Hallo Michael,

Bezüglich der letzten Änderungen hat Randolf alles gesagt; das ist so sehr gut.
Was den Bach und das Lokwartegleis angeht, so meine ich, da hatte man beim Vorbild keine Skrupel, den Bach zu überbauen. Betriebliche Notwendigkeit hatte Vorrang vor Ästhetik, zumal an einer Stelle, die nachher nur noch von Eisenbahnern betreten wird. So wie du es jetzt geplant hast, hätte man das Gleis eher ganz weggelassen, weil der Kostenaufwand für die DKW in keiner Relation steht zum schmalen betrieblichen Nutzen.
Aber es ist deine Anlage, deshalb nerve ich dich nicht weiter damit.

Hallo Erich,
Du nervst gar nicht! Aber in dem Fall geht mir halt etwas die Ästhetik über Effizienz.
Dann müssen die Loks halt einmal sägen. Da die Eloks ja eh nicht so viel Auslauf auf der Anlage haben (es werden nur zwei Gleise mit der Oberleitung überspannt), ist das doch eigentlich gut...

So, jetzt mal wieder was neues, nachdem ich mich wochenlang nur mit Elektrik und Testfahrten beschäftigt habe...

Der Bahnhof. Lange habe ich mich damit schwer getan. Nicht zi gross soltle er sein, aber mondän und einem kleinen Kurort angemessen. Dazu hochlagengeeignet. Die Lösung fand ich in einem MIBA sonderheft: Zweimal das Verwaltungsgebäude von Faller gekauft (also das Endstück des Bahnhofs Bonn) und einen kompletten auf ein halbiertes Unterteil gesetzt. Klingt komplizierter als es ist.

Also erstmal die untere Hälfte eines Gebäudes quasi aufgeklappt (das war im Originalentwurf nicht ganz so):
Hier sieht es noch eher nach Haltepunkt aus...



Das Ganze wurde dann noch farblich verschönert, weisse Klinker mit Bundsandsteinelementen. Dann verschwindet auch gleich der Plastikglanz. Hier ist das obere Teil schon probehalber aufgesetzt. In dem kleinen Anbau rechts wird die Bahnhofsgaststätte untergebracht und darauf kommt ein recht flaches Dach mit Dachpappeneindeckung. Hinter dem Bahnhof wird die hochgelegte Bahnhofsstrasse verlaufen, damit die Gleistrasse darunter (Rampe vom Schattenbahnhof) genug Platz nach oben hat. Ausserdem ist dannd er Höhenunterschied zur Stadt nicht so gross und es gibt einen Abschluss nach hinten. Auf der Rückseite fehlt noch der Eingangsbereich, aber das fällt von vorne kaum auf. Ein paar Stellen sind noch zu verspachteln, und der Anbau und der Erker vorne brauchen noch ihre neuen Dächer, die ich so ja nicht aus dem Bausatz übernehmen kann. Und diverser Kleinkram natürlich...

Hallo Michael,

na das ist ja mal echt ein interessantes Bahnhofsgebäude! Und definitiv ein Unikat.

Bin mal sehr auf das endgültige Aussehen gespannt!

Gruß Matthias

Hallo MAtthias,

schön von Dir zu lesen. Ja, der Bahnhof ist so sicher ungewöhnlich, auch wenn er aus Bausatzteilen besteht. Ich hoffe, bald noch ein paar Bilder zu veröffentlichen, auf denen man etwas besser einschätzen kann, wie das dann später aussieht. Im moment hängt ein Teil ja quasi in der Luft...

Jedenfalls tut es gut mal wieder in den Landschaftsbau einzusteigen.

Nicht ganz sicher bin ich mir noch bei der Gestaltung der Bahnsteige. Es gibt ja den - durchaus grossen - Hausbahnsteig, den man auf den Bildern erahnen kann und den Zwischenbahnsteig (rechts von der E44.5). Zur Wahl stehen PLatten in Styrodur geritzt und ein Sand-/Kiesdecke... Oder Hausbahnsteig mit Platten, Zwischenbahnsteig mit Sand/Kies....

Zitat

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Hausbahnsteig mit Platten, Zwischenbahnsteig mit Sand/Kies....

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Hallo Michael,

das wäre die Lösung die mir am Besten gefallen würde - beim Zwischenbahnsteig ist ja auch nur wenig Platz, da würde so ein einseitiger Schütt-Bahnsteig gut passen.

Gruß Matthias

Hallo Michael,

dein Bahnhofsgebäude wird ja ein echtes Schmuckstück. Gefällt mir
Da bin ich mal auf die weitere Gestaltung gespannt...
So ein Gebäude-Kitbashing steht bei dir demnächst auch an.

Schöne Grüße
Henning

Zitat

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Zitat

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Hausbahnsteig mit Platten, Zwischenbahnsteig mit Sand/Kies....

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Hallo Michael,

das wäre die Lösung die mir am Besten gefallen würde - beim Zwischenbahnsteig ist ja auch nur wenig Platz, da würde so ein einseitiger Schütt-Bahnsteig gut passen.

Gruß Matthias

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Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus (allerdings geht kein einseitiger Bahnsteig, weil die Preiserleins ja die Gleise 2 und 3 erreichen müssen...

Zitat

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Hallo Michael,

dein Bahnhofsgebäude wird ja ein echtes Schmuckstück. Gefällt mir
Da bin ich mal auf die weitere Gestaltung gespannt...
So ein Gebäude-Kitbashing steht bei dir demnächst auch an.

Schöne Grüße
Henning

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Danke, Henning!
Ich habe mal provisorisch eine Mauer hingesetzt, so dass man sich das besser vorstellen kann. Ausserdem hatte ich aus dem Bausatz noch ein paar Reste für einen kleinen Anbau links übrig (wofür auch immer..., aber der Bahnhof ist ja relativ klein, da wird das Bahnhofspersonal sicher dankbar sein). Erstmal ist der nur provisorisch drangesetzt, um die Wirkung zu sehen. Der Bahnhof steht somit etwas schräg zur Mauer, und das Ganze kriegt etwas Dynamik.



Diese Perspektive ergibt sich für Reisende, die auf dem Zwischenbahnsteig ausgestiegen sind, oben auf die leere Fläche am Gebäude kommt noch der Bahnhofsname "Nibelheim (Württ.)":



Lass Dein Kitbashing dann auch mal sehen, wenn es so weit ist!

Auf dem Bild kann man noch mal sehen, inwiefern ich beim Bau von der Vorlage in MIBA Spezial 82 "Plan die Bahn" abgewichen bin.

Erstens mit den diversen Anbauten, die das Gebäude verwinkelter erscheinen lassen, zweitens sind im Originalentwurf die Eingänge auf der Bahnsteigseite quasi in das Gebäude hineingezogen worden. Beide Änderungen lassen das natürlich doch recht kleine Gebäude voluminöser erscheinen, dafür muss ich wohl auf das Bahnsteigdach verzichten (allerdings kriegt der Zwischenbahnsteig eins).



Übrigens sieht man hier, dass ich das Ziegelrot hier und da etwas habe durchscheinen lassen. Das wirkt im Original deutlich besser als auf dem Bild, der Anstrich wirkt dann leicht renovierungsbedürftig.

Hallo Michael,

ein interssantes Bahnhofsgebäude, dass du uns hier vorstellst. Da bin ich ja mal gespannt, wie dieser dann fertig ausschaut

Zitat

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Hallo Michael,

ein interssantes Bahnhofsgebäude, dass du uns hier vorstellst. Da bin ich ja mal gespannt, wie dieser dann fertig ausschaut

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Dir auch danke, Erik, fürs Reinschauen. Ich bin auch gespannt, habe aber ein ziemlich klares Bild vor Augen. Das vorletzte Bild oben, aus der Preiser-Perspektive, zeigt schon mal, dass der Bau doch recht repräsentativ und mächtig wirkt. So wie ich es wollte. Stell Dir den Originalbausatz von Faller daneben vor...

Hallo Michael,
ein sehr interessantes Kitbashing-Projekt.
Das solo stehende EG hinterlässt schon jetzt einen sehr realistischen Eindruck!
Freue mich auf Folgeberichte der weiteren Ausgestaltung des Bahnhofs!

Zitat

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Hallo Michael,
ein sehr interessantes Kitbashing-Projekt.
Das solo stehende EG hinterlässt schon jetzt einen sehr realistischen Eindruck!
Freue mich auf Folgeberichte der weiteren Ausgestaltung des Bahnhofs!

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Danke Andy, ich halte euch auf dem Laufenden. Eigentlich sollte es jetzt etwas schneller vorangehen, aber ich muss immer Material aufwendig aus Deutschland bestellen, und wenn dann grade was fehlt, heisst es halt warten bis zur nächsten Bestellung... Und alles in grossen Mengen auf Vorrat geht auch nicht aus Kostengründen.

Übrigens habe ich auf www.eisenbahnstiftung.de ein sehr interessantes Bild aus dem alten Heidelberger Hbf gefunden, das der Situation bei mir sehr nahe kommt. Leider kann man nicht direkt verlinken, wen es interessiert: http://www.eisenbahnstiftung.de/bildergalerie und dann in die Suchmaske oben rechts Umbau Heidelberg Hbf (12) eingeben.
Bildtext:
Eine weitere Besonderheit des alten Hauptbahnhofs war die Drehscheibe vor dem Empfangsgebäude des ehem. badischen Bahnhofsteil, der durch (badische) Hauptsignale geschützt wurde und auf der gerade VT 95 9401 mit VB 142 346 gedreht wird. (17.04.1955) Foto: Helmut Röth *

Das Bild bietet interessante Anregungen für Betrieb und Gestaltung. Die Drehscheibe müsste demnach eine 23m Drehscheibe gewesen sein, wenn ich mir die Grössenverhältnisse zwischen VT95+VB142 und der Drehscheibe anschaue. Jedenfalls sieht das Ganze aus wie auf meiner Roco-Scheibe. Interessant auch die Absicherung durch funktionslose Hauptsignale (die ich auch schon andernorts in dieser Funktion gesehen habe). Die gibt es ja recht preiswert als Bausatz bei Conrad. Noch nie gesehen hatte ich, dass ganze VT95-Einheiten so gedreht wurden, vermutlich ohne Fahrgäste.
Schön auch die Anbindung des Bahnsteigs mit dem Übergang vor der Drehscheibe und den abgestellten Gepäckkarren.

Hallo Michael,

ein sehr interessantes Bauwerk. Persönlich würde ich aber auf den Bodensockel beim aufgesetztem Teil, wie in der Vorlage, verzichten.

Ein so repräsentatives Gebäude verlangt einfach nach einem Plattenbelag auf den Bahnsteigen. Wäre es nicht möglich, vom Obergeschoß über den Vorbau einen Fußgängerübergang zu den Bahnsteigen zu gestalten?

Beste Grüße
Karl Heinz

Auch Dir danke fürs Reinschauen, Karl Heinz,

Ja, der Bodensockel ist ein Problem, Gottfried hatte mich schon mal drauf angesprochen. Ich habe den jetzt durch ein Stück Auhagen- Mauerplatte ersetzt:



Besser, oder?

Was den Bahnsteigbelag angeht:
Am Hausbahnsteig belasse ich es definitiv beim Kopfsteinpflaster. Den Mittelbahnsteig habe ich schon zu asphaltieren begonnen, bin mir noch etwas unschlüssig, ob ich unter dem Bahnsteigdach eventuell dort auch Kopfsteinpflaster verlege. Es ist ja ganz reizvoll, wenn da zwei verschiedene Beläge liegen...

Der Zugang zu den Gleisen wird über einen Personentunnel erfolgen. Das gefällt mir eigentlich am besten.

Hallo Michael,

die Proportionen mit dem entfernten Sockel sind meines Erachtens auf dem Bild in der Miba(?) gefälliger, letztendlich sollte es aber dir gefallen.

Beste Grüße
Karl Heinz

Ich hab mich ja sowas von geärgert.
Ich hatte angefangen die Gleise vor dem Hausbahnsteig einzuschottern (also eigentlich Gleise 1 und 2). Dazu habe ich mir extra ASOA Gleischotter Basalt gegönnt. Mittelgrau. Nach dem Einschottern war er schwarz. Ich hab damit gerechnet, dass er dunkelgrau wird, aber doch nicht schwarz! Das kann ich so höchstens für den Bereich vor der Bekohlung einsetzen.
Ich habe jetzt mühsam wieder alles freigekratzt und kehre wieder zum Porphyrschotter von Heki zurück. So eine Verschwendung von Zeit und Geld...

Hallo Michael,

das mit dem Schotter ist ja echt ärgerlich!

Aber ich hab mit dem Basalt von Jeweha auch schon die Erfahrung gemacht daß er sehr dunkel wird beim Verkleben - jedoch zum Glück nicht schwarz...

Gruß Matthias

Hallo,
jetzt der Gegenbesuch. Deine Anlage gefällt mir wirklich gut, insbesondere Dein Empfangsgebäude ist gelungen!
LG
Olli

Danke Olli,
Beim Bahnhof muss ich immer noch das Dach fertigstellen... Immerhin ist der Bahnsteig soweit fertig, und auch die Ortsgüteranlage nimmt Form an, ich werde die Tage mal neue Bilder einstellen...

Mal wieder ein kleines Update:

Momentan arbeite ich etwas an der Ortsgüteranlage. Vorhanden sind eine Ladestrasse, Schuppen und kombinierte Kopf-/Seitenrampe.
Der Schuppen entsteht gerade im Selbstbau aus Holz und hat hier seine erste Stellprobe. Die Holzbauweise war ja recht typisch für den Südwesten. Naja, es fehlt ihm noch Farbe, Fenster und Türen, die Dacheindeckung und hier und da Dachsparren. Man kann aber schon ganz gut die Wirkung abschätzen. Wegen der begrenzten Platzverhältnisse ist er leider recht schmal, so dass ich ihn mit grossen Dachüberständen über den Laderampen ausgestattet habe, was ihn deutlich voluminöser erscheinen lässt. Aber seht selbst:

Fast eine Gesamtansicht der kleinen Ortsgüteranlage, die Leitern des Ladekrans haben sich beim Umzug irgendwie verabschiedet:


Der Schuppen im Detail:


Die Gleise müssen natürlich noch angerostet, eingeschottert und verkrautet werden... Wie man sieht, ist die Laderampe an der Kopfseite vorbildgerecht noch etwas erhöht, so dass Kfz über die Pufferteller hinweg auf Flachwagen verladen werden können, wenn ich ein paar Überfahrbleche bereitstelle.

Hallo Michael,
der selbstgebaute Schuppen ist sehr schön geraten, und ich denke, dass die Abmessungen sehr wohl vorbildgerecht sind. Solche Gebäude wurden wohl individuell und bedarfsgerecht geplant, und ich meine, solche Bauten mit geringer Tiefe auf entsprechenden Bildern gesehen zu haben. Egal - der Schuppen hat bezogen auf die Größe des Bahnhofs plausible Abmessungen, und darauf kommt es letztendlich an.
Auf die Fortsetzung bin ich gespannt
Grüße, Randolf

Hallo Randolf,

Schön von Dir zu lesen und danke für den Besuch!
Ja, ich zweifle auch nicht am Schuppen, finde es aber trotzdem schön, dass er mehr Volumen durch die Dachüberstände hat...

Mittlerweile bin ich wieder etwas weiter, der Schuppen wurde mit verdünntem Braun gealtert, was aber in echt um einiges besser aussieht als auf den Photos. Es gibt doch nichts besseres als Holz, um Holz darzustellen.
Die Tore wurden aus Balsaholz mit Profilverstärkungen aus Papierstreifen und Griffen aus Stahldraht versehen und eingesetzt (die meisten sieht man nicht, da sie nach innen aufschlagen), und Fenster aus der Bastelkiste eingesetzt. Jetzt fehlt nur noch die Innenbeleuchtung, und die Dachpappe (muss aber erst neue Brillentücher kaufen...), Schornstein natürlich, und die Dachabstützungen über den Rampen. Und das kleine Treppchen zur Bürotüre ist momentan nur ein Platzhalter. Auf die Laderampe kommt noch mal was Schönes von Kotol, denke ich.