Hallo, ich habe u.a. eine ( alte ) BR260 mit Telex vom Märklin ( das alte klassische Modell ). Dies hatte ich vor längerer Zeit schon digitalisiert und eigentlich auch ohne Probleme nutzen können. Einzig beim langsamen überfahren von Weichen blieb sie manchmal stecken. Gemäß einem Beitrag im Forum habe ich mit Hilfe von zwei Elkos einen Puffer ( an LoPi 3 ) dafür einbauen wollen. Auch wenn es eng ist, das hat soweit geklappt. Aber wenn ich schon dabei war, habe ich auch gleich den Motor gegen den 5*-Typ gewechselt. So weit so gut...
Das Problem ist nun, das die Lok unregelmäßig "springt", also insbesondere bei langsamer Fahrt ( schneller ist es auch vorhanden aber unauffälliger ) immer wieder augenscheinlich kurz verzögert und dann den Weg quasi nachholt, also etwas schneller wird. Auf dem Rollenprüfstand sieht man es besonders gut. Die Räder machen 2-3 Umdrehungen, dann gibt es einen kurzen Moment, in dem die Geschwindigkeit minimal ( aber erkennbar ) sinkt um dann mit einer genau so kurzen Geschwindigkeitssteigerung wieder aufzuholen. Dann läuft sie wieder "rund". Ich habe bereits die Elkos abgeklemmt, die Motorregelung deaktiviert und die Mechanik der Lok geprüft. Ohne Erfolg!
Bei keinem meiner verbauten Lopi3 habe ich Kondensatoren zur Pufferung des Decoders verbaut und die Loks fahren auch so. Suche lieber die Ursache, warum die Lok auf bestimmten Schienenstücken stehen bleibt.
Bei der Motorumrüstung hast Du wirklich das Motorschild, den 5-Sterne-HL-Anker und den 5-Sterne HL-Magneten aus einem Mä-Umrüstkit eingebaut und auch die Entstördrosseln in die Motorzuleitungen eingebaut, den Kondensator am Motorrschild zwischen den Motoranschlüssen dort belassen und alle Kondensatoren in der Lok von Gehäusemasse zu den Motoranschlüssen entfernt? Motor und Getriebe sind leichtgängig und Du hast den Motor sich zentrieren lassen, bevor Du das Motorschld festgeschraubt hast? Die Stromaufnahme des 5-Sterne HL-Motors in der Lok war vor dem Decodereinbau zwischen 5V und 16V Gleichspannung immer ca. 120-150 mA im Leerlauf?
Dann funktionieren die Werte aus der Lopi3-Anleitung eigentlich.
Normaler Lopi3 an 5*-HL-Motor in BR260 über DCC programmiert nach alter Programmiermethode (Höchstgeschwindigkeit über CV5, Mittelgeschwindigkeit über CV6 vorbildgerecht begrenzt)
Zitat von DipsyTeletubbyBei keinem meiner verbauten Lopi3 habe ich Kondensatoren zur Pufferung des Decoders verbaut und die Loks fahren auch so. Suche lieber die Ursache, warum die Lok auf bestimmten Schienenstücken stehen bleibt.
Das Problem liegt an dieser einen Lok und den verbauten Dreiwegweichen; bei extremer Langsamfahrt.
Zitat Bei der Motorumrüstung hast Du wirklich das Motorschild, den 5-Sterne-HL-Anker und den 5-Sterne HL-Magneten aus einem Mä-Umrüstkit eingebaut und auch die Entstördrosseln in die Motorzuleitungen eingebaut, den Kondensator am Motorrschild zwischen den Motoranschlüssen dort belassen und alle Kondensatoren in der Lok von Gehäusemasse zu den Motoranschlüssen entfernt?
Ja
Zitat Motor und Getriebe sind leichtgängig und Du hast den Motor sich zentrieren lassen, bevor Du das Motorschld festgeschraubt hast? Die Stromaufnahme des 5-Sterne HL-Motors in der Lok war vor dem Decodereinbau zwischen 5V und 16V Gleichspannung immer ca. 120-150 mA im Leerlauf?
Es liegt nicht an der Regelung oder dem Decoder und auch nicht an den Elkos. So wie es aussieht, klemmt der Motor an einer Stelle, wenn die untere linke Schraube des Motorschildes angezogen ist. Und dazu reicht es, wenn die Schraube auch nur minimal fest ist. Die rechte obere Schraube ist unbeteiligt.
Kennt das jemand?
EDIT: HA!Die Schraube ist zu lang und kommt auf der Rückseite raus. Dann drückt sie gegen ein Zahnrad! Und ich habe extra die Originalschrauben genommen.
Das ist ein bekanntes Problemchen. Leider funktioniert der Link, den ich mir dazu abgespeichert hatte, nicht mehr. Ich habe bei mir einfach eine Scheibe untergelegt, und gut war's.