Hallo Rolf,
Zitat von Rückblock im Beitrag #379
schön zu sehen das Du auch noch die Lok (Wagen) aus der Anfangspackung hast. Geht mir genauso. (Bei mir war es die 24er mit Personenwagen und einigen Güterwagen. Zu sehen auf Seite 3 von meiner Anlagenvorstellung.) Da hängen eben Erinnerungen dran. Hatte übrigens von der E63 das rote Exemplar. (Habe ich vor einigen Jahren verschenkt an einen Stummi Freund mit Blechgleisanlage. Da passt die Lok einfach besser hin.)
da kann ich dich voll verstehen, verkaufen kann man diese Erinnerungsstücke nicht, höchstens verschenken.
@alle
Jetzt frage ich mich, ob ihr euch fragt, welche BR 04 heute drankommt.
Vorbereitet hatte ich Märklins DB SVT
04 501, bekannt als zweiteiliger "Fliegender Hamburger" der DRG, am Bahnsteig des Bahnhofs Breyell, obwohl er dort nie fuhr und wohl auch nicht gehalten hätte.
Das ist alles etwas kurzfristig vorbereitet und erstellt, so sind auch einige Grashalme mit aufs Bild gelangt. Eine kurze Geschichte, die mich nachhaltig beeindruckt hat, gibt es dazu auch:
Die stimmungsvolle Schilderung einer Führerstandsmitfahrt des angehenden Eisenbahningenieurs
Karl-Ernst Maedel auf einer BR 17, ex pr S 10, die mit 3 D-Zugwagen am Haken Ersatz für den dreiteiligen FDt "Fliegender Kölner" stellte, der mit max. 160 km/h die 254 km vom Anhalter Bahnhof in Berlin nach Hannover in 1 h 56 min fahrplanmäßig zurücklegte. Ergebnis der Geschichte in "Geliebte Dampflok", dass Oberlokführer Lemcke und Heizer Kowalski ihre für 120 km/h zugelassene 17 1179, liebevoll "Juste" genannt, mit 14 min Verspätung nach Hannover führen. Die Rückfahrt übernimmt dann eine BR 03, die das auch nur 4 Minuten besser kann.
Aber nachdem ich wieder bewegte Bilder mit meinem Handy machen kann, auch wenn ich damit noch nicht ganz zufrieden bin, fährt nun ein Exot durch Breyell am Rande der
Hinsbecker Schweiz :D :
Zum 4. Türchen also die Re
4/4 I der SBB mit
4 Schnellzugwagen, dem um einen Sitzwagen verstärkten Leichtschnellzug der Zugpackung 3114. Lok und Wagen habe ich in der zweiten Hälfte der 70-er Jahre gebraucht gekauft. Wir waren damals mit einem Paar B. und R. Z. , das wir von der Uni Bochum kannten, befreundet und trafen uns zu (Strategie- oder Karten-)Spieleabenden, die regelmäßig darin ausarteten, dass unsere Mädels mehr Interesse am Quatschen als an der Spielstrategie hatten.
Also baute R. mit meiner Hilfe eine Teppichbahn aus altem Material auf. Und eines Tages hatte er eine Adresse, wo er fehlende Gleise und Brückenteile von privat kaufen wollte. Die Fahrzeuge könne ich übernehmen. Als da waren: BR 23, eine E 63 in rot mit abplatzendem Lack am Dach und diversen Güterwagen und diese Re 4/4 mit den üblichen drei Leichtschnellzugwagen. Alles zusammen für 50 DM.
Die Lok habe ich in der Zwischenzeit nie gefahren, sie fuhr heute sofort los, um nach 40 m Fahrt laut nach einer Schmierung des Motorlagers zu schreien. Die ganze Lok leicht verschmutzt, der Schleifer ziemlich abgefahren und im Gehäuse kein Loch zum Schmieren des Motorlagers wie bei der im Fahrgestell (Achsfolge statt Bo' Bo' bei Märklin 1'B1') ähnlichen E 44. Also: Gehäuse demontieren. Aus Erfahrung gewitzt erst die Lämpchen ausbauen, sonst gibt's Ärger beim Wiederzusammenbau. Gehäusebefestigungsschraube auf dem Dach leichtgängig, aber das Gehäuse lässt sich erst abbauen, wenn die Kupplungen entfernt sind. Und nach dem leichten Einölen lief sie (analog natürlich, nachdem ich sämtliche Lokabstellgleise elektrisch oder mechanisch getrennt hatte) ein bisschen laut aber eine Augenweide, wie ich finde:
Die Wagen sehen fast wie neu aus, bei einem musste ich die offenbar absturzbedingt verbogenen Kupplungen ausrichten.
Manchmal ist die Beschränkung auf ein Anlagenthema schmerzhaft. Bearnie, gibt es so etwas Schönes schon in Kleinkrähhausen?
Gruß aus der Hinsbecker Schweiz
Hans