacos Local Detector kosten übrigens ca 4€ plus das LCD zu ca 6,50€. (Preise sind Endkundenpreise von Reichelt). Jetzt muss man den Pic nur noch statt als Treiber für das LC- Display als Datenlieferant auf einem Bus (vielleicht RS485 ) einsetzen und schon hat man das, was ich will.
Das eigentliche Auslesen der Railcom Informationen wird mit einem 4-fach OP (Operationsverstärker, LM339) gelöst, ein Bauteil, das bei Reichelt in Einzel- Abnahme 0,10€ kostet. Der PIC (MicroController, 16F690) zu 2,50€ dient hier zur Darstellung der Informationen auf dem LCD Display. Dank der variablen Programmierbarkeit kann man so einen PIC aber auch als "Treiber" für einen Datenbus nutzen...
Ich werde Paco mal eine Mail schreiben. Denn mit ca 4-5€ pro Kontakt könnte ich noch leben, zumindest besser als mit 23€...

Und ja, die Lenz Spur 0 Wagen sind alle ab Werk mit Decoder ausgerüstet, zumindest die Personenwagen, um die Beleuchtung und die Zusatzfunktionen zu schalten. Mit ein Grund, warum ich die Überwachung durch so kurze Abschnitte lösen und auch die Güterwagen nachrüsten wollte.
In meinem (geplanten) SBHF sind insgesamt 10 Gleise zu überwachen, drei durchgehende Gleise, ein Zufahrtsgleis, ein Umsetzgleis, 4 Stumpfgleise zum Abstellen von Wagen und ein (unkompliziertes) Gleis zur Aufnahme eines Triebwagens (VT/VS98, wenn er denn im Handel zu bekommen ist, was noch vermutlich bis 2010 dauern wird, soll aber gleich fest mit eingeplant werden).

Nachtrag:
Pacos NanoX-S88. Command Station v.3 ist für Sparfüchse die bestimmt günstigste Lösung, um eine Railcom- Zentrale zu bekommen. Ich hab es nur grob überschlagen, aber die Zentrale dürfte nicht viel mehr als 20€ kosten. Dazu eine Multimaus als Handregler und fertig ist die Laube. Die NanoX hat einen 2,9 Ampere Booster eingebaut, das reicht für den Anfang in H0 auf alle Fälle. Auch die NanoX V3 mit Railcom war mir bisher völlig entgangen. Ich kannte nur die V2 ohne Railcom. Also noch mal Danke an Thomas für den Schubser in diese Richtung. Zwar werde ich meine LZV100 sicher nicht durch die NanoX ersetzen, aber als "Programmierknecht" (die NanoX kann CVs konventionell und per Railcom auslesen und lässt sich mit einem X-Bus Interface auch am PC betreiben) gedenke ich mir, irgendwann mal so ein Teil zusammen zu braten.


photopeter

RE: RailCom - Einige Fragen

#48 von Muenchner Kindl , 26.07.2008 11:20

Hallo Peter und andere,

das Gute an RailCom ist, dass mehrere Hersteller und deren Spezialisten daran arbeiten, und so ist es nicht ausgeschlossen, dass es auch fuer Deine Anwendung eine bezahlbare und brauchbare Loesung geben wird.

Ich bin sicher, da wird sich noch viel tun, RailCom steht erst am Anfang.


Muenchner Kindl  
Muenchner Kindl
Gleiswarze
Beiträge: 10.164
Registriert am: 26.04.2005


RE: RailCom - Einige Fragen

#49 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 26.07.2008 19:26

Hallo Zusammen,

Da ich mich zwecks Wiederinbetriebname meines Eisenbahmaterials mit der Digitlisierungs-Frage beschäftige, sammel ich im Moment Infos.

Die Sache mit Railcom sieht zwar sehr gut aus, aber wie verhält sich Railcom wenn mehrer Decoder in ein Abschnitt stehen und / oder wenn mehrer Decoder die gleich Adresse haben? (Natürlich im gleichen Railcom Abschnitt)

mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: RailCom - Einige Fragen

#50 von Muenchner Kindl , 26.07.2008 19:48

Hallo,

Zitat
verhält sich Railcom wenn mehrer Decoder in ein Abschnitt stehen und / oder wenn mehrer Decoder die gleich Adresse haben?



Man muss unterscheiden, ob man von einem lokalen oder globalen Detektor spricht. Ich denke mal, Du meinst mit Abschnitt einen von einem lokalen Detektor ueberwachten Abschnitt und da wird bei zwei RailCom-Loks Gammel angezeigt, das ist nicht vorgesehen. Stell Dir so einen Detektor vor wie ein Ohr. Die RailCom-Fahrzeuge "schreien" staendig ihre Adresse aus, wenn zwei in einem Bereich stehen hoert das "Ohr" nur Kauderwelsch

Beim globalen Detektor wird meines Wissens nach gefiltert, dieser hoert also nur auf die Adresse, die sich gerade im Zugriff befindet (bin mir nicht sicher, ob das so ist, Angabe also ohne Gewaehr).

Mehrere Decoder mit der gleichen Adresse bringen auf der Digitalbahn keinen Sinn, falls Du damit Doppeltraktionen meinst, da gibt es bessere Loesungen


Muenchner Kindl  
Muenchner Kindl
Gleiswarze
Beiträge: 10.164
Registriert am: 26.04.2005


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz