RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#1 von Speedle74 ( gelöscht ) , 12.12.2008 01:55

Hallo Ihr Lieben,

ich starte derzeit wieder in das Modellbahnleben ein, mit einem Digitalstartset.

Die Frage, die sich mir stellt, welche Loks (siehe auch Bild im Anhang, ohne Waggons) in der digitalen Welt eine "Chance" haben,
allesamt Märklin:

- BR89 (Ende der 70er)
- BR216 (Ende der 70er)
- eine E-Lok BR141? (Ende der 70er)
- Schienenbus BR795 (1980)
- eine V200 Diesellok (Anfang der 80er)
- mein damaliger Traum, die Güterzug-Dampflok BR41 (1982)
- ein IC (BR103?)
- Rangierlok BR260

Alles aus der Kindheit zwischen 1978 und 1985. Danach war ich 23 Jahre ohne MoBa, möchte nun aber wieder intensiv fahren

Wie seht Ihr das? Lohnt es sich eine/mehrere der o.g. Loks auf Digital umzurüsten, wenn ja wie/welcher Decoder?
Oder sind Loks dabei, welche gar keinen Sinn machen oder besser nicht "digital verschandelt" werden sollten? ops:

Ich hoffe auf Eure offenen Meinungen, auch wenn diese ggf. hart sein könnten
Es gibt sicher viele MoBaler, welche mit dem digitalen Umrüsten gar nichts anfangen können.

Recht herzlichen Dank. Viele Grüsse
Oli

P.S.: Bei Unklarheiten, kann ich gerne detaillierte Bilder liefern

Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen

Speedle74

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#2 von Olli , 12.12.2008 04:28

Hallo Oli,

ich stand damals vor der gleichen Frage. Ich habe alle umgerüstet. Aber danach ( nach 4 Jahren) fast alle bei eBay verkauft und gegen neuere getauscht. Da Sie doch schon deutliche Gebrauchsspuren hatten Was ich damit sagen will. Die Frage ob ja oder nein, kannst nur Du selbst beantworten. Möchtest Du Deine Modelle behalten und digital fahren? Dann rüste Sie um. Das was ich in Deiner Liste gesehen habe lassen sich alle Umrüsten. Welche Decoder du nehmen sollst, das kommt darauf an was Du fahren möchtest. DCC, MM oder mfx? Es gibt ESU, Zimo, Uhlenbrock und natürlich auch Märklin. Du siehst also, Deine Fragen lassen sich nicht eindeutig beantworten. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten.


Ciao Olli
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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#3 von Peter Müller , 12.12.2008 07:10

Zitat von Olli
ich stand damals vor der gleichen Frage. Ich habe alle umgerüstet. Aber danach (nach 4 Jahren) fast alle bei eBay verkauft und gegen neuere getauscht.


Ich habe auch alle umgerüstet (Tams LD-W-3 und -11). Die Lokomotiven waren noch aus der Zeit Ende der 1960er-, Anfang der 1970er-Jahre. Verkauft habe ich erst eine gelbe DHG 500, weil ich ihr Massekontakt-Problem nicht lösen konnte. Die anderen sind alle noch "im Dienst", werden aber signifikant weniger gefahren als die modernen Lokomotiven, die sich mittlerweile dazu gesellt haben. Zwischen Verkauf bei eBay (wird kaum etwas bringen), einem Ehrenplatz in der Vitrine oder Gabe als Erstausstattung an einen Beginner schwelge ich dauernd hin und her.


Grüße, Peter

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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#4 von Muenchner Kindl , 12.12.2008 07:21

Hallo,

es gibt meiner Ansicht nach drei Moeglichkeiten:

- so belassen und als Kindheitserinnerung in die Vitrine, Neuanfang mit neuem Material (evtl. auch gleich Umstieg auf Zweileiter)
- verkaufen und Neuanfang mit aktuellem Material (evtl. mit Zweileiter)
- Ausruesten mit einfachen Digitaldecodern, damit Du die Schaetzchen ab und zu fahren lassen kannst. Spaetestens wenn die ersten zwei, drei Zuege aus den aktuellen Sortimenten der Hersteller unterwegs sind wird das sehr selten werden, weil z.B. die 141 neben einem aktuellen Modell der 110 aussieht wie aus einer anderen Welt. Hier bieten sich die Decoder von Tams (LD-W32) an.

Persoenlich stand ich mal vor dem selben Problem und ich habe mich zu letzterem entschieden, allerdings hatte ich auch mehr Fahrzeuge, aus Sammelleidenschaft auch aktuellere.
In Deinem Fall haette ich mich fuer den ersten meiner genannten Vorschlaege entschieden und waere nach meinen heutigen Erfahrungen auf Zweileiter, vermutlich gar auf TT oder N umgestiegen.


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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#5 von Peter Müller , 12.12.2008 07:31

Zitat von Muenchner Kindl
... und waere nach meinen heutigen Erfahrungen auf Zweileiter, vermutlich gar auf TT oder N umgestiegen.


Den Umstieg auf Spur N würde ich mir aber sehr genau überlegen. Zwischen 45 und 50 Jahren erleben viele eine spürbare Veränderung der Seh-Qualität, danach fällt es gegebenenfalls schwer kleinere Details noch zu erkennen (insbesondere im typischen Schummerlicht eines MoBa-Kellers).


Grüße, Peter

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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#6 von CR1970 , 12.12.2008 08:38

Mir ging es vor Jahren genauso. ich habe alles bei ebay verscherbelt und neu digital angefangen. Lieber 1-2 gescheite Loks, als viele die dann vielleicht doch nicht den Erwartungen entsprechen, besonders nicht mit den alten Motoren


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#7 von Reinhard ( gelöscht ) , 12.12.2008 08:55

Moin Moin,

zu deiner BR41.
Ich muss gestehen das ich auf brünierte Fahrwerke stehe.
Bei meiner BR41 aus den 80ern, habe ich mir in der Bucht eine 41er aus der Startpackung (z.B. 29815) gekauft.
Habe dann den Aufbau meiner BR41 auf den Unterbau der neuen Lok geschraubt. Die dann entstandene Lok mit einen 60902 digitalisiert. Heute würde ich einen ESU Decoder nehmen.
Vorteil beim Tausch ist auch das der Tender mehr Gewicht hat mit den neuen Unterbau.

Aus dem Rest habe ich mit dem alten Delta-Decoder wieder an den Strand gelegt....und da wurde sie für den Starterpacklokpreis wieder weggeschwemmt.

BR 41 334


Auch bei der BR 260 417-1 kann man so verfahren.


Die V60 macht sich so auch gut...


Reinhard

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#8 von kukuk , 12.12.2008 09:22

Hallo,

Zitat von Muenchner Kindl

- Ausruesten mit einfachen Digitaldecodern, damit Du die Schaetzchen ab und zu fahren lassen kannst. Spaetestens wenn die ersten zwei, drei Zuege aus den aktuellen Sortimenten der Hersteller unterwegs sind wird das sehr selten werden, weil z.B. die 141 neben einem aktuellen Modell der 110 aussieht wie aus einer anderen Welt.



Genauso ist es mir auch ergangen, ich habe nach 16 Jahren Pause meine alten Modelle alle mühselig und Lehrgeld zahlend selber umgebaut. Ich habe dabei viel gelernt, aber bis auf wenige Ausnahmen fährt davon nichts mehr.

Die V200 sieht einfach nicht mehr zeitgemäß aus. Der Schienenbus und die BR260 haben einfach zu grosse Masseprobleme. Meine alte 110 sieht einfach potthässlich aus neben den neuen Modellen.

Was ich an alten Loks noch in Masse am fahren habe sind die BR216. Nicht weil sie so gut aussehen (vor allem die Beleuchtung ist ein graus), aber einfach weil es nichts besseres gibt als eine Doppeltraktion aus 216er für meinen Reinigungszug. Und die 120 "ZDF", nachdem sie mit Reinhards Beleuchtungsplatinen umgebaut wurde.

Thorsten


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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#9 von Marky ( gelöscht ) , 12.12.2008 09:43

Hi Oli,

Umbau sinnvoll ?

Das sieht jeder anders und entscheidet man(n) am Besten selbst.


Ich habe alles (alles M*), ohne Rücksicht auf Nostalgie, Kindheitserinnerungen etc...auf HLA+guter Decoder umgebaut und nie bereut.

Ich sehe das wohl anders wie viele hier. Mir gefallen die alten Hobel genausogut wie die heutigen besser detailierten Modelle und die fahren auch genausogut wie die heutigen, wenn der gleiche Antrieb drinnen ist. Manchmal sogar besser. Bsp. heutige 86 und uralt 86.Die "alte" läuft um Welten besser.

Jeder wie er will


Gruß Markus


Marky

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#10 von Hagi ( gelöscht ) , 12.12.2008 10:00

Ich habe alles "Alte" rund 15 Fahrzeuge von Mitte 70 bis Ende 80iger
in meinem Bestand. Die Loks sind viele Erinnerungen in (m)eine
schöne Kindheit (als es noch keine Computer gab) Ich würde es nicht
übers Herz bringen, die Sachen zu verkaufen / verschrotten / verschenken

Ein Teil davon wurde umgerüstet mit TAMS W11 und findet regelmässig
seinen Einsatz (Dauereinsatz 103 / 2x 216 / V60 / V100 / 401 / 44) und
ich würde es wieder tun.

Die Digitale Welt findet eben so modern bei uns statt, hier habe ich halt
die Welt in Heute im Einsatz (101 / 2x 185) und gestern eingetroffen,
DAS Wunschzettel-Objekt vom Junior die 232 Ludmilla von Märklin.

Ich würde es immer wieder so tun alles was nicht in Einsatz ist oder
auch nicht umgerüstet werden wird, bleibt an der Wand (Vitrine) hängen.

Ein verkaufen kommt füpr mich nicht in Frage. selbst zur meiner "wilden"
Zeit als 20 jähriger stellte sich trotz ständiger Geldknappheit nie die Frage
"evtl. meine Zig Kartons Moba und Märklin verkaufen???)

Es bleibt einfach "meine Modellbahn aus Kindertagen" egal wie Alt das
Material ist und egal wie es fährt

Das ist meine Meinung zum Thema.


Hagi

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#11 von g-tours ( gelöscht ) , 12.12.2008 10:08

Hi Oli

wirtschaftlich ein klares Nein

Wenn Du an den Loks hängst ein klares JA egal was es kostet.


Wenn Du Dir vorstellst das die Loks morgen einfach wegf sind
und Du bist traurig darüber hast Du Entscheidung ja schon getroffen.


Jetzt geht es dann nur noch um das WIE umrüsten.

Meine Anlage ist von Vater .
Ich lege nur noch die Reihenfolge fest und womit.

Bis auf 2 oder 3 die sind von Anfang der 50 er.
Da habe ich mich nocht nicht ganz entschieden.
Tendenz eher ja aber als letzte um gemachte Erfahrungen verwerten zu können.


g-tours

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#12 von power , 12.12.2008 13:41

Behalte Deine Loks sonst ärgerst Du Dich später über den Verlusst der schönen Loks. Ich habe fast alle meine Loks umgebaut.

Gruß Ralf


Gruß Ralf


 
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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#13 von fuchs01 , 12.12.2008 13:57

ich habe n paar mehr loks wie du. fast alle waren analog.

ich bau alle! um, da ich alle behalten will. und das geht.

aber es ist deine entscheidung.


Micha

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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#14 von Speedle74 ( gelöscht ) , 12.12.2008 17:22

Wow, mal wieder ein großes Lob für die vielen Meinungsäusserungen.

Ich habe demnach zunächst einmal die Chance, jede der Loks umzubauen. Das ist doch eine schöne Ausgangssituation
Verkaufen kommt für mich nicht in Frage. Es hängen sehr viele Erinnerungen an den Lokomotiven.

Demnach muß ich mir "nur" überlegen, welche der Loks ich in die Vitrine und welche ich umbauen möchte.
In jedem Fall würde ich gerne BR41, den IC und den Schienenbus digital auf die Schiene bringen.
Bei den Anderen wäre es vermutlich ein Umbau, welcher nie wirklich ausgenutzt werden würde ops:

Mit "DCC, MM oder mfx" kann ich noch nicht wirklich etwas anfangen
Ist es denn platztechnisch im Gehäuse selbst ein großer Unterschied?

Beim Schienenbus ist da kaum noch Platz vorhanden...

Danke, ihr seid spitze LG
Oli


Speedle74

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#15 von Samy1981 ( gelöscht ) , 12.12.2008 17:30

Ich kann mich jetzt täuschen, aber hast du nicht in einem anderen Thema davon gesprochen dir eine Märklin Startpackung zu kaufen?Mit mfx?Dann würde sich dieser Umbau anbieten.

Es gibt von ESU den Lokpilot mfx, wäre um die 30€.

Unabhängig von der Decoderwahl gibt es auch die möglichkeit jede deiner Loks mit einer Schnittstelle auszurüsten, so bräuchtest du bei Bedarf nur einen Decoder einstecken, und müsstest so nicht für jede Vitrinenlok einen kaufen.....


Samy1981

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#16 von Peter Müller , 12.12.2008 18:21

Zitat von Speedle74
Beim Schienenbus ist da kaum noch Platz vorhanden...


Der Decoder ersetzt den Umschalter, also müsste eigentlich in jeder ehemals analogen Wechselstrom-Lokomotive Platz genug sein.


Grüße, Peter

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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#17 von Gast , 12.12.2008 18:37

Zitat von Speedle74
Verkaufen kommt für mich nicht in Frage. Es hängen sehr viele Erinnerungen an den Lokomotiven.


Davon würde ich auch dringend abraten, denn hinterher tut's Dir nur leid! Selbst wenn Du eines Tages zu DC wechseln solltest (Mann soll nie nie sagen ... ), aber dies sind Deine MoBa-Wurzeln! Und da sie allesamt noch recht gut erhalten sind (soweit ich das von den Bildern her beurteilen kann) würde ich sie auch alle umrüsten (bis auf die kleinen Dampfloks vielleicht).

Grüße,
Jerry



RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#18 von Teppichbahner ( gelöscht ) , 12.12.2008 22:55

Hi,

man muß ja nicht zwangsweise umsteigen bzw. ideellle Schätzchen zum minimalpreis verhökern.
Die digitalen fahren nämlich zur Not analog, auch wenn digital den Fahrkomfort/Spaß erheblich steigert.

Alternativ kann man in der Anlagenplanung auch eine analoge Strecke mit einbeziehen.
Ich habe in meinem Fall verkauft was nicht weh tut. Der Rest wird umgebaut, da sind mir die Kosten dann auch sch***egal.

Deine E103 ist ein gutes Beispiel:
der Umbau kostet weniger als die Neuanschaffung in digital. Hinzu kommt die freie Entscheidung des Decoders und seine Schmankerl.
Oft werden die digitalen mit Magerausstattung angeboten, für ein paar zusätzliche Ausstattungen (Lichtwechsel rot/weiß, beleuchteter Maschienenraum etc) oder gar Sound muß richtig tief in die Tasche gegriffen werden.
Ich habe hier schon 400 € Loks gehört, deren Sound nicht mal das zehntel des Preises wert wären.
Ich würde dir empfehlen dich eingehendst im Vorfeld schlau zu machen und entsprechend die Anlagenplanung zu gestalten.
Für Fahrmaterial welches aus Platzgründen kein Decodereinbau möglich wäre, ist dies sicherlich ein Thema, sofern man sich nicht mit der Vitrine zufrieden geben kann.
Da ich zu mfx nicht viel sagen kann würde ich DCC empfehlen, besonders ESU ist nach meiner Erfahrung ein guter Weg.

Gruß Stefan


Teppichbahner

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#19 von mo_bahner ( gelöscht ) , 12.12.2008 23:49

Hallo Oli,

ich auch vor gut 2 Jahren wieder angefangen und damals insgesamt 13 analog Märklin-Loks aus Kindertagen umgerüstet. Da ich mir nicht sicher war, was draus werden würde und deshalb nicht so viel investieren wollte, habe ich preiswerte Dekoder (damals Tams LD-W-11, 27 Fahrstufen) genommen und bin bei den alten Allstrommotoren geblieben.

Dann hat mich das Fieber wieder richtig gepackt. Ein gutes Jahr nach der Mobile Station und der ersten neuen Digitallok (aus einer Startpackung bei Ebay erstanden) folgte im August 2007 die Central Station (CS1) - aus heutiger Sicht (CS2) wohl etwas zu früh ...

Inzwischen habe ich bereut, damals so wenig in den Umbau investiert zu haben, und meine Loks gerade alle zum 2. Mal umgerüstet. Die Allstrommotoren und die preiswerten Dekoder konnten auf Dauer nicht mit dem Fahrkomfort der recht einfachen Startpackungslok (nur 14 Fahrstufen) mithalten.

Deshalb würde ich Dir - wenn Du Dich für den Umbau entscheidest - auf jeden Fall den Umbau zum Gleichstrommotor empfehlen, d.h., alte Feldspule raus und passenden Permanentmagneten von ESU rein. Kostenpunkt ab 7,40 Euro/Stk. (schau mal unter www.lokstueberl.de - günstiger habe ich sie noch nirgendwo gesehen, bei Ebay ab 8,50 Euro). Manche schwören darauf, dann gleich auf einen 5-poligen Hochleistungsantrieb umzurüsten ... Das war mir aber ein bißchen zu kompliziert und mal wieder zu teuer (man braucht einen neuen Anker und ein neues Motorschild - da ist man schnell bei weiteren 20 - 30 Euro und es ist manchmal schwierig herauszufinden, welche Teile man genau braucht, insbesondere bei Loks mit großem Scheibenkollektormotor, z.B. Deine V200, gibt es viel zu beachten ...). Der Umbau mit Permanentmagnet ist jedenfalls deutlich besser als die Lösung mit den Dekodern an den alten Allstrommotoren.
Dann brauchst Du für jede Lok noch 2 Drosseln (3,3 µH - z.B. von Conrad kosten nicht viel) für den Motorumbau. Eine Umbauanleitung findest Du z.B. auch auf der ESU-Homepage. Das ist nicht schwer - man muss sich nur überwinden, den Lokmotor auseinanderzunehmen.

Da Du angibst ein Märklin-Startset zu haben, in dem vermutlich eine Mobile Station war, würde ich Dir - genau wie Samy1981 - den ESU Lokpilot mfx V3.0 empfehlen - bei Ebay ca. 30 Euro.

Mit dieser Kombination (Permanentmagnet + Lokpilot mfx) bin ich für meinen Teil jetzt sehr zufrieden. Eine Kleinigkeit solltest Du bei der Umrüstung noch einplanen: Alle alten Lampen (16 V) gegen moderne Lämpchen (19 V) in Stecksockeln austauschen. Es gibt auch Stecksockel, die in die Schraubsockel der alten Lampen passen! Die Lampen unbedingt von der Lokmasse trennen, sonst flackern die Lampen unter Umständen bei der Fahrt. Dafür musst Du auch noch mal 3-4 Euro pro Lok einplanen.

Wenn Du es selbst machst, kommst Du so an einen ordentlichen Umbau für rund 50 Euro - selbst wenn Du (um für die Zukunft gerüstet zu sein) die Dekoder nicht direkt einlöten willst, sondern Dir einen NEM-Kabelsatz (ESU bei Ebay ab 2,95 Euro) einlötest und den Lokpilot mfx mit NEM-Schnittstelle einsteckst, um später die Dekoder einfacher tauschen zu können.

Gruß
Holger


mo_bahner

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#20 von pepinster , 13.12.2008 00:25

Hallo zusammen,

als ich nach 16 oder 17 Jahren zu Märklin zurückgefunden habe (über die Umwege H0 2L= und N), habe ich zunächst analog begonnen. Von "früher" hatte ich nur eine Lok behalten, die habe ich allerdings immer noch nicht umgebaut, da es eine alte Lok mit Telex ist (verkraftet ein LoPi V3.0 das oder muss ich mit Relais umrüsten?). Wirtschaftlicher ist es wahrscheinlich, eine schon digitalisierte Lok (evtl. die Version ohne Telex) gebraucht zu kaufen.

Um an die Erinnerung an meine alte 3021 anzuknüpfen, habe ich aus dem Bekanntenkreis eine sogar etwas ältere Version vor der Bucht gerettet, und die habe ich digitalisiert (wegen der hohen Stromaufnahme des LFCM kam nicht der "beste" Uhlenbrock für Allstrommotoren damit klar, jetzt fährt sie mit HL Motor und LoPi V3.0). Wenn Du noch alte Wagen hast und die behalten und einsetzen willst, dann - finde ich - gehört auch eine passend alte Lok dazu, also digitalisiere!



Gruss von
Axel

Gruss von
Axel


Gleise mit Mittelleiter sind keine Schande!
1.: Trix Express Minianlage: Fahrzeuge nach deutschen (Epoche III) und englischen Vorbildern (TTR)
2.: H0 Anlage C-Gleis mit Pukos in U-Form: MM Digital, Fahrzeuge von SNCB, CFL, SNCF bevorzugt


 
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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#21 von Speedle74 ( gelöscht ) , 13.12.2008 02:12

Was soll ich sagen? Ich komme gerade von der Firmen-Weihnachtsfeier, schaue in "mein" Forum und
bin wieder mal begeistert. Es ist einfach der Hammer, wie viel Freude ihr ausstrahlt und wie ihr weiter helft.

Das Startpaket wird wohl am Montag bei mir eintreffen und ich wieder in die MoBa-Welt einsteigen.
Ich bin mir sicher, ihr werdet mir den Spaß noch versüßen.

Vielen lieben Dank. LG
Oli


Speedle74

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#22 von Marky ( gelöscht ) , 13.12.2008 08:22

Zitat von mo_bahner
....Hallo Oli,


Inzwischen habe ich bereut, damals so wenig in den Umbau investiert zu haben, und meine Loks gerade alle zum 2. Mal umgerüstet. Die Allstrommotoren und die preiswerten Dekoder konnten auf Dauer nicht mit dem Fahrkomfort der recht einfachen Startpackungslok (nur 14 Fahrstufen) mithalten.

Deshalb würde ich Dir - wenn Du Dich für den Umbau entscheidest - auf jeden Fall den Umbau zum Gleichstrommotor empfehlen, d.h., alte Feldspule raus und passenden Permanentmagneten von ESU rein.

Gruß
Holger



Hi,


sagte ich ja auch schon. Hinterher wird man beim"Spar-Umbau" (Feldspule belassen) immer feststellen, daß dieses Ergebnis absolut unbefriedigend ist und man so seine Loks nicht bewegen kann(will). Das macht absolut keinen Spaß das "Feldspulen-Geruckel".

Eh es unnötig Kosten verursacht (Fehlinvestition) lieber gleich richtig. Die alten fahren dann nämlich keinen deut schlechter als die Neuen.


Gruß Markus


Marky

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#23 von matzetower ( gelöscht ) , 14.12.2008 14:09

Dank meines Sohnes biin ich nun nach über 20 Jahren auch wieder in den Kreis der Modellbahner eingestiegen.
Bei mir sahen einige der Loks nicht mehr ganz so frisch aus, trotzdem habe ich bis auf 3 Loks (BR89, Primex DHG 500 und Primex BR 141) alle Loks digitalisiert. Die BR141 kommt noch, allerdings mit einer neu lackierten Hütte einer E41.
Die BR89 und DHG 500 werde ich irgendwann mit aktuellerer Technik kaufen, die beiden alten Modelle sind zu sehr kaputtgespielt.
Allerdings überlege ich, die DHG500 zur Test-und Experimentierlok zu machen...

Gruß
Mathias


matzetower

RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#24 von Lookmotive , 14.12.2008 14:52

Hallo,

ähnliches steht mir auch noch bevor, da ich nun die Wurzeln des Familienhobbys geerbt habe...

Für 30 Euro, die so ein Decoder kostet, bekommt man auch keine zeitgemäßere Neuware. Zum Üben und Testen lohnt sich sicher der Umbau des Altmaterials.

Ich würde/werde schauen, welche noch in einem guten Zustand sind und welche ich bereits als aktuelles Modell habe bzw. haben möchte. Daher werde ich vermutlich auf ein Umrüsten der V200 (3021) und des Schienenbusses verzichten, denn da gibt es heute viel schönere Modelle.

Rüdiger


Beste Grüße

Rüdiger

Jeder hat seine Laster - meine sind überwiegend in H0
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RE: Meine Sammlung von Loks zwischen 1978-1985: Umbau sinnvoll?

#25 von Simon ( gelöscht ) , 14.12.2008 15:12

Zitat von Speedle74

In jedem Fall würde ich gerne BR41, den IC und den Schienenbus digital auf die Schiene bringen.



Hallo Oli,

bei diesen Loks sollte das auch kein größeres Problem darstellen. Die 41er hat einen Trommelkollektor-Motor (kurz:DCM), für diesen bietet sich das Umbauset 60760 von Märklin an, welches schon für 35€ zu haben ist. Wenn es noch etwas besser werden soll würde ich den Lok Pilot mfx (61600) von ESU nehmen und den Hochleistungsmotor seperat kaufen. Die Teile findest du günstig hier: http://www.lokspital.de/webshop/index.html

Einfach mal in der linken Spalte bei "Decoder mfx" und "HL-Motoren" gucken.

Für die 41 brauchst du den Motor Nr. "901", für den Schienenbus "903" und für die 103 entweder den "901" oder den "904". Da diese Lok ursprüglich den grossen Scheibenkollektormotor (kurz: LFCM) hatte und später den DCM (wie die 41er)erhielt.

Wenn der Motor in der 103 also aussieht wie der in der 41 nimmst du den 901er Motor, wenn er anders aussieht nimmst du den 904er Motor.

Mit der hier vorgestellten Umbaumethode erhältst du die besten Fahreigenschaften, welche dann auf dem Niveau der Lok aus 29010 liegen. Allerdings kostet das pro Lok auch ca. 55€.

Umbau mit dem Set 60760 ist zwar deutlich günstiger (35€), die Fahreigenschaften kommen allerdings nicht ganz an die des Lok Pilot mfx heran. Besser als im jetzigen Zustand sind sie aber allemal.
Das Set 60760 passt nur für Loks mit DCM, also deiner 41 und evtl. noch der 103. Einen Rauchsatz kann der Decoder aus 60760 nicht schalten, der Lok Pilot mfx schon.


Simon

   


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