RE: Puko----die wirklichen Vorteile in der Praxis ?

#126 von derdirk ( gelöscht ) , 24.08.2008 23:30

Hallo Leute,

ganz kurz meine Meinung: für ein schnelles Zusammenbauen einer Gartenbahn finde ich insbesondere die C-Gleise immer noch genial. Aber meine Erfahrung mit Kontaktsicherheit ist genau anders herum: auf meiner Anlage in Spur N (amerikanisches Thema, Gleise von Kato, Märklin bei diesem Thema ohnehin eine Sackgasse) fahren die Lokomotiven zuverlässiger als die Märklin-Loks auf C-Gleis - selbst der Big Boy muss erst auf einer neu gebauten Strecke einige Runden drehen, bis er auch in langsamen Tempo ohne Stottern fahren kann. Und die schlanken Weichen sind grausam - da kann ich kaum altes Material (von meinem Vater geerbte Personenwaggons mit Beleuchtung oder eine digitalisierte SK800) fahren lassen.

Gruß,

Dirk


derdirk

RE: Puko----die wirklichen Vorteile in der Praxis ?

#127 von Badaboba , 24.08.2008 23:51

Zitat von Fischer-RO
Hallo zu diesem Thema,

die Pukos werden bei modernen Loks immer mehr zum
nervtötenden Nachteil in der Stromübertragung!!



Hallo Horst,

kannst du deine globale Aussage etwas konkretisieren ?


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Puko----die wirklichen Vorteile in der Praxis ?

#128 von Alexx ( gelöscht ) , 24.08.2008 23:52

*bosheits-modus-an*

"Wie jetzt, ein Geisterfahrer? Nein, tausende!"

*bosheits-modus-aus*

Also, man bekommt wirklich *jede* Lok, die es von Märklin gibt, auch ohne den 'Stützrad'-Schleifer. Entweder woanders her - oder eben als Trix-Lok.

Als reines Schwellenbandgleis empfehle ich an dieser Stelle erneut 'RocoLine ohne Bettung', oder eben zum Ausprobieren das preiswerte Piko-A-Gleis. An beide Gleise passen übrigens die praktischen Gleisanschluss-Klammern von Fleischmanns 'Modell'-Gleis. Nett, wie man alles kombinieren kann, oder?

Und nett auch, dass es noch immer Menschen gibt, die zu doof sind, um unterscheiden zu können zwischen Sach-Argumenten und Entscheidungen aus der Gefühls-Ebene heraus. Denn die Marke 'märklin' zieht vor allem emotional. Bei vielen Modellbahnern dies allerdings nur noch bis zu einem gewissen Grad... Und das ist gut so.

Gute Nacht.
Alexx


Alexx

RE: Puko----die wirklichen Vorteile in der Praxis ?

#129 von Volker_MZ , 25.08.2008 00:04

Zum Thema "höhere Betriebssicherheit beim Pukogleis" empfehle ich mal diesen Thread. Meine T3 stammt zwar von Fleischmann, macht aber keinerlei Kontaktprobleme auf Zweileitergleis.

Gruß, Volker


 
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RE: Puko----die wirklichen Vorteile in der Praxis ?

#130 von Michael K. , 25.08.2008 00:30

Hallo Harald,

Zitat von Hamo
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten u. Meinungen

Ich bin überwältigt, das innerhalb von 24 Stunden über 80 Antworten kamen

Es hat mir viele Denkanstösse gegeben.

Wenn ich bei Null wieder anfangen würde, dann wäre die Entscheidung klar für DC.

Im Moment bin ich mir noch sehr unschlüssig, ob ich das (teilweise erst vor kurzem) gekaufte AC-Material wieder verkaufe.
Da ist die Fleischmann Jubiläumszugpackung Nr. 1904 mit T3 dabei, sowie die neue Märklin BR 64. Dieses wird man sicherlich nur mit Verlust wieder los.

Wenn ich mir die schöne Anlage der Churer Eisenbahnfreunde ansehe, http://www.churer-modellbahner.ch.vu/
kann selbst mit K-Gleis eine tolle Anlage entstehen

Ich denke, das ich noch einige Nächte darüber schlafen muss.

Viele Grüße,
Harald



Drüber schlafen ist sicher gut Ich habe den Umstieg vor 7 Jahren gemacht, nachdem ich zwei Jahre lang wieder an einer Märklin Anlage gebaut hatte und da auch einiges investiert hatte. Mein persönliches Fazit: ich würde es wieder tun, trotz des Verlustes. Es ist nun mal ein Hobby, und dabei möchte ich nicht die ganze Zeit etwas haben, das mich eigentlich stört und meinen Ansprüchen nicht genügt, ich würde den Spaß darn verlieren. Das ist natürlich eine sehr persönliche Herangehensweise, die vielleicht auf dich nicht zutrifft.
Aus der Umstiegs-Erfahrung kann ich auch sagen, das höhere Kontaktischerheit, Kehrschleifen und schwierige Kontaktmelder in 2L in den Bereich der ewigen Mythen gehören.
Im Moment steige ich übrigens wieder um - von Rädern mit 0,64 mm Spurkranz auf 1,5mm breite Räder mit 0,32 mm Spurkranz. Ja, das ist H0, und diesmal wirklich

Bis denn
Michael


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RE: Puko----die wirklichen Vorteile in der Praxis ?

#131 von Stahlbahn ( gelöscht ) , 25.08.2008 08:47

Um mal die Kurve von den Moba-Talibans zurück zu Haralds Frage zu bekommen:

Seinerzeit, mit 16 Jahren bin ich auch von 3L (Trix Express) auf 2L umgestiegen. Das geschah - wie bei Harald - beim Neubau einer Anlage. Hier mal zum Vergleich vorher:



Und nachher:



In dem Alter hatte ich nicht die Mittel, alles neu zu kaufen. 30 Jahre vor eBay war es auch mit dem Gebrauchtverkauf nicht weit her. Also neue Anlage geplant, Unterbau erstellt und für den ersten Bauabschnitt neues Gleismaterial (Roco code100) gekauft. Dazu ein paar preiswerte Wagen und eine erste Lok.

Während des Anlagenbaus habe ich dann meinen 2L-Fuhrpark ausgebaut, die alten Trix Express Modelle habe ich immer noch. Übrigens sind auch einige der damals gekauften Roco-Modelle heute noch im Einsatz, soweit zum Thema Langlebigkeit jenseits von Metallguß.

Bei einem Umstieg 3L AC auf 2L DC im Jahre 2008 würde ich die alten Loks nach und nach über eBay abstoßen, das Wagenmaterial mit Tauschachsen umrüsten. Da die neue Anlage erstmal entstehen muß, wäre ein vorübergehender "Engpaß" an Rollmaterial nicht so schlimm. Im Vergleich zu den Gesamtkosten eines Anlagenbaus über mehrere Jahre relativiert sich der Wertverlust beim Verkauf des Altmaterials.

Das alles unter der Überschrift Anlagenbau und -betrieb, bei dem das Rollmaterial nur einen Teilaspekt darstellt.

Grüße, Frank


Stahlbahn

RE: Puko----die wirklichen Vorteile in der Praxis ?

#132 von Bügeleisenmann , 25.08.2008 10:51

Zitat von Litra_EG

Aber ich sehe es auch als Vorteil des Zweileitersystems, da ich nicht auf eine - vielleicht nie erscheinende - Dreileiterariante des Modells warten muß oder es mir selber umbauen muß.



Um das mal pseudowissenschaftlich anzugehen: Daß es eine ganze Reihe von modellen gibt, die nur für für Zweileiter erscheinen ist bekannt. Genannt seien die Kleinserienprodukte von Micro Metakit, Metropolitan, uesw.

Gegenprobe, welche Fahrzeuge gibt es nur für AC?

Andreas


 
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RE: Puko----die wirklichen Vorteile in der Praxis ?

#133 von Bügeleisenmann , 25.08.2008 11:01

Zitat von HiFiFoFan

Optisch?

Die Pukos nehme ich bei 1m Abstand kaum noch wahr und im "Alltag" fahre ich lieber ein robustes, simples Modell.



Das ist schon richt, als stehender Mensch sind die Profilhöhen nicht besonders relevant.

Anders kann es aussehen, wenn man nicht aufpaßt und eine Homepage baut. Dafür brauchte ich dann viele Bilder und hier begann dann mein Erwachen. Ein O Schwerin von GFN sieht mit Rocos UK oder Märklins KK auf der Anlage normal aus, fotografiert und entsprechend vergrößert wirken Spurkkranz und Kupplung einfach schrecklich:

http://www.rbd-breslau.de/13-gueterwagen/g-5117_o.html

Da hat es mich dann gepackt und zu RP25 und 2,1er Schienenprofilen getrieben. Mancher wird das albern finden, mir aber ist auch das aussehen der Wagen wichtig und man sieht den Unterschied zwischen 2,7er, 2,5er und 2,1er Schienenprofilen.


Zitat von HiFiFoFan

Sollte ich irgendwann etwas möglichst realistisches nachbauen wollen, werden die Karten neu gemischt.
Das bedeutet aber dann auch bspw. den Verzicht auf klassische Kupplungen



Ja, ein Grund für mich, zur TBK zu wechseln, wie sie der O-Wagen auf dem ersten Bild trägt. Das ist für mich der beste Kopromiß zwischen Aussehen und Betriebssicherheit.

Andreas


 
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#134 von Volker_MZ , 25.08.2008 11:15

Zitat von Bügeleisenmann

Ja, ein Grund für mich, zur TBK zu wechseln, wie sie der O-Wagen auf dem ersten Bild trägt. Das ist für mich der beste Kopromiß zwischen Aussehen und Betriebssicherheit.



Tja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker, während sich mein Auge an die "Trümmer" von Industriekupplungen über die Jahre gewöhnt hat, wirkt dein Wagen für mich, als wenn da jemand eine verbogene Büroklammer drangehängt hätte. Will damit sagen, es gibt keine allgemeingültigen ästhetischen oder sonstwelchen Standards, jeder muss die halt für sich selbst definieren.

Gruß, Volker


 
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RE: Puko----die wirklichen Vorteile in der Praxis ?

#135 von Bügeleisenmann , 25.08.2008 11:58

Zitat von Ekeloutsider

Zitat von Bügeleisenmann

Ja, ein Grund für mich, zur TBK zu wechseln, wie sie der O-Wagen auf dem ersten Bild trägt. Das ist für mich der beste Kopromiß zwischen Aussehen und Betriebssicherheit.



Tja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker, während sich mein Auge an die "Trümmer" von Industriekupplungen über die Jahre gewöhnt hat, wirkt dein Wagen für mich, als wenn da jemand eine verbogene Büroklammer drangehängt hätte. Will damit sagen, es gibt keine allgemeingültigen ästhetischen oder sonstwelchen Standards, jeder muss die halt für sich selbst definieren.




Büroklammer. Ha! Das ist edelste Gitarrensaite, main Froind.
Aber Dein Einwurf ist berechtigt. Als ich mit der Umrüstung begann undd ie ersten Wagen vor mir hatte, dachte ich auch "Neee, das sieht ja blöd aus, da sist auch keine Lösung."
Etwas Gewöhnung und Nachdenken brachte mich dann auch zur Erkenntnis, daß wir von klein auf an die riesigen Kupplungsapparate gewöhnt sind und diesen wagentürgroßen Klumpen unter den Pufferbohlen als völlig normal ansehen und eigentlich nicht mehr wahrnehmen. Das ist auchein Punkt, den ich beim Fremo nicht ganz verstehe. Sonst kleinlich bis in den letzten Winkel aber die Bügelkupplung muß sein.
Inzwischen ist da sicher auch der Zug abgefahren, eine Umrüstung ist für viele nicht mehr machbar.

Ich habe auch gut drei Jahre überlegt, ob ich umrüste. Die Vorteile sind klar, ich kann Pufferbohlen voll zurüsten, ungebremste Wagen sehen ohn Normschacht besser aus, bei richtiger Regulierung kuppelt die TBK so sanft ein, daß sich nicht einmal die Puffer berühren müssen (Also nix mit einem kräftigen Puff, wie ihn die Profikupplung von GFN benötigt), Die Puffer sind tatsächlich funktionell, sie ist billig und in Höhe der Puffer.

Nachteile sind auch einige. Inkompatibel zu allem außer GFN-Fallhakenkupplung, Inselsystem unter den Modellbahnfreunden, erhebliche Aufwand, bleibende Veränderung an allen Fahrzeugen.

Man muß gut überlegen, ob man so etwas anfängt. Ich habe nun 160 Güterwagen und 15 Loks umgebaut und es nicht bereut.

Andreas


 
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#136 von Dwimbor , 25.08.2008 14:59

Zitat von kaeselok
...

Der Thread kann geschlossen werden.



Würde ich sehr begrüssen. Bringt ja nix.


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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#137 von Muenchner Kindl , 25.08.2008 15:00

Zitat von Dwimbor

Zitat von kaeselok
...

Der Thread kann geschlossen werden.



Würde ich sehr begrüssen. Bringt ja nix.




OK


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