Moin Raimund

Habe gerade bei Dir Station gemacht und Deine weiteren Arbeiten angeschaut. Beim Lesen ergab sich jedoch eine Frage. Du schreibst das Du eine kleine Dreherei darstellen möchtest und weiter "die Drahtrollen sind schon verladen."
Helf mir mal ,ich bin jetzt kein Dreher ,aber für mich bearbeitet eine Dreherei "feste ,massive " Werkstücke ,Wellen etc. und dreht eben da ab was immer auf Maß zu drehen ist. Eingang in eine solche Dreherei müssten doch demnach sogenannte Halbzeuge sein( also halbfertige Maschinenteile und im Ausgang vor allem Metallspäne und eben fertig bearbeitete Halbzeuge.)
Ich verstehe nicht ganz was die Drahtrollen in der Dreherei sollen.......oder meinst Du ein Werk das Draht zieht oder eine Seilerei die Drahtseile anfertigt?Da brauche ich mal Deine Hilfe!

Zu den Drahtrollen möchte ich Dir raten diese deutlich kleiner zu bauen. Guck mal hier:
http://www.bahnbilder.de/bilder/dieser-m...agen-164966.jpg

http://www.bahnbilder.de/1024/ein-drehge...llen-615159.jpg

http://www.bw-limburg.de/ladung/ld018.jpg
ein Beispiel hier aus dem Stummiforum
http://www.dybas.de/dybas/gw_allg/zuege/...e/draht_1_1.jpg

Solche Rollen sind nie so groß das sie nur gerade quer in den Wagen passen sondern kleiner ,eben wie auf den Fotos.
Wenn Du feinen Draht hast ,wickle ihn einfach um einen Stift(Kuli, Bleistift etc.) und ziehe das ganze ab wenn Du Länge und Größe nach Wunsch erreicht hast. Dann noch einmal einen Draht quer durchziehen und verzwirbeln...fertig.
Vielleicht habe ich Dich aber auch falsch verstanden,dann erkläre es mir bitte. Liebe Grüße und gerne bis später sagt Willi

Hallo Raimund,

Willi hat schon recht - ganz so groß sind Drahtrollen nicht.
Da in meinem heimischen Sauerland viel Draht gezogen wurde und wird und auch auf die KAE verladen wurde (nicht mehr wird), kenn ich das...
und deshalb hier ein Bild (Link). Mit dem hübschen Mädsken dabei wird auch etwa klar, wie groß die Rollen sind. So'n bissken größer als Willi sagt, dann doch - aber wenn du einen Kinderfilzstift von ca 1cm Durchmesser als Rolle nimmst, wird es hinkommen.
Altena zieht übrigens Grobdraht (der wird auch zur Stricknadelfertigung verwendet), in Iserlohn ist es Feindraht, aus dem man Näh- und Stick- und Stecknadeln macht. Vielleicht auch Beinchen für Widerstände zum Einlöten?
Während man den Grobdraht oft vor der Halle liegen sieht, wird der Feindraht wohl eher in Innenräumen gelagert und auch verpackt transportiert.

Edit: Link nachgefügt; weiß gar nicht, warum der verschwunden ist.

Hallo Willi und Erich,

Willi, dir hab ich ne PN geschrieben.....

Erich: Ich hab schon neue Drahtrollen gemacht, auch mit anderem Draht. Genauer gesagt, dieser Blumenbindedraht der auf einem Vierkantholz aufgerollt ist. Naturbelassen , da spar ich mir doch glatt das altern
Auch hab ich Stangenmaterial gemacht, aus dem gleichen Draht. Die längen belaufen sich dabei in 1:1 auf 2m, 4m und 6m. 3m Stangen mach ich auch noch und auch noch Rollen, aber ich brauch neuen Draht......

Es freut mich, das Ihr mich auch nach längerer Abstinenz nicht vergessen habt

Hallo Raimund,

ich hab den Link oben noch mal nachgefügt, der war irgendwie verschütt gegangen.

Dann bin ich doch mal gespannt, wie die neuen Drähte aussehen!

Hallo Erich,

nun, die Drahtrollen sind jetzt nur noch 1 cm im Durchmesser. Ich habe anderen Draht genommen, 0,5mm anstatt 0,3mm, der dann auch noch schon geglüht wurde. Also spar ich mir da dann noch die alterung.
Die 0,3mm Drahtrollen benutze ich aber trotzdem.

Ausserdem hab ich noch Stangenmaterial angefertigt. Auch aus 0,5mm Draht in verschiedenen Längen.




Silberringe


fertig gealterte Ringe




Die Silberringe werden noch eingegraut. Damit sehen sie dann auch etwas ansehnlicher aus.
Ob ich die dunklen Drähte noch ein wenig alterung angedeihen lasse, weiss ich noch nicht.

Hallo Raimund

Da ich solche Ladungen auf Güterwagen sehe, kann ich dir sagen, das Du die gut hin bekommen hast.
Die Drahtdicke kann man getrost vernachlässigen, da Durchmesser von 5,5mm bis auf jeden Fall 50mm zu finden sind.

Gruß Mario

Hallo Raimund,

joah, die sehen gut aus!
Wie damals im Rahmedetal.

Hallo Raimund,

der Eigenbau der Drahtrollen etc. Peppt den Güterbetrieb auf.

LG Roschi

Hallo Stummis,

Mario, Erich und Roschi: Es freut mich, das Ihr hier ward. Ich bin noch dabei, das ganze Konzept für die Dreherei zu basteln.

Dazu gehört dann auch sowas kleines.







Die beiden Paletten sind jetzt mal so in einer Stunde entstanden. Ein paar brauch ich aber noch.

Hallo Raimund,

sieht gut aus - nur zum Zusammenbinden nimmt man deutlich dünneren Draht. Deiner ist ja dick wie... na ja, dick eben. ops:
Wenn du dafür eine Ader aus einem aufgeschnittenen Rest Litzenkabel nähmest?

Moin moin,

Erich, das muss ja auch halten. So ein Ring kann je nach Anzahl der Windungen bis zu einer tonne wiegen. Wenn du da nen "Bindfaden" nimmst, hält das nicht.

Schon - aber die Bindedrähte müssen schon noch mit der Hand gebogen werden können. Deine Rollen sind aus Draht, der maßstäbliche fünf oder sechs Zentimeter dick ist (Durchmesser), das biegst du nicht mehr ohne Maschinen. (Schon bei 3mm Stahldraht möchte ich dich mal sehen - aber bei 50mm?)
Außerdem ist durch das Ziehen und Aufwickeln eine gewisse Grundform gegeben; der Wickeldraht muss nur noch den Rest auffangen, die dynamischen Kräfte.

Hallo Raimund,

Die zweite Serie Drahtrollen gefällt mir deutlich besser, besonders die dunkle Version.

Und die abgelängten Bewehrungsstahl -Bündel passen auch.

Dagegen erscheinen mir aber die Paletten doch irgendwie zu dick - da wäre dünneres Holzmaterial wohl besser...

Gruß Matthias

Guten Morgen Stummis

Matthias, noch dünner geht nicht. Das ist schon 1mm Balsaholz. Man muss halt Kompromisse eingehen.

Hallo Stummis,

da ich ab heute Urlaub habe, komme ich dann auch gleich mal mit der MoBa Anlage weiter. Der Abstell und Ladebereich ist nun wieder eingeschottert. Die Betonteile liegen auch wieder. Maße wie vorher in 1:1 2,00m x 1,00m.
Farblich behandelt. Aber da muss ich nochmal ran.

Von Oben geknipst:


Von der Seite im Steilen Winkel mit Blitz


Gleiche Stelle, Flacher Winkel und ohne Blitz


Die Stellen, wo kein Schotter liegt, werden nachgearbeitet. Das sieht man aber nicht, wenn vorne an der Anlage steht. Mal schauen, wie es ausschaut, wenn der Kleber trocken ist.
Dann werden auch die Gleise farblich bearbeitet.

Hallo Raimund,

die Anordnung gefällt mir schon mal und die Form der Platten ist auch gut.
Evtl. farblich noch ein wenig nachjustieren und etwas Grün in die Fugen, dann Daumen hoch!

Hallo Raimund,
das mit den grün in den Fugen kann ich nur bestätigen, evtl. noch ein ein paar Grasbüschel oder Fine Turf dazu. Wenn dann der Anschluss an gleis gemacht ist (nachschottern), dann gehen alle Daumen nach oben!

Hallo und guten Abend,

Normen und Michael, soweit bin ich noch nicht. Erstmal das grobe, das man erkennt, was es werden soll. Das mit dem Grün in den Fugen und der farblichen Nachbehandlung kommt dann noch.

Aber es geht auch weiter.
Am Sonntag war in Celle (CD-Kaserne) Börse. Geplant war, 2x G10 Wagen Ohne Bremserhaus und ein Stellwerk in Reiterausführung. Beides gefunden.

Die G10 Wagen sind von Märklin und aus Startpackungen, wie hinterher sehen konnte. Aber auf einem Wagen steht was drauf, was ich nicht entziffern kann, weil ich halt kein Sütterlin kann. Vielleicht kann mir da einer der älteren Herren / Damen helfen.


Hier beide G10 mit Rungen und DBP Wagen


Weiter zum Stellwerk:
Das ist schon mindestens 26 Jahre in der Schachtel und aus DDR Produktion. Vero Modell Olbernhau steht als Hersteller drauf. Heute ist das Auhagen.
Die haben das Stellwerk in verbesserter Qualität für knappe 40 € in der Liste.


Die Bodenplatte von der Stütze wird wieder eingeschottert. Aber erst, wenn das Stellwerk endgültig steht.


An der Treppe bin ich noch dran. Auch den Sockel vom Treppenhaus muss ich noch bearbeiten. Das ist alles erstmal am trocknen.



Jetzt bin ich auf Eure Meinung gespannt.......

Hallo Raimund,

da steht "Mühle Gleis 3". In einer Schrift wie aus dem Schulbuch...
Für einen DB-Wagen ziemlich unwahrscheinlich, denn seit 1941 war die Schrift verpönt und wurde auch bei den Besatzern nicht wieder eingeführt. Dienstliche Anschriften wären bei der DB zumindest in annähernd lateinischer Schrift angebracht worden.

Guten Morgen Erich,

Zitat von Erich Müller

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Für einen DB-Wagen ziemlich unwahrscheinlich, denn seit 1941 war die Schrift verpönt und wurde auch bei den Besatzern nicht wieder eingeführt. Dienstliche Anschriften wären bei der DB zumindest in annähernd lateinischer Schrift angebracht worden.

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sofern es offizielle Beschriftungen angeht, stimme ich Dir zu.
Wenn dies aber von einem älteren Bediensteten angebracht worden war, kann ich mir vorstellen, dass man das eine oder andere Mal zu dem verfiel, was man früher gelernt hatte.

Befremdlich sieht es auf einem DB-Wagen aber wirklich aus.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Auch dir einen guten Morgen, Erich,

Mischformen habe ich viele gesehen - manche Großbuchstaben betreffend, die seltener benützt werden, und auch Z, z, t, m, n, u nach deutscher Schrift. Besonders der Strich über dem u hält sich bis heute noch ziemlich hartnäckig - das t mit Schleife statt selbständigem t-Strich hat wohl mittlerweile sogar Eingang in die Schulschrift gefunden...
Aber nicht das h.
Und gerade in den frühen Jahren der DB (kein Keks auf dem Wagen) gab es auch eine ziemlich deutliche Tendenz, von der Nazizeit nichts mehr hören und sehen zu wollen; dazu gehörte dann auch die Schrift. Wobei, Ironie der Geschichte, die Nazi-Bande selbst die Sütterlin-Schrift erst als verpflichtend eingeführt und dann 1941 wieder verboten hat. Auch als Wehrmachtseisenbahner musste man also seit 1941 lateinisch schreiben.

Und heute können die Kinder teilweise gar keine flüssige Schreibschrift mehr, schon gar nicht aus dem Arm an Wände oder Tafeln oder Waggontüren... da gehen nur mehr Blockbuchstaben.

Hallo Stummis,

den beiden Erich´s mal herzlichen Dank für die "übersetzung" des geschriebenen

Beim Stellwerk ist ja der Sockel der einen Bahnsteigleuchte zu sehen.
Nun hab ich mal Bilder gemacht mit halt eben der Leuchte, dem Stellwerk und mit Blitz
Das Stellwerk ist ja noch lange nicht fertig, also steht das nur so da und ist noch nicht angeklebt.



Die Frage stellt sich, ob der Stellwerker da nicht evtl zuviel Licht abkriegt?

Hallo Raimund,
das Licht wird blenden. Ich würde es weiter weg stellen, eine Wandlampe unter dem Stellwerk-Reiter anbringen oder einen hohen Gittermast nehmen, der deutlich höher ist.

Persönlich würde ich ersteres umsetzen versuchen.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo Erich

Habe heute Abend meine Wanderung in Liebernich gemacht und klasse Dinge gesehen. Deine Drahtrollen und Stabpakete sind klasse geworden.
Absolut stimmig in Farbe und Größe
Die Paletten sind etwas dick ja....man könnte sie als Spezialpaletten für schwere Lasten ansehen die durchaus sehr massiv sein können. Ich kenne das von der Anlieferung von LKW Motoren und Fahrerhäusern von MAN. Für eine Europalette ist sie allerdings zu massiv. Nimm doch eine Palette von Kibri ,behandele sie etwas mit Farbe oder wenn es was besseres sein soll,schau mal bei Kotol Im WWW. Da gibt es tolle Sachen die sich mit Deinen Drahtrollen recht klasse machen dürften/auch sehr maßstäbliche ,feine Europaletten.Die Farben der Drähte sind übrigens alle ok. Es gibt die meisten Halbzeuge (Draht, Stäbe etc ) in schwarz oder verzinkt usw.

Dein Reiterstellwerk ist ebenfalls ein echter Hingucker:


Klasse............

Bleibt der neue Boden der Güterabfertigung. Sehr sauber und gut gemacht. Der Farbcharakter ist sehr stimmig. Etwas Unkraut hier und da aus den Anhebelöchern quellend, sollte sich hervorragend machen.
Klasse Arbeiten hier in Liebernich. Es hat Spaß gemacht hier wieder rein zu schauen.
Beste Grüße und bis später sagt Willi

Zitat von Erich Müller

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Hallo Raimund,

da steht "Mühle Gleis 3". In einer Schrift wie aus dem Schulbuch...
Für einen DB-Wagen ziemlich unwahrscheinlich, denn seit 1941 war die Schrift verpönt und wurde auch bei den Besatzern nicht wieder eingeführt. Dienstliche Anschriften wären bei der DB zumindest in annähernd lateinischer Schrift angebracht worden.

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So ganz richtig ist das nicht, denn ich habe Sütterlin in den 1960ern in der Grundschule neben lateinischer Schrift gelernt.