ich bin so manches mal am überlegen, ob ich meine geplante Anlage wirklich mit Märklin-K-Gleis baue. Momentan habe ich nur eine Testanlage (Modul 3,50 m x 0,30 m) mit K-Gleis u. 7 Weichen drauf.
Durch einen Fahrzeugbestand von 10 tollen Loks (Kleine Loks wie T3, BR 70, Glaskasten usw.) würde es aber nicht leicht fallen, umzusteigen.
Die Gleise der Gleichstronvariante sehen nun mal realistischer aus Das Geräusch des Schleifers nervt auch manchmal. Die Fahrzeugauswahl ist grösser.
Nun die Frage an die eingefleischten Puko-Fahrer:
Würdet ihr heute auch noch mal damit beginnen oder lieber mit 2-Leiter ? Was sind die wirklichen Vorteile vom Puko ?
ich würde immer wieder Pukogleis nehmen, da ich immer schon von dem einfachen Aufbau begeistert war. Bin damit immer gut gefahren, musste niemals elektronische Tricks anwenden um bestimmte Gleisfiguren zu bauen, und Märklin hatte immer genau die Lok- und Wagenauswahl die ich haben wollte, bis auf wenige Ausnahmen. Diese gibt es dann aber bei Mitbewerbern. Hatte zwar auch schon mal vor 21 Jahren darüber nachgedacht zu Fleischmann zu wechseln, aber da fehlten mir einige Loks oder sie gefiehlen mir nicht. Da hätte mir auch Roco nicht weiterhelfen können weil es diese Loks dort auch noch nicht gab. Die Pukos und das Schleifergeräusch haben mich noch nie ernsthaft gestört. Und das Schleifergeräusch ist bei neuen Loks eh geringer, zumal es sich bei überfahren von Weichen sogar leicht realistisch anhört. Also, warum sollte ich wechseln?
der einzige wirklich Vorteil des Pukogleises ist, das Problemlose erstellen von Kehrschleifen, wofür bei Zweileiter ein Kehrschleifenmodul nötig ist.
Ich hatte früher vor etwa 7 Jahren auch Märklin aus der Familientradition herraus. Hatte etwa 15 Loks und viel M-Gleis. Ich bin damals wegen der Vorbildtreue des Gleises und der Loks umgestiegen, und das bei günstigeren Lokomotivpreisen. Und damals gab es bei Märklin noch nicht diese Überpreise wie heute. Zumal man bei Ebay doch recht oft wirklich Schnäppchen und gut Detaillierte Loks bekommt. Also ich habe den Umstieg nie bereut. Mit Märklin hätte ich mir die Hälfte der Modelle nicht leisten können (Hauptsächlich Dampfloks)
der einzige wirklich Vorteil des Pukogleises ist, das Problemlose erstellen von Kehrschleifen, wofür bei Zweileiter ein Kehrschleifenmodul nötig ist.
Ich hatte früher vor etwa 7 Jahren auch Märklin aus der Familientradition herraus. Hatte etwa 15 Loks und viel M-Gleis. Ich bin damals wegen der Vorbildtreue des Gleises und der Loks umgestiegen, und das bei günstigeren Lokomotivpreisen. Und damals gab es bei Märklin noch nicht diese Überpreise wie heute. Zumal man bei Ebay doch recht oft wirklich Schnäppchen und gut Detaillierte Loks bekommt. Also ich habe den Umstieg nie bereut. Mit Märklin hätte ich mir die Hälfte der Modelle nicht leisten können (Hauptsächlich Dampfloks)
Gruß
Andi
Hallo Andi,
obwohl das mit den Preisen heute so oft nicht mehr stimmt. Da hat sich einiges verschoben. Und nur wegen den Preisen wechselt man eigentlich kein System
ich fahre jetzt mit Märklin seit etwa meinen sechsten Lebensjahr. Wechseln würde ich heute zwar nicht mehr (einfach zu viele Modelle ops:), aber bei einen Neuanfang würde ich auch zu 2L-Gleisen greifen (wenn ich nicht sogar eine andere Spur wählen würde).
Als einzigen Vorteil des Märklin-Systemes sehe ich inzwischen die Kehrschleifen. Die lassen sich aber auch (wenn auch mit etwas mehr Aufwand) mit 2L lösen.
Ansonsten spricht für 2L:
- größere Auswahl - Herstellerunabhängig - Digitale Steckschnittstelle zum einfachen Nachrüsten des gewünschten Dekoders - vorbildgerechtere Optik
Was jedoch ein zusätzliches Kriterium für die Systemauswahl sein kann: Welches System wird von den Freunden, Modellbahnclubs oder Interessengemeinschaften benutzt?
na, zu deiner Frage gibt's ja schon einige Antworten hier im Forum - und auch viele Umfragen!
Aber um Dir zu helfen:
Vorteile: - Für Märklin K-Gleis kriegst Du Unmengen gebrauchtes Material auf Börsen und Ebay für relativ wenig Geld - wie schon von den Vorrednern geschrieben: Kehrschleifen, Gleisdreiecke, usw. steckt man einfach zusammen und macht sich keine Gedanken
Nachteile: - K-Gleis Weichenantriebe sind würg ..... einfach mal nach 7549 suchen - Pukos sind kein Garant für eine "sichere Stromversorgung" - 2 Leiter Gleis sind besser aus, gar keine Frage
Was Du auch beachten solltest bei Deiner Entscheidung: Die Kinderkrankheiten von Märklin kennst Du jetzt bereits (Kontaktlaschen der K-Gleise, Gleis-Reinigung, usw.). Wenn Du nun alles verkaufst und neu anfängst dann fängst Du auch neu an, Erfahrungen zu sammeln. Auch Weichenantriebe anderer Hersteller arbeiten nicht immer hunderprozentig
Du fragtest, wie ich mich verhalten würde wenn ich nochmal von vorne anfangen soll? Aktuell baue ich nämlich an einer ziemlich großen K-Gleis Anlage und daher will ich nicht nochmal von vorne anfangen.
Aber wenn, dann nur 2 Leiter! Und bin mir damit völlig bewußt, dass mich auch dann einige Rückschläge und Frustrationen erwarten würden.
Ich bin vor ca einem Jahr auf 2-leiter umgestiegen, und habe es nicht bereut, viel mehr auswahl an Gleisen, mehr Modellauswahl und das beste: Alle Loks in der Regel ohne Decoder und mit Schnittstelle, so kann ich den Decoder nehmen der mir am meisten zusagt
Kontaktprobleme sind mir bislang noch nicht vorgekommen.
Sicherlich muss man auch noch berücksichtigen wann man mit der Moba angefangen hat, hatte ja schon erwähnt das meine favorisierten Loks damals nur von Märklin zu erwerben waren oder einfach besser aussahen als die von Fleischmann oder Trix-Express
Aus heutiger Sicht gibt es fast jede Lok sowohl in AC als auch DC. Vielleicht würde ich aus heutiger Sicht der Gleisoptik wegen auch mit 2-Leiter und Trix anfangen, obwohl mich da wieder stören würde dass ich selbst einen Decoder einbauen müsste. Das spricht wieder für Märklin. Die Frage ist auch immer, ob man wirklich diese sogenannte Herstellerunabhängigkeit braucht
Am besten macht man sich eine Liste positiv/negativ und entscheidet dann! Mit den Ratschlägen ist immer so eine Sache
+ Sieht besser aus größere Auswahl Herstellerunabhängig
- Kehrschleifen Wendesterne Gleisdreiecke Meist kein Digitaldecoder verbaut
3L-Märklin
+ Alte Modelle sehr günstig, fahren mit neuem Decoder auch besser Kehrschleifen, Gleisdreiecke, Wendesterne ohne Elektronik Alle Modelle mit Digital-Decoder Fast alle Loks mit Sound
- Aussehen kleinere Auswahl Preis doch noch ein bisschen höher, dafür aber Digital
ob ein ab Werk verbauter Decoder immer Vorteile hat wage ich zu bezweifeln, mir perönlich geht das zB gegen den Strich. Wenn zB in einer Trix Lok ein reiner DCC verbaut ist, müsste ich die platine tauschen um einen Multiprotokolldecoder einzubauen, fahre ich doch teilweise noch Motorola. Bei Roco mit Schnittstelle ist es ein Traum.
Durch die Schnittstelle in den meisten Loks, ist es auch ein Kinderspiel einen Decoder nachzurüsten.
+ einfache Gleisbesetztmeldung / Rückmeldung für Digital + regional unterschiedlich, aber bei uns 10x mehr gebrauchtes Puko Material auf Börsen und second hand als DC + geringerer Wertverlust. Versuchmal eine DC Lok zu verkaufen, für die ein verbesstertes Nachfolgemodell erschienen ist. Die DC-ler gucken sowas nicht mal mehr mit dem A**** an.
Die Sache mit der Kehrschleife war jahrzehntelang daaas Argument, obwohl das nie wirklich ein unlösbares Problem war.
Zu analogen Zeiten war der eigentliche Unterschied, daß man mit Mittelleiter einen richtigen Crash bauen kann, d.h. gegeneinander fahren. Das mag man als Vor-oder Nachteil sehen, auf jeden Fall hat es die Verdrahtung von Bahnhöfen in zweigleisigen Strecken vereinfacht. Die Lösung im Zweileiterbereich füllte unter dem Namen Z-Schaltung viele Seiten der Moba-Literatur.
#15 von
Berlin-Fan
(
gelöscht
)
, 23.08.2008 10:55
Zitat von steven465ob ein ab Werk verbauter Decoder immer Vorteile hat wage ich zu bezweifeln, mir perönlich geht das zB gegen den Strich. Wenn zB in einer Trix Lok ein reiner DCC verbaut ist, müsste ich die platine tauschen um einen Multiprotokolldecoder einzubauen, fahre ich doch teilweise noch Motorola. Bei Roco mit Schnittstelle ist es ein Traum.
Durch die Schnittstelle in den meisten Loks, ist es auch ein Kinderspiel einen Decoder nachzurüsten.
gruss, Steven
Hallo Steven,
das ist Deine persönliche Meinung! Aber bedenke dass es auch reichlich Mobahner gibt denen liegt das nicht an der Lok rumzulöten oder zu schrauben. Wechselt doch auch nicht jeder an seinem Auto das Steuergerät selbst aus und betreibt Chiptuning
ich bin so manches mal am überlegen, ob ich meine geplante Anlage wirklich mit Märklin-K-Gleis baue. Momentan habe ich nur eine Testanlage (Modul 3,50 m x 0,30 m) mit K-Gleis u. 7 Weichen drauf.
Durch einen Fahrzeugbestand von 10 tollen Loks (Kleine Loks wie T3, BR 70, Glaskasten usw.) würde es aber nicht leicht fallen, umzusteigen.
Die Gleise der Gleichstronvariante sehen nun mal realistischer aus Das Geräusch des Schleifers nervt auch manchmal. Die Fahrzeugauswahl ist grösser.
Nun die Frage an die eingefleischten Puko-Fahrer:
Würdet ihr heute auch noch mal damit beginnen oder lieber mit 2-Leiter ? Was sind die wirklichen Vorteile vom Puko ?
Viele Grüße, Harald
Hallo Harald!
Ich hatte bis ich 25 war eine grosse Puko-Anlage, bin dann umgestiegen (auch wenn derzeit wegen Umzugs die Anlage zerlegt ist) und habe es bis heute nicht bereut. Ich muss nur einmal eine Tillig EW 5 neben eine "schlanke" Märklinweiche legen, dann weiß ich warum. Und was die Kehrschleife angeht - ich fahre Digital, da ist das überhaupt kein Problem, also wegen der zwei Kehrschleifen auf meiner letzten Anlage alleine Puko-Gleise in-Kauf-nehmen zu müssen wäre aus meiner Sicht absolut unsinnig gewesen. Was so pauschale Aussagen wie angeblich geringerer Wertverlust von Märklin-Fahrzeugen angeht wage ich das erstens zu bezweifeln (wobei da ja auch in de vorangenganenen Beiträge Widersprüchliches behauptet wurde..) und zweitens: Möchtest du eine Modellbahnanlage oder eine Wertanlage? Bei letzterem wende man sich doch besser an seinen Bankberater... Und wenn DC-Material angeblich einen geringen Wiederverkaufswert hat hat das ja auch zwei Seiten: Bist du nämlich Käufer von Material ist das doch garnicht so schlecht der geringee Preis oder? Ich zumindest kaufe mir meistens Modelle um sie zu behalten und nicht um sie nach einiger Zeit wieder zu verkaufen. Dazu kommt, dass dank der inzwischen sehr weit verbreiteten Schnittstelle man bei 2-Leiter-Modellen eben selber entscheiden kann welchen Decoder man in seine Loks einbaut statt wie bei 3-Leiter-Modelle häufig einen Decoder mitbezahlen muss den man womöglich garnicht haben will.
das ist Deine persönliche Meinung! Aber bedenke dass es auch reichlich Mobahner gibt denen liegt das nicht an der Lok rumzulöten oder zu schrauben. Wechselt doch auch nicht jeder an seinem Auto das Steuergerät selbst aus und betreibt Chiptuning
jap, daher habe ich ja das Wort "persönlich" auch mit Hineingeschrieben, zur absicherung
ich würde immer wieder Pukogleis nehmen, da ich immer schon von dem einfachen Aufbau begeistert war. Bin damit immer gut gefahren, musste niemals elektronische Tricks anwenden um bestimmte Gleisfiguren zu bauen, und Märklin hatte immer genau die Lok- und Wagenauswahl die ich haben wollte, bis auf wenige Ausnahmen. Diese gibt es dann aber bei Mitbewerbern. Hatte zwar auch schon mal vor 21 Jahren darüber nachgedacht zu Fleischmann zu wechseln, aber da fehlten mir einige Loks oder sie gefiehlen mir nicht. Da hätte mir auch Roco nicht weiterhelfen können weil es diese Loks dort auch noch nicht gab. Die Pukos und das Schleifergeräusch haben mich noch nie ernsthaft gestört. Und das Schleifergeräusch ist bei neuen Loks eh geringer, zumal es sich bei überfahren von Weichen sogar leicht realistisch anhört. Also, warum sollte ich wechseln?
Gruß Olaf
Hallo Leute , da kann ich mich nur voll und ganz anschließen
ich stehe im Prinzip vor dem selben Problem, wie du. Ich besitze einiges an AC-Rollmaterial und plane den Bau einer Anlage.
Zu den bereits genannten Argumenten, kommt bei mir noch eine Unsicherheit über die Zukunft von Märklin hinzu: - Wird das C-Gleis noch ausgebaut? - Kommt ein modernes K-Gleis? - Wie geht's mit Systems und mfx weiter? - Wie sieht die Nach-Kingsbrigde-Ära aus? - usw...
Auch wenn andere Hersteller AC-Material anbieten, gibt Märklin doch die grobe Marschrichtung vor und wenn die (für mich) nicht erkennbar ist, kommen Zweifel auf.
Zitat von steven465ob ein ab Werk verbauter Decoder immer Vorteile hat wage ich zu bezweifeln, mir perönlich geht das zB gegen den Strich. Wenn zB in einer Trix Lok ein reiner DCC verbaut ist, müsste ich die platine tauschen um einen Multiprotokolldecoder einzubauen, fahre ich doch teilweise noch Motorola. Bei Roco mit Schnittstelle ist es ein Traum.
Durch die Schnittstelle in den meisten Loks, ist es auch ein Kinderspiel einen Decoder nachzurüsten.
gruss, Steven
Hallo Steven,
das ist Deine persönliche Meinung! Aber bedenke dass es auch reichlich Mobahner gibt denen liegt das nicht an der Lok rumzulöten oder zu schrauben. Wechselt doch auch nicht jeder an seinem Auto das Steuergerät selbst aus und betreibt Chiptuning
Ich will fahrn, nicht basteln
Gruß Olaf
Hat aber auch den Vorteil, daß man eine Lok mit defektem Decoder nicht gleich zum Händler/Hersteller bringen muß, sondern selber einen neuen einsetzen kann.
Und daß man die favorisierten Decoder, die man am besten kennt (bei DCC wird recht viel selber eingestellt) und auch mag einsetzen kann. So sind die CVs bei jedem (z.B.) eingebautem LoPi gleich, und können gut gemerkt werden. Wenn jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht, decoderseitig, ist das nicht mehr gegeben (besonders, wenn kastrierte Decoder verwendet werden).
wenn man mal die verschiedenen Hersteller (Märklin <=> Rest) außer Acht läßt und nur den reinen Systemunterschied betrachtet, kann ich nur zwei Unterschiede entdecken.
1. Die Pukos sind auf alle Fälle sichtbar. 2. Kehrschleifen bei Oberleitungsbetrieb gehen nur wenn beide Schienen ein Potential haben, d.h. bei Pukogleis.
Alle andern Unterschiede lassen sich durch mehr oder weniger großen Aufwand umgehen.
Ich würde heute keinem empfehlen eine Anlage im Märklinsystem zu bauen, wenn er vor der Systemwahl steht.
Zitat von HamoNun die Frage an die eingefleischten Puko-Fahrer:
Sorry, melde mich trotzdem zu Wort
Zitat von HamoWürdet ihr heute auch noch mal damit beginnen oder lieber mit 2-Leiter?
Meine Empfehlung, um Deine Überlegungen zu einem Abschluß zu bringen: Schreib' mal auf, was Dir beim Hobby wichtig ist, was Du gerne machst und was Du vermeiden möchtest. Zum Beispiel:
- digital oder analog? - Loks selbst umbauen und ggfs. löten oder lieber nicht? - Gleise einschottern oder nicht? - Eher möglichst viel Gleis auf die Fläche (kleine Radien, steile Weichen) oder nicht? - Wie wichtig sind Kehrschleifen? - Bist Du "elektrisch versiert" oder nicht? - Wird das von Dir gewünschte Rollmaterial auch in DC angeboten oder nicht? - Welche Loktypen willst Du einsetzen - kleine Dampfer oder große E-Loks? Die unterscheiden sich nämlich bei der Stromabnahme. - Eher langsam fahren und rangieren oder schnell über die Anlage?
Wenn Du diese Fragen und vielleicht weitere für Dich beantwortest hast, kannst Du dann prüfen, ob 2L- oder 3L-System geeigneter sind bzw. kannst dann mit Deinem Anforderungsprofil hier nochmal ganz gezielt fragen.
Eigene Erfahrung zum Thema Stromabnahme: Ich war längere Zeit Mitglied im lokalen Modellbahnverein mit einer großen Schauanlage auf K-Gleisbasis - also nebenbei Pukofahrer - und wir mussten dort häufiger Loks in Weichenstraßen anschieben als ich selbst auf meiner 2L-Anlage daheim bei vergleichbaren Fahrzeugen und Geschwindigkeiten.
Zitat von Hamo Würdet ihr heute auch noch mal damit beginnen oder lieber mit 2-Leiter ? Was sind die wirklichen Vorteile vom Puko ?
Jederzeit würde ich wieder 2-Leiter nehmen.
Bin auch recht lang mit 3-L gefahren, aber irgendwann war der Punkt erreicht, bei dem ich keine Zukunft mehr für mein Hobby mit dem System sah. Für mich keine ansprechende Modellauswahl, Zwangsdecoder, für vernünftige Gleisanlagen ein haufen Geld fällig (Handarbeits-Weichen von Walter Völklein z.B.)
Im Grunde sollte das jeder selbst mit sich ausmachen.
ich möchte mich der Aussage von Frank Forsten voll anschließen! Mach Dir klar, was Dir wichtig ist.
Ich hab meine Moba-Karriere in den Sechzigern mit 5 Jahren und Märklin begonnen, wobei wir damals 2L Fabrikate auf 3L Stromabnahme umgebaut haben, bzw. Märklin-Loks auf Gleichstrom (Umschalter raus, 2 Dioden rein). Die Kontaktsicherheit war legendär.
Nach der Pubertät wurde alles Mä Material verkauft, sah ja so furchtbar nach Spielzeug aus - ich wollte echte Modellbahn!
Dann ging der Frust erneut los, ständig stehende Loks wegen verschmutzter Gleise und langen, nicht polarisiserten Weichenherzen.
Diese Erfahrungen und die Furcht vor schier unlösbaren Digitalproblemen im Zusammenhang mit schlechter Stromabnahme brachten mich vor 2 Jahren nach längerer Abstinenz dazu, wieder mit Märklin zu beginnen. Bis auf die Gleise hab ich mein ganzes 2L Material behalten.
Fazit: Ganz so gut, wie ich die Kontaktsicherheit der Pukos in Erinnerung hatte ist sie sicher nicht! Insbesondere die Qualität der in Ungarn gefertigten K-Weichen ist, wenn man wirklich auf Stufe 1 von 128 mit der Köf fahren möchte, schlichtweg unzureichend! Da muß man nacharbeiten. Dann aber geht es hervorragend. Unter 2L kann man die gleiche Betriebssicherheit sicher auch erreichen, aber nicht mit den billigst konstruierten Vitrinen-Maschinen, wie sie derzeit angeboten werden. Hier sind ebenfalls häufig umfangreiche Nacharbeiten im Bereich der Stromabnahme und Motorisierung erforderlich.
Zitat von steven465ob ein ab Werk verbauter Decoder immer Vorteile hat wage ich zu bezweifeln, mir perönlich geht das zB gegen den Strich. Wenn zB in einer Trix Lok ein reiner DCC verbaut ist, müsste ich die platine tauschen um einen Multiprotokolldecoder einzubauen, fahre ich doch teilweise noch Motorola. Bei Roco mit Schnittstelle ist es ein Traum.
Durch die Schnittstelle in den meisten Loks, ist es auch ein Kinderspiel einen Decoder nachzurüsten.
gruss, Steven
Hallo Steven,
das ist Deine persönliche Meinung! Aber bedenke dass es auch reichlich Mobahner gibt denen liegt das nicht an der Lok rumzulöten oder zu schrauben. Wechselt doch auch nicht jeder an seinem Auto das Steuergerät selbst aus und betreibt Chiptuning
Ich will fahrn, nicht basteln
Gruß Olaf
Hallo Olaf!
Von den Chips in meinem Auto erwarte ich aber auch nicht das sie dafür sorgen das es sanft vor einer roten Ampel zum Stillstand kommt...
Und ich kann auch nur ein Auto zugleich fahren, da möchte ich auf meiner Modellbahn doch etwas mehr haben...
Ich mache bei meinem Auto nicht mal den Ölwechsel selber - die Wartung meiner Modellbahnfahrzeuge mache ich allerdings doch selber - oder kennst du jemnaden der seine Loks für den Haftreifenwechsel in die Werkstatt gibt?
Du siehst also: Der Vergleich hinkt einfach.
Und nicht jeder Decoder kann das was auf meiner Anlage gebarucht wird - und daher ärgert e mich bei Trix (Märklin) doch immer wider das man Decoder mitkaufen muss die man nicht braucht und die ma dann mühsam ersetzen muss.
Denn da macht Märklin/Trix gerade ein Problem für die Modellbahner denen das nicht liegt an der Lok rumzulöten oder zu schrauben.
Einen Decoder an die Schnittstelle anzuschliessen ist nun kaum schwieriger als ein paar Gleise anzuschliessen oder einen Weichenantrieb.