Sehr schön, mal so Originale zu sehen
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Basteln vertreibt die Sorgen und schafft dabei immer wieder neue :-)
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Erster Schnee im Waldecker Land............viewtopic.php?f=64&t=163341
Grüße Otwinn
bzw. Frank
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Hallo an alle Stummis,
ich hoffe Ihr habt alle schöne Weihnachtstage verbracht.
@ Bertram
Vielen Dank für die Fotos und Information zu den sächsischen Moorfeldbahnen. Auffallend finde ich, dass die von Dir genannte Feldbahn und auch die bei Gersfeld im Roten Moor, die beide Kipploren zum Torftransport einsetzten, wohl beides Betriebe waren, die Heiltorf für medizinische Zwecke transportierten. Zusammen mit der Information von Matthias, dass dieser Torf für Moorpackungen in Reha-Kliniken nass abgebaggert wurde, lässt für diesen Zweck die Verwendung von Kipploren plausibel erscheinen.
20191226_170254 by Gunther R., auf Flickr
@Werner
Ja, wenn ich mit dem Segment fertig bin (ich hoffe in nicht allzu ferner Zeit) werde ich die Anlage auf dem Balkon ablichten. Bin selbst mal neugierig, wie sich das Tageslicht auf die Qualität der Fotos auswirkt. Erstaunlich groß fand ich aber auch den Unterschied zwischen meiner alten Digital-Kamera und dem Smartphone. Sowohl die Schärfe, wie auch die Farben, aber auch der Bildwinkel, unterscheiden sich erheblich. Die Fotos aus den Kamera musste ich oft nachbearbeiten und bei den Farben die Grelligkeit/Sättigung reduzieren.
Zum Vergleich zweimal das selbe Motiv mit der offenen grünen Lok vor dem Wellblechschuppen, oben das Foto aus dem Beitrag vom 27.06.2019 mit der alten Kamera, und unten aktuell mit dem Smartphone.
30CIMG0008 by Gunther R., auf Flickr
20191225_020054 by Gunther R., auf Flickr
Zum Abschluss noch ein Foto vom anderen Lokschuppen.
20191226_204553 by Gunther R., auf Flickr
Und dann noch eine Frage in die Runde:
Ich würde die Feldbahnloks gerne mit stehenden Lokführern versehen. Wisst Ihr, ob Preiser oder ein anderer Hersteller so etwas anbietet? Im Netz konnte ich nichts finden. Falls es keine H0-Feldbahner geben sollte, was ich befürchte, welche Figuren verwendet Ihr stattdessen?
Freundliche Grüße ins Stummiland
Gunther
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Hallo miteinander,
in dem Bericht des br, welcher u. a. in dem von mir besuchten Torfbahnhof im Chiemgau gedreht wurde, sieht man öfters Kipploren (auch in ner modernen Variante):
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen...m-moor-104.html
Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn
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Hallo Gunther!
Gerade diese beiden Bilder
[quote="Orber Bimmel" post_id=2052679 time=1577296337 user_id=32683]
20191225_153705 by Gunther R., auf Flickr
20191225_171204 by Gunther R., auf Flickr
[/quote]
zeigen, dass so ein Perspektivwechsel sehr interessant sein kann. Hier wirkt die Feldbahn gleich nochmal viel "einsamer" auf mich, wie sie da im Moor herumfuhrwerkt.
Die Frage nach den "richtigen" Loren kann, so glaube ich, nur pragmatisch vom Betriebsleiter Deiner Bahn beantwortet werden, je nach Verarbeitungsprozess und verwendeter Technologie.
In den Büchern, die in meinem Regal zu diesem Thema etwas beitragen können, konnte ich nur empirisch heraussehen, dass bei manuellem Abbau des Torfes überwiegend, jedoch nicht ausschließlich, die typischen, von den Vorrednern erwähnten Torfloren zum Transport der gestochenen Soden zum Einsatz kommen, während bei maschinellem Abbau zunehmend auch Kippmulden eingesetzt wurden.
Das mag aber auch Zufall der Bilder sein.
Auch die Art der weiteren Verarbeitung (Trocknung, Lagerung oder Abfüllung als Soden oder Schüttung), sowie einfach die Ausstattung der Bahn haben sicher Einfluss auf die Entscheidung für das eine oder andere System gehabt.
Zur Frage passender Lokführer möchte ich anmerken, dass es bei Feldbahnen ja oft keine Uniformen gab, und somit eigentlich jede "zivile" und arbeitsentsprechend, also nicht zu fein gekleidete Figur "angelernt" werden kann.
Auf jeden Fall zeigst Du uns da eine großartige Anlage, auf deren weitere Entwicklung ich mich schon jetzt freue.
Viele Grüße,
Tobias.
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina
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Hallo an alle Feldbahnfreunde,
kennt Ihr das? Manchmal nimmt man sich etwas ganz fest vor und dann macht man doch etwas völlig anderes. Bei mir war es zuletzt so, dass ich endlich die botanischen Arbeiten zum Abschluss bringen wollte um mich dannach den Fahrzeugen zuzuwenden und um anschließend mit dem Bau des zweiten Teils der Anlage (dem anderen Streckenende mit einer Wendeschleife im Torfabbaugebiet) zu beginnen. Doch schon seit mehreren Wochen liegen da die vier 12 Volt-Motoren von Tramfabriek.nl auf meinem Schreibtisch rum. Mit denen in den Feldbahnloks eingebaut und mit einem richtigen Trafo gesteuert wäre das Fahren bestimmt viel schöner. Also, was solls? Dann müssen die letzten Pflanzungen halt noch etwas warten. Feldbahner fahren ja schließlich nicht nach Fahrplan.
Umbau der Feldbahnloks auf 12-Volt-Betrieb
Schon sehr lange wollte ich die Busch-Loks auf 12 Volt mit einer Option auf echten Digitalbetrieb umbauen. Ende November machte ich dann den ersten Schritt und suchte im Netz nach passenden Motoren. Die Wahl traf auf die Firma Tramfabriek.nl, auf deren Webseite ich vier passende Motore a 17,25 EUR entdeckte. Die Lieferung erfolge dann kurze Zeit später mit Royal-Mail-Briefpost aus dem Vereinigten Königreich. Leider war keine Einbau-Anleitung dabei, aber mal schauen, wird schon irgendwie erkennbar sein, wie´s gehn muss. So war es dann auch.
Zunächst habe ich mit der grünen Gmeinder begonnen. Die Lok wurde nach Anleitung geöffnet und anschließend wurde das Fahrwerk vom Motorhalter getrennt und der alte Motor entnommen.
20191228_214636 by Gunther R., auf Flickr
Vom 3-Volt-Motor müssen Wellenlager und Zahnrädchen gelöst und gewonnen werden, da diese Teile weiter verwendet werden. Das Wellenlager ist innen mit der aus hartem Konststoff bestehenden alten Antriebswelle extrem fest verklebt. Der einige Weg an das Lager und das Zahnrad zu gelangen war dann die Welle mit Stiftenklöbchen und passendem Bohrer aus dem Lager auszubohren. Dies war dann aber auch schon der einzige etwas anspruchsvollere Part des Umbaus.
20191229_115452 by Gunther R., auf Flickr
Auf die Welle des 12-Volt-Motors wird eine Messinghülse (Im Lieferunfang dabei) aufgeschoben und verklebt. Auf diese Hülse werden dann das Zahnrad und das Wellenlager aufgeschoben und verklebt. Geklebt habe ich mit Loctite-Buchsenkleber.
20191229_130003 by Gunther R., auf Flickr
Nachdem die Entstördrossel an die Kabel des neuen Motors angelötet wurde, wird der Motor und das Wellenlager wieder in die Halterung eingeschben und anschließend das Fahrwerk wieder zusammen gebaut.
20191229_133532 by Gunther R., auf Flickr
Nun kann die erste "Starkstrom-Probefahrt" erfolgen. Ich muss sagen, obwohl noch nicht digital, ist doch auch so schon ein geschmeidigeres Fahren möglich. Das erste mal, dass sich ein richtiges Modellbahn-Feeling beim Steuern der Loks einstellt. Ein Unbau,der sich auch ohne Digitalisierung auf jeden Fall lohnt.
20191229_134300 by Gunther R., auf Flickr
Als nächstes kam dann noch die Deutz dran. An einem Nachmittag habe ich somit schon die Hälfte meines Lokbestands umgebaut. Wenn man Bastelpausen und unnötig vertrödelte Zeit in Abzug bringt, ist je Lok mit einem Zeitaufwand von etwa einer bis zwei Stunden zu rechen.
20191229_161606 by Gunther R., auf Flickr
Hier noch ein Foto mit den beiden nächsten Kandidaten.
20191226_173246 by Gunther R., auf Flickr
Ich wünsche allen Glück, Gesundheit und alles Gute für 2020
Gunther
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Hallo...
Könntest du mal testen, ob die Original Busch Motoren auch mit einer LiPo Zelle, also 3,7 Volt funktionieren, ohne Schaden zu nehmen. Ich vermute, das sie problemlos damit betrieben werden können. Aber man weiß ja nie...
Wenn ich mir das so anschaue, dann sollte es nämlich möglich sein, die Busch H0f Loks tatsächlich mit RC und Akku zu betreiben. Dazu müsste der Motor aber dauerhaft 3,7 Volt vertragen. Einen Empfänger bekommt man vermutlich in den Loks unter gebracht, so winzig wie die sind:
(Bildquelle http://www.deltang.co.uk)
Der Akku müsste aber wohl im Führerhaus oder in einem Geisterwagen verstaut werden. Damit könnte man selbst in H0f die Vorteile des RC Betriebs (nie wieder Kontaktprobleme, hervorragende Langsamfahreigenschaften, keinerlei Verkabelung, keine Schienenreinigung, Betrieb auch am Strand oder im Wald möglich,...) genießen. Allerdings gibt es Akkus mit vernünftiger Kapazität in so winzigen Größen eben nur als LiPo Akkus. Und die haben nun mal 3.7 Volt pro Zelle...
Danke fürs Lesen, Claus
(M)ein Modellbahn- Blog
Moin Günther,
danke für den Umbaubericht. Ich selber habe vor ein paar Jahren die Busch Loks mit SB Motoren und Digital umgebaut, steht hier auch irgendwo im Forum.Die Motoren von Tramfabriek sind auch sehr Gut und natürlich bedeutend billiger.
Wünsche Dir einen guten Rutsch
Artur
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Moin Claus,
natürlich kannst Du bei den Buschmotoren Lipo Zellen benutzen, nur auf Dauer halten die das nicht durch. Schau hier
https://www.youtube.com/channel/UCoOdZ6sHd_3zxvJmOu8gS0g
Wünsche Dir einen guten Rutsch
Artur
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Guten Morgen Gunther,
ja die von der Tramfabriek.nl haben da tolle Umbausätze, ich hab mir den für die Bemo V51 geholt. Kann nur leider noch keinen Erfahrungsbericht abgeben... Aber wenn erfolgreich, dann werden auch die anderen V51er bei mir umgerüstet und evtl. der kleine Roco Diesel.
Wünsch Dir auch ein gutes Neues Jahr,
Gruß Matthias
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Hallo Claus,
3V Busch-Motor und 3,7V Lipo müssen sich nicht ausschließen. Schalte einfach eine BAT54S (Doppeldiode, Gehäuse SOT-23, z.B.bei Reichelt) in Reihe zum Motor. Die beiden Pins 1 und 2 (lt. Dateblatt) verbinden und an Motorausgang des Empfängers. Freien Pin (3) zum Motor (oder umgekehrt).
Volker
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Hallo Gunther,
ich habe auch eine Feldbahnlok auf den Motor der Tramfabriek umgebaut. Das Ritzel konnte ich mit einem Abzieher (Suchwort z.B. Micro Gear Puller) problemlos abziehen.
Die Fahreigenschaften sind traumhaft, mit einem Jörger-Regler lässt sich die Lok jetzt so langsam fahren, dass man fast keine Bewegung mehr erkennt.
Und wenn es mal schneller gehen soll, ist das jetzt auch kein Problem mehr
Klaus
P.S.: Wer auch mal eine Lok zerlegen will: Man muss den Metallstift heraus drücken...
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Hallo Claus,
leider kann ich nicht testen, ob die Busch Motoren auch mit einer 3,7-Volt-Dauerüberlastung funktionieren, da ich keinen Spannungsmesser besitze und ich mich mit der Thematik Funkfernsteuerung bei Modelleisenbahnen auch noch nicht befasst habe (ehrlich gesagt, ich musste erst mal nachschauen, was eine LiPo-Zelle ist und wofür RC steht). Aber das ganze klingt sehr interessant und ich könnte mir vorstellen, mich diesem Thema auch einmal zuzuwenden. Ich hoffe, dass Dir die Antworten von Arthur und Volker weiterhelfen konnten. Ansonsten kann ich Dir noch anbieten, einen Busch-Motor mit der Post zuzusenden, dann könntes Du das Experiment selbst durchführen. Bei Interesse sende mir einfach eine PN.
Hallo Matthias,
mit den Fahreigenschaften der umgerüsteten Busch-Loks bin ich sehr zufrieden. Allerdings denke ich, dass bei den 3-Volt-Loks das Verbesserungspotential (verglichen mit einer Bemo-12-Volt-Lok) auch viel größer ist. Jedenfalls sind die Umbauten recht unkompliziert und schnell möglich und, wie ich denke, ein Gewinn für jede Lok.
Hallo Klaus,
das mit dem Abzieher ist eine sehr gute Idee, da hätte ich auch mal darauf kommen können (aber warum einfach, wenns auch umständlich geht). Vielen Dank für den Hinweis.
Grüße ins Stummiland
Gunther
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Hallo liebe Stummis,
diesen Monat ist es ein Jahr her, dass ich mit der H0f-Anlage begonnen habe. Nach meiner damaligen Vorstellung wäre ich mittlererweile mit beiden Segmenten der gesamten Anlage fertig gewesen. Tatsächlich habe ich aber erst knapp die Hälfte geschaft und die Fertigstellung der gesamten Anlage wird sich somit wohl um ein Jahr verzögern. Manche Ideen umzusetzen erwies sich als zeitaufwändiger als zunächst gedacht, anderes klappte erst im zweiten Anlauf, wie beispielsweise die Begrünung mit Grasfasern.
Aus Anlass des Jubiläums habe ich mal eine Aufnahme aus einem frühen Bauzustand der Feldbahn-Anlage einer aktuellen Ansicht gegenübergestellt:
CIMG0667 by Gunther R., auf Flickr
20200101_175917 by Gunther R., auf Flickr
Im Moment bin ich noch mit den Fahrzeugen beschäftigt. Nach dem Umbau der Loks auf 12 Volt ist zur Zeit das Lackieren dran. Die Deutz ist inzwischen ergraut und bekommt noch ein Fabrikschild von Beckert-Modellbau, das demnächst eintreffen soll. Und die Loren sind auch rostig geworden, demnächst noch ein paar Bilder mehr davon.
Freundliche Grüße
Gunther
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Hallo.
[quote="Orber Bimmel" post_id=2056810 time=1578065686 user_id=32683]
Hallo Claus,
leider kann ich nicht testen, ob die Busch Motoren auch mit einer 3,7-Volt-Dauerüberlastung funktionieren, da ich keinen Spannungsmesser besitze und ich mich mit der Thematik Funkfernsteuerung bei Modelleisenbahnen auch noch nicht befasst habe (ehrlich gesagt, ich musste erst mal nachschauen, was eine LiPo-Zelle ist und wofür RC steht). Aber das ganze klingt sehr interessant und ich könnte mir vorstellen, mich diesem Thema auch einmal zuzuwenden. Ich hoffe, dass Dir die Antworten von Arthur und Volker weiterhelfen konnten. Ansonsten kann ich Dir noch anbieten, einen Busch-Motor mit der Post zuzusenden, dann könntes Du das Experiment selbst durchführen. Bei Interesse sende mir einfach eine PN.
[/quote]
Für meine zittrigen Hände und müden Augen ist H0f definitiv zu winzig. Ich habe aus allgemeiner Neugier gefragt, weil mich die RC Steuerung bei meinem 0e Loks einfach nur begeistert. Also Danke für das Angebot, aber so dringend ist es dann doch nicht.
RC = Radio Control also Funkfernsteuerung, so wie man es von Autos, Schiffen, Flugzeugen, Helikoptern oder Drohnen kennt. Bei Echtdampf- Bahnern ist RC Steuerung ja schon lange gebräuchlich aber es gibt eben auch Systeme für "normale" Modellbahnen. In Kontinental- Europa ist das noch nicht soo verbreitet, aber in USA und GB kommt das recht häufig vor. In USA gibt es sogar einen Verband (wie bei und die Fremo) der sich nur mit "stromlosen Gleisen" (Englisch "Dead Rail", wörtlich übersetzt "Totes Gleis") befassen. Folgerichtig heißt der Verband dann auch "Dead Rail Society"...
Für weitere Informationen habe ich auf meinem Blog eine ausführliche Vorstellung des DelTang RC Systems online, das ich im Maßstab 1:45 nutze. Der Betrieb mit Akku ist einfach nur genial... Kontaktprobleme? Was ist das? Kehrschleifen? Was ist damit? Kabelsalat? Wie Bitte? Anschubsen? Nie nötig! Nahezu alles, was am Modellbahn- Betrieb frustrierend ist (sein kann), kann bei Akku Betrieb erst gar nicht auftreten... Je kleiner die Fahrzeuge, desto größer wären die Vorteile, wenn da nicht der Platzbedarf für den Akku wäre. Dieser ist zwar nicht größer als der eines Pufferbausteins, wie man ihn aus dem Digitalbereich kennt, aber auch da ist ja das Problem, das man solche Bausteine dann besonders schlecht einbauen kann, wenn man sie eigentlich am Dringendsten brauchen würde...
LiPo Zellen sind besonders kleine und leistungsfähige Akkus, die vor allem in Smartphones und im Modellbau verwendet werden, wo man viel Energie auf engstem Raum benötigt. LiPo Zellen sind empfindlich beim Laden und müssen einzeln geladen werden. Bei mehrzelligen Akkus (also mit höherer Spannung) muss deswegen jede Zelle einzeln überwacht werden und benötigt somit einen eigenen Anschluss an das Ladegerät (Balancier Ladegeräte). LiPo Akkus bekommt man sehr günstig als Ersatzteile für ferngesteuertes Spielzeug (Drohnen usw) wobei es auch sehr winzige Größen und alle möglichen Formen gibt, die in das Führerhaus einer Busch H0f Feldbahn- Lok passen sollten. Für einen Lokführer reicht es dann zwar nicht mehr, dafür entschädigt die Lok aber durch umwerfende Fahreigenschaften. Die Akkus, die ich so meist in meinen 0e Loks einbaue haben zwischen 150 und 800 mAh Kapazität und kosten meist so um die 10€ für 4 Akkus incl. Ladegerät als Set... Damit lassen sich Fahrzeiten im Stunden- Bereich (je nach Motor und Anhängelast bis zu 5 Stunden Dauerbetrieb) betreiben, ohne den Akku wieder aufladen zu müssen. Und wenn der dann doch mal leer wird, dann muss die Lok eiben ins BW um "Treibstoff" zu fassen. Das ist im Original auch nicht anders...
Es gibt Akkus zu kaufen die nicht größer als 2x1 cm und dabei nicht dicker als 4 mm sind. Die sind zwar etwas teurer (so ca 5€ pro Akku), sollten aber eigentlich in das Führerhaus einer Busch Lok passen.
Ein Multimeter, mit dem man viel mehr als nur Spannungen messen kann, gibt es für einstellige Euro- Beträge, oft auch bei den Discountern (Aldi, Lidl und co). So ein einfaches Gerät langt völlig und ist eigentlich unverzichtbar in jedem normalen Haushalt, bei Modellbauern natürlich erst recht... Wenn du also das nächste Mal bei Aldi ein Multimeter siehst, unbedingt kaufen. Ich habe mehrere Geräte zu Hause. Eines davon mit einer analogen Anzeige, was für Minimum bzw Maximum Abgleiche besser ist. Das war das teuerste von allen und ist das, was ich am seltensten benutze... Sonst bevorzuge ich aber Digital- Anzeigen. Das Multimeter, das ich am häufigsten und liebsten einsetzte hat vor vielen Jahren 8,95€ gekostet und stammt von Lidl... Vergleichbare Geräte gibt es aber für vergleichbares Geld ständig bei allen bekannten Anbietern im Versand, Conrad, Reichelt, Amazon, eBay,... Falls man nicht so lange warten will, bis es wieder mal ein entsprechendes Gerät bei Lidl und co gibt... Ein Modellbahner ohne Multimeter, das geht eigentlich gar nicht. Auch wenn man nichts "Elektrisches" bastelt ist so ein Gerät aber allein zum Überprüfen auf Kurzschlüsse (wäre auch nach einem Motor Umbau etwas, das ich automatisch machen würde, ohne extra daran zu denken) unverzichtbar...
Danke fürs Lesen, Claus
(M)ein Modellbahn- Blog
[quote="Orber Bimmel" post_id=2057127 time=1578132094 user_id=32683]
Nach meiner damaligen Vorstellung wäre ich mittlererweile mit beiden Segmenten der gesamten Anlage fertig gewesen. Tatsächlich habe ich aber erst knapp die Hälfte geschaft und die Fertigstellung der gesamten Anlage wird sich somit wohl um ein Jahr verzögern.
[/quote]
Hallo Gunther,
nur keine Eile - das Bauen ist doch das Schönste an ner Modellbahn!
Freu mich auf weitere Berichte & Bilder!
Gruß Matthias
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Hallo,
da es schon spät ist ohne viel Text ein paar Bilder von der umlackierten Deutz-Lok aus dem Start-Set und den geairbrushten Loren.
20200105_225739 by Gunther R., auf Flickr
20200105_224849 by Gunther R., auf Flickr
20200105_225936 by Gunther R., auf Flickr
Gruß in die Nacht
Gunther
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Hallo,
@ Matthias:
der Weg ist auch bei mir das Ziel. Und eine Anlage ist streng genommen ja nie fertig, weil man immer wieder etwas finden wird, was man ergänzen, umbauen, verändern oder verbessern könnte...
Zur Zeit bin ich immer noch am Lackieren. Am letzten Wochenende hatte ich den Kipploren mit der Airbrush eine rostbraune Farbe gegeben. Die beige Eisenbahn-Kurier-Lok vor dem Lorenzug habe ich als einzige Lok im Orginal-Farbkleid belassen (bei den andern beiden Gmeinder-Modellen hatte ich die roten Fahrwerke leicht ölig-schmutzig-wirkend lackiert).
20200108_200444 by Gunther R., auf Flickr
20200108_201107 by Gunther R., auf Flickr
20200108_200808 by Gunther R., auf Flickr
Unter der Woche kamen die Schweißlore und die Niederbordlore dran, die ich mit dem Pinsel hehandelt habe. Die drei letzten Fahrzeuge, die Fasslore, der Flachwagen und der Manschaftswagen, sind für dieses Wochenende vorgesehen.
20200110_144036 by Gunther R., auf Flickr
20200110_144134 by Gunther R., auf Flickr
Allen ein schönes Wochenende
Gunther
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Bertram
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RE: Brunndöbra/Sa um 1970 - eine Kleinstanlage in TT
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Hallo Bertram,
der sieht wirklich gut aus. Meinst Du, da bekäme man mit etwas Sägen, Feilen und Kleben ein Busch-Lorenfahrwerk von den Abmessungen her darunter? Ich denke, wenn das passen würde, werde ich das auf jeden Fall versuchen. Der würde gut zu dem Gleisjoch-Lager passen. Mal eine andere Frage: der Flaschenzug gefällt mir auch ausgesprochen gut. Von welchem Hersteller ist der denn?
Grüße aus Frankfurt
Gunther
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Hallo Gunther,
der Kran (Artitec Artikel-Nr. 387.939 Lorrie met kraan) besteht vermutlich aus Resinguss. Mit etwas Gefühl und einer kleinen scharfen Säge kann man den Kran sicher irgendwie von seinem Fahrgestell abtrennen. Resin ist meiner Erfahrung nach allerdings recht spröde. Ich hätte Angst, dass ich das filigrane Teil zerstöre.
Beim Schreiben kommt mir aber eine Idee: Da gibt es die Busch Artikel-Nr. 12205 - Plattform- und Fasswagen. Wenn man von dem Kran nur die Räder und Kupplungen abtrennt, könnte man den kompletten Rahmen mit Kran auf den Plattformwagen von Busch setzen. Der Rahmen des Krans würde an den beiden Ende u.U. ein klitzekleinwenig über die Holzplattform hinausstehen. Mich würde es vermutlich nicht stören - so gut sind meine Augen nun auch nicht mehr... Alternativ käme auch ein kurzes Busch-Fahrgestell in Frage (habe leider keine Artikel-Nr. zur Hand). Hier könnte es aber sein, dass die Spurkränze nach oben zu wenig Platz finden, um sich drehen zu können. Oder man verwendet Busch Artikel Nr. 12210 - 2 Plattform-Rungenwagen.
Der Flaschenzug ist auch von Busch. Finde aber auch hierzu gerade keine Artikel-Nr.. Der Motor darunter ist m.W. aus einem englischen Weißmetallbausatz.
Gruß ins Stummiland!
Bertram
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Hallo Betram,
wenn ich "De betaling is gelukt." richtig verstehe, habe ich den Kran gerade beim Hersteller bestellt. Vielen Dank für den Tipp.
Gunther
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Naahmd Gunther,
die Webseite von Artitec ist wirklich schrecklich: Ich könnte glatt nen Großauftrag erteilen für die alten Feldbahnloks oder auch die olle Planierraupe, die unter "Rust in Peace" angeboten wird...
Wünsche noch ein schönes (Bastel-) Wochenende!
Gruß ins Stummiland!
Bertram
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Naahmd Gunther,
ich bins nochmal. Jetzt hab ichs gefunden: Der Flaschenzug von Busch hat die Nr. H0 12374 - Dreibock mit Kettenzug. Der Bausatz ließ sich supereinfach zusammenbauen. Etwas Pulverfarbe von Noch dran, und schon war er um Jahre gealtert.
Gruß ins Stummiland!
Bertram
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Hallo Bertram,
den Flaschenzug und die Busch-Lorenfahrwerke "zum Umbauen" habe ich schon auf der Liste. Werde sie aber nicht online bestellen, sondern will sie bei einen der letzten Moba-Händler in FFM kaufen.
Gruß
Gunther
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